Das Erbe der Teehändlerin

Der dritte Band der Bestseller-Serie zum Eintauchen und Wegschmökern

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Erscheinungstermin 22.02.2023 | Archivierungsdatum 22.04.2023

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Zum Inhalt

Die große Welt des Tees, die bewegende Geschichte einer Frau, die ihren Weg geht und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie – eine bewegende Saga von Bestseller-Autorin Susanne Popp

Frankfurt, 1889: Friederike Ronnefeldt ist stolz, dass der Teehandel, den einst ihr Mann Tobias gegründet hat, auch in der dritten Generation fortgeführt werden soll. Sie ist ein Vorbild für ihren Enkel Rolf, der die Geschäfte übernehmen möchte. Um Erfahrungen rund um den Teeanbau und -handel zu sammeln, geht er auf eine Weltreise, die ihn unter anderem nach Indien, Ceylon und China führt. Und Rolf ist sich sicher: Er möchte seine innovativen Ideen wieder mit nach Frankfurt nehmen. Zu Hause wartet nicht nur das Familienunternehmen auf ihn, sondern auch die Unternehmerstochter Anna Reither, die ihm seit ihrer ersten Begegnung mit ihrer klugen und engagierten Art nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

»Eine sinnliche Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Toll recherchiert und liebevoll erzählt. Zum Eintauchen und Wegschmökern.« Miriam Georg

Die Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp:

Band 1: »Die Teehändlerin«

Band 2: »Der Weg der Teehändlerin«

Band 3: »Das Erbe der Teehändlerin«

Die große Welt des Tees, die bewegende Geschichte einer Frau, die ihren Weg geht und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie – eine bewegende Saga von Bestseller-Autorin Susanne Popp

Frankfurt, 1889:...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596707621
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 464

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Susanne Popp - Das Erbe der Teehändlerin

Meinung
Der dritte Band der Reihe.
Mit Ungeduld erwartet und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Enkel Rolf wird die Gschäfte übernehmen wenn er seine Erfahrungen auf der Weltreise gemacht hat.
Das alte Frankfurt oder das ferne China, die Orte sind sehr anschaulich beschrieben.
Ich fühlte mich fast wie selber an diesen Orten
Auch konnte ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen.
Es ist ein gut recherchiertes und sprachlich toll geschriebenes Buch.
Man mag gar nicht aufhören zu lesen.
Ich empfehle dieses Buch gern

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Teegschichten aus aller Welt
1889, Frankfurt. Tee ist inzwischen in Deutschland weit verbreitet, wird aus China, Ceylon und Indien importiert.
Rolf Ronnefeldt plant kurz vor seinem 26. Lebensjahr eine Weltreise, um danach ins Familienteegeschäft einzusteigen. Wieder gibt es viele Ereignisse im Leben der Teedynastie. Konkurrenz durch Messmer droht, ein Grundstück in Amerika birgt Geheimnisse, die Liebe klopft an, es gibt natürlich auch Missverständnisse. Zudem beeinflussen technische Neuerungen das tägliche Leben. Über den Aufbau und das Aussehen einer Niederlassung erfährt man Interessantes, kann sich das Anwesen gut vorstellen. Aber auch Anbaugebiete und die dortigen Bedingungen finden Beachtung. Indien, Ceylon, Amerika - überall erleben die Familienmitglieder Aufregendes.
Susanne Popp hat im dritten und letzten Teil der Ronnefeldt-Saga wieder Unterhaltsames und gut zu Lesendes aus der Familiengeschichte zu Papier gebracht. Empfehlenswert.

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Dies ist der dritte Band über die Ronnefeldt Familiensaga. Als Leser taucht man ein in die Geschichte des Tees. In dieser Ausgabe steht die Enkelgeneration im Fokus. Friederike Ronnefeldt ist begeistert, dass der Enkel Rolf das Geschäft übernehmen will. Um seinen Wissenstand zu verbessern, reist er nach Indien, Ceylon und China. Alle seine Eindrücke will er zurücknehmen nach Frankfurt. Hier wartet nicht nur die Firma auf ihn, sondern auch Unternehmerstochter Anna Reither. Ich habe es wunderbar gefunden, dass in diesem Band der Wandel gegen Ende des 19. Jahrhunderts geschildert wurde. Man liest von schnellerem Reisen und vielen technischen Neuerungen. Dies war auch in der Teeverarbeitung nicht zu übersehen. Die jungen Frauen wollten sich nicht mehr in ein vorgegebenes Korsett zwängen lassen. Auch sie möchten von Bildungen profitieren. Beim Lesen ist der Wandel spürbar. Mit den jeweiligen Schilderungen der verschiedenen Orte ist das Lesen abwechslungsreich gestaltet. Auch diese Ausgabe kann ich empfehlen.

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Die Charaktere der Romanfiguren sind und glaubwürdig ausgearbeitet und gut recherchiert. Durch den Perspektivwechsel zwischen den Protagonisten und auch den Orten, an denen sich die Handlung abspielt (Deutschland, USA, Indien), gestaltet sich die Lektüre sehr kurzweilig – es fällt wieder schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe es direkt in einem Rutsch durchgelesen!

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Rund um die Welt

Bereits die dritte Generation kümmert sich um den Teehandel Ronnefeldt. Bevor Rolf jedoch traditionsgemäß mit 26 Jahren seine Anteile der Firma erhält, unternimmt er eine Weltreise auf den Spuren des Tees. Unterdessen wartet Anna, die junge Tochter des Fabrikdirektors Reither, auf Rolfs Rückkehr. Während der Monate seiner Abwesenheit zweifelt Anna allerdings an dessen aufrichtigem Interesse an ihr und stürzt sich noch mehr in ihre wichtigen Aufgaben beim Wohltätigkeitsverein.

Mittlerweile schreiben wir bereits das Jahr 1889, Frankfurt erwartet jubelnd den Besuch des Kaisers und Carl Ronnefeldt ist zufrieden mit seinem Teehandel. Rolf jedoch hegt Zweifel an der konservativen Geschäftsführung seines Vaters und zusätzlich an der Vertrauenswürdigkeit der Handelsvertreter, welche das Teehaus beschäftigt. Also zieht er Erkundigungen ein und bildet sich auf seiner monatelangen Reise selbst ein Bild von Teeanbau und –verarbeitung, Transportwegen und möglichen Geschäftspartnern.

Mit ruhigen Worten und ausschweifenden Beschreibungen holt Susanne Popp ihre Leser nach Frankfurt, New York, Indien und China. Die Welt der Teeplantagen wird ebenso bunt dargestellt wie das Leben jener, die in Frankfurt zurückgeblieben oder früher schon nach Amerika ausgewandert sind. Abwechslungsreich gestalten sich die Szenen auf verschiedenen Kontinenten, zu Lande ebenso wie am Meer. Geschickt verknüpft die Autorin historische Fakten mit fiktiven Elementen, sodass ein stimmiges Gesamtwerk entsteht. Auch diesmal wieder sind sämtliche Figuren glaubwürdig und lebendig charakterisiert, spürt man nicht nur zwischen den Zeilen die Gefühle sämtlicher Personen. Der gesellschaftliche Hintergrund der Zeit ist ebenfalls sehr gut recherchiert und anschaulich in die Handlung eingeflochten. Dass Anna sich für Bildungsmöglichkeiten junger Mädchen abseits von Sticken und französischer Konversation einsetzt und vom Wahlrecht der Frau überzeugt ist, fließt wunderbar ins Geschehen ein.

Das Erbe der Teehändlerin bildet einen würdigen und lesenswerten Abschluss dieser Trilogie. Gerne bin ich als Leserin eingetaucht in die fernen Welten des Genusses und in die wunderbaren Beschreibungen der gesellschaftlichen und politischen Ereignisse des 19. Jahrhunderts.


Titel Das Erbe der Teehändlerin
Autor Susanne Popp
ASIN B09YC42DPC
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (464 Seiten) und Hörbuch
Reihe Die Ronnefeldt-Saga, Band 3
Erscheinungsdatum 1. Februar 2023
Verlag Fischer

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Ein sehr schöner Abschluss

Die Ronnefeldt-Saga, Band 3: Frankfurt, 1889. Mit grossem Stolz blickt Friederike Ronnefeldt auf den Teehandel, den einst ihr Mann Tobias gegründet hat, und der von ihrem Sohn Carl weitergeführt wird. Dessen Sohn Rolf soll die Geschäfte übernehmen und vorgängig auf einer Weltreise Erfahrungen in puncto Teeanbau sammeln. Die Übernahme der Geschäftsführung ist Bürde und Freude zugleich – ausschliesslich Freude hingegen bedeutet das Wiedersehen mit Unternehmenstochter Anna Reither…

Erster Eindruck: Das Cover passt wunderbar zu denjenigen der Vorgängerbände. Irritierend ist jedoch, dass die Frau immer genau gleich jung ist, obwohl zwischen Band 1 und 3 rund 50 Jahre vergangen sind. Ich mag es sehr, dass es ein Figurenverzeichnis gibt, wo ich vermehrt Namen nachgeschlagen habe.

Dies ist Band 3 einer Reihe, die die Familie Ronnefeldt über Jahrzehnte begleitet, und ich würde empfehlen, mit Band 1 zu beginnen. Um mich auch teetechnisch auf den Roman einzustimmen, habe ich mir zu Beginn der Lektüre eine Tasse Ronnefeldt English Breakfast Tee genehmigt.

Rolf wird traditionsgemäss an seinem sechsundzwanzigsten Geburtstag fünfzig Prozent der Firmenanteile erhalten. Einerseits erfüllt ihn dies mit Freude, aber andererseits spürt er auch grossen Druck, das langjährige Familienunternehmen weiterzuführen. Sein älterer Bruder Friedrich wurde Architekt und konnte dieser Bürde entkommen. Als Kaufmann liegt nun alles an Rolf. An einer Veranstaltung lernt er Anna kennen, die Tochter eines ansässigen Unternehmers. Er ist von ihrer Klugheit, ihrer eigenen Meinung und ihrer Schönheit fasziniert. Ausgerechnet jetzt steht seine Abreise bevor. Wird sie auf ihn warten? Er schenkt ihr das Buch „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne, das er ebenfalls mitnehmen wird. So können sie immer zusammen die gleichen Kapitel lesen… Hach, so schön!
Seine Reise in die Teeanbaugebiete Indien, Ceylon und China sind sehr interessant beschrieben und zeigt einmal mehr, wie langwierig und beschwerlich früher doch das Reisen war. Auf der Reise trifft er unter anderem auf Thomas Lipton, der auch in Sachen Tee unterwegs ist.
Anna kann es kaum erwarten, dass Rolf zurückkommt. Da sie im heiratsfähigen Alter ist, wird das Heiraten im Hause Reither wiederholt thematisiert – ihre Eltern haben auch gleich passende Kandidaten zur Hand.

Teeanbau und -vertrieb, Besuche im Napa Valley bei Elise Fritsch und in New York bei Paul Birkholz, Erwartungen, Familie, Liebe – dies sind einige der behandelten Stichworte. Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen und erhält daher 5 Sterne. Es fällt mir sehr schwer, die liebgewonnenen Protagonisten nun ziehen lassen zu müssen.

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Die Geschichte rund um den Ronnefeldt-Tee in Frankfurt geht nun weiter in der Folgegeneration. Mittlerweile führt Friederikes Sohn die Geschicke des Ladens und sein Sohn, Friederikes Enkel Rolf, steigt zunehmend mit ins Geschäft ein. Es gilt auch in den Folgegenerationen neue Herausforderungen zu meistern, egal, ob es Mitbewerber sind, Liebesgeschichten oder andere familiäre Begebenheiten.
Susanne Popp setzt mit „Das Erbe der Teehändlerin“ als Band Nr. 3 die Ronnefeldt-Saga fort und schließt diese gleichzeitig damit ab. Nach der wahren Geschichte des bekannten Teehauses Ronnefeldt, welches bis heute existiert und in diesem Jahr sein 200jähriges Firmenjubiläum begeht, beruft sie sich auch in Band 3 auf tatsächliche Begebenheiten, um daraus ihren fiktionalen Roman aufzubauen. Das Cover hat wie zu den Vorgängerbänden einen hohen Wiedererkennungswert und ich finde es äußerst schick. Auch sprachlich und inhaltlich ist man wieder sehr schnell in der Geschichte rund um die Familie Ronnefeldt drin und dabei. Die Autorin Susanne Popp hat einen sehr lebendigen und gut verständlichen Sprachstil und es fällt sehr leicht der Geschichte zu folgen. Man ist als Leser ständig mitten im Geschehen und kann sich die Vorgänge im Hause Ronnefeldt und auch außerhalb sehr gut vorstellen. Die Kapitellänge ist ausgewogen und lädt zum kurzweiligen Lesen ein.
Obwohl ich bereits im 2.Band bedauert habe, dass man sofort in die Nachfolgegeneration gesprungen ist und eher weniger von Friederike gehört hat, so finde ich dennoch in Band 3 die Anteile, die sie als ehemalige Geschäftsfrau und Chefin der Familie erhält, sehr gelungen und ausgewogen. Die neu erzählte Geschichte finde ich sehr schön und passend, da auch wieder neue handelnde Personen in das Geschehen gebracht werden. Passend zu neuen Charakteren wird aber verstärkt auch wieder auf einen alten eingegangen, nämlich Paul Birkholz, den man doch in Band 1 sehr lieb gewonnen hatte. Dementsprechend finde ich die gesamte Geschichte sehr gut. Auch geht es in diesem abschließenden Band wieder mehr um Tee und man erfährt einige schöne Details. Auch würde ich in Band 3 die Spannung nicht als überragend schildern, allerdings hat man es doch mit einem interessanten Familienroman zu tun und gerne möchte man nun wissen, wie die Geschichte für die teilweise lieb gewonnenen Personen ausgeht und endet.
Mein Fazit: Alles in allem bin ich sehr mit dem Ausgang der Trilogie zufrieden und, besonders im Vergleich zu Band 2, habe ich das Gefühl, dass sich die Autorin vielleicht einige Kritiken zu Herzen genommen hat. Alles in allem ein sehr solider Familienroman und für alle Fans der Ronnefeldts ein würdiger Abschluss, den ich gerne gelesen habe und deshalb 4 Sterne vergebe.

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Spannender finaler Band
Frankfurt 1889. Der Teehandel, den Friederikes Ehemann Tobias Ronnefeldt gegründet hat, soll nun auch in der dritten Generation fortgeführt werden. Für ihren Enkel Rolf ist sie ein Vorbild, er möchte die Geschäfte übernehmen. Um Erfahrungen zu sammeln geht er auf eine Weltreise, die in nach Indien, Ceylon und China führt. Und Rolf möchte seine Ideen mit nach Frankfurt nehmen. Dort wartet auf ihn auch die Unternehmerstochter Anna Reither, die ihm nicht mehr AUS DEM Kopf geht.

Meine Meinung
Dies ist nun der dritte und finale Band der Saga um die Teehändlerfamilie Ronnefeldt. Wie schon die beiden Vorgänger, so hat mir auch dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich es, während es um Rolfs Reise ging, etwas langgezogen fand. Und doch war es sehr interessant. Der Schreibstil war auch wieder so, dass keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss stören konnten. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Rolf, der in Indien eine Entscheidung treffen musste, die seinem Gegenüber absolut nicht gefiel. Ob sie, die Entscheidung, wohl ein Nachspiel haben würde? Auch war er wohl etwas zu leichtgläubig. Zumal er mit Anna korrespondierte. Er hätte wohl nachfragen sollen. In Anna Reither, die nicht verstand, wieso er plötzlich nicht mehr schrieb. Der geneigte Leser wird verstehen, was ich damit meine. In Elise, die in den USA ihr Glück gefunden hatte, wie wir ja aus dem Vorgängerband schon wissen. Und letztendlich in Friederike, die mit ihrem Enkel Rolf sehr zufrieden ist. Und dann gibt es da noch dieses Grundstück in den USA, das Carls Freund aus Hamburg ihm überschrieben hatte. Ob es sich als Glück erweist? Die Autorin hat am Ende (die handelnden Personen waren ja bereits am Anfang des Buches kenntlich gemacht) im Nachwort noch das Eine oder andere über die Historie geschrieben, denn es geht hier ja um die Teehandelsfirma Ronnefeldt. Das Buch war wieder (bis auf die etwas gezogenen Stellen bei Rolfs Reise) sehr spannend geschrieben. Es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher gibt es von mir eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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Im dritten Teil der Ronnefeld-Saga spielt diesmal der Enkel von Friederike, Rolf, eine der Hauptrollen. Bevor er nach seiner Ausbildung ganz in den nun in dritter Generation geführten Teehandel Ronnefeld einsteigt, begibt er sich noch auf eine Weltreise. Diese führt ihn über Ägypten, in die verschiedenen Tee-Anbauregionen Ceylon, Darjeeling und Indien, bis hin nach Amerika, wo er das mutmaßlich wertlose Grundstück seines Vaters an den Mann bringen soll. Seine Reise lässt ihn erst so richtig erwachsen werden. Er lernt sehr viel über den Tee-Anbau direkt vor Ort und der Leser gleich mit.

Vor seine Reise macht er Bekanntschaft mit Anna Reither, die ihn sehr beeindruckt. Trotz das sie sich nur kurz kennengelernt haben, entsteht ein lebhafter und liebevoller Briefkontakt während seiner Reise. Ob Sie auf ihn wartet, bis er zurück in Frankfurt ist?

Der nunmehr letzte Teil der Saga ist meiner Meinung nach fast der spannendste der drei Teile. Auch wenn die ersten zwei schon sehr gut waren, hat mich dieser doch dermaßen gepackt, dass ich das Buch nun schwer weg legen konnte.

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Man konnte sich gut in Rolf hineinversetzen und fiebert mit Ihm und Anna mit. Schön fand ich, dass man auch im dritten Band noch etwas über die Hauptrollen der anderen Teile erfahren hat. So bekommen auch weiterhin Friederike und Elise ihren Platz in der Geschichte.

Toll fand ich auch wieder das Nachwort, in dem aufgeklärt wurde, was real und was fiktiv ist. Das finde ich immer sehr hilfreich bei historischen Romanen und möchte es nicht missen.

Von mir gibt 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Falls ihr die Reihe noch nicht kennt, besorgt euch schnell Teil 1 und 2, damit ihr anschließend dann dieses spannende Buch lesen könnt.

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Nachdem ich das Cover gesehen hatte, wusste ich sofort das der dritte Teil der Ronnefeldt Saga erschienen ist. Der Kurzinhalt verspricht eine weitere Geschichte über die Teehändlerin. Die Autorin Susanne Popp erzählt liebevoll eine toll recherchierte sinnliche Zeitreise ins 19. Jahrhundert.
Ihr Schreibstil ist flüssig und packend, und beschreibt die verschiedenen Schauplätze und Charaktere sehr detailreich, so dass man sich direkt in die Zeit hineinversetzt wird. Auch die historischen Fakten wurden von ihr gut recherchiert.
Auf den abenteuerliche Reisen nach Indien, Ceylon und China erfährt der Leser viel über die Erfahrungen im Teeanbau und Teehandel und lernt etwas über die Geschichte des Tees und der Teeindustrie. Ausserdem wird auch über die Frauen erzählt, daß sie mehr Wert auf eine höhere Bildung legen, und u.a. nach dem Wahlrecht für Frauen fordern. Ich wurde sehr gut unterhalten, so das ich das Buch nur ungern zur Seite legen konnte.

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