Nimm der Ohnmacht ihre Macht

Entdecke die Kraft, die in dir wohnt | Angstgefühle und innere Blockaden verstehen und bewältigen

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Erscheinungstermin 01.03.2023 | Archivierungsdatum 04.10.2023

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Zum Inhalt

Die Pandemie und der Ukraine-Krieg haben uns vor Augen geführt, dass etwas Unvorhergesehenes unsere Welt einfach so auf den Kopf stellen kann. Und viele erleben sich ohnmächtig angesichts von Umweltzerstörung und Ungerechtigkeit. Doch auch im Alltag begleitet uns das Gefühl von Kontrollverlust und Hilflosigkeit: wenn eine Beziehung zerbricht, wenn wir erkranken oder auch nur im Stau stehen. Melanie Wolfers zeigt auf, wie wir besser mit Situationen umgehen können, in denen wir uns ausgeliefert fühlen. Sie entfaltet sieben Grundhaltungen, die uns helfen, der Ohnmacht ihre Macht zu nehmen und die Kraft zu entdecken, die in uns wohnt. Für ein zufriedenes, stabileres Leben.

Die Pandemie und der Ukraine-Krieg haben uns vor Augen geführt, dass etwas Unvorhergesehenes unsere Welt einfach so auf den Kopf stellen kann. Und viele erleben sich ohnmächtig angesichts von...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783963402524
PREIS 19,00 € (EUR)
SEITEN 208

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Gefühl der Ohnmacht, das beschreibt Wolfers überaus zutreffend, ist ein echter Alltagsbegleiter. Nicht erst, wenn Katastrophen, Pandemien, Krieg, schwere Erkrankungen ins Leben treten. Ohnmacht beginnt bereits im Stau. Wenn eine Bahn ausfällt, wenn man nicht hinkommt, wo man hinmöchte oder muss dringend, wenn Beziehungen zerbrechen, gerade wenn sie von der anderen Seite her beendet werden, wenn im Berufsleben unsanft ausgemustert wird und vieles mehr. Von den kleinen Dingen bis zu den großen Dingend es Lebens, der Mensch ist und bleibt ein ausgeliefertes Wesen. Auch wenn das im Alltag oft gar nicht klar ist, wenn man sich „Wirksam“ empfindet automatisch und die Zerbrechlichkeit des Lebens selbst und die Abhängigkeit von anderen oder äußeren Einflüssen erfolgreich ins Unbewusste verdrängt wird.

Doch auch wenn man alles dafür tut, dieses „Gefühl des Ausgeliefertseins“ ständig zu vermeiden, der Fakt des Erlebens von Ohnmacht wird einfach naturgemäß nicht selten ins Leben treten. Was Wolfers zu ihrem ersten Schluss führt, zu einer Grundthese:

„Wer aber das Erleben von Ohnmacht als einen Teil des Lebens anerkennt, wird mit dieser Realität besser umgehen können“.
Was vor allem eines zur Folge haben kann und soll, was Wolfers im Buch aus vielen, verschiedenen Richtungen und Kräften her in den Blick nimmt. Dass dann Ohnmacht nicht völlig lähmt, sondern auch als Antrieb und „Krafterzeuger“ in den Raum des Lebens treten kann. Was ein wichtiges Thema ist, denn in der modernen Welt ist zugleich ein hohes Paradox anzutreffen, Zwischen einerseits der Forderung, aber auch fast dem Versprechen: Selbstoptimiere Dich und Du kannst das Leben kontrollieren. Wogegen die Erfahrung steht, dass gerade auf dem Weg ständiger Selbstoptimierung und Selbst-Kraft zunehmend die „große“ Ohnmacht eben groß wird.

„Die Idee der Machbarkeit und das Streben nach Optimierung mutieren unter der Hand zu einer lebensfeindlichen Illusion und heillosen Überforderung“.

Im Folgenden unterscheidet Wolfers sodann in durchaus pragmatischer Weise jene Kräfte, denen der Mensch als „Grundkonstante“ ausgeliefert ist um diese zu wissen könnte schon helfen, diese besser zu ertragen, ändern lässt sich daran zunächst wenig) im Gegensatz zu jenen Ohnmachtsgefühlen, denen man wohl durchaus begegnen kann, um sie zu minimieren. Wenn Ohnmacht aus sozial-destruktiven Beziehungen heraus entsteht. Oder aus eigenen, veränderbaren Haltungen, z.B. nicht immer „aus einer Mücke einen Elefanten zu machen“, weil man eben auf diese Weise einmal geprägt wurde. So ist dieses Buch eine durchaus fundierte und verständliche Handlungsorientierung zum einen gegenüber unvermeidbarer Ohnmacht im Sinne einer resilienten Akzeptanz und ein Programm gegen eine „erlernte Hilflosigkeit“, die individuell verschieden sein mag, jedoch meist ähnliche Prägungen in der Lebensgeschichte verbindend in den Raum stellt. Gerade weil vor allem diese „erlernte Hilflosigkeit jede Initiative lahmlegt“. Und das muss nicht sein, folgt man der Autorin in den verschiedenen inneren „Kräften“, mithilfe derer Resilienz entwickelbar ist.

Mit kleinen Schritten die eigene „Weltanschauung“ zu reflektieren und zu hinterfragen, „Fluchtwege“ nicht überhand nehmen zu lassen, da sie meist in Sackgassen führen, das eigene Gefühlsleben kennenlernen und Schwachpunkte ausmachen und, vor allem, wie man ein „Gefühl“ transformieren kann. Indem man nicht alles glaubt und für absolut real hält, was man fühlt, sondern das „es geht weiter“ sachlich betrachtet, wahrnimmt und zuzulassen lernt. Dazu gehört auch die Klage, wenn es tatsächlich „nicht mehr gut wird“, aus der die Kraft zu einem anderen Weg erwachsen kann. Um ein stückweit Vertrauen in das Leben an sich tu lernen, verzeihen zu können, denn dies befreit tatsächlich auch aus der Ohnmacht und, nicht zuletzt, gegen eine innere Unruhe dennoch innehalten zu lernen.

Diese und einige mehr an „Kräften“ du Erkenntnissen bietet Wolfers in ruhigem Tonfall und überzeugend vor Augen geführt dar. So wird dieses Buch zu einer wichtigen Lektüre gerade in der aktuellen Zeit mit ihrem knirschenden Welt-Betriebe und dem umfassenden Gefühl von Ohnmacht in dem größten Teil der Menschen auf dieser Welt.

Sehr zu empfehlen.

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