Geheimnis am Weihnachtsabend

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 24.09.2022 | Archivierungsdatum 06.02.2023

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Zum Inhalt

»Eine Amateurdetektivin, die Miss Marple Konkurrenz macht ... ein Lektüregenuss!« The Guardian

Weihnachten steht vor der Tür, und Amateurdetektivin Mrs. Bradley folgt der Einladung ihres Neffen ins beschauliche Oxfordshire. Doch die lockere Stimmung der Gäste kippt, als an Heiligabend der Anwalt des Dorfes tot aufgefunden wird. Zunächst vermutet niemand einen Mord, doch eine alte Spuklegende entfacht den Spürsinn der patenten Ermittlerin.

Beatrice Adela Bradley, die sich in London einen Namen als Amateurdetektivin gemacht hat, beschließt, ihrer Heimatstadt über die Weihnachtsfeiertage den Rücken zu kehren und lässt sich kurzerhand aufs Land kutschieren. Im hügeligen Oxfordshire lebt ihr Neffe Carey Lestrange, der über Weihnachten mehrere Gäste in seinem Gutshaus versammelt hat. Die Stimmung unter den Besuchern der Farm ist entspannt, doch eine lokale Spuklegende sorgt für Aufregung. Vor allem, weil ein mysteriöser Brief dazu verlockt, dem kopflosen Geist um Mitternacht im benachbarten Städtchen aufzulauern. Das kaputte Auto von Mrs Bradley macht dem Vorhaben zunächst einen Strich durch die Rechnung. Doch dann wird der Anwalt des Dorfes, der ebenfalls ein Schreiben des mysteriösen Briefeschreibers erhalten hat, tot am Fluss aufgefunden. Und Mrs. Bradley ist nicht die Einzige, die einen Mord wittert ...

»Eine Amateurdetektivin, die Miss Marple Konkurrenz macht ... ein Lektüregenuss!« The Guardian

Weihnachten steht vor der Tür, und Amateurdetektivin Mrs. Bradley folgt der Einladung ihres Neffen ins...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608986730
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 432

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt: Eigentlich möchte die Amateurdetektivin Mrs. Bradley nur ein ruhiges Weihnachtsfest bei ihrem Neffen, im beschaulichen Oxfordshire, verbringen. Doch dann wird am Heiligabend der Anwalt des Dorfes tot aufgefunden. Und obwohl der Arzt keinen Mord bescheinigt, vermutet die resolute Detektivin ein Verbrechen und beginnt zu ermitteln.
Meinung: „Geheimnis am Weihnachtsabend“ ist ein Krimi, der englisches Flair versprüht. Im Mittelpunkt steht die Amateurdetektivin Mrs. Bradley, die ebenso klug wie resolut ist. Die ältere Dame wollte eigentlich nur ihren Neffen besuchen, als in der Gegend ein Toter gefunden wird und der Ermittlungssinn der Lady anspringt.
Neben ihr, lernt man auch die andren Figuren in dem Buch kennen. Da wären natürlich einmal ihr Neffe, der sympathische Carey und dessen aufgeweckter Sohn. Aber auch die Dienstboten und Nachbarn werden vorgestellt.
Besonders gefallen hat mir dabei Tombley, der gemeinsam mit seinem griesgrämigen Onkel die Nachbarfarm betreibt. Er hat nicht nur einiges von seinem Onkel zu erdulden, sondern muss sich bald auch noch mit schlimmen Vorwürfen auseinandersetzen.
Die Geschichte ist teilweise spannend und hat teilweise einige Längen. An die Schreib- bzw. Ausdrucksweise muss man sich ebenfalls erst gewöhnen.
Dennoch fand ich diesen Krimi recht unterhaltsam und kann ihn Fans von Miss Marple und Inspektor Barnaby weiterempfehlen.
Fazit: Hat leider einige Längen, ist aber trotzdem lesenswert.

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Mrs. Bradley folgt der Einladung ihres Neffen nach Oxfordshire, um dort die Festtage zu verbringen. Die Idylle wird jäh unterbrochen als der Anwalt des Dorfes tot aufgefunden wird. Dies ausgerechnet an Heiligabend. Beatrice Adela Lestrange Bradley und ihr Fahrer werden bereits bei der Hinfahrt zu ihrem Neffen mit den rauen Sitten konfrontiert. Die beiden beobachten eine Rauferei und das ist nach dem Geschmack von Mrs. Bradley. Sie sieht solchen Dingen gerne zu. Doch der Landbesitzer vertreibt sie. Zudem erklärt er ihr nur widerwillig den Weg zu der Farm ihres Neffen. Wer schon ein Buch von Gladys Mitchell gelesen hat, wird nicht verwundert sein, dass sie ihren Personen immer neue Herausforderungen vorsetzt. Dieses umschwenken finde ich, erhöht die Spannung innerhalb der Geschichte enorm. Das Lesen dieses Buches macht sehr viel Spass und Vergnügen. Dazu trägt bereits das Cover bei. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Ich liebe diese wiederentdeckten alten Schätzchen!
Schrullige englische Typen in abgelegenen Gegenden treffen sich, um nicht nur Zeit mit Menschen zu verbringen, die sie insgeheim zwar nicht leiden können, aber die dann doch seltsamerweise entweder ermordet werden und somit für noch mehr Unmut sorgen oder wenigstens gut als Alibi sind.
Auch die Haptik des Buches (wir haben es schon im Laden) fühlt sich dank der Struktur griffig und richtig schön altmodisch an, das Format eignet sich prima, um es überall dabei zu haben und so kann man es auf der ganzen Bandbreite empfehlen.

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Ein klassischer Whodunit aus der großen Zeit der Kriminalautoren vor dem 2. Weltkieg. Alles wirkt cozy auf mich: Eindeutige Charaktere, wunderschöne englische Landkulisse und Schnee zur Weihnachtszeit.

Offensichtlich ist das vorliegende Buch ein Teil einer Reihe, die schon länger lief. Die Hauptfigur wird zwar schlaglichtartig beschrieben, aber das warme Gefühl einem bekannten stabilen Charakter erneut zu begegnen, will sich nicht einstellen.

Ich werde mit Sicherheit weitere Bücher von Gladys Mitchell lesen, um diesem Gefühl nachzuspüren

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„Geheimnis am Weihnachtsabend“ ist Teil einer Reihe neu herausgegebener alter Krimis. Beste Voraussetzungen also für Miss-Marple-Fans?

Es weihnachtet in Oxfordshire, wohin die Londoner Amateurdetektivin Adela Bradley von ihrem Neffen Carey nebst einigen anderen Gästen eingeladen wird. Als eine Spukgeschichte die Saat für Furcht, Verdächtigungen usw. sät und ausgerechnet an Heiligabend der Dorfanwalt tot aufgefunden wird, ist die nette und entspannte Atmosphäre dahin. Schnell wird Adela klar, dass nicht nur sie, sondern auch der tote Anwalt einen mysteriösen Brief bekommen hatten, der mit der Spukgeschichte in Verbindung steht und sie kann nicht anders als einzuschreiten – zumal der Verdacht naheliegt, dass der Täter unter ihnen im Gutshaus weilen könnte …

Viel mehr sollte man zur Handlung nicht sagen, um nicht zu viel zu verraten. Gladys Mitchell stellt ihre Protagonistin als anpackend, beherzt, auch von rauen Sitten (als Zuschauerin natürlich nur) nicht abzuschrecken, einer Miss Marple also in mancherlei Hinsicht nicht unähnlich – wären da nur nicht andere weniger nette Eigenschaften Mrs. Bradleys. Das Setting auf einem abgeschiedenen Gutshaus um Weihnachten ist perfekt für einen Whodunit alter Schule geeignet und die Spukgeschichte tut ihr Übriges. Mitchells Schreibstil ist klar erkennbar nicht modern, durchzogen von britischem Humor und sehr flüssig lesbar – man hat das Gefühl, das Schreiben bereitete ihr Freude. So verhielt es sich auch bei mir mit der Lektüre.

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Die Hobbydetektivin Adela Bradley, ihres Zeichens Psychoanalytikerin und Nervenärztin in Oxford, reist über die Weihnachtstage zu ihrem Neffen auf das Land. Der Neffe bewirtschaftet ein Gut und lebt von der Schweinezucht. Ein geheimnisvoller Brief mit einer noch geheimnisvolleren Wette, ein nächtlicher Todesfall – und Adela Bradley ist in ihrem Element: sie ermittelt.

Auf dem Lande leben recht eigenwillige, um nicht zu sagen schrullige Leute, und es geschehen merkwürdige Dinge wie z. B. nächtliche Spaziergänge mit einem Schwein. Die Suche nach dem Mörder entfaltet sich überwiegend in Dialogen, sodass der Leser den vielfältigen Verdächtigungen folgen kann und in die Mördersuche weitgehend eingebunden wird.

Mrs Adela Bradley ist ohne Zweifel eine intelligente und scharfsinnige Person, aber an ihr Äußeres muss man sich gewöhnen: sie hat magere, klauenartige Hände mit langen gelben Fingern, ihre Mimik wird verglichen mit dem Aussehen eines Alligators oder einer Schlange, dazu kommt ein „teuflisches Grinsen“ – und die Tatsache, dass ständig ihr „meckerndes Lachen“ erwähnt wird, macht sie auch nicht liebenswerter. Und jedes Gegenüber spricht sie mit „Mein Kind“ an, egal ob Freund oder Feind und auch egal, ob es sich um den würdigen Polizeipräsidenten oder ihren kleinen Großneffen handelt.

Trotzdem: wer einen originellen Krimi in der Art Agatha Christies sucht, wer keine Leichenberge braucht und auch mit Schweineblut zufrieden ist, der ist mit diesem Krimi gut beraten! Hier gibt es keine aktionsreichen Verfolgungen, keine Schießereien und dergleichen, sondern hier wird der Bösewicht mit Verstand und Logik gefunden.

Mir hat der Krimi Spaß gemacht.

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Klassischer Krimi zum Miträtseln

Das großartig gestaltete Cover hat mich sofort angesprochen. Es fällt sofort ins Auge, wirkt sehr winterlich, macht neugierig und passt darüber hinaus auch noch wunderbar zum Krimigenre.
Zum Inhalt: Mrs. Bradley folgt der Einladung ihres Neffen, Weihnachten mit ihm auf dem Land zu verbringen. Die beschauliche Gästeschar wird jedoch in einige Aufregung versetzt, als es zu einem Todesfall kommt. Die erfahrene Amateurdetektivin vermutet bald, dass mehr als natürliches Ableben hinter diesem Vorfall stecken könnte.
Ich möchte nicht lügen: Der Beginn war etwas ernüchternd und ich bin schwer in die Handlung hineingekommen. Da der Krimi aus den 1930er-Jahren stammt, ist der Schreibstil entsprechend anspruchsvoll und der Satzbau gelegentlich etwas kompliziert, was Konzentration und Geduld beim Lesen erfordert.
Ein beschaulicher und gemütlicher Weihnachtskrimi ist dieses Buch eher nicht, teilweise ähnelt es eher einem atmosphärischen Gruselroman und über allem schwebt eine gewisse hoffnungslose Düsternis, die der dunklen Jahreszeit entspricht. Die Handlung setzt außerdem zwar an Weihnachten ein, dauert dann aber noch lange an, wobei man sich immer wieder im Kreis vieler Verdächtiger um die eigene Achse dreht. Daher gab nur phasenweise richtige Spannung, die zudem im Wechsel mit einigen Längen vorkommt.
Die Protagonistin Mrs. Bradley ist definitiv eigenwillig. Sie stellt eine teilweise undurchschaubare und auch moralisch fragwürdige Ermittlerfigur dar, was ihre Erlebnisse für mich sehr unterhaltsam gestaltet hat. Ich würde definitiv mehr Bände aus dieser Krimireihe rund um Mrs. Bradley lesen wollen.
Noch ein paar Worte zur Krimihandlung selbst: Von Beginn an lernen wir relativ viele Verdächtige kennen, die auch immer wieder ins Spiel gebracht werden. Das hat mich gelungen verwirrt, weshalb sich der Nebel rund um die Auflösung erst ziemlich spät gelichtet hat. Auch wenn der Kriminalroman so gekonnt zum Miträtseln einlädt, bleibe ich dabei, dass einige Wiederholungen schlicht unnötig waren.
Dennoch wurde ich insgesamt wirklich gut unterhalten. Fans klassischer englischer Kriminalliteratur auf der Suche nach einem unaufgeregten whodunnit mit origineller Ermittlerin sollten hier unbedingt einmal reinlesen.

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Das Buch liegt super in der Hand (im Buchhandel vorab in der Hand gehalten), hat eine tolle Haptik und ein schönes kleines Format. Ein Lesebändchen würde noch super dazu passen, ist aber auch kostspielig für den Verlag.

Die ersten 40 Seiten waren mir etwas durcheinander, da viele Personen auftauchen und das noch an verschiedenen Settings. Dabei wurden die Figuren kaum vorgestellt. Aber danach, als sich die Geschichte vertiefte und die Zusammenhänge zwischen den Personen klar wird, liest es sich entspannt und flüssig. Das Setting der Schweinhöfe ist gut gewählt und ist der Mittelpunkt der Ermittlung.

Wer sich durch die ersten 40 Seiten aufmerksam „kämpft“, erwartet ein richtig toller britischer Krimi.
Als Detektivin tritt Mrs. Bradley auf. Eine perfekt passende Dame, die einen an Miss Marple erinnert. Sie verbringt bei Ihrem Neffen auf Einladung das Weihnachtsfest als ein Mann zu Tode kommt und ein weiterer ermordet wird. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Todesfällen und wer hätte ein Motiv?
Die Geschichte wird nie langweilig, da es sehr viele Möglichkeiten gibt, wer der Mörder sein könnte. Das macht die Geschichte so unheimlich spannend. Bis zum Schluss wusste ich nicht wer dahinter steckt.
Wer Krimis wie der „Mord in Orientexpress“ mag, wird begeistert sein.

Ein sehr außergewöhnlicher Krimi mit vielen Spannungsmomenten. Hat mir sehr gut gefallen. Klare Leseempfehlung!

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Die Psychiaterin und Ärztin Beatrice LeStrange Bradley verbringt die Weihnachtstage bei ihrem Neffen Carey auf dessen Hof Roman Ending in Oxfordshire. Schon am Tag ihrer gemeinsamen Anreise mit Chauffeur George und ein riesigen Eberkopf auf dem Dach, gerät sie mit dem benachbarten Konkurrenten, dem alten Simith in Streit. Wie Carey ist der nämlich ein erfolgreicher Schweinezüchter, doch beide haben grundverschiedene Ansichten zur richtigen Herangehensweise. Dann kommt im Nachbarort auch noch ein Anwalt und Bekannter Careys zu Tode, der sich nachts auf die Suche nach dem berühmten kopflosen Geist des Dorfes gemacht hatte. Amateurdetektivin Mrs Bradley muss natürlich ermitteln und gerät von einem Dorfskandal in den nächsten.

„Geheimnis am Weihnachtsabend“ ist der siebte von über sechzig Bänden der beliebten Reihe der Schriftstellerin Gladys Mitchell rund um ihre Heldin Mrs Bradley. Erzählt wird die Handlung von einem allwissenden Erzähler, der hauptsächlich die Protagonistin bei ihren Ermittlungen verfolgt, manchmal jedoch auch Ereignisse schildert, die anderswo stattfinden. Sprachlich gesehen nimmt der Roman sich nicht allzu ernst und vor allem Mrs Bradleys Unterhaltungen mit den verschiedensten Charakteren sind sehr humorvoll und unterhaltsam. Störend ist jedoch, dass sie dabei immerzu „meckernd lacht“ und jeden um sie herum mit „Kind“ anspricht. Das ist aber vermutlich schon im Original so angelegt und nicht der Übersetzerin anzulasten.

Es ist nachvollziehbar, dass aufgrund des weihnachtlichen Settings genau dieser Band der Reihe ausgewählt wurde. Dennoch fehlt somit ein gewisser Teil der Vorgeschichte und als deutsche Leser/-innen wissen wir nicht, wie Mrs Bradley eigentlich zu ihrer Rolle als Amateurdetektivin kam. Für das Lesevergnügen ist das jedoch nur von untergeordneter Bedeutung. Der eigentliche Kriminalfall ist durchaus spannend und bietet mit zahlreichen Verdächtigen, Dorflegenden und Skandalen jede Menge spaßige Verwicklungen. Interessierte lernen zudem eine ganze Menge über Schweinezucht und den Morris-Tanz – unterhaltsam!

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Ich mag ja englische Krimis, in denen auch der typisch Britische Humor vorkommt. Die Geschichte hat mir gefallen und auch die darin vorkommenden Personen. Wer hätte nicht auch so gerne eine Tante wie diese Mrs. Bradley, mit der es nie langweilig wird? Die ersten Seiten waren für mich nur etwas schwer verständlich/etwas durcheinander. Vielleicht lag es daran, das es ettliche Personen waren die plötzlich so schnell hinter einander auftauchten und mir ein bisschen die Beschreibungen zu den Einzelnen fehlten? Oder ich mich plötzlich nicht mehr an Ort A sondern Ort B befand? Im Laufe des Buches wurde es aber besser und besser und ich konnte den Band nicht mehr aus der Hand legen. Solche Ermittlerinnen braucht die Buchwelt! Klare Leseempfehlung.

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ich mag diese englischen Krimis, die irgendwo alle ihre schrullig wirkende Miss Marple versteckt haben. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen.

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Auf diese Kriminalgeschichte wurde ich vor allem durch das bestechend schöne Cover aufmerksam. Von diesen Krimi-Klassiker-Ausgaben aus dem Klett-Cotta-Verlag las ich in den vergangenen Jahren bereits andere, die mir gut gefielen. Somit freute ich mich sehr, wieder eine neue Whodunnit-Geschichte und Autorin kennenzulernen.

Wir begleiten die Psychoanalytikerin/Nervenärztin und Amateurdetektivin Mrs. Bradley (zu der, wie ich aus der Autoreninfo erfuhr, über 60 Kriminalromane erschienen!) auf dem Weg zu ihrem Neffen nach Oxfordshire im England der 1930er Jahre. Doch anstatt ein besinnliches Weihnachtsfest zu verbringen, wird der Dorf-Anwalt an Heiligabend tot aufgefunden. Der Arzt stellt schnell einen Totenschein mit natürlicher Ursache aus, doch schon bald gibt es ein weiteres Todesopfer und anonyme, rätselhafte Briefe sowie eine lokale Spuklegende sorgen für Aufregung …

Natürlich merkt man an einigen Stellen, dass das Buch bereits älteren Datums ist; über gewisse Begriffe, Verhaltensweisen und Gesellschaftsstrukturen muss man beim Lesen also hinwegsehen. Irritiert hat mich allerdings die Charakter-Darstellung unserer Hauptprotagonistin und Ermittlerin. Stets lacht sie meckernd und wird auch sonst mit unschmeichelhaften Tier-Beschreibungen und -Vergleichen versehen – zudem immer mit derselben Wortwahl, was vielleicht an der Übersetzung liegt.
Ansonsten habe ich es genossen, mitzuverfolgen und mitzurätseln, wie Mrs. Bradley in typischer Whodunnit-Manier den Fall durch Charakter-Analyse löst, und kann mir gut vorstellen, künftig noch mehr über sie zu lesen.

Auch wenn die Geschichte um Weihnachten beginnt, zieht sie sich bis Ostern und Pfingsten, hat also kaum weihnachtliche Atmosphäre und ist somit auch gut außerhalb der Jahreszeit zu lesen.

Von mir eine Empfehlung für alle Cosy-Crime Fans!

Übersetzt wurde diese Ausgabe aus dem Englischen von Dorothee Merkel.

Danke an Netgalley und den Klett-Cotta-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

TW: Nutztierhaltung, Misogynie, I-Wort, Blackfacing, Rassismus, Völkermord, Nutztierhaltung und -Schlachtung, Wort „Geisteskranke“ (25) und „Irrenärztin“ (45)

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Ein toller Krimi aus den 30er-Jahren

Statt Weihnachtsgeschenke gibt es Mordfälle

Es ist Dezember, und Mrs. Bradley hat London für einen erholsamen Besuch auf dem Lande in Oxfordshire hinter sich gelassen.

Am Weihnachtsabend wird ein örtlicher Anwalt tot am Fluss gefunden. Alle glauben, dass er einen Herzinfarkt erlitten hat - aber Mrs. Bradley ist misstrauisch und geht bald einer Reihe von beunruhigenden Hinweisen nach.

Als der Frost taut und der Frühling beginnt, muss die unnachahmliche Detektivin schnell handeln, wenn sie die Menschen, die ihr nahe stehen, vor einem findigen Mörder schützen will ...

Das Cover gefällt mir sehr und passt gut zum Buch. Der Originalkrimi ist zwar von 1936, aber die Story ist wunderschön und der Schreibstil ist schön flüssig. Besonders gut gefallen mir die Kapitelüberschriften und die Zitate zwischendurch, die zu jedem Mordopfer passen. Auf jeden Fall, kann ich den Cosy-Krimi jedem empfehlen, der diese Art von Krimis mag. Von mir bekommt das Buch ❄❄❄❄❄ von 5 Schneeflocken.

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Hat mir sehr gut gefallen! Spannende Geschichte und man fiebert richtig mit. Ganz klare Lesempfehlung!!!

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Inhalt:

Mrs. Bradley, ihres Zeichen Amateurdetektivin, ist zu Weihnachtsbesuch bei ihrem Neffen Carey auf dessen Schweinefarm in Oxfordshire. Doch in der Nacht auf den ersten Weihnachtsfeiertag wird mitten im Dorf eine Leiche gefunden. Der Tote besaß ein schwaches Herz und wurde augenscheinlich zu Tode gejagt. Der Legende zu Folge von niemand anderem als einem Geist, der angeblich am 24. Dezember um Mitternacht im Dorf umgeht. Doch Mrs. Bradley glaubt nicht an Geister und als kurz darauf eine zweite Leiche, totgetrampelt von einem Eber, gefunden wird, nimmt sie die Sache kurzerhand selbst in die Hand und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

Meine Meinung:

„Geheimnis am Weihnachtsabend“ ist Teil der über 60-teiligen Reihe der bekannten britischen Krimiautorin Gladys Mitchell mit der Amateurdetektivin und Psychiaterin Beatrice Adela Lestrange Bradley, kurz Mrs. Bradley, als Protagonistin. Erstveröffentlicht wurde die Geschichte bereits 1936. Nun wurde die Geschichte noch einmal komplett auf Deutsch noch einmal neu aufgelegt in einem wunderschönen Gewand.

Insgesamt lässt sich die Geschichte angenehm lesen. Die Sprache bzw. der Schreibstil der Autorin ist dem Alter der Geschichte geschuldet vielleicht etwas in die Jahre gekommen ist, aber zum Setting des Buches passend. Das Buch ist gespickt mit britischem Humor und Charme, sodass Fans klassischer britischer Kriminalromane hier sicherlich voll auf ihre Kosten kommen.

Mrs. Bradley, die Protagonistin des Buches, ist eine eigenwillige, skurrile ältere Dame, die es aber trotz ihres Alters noch faustdick hinter den Ohren hat. Es macht Spaß ihr bei ihren Ermittlungen über die Schultern zu schauen, nicht zuletzt, weil sie nicht auf den Mund gefallen ist und mit ihrer forschen Art andere gerne aus dem Konzept bringt, sodass diese sich um Kopf und Kragen reden. Zudem wird der Leser zum Miträtseln animiert, da Mrs. Bradley sehr gerne in Rätseln spricht. Auch die übrigen Charaktere des Buches sind eigentümlich, aber bilden zusammen ein sehr buntes und abwechslungsreiches Ensemble.

Die Krimihandlung ist eher ruhig und unaufgeregt, besitzt gerade im Mittelteil leider auch ein paar Längen, ist aber insgesamt gut konstruiert und weitestgehend spannend. Im Vordergrund stehen Mrs. Bradleys Nachforschungen, im Rahmen derer sie insbesondere Leute befragt oder vor Ort nach Hinweisen bzw. Beweisen sucht. Meiner Meinung nach wäre es der Spannung zuträglicher gewesen wenn die Handlung einen geringeren Zeitraum umfasst hätte. Trotzdem war ich insbesondere gegen Ende gespannt, wer hinter den Morden steckt und ob ich mit meinem Verdacht richtigliege.

Fazit:

Typisch britischer Kriminalroman aus den 1930er. Wer einen fesselnden Pageturner erwartet, wird hier sicherlich enttäuscht. Fans klassischer Kriminalromane mit britischem Humor und Spaß am Miträtseln kommen hier hingegen mit Sicherheit auf ihre Kosten.

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Amateurdetektivin Mrs. Bradley ist bei ihrem Neffen zu Weihnachten eingeladen. Eigentlich soll es ein gemütlichen Fest werden, aber dann wird der Anwalt des Dorfes ermordet und sie beginnt zu ermitteln. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ähnlich wie Miss Marple ist die Hauptfigur charmant und sympathisch und natürlich unheimlich neugierig. Dass es auch um eine alte Legende macht, macht den Krimi zusätzlich mysteriös. Das Cover passt, der Schreibstil ist prägnant und der Schauplatz der Handlung wunderschön. Eine gelungene Kombination, die ich gerne empfehle.

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Toller Krimi und eine super Geschichte zum rätseln. Ich bin begeistert.

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