Zeiten der Auflehnung

Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA

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Erscheinungstermin 18.02.2023 | Archivierungsdatum 08.08.2023

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Zum Inhalt

Fighting Back – Wie die First Americans sich widersetzten

Aram Mattioli schildert zum ersten Mal den langanhaltenden Widerstand der First Peoples im 20. Jahrhundert. Die indigenen Gesellschaften und Persönlichkeiten waren dabei nie nur passive Opfer der amerikanischen Politik. Eindrücklich schildert er, wie sie sich dem vermeintlich übermächtigen Staat sowohl friedlich als auch militant widersetzten.

Nach der Eroberung Nordamerikas durch die USA und Kanada standen die First Peoples am Tiefpunkt ihrer Geschichte. Doch das 20. Jahrhundert brachte nicht nur eine kulturelle Renaissance, sondern auch eine Entwicklung, die sie nach und nach wieder zu Herren ihres eigenen Schicksals machte. Schon in der Zeit des Ersten Weltkriegs formierte sich eine Selbstbestimmungsbewegung, die 50 Jahre später in der »Red Power«-Zeit kulminierte. Der Autor spürt der faszinierenden Geschichte indigener Selbstermächtigung nach und entreißt die schicksalhaften Momente des Widerstands der Vergessenheit. Während die gängigen Darstellungen der US-Geschichte dieses hochdramatische Kapitel nicht berücksichtigen, zeigt seine packend erzählte Chronik des Widerstands, dass die First Peoples auch in der Reservationszeit nie nur willenlose Opfer waren. Aktiv und entschlossen nahmen sie ihr Schicksal oft selbst in die Hand – bis heute, im Kampf um die ökologischen Grundlagen ihres Lebens.

Fighting Back – Wie die First Americans sich widersetzten

Aram Mattioli schildert zum ersten Mal den langanhaltenden Widerstand der First Peoples im 20. Jahrhundert. Die indigenen Gesellschaften und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608983487
PREIS 28,00 € (EUR)
SEITEN 464

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein sehr ausführlicher Blick auf ein Thema das, nicht nur hierzulande, in der Geschichte sträflich vernachlässigt wurde. Sehr gut recherchiert, sehr fundiert und dementsprechend vielleicht manchmal etwas trocken. Aber es lohnt sich durchzuhalten um den ganzen Schrecken der Geschichte erfassen zu können!

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Die Geschichte ist umfassen und interessant geschrieben. Wer sich mit den Aufständen und Schlachten der Intigenen Völker beschäftigt, findet hier eine Chronik zu den Ereignissen. Chronolgisch geordnet, im Weltgeschehen eingebunden stellt dieses Werk das heutige Leben der Bevölkerung dar, es zeigt auf, wie schwer es ist eine Stimme für die Belange der indigenen Einwohner zu bekommen.

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Es begann etwa zur Zeit des ersten Weltkriegs, als die „First People“ von Amerika und Kanada sich endlich den Mächtigen entgegenstellten. Das geschah nicht immer gewaltlos aber stets zum Wohle der Gemeinschaft. Der Autor Aram Mattioli beschreibt in seinem Buch #ZeitenderAuflehnung welche unterschiedliche Maßnahmen die Menschen im Kampf ihrer Identität und Kultur ergriffen. Ob es Tom Bee mit seiner Band XIT oder der erste indigene Autor Charles Eastman war. Alle bekommen von Aram Mattioli eine Stimme.

Unfassbar traurig fand ich die Ungerechtigkeit gegenüber den Crow. Sie lebten mit und von ihren Mustangs. Die mussten ihr Dasein nicht in Ställen fristen, sondern durften als Wildpferde mit ihren Menschen zusammen sein. Bis, ja bis die Amerikaner meinten, dass diese Tiere ihren Schafen und Rindern das Gras wegfressen würden. Und ohne Federlesen wurden die Pferde zum Abschuss freigegeben. Was mag in den Köpfen der First People vorgegangen sein? Tausende Mustangs verloren ihr Leben. Und das einzig durch Arroganz des „weißen Mannes“.

Und dann gab es diese unsäglichen Boarding oder Residential Schools unter „christlicher“ Leitung. Ausschließlich Kinder der Ureinwohner lebten und lernten hier. Sie wurden von den Eltern ferngehalten und ihrer Kultur beraubt. Unglaubliches Leid erfuhren sie in diesen Internaten. Die Folgen sind bis heute spürbar. Aber auch hier konnten Mutige erkämpfen, dass den Betroffenen zumindest ein wenig Hilfe zuteil wird. Das sind zwei Beispiele für die Schilderungen in diesem Buch.

#ZeitenderAuflehnung berührte mich sehr. Der Autor schreibt klar und leicht verständlich. Also auch für Menschen ohne Hochschulabschluss und Studium gut nachvollziehbar. Obwohl ich schon einige Werke zum Thema las, erfuhr ich hier viel Neues über die Ureinwohner der USA und Kanada. #NetGalleyDE

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Aram Mattioli - Zeiten der Auflehnung

Meinung
Dieses Buch macht aber traurig, aber auch Hoffnung
In der Unabhängigkeitserklärung steht das alle Menschen gleich geschaffen sind
Die indianischen Völker. beginnen sehr, sehr langsam auch etwas davon zu merken.
Der Autor zeichnet ein zusammenhängendes Bild der der First Peoples.
Mattioli gelingt es, ein kompliziertes Mosaik zusammenzusetzen, historische Ereignisse und ihre Zusammenhänge aufzuzeigen und die Verbindungen zwischen wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Interessen nachzuzeichnen.
Ein sehr lesenswertes Buch

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Die Geschichte der First Peoples von Nordamerika wird hier ausführlich beschrieben, nicht "nur" das Unrecht, das ihnen geschehen ist und bis heute geschieht, sondern auch der friedliche wie militante Widerstand, den Gemeinschaften verschiedener indigener Völker immer entgegenzusetzen wussten. Mattioli behandelt nicht nur die berüchtigten Schulen, in denen die Indigenen in die weiße Gesellschaft "integriert" werden sollten, sondern auch die Behandlung ihrer Tiere und der Umwelt, in der sie lebten, etwa durch Uranabbau.
Der Widerstand besteht nicht nur aus friedlichen Demonstrationen, sondern auch Besetzungen, "wildem Fischen" oder musikalischem Ausdruck. Zuletzt werden auch UNO-Resolutionen und Ähnliches geschildert. Der Autor versteht es, all dies mit Zitaten aus verschiedensten Quellen zu belegen, die zum Weiterlesen anregen.
Danke an den Klett-Cotta Verlag und Netgalley für ein ARC Ebook im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

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In seinem ersten Sachbuch „Verlorene Welten“ erzählt Autor Aram Mattioli die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der »First Peoples«. Er betrachtet die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der amerikanischen Ureinwohner führte.

In vorliegendem Buch »Zeiten der Auflehnung» beschäftigt er sich mit den gesellschaftlichen und politischen Aspekten in der Zeit von 1911 bis 1992. Mattioli recherchiert die Geschichte des indigenen Widerstandes detailliert. Diese Detailversessenheit ist gleichzeitig auch die große Schwäche des Buches. So mancher Leser wird ob der Fülle von Details regelrecht erschlagen. Man merkt, wie sehr dem Autor die Geschichte der »First Peoples« Amerikas am Herzen liegt.

Ich denke, es wird noch einen dritten Teil geben, in dem die Jahre nach 1992 bis in die Gegenwart eine Rolle spielen werden. Mir gefallen Bücher, die viele ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) enthalten.

Fazit:

Wer sich für die Geschichte der »First Peoples« Amerikas interessiert und sich nicht scheut, ein manchmal trockenes Sachbuch eines Historikers zu lesen, wird durch umfangreiches Fachwissen belohnt. Gerne gebe ich diesem 2. Teil 5 Sterne.

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Indianischer Widerstand, 2. Teil



Die Indianer und ihr Widerstand. Aram Mattioli schildert in „Zeiten der Auflehnung“ den indianischen Widerstand nach den großen Kriegen. Er zeigt, dass die Denke der indigenen Urbewohner sich der westlichen Denke langsam angepasst hat und die Indigenen sich mit den ihnen nun zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr gesetzt haben. Ein Beweis für die Kraft dieser Menschen, denn sie konnten ihre Anpassung an die neue Welt ja nicht unbeschwert vollziehen, sondern sie wurden mit rassistischen Meinungen, rassistischen Gesetzen konfrontiert, sie wurden diskriminiert und weiter der Willkür unterworfen. Sie mussten weiter von der Stufe der Unterlegenen und der Diskriminierten agieren. Und wenn man bedenkt unter welchen wirtschaftlichen Bedingungen die Indigenen in ihren Reservaten leben mussten, ist es schon erstaunlich, dass sie weiter die Kraft hatten gegen ihre Behandlung zu protestieren. Und dies mit den nun neu zu Verfügung stehenden Mitteln. Dieses Buch zeigt deutlich welche Kraft den Indigenen innewohnt. Ein berührendes Buch. Und ein perfekt recherchiertes Buch, welches viel Neues präsentiert und umfassend zum Thema informiert. Wer sich für die Indigenen interessiert, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich habe es verschlungen, allerdings mit Pausen, denn etwas erschlägt es auch mit seinen ganzen Informationen die Leser. Aber dies ist der Thematik zuzuordnen und nicht der Einstufung des Buches, denn dieses Buch bekommt von mir 5 ganze Sterne.

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