Die Unternehmerin von Amsterdam

Die junge Lydia findet nach dem Tod ihrer Eltern in Jahr 1892 im Schreibtisch ihres Vaters Aufzeichnungen über eine geplante Käsefabrik. Nach einigem Zögern beschließt sie, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Doch als Frau ist es ihr nicht erlaubt, ein Unternehmen selbstständig zu führen. Zusammen mit Huib, einem zukunftsorientierten Bauern der Gegend, gelingt es ihr, die Fabrik zu bauen. Mit der Zeit kommen sich beide näher, doch diese Liebe hat keine Zukunft, denn Huib ist nur ein Bauer, während Lydia der oberen Gesellschaftsschicht angehört. Jahre später trennen sich durch eine unbedachte Äußerung die Wege von Lydia und ihrer Tochter Nora. Als der erste Weltkrieg ausbricht, müssen beide für ihre eigene Überzeugung kämpfen.
Dieser sehr gut recherchierte Roman bringt dem Leser die Stellung der Frau im späten 19. Jahrhundert nahe. Die Handlung reicht bis in den ersten Weltkrieg. Dadurch lässt sich die Entwicklung der relevanten Charaktere sehr gut nachvollziehen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, historische Persönlichkeiten in die durchaus spannende Handlung einzuflechten. Auch führt sie mit einem leichten und lockeren Schreibstil durch diese historische Geschichte.
Mein Fazit:
Sehr gerne würde ich wissen, wie es weitergeht, denn zum Schluss blieben für mich doch einige Fragen offen. Dieses Buch, das mir unterhaltsame und mitfiebernde Lesestunden bereitet hat, empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe 4 Sterne.

Wunderbarer historischer Roman über zwei Generationen, zwischen zwei Jahrhunderten. Außerdem zwei sehr starke, weibliche Hauptcharaktere - Perfekt für jede Leser*in von historischen Romanen!

Simone van der Vlugt - Die Unternehmerin von Amsterdam

Meinung
Nach dem Tod ihrer Eltern findet die junge, vermögende Lydia Oorthuys im Arbeitszimmer ihres Vaters Pläne für die Einrichtung einer modernen Käsefabrik, in der er mit Hilfe von Dampfkraft viel produzieren wollte.
Sie will die Pläne ihres Vaters umsetzen
Die Protagonisten sind stark und glaubwürdig entwickelt,
Sie entwickeln sich im Laufe des Buches und man beginnt mit ihnen zu fühlen..
Es wird schön herausgearbeitet, wie sich die Situation der Frauen schon in wenigen Jahren ändern kann,
Man fühlt, das für dieses Buch eine Menge recherchiert wurde
Es ist ein netter, leicht zu lesender Roman über eine Käsefabrik, die Stellung der Frau, verbotene Liebe, schwierige Entscheidungen, das Leben während des Ersten Weltkriegs, Selbstverwirklichung, Freundschaft und Familie.
Es ist ein historischer Roman zum Abtauchen den man mit Vergnügen lesen kann und den ich sehr gerne weiterempfehle.