Böses Licht

Kriminalroman | SPIEGEL Bestseller-Autorin

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Erscheinungstermin 01.03.2023 | Archivierungsdatum 28.09.2023

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Zum Inhalt

Mord im Burgtheater!

Temporeiche und bühnenreife Höchstspannung von Ursula Poznanski: Im zweiten Wien-Krimi der SPIEGEL-Bestseller-Autorin steht Ermittlerin Fina Plank unfreiwillig auf der ganz großen Bühne 

Die Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater trieft förmlich von Theaterblut, daher fällt kaum jemandem aus dem Publikum die echte Leiche auf der Bühne auf: Ulrich Schreiber, altgedienter Garderobier, wird tot auf einem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren. Die Tat löst Entsetzen und Ratlosigkeit gleichermaßen aus: Schreiber war allseits beliebt, ein unauffälliger Mann ohne Feinde. Anders als das nächste Opfer, das weitaus bekannter ist … 
Doch gleich darauf heißt es Aufbruch nach Salzburg, wo das Ensemble bei den Festspielen gastiert. Unnötig zu sagen, dass auch die junge Wiener Kommissarin Fina Plank die Reise nach Salzburg antreten muss. Verstörende Drohungen, hysterische KünstlerInnen und ein unliebsamer Kollege machen ihr zu schaffen - vor allem aber der Gedanke, dass der Fall mit der Festnahme des Mörders nicht gelöst sein wird ...


Die Presse über Ursula Poznanskis Wien-Bestseller Stille blutet:

»Fina, die einzige Frau im Polizeiteam, mochte ich sofort - genauso wie die Kaffeehaus-Besuche und den morbiden Plot. Düster wie die Verse Trakls, die sich durch dieses teuflisch gute Buch ziehen.« BRIGITTE

Mord im Burgtheater!

Temporeiche und bühnenreife Höchstspannung von Ursula Poznanski: Im zweiten Wien-Krimi der SPIEGEL-Bestseller-Autorin steht Ermittlerin Fina Plank unfreiwillig auf der ganz großen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426227831
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 400

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nach einem filmreifen Einstieg, in dem der Fokus nicht auf den eigentlichen Stars, sondern auf der Leiche lag, beginnen die Ermittlungen von Fina Plank und ihren Kollegen. Was gleich zu Beginn auffällt, das Arbeitsklima in der Theatergruppe ist nicht das allerbeste. In dieser sind sämtliche Emotionen vertreten, die man sich vorstellen kann. Jedoch stechen Neid, Missgunst garniert mit Schadenfreude deutlich heraus. Was haben Künstler eigentlich immer für ein krankhaftes Ego?

Was ebenfalls deutlich wird, viele legen ihre Rolle im Alltag nicht wirklich ab. Außerhalb der Aufführungen geizen einzelne Mitglieder nicht mit ihrem Können. Dass das für die Ermittler nicht so wirklich von Vorteil ist, bestätigt sich im Laufe der Handlung. Oft weiß man nicht was jetzt gespielt oder real ist. Bei einer Sache sind aber alle einig.

Die Morde gehören definitiv zu letzterem. Die Inszenierung und Darstellung dieser hat einen Stil, der einer Theateraufführung recht ähnlich ist. Was natürlich genauso gewollt ist. Immerhin befindet sich der Mörder natürlich in den Reihen der Gruppe. Oder? Ja und Nein. Die Art und Weise, wie die Charaktere in Szene gesetzt werden, könnte quasi jeden verdächtig machen. Das helfen die gegenseitigen Anschuldigungen und Drohungen nicht wirklich weiter. Ich hatte lange Zeit keine Ahnung wer es auf seine Kollegen abgesehen haben könnte und warum. Der Wunsch nach Aufmerksamkeit kann schon ausreichen, um jemandem das Licht auszuknipsen.

Genug von der Theatergruppe. Die Ermittler gibt es ja auch noch. Fina Plank, die hier (wieder) die Hauptrolle einnimmt, schlägt sich wirklich gut, vor allem wenn man bedenkt, dass sie einen unfassbar nervigen Arbeitskollegen hat, welcher sie bei jeder Gelegenheit piesackt. Die Gründe werden zwar später erklärt, aber das macht man nicht.

Allerdings haben wir noch ihre Schwester. Dagegen ist der angesprochene Kollege ein Heiliger. Gibt es einen Menschen, der anstrengender sein kann als dieses Mädchen? Fina tat mir wirklich leid. Abseits davon gibt es noch die restlichen Kollegen im Ermittlerteam. Diese passten gut dazu und ergänzen die aktuellen Ermittlungen mit wichtigen Informationen. Rein Charakterlich boten sich nur das Nötigste. Was okay war. Der Fokus lag ja schließlich auf dem Fall und Fina.

So ganz allgemein las sich das Buch schön flüssig und bot genügend Stoff, damit ich immer weiter lesen wollte. Vor allem waren viele Ereignisse und der Mörder nicht so vorhersehbar. Somit wurde ich von der Auflösung des Falles überrascht. Hut ab. Das hatte ich schon länger nicht mehr.

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Bisher hat mich jedes Buch dieser Autorin gefessselt. Ich finde Böses Licht wesentlich gelungener als den ersten Band der Reihe und empfehle ihn auch unabhängig davon. Die Charaktere mit ihren Starallüren und Schrulligkeiten sind wunderbar pointiert beschrieben und der junge Regieassistent als Protagonist ist clever gewählt. Außerdem zeichnet sich das Buch durch den für Poznanski typischen Twist der Geschichte aus, seht lesenswert.

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Die Aufführung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater nimmt ein jähes Ende, als auf dem Thron, der aus der Unterbühne heraufgefahren wird, die Leiche eines Garderobiers sitzt. Zusammen mit ihrem Team ermittelt die Kommissarin Fina Plank im Umfeld der Schauspieler. Als die Truppe zu den Salzburger Festspielen weiterreist, bedeutet das auch für Fina und ihren arroganten Kollegen Oliver einen Ortswechsel. Es kommt zu weiteren Todesfällen, doch Fina hat den Verdacht, dass nicht alle auf denselben Täter zurückgehen.

Eine spannende Wiederbegegnung mit Fina und dem geheimnisvollen Mörder aus dem Off, außerdem mit Beatrice Kaspary, bekannt aus einer anderen Krimiserie der Autorin. Der stimmungsvolle Krimi liest sich flüssig und fesselnd und überrascht mit unvorhergesehenen Entwicklungen. Neben der Mordserie machen Fina auch der mobbende Kollege und ihre schmarotzende Schwester zu schaffen. Ich freue mich schon auf weitere Fortsetzungen!

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Wer die Autorin kennt, weiß, dass ihre Bücher einfach ein Knaller sind. So auch in diesem 2. Band. Thrill, Spannung, Action und dazu noch eine gute Portion Unterhaltung. Einfach großartig!

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Tatsächlich ist es meiner Meinung nach nicht das beste von Poznanskis Büchern, es hat doch einige Längen. Aber wie immer hat mich die Story gepackt und man hat die Geschichte mit den Akteueren miterlebt. Auch ist das Ende nicht absehbar und ich freue mich sehr auf das nächste.

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Spannender Krimi aus dem österreichischen Theatermilieu. Wie von Ursula Poznanski gewohnt sehr lesenswert mit faszinierenden Protagonisten und viel Lokalkolorit aus Wien und Salzburg - beste Krimiunterhaltung!

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Eine tolle Fortsetzung! Hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Teil. Dieses Mal ermittelt Serafina Plank in einen Fall mit Theaterkontext und alles was dazu gehört: aufbrausende Schauspieler, ein anspruchsvoller Regisseur, aufdringliche Fans ein gestresste Regieassistent. Auch hier sind die Zwischenkapitel wieder mein Highlight gewesen. Ein rundum gelungener Krimi, jetzt heißt es warten auf den dritten Teil.

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Der zweite Teil der Reihe um die Wiener LKA Kommissarin Fina Plank.

Ein Mord im Burgtheater holt das LKA auf den Plan.
Als das nächste Opfer auftaucht, bringt es sämtliche Künstler des Theaters in Aufruhr.

Der erste Teil "Stille blutet" konnte mich nicht komplett überzeugen. Da ich aber eigentlich Fan der Autorin bin, wollte ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben - und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Privatleben von Fina ist unterhaltsam und der Fall spannend.
Der Schreibstil wie gewohnt flüssig.
Die Autorin schafft mit einigen geschickten Wendungen einen spannenden und gut konstruierten Kriminalfall. Das Ende lässt auf einen weiteren Teil hoffen, auf den ich mich nun freue.

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Fina Plank ist wieder da. Diesmal taucht im Wiener Burgtheater mitten in der Vorstellung eine Leiche auf der Bühne auf. Zwischen den ganzen Intrigen und Affären im Schauspiel-Ensemble versuchen Fina und ihr Team brauchbare Spuren zu finden. Als noch ein Toter aufgefunden wird, führt die Spur nach Salzburg. Noch dazu ist Fina privat mit dem überraschenden Besuch und Einzug ihrer Schwester mehr als überfordert. Immer im Hintergrund: die mysteriöse Stimme, die auch schon im ersten Band auftaucht. Und noch immer ahnt der Leser nicht, wer das ist und was er oder sie will.
Ursula Poznanski hat ihren zweiten Fall der Wiener Mordgruppe diesmal in der Theaterwelt angesiedelt, wo nichts ist wie es scheint. Auch das Thema Mobbing am Arbeitsplatz durch Finas Kollegen Oliver wird wieder aufgegriffen. Der Leser versucht zu raten und liegt doch oft daneben, Bis zum Schluss ist unklar, was tatsächlich passiert ist. Das Buch macht Lust auf einen dritten Band mit der sympathischen Fina. Zumal ich unbedingt wissen will, wer sich hinter der mysteriösen Stimme verbirgt.

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Das letzte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, war" Fremd" und dies ist 7 Jahre her. Asche auf mein Haupt," Böses Licht" hat mich ziemlich mitgerissen, ich fand die Protagonisten unverwechselbar , sie haben einen hohen Wiedererkennungswert. Das Buch spielt in Österreich und handelt hauptsächlich von einer Theatergruppe, in das Leben einiger Mitglieder momentan ziemlich gefährdet ist. Hauptprotagonistin ist Fina Plank, eine recht burschikose, oftmals schlecht gelaunte und in kein niedliches Schema passende Frau, die es zudem mit einem ihrer Kollegen recht schlecht getroffen hat.
Hier spricht die Autorin das Thema Mobbing am Arbeitsplatz sehr deutlich an und das fand ich gut. Die Fronten sind nicht ganz eindeutig, die Bösewichte haben nachvollziehbare Motive, die Ermittler einige Ecken und Kanten, dies rundet das Buch aber sehr ab und hält den Spannungsbogen hoch. Der Sprachstil ist klasse und hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere der Theatergruppe sind wahnsinnig gut getroffen. Diven und bunte Vögel, Möchtegern – Starlets und Welpen * grins , machen diese Truppe so richtig schön erlebbar und es den Ermittlern schwer hier Zugang zu finden.
Die Wendungen fand ich spitze und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, einzig die Einschübe einer unbekannten , nicht sehr netten Person, haben mich ein wenig genervt und irritiert. Hier hätte ich mir ein winziges bisschen mehr Aufklärung gewünscht, für Leser , die – wie ich -, den ersten Teil noch nicht gelesen haben.

Fazit: Ein klasse Krimi, der von mir eine ganz klare Leseempfehlung erhält.

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Ich bin ein Fan der Autorin. Ich habe bereits einige ihrer Bücher durchgesuchtet und mich voller Tatendrang ans Werk gemacht. Auch wenn ich die Ermittler hier (Fina und Oliver) nicht kenne, finde ich mich schnell in die Geschichte ein. Ich hab mich gefreut, das Beatrice und Florin als Spin Off aufgetaucht sind, auch wenn sie eine sehr untergeordnete Rolle inne hatten. Den Fall an sich fand ich klasse, muss allerdings zugeben das ich arge Schwierigkeiten mit den vielen Namen hatte. Bis ich mich richtig zurecht gefunden hatte, waren einfach mal zwei Drittel des Buches rum. Allerdings gab es dann auch kein Halten mehr und ich fand alles bis zur Aufklärung hin sehr gelungen und spannend. Eine Sache habe ich aber dennoch zu kritisieren. Die Theaterakte fand ich ganz einfach störend, sie haben mich in der Geschichte selbst nicht weiter gebracht und zum Ende hin hab ich sie auch nur noch überflogen. Ansonsten aber tiptop!!

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Böses Licht
Ursula Poznaski

Der zweite Wien Krimi von Ursula Poznanski knüpft in Qualität und Spannung gleich am ersten an. (Stille blutet)
Fina, die einzige und immer noch neue Ermittlerin in der Mordgruppe gewöhnt sich nur langsam in das Männerteam ein.
Besonders schwer macht es ihr nach wie vor Oliver....
Der neue Fall, wobei bei einem Opfer am Burgtheater in Wien bleibt es nicht, fordert ihre volle Aufmerksamkeit.

Geschickt knüpft Ursula Poznanski ihr Netz aus Hinweisen und Sackgassen. Spannung garantiert.

Auch was für LeserInnen, die nicht möchten, dass man sich beim Lesen ekelt.
WIEDER EINE SUPER POZNANSKI, nichts anderes habe ich erwartet.

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Auch der zweite Krimi um die Ermittlerin Fina Plank hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin lässt die Wiener Polizisten dieses Mal in der Burg ermitteln. So bekommt man nicht nur Einblicke hinter die Kulissen des Theaterbetriebes mit allem, was sonst verborgen bleibt, sondern auch einen sehr spannenden Kriminalfall, der sich bis nach Salzburg ausbreitet.
Die Weiterentwicklung der Charaktere und die Wiederaufnahme eines mysteriösen Charakters aus dem ersten Teil ergeben eine gelungen Mischung.
Klare Leseempfehlung.

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Besser geht es nicht;
Es handelt sich hier um den zweiten Band mit der Ermittlerin Fina Plank nach „Stille blutet“. Den ersten habe ich noch nicht gelesen, das war aber überhaupt kein Problem. Der Fall ist in sich abgeschlossen und es gibt keine Hinweise auf den vorherigen Fall. Das Setting im Schauspielmilieu rund um das Burgtheater wird gekonnt aufgebaut. Die Charaktere der Schauspieler in den unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere fand ich sehr gut getroffen; genauso wie ich mir die Personen vorstellen würde, ohne dass offensichtlich Stereotype bedient werden. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, die sich toll ergänzen: Durch Fina wird der jeweilige Ermittlungsstand vermittelt und mit David, dem Regieassistenten, findet sich eine Person inmitten der Schauspieler wieder, so dass auch diese Perspektive abgedeckt ist. Der Plot ist intelligent und niveauvoll, kein blutrünstiger Thriller, sondern der Fokus liegt auf der Psychologie und logischen Lösung des Falles. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, er ist richtig gut gemacht.

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Wo Poznanski drauf steht - ist auch ein Poznanski darin.
Ein unterhaltsamer, spannender und sehr gut geschriebener Krimi, der den Leser in das Reich der
Theater-Szene schickt und den Leser nicht mehr loslässt. Das Team um Fina muss einen Mord in
dem Theaterstück Richard III lösen. Den Leser erwarten zahlreiche Wendungen und den Geruch
eines Theaters in der Nase. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Inhalt: Als am Berliner Burgtheater ein Mord geschieht, treten die junge Kommissarin Fina Plank und ihre Kollegen wieder auf den Plan und müssen zwischen eigenwilligen Schauspielern, großen Erwartungen und jeder Menge Theaterblut ihre Ermittlungen aufnehmen. Dies ist jedoch schwieriger als gedacht, denn das Opfer, ein altgedienter Garderobier, schien absolut keine Feinde zu haben. Als dann ein weiterer Mord geschieht, ist Eile geboten, denn jeder könnte der nächste sein.

Meinung: Auch der zweite Fall für die junge und sympathische Fina Plank hat es in sich und kann gut unterhalten.
Dieses Mal wird in der Theaterszene ermittelt und Fina muss sich mit eitlen Schauspielern und launischen Regisseuren auseinandersetzen.
Damit aber nicht genug, denn ihr spöttischer Kollege Oliver macht ihr das Leben immer mehr zur Hölle. Als dann noch ihre jüngere Schwester Calli auftaucht und sich uneingeladen bei ihr einnisten will, ist das Chaos perfekt.
Erzählt wird, wie bereits im ersten Buch, nicht nur aus Finas Sicht. Es gibt noch den geheimnisvollen Täter, der bereits damals aktiv war und dessen Motive weiterhin im Dunkeln bleiben. Und es gibt den Regieassistenten David, der in die Morde hineingezogen wird und ebenso, wie der Freund des ersten Opfers im vorherigen Buch, praktisch plötzlich mittendrin in der Geschichte steckt.
David ist ein lieber Kerl, der von vielen ausgenutzt wird und versucht, es immer allen recht zu machen. Seine Freundlichkeit hat mir gut gefallen, ebenso wie seine zurückhaltende Art. Als Regieassistent kennt er nicht nur die Opfer, er bekommt auch nach kurzer Zeit selbst Drohungen.
Mit Finas Salzburger Kollegen Bea und Florin kommen außerdem noch zwei sympathische neue Gesichter hinzu, die vormachen, wie es einer Frau im Polizeidienst ergehen kann, wenn eben kein beleidigender Oliver hinter ihr steht.
Mir hat „Böses Licht“ auf jeden Fall gut gefallen. Der Fall ist unheimlich spannend und ich mag die Charaktere. Zudem gibt der Täter, der im Hintergrund agiert und die aktuellen Geschehnisse zu seinem Vorteil ausnutzt, immer neue Rätsel auf.

Fazit: Ein gelungener zweiter Band. Ich freue mich schon auf den nächsten.

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Ursula Poznanski weiß wie man spannende Geschichten schreibt. Auch "Böses Licht" ist wieder ein sehr gelungener Krimi der österreichischen Autorin.
Aber auch die Protagonisten sind immer gut durchdacht. So ist Fini ein Charakter, in den man sich gut reinfühlen kann und wo man sich freut, wenn sie sich weiterentwickelt. Sie ist eine kluge, junge Frau, doch sie muss erst lernen sich in ihrem Team durchzusetzen. Beziehungsweise bei einem Kollegen im Besonderen, der ihr das Leben wahnsinnig schwer macht. Dabei muss sie sich doch voll auf ihren Fall konzentrieren, denn am Burgtheater scheint ein Serienmörder umzugehen. Doch nicht nur in Wien schlägt der Täter zu, der Fall führt Fini und die Schauspieler des Burgtheaters nach Salzburg, wo für alle noch allerhand böse Überraschungen warten.
Ein ganz besonderes Lesevergnügen war es die Ermittler aus einer anderen Krimireihe von Ursula Poznanski "wiederzusehen".
Alles in allem ist es ein rundum gelungenes Buch, das die Leser und Leserinnen weiterhin mit Fini mitfiebern lassen.

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Und wieder ist Ursula Poznanski ein spannender, atmosphärischer Krimi gelungen.
Das Wiener Ermittlungsteam unternimmt diesmal einen Ausflug nach Salzburg.
Großartig, wie Poznanski den Leser mit ins Theatermileu nimmt, menschliche Abgründe entlarvt und die Spannung bis zum Schluss hält.

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Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
Die Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater trieft förmlich von Theaterblut, daher fällt kaum jemandem aus dem Publikum die echte Leiche auf der Bühne auf: Ulrich Schreiber, altgedienter Garderobier, wird tot auf einem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren. Die Tat löst Entsetzen und Ratlosigkeit gleichermaßen aus: Schreiber war allseits beliebt, ein unauffälliger Mann ohne Feinde. Anders als das nächste Opfer, das weitaus bekannter ist …
Doch gleich darauf heißt es Aufbruch nach Salzburg, wo das Ensemble bei den Festspielen gastiert. Unnötig zu sagen, dass auch die junge Wiener Kommissarin Fina Plank die Reise nach Salzburg antreten muss. Verstörende Drohungen, hysterische KünstlerInnen und ein unliebsamer Kollege machen ihr zu schaffen - vor allem aber der Gedanke, dass der Fall mit der Festnahme des Mörders nicht gelöst sein wird ...

Autorin (Quelle: Verlagsseite)
Ursula Poznanski lebt mit ihrer Familie in Wien. Die ehemalige Medizinjournalistin ist eine der erfolgreichsten Autorinnen deutscher Sprache: Mit ihren Jugendbüchern steht sie Jahr für Jahr ganz oben auf den Bestsellerlisten, ihre Thriller für Erwachsene erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit.

Allgemeines
Zweiter Band der Reihe Mordgruppe
Erschienen am 1. März 2023 bei Knaur als TB mit 400 Seiten
Gliederung: Prolog – 50 Kapitel, dazwischen mehrere Einschübe „Zwischenblatt“
Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven, in den „Zwischenblättern“ Gedanken des Täters als Ich-Erzählung
Handlungsort und -zeit: Wien und Salzburg, ein Sommer in der Gegenwart

Inhalt
Während des letzten Aktes der Aufführung von „Richard III“ am Wiener Burgtheater fließt nicht nur das Theaterblut reichlich, denn auf dem Königsthron, der von der Unterbühne hochfährt, sitzt die blutgetränkte Leiche der Garderobiers Uli Schreiber. Für Fina Plank von der Wiener Mordgruppe und ihre Kollegen gestalten sich die Ermittlungen mühsam, denn der Tote war seit 40 Jahren am Theater tätig, stets friedlich und freundlich und allseits beliebt, wer sollte ihn also töten wollen und weshalb?
Nur kurze Zeit später wird ein weiteres Mordopfer im nahegelegenen Park entdeckt, diesmal handelt es sich um einen der Schauspieler, der keineswegs freundlich und allseits beliebt war und über dessen Tod mehrere Kollegen nicht allzu erschüttert sind.
Da das Ensemble nach Salzburg übersiedeln muss, um ein Stück für die dortigen Festspiele einzuüben, bleibt Fina nichts Anderes übrig, als ebenfalls nach Salzburg zu reisen. Das ist ihr einerseits recht, weil ihre aufdringliche Schwester sich uneingeladen in ihrer Wohnung eingenistet hat, andererseits muss sie zu ihrem Missfallen mit Oliver Homburg, einem überaus unsympathischen Kollegen, der sie systematisch mobbt, nach Salzburg. Dort trifft sie auf das Ermittlergespann Kaspary & Wenninger aus der Salzburg-Krimireihe von Ursula Poznanski und erhält von diesem Hilfe bei den Ermittlungen und moralische Unterstützung.

Beurteilung
„Böses Licht“ schildert eine Reihe von Mordfällen im Theater-Milieu und gibt interessante Einblicke in das Umfeld, in dem Schauspieler, Maskenbildner, Garderobiers, Bühnentechniker und Regisseure arbeiten. Dieses Umfeld ist nicht so harmonisch, wie es den Ermittlern um Fina Plank zunächst erscheint, nach und nach kommen diverse Konflikte ans Tageslicht, denn unter den Schauspielern gibt es beruflichen Neid, Intrigen, Missgunst und Eifersüchteleien.
In die fortlaufende Erzählung, die spannend und anschaulich die Vorgänge am Theater schildert und dabei alle Beschäftigten mit gut ausgearbeiteten individuellen Charakteren plastisch zum Leben erweckt, sind einige Kapitel eingeschoben, in denen der Drahtzieher der mysteriösen Vorgänge in einem sehr speziellen Sprachstil über seine Pläne plaudert – für den Leser sind diese Aussagen nur teilweise verständlich, wenn z.B. das nächste Opfer auf der „Todesliste“ lediglich als „der Zwerg im Nebel“ identifiziert wird. Durch diesen geschickten Schachzug der Autorin weiß der Leser, dass ein weiterer Mensch getötet werden soll, jedoch nicht, um wen es sich dabei handelt, was die Spannung steigert.
Zusätzlich zum Kriminalfall, der relativ lange undurchschaubar bleibt, am Ende aber schlüssig aufgeklärt wird, werden auch aktuelle gesellschaftliche Themen wie Sexismus gegenüber Frauen, Mobbing unter Kollegen sowie Stalking (hier durch einen weiblichen Fan des Hauptdarstellers) angesprochen.
Eine besondere Freude bereitet das Wiedersehen mit Beatrice Kaspary und Florin Wenninger aus der Salzburg-Krimireihe.
„Böses Licht“ ist auch ohne Kenntnis des ersten Bandes „Stille blutet“ verständlich.

Fazit
Ein spannend unterhaltender Krimi aus dem Theater-Milieu, sehr lesenswert!
4,5 Sterne

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„Böses Licht“ ist der zweite Teil der Reihe um die Ermittlerin Fina Plank. Den ersten Teil, „Stille blutet“, habe ich noch nicht gelesen, dieser wird aber sicher schon ganz bald folgen! Daher kann ich jedoch sagen, dass man als Leser kein bestimmtes Vorwissen über das Ermittlungsteam der Mordkommission 2 Wien benötigt, um gut in den zweiten Teil zu starten. Die Protagonisten werden verständlich eingeführt, sodass man meines Erachtens auch den zweiten Teil vor dem ersten lesen kann.

Zunächst findet man sich in Wien wieder, genauer am Wiener Burgtheater, welches gespiegelt auch auf dem Cover zu sehen ist. Das Ensemble inszeniert gerade Shakespeares Richard III, als es zu einem ungeahnten, grausamen Zwischenfall kommt. Der Garderobier, Ulrich Schreiber, wird auf einem Thron sitzend von der Unterbühne hochgefahren. Er ist tot. Dies ruft das Ermittlerteam um Fina Plank auf den Plan. Während die Ermittlungen noch laufen, probt das Ensemble schon für Dantons Tod – das Stück, das in Salzburg aufgeführt werden soll. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse, wobei man sich auf eine Spurensuche begibt, die gespickt mit dem besonderen Flair des Theaters, einzigartig ist. Welche der Protagonisten sind vom Fach und spielen ein falsches Spiel? Wem kann man eigentlich noch trauen? Passend zur Schauspielerei und dem Theater ist hier tatsächlich nichts, wie es scheint.

Mir hat das Lesen besondere Freude bereitet. Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin wird man von Anfang an mitgenommen, für die Welt des Theaters begeistert und förmlich hineingezogen. Von den Protagonisten wurden ebenfalls sehr gute Bilder gezeichnet, sodass man das ein oder andere Gesicht vor dem geistigen Auge hatte. Besonders gut gefällt mir auch, dass Frau Poznanski Themen wie z.B. das Mobbing am Arbeitsplatz aufgreift und somit auf eine andere Art und Weise ein Bewusstsein dafür schafft. Bei vielen Dialogen zwischen Fina und ihrem Kollegen Oliver fühlte ich mich schon fast selbst betroffen, nicht zuletzt durch die Sympathie zu Fina und das damit einhergehende Zugehörigkeitsgefühl.

Wer in die magische Welt des Theaters abtauchen möchte und dabei großartige Spannung sucht, landet mit diesem Buch einen absoluten Volltreffer!

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Ein Buch für schlaflose Nächte - fangen Sie es lieber nicht an ;)!!!
Ich bin ein riesen Fan von der Autorin, ihr Schreibstil ist toll und so packend. Ein besonderes Zuckerl in ihrem neuen Krimi ist die Verwicklung der Wiener Polizistin Plank und der Salzburgerin Ermittlerin Kaspary. Ein starkes Frauenermittlerduo! Es gibt so viel Hintergrund in diesem Kriminalfall - es geht um Mobbing innerhalb der Polizei und Zusammenhalt und nebenbei wird auch noch ein Mordfall in Theaterkreisen aufgeklärt! Toll!!!!!

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Sehr guter Krimi, bis zum Schluss spannende Geschichte um die Theaterwelt. Anfangs etwas viele Namen, wenn man den ersten Fall nicht kennt, aber es lohnt sich sehr

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Schon die Salzburg-Krimis von Ursula Poznanski ("Fünf", "Blinde Vögel", "Stimmen", "Schatten") waren für mich Krimi-Highlights mit einer sehr gelungenen Mischung aus hochspannenden Ermittlungen und viel Lokalkolorit mit präzisen Ortsbeschreibungnen, so dass man das Gefühl hat, beim Lesen durch die Stadt zu laufen. Eine tolle Krimiautorin!

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Das Buch ist unglaublich spannend von der ersten Seite an. Packender kann man kaum anfangen, als ein Mord inmitten einer blutigen Schlachtszene in einem Theaterstück.

Von da nimmt ein blutiges, dem Theather-Setting absolut gerecht werdendes Drama seinen Lauf, was einen nicht loslässt. Die Charaktere sind alle wunderbar undurchschaubar und einfach nur großartig in ihrer dramatischen, selbstverliebten Art, so dass es wirklich schwer ist, das Buch wegzulegen.

Und gerade wenn man mitten drin ist, meldet sich die Stimme aus dem Off, die im ersten Buch schon allen die Show gestohlen hat, wieder und mischt sich ein...

"Hallo. Da bist du ja wieder, wie schön!"

Diesmal fand ich die Balance zwischen eigentlicher Mordreihe und dem Mord der Stimme irgendwie noch besser, und die vielen kleinen Hinweise, die sie fallen lässt, machen unglaublich neugierig auf die nächsten Bücher in der Reihe, und alles, was Poznanski mit ihr noch vorhat!

Wenn man jetzt nur nicht ein ganzes Jahr auf das nächste Buch warten müsste...

Absolute Perfektion!

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