Rote Augen

Roman

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Erscheinungstermin 04.09.2023 | Archivierungsdatum 06.07.2023

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Zum Inhalt

»Eine Geschichte über Belästigung, die sich zu einer Horrorgeschichte entwickelt. Eine Reise in das Herz der Misogynie.« Le Nouveau Magazine littéraire

Eine Frau bekommt eine Nachricht auf Facebook. Sie ist Radiomoderatorin und Denis ein Bewunderer, dessen Freundschaftsanfrage sie angenommen hat. Zögerlich lässt sie sich auf den Austausch ein und es beginnt eine Eskalation, über die sie von Anfang an keine Gewalt hat: Seine erst anbiedernd verehrenden Nachrichten werden immer aufdringlicher, schließlich offen sexistisch und rassistisch. Als sie sich von ihm distanziert, beginnt Denis, sie zu demütigen, ihr bei der Arbeit nachzustellen und Gerüchte über sie zu verbreiten. Freunde und Kolleginnen, Polizei und Anwälte reagieren hilflos oder mit Unverständnis, während das Leben der Erzählerin langsam zerstört wird. Schließlich nimmt sie Rache – und wird selbst zur Täterin erklärt.

»Rote Augen« ist ein Roman, der einen nicht mehr loslässt: Mit dem Kunstgriff einer Erzählerin, die durchgehend in indirekter Rede berichtet und somit nur darüber charakterisiert wird, was andere über sie sagen, macht Myriam Leroy die Machtlosigkeit und Isolation spürbar, der Opfer digitaler Gewalt ausgesetzt sind und die sie selbst erlebt hat. Sie zeigt: Der Frauenhass, der sich in den sozialen Netzwerken Bahn bricht, ist kein Online-Phänomen – sondern ein höchst realer Albtraum.

Myriam Leroy, geboren 1982, ist eine belgische Journalistin, Regisseurin und Schriftstellerin. In ihrer Arte-Dokumentation #salepute/#dreckshure (2021, mit Florence Hainaut) hat sie Opfer von Cybermobbing interviewt.
»Rote Augen« ist ihr zweiter Roman, er stand auf der Shortlist des Prix Médicis 2019, des Prix Blù Jean-Marc Roberts und des Prix Révélation SGDL. Ihr Debütroman »Ariane« (2018) war für den Prix Goncourt du premier roman nominiert; zuletzt erschien »Le mystère de la femme sans tête« (2022). Myriam Leroy lebt in Brüssel.

Daniela Högerle, geboren 1975, studierte Romanistik, Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Freiburg. Sie hat in Frankreich und in Belgien gelebt, seit ihrem Studium arbeitet sie freiberuflich als Fachübersetzerin. »Rote Augen« ist ihre erste literarische Übersetzung.

»Eine Geschichte über Belästigung, die sich zu einer Horrorgeschichte entwickelt. Eine Reise in das Herz der Misogynie.« Le Nouveau Magazine littéraire

Eine Frau bekommt eine Nachricht auf Facebook...


Vorab-Besprechungen

Stimmen zur Originalausgabe (Frz./Belgien):

»Eine Geschichte über Belästigung, die sich zu einer Horrorgeschichte entwickelt. Eine Reise in das Herz der Misogynie.« Le Nouveau Magazine littéraire

»Eine so brillante wie eisige Erzählung.« Paris Match
»Ein faszinierender Roman, der einen nicht mehr loslässt.« Elle

»Eine heilsame Ohrfeige, ein unverzichtbares Buch zur richtigen Zeit.« Le Soir

»Der Roman durchwühlt mit Talent die klaffende Wunde der Autofiktion. Eine brillante Rache mit den Mitteln der Literatur.« L’Echo

»Eine literarische Meisterleistung, die das Genre des Briefromans neu erfindet.« La Vie

»Ein packender Roman, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.« L’Avenir

Stimmen zur Originalausgabe (Frz./Belgien):

»Eine Geschichte über Belästigung, die sich zu einer Horrorgeschichte entwickelt. Eine Reise in das Herz der Misogynie.« Le Nouveau Magazine littéraire

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783960543220
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 176

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

So muss Literatur! Der Autorin ist es gelungen, auf mehreren Ebenen eine beklemmende und schockierende Leseerfahrung zu schaffen. Vor allem das Stilmittel, den Großteil des Buches nur in indirekter Rede wiederzugeben, trägt dazu bei die Hilflosigkeit einer Frau in solch einer Situation darzustellen. Die Teilnahmslosigkeit der Umstehenden, die Täter-Opfer-Umkehr und das allgemeine Wegsehen aus der Furcht vor Konsequenzen ist sehr realistisch dargestellt und ermöglicht, vor allem durch den Kunstgriff der indirekten Rede und der roten Augen ein unvergleichbar schauriges Einfühlen.

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