Pageboy

Meine Geschichte

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Erscheinungstermin 06.06.2023 | Archivierungsdatum 05.08.2023

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Zum Inhalt

Ergreifend und ungeschönt erzählt Elliot Page von seinem langen Weg zu sich selbst.

Mit seiner Hauptrolle in »Juno« hat Elliot Page die Welt in seinen Bann gezogen. In seinem ersten Buch erzählt er endlich seine Wahrheit: vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax, vom Erwachsenwerden im von traditionellen Geschlechterrollen besessenen Hollywood. Von Sex, Liebe, Trauma und phantastisch anmutenden Erfolgen. »Pageboy« ist die Geschichte eines Lebens, das an den Rand des Abgrunds gedrängt wurde – und eine Feier des Moments, in dem wir, frei von den Erwartungen anderer, mit Trotz, Mut und Freude uns selbst entgegentreten. Ein Buch von aufwühlender Schönheit und politischer Schlagkraft.

»Dies ist die Geschichte von jemandem, der sich selbst findet – inmitten von Hindernissen, Scham, Hoffnungslosigkeit und Schmerz. Der daraus auftaucht und auf eine Weise erblüht, die er nie für möglich gehalten hätte.« Elliot Page

Ergreifend und ungeschönt erzählt Elliot Page von seinem langen Weg zu sich selbst.

Mit seiner Hauptrolle in »Juno« hat Elliot Page die Welt in seinen Bann gezogen. In seinem ersten Buch erzählt er...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103975000
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 336

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Großartiges Buch. Ich habe es gestern durchgelesen und war wütend und glücklich, enttäuscht und überrascht. Das Buch schürt große Emptionen und ich bin Mr. Page sehr dankbar, dass er so offen und ehrlich über sich und seinen Lebensweg geschrieben hat.
Das Buch zeigt cis Menschen, welch unfassbare Belastung es ist, im falschen Körper geboren zu sein, aber auch wie abscheulich sich vielen Menschen verhalten.

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Ein must read für jeden Elliot Page - Fan und eigentlich für jeden anderen ebenfalls. Allein deshalb, um zu lesen, mit welchen unfassbaren Problemen Transgender leben, zurechtkommen müssen. Sei es persönlicher Natur (von denen Elliot Page schmerzhaft viele hat/hatte) oder gesellschaftlicher (was einfach nur unfassbar traurig zu lesen ist). Ungeschönt und knallhart erzählt er von seinen Erfahrungen, die er als Kind, Teenager, Erwachsener erlebt hat. Und immer wieder war ich entsetzt zu welchen Grausamkeiten, absolutes, nicht nachvollziehbares Unverständnis und Boshaftigkeiten die Mitmenschen (natürlich nicht alle) fähig sind. Schon sehr lange bin ich beim lesen eines Buches nicht mehr derart wütend, schockiert und entsetzt gewesen. Und habe mich derart über schöne Momente gefreut. Die Welt hat noch einiges zu leisten in Hinblick auf Transgender und Elliot Page hat alleine mit diesem Buch einen unglaublichen großen Beitrag geleistet.

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Ich glaube viele kennen ihn. Aus Filmen wie Juno oder X- Men.
Eine Autobiographie ist natürlich ganz anders zu rezesieren als erdachte Literatur.
Es geht nicht darum wie mit seine Geschichte gefällt. Und es interessiert auch niemand die ungefragt Meinung zu seinem Lebensweg oder seiner Sexualität.(!)
Hier geht es viel drum wie man den Schreibstil findet oder den Aufbau. Aber wie auch immer. Es geht hier um unfassbar persönliche Sachen. Deswegen werde ich hier keine Sternebewertung vergeben sondern nur zusammen fassen + was mir so auffällt am Schreibstil.
If you dont like it. Gehst halt weiter 🤷‍♀️

Ich finde es lässt sich sehr flüssig lesen. Er erzählt von seiner Kindheit. Von frühen Momenten wo er dich "anders" gefühlt hat. Ich finde es wird aber auch schön gezeigt, dass seine Eltern auch einfach überfordert waren wie sie sich richtig verhalten sollen.
Erschreckend was in Hollywood so abging. Erschreckend was er in so jungen Jahren erlebt hat.
Im Verlauf haben wir hier einige Zeitprünge. Er erzählt nicht chronologisch. Durch Schlüsselmomente oder anhand der Filme kann man aber den Überblick behalten.

Dieses Buch ist meine erste Autobiographie die ich gelesen habe. Ich fand sie gut. Der Schreibstil ist gelungen.

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Ich war wirklich froh, dass ich nach dem Hörbuch auch noch das Leseexemplar als eARC bekommen habe, denn diese Geschichte ist so intensiv, ich musste einfach noch mal einige Passagen nachlesen. Und werde das bestimmt auch noch öfter zum.
Mich hat Elliot Page schon seit dem Film Juno umgehauen (damals noch mit anderen Pronomen und anderem Vornamen). Eine wahnsinnig faszinierende Person, die unendlich Energie ausstrahlt, dahinter aber auch so viel Ernsthaftigkeit und Traurigkeit. Viele Jahre später hat er sich dann erst als queer, dann als trans geoutet. Und jetzt erscheint seine Geschichte vom schweren Weg zu sich selbst.
Beim Hören haben mich so viele Gefühle durchströmt: Wut, Erkenntnis, Sympathie, Ungläubigkeit. Elliot Page erzählt offen und schonungslos über seinen Missbrauch - durch Männer und Frauen -, den Hass, den er ertragen musste, die Selbstzweifel, Depressionen und Esstörungen.
Dabei werden einige Szenen aus seinem Leben, die man von der Leinwand oder der einschlägigen Presse kennt, mit der echten Geschichte gefüllt. Die Rolle des schwangeren Mädchens in Juno, die Premiere von X-Men 3 in Cannes, die wahnsinnig schwierige Rolle in Hard Candy, Screencasts und so viel mehr. Dazwischen immer die erschreckenden Erschütterungen der eigenen Familie, von denen Elliot keinerlei Akzeptanz erfahren hat. Und doch kamen ab und an Menschen in sein Leben, die ihn akzeptiert, gefördert und geliebt haben.
Bis hin zu dem Punkt, in dem Elliot körperlich und seelisch er selbst sein durfte, dem Punkt, den wir auf Instagram miterleben durften.

4,5/5 Sternen

Vielen Dank @netgalleyde und @sfischerverlage für das Rezensionsexemplar!

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Elliot Page ist vielen Filmfans aus verschiedenen Rollen der letzten Jahrzehnte bekannt. Das hinter dem Mensch so ein Schicksal steht war wohl aber den wenigsten bewusst. Nach seinem Coming Out als Queer 2014 war eine Hürde genommen. Doch das war noch lange nicht das Ende der Qualen. Denn eigentlich empfand sich Page nie als Frau sondern schon von Kindesalter an als Junge. Doch das musste er mit allen Mitteln unterdrücken und geheim halten.

Ein Wahnsinnsschicksal, das mir so nicht klar war und das ihm unendlich Leid verursacht hat. In diesem Buch beschreibt Page seinen Lebensweg, springt gern in der Zeit herum. Hin und wieder verliert man den Faden, da er leicht abschweift, aber er kommt am Ende doch wieder auf den eigentlichen Punkt.

Es ist eine beeindruckende Biografie eines Menschen, der nach Jahrzehnten des Kampfes endlich zu sich selbst gefunden hat und hoffentlich auch anderen Mut machen kann, ihren Weg zu gehen und sich nicht unterkriegen zu lassen.

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Ich habe die Erzählung von Elliot Page mehr als nur verschlungen. So viele Jahre hat man ihn auf der Leinwand beobachtet. Und irgendwie überkam einen doch immer das Gefühl, der Mensch hinter dem Schauspiel ist nicht ganz, nicht wahrhaftig. Und dann... BÄMM... stand da auf einmal Elliot und war da! Der Glanz in den Augen war da und man spürt es. Dieser Mensch ist einen Schritt gegangen, der längst überfällig war.
Die Geschichte seines Lebens bis heute ist mehr als nur emotional fesselnd. Man quält sich mit ihm durch die verschiedensten Phasen seines Lebens. Kindheit, Pubertät, erste Lieben und andere erste Male. Einfach fabelhaft und mutig, dass er diese Erlebnisse mit uns teilt und uns mitnimmt auf eine Reise, die wahrlich schwer war und es vermutlich auch immer noch ist.

Ich kann nur sagen: Endlich ein queeres Vorbild mehr in unseren Bücherregalen!

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„Pageboy“ erzählt die Geschichte von Elliot Page und wie er zu sich selbst fand. Ich finde es total mutig und auch wichtig, dass er seine Geschichte erzählt. Der Aufbau hatte mich etwas verwirrt. Da in den Zeiten immer wieder hin und her gesprungen wurde. Es passt zum Erzählstil und macht auch inhaltlich Sinn, aber ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle eine zeitliche Einordnung gewünscht, damit ich den ganzen ein bisschen besser folgen kann. Ansonsten lies sich das Buch sehr angenehm lesen und ich fand es durchaus fesselnd es führte mir vor Augen wie schlimm sich das alles angefühlt haben muss. Ich finde es eine wichtige Lektüre, ob direkt betroffen oder nicht. Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung.

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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, dieses Buch in der Bahn zu lesen war nicht immer eine gute Idee, denn mehr als einmal habe ich fast angefangen zu weinen.

Elliot Page erzählt aus seinem Leben, angefangen bei seiner Kindheit bis hin zu seinem Jetzt. Dabei lässt er nichts aus und erzählt von seiner Familie, der Liebe, seinen Freunden, der Kariere und zu seiner Selbstfindung. Man kann sagen das Elliot Page kein einfaches leben hatte, stellenweise war ich so schockiert und dann so traurig. Um so bewundernswerter fand ich die Entwicklung, die er im Laufe des Buches beschreibt.

Etwas verwirrend war die zeitliche Abfolge, denn zwischen den Zeiten wurde sehr viel hin und her geswitcht und ich hätte mir in den Momenten genauere Jahreszahlen gewünscht, um alles zeitlicher einordnen zu können. Doch das Buch hat sich trotzdem sehr gut lesen lassen, was bei Biografien nicht immer der Fall ist.

Für mich war dies ein sehr wichtiges Buch, welches hoffentlich viele Menschen erreichen wird.

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Ich finde es schwer diesem Buch eine Sternen Bewertung zu geben. Als weiße cis Frau kann ich diese Lebensreise von Elliot Page unmöglich “bewerten”. Dennoch hat es mir die Probleme und struggles deutlich gemacht die trans Menschen durchmachen müssen. Elliot Page ist unglaublich mutig dieses Buch veröffentlicht zu haben und gnadenlos ehrlich.

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So ein toller und wichtiger Roman! Ich bin total begeistert. Doch mein Herz wurde nicht bloß einmal gebrochen während dem Lesen.
So viel Schmerz, Scham und unerwiderte Liebe die Elliot ertragen musste. Jedoch ist es wirklich wundervoll seine Geschichte begleiten zu dürfen, sein Wachstum und seine Entwicklung zu sehen und die Freude zu erleben, letztendlich doch er selbst sein zu können.
Der Roman beschreibt die lange und beschwerliche Reise des Schauspielers zu sich selbst.
Er schreibt sehr offen und ehrlich von seinen Erlebnissen und seinen Gefühlen dazu und gibt so einen tiefen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt, die vermutlich viele Transpersonen durchleben.
Ich würde dieses wichtige Memoir wirklich jeder und jedem empfehlen (aber bitte umsichtig, es kommt Trans- und Homophobie, psychicher Gewalt und Selbstverletzung darin vor).

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Elliot Page schreibt unheimlich berührend und nahbar von seiner Reise zu sich selbst. Die Leser:innen werden auf einen wilden Ritt quer durch Dreharbeiten, queeren Dating, Familienproblemen und Therapiesitzungen mitgenommen. Nichts ist zu privat und alles wird schonungslos erzählt. So nah kommt wohl kaum jemand einem Star. Und Elliot Page lässt die Leser:innen nicht nur nah ran, er zeigt auch offen all seine Wunden, macht sich verletzlich. Jedoch sind genau diese Bücher wichtig, diese Geschichten müssen erzählt werden, damit anderen Menschen in solchen Situationen Mut bekommen, dass ihnen gezeigt wird, dass sie nicht alleine sind. Elliot Page schreibt selbst davon, dass er unheimliche Privilegien hatte, da er das Geld für die Transition hatte, da er in einem Land lebt, wo es nicht verboten ist, wo er vom Gesundheitswesen unterstützt wird, aber auch seine Reise war nicht einfach und ist es immer noch nicht. Diese Geschichte sollte uns zeigen, dass wir trans Personen nicht auch noch zusätzlich Steine in den Weg legen sollten.

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Toller Schauspieler und tolle Autobiografie. Page schreibt schonungslos ehrlich über sein Leben, seine Entwicklung, seine Transition. Bewegende und mutmachende Geschichte.

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Pageboy ist ein fesselndes Buch, dass wütend macht.
Die Heuchelei Hollywoods, die ständige Diskriminierung, der Elliot Page nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in seinem Privatleben ausgesetzt war, seine Familie, die ihn stets im Stich gelassen hat und nicht helfen kann/ möchte....

Elliot Pages Geschichte ist ein auf und ab, voller Traumata und Träumen, voller Ängste und Hoffnungen. Es öffnet einem die Augen darüber, wie einfach eine Person ihr Leiden nicht nur vor anderen, sondern auch vor sich selber verstecken kann. Es zeigt einem, wie schnell das Leben sich gegen einen wenden kann. Und es zeigt einem wie schwer und gleichzeitig befreiend es ist, für sich selber einzustehen.

Das Buch behandelt hier nicht um 𝗗𝗜𝗘 Wahrheit rund um das Thema LGBTQ, aber es ist 𝘦𝘪𝘯𝘦 Wahrheit. Eine von vielen, die wir brauchen werden, um unsere Welt toleranter gestalten zu können.

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Super Interessant & wichtig! Elliot Page war schon immer jemand der für seine Queerness bekannt war, umso interessanter ist es nun seine Geschichte auch aus seiner eigenen Perspektive zu sehen. Durch den nicht chronologischen Ablauf war ich jedoch manchmal etwas verwirrt wann die einzelnen Ereignisse nun stattgefunden haben. Ich empfehle dieses Buch an jeden Interessierten weise dennoch immer auch mögliche Trigger hin, denn es handelt sich hier eindeutig nicht um leichte Lektüre, aber dafür eine umso wichtigere!!

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Das Buch hat mich beim Lesen tief berührt. Absolut lesenswert! Es wird deutlich, wie problematisch das Leben von Trans-Menschen in unserer Gesellschaft auch heutzutage immer noch eingeschränkt und sogar bedroht wird. Ich bin froh, dass Elliot Page seinen Weg gefunden hat und den Mut und die Kraft aufgebracht hat, die es ja leider bedarf, seine Identität auszuleben.

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Leider entweder holprig übersetzt oder holprig geschrieben, aber von der Botschaft her wunderbar und unterstützenswert. Elliot Page beschreibt emotional und nachvollziehbar, wie in Hollywood, aber auch in unserer Gesellschaft mit Menschen umgegangen wird, die nicht der "Norm" enstprechen.

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Auszug eines Interviews mit Elliot Page von 23.6.23 aus der Süddeutschen Zeitung: „Es gibt sicherlich einen Druck, sich anzupassen und auf eine bestimmte Weise auszusehen, und das ist in dieser Welt allgegenwärtig, besonders in Hollywood.
Die Kraft für sein Engagement ziehe er aus der queeren Gemeinschaft. "So wie mein Buch nicht linear geschrieben ist, ist auch der Fortschritt nicht linear." Weil Page von seinen Privilegien habe profitieren können - auch etwa bei der Gesundheitsversorgung - wolle er weitermachen. "Das bringt mich dazu, für die Gemeinschaft da zu sein, meine Plattform und mein Privileg zu nutzen." Eine versöhnliche Perspektive, nach der Lektüre dieser Autobiografie. Sie war gekennzeichnet von viel Schmerz und Verdrängung. Aus Ellen wurde Elliot, wobei Elliot immer schon im Körper und im Geist vorhanden war und nur nicht zum Vorschein kommen durfte. Mich hat das Buch durch alle Phasen seines bisherigen Lebens „mitgenommen“ und beeindruckt. Ich denke, dass er ein Vorbild für viele sein kann, die sich in ähnlichen Situationen befinden und es ist ein Buch für Menschen wie mich, die sich vorab noch wenig mit dem Thema „queer sein“ und Transsexualität beschäftigt haben.

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Ich kenne den Schauspieler durch seine Rolle bei The Umbrella Academy und habe so auch von der Umwandlung erfahren. Ich war wahnsinnig gespannt darauf seine Geschichte zu erfahren.

Elliot Page war schon ziemlich früh klar, dass er im falschen Körper geboren wurde. Aber wie es vermutlich bei den Meisten ist, braucht es viel Zeit, um der Öffentlichkeit sein wahres Ich zeigen zu können. Über den Weg vom „Ich weiß wer ich bin, kann es aber Niemanden sagen“ zu „Seht her. Das bin ich wirklich.“ zeigt der Schauspieler seine Steine auf diesem Weg. Er nimmt den Leser mit zu seiner Familie, in seine Kindheit, berichtet über seine Essstörung, über Erlebnisse die sich eher traumatisch auswirkten und der Leser wird auch zur Geschlechtsangleichung mitgenommen. Also nicht komplett, aber begleitet den Weg.

Schonungslos erzählt Page von seinem Erfahrungen, sowohl sexueller als auch feindlicher Natur. Das sich seine Eltern recht früh trennten hat ihn ebenfalls geprägt. Ich fand es wahnsinnig interessant wie er versucht hat zu Beginn noch den Spagat zu schaffen zwischen dem was er eigentlich wirklich ist und fühlt und dem was die „Welt“ von ihm erwartet. Man merkt wie er leidet sich abschütteln, nur um irgendwann immer mehr mit sich im Reinen zu sein als der Punkt des Outings erreicht ist. Also je mehr er nach Außen trägt, wer er nun wirklich ist.

Mein Kritikpunkt ist etwas, was mich manchmal maßlos verwirrt hat. Es wird zwischen den Zeiten gesprungen und stellenweise konnte ich partout nicht mehr folgen in welcher Zeit wir uns gerade befinden und wie alt der Autor zu dem Zeitpunkt ist. Auch wenn das doch eher nebensächlich ist. Dennoch stellte sich für mich gelegentlich die Frage, wann und wo befinden wird uns denn nun jetzt. Etwas geordneter in der zeitlichen Reihenfolge hätte mir das Ganze besser gefallen.

Fazit

Für mich persönlich etwas unstrukturiert, aber wahnsinnig ehrlich beschreibt der Autor hier seinen Weg, der auch mit genug Leid gepflastert war. Ein Blatt vor den Mund nimmt er dabei definitiv nicht. Was mich allerdings stört ist die Springerei zwischen den Zeiten. Ansonsten ist es aber durchzusetzen lesenswert. Am Ende 4 Sterne von mir.

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Einem großen Publikum bekannt geworden ist Elliot Page durch den Film „Juno“, in welchem er in der Hauptrolle einer schwangeren Jugendlichen überzeigen konnte.
In seinem Buch „Pageboy“ erzählt der Schauspieler nun vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax und dem Erwachsenwerden in Hollywood, wo klassische Geschlechternormen ihn immer wieder in kaum auszuhaltende Situationen zwangen und Demütigungen nicht selten waren. Er beschreibt, welchen Anfeindungen er in seiner Kindheit ausgesetzt war und wie sein unmittelbares Umfeld auf seine Zweifel und Ängste reagiert hat. Gleichzeitig berichtet er von den unzähligen Menschen und Begegnungen, die ihn auf dem Weg zu seinem neuen Selbst begleitet und unterstützt haben.
„Pageboy“ ist ein Buch, welches ich gerne jedem in die Hand drücken möchte. Es macht stellenweise wütend, sensibilisiert und macht deutlich, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Es zeigt aber auch, wie viel Mut, Liebe und Zusammenhalt bewirken können. Eines der wichtigsten Bücher diesen Jahres und eine große Leseempfehlung von mir

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Ein unheimlich berührendes Memoir in wunderbarer Übersetzung, teilweise etwas sprunghaft erzählt, was allerdings Sinn ergibt, da auch Elliot Pages Geschicht alles andere als linear verlief. Herzzereißend, schmerzhaft und so wichtig - ich möchte es am liebsten allen in die Hand drücken.

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Elliot Page kenne ich vor allem aus seinen Rollen im Film "Juno" und der Serie "Umbrella Academy". Nach seinem öffentlichen Statement im Dezember 2020 kam für ihn ein Wendepunkt, wie er in seinem Buch beschreibt: er konnte endlich er selbst sein.

Vorweg die Einzige Sache, die mich gestört hat: die vielen Zeitsprünge, die auch oft nicht ersichtlich waren. Das hat leider manches Mal den Lesefluss gestört, doch wie er selbst anmerkt: sein Weg war ebenfalls nicht chronologisch und auch heute verbindet er viele Momente aus seiner Kindheit, die er vergessen dachte, mit aktuellen Situationen.

Aufmerksam geworden bin ich auf "Pageboy" durch den Buchhändler und Autor Linus Giese, der das Sensitive Reading gemacht hat und dessen Buch "Ich bin Linus" ich auch schon sehr geliebt habe. Nachdem ich das Buch endlich in den Händen hielt, habe ich auch direkt gestartet und es quasi in einem Rutsch durchgelesen. Man kann förmlich spüren, wie viel Erleichterung in Elliots Worten mitschwingt, endlich sein "Ich" zeigen zu können. Er berichtet offen über seine Kindheit, seine schweren Zeiten. Er zeigt sich von seiner verletzlichen Seite.

Die Wahl des Genderns fand ich in der deutschen Übersetzung nicht gelungen, hier hätte es vielleicht eine andere, bessere Form gegeben? Doch das ist nur mein persönliches Empfinden und beeinflußt die Sternebewertung nicht.

Elliot Pages Buch kann ich allen ans Herz legen. So einen ehrlichen Einblick in das queer- und transfeindliche Leben und die damit verbundenen Schwierigkeiten (wobei das ein sehr verharmlosendes Wort dafür ist, was queere Menschen erleiden und erdulden müssen) erhält man selten.

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Eine Autobiographie die aufzeigt wie wichtig es ist dass wir als Gesellschaft immer noch viel zu lernen haben. Von Distanz zu sich selbst, bis zur Selbstfindung ist es ein langer Weg, welchen Elliot Page hier unglaublich kraftvoll und authentisch wieder gibt. Eine Empfehlung für jeden, seinen Weg gefunden hat oder immer noch auf der Suche ist.

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In "Pageboy" erzählt Schauspieler Elliot Page von seinem Leben und Coming-Out als Transperson. In nicht chronologischen Kapiteln geht er auf einzelne Abschnitte seines Lebens ein und zeigt uns Leser:innen, wie sie ihn geprägt haben. Auf diese Weise sehen wir seinen verschlungenen Weg hin zu einem erfüllteren Leben.
Ich gebe es ehrlich zu, vor allem am Anfang war mir das Buch ein wenig zu hart, weil Page von seinen Erfahrungen sexueller Gewalt berichtet. Es ist gut, dass er so authentisch schreibt, nur hätte ich gern eine kleine Vorwarnung gehabt -- Triggerwarnungen sind mir nicht aufgefallen. Sein roher, wirklichkeitsnaher Schreibstil zieht sich durch das ganze Buch, sodass man ihn immer besser versteht. Ein wichtiges Buch für alle, besonders in Zeiten wie diesen.

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Pageboy ist ein beeindruckendes Buch. Es zeigt Elliot Page als mutigen Kämpfer gegen alle Widerstände, die ihm während seines bisherigen Lebens widerfahren sind. Er zeigt uns dabei sein Innerstes. Und das ist so wichtig! Das Buch hat mir als weißen cis-Mann sehr viel beigebracht und noch mehr für das Thema sensibilisiert. Es war herzzereißend, seine jahrelangen Qualen mitzubekommen, den ständigen Kampf gegen sich selbst. Und ich bin sehr froh, dass er jetzt seinen Frieden gefunden hat und endlich sein Leben leben kann wie er es möchte. Ich hoffe, das Buch gibt der queeren Community viel Kraft. Ich fand die Entscheidung, das Buch nicht chronologisch zu verfassen, sehr sinnvoll. Es war wie ein Puzzle und wir als Leser haben Stück für Stück Pages Lebenskampf bis zum heutigen Tag zusammengesetzt. Und am Ende bleiben Hochachtung und Verständnis.

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Selten hat ein Memoir so einen passenden Titel wie Pageboy von Elliot Page getragen. Es werden so viele Seiten von Elliot Page gezeigt, die mich tief bewegt haben.

Schon lange folge ich Elliot Page und seinem schauspielerischen Werdegang. Ich habe nicht alles von ihm angesehen, aber doch viele Filme und Serien, die mich in meinem Heranwachsen begleitet haben, vor allem, da ich nicht viel jünger als Elliot Page bin. Ich habe mitbekommen, wie viel Hass er nach seinem Coming Out erhalten hat und wollte unbedingt lesen, wie er sich gefunden hat - denn kein Hass der Welt wird mich davon abbringen, Respekt für diese Person zu empfinden.

Und das Buch ist so ehrlich, so offen, so kreativ wie seine Rollen. Es ist sehr emotional, wie Elliot Page sowohl transmisia wie auch transjoy beschreibt und über seine Beziehungen zu seiner Familie und Freund*innen. Dabei ist er sehr offen über seine sexuellen Beziehungen, die immer von einer Abhängigkeit getrieben wurden und letztendlich daran scheiterten. Eine Erfahrung, die viele Menschen aus dysfunktionalen Familien kennen.

Es ist hart zu lesen, welche Hürden in seinem Leben auftauchten, wie er immer wieder Vertrauen fasste und dieses dann nur zu oft ausgenutzt wurde. Umso schöner ist es zu lesen, worin Elliot Page Ruhe und Kraft findet, welche Beziehungen ihm gut tun, welche Entwicklungen und welche Rückzugsorte er für sich selbst findet.

Es ist für mich nachvollziehbar, wie er in vielen Situationen in eine Schockstarre verfällt und ich hoffe, dass auch Elliot Page es immer besser schaffen wird, diese Schockmomente zu überwinden und für sich einzustehen. Er hat auf diesem Weg bereits viele Schritte getan und wird noch viele weitere tun. Ich wünsche Elliot Page viele Menschen an seiner Seite, die ihn lieben und unterstützen und bin so froh, dass genau dies auch im Buch immer wieder durchschimmert.

Man merkt, wie unglaublich klug Elliot Page ist. Der Aufbau mit den zeitlichen Sprüngen könnte schief gehen, aber er ist belesen und weiß, wie man Geschichten aufbauen kann. Er weiß auch nur zu gut, wie man in Rollen schlüpft und diese ausspielt. Nie hat er das auf eine negative Art genutzt, aber man merkt, wie sehr er sich mit dem Aufbau von Charakterisierungen und Spannungsbögen auskennt. Er spielt damit, die Emotionen bei seinen Leser*innen auszulösen und schafft dann ruhige Momente, indem er von seinen Rückzugserlebnissen berichtet.

Es ist ein grandioses Memoir und ich werde das Buch allen empfehlen, die auch nur ansatzweise Interesse daran zeigen werden!

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Schauspieler und Filmproduzent Elliot Page beginnt seine Autobiographie mit den Worten: "Ich habe nichts Neues oder Tiefgründiges zu sagen, nichts, was nicht schon vorher gesagt worden wäre, aber ich weiß, dass Bücher mir geholfen, mich sogar gerettet haben, und vielleicht kann auch dieses Buch anderen dabei helfen, sich gesehen und weniger allein zu fühlen, egal, wer sie sind und auf welcher Reise sie sich befinden."

Und damit ist eigentlich auch schon alles gesagt. Pages Erzählen von seiner Kindheit, seinem Aufwachsen, dem Unwohlsein im eigenen Körper, in der eigenen Identität und den zahlreichen Diskriminierung, die er in seinem Umfeld erfahren musste, zeigen den schmerzhaften Weg, in einer Gesellschaft, die Abweichungen von der Heteronormativität nach wie vor bestraft. Der größte literarische Wurf ist es nicht, soll es aber sicherlich nicht sein. Es ist eine persönliche Geschichte, die sich manchmal in Details verliert und auf Aspekte fokussiert , die Page wichtig sind, aber vielleicht die Narration nicht wirklich voranbringen. Zwar sind die manchmal willkürlich und ungeschickt wirkenden Zeitsprünge dem Lesefluss nicht immer förderlich, aber Pages Geschichte ist zu eindringlich und fesselnd, als dass mich das vom Weiterlesen abgehalten hätte. Es ist letztlich ein Buch, das gleichermaßen erschüttert und Mut macht, eine klare Leseempfehlung

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Eines der besten Bücher übrigens Transsexualität und das Leben im Rampenlicht in Hollywood.

Ich bin begeistert über den Mut und dir Stärke die Elliot dazu bewegt haben uns an seinem Leben teilhaben zu lassen.

Dieses Buch ist so wichtig um aufzuzeigen wie bedeutsam es ist zu sich selbst sehen zu können.

Danke, dass ich daran teilhaben durfte.

Habe das Buch mittlerweile sehr oft empfohlen und durchwegs positive Rückmeldungen bekommen

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Elliot Page kannte ich vor dem Lesen des Buches als Schauspieler aus "Umbrella Academy". Zu lesen, wie schwierig es für ihn war, seinen Weg in zu finden, hat mich tief berührt. Gerade in Hollywood habe ich immer Toleranz vorausgesetzt. Ich meine, wo gibt es mehr skurille und einzigartige Menschen die vor und hinter der Kamera agieren?
Die Biografie finde ich sehr gut geschrieben und sie wirkt auf mich authentisch. Hoffentlich macht sie denen Mut, die den Weg von Elliot Page noch vor sich haben und zeigt der Filmbranche, wo sie toleranter und unterstützender werden muss.

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Elliot Page gibt uns in diesem Buch tiefe Einblicke in sein Leben als Transmensch. Es war für ihn ein schlimmer Leidensweg bis zum selbstbestimmten Geschlecht. Er erzählt von seinen Eltern, die sich früh scheiden ließen und von traumatischen Erlebnissen. Er erzählt auch über die Geschlechts-Operation. Was ich in Elliots Buch Pageboy zu lesen bekam, das drückte mir auch ein paar Tränen raus. Wie muss dieser Mensch zuvor in einem anderen Körper gelitten haben? Er wusste schon länger, wer er war und dennoch konnte er es niemandem sagen. Warum werden solche Menschen auch heute noch so radikal bekämpft? Warum diskutiert man über trans Menschen deren Menschlichkeit? Das sind Menschen wie wir auch, jeder hat ein Recht so zu leben, wie er es liebt und glücklich wird.

Ich erinnere mich an die TV Rede von Ellen Page 2014. So verletzlich und mutig sich bei einer offiziellen Rede zu outen sie sei lesbisch, weil sie es nicht mehr aushielt, sie wollte nicht mehr lügen müssen und sich verstecken. Ich habe die Rede im TV gesehen. Sie kämpfte mit den Tränen, aber danach fühlte sie sich frei. Sie ( war ja noch sie) hatte keine Angst mehr. Sein Coming out als Trans war anders als lesbisch zu sein, er konnte es nur als er sich von den Erwartungen anderer befreite. Leicht war das nicht für ihn.

Die Zeitsprünge verwirrten mich einige Male, ich musste zurückblättern, um zu wissen, was wann war und welches Alter Elliot da hatte. Das hätte man besser strukturieren können, muss auch nicht der Fehler vom Autor gewesen sein. Kann vielleicht beim Drucken passiert sein.

Der Autor, der uns hier seine Geschichte erzählt, will die vielen Falschinformationen über queere und Transmenschen mit diesem Buch aufräumen. Ich denke es ist ihm auch gelungen.

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Ich mochte Pageboy gerne, hatte allerdings so meine Probleme mit den Zeitsprüngen. Irgendwie störte es den Lesefluss, da ich immer erst überlegen musste, ob die Geschehnisse vor oder nach dem Coming Out als queer bzw. später trans stattfanden. Man erfährt viel über Elliots Kindheit und über diverse Beziehungen. Ebenso bekommt man einen kleinen Einblick in die Filmbrache. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass einiges nicht so richtig ausgearbeitet wurde. Dennoch kann ich Pageboy jedem empfehlen, der mehr über das leben von Elliot Page erfahren möchte.

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"Pageboy" hat mich mehr berührt, als ich es erwartet habe. Elliot Page war mir nur entfernt ein Begriff, weil ich ihn, wie wahrscheinlich viele, vor allem aus Juno und Umbrella Academy kenne. Er ist eine beeindruckende Person und hat mich durch seine tiergehenden, philosophischen Gedanken berührt. Elliot hat eine ganz eigene, wahrhaftige, poetische Sprache, die seine Memoiren zu etwas sehr besonderem machen. Ich habe "Pageboy" ebenfalls als Hörbuch gehört, was das ganze noch verstärkt hat. Ich kenne keine Trans-Person persönlich genug, dass ich etwas von deren Transition mitbekommen hätte und bin deshalb dankbar, dass er den Mut hatte seine Geschichte so ausführlich zu erzählen. Ich empfehle dieses Buch ALLEN, weil Elliot lustig und sympathisch ist und weil er ehrlich nachfühlbar von seinem Weg erzählt.

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Absolute Empfehlung! Elliott Pages Biografie hat mich sehr mitgenommen und berührt.. Es bedarf einer Menge an Mut, um sich der Öffentlichkeit so zu öffnen. Ein wichtiges Thema, dass durch die Veröffentlichung von "Pageboy" die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient hat.

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Elliot Page hat seine Geschichte erzählt.
Ich bin immer wieder fassungslos zu was Menschen fähig sind. Extrem fassungslos zu was Eltern fähig sein können.
Der Weg der Selbstfindung ist schwer, umso schlimmer, wenn man/frau keine Unterstützung bekommt.
Etwas das für mich eine Selbstverständlichkeit ist wird hier über Macht und Profitgier gesetzt.
Ich kann Elliot Page nur bewundern, für seinen Mut und seine Kraft.
Dieses Buch beschreibt einen sehr langen Weg und Kampf. Mit anderen und mit sich selbst.
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen, aber es geht an die Substanz.

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Elliot Page erzählt seine Geschichte auf ehrliche, direkte und bewegende Art. Die Autobiografie ist manchmal schockierend, aber auch emotional und bewegend. Ein sehr wichtiges Buch, dass für hoffentlich mehr Verständnis und Aufklärung sorgen kann.

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Elliot Page erzählt in Pageboy seine Lebensgeschichte, die mich sehr berührt hat. Ich war entsetzt und wütend mit wie vielen Vorurteilen, Kränkungen und Unverständnis Homosexuelle und Transpersonen in der heutigen Zeit immer noch zu kämpfen haben. Nicht nur von Fremden, auch aus der eigenen Familie.

Ich habe ihn durch seine Rolle in Juno kennen gelernt und bekam Jahre später die Schlagzeilen erst von seinem Coming-out und dann von seiner Transsexualität nur am Rande mit. Wie schlimm dies und auch das Versteckspiel davor für ihn war, schildert er offen und eindringlich.

Die Geschichte ist nicht chronologisch erzählt, was mich überhaupt nicht gestört hat. Ich finde es sehr authentisch so - wenn man sich an die eigene Kindheit zurückerinnert, geschieht dies ja auch in “Sprüngen” und nicht in der zeitlich exakten Reihenfolge.

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Ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen wie es ist, nicht nur im falschen Körper zu leben, sondern auch in einer Umgebung, die das totschweigt. Damit meine ich nicht das räumliche Umfeld, auch wenn Nova Scotia, wo Elliot geboren und aufgewachsen ist, eine kleine Gemeinschaft ist. Ich meine das familiäre Umfeld, in dem Elliot niemand hatte, dem er sich anvertrauen oder bei dem er auf Verständnis hoffen konnte.

Schon in Elliots frühesten Jugend war das Gefühl, anders zu sein, sehr stark. Der Blick in den Spiegel war eine Qual, denn das Bild stimmte nicht mit dem überein, was er fühlte. Die Mutter versuchte immer wieder, die Tochter in die passende Kleidung zu zwingen. Der Vater hat Mutter und Tochter früh verlassen und eine neue Familie gegründet, in der kein Platz für Elliot war. Im Gegenteil: Elliot erlebte dort körperliche und vor allem verbale Misshandlung, trotzdem konnte sie aus dieser toxischen Umgebung nicht fliehen, denn der Vater schaffte es immer wieder, ihn so zu manipulieren dass er die geplanten Besuchstage einhielt. Auch die Schulzeit war geprägt durch immer wiederkehrende Übergriffe, denn durch sein Anderssein war Elliot ein leichtes Opfer.

Auch wenn das private Umfeld schlimm war, das berufliche war nicht besser. Elliot Page zeichnet ein düsteres Bild von der vermeintlichen Glitzerwelt. Nicht der Mensch zählt, sondern das Geld, das er einspielt. Alles muss perfekt sein und wenn das Privatleben das in den Augen von Management oder Agenten nicht ist, dann wird eben nicht darüber geredet. Elliot musste also nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera eine Rolle spielen.

Es war ein langer und unglaublich harter Weg für ihn und ich konnte die lange unterdrückten Gefühle in jeder Zeile spüren. Genau das hat mir die Lektüre manchmal schwierig gemacht, denn ich hatte manchmal das Gefühl, als Leserin durch die Wucht dieser Gefühle fast schon angegriffen zu werden. Ich habe ungewohnt lange gebraucht, um meine Gedanken zum Gelesenen zusammen zu fassen, weil mich das Gelesene so lange beschäftigt hat.

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Ein wundervolles Buch, das einen sprachlos zurücklässt!
Elliot Page beschreibt die innere Zerrissenheit und seinen langen Weg, der mit Höhen und Tiefen gepflastert war, zu sich selbst und schlussendlich zur Akzeptanz sich selbst gegenüber. Hier wird verdeutlicht, was es heißt "abseits der Norm" zu sein und wie schwer es ist, sich selbst nicht so annehmen zu können wie man ist bzw. von seinem Umfeld nicht so angenommen zu werden, noch dazu als Person des öffentlichen Lebens.
Mein vollste Bewunderung für Elliot und seinen langen Weg zu seinem wahren Ich.

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Eines der bewegendsten Bücher, die ich dieses Jahr lesen durfte.

Wir begleiten Elliot Page (geboren als Ellen Page), wie er versucht seinen Platz in der Welt und sich selbst zu finden. Geboren im falschen Körper und mit dem falschen Geschlecht, wagt er einen großen Schritt. 2020 gibt der junge Mann bekannt, seinen Geburtsnamen abzulegen und sich einer Geschlechterumwandlung zu unterziehen. Und das auf dem Höhepunkt einer Hollywoodkarriere, in deren Rahmen ihn alle nur unter dem Namen "Ellen Page" kennen.
Über diese persönliche Reise und die Erfahrungen in Hollywood dreht sich dieses Buch.

Absolut lesenswert!

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Ich fand es sehr interessant wie Elliot Page über sein Leben berichten. Durch unsere Gesellschaft hatte er es sichtlich schwer, was sich auch in seiner Biografie wieder spiegelt. Er zeigt sich von seiner persönlichen Seite, was Ihn sehr sympathisch macht. Das Buch wirkt dadurch sehr authentisch und sympathisch.

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Vorweg: Ich habe diesen Titel ausgewählt, weil ich Elliot Page als Schauspieler schon lange verfolge und gerne Filme und Serien mit ihm schaue. Ich war gespannt auf die Biografie, hatte aber gar keine Erwartungshaltung an die Inhalte - hätte mir aber denken können, dass viele Lebensabschnitte alles andere als einfach für ihn waren. Trotzdem hätte ich mir Content Warnings in irgendeiner Form gewünscht, deshalb setze ich sie jetzt: euch erwartet Content zu unter anderem Essstörungen, seelischem und s*xuellem Missbrauch, trans und queer phobia sowie hate, und verbalen und körperlichen Übergriffen.

That being said, ist dieses Buch ein intensiver Read zum Leben eines Menschen im Rampenlicht, der sich über die Jahre versucht, selbst zu finden, während alle anderen gefühlt es besser wissen und es einem noch schwerer machen. Selten habe ich so tief in den Kopf und die Gedanken einer fremden Person blicken können, noch so einer bekannten. Ich habe wirklich bei jeder Seite mitgefühlt und bin dankbar für diese Einblicke. Es ist eine sehr persönliche Erzählung der Lebensgeschichte und mir hat das Buch im Großen und Ganzen gefallen.

Anmerken möchte ich aber, dass ich nicht unbedingt umgehauen war vom Schreibstil, da oftmals mitten im Schreibfluss andere Themen eingebaut wurden, hin und her gesprungen wurde in Gedanken, die den Lesefluss unterbrochen haben - und das manchmal etwas verwirrend war. Außerdem hinterlässt das Gelesene, zurecht, auch ein intensives Nachgefühl von dem Erlebten, das nicht für jede Person einfach zu verdauen ist.

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Page gibt einen sehr persönlichen und intimen Einblick in seine Lebensgeschichte.
Immer wieder auf dem Zeitstrahl seines Lebens hin- und herspringend erzählt er von seinen Erfahrungen als trans Mann, der von klein auf in der Öffentlichkeit steht. Er spricht offen über Diskriminierung, Sexualität und seinen Weg der Selbstbewusstwerdung.
Dabei reflektiert er immer wieder seine Privilegien als weiße reiche Person.
Eine eindrucksvolle und interessante Geschichte auf eine zugängliche Weise erzählt.

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Pageboy hat Elliot Page selbst geschrieben, wie ich finde eine tolle Leistung.
Das Buch ist schonungslos offen, ehrlich, mitreißend und fesselnd.
Er zeigt auf wie schwer es Menschen haben die nicht in das "normale Weltbild" passen, es ist schon schwer queer zu sein aber noch schwerer Trans.
Es können sich viele einfach nicht vorstellen wie es sein kann, das man sich nicht in seinem Körper wohlfühlen kann, das man in seinem inneren jemand ganz anderes ist als nach außen.
Ich freue mich für Elliot das er es geschafft hat, jetzt mehr die Person zu sein, die er schon immer war.

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Eine wirklich zu Herzen gehende Autobiografie, die jeder Homophob lesen sollte, weil er/sie danach sicher anders denken würde über Menschen, die sich in ihrem Körper nicht zu Hause fühlen.
Must read, beklemmend aber gut.

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Elliots Geschichte hat mich in vielerlei Hinsichten berührt. Auf eine gute aber auch schlechte Art und Weise, denn er hatte es in seinem Leben wirklich nicht leicht.
Die Homo-und Transphobie die er ertragen musste, war schrecklich anzuhören und hat mir das Herz gebrochen.
Auf der anderen Seite war er so stark, hat es ausgehalten und den ganzen Hass mehr oder weniger heil überstanden. Viel möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen. Dieses Buch sollte man selbst gelesen oder gehört haben. Es lohnt sich definitiv.

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Wer kennt den Schauspieler nicht? Vor allem durch Juno ist er vielen bekannt.
Als es durch die Medien ging, dass er sich als Mann identifiziert, war ich tatsächlich überrascht.
Doch wenn man das Buch gelesen hat, weiß man warum und wie der Prozess ablief.
Schon wenn man nicht bekannt ist, ist dieser Weg voller Stolpersteine und Menschen, die es nicht nachvollziehen können. Damit dann an die Öffentlichkeit zu gehen, bei der noch einmal viele Menschen ihre ungebetene Meinung abgeben ist wahnsinnig mutig und verdient Respekt.

Für mich war es ein sehr aufschlussreiches Buch!

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Die gesamte Wahrheit von Elliot Page.
Sie war schockierend und wundervoll zugleich.
Brutal ehrlich.
Gut geschrieben.

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Ein ehrlcih geschriebenes Buch über einen schwierigen Weg zu sich selbst.
Leider mamchmal etwas sprunghaft geordnet.

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Ich will leben!

Ein Blick auf einen transsexuellen Menschen. Ein Blick auf Elliot Page. Sein Blick auf sein Leben. Ein etwas unstrukturiertes Buch, was so einige andere Leser schon bemängelt haben. Ja, dieses Buch ist etwas unstrukturiert, springt in den verschiedenen Zeiten des Elliot hin und her. Aber irgendwie kommt es mir so vor, als sollte dies etwas zum Ausdruck bringen. Denn so linear erfolgt ein eingeschlagener Weg, eine Transition sicher nicht, dies ist ein Prozess, ein langwieriger Prozess, ein steiniger Weg. Denn man weiß ja nicht was einen da erwartet, in diesem Danach. Das Leben vorher war schon kein Zuckerschlecken, sondern eher ein Spießrutenlauf. Und das macht etwas mit den Betroffenen. Und genau das sieht man hier, dies empfindet man hier. Und in diesem etwas zerrissen wirkenden Stil empfindet man dies noch mehr. So erging es mir mit diesem Buch.

Ich empfinde Elliot Page in seiner Zeichnung seines bisherigen Lebens, in der Beschreibung seiner Transition als emotional und ehrlich, ich empfinde dieses Buch als einen zutiefst ehrlichen Blick auf etwas, was man niemandem wünscht. Denn dieser Blick auf sein Leben, auf seinen Kampf um sein Leben ist etwas, was wachrütteln sollte. Niemand sonst muss darum kämpfen endlich seinen richtigen Körper zu bekommen, niemand sonst muss darum kämpfen von seiner Umwelt als der Mensch erkannt zu werden, der er ist. Dies sollte sich jeder Leser einmal zu Gemüte führen, man muss darum kämpfen als man Selbst erkannt zu werden. Diesen Kampf müssen die Wenigsten führen, aber viele erdreisten sich diesen Weg zu bewerten, weil der eigene Horizont nicht ausreicht, um zu begreifen, was es für schwierige Schicksale gibt.

Und auch wenn man diesen Kampf gewonnen hat, diese Transition gemeistert hat, heißt das ja nicht, das sich dadurch alles andere in Wohlgefallen auflöst. Die erlittenen Traumata bleiben ja, man kann sie verarbeiten, ja, sie sind dann nicht mehr so zentral, ja, aber sie verschwinden nicht. Sie bleiben erhalten. Und sie wirken nach.

Ein intensives Buch! Ein empathisches Buch! Ein Plädoyer für die Menschlichkeit! Ein sooo wichtiges Buch! Danke Elliot für deine Ehrlichkeit! ❤

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