Tea Time

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Erscheinungstermin 26.10.2022 | Archivierungsdatum 28.02.2023

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Zum Inhalt

Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine spezielle Macke. Als Nina ihre Handtasche verliert, beginnt die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Andreas Haase. Er begnügt sich nicht mit dem üblichen Finderlohn, er möchte mehr. Die Solidarität ihrer Busenfreundin ist gefragt.

Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine...


Eine Anmerkung des Verlags

Frauen mit Spleens, ein rachsüchtiger Mann, Schnaps- und andere Leichen

Der beste Nährboden für die blühende Fantasie der grossen Lady of Crime

Frauen mit Spleens, ein rachsüchtiger Mann, Schnaps- und andere Leichen

Der beste Nährboden für die blühende Fantasie der grossen Lady of Crime


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783257072143
PREIS 25,00 € (EUR)
SEITEN 320

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Erfrischend

Die junge Nina gründet mit ihrer besten Freundin Franzi den Club der Spinnerinnen. Mitglieder sind Frauen, die einen bestimmten Spleen haben. Unter ihnen ist auch die alleinerziehende Jelena, deren ehemaliger Lebensgefährte Andreas bald in das Leben von Nina und Franzi tritt. Es kommt zu unschönen Vorfällen, bis Andreas letztendlich das Zeitliche segnet….

Wie alle Romane von Ingrid Noll war auch dieser hier sehr erfrischend, kurzweilig und unterhaltsam. Die sehr altmodisch gehaltene Sprache hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn sich im wirklichen Leben niemand so geschwollen und mit altertümlichen Ausdrücken gespickt ausdrückt.
Die Charaktere habe ich alle ins Herz geschlossen, vor allem, weil sie sich wie echte Menschen durch vielerlei Schwächen auszeichnen. Da ist Nina, die nur in eine enge Decke eingewickelt schlafen kann, Franzi, die den zwanghaften Drang hat, Teppichfransen gerade zu kämmen, Corinna, die sich in fremde Gärten stellt, um Menschen durch die Fenster beobachten zu können, und viele andere. Auch Ninas Nachbar Yves ist recht unterhaltsam, es macht Freude, ihm bei seiner Metamorphose von einem kultivierten, aber verlotterten Messi zu einem gut aussehenden Mann zu begleiten.
Die kleinen „Kriminalfälle“ rund um den unsympathischen Andreas lockern das Geschehen auf, und steuern eine Prise Spannung bei. Der Roman ist kein eigentlicher Krimi, sondern beinhaltet nur unterhaltsame kriminelle Elemente, was dem Lesevergnügen jedoch keinerlei Abbruch tut. Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, ist die detailgetreue Schilderung der Stadt Weinheim als Schauplatz.

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Club einsamer Frauen

Die Krimiautorin Ingrid Noll schreibt mit ihrem Roman Tea time eine Geschichte mit kleine Kriminale Momenten.
Er ist eigentlich kein richtiger Krimi.

Die Personen haben alle kleine Macken.
Da haben sich ein paar Frauen zu einem Club zusammen getan. Irgendwie ist keine so richtig zufrieden mit ihrem Leben.
Sie haben kleine mörderische Gedanken und fühlen sich teilweise eine ganze Zeit schuldig.
Der Roman ist kurzweilig, hat aber keine richtigen Höhepunkte.

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Nina und Franzi leben in Weinheim - zufällig auch der Wohnort der Autorin Ingrid Noll. Als alte Schulfreundinnen und allein stehende Frauen haben sie Zeit ihre Marotten ausgiebig zu pflegen. Nina schläft nur ganz dick eingepackt in einem Kokon und hat einen Hang zur Kleptomanie, Franzi kämmt gerne Teppichfransen.Sie gründen einen Klub der Spinnerinnen, jedes Mitglied hat seinen eigenen Spleen. Als Nina ihre Handtasche im Park liegen lässt und der Finder etwas zudringlich wird, nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Zufällig ist er nämlich auch der Ex von Jelena, als Wolkendeuterin Mitglied bei den Spinnerinnen ....
Ach ja, ich mochte die Bücher von Ingrid Noll immer gerne ... aber das ist diesmal wohl nur was für ganz eingefleischte Fans. Die Zeit für Nolls schrullige Damen, scheint einfach abgelaufen. Der Witz zündet nicht mehr richtig!
Schade! Die Leser sollten lieber wieder die "Apothekerinn" aus dem Regal hervorholen um sich gut zu unterhalten..

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Hervorragende Charaktere, leider nicht so spannend wie erhofft

Mit den Krimis von Ingrid Noll bin ich groß geworden, für mich zeichnen sich ihre Bücher durch die hervorragend pointierten Charaktere aus. Auf ihr neustes Buch war ich sehr gespannt.
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, doch leider hat dieser in mir die Erwartung einer völlig anderen Geschichte geschürt.
Nina und Franziska sind Mitbegründerinnen des Klubs der Spinnerinnen. Hier treffen sechs verschiedene Frauen, die jede für sich, ihre eigene Macke hat. Doch eine intensive Verbundenheit untereinander hat mir hier gefehlt. Die Charaktere sind für Ingrid Noll typisch gezeichnet, mit liebenswerten und weniger liebenswerten Eigenschaften, komplex und doch leicht verständlich.
Die Spannung baut sich eher langsam auf, der Großteil der Geschichte lebt von den Charakteren und weniger von spannenden Momenten, stellenweise plätschert die Geschichte sogar etwas vor sich hin. Dennoch übt die Erzählung auf mich einen einzigartigen Reiz aus.
Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten und die Charaktere konnten mich erneut begeistern, leider war die Erzählung nicht ganz so spannend, wie ich es von der Autorin gewohnt bin.

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Diesmal nicht meins
Irgendeine Macke haben sie alle, egal, ob jede Franse glatt gekämmt werden muss, Wolken gedeutet werden wollen oder mickrige Kräuter am Wegesrand fotografiert werden sollen. Sechs dieser Frauen gründen einen Klub und treffen sich regelmäßig. Hauptfigur Nina schafft es, sich in eigenartige Situationen hinein zu manövrieren.
Mehrmals ist sie unsicher, ob sie wohl einen Mord begangen hat. Wer weiß? Bis auf eine bleiben die anderen Freundinnen blaß, zwar mit kleinem Spleen, dennoch nicht wirklich greifbar, skizzenhaft. Auch die Story plätschert nur so vor sich hin.
Eine anfänglich gut zu lesende und unterhaltsame Geschichte flacht ab. Ungewohnt bei Romanen von Ingrid Noll, deren boshafte und mit spitzer Feder geschriebenen Romane ich bisher sehr geschätzt habe. Diesen eher nicht.

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Ingrid Noll hat mit ihrem neuen Buch "Teatime" mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Eine eingeschworene Gruppe jüngerer und älterer Frauen treffen sich regelmässig und besprechen ihre Alltagssorgen und mehr. Um in der Gruppe aufgenommen zu werden, muss man eine besondere Macke oder ein besonderes Talent haben.
Viel Tratsch und Klatsch, aber auch ein versuchter Giftanschlag unterhalten den Leser in dieser Geschichte.
Sehr empfehlenswert!

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Eine typische Ingrid-Noll-Geschichte – und genau das mag ich so sehr!
Sie ist eine Meisterin darin, Kleinigkeiten so zu verbinden, daß sie eine spannende – und ja, manchmal auch kriminelle Handlung ergeben.
Obwohl es hier erholsamerweise kaum Aktion gibt, musste ich immer mal wieder atemlos der Handlung folgen.
Daß Ingrid Noll wunderbar schreiben kann und einen tollen Stil hat, muß ich ja nicht extra erwähnen.
Die skurrilen Figuren haben mir ein schönes Leseerlebnis beschert!
Danke, Ingrid Noll!

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Ich habe vorher noch kein Buch von I. Noll gelesen!
Ihr eigenwilliger Erzählstil ist sicher Geschmacksache- für mich ist das Buch eine Enttäuschung- langatmig u man wartet als Leser, dass endlich etwas passiert, was einem Krimi gerecht wird!
Cover u Inhaltsangabe haben mich neugierig gemacht…..

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Jeder hat seine Spleens und Schrullen – auch Apothekenmitarbeiterin Nina und ihre Freundin Franzi. Aus einer Laune heraus gründen sie den Club der Spinnerinnen und nehmen noch einige Frauen auf, die ihrer Meinung nach eigen sind. Als sie auf einen Mann treffen, der sich Nina gegenüber nicht korrekt verhält, treffen sie Entscheidungen, die den Club nachhaltig beeinflussen.

Ich hab alle bisherigen Bücher der Autorin gelesen und gemocht. Zum einen lag das an den Frauen, die sie den Leserinnen präsentiert, zum anderen daran, wie liebenswürdig bei ihr die eigentlich kriminellen Handlungen verpackt werden.
Hier habe ich leider genau das vermisst. Weder mit Nina noch mit ihrer Freundin Franzi wurde ich warm. Die Beiden kamen mir kindisch und unreif vor. Auch die Entscheidungen die sie treffen und die - nicht ganz unerwartet – zum Tod eines Menschen führen, konnte ich weder gutheißen noch logisch nachvollziehen. Hätten sie aus einer Notsituation heraus gehandelt wäre es vielleicht etwas anderes gewesen. Auch wenn der Mord zu einem der vielen früheren Gelegenheiten stattgefunden hätte, hätte ich das Ganze vielleicht anders betrachtet. So aber haben sie genau in dem Moment zugeschlagen, als sich die Sache eigentlich schon entspannt hatte – und haben dabei auf mich nicht mehr nur unreif, sondern höchst überspannt und irrational handelnd gewirkt. Dadurch entstand nicht das – aus anderen Büchern gewohnte – sympathische Frauenbild, sondern eines, das mich absolut abgeschreckt hat.
Fazit: Leider das bisher schwächste Buch der Autorin – mit ihren anderen Werken kann es absolut nicht mithalten.

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Tea Time.
Der Club der Spinnerinnen trifft sich zwar nicht zu Tee und Keksen, doch die Frauen unterschiedlichen Alters kommen regelmäßig zusammen und tauschen sich über ihre Spleens aus.
Nina und Franziska sind beste Freundinnen und Mitglieder in besagtem Club. Nina gerät in eine verzwickte Lage mit dem trunksüchtigen Ex einer Clubfreundin. Gemeinsam mit Franzi versucht sie sich den Bedrohungen von Haase zu erwehren... Nur ein toter Hase ist ein guter Hase...
Dann gibt es da noch Yves, Ninas Nachbarn, der offenbar auch nicht ganz normal tickt.
Eine Handvoll eigenartiger Menschen, etwas Giftmischerei, klingt nach einer typischen Noll, und wenn sie auch sanfter wurde als noch vor einigen Jahren, ist dies ein sehr unterhaltsames und charmantes Buch.

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Uffbasse
Eva, Corinna, Jelena, Heide, Franzi und Nina gründen aus einer Sektlaune heraus den Club der Spinnerinnen. Jede einzelne der Frauen hat einen Spleen, ist schrullig oder hat eine andere seltsame Macke.
Franzi und Nina wohnen am Weinheimer Marktplatz in demselben Haus, zusammen mit anderen ebenfalls schrägen Bewohnern.
Nach einem Picknick ist plötzlich Ninas Handtasche verschwunden. Tage später meldet sich ein Herr Hase und verkündet ihr er hätte ihre Tasche gefunden.
Doch bei der Abholung ihrer vermissten Tasche, verlangt Herr Hase mehr als den üblichen Finderlohn und das Unglück nimmt seinen Lauf.

Frau Noll hat es mal wieder verstanden, Protagonisten zusammenzuwürfeln, die mehr als realistisch rüberkommen. Sehr unterhaltsam lässt sie den Leser an der weiblichen Raffinesse teilnehmen und so manche Mordgedanken durchspielen. Die immer wieder eingeworfenen Wörter oder Sprüche im Dialekt, absolut amüsant.
Auch das Weinheimer Umfeld hat sie sehr überzeugend und bildhaft dargestellt.
Für alle die noch nie dort waren……der Exotenwald ist definitiv einen Ausflug wert)
Schöne Unterhaltung für zwischendurch, auch wenn mich das Ende nicht wirklich überzeugt hat.

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Ein sehr schöner Krimi von Ingrid Noll. Ihr ganzes Können zeigt sich hier.Interessante Figuren und gute Wendungen.

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Hach, wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Da ich bisher noch nichts von Ingrid Noll gelesen hatte, wusste ich auch gar nicht, was mit erwartet hinter diesem charmant schrulligen Klappentext.

Es geht um den sogenannten "Club der Spinnerinnen", die alle die eine oder andere Macke haben. Sei das nun der gelegentliche Diebstahl hübscher Dinge, die Fähigkeit, Sätze ohne Probleme rückwärts zu sprechen, oder Horoskope aus Wolken zu lesen. Zu Beginn taucht man auch wunderbar in die Welt dieser Frauen ab und begleitet sie bei dem ein oder anderen kleinen Abenteuer. Doch nachdem ein Unfall geschieht, nachdem sich das Opfer immer wieder unerwünschterweise unserer Protagonistin nähert, beginnen die Clubtreffen ein wenig schnöder zu werden. Auch eine sich anbahnende Romanze lockert den Schrullen -Alltag nicht auf, sondern lenkt die Handlung in vorhersehbare Bahnen. Aber all das hat mich nicht gestört, da ich ohnehin auf der Suche nach einem locker-leichten Buch war. Somit hat TEA TIME hier perfekt gepasst und ich habe mir schon den ein oder anderen weiteren Roman von Ingrid Noll auf die Wunschliste gesetzt. 💖

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Ich bin seit vielen Jahren eine treue Leserin von Ingrid Noll und habe mich sofort über ihr neues Buch hergemacht. Die Geschichte ist in Nolls typischen Erzählstil geschrieben. Leider plätschert die Handlung so vor sich hin, ohne dass etwas aufregendes passiert. Ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch und finde es langweilig. Leider keine Lesempfehlung von mir.

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Ein Buch, das einem während des Lesens so sehr ans Herz wächst, dass man sich wünscht, es würde nicht aufhören. Skurril, frech, mit einer ganz besonderen und feinen Spannungsnote. Personen und Handlungsort sind so realistisch, dass man meint, man wäre selbst ein Teil davon. Ein perfektes Buch für einen Nachmittag mit einer Tasse Tee!

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Dieses war das erste Buch von Ingrid Noll und ich war positiv überrascht! Die Geschichte war unterhaltsamer und spannender als ich erwartet hatte und die "Spinnerinnen" waren gleichzeitig skurril und amüsant, dass ich hin und wieder schmunzeln musste. Das Buch las sich sehr schnell und auch wenn es weniger ein Krimi sondern eher ein Gesellschaftsroman war, war es super als Unterhaltung für einen Samstagnachmittag.

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Ich fand den Roman interessant, aber es konnte mich nicht so sehr überzeugen, sodass ich für meine Verhältnisse sehr lang gebraucht habe, um das Werk zu beenden. Der Schreibstil hat mir nicht gefallen und ich habe das Lesen als anstrengend empfunden. Die Handlung war in Ordnung aber konnte mich nicht mitreißen.

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Ingrid Noll bittet zum Tee – it´s teatime bei Nina und Franzi. Die beiden Freundinnen wohnen im selben Haus, beide pflegen sie ihre Macken. Zu ihnen gesellen sich noch Corinna und Eva, Jelena und Heide. Der Klub der Spinnerinnen, wie sie sich nennen, hält ihre Freundschaft auf teils bizarre Art zusammen.

Nolls Charaktere sind mehr oder weniger besessen von ihrem Spleen wie etwa Teppichfransen exakt in Form zu kämmen oder fremde Leute heimlich zu beobachten. Es geht um Puppen und um Hasen im übertragenen Sinne, um gut aussehende Nachbarn, um das Fotografieren von eher unscheinbaren Pflanzen am Wegesrand, um Giftpflanzen geht es übrigens auch - und um eine vergessene Handtasche. Mit ihr nimmt das Unheil seinen Lauf.

Lange habe ich nichts mehr von Ingrid Noll gelesen, das sollte ich ändern. Vordergründig passiert nicht viel und doch ist es ein kurzweiliges Buch geworden, die kriminalistischen Elemente drängen an die Oberfläche, um sich dann doch wieder zu verflüchtigen. Zu Nina und Franzi gesellt sich ihr Nachbar Yves, der wunderbar in diese ein wenig eigenwillige Truppe passt. Mit einem Augenzwinkern lese ich von ihnen, von ihrem Alltag, der gespickt ist mit Geheimnissen, die es nach Möglichkeit auch bleiben sollten.

Ein Roman mit kriminalistischen Elementen, direkt aus dem Leben gegriffen. Zumindest aus dem Leben derer, die sich als Spinnerinnen bezeichnen. Ein wenig überzogen und doch liebens- und lesenswert. Man darf nicht alles so verbissen sehen - sind wir nicht alle ein bisschen gaga?

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Tea Time war das erste Buch von Indrid Noll, das ich gelesen habe. Als viel gelobte Autorin und nachdem ich Frau Noll in verschiedenen Interwies gesehen hatte und sehr sympatisch finde, war meine Erwartungshaltung entsprechend groß.
Als Krimifan erwartete ich eine spannende Geschichte mit unerwarteten Begebenheiten.
Doch ich las eine schön erzählte Geschichte, in der mir die Spannung und Rätsel fehlten. Vor meinem inneren Auge sah ich die Autorin milde Lächeln, mit diesem Schalk in den Augen... (das Plakat vom Diogenesverlag hängt gerade im Schaufenster ;-)

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FUER alle Fans von Ingrid Noll ein Muss: herrlich schräg, amüsant, unterhaltsam und kurzweilig. EINE typische Noll, ein bißchen tutig, ein wenig altmodisch, etwas aus der Zeit gefallen , aber so herrlich skurill.
Karin Kersten

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Liebes Diogenes-Verlagsteam,

danke, dass ich "Tea Time" lesen durfte. Ich möchte Euch heute dazu eine kurze Rückmeldung geben. "Team Time" ist mein erstes Buch von Ingrid Noll, Ich kenne die Autorin natürlich, hatte aber tatsächlich selbst noch nichts von ihr gelesen. Der Klappentext zu "Tea Time" hat mich direkt angesprochen und ich dachte, dass dieses Buch mich unglaublich gut unterhalten wird. Diese Hoffnung wurde leider nicht wirklich erfüllt. Anfangs fand ich die Geschehnisse um die Spinnerinnen noch recht gut zu lesen. Mit fortschreitender Handlung hat der Spaß am Lesen bei mir allerdings recht schnell nachgelesen, die Story wurde mir irgendwann einfach zu grotesk. Es ist schwer für mich zu beschreiben, was mich gestört hat, aber neben den wahnwitzigen Ereignissen wurde der Roman für mich auch leider immer langatmiger. Auch die handelnden Charaktere konnte mich gar nicht fesseln, waren mir teilweise sogar zutiefst unsympathisch. Einzig die Beschreibung von Weinheim hat mir wirklich gut gefallen. Da werde ich vielleicht sogar mal hinfahren!

Ich habe mich einige Tage richtig durch die Lektüre gequält, es dann aber aufgegeben und das Buch abgebrochen - was bei mir wirklich sehr selten vorkommt. Vorgestellt habe ich das Buch auf meinem kleinen Blog aber dennoch (ohne negative Wertung).

Ich bitte hierfür um Entschuldigung.

Herzliche Grüße und eine schöne Weihnachtszeit

Petra

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Auch in dieser Geschichte geht es wieder um eine jumge Frau, die nicht ganz so fest mit beiden Beinen im Leben steht. Mit ihrer Freundin Franziska wohnt sie zusammen in einem Haus. aus einer Laune heraus gründen sie mit noch zwei Freundinnen den Club der Spinnerinnen. Und die Probleme beginnen.
Von der Autorin ist der Leser schwarzen Humor gewöhnt. Krimielemente kommen vor. Aber so richtig warm wurde ich mit der Geschichte nicht. Stellenweise wurde langatmig erzählt. Frau Noll kann es besser.

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"Hier am Weinheimer Marktplatz sammeln sich im Sommer Touristen und Einheimische, um unter japanischen Schnurbäumen Eis zu essen, Wein zu trinken und den lauen Abend in heiterer Gesellschaft zu verbringen." (Seite 12)

Franziska und Nina haben früher die Parallelklassen desselben Gymnasiums besucht, aber erst später sind die beiden Freundinnen geworden. Nun leben sie im gleichen Fachwerkhaus am Weinheimer Marktplatz.

Eines Tages gründen die beiden Freundinnen mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen, treffen sich etwa alle 2 Wochen bei einer der Klubschwestern, quatschen über ihre Macken, tratschen, reden über Kindheit und Jugend, sprechen über Berufsleben und über Männer.

Dann kommt es zu einer Begegnung, die nicht nur Ninas Leben verändert, sondern auch die Gemeinschaft der Klubschwestern auf die Probe stellt.

Ich kenne Weinheim sehr gut, habe 18 Jahre lang sehr nah an dem Städtchen gelebt, liebe den Weinheimer Marktplatz, saß dort sehr oft bei einem Flammkuchen. Unzählige Male bin ich im Schlosspark und im Hermannshof spazieren gegangen, habe das Gerberviertel in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes durchstreift, kenne die berühmte Zeder und den Seerosenteich. Für mich war ‚Tea Time‘ nicht nur ein virtueller Spaziergang durch Weinheim, der viele Erinnerungen geweckt und mir große Lust auf einen Weinheim-Besuch gemacht hat, sondern ich konnte mir die Szenerie natürlich auch perfekt vorstellen, weil ich dort so oft unterwegs war.

Die Handlungsorte des Buches fand ich somit ganz wunderbar, aber die Story selbst hat mich nicht richtig gepackt. Zwar liest sich der Roman unterhaltsam und flott, aber so ganz ist der Funke nicht übergesprungen.

Wie immer bei Noll fand ich auch hier die Figuren, vor allem die weiblichen, sonderbar alterslos. Die Frauen wirken bei Ingrid Noll meiner Meinung nach oft ziemlich altbacken, und irgendwann bekommt der Leser zwar einen Anhaltspunkt für Ninas Alter - es hätten aber auch locker 30 Jahre mehr sein können.

Sprachlich fand ich ‚Tea Time‘ bisweilen etwas zu flapsig, was für mich nicht ganz stimmig war und meiner Meinung nach nicht recht zu Noll passt.

Nichtsdestotrotz: Unterhaltsam und stimmungsvoll.

Ingrid Noll: Tea Time. Diogenes Verlag, 2022, 320 Seiten; 25 Euro.

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Die Ich-Erzählerin Nina, Apotheken-Angestellte wohnt mit ihrer Freundin Franziska im gleichen Mietshaus direkt am Weinheimer Marktplatz und beide Frauen haben einige schrullige und skurrile Macken. Sie gründen aus einer Prosecco-Laune heraus mit vier weiteren Frauen den Klub der Spinnerinnen und nehmen sich selbst nicht so ernst. Als Nina bei einem gemeinsamen Ausflug der Spinnerinnen die Handtasche verliert und der Finder Andreas Haase sich nicht mit dem üblichen Finderlohn zufrieden gibt, wird eine etwas konstruierte Krimihandlung aufgebaut. Wie in den anderen Noll Romanen werden Männer mit viel Frauensolidarität auf ganz eigenwillige Art „beseitigt“. Ein typischer Ingrid Noll Roman, der kurzweilig und humorvoll ist. Eine gelungene Mischung aus Spannung und Unterhaltung. Ein tolles Cover und gutes Lesefutter.

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Klub der Spinnerinnen

Sie haben alle eine kleine Marotte, deshalb könnten sich die sechs Freundinnen glatt Klub der Spinnerinnen nennen. Nina fotografiert zum Beispiel gerne kleine Unkräuter, die sie eigentlich lieber Kräuter nennen würde. In regelmäßigen Abständen treffen sie sich, um über ihre Spleens oder den neuesten Klatsch zu plaudern. Im Alltag stehen sie alle ihre Frau und doch gibt es auch mal kleine Probleme. Als Nina bei einem Spaziergang ihre Handtasche vergisst nimmt jedoch eine Art Unheil seinen Lauf. Denn ausgerechnet der unsympathische Ex-Mann von ihrer Klub-Freundin Jelena findet die Tasche und setzt alles daran, die Situation weidlich auszunutzen..

Recht ruhig verläuft das Leben der sechs Frauen um Nina, die in einer Apotheke arbeitet. Nina meint ihr Grüppchen ist in Paare aufgeteilt. Denn irgendwie haben sie sich paarweise zusammen gefunden. Franzi wohnt im gleichen Haus wie Nina und da bot es sich natürlich an. Und ähnlich ist es auch mit den anderen. Jelena ist die einzige von ihnen, die ihre Kinder alleine erzieht. Manchmal muss sie schon einiges organisieren, um an den Treffen teilnehmen zu können. Ihr Ex-Mann hat sich nach dem Verlust seiner Arbeit nicht zum Besseren verändert, deshalb ist er auch ein Ex.

Oberflächlich betrachtet wirken die Frauen etwas lieblich. Schnell merkt man jedoch, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Schließlich stehen sie mit beiden Beinen im Leben und haben ihre speziellen Hobbys und geheimen Wünsche. Aus der Art, wie sie sich ausdrücken und wie sie beschrieben werden, würde man sie für ältlich und abgeklärt halten. Doch auch das erweist sich als Trugschluss. Spätestens wenn man das noch junge Alter von Jelenas Kindern bemerkt, kommt man auf den Gedanken, dass sie wohl eher um die Dreißig sind. So führt man sich selbst manchmal zu falschen Annahmen und darf sich alsbald von der Autorin eines Besseren belehren lassen. Und noch etwas: Diese nett dahin mäandernde Handlung ist doch manchmal ganz schön fies. Aus diesen Gegensätzen speist sich aus der Sicht der Leserin der Reiz dieses Romans, der sich kurzweilig liest und ob der freundlich geäußerten kleinen Gemeinheiten immer wieder überrascht und aufmerken lässt.

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Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine spezielle Macke. Als Nina ihre Handtasche verliert, beginnt die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Andreas Haase. Er begnügt sich nicht mit dem üblichen Finderlohn, er möchte mehr. Die Solidarität ihrer Busenfreundin ist gefragt

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Ingrid Noll kann auch noch mit 87 Jahren kurzweilige Krimis schreiben, von denen ich mich unterhalten fühle. Diesmal habe ich wirklich lange warten müssen, bis der erste Mord geschah, aber ganz im Ernst! Wer kann das Motiv für diesen Mord nicht nachvollziehen? 🤣 Geht es uns nicht allen so, dass wir jemanden dringend loswerden müssen? Natürlich plagt das schlechte Gewissen, aber nicht allzu sehr.
Es ist einfach herrlich, die schrulligen Frauen zu begleiten und Wörtern wie "Butzlumpe", "Saufkobb", "Uffbasse" und "annerschter" zu lesen.
Einige halten "Tea Time" für den schwächsten Roman von Ingrid Noll bisher. Ich mochte jedoch die Frauen mit den Spleens, ich fand ihn spannend (schon allein, weil ich so lange auf die erste Leiche warten musste) und ihren Humor weiß ich zu schätzen (die Verwendung von Denglisch), deswegen gibt es von mir eine Empfehlung.

Herzlichen Dank für das kostenlose Rezensionsexemplar.

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Wie erfrischend!!!! Ich habe vorher noch kein Buch von Frau Noll gelesen, jedoch viel von ihrem persönlichen und einzigartigen Schreibstil gehört, vor allem ist sie als Krimiautorin mit dem besonderen Pfiff bekannt. Tea Time ist nunmehr kein Krimi, es geht um einen sehr witzigen und schrulligen Club von Frauen jeglicher Art, die ihre kleinen und großen Spleens pflegen. Und darum geht es auch in diesem Buch, es „passiert“ nichts, es ist nichts für Krimifans, es menschelt sehr sehr befreiend, witzig und liebenswert, und ich muss sagen, für mich, und ich spreche auch für einige Bekannte, war dieser Roman gerade in diesen Zeit genau richtig, wunderbar befreiend. Nunmehr wird hier und da ein wenig und wunderbar komisch überzogen, die Handlung ist ohne Ohwee und Drama, und wenn ja, wird dieses mit ihrem eigenen und nicht platten Humor garniert. Es gibt mittlerweile einige Romane von Autoren in dieser selbstreflektierenden und nicht immer zu ernst zu nehmende Richtung, die einfach nur gut tun, das Leben und sich augenzwinkernd annehmen lassen, und Frau Noll kann dies ebenfalls sehr gut, ohne jemals in Platitüden zu enden, mir gefällt ihr einzigartiger, gut zu lesender Schreibstil sehr gut, und auch diese Bücher werden gerade jetzt sehr geliebt und haben absolut ihre Berechtigung. Kurzum, ich kann nur allen ans Herz legen, sich darauf einzulassen, es ist anders, es ist kein Krimi, kein Drama, aber wunderbar.

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Ingrid Nolls Bücher sind schon ein wenig speziell, haben mir aber bisher gut gefallen.
Diese Story hier ist ebenso abwegig wie die Vorgänger-Geschichten. Leider fand ich überhaupt keinen Zugang zu den Hauptpersonen und fand sie auch in keinster Weise sympathisch, sondern eher fremd.
Schade!

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Von starken Frauen, glücklichen Familien, Tea Time und me-time

Ach Ingrid Noll....! Wegen ihr habe ich in jungen Jahren überhaupt erst angefangen Krimis zu lesen. Und eigentlich habe ich längst damit aufgehört, um mich "vernünftigeren" Genres zuzuwenden.
Doch wenn die inzwischen weit über achtzig jährige Autorin zur "Tea Time" einlädt, kann ich natürlich nicht nein sagen.
So geht es auch den Damen, die von der leicht verschrobenen ich-Erzählerin Nina in den "Klub der Spinnerinnen" aufgenommen werden. Die junge Apothekerin ist Single und lebt im gleichen Haus wie ihre ebenfalls leicht verdrehte Freundin Franzi im beschaulichen Weinheim und versammelt im gemeinsam mit ihr gegründeten Klub sechs junge Frauen, die ebenfalls eine Macke haben: Sie kämmen zwanghaft Teppichfransen, lesen die Zukunft aus Wolkenbildern, beobachten nächtens durch die erleuchteten Fenster das Leben fremder Menschen....
Der Klub trifft sich zunächst ganz harmlos zu gemeinsamen feucht-fröhlichen Treffen mit leckerem Essen.

Kritisch wird das Ganze erst, als der Feind in Gestalt eines - wie könnte es bei Noll auch anderes sein - sehr unsympathischen Mannes in Ninas Leben tritt. Der hat unglücklicherweise ihre verlorene Handtasche gefunden und will ihr bei der Übergabe zu nahe treten. Damit beginnt eine Verkettung von Ereignissen, die darin gipfel, dass Nina versucht, den Unsympathen loszuwerden, ohne jedoch dafür ins Kittchen zu wandern. Gleichzeitig ist sie bemüht, mit ihrem Nachbarn, einem niedlichen, aber leicht verkommenen und mittellosen Bücherwurm eine Liebesbeziehung zu beginnen...

Mehr verrate ich jetzt gar nicht...Nur soviel: Wie immer bei Ingrid Noll werden die Falschen aus dem Weg geschafft, die Richtigen kriegen sich und am Ende siegen immer die starken Frauen und deren Freundschaft.
Und die leben dann fortan ein bürgerlich-braves, recht wohlsituiertes und glückliches Leben (mal abgesehen von ein den paar Leichen im Keller).

Will frau das lesen? Ist das überhaupt noch zeitgemäß?
Nun ja, Ingrid Nolls wunderbar präzise, bildhafte und immer leicht ironische Sprache wird hoffentlich nie außer Mode kommen,
Über ihr Frauenbild, das vor dreißig Jahren noch recht emanzipatorisch wirkte, kann man sich heute sicher streiten: Zwar sind ihre Heldinnen durchaus unabhängige Frauen, doch das Motiv des Idealbildes der traditionellen heilen Familie klingt immer durch Nolls Bücher. Und warum denn auch nicht? Sie zeigt ja auch durchaus andere Lebensmöglichkeiten auf.

Und letztlich: Muss frau überhaupt immer so viel nachdenken? Ist es nicht auch mal völlig in Ordnung, schön eingekuschelt in einer Decke mit einer Tasse Tee oder einem Glas Wein auf dem Sofa zu sitzen und mit Frau Nolls Buch in der Hand ihre "Tea Time" als "me-time" zu genießen.? Morgen muss frau doch ohnehin wieder raus und sich im Alltag bewähren.

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diese Buch gefiel mir auch gut – ich mag ja die Noll und ihre Art zu schreiben und Dinge zu erzählen sehr. In diesem Roman treffen wir auf so viele verschiedene Charaktere mit ihren Macken – ein Inhalt, den man mit einem kleinen Schmunzeln vielleicht liest. Denn wir haben ja alle unsere Macken und unsere Spleens.

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Ingrid Noll gilt als die Grande Dame des deutschen Kriminalromans, ihre literarischen Werke zeichne sich durch einen leichten, humorvollen Stil aus, sie sind nicht nur mit Preisen ausgezeichnet, sondern auch erfolgreich verfilmt worden. Im Mittelpunkt stehen ungewöhnliche Frauengestalten, sperrige und verschroben wirkende Charaktere die hohe Kreativität beweisen, wenn es darum gilt, lästige Ehemänner und Liebhaber ins Jenseits zu befördern.

Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine spezielle Macke. Als Nina ihre Handtasche verliert, beginnt die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Andreas Haase. Er begnügt sich nicht mit dem üblichen Finderlohn, er möchte mehr. Die Solidarität ihrer Busenfreundin ist gefragt.

Ehrlich gestanden, hat mich das außergewöhnliche Cover magisch angezogen. Denn es zeigt eine hübsche Frau mit altmodisch hochgesteckten Haaren, die vornehm an einer Tassse Tee nippt und den Betrachtern einen aufmerksamen, forschenden Blick zuwirft. Esgreift spielerisch den Titel des Romans auf, der eine amüsante Mischung auf Komödie und Krimi, voll von rabenschwarzem Humor, bietet. Vorsicht! Wer an eine Tee-Gesellschaft von schrulligen alten Damen denkt, die sich zum Klub der Spinnerinnen zusammengefunden haben, muss sich schnell eines Besseren belehren lassen. Die Protagonistinnen stehen mitten im Leben, es sind moderne junge Frauen von etwa 30 Jahren, die tagsüber ihre beruflichen Verpflichtungen erfüllen und in ihrer Freizeit extravagante Spleens pflegen. "Tea Time" ist kein Krimi im klassischen Sinne, er lebt von skurrilen Begebenheiten und kommt fast ohne Action und Blutvergießen aus. Eine erfrischende, unterhaltsame Lektüre!

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Nina lebt in einer kuscheligen Wohnung direkt am Marktplatz in der Weinheimer Altstadt. Mit im Haus wohnen ihre beste Freundin Franzi und der Bücherwurm Yves. Da Nina und Franzi einige skurrile Macken haben, gründen sie zusammen mit einigen Frauen den Klub der Spinnerinnen. Regelmäßig treffen sie sich zu gemeinsamen Unternehmungen oder zum Austausch. Doch als Nina ihre Handtasche verliert und der Finder beginnt, sie zu belästigen, wird es kompliziert. Denn der Täter ist ausgerechnet der Ex-Mann einer ihrer Clubmitgliederinnen. Franzi und Nina überlegen, wie sie den unliebsamen Stalker loswerden können….

Ingrid Noll hat sich mit ihrer ironischen Schreibweise, ihrer akkuraten und bildhaften Sprache schon lange als Grand Dame des deutschsprachigen Krimis etabliert. So ist auch ihre neue Schöpfung “Tea Time” wieder ein Genuss für einen entspannten Krimilese-Nachmittag bei Kaffee, Keks und Kuchen. Wieder steht eine junge Heldin im Mittelpunkt ihrer Geschichte, die sich so manches einfallen lassen muss, um die Geschehnisse zu meistern. Vielleicht ist “Tea Time” nicht Nolls bestes Buch, aber auf jeden Fall ein schönes Schmankerl.

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Mal wieder eine richtig gute Ingrid Noll! Sie wird zwar etwas "milder", aber immer noch einfach nur ein Vergnügen!

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Nina und ihre Freundin Franzi haben Macken: Nina kann aufgrund eines Kindheitserlebnisses nur einschlafen, wenn sie wie in einen Kokon eingepackt ist. Außerdem fotografiert sie kleine, hässliche Pflanzen. Franzi kann unordentliche Teppichfransen nicht ertragen. Aus einer Laune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Club der Spinnerinnen. Als der Exmann einer Freundin Ninas Handtasche findet und als Finderlohn sexuelle Gefälligkeiten einfordert, nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Klar und nachvollziehbar gezeichnete Charaktere, Schuld, eingebildet oder echt, Angst, weibliche Zickereien, Freundschaften, Sehnsucht nach Liebe und Abenteuer, dies alles macht Noll´s neuesten Roman aus. Obwohl kein Krimi, sind manche Protagonistinnen dem Gefängnis sehr nahe. Einzig ein Mann kommt mit seinen Macken sympathisch herüber.

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Ingrid Noll Tea Time

Franziska und Nina sind Freundinnen, eine jede mit einer besonderen Macke und so ist es nur logisch mit weiteren Frauen den „Klub der Spinnerinnen“ zu gründen. Man trift sich regelmäßig und tauscht sich aus. Aber die zwei verbindet mehr, denn der Exmann einer Freundin, Andreas Haase, tritt in ihrer beider Leben. Und damit fsngen die Verwicklungen an.
Ingrid Noll, die allseits bekannte Autorin, kann, meiner Meinung nach, meine Erwartungen an dieses Buch leider nicht erfüllen. Mir passiert einfach nicht genug. Die Handlung dümpelt so vor sich hin und die lustigen Momente überdecken einfach nicht die Schwächen der Handlung. Die Macken der Frauen sind auch zu unterschiedlich und das zwanghafte Kämmen von Teppichfransen für mich nicht einmal zum Lachen,
Schade, dass ich mit diesem Buch von Ingrid Noll nicht warm werde. Vielleicht beim nächsten Buch, denn eigentlich waren die Bücher von Ingrid Noll immer lesenswert.
Ich vergebe 2,5 Sterne!

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Ich habe schon diverse Bücher der Autorin gelesen, aber diese Neuerscheinung hat in meinen Augen nichts von dem alten Charme - eigentlich hatte das Buch „nichts“, was mich irgendwie fesselte, was ich wirklich schade finde. Ich hoffe fast, dass ich es nur nicht erfasst habe im Gegensatz zu anderen Lesern.


Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar!

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*Unterhaltsamer Roman*
„Tea time“ ist der neue Roman der inzwischen hochbetagten Grande Dame und erfolgreichen deutschen Krimiautorin Ingrid Noll, die für ihre raffinierten, kurzweiligen und bisweilen schwarzhumorigen Krimis mit liebenswerten, skurrilen Charakteren bekannt ist.
Auch in ihrem jüngsten Werk erwarten uns wieder zahlreiche für Noll charakteristische Elemente, die für eine abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen - gewürzt natürlich wieder mit feiner ironischer Note. So begegnen wir auch einigen Damen mit beachtlicher krimineller Energie, der ein oder anderen Leiche, und auch bissige Seitenhiebe auf Kosten des männlichen Geschlechts kommen nicht zu kurz.
Im Mittelpunkt der unterhaltsamen Geschichte stehen die Freundinnen Nina und Franziska, die im selben Haus am Weinheimer Marktplatz wohnen und aus einer Laune heraus mit vier anderen Frauen den „Club der Spinnerinnen“ geründet haben, da jede von ihnen nicht nur eine ganz spezielle Marotte, sondern auch das ein oder andere pikante Geheimnis zu verbergen hat. Schon bald ereignen sich allerlei kuriose Verwicklungen, ungeahnte Geschehnisse ziehen weitere erstaunliche Entwicklungen nach sich und münden schließlich in verhängnisvollen Aktionen. Mit ihrem flotten, humorvollen Erzählstil gelingt es der versierten Autorin rasch, uns in die turbulente Handlung hinein zu ziehen und mit feinen ironischen Spitzen und amüsanten Episoden immer wieder schmunzeln zu lassen. Die Geschichte lebt vor allem von den interessant gezeichneten, recht schrulligen und überaus menschlichen Charakteren, die wir nach und nach mit ihren Sorgen, Ängsten, Verletzlichkeiten, Problemen und Geheimnissen kennen lernen. Ob nun Nina, Franziska, Jelena, Eva, Corinna und Heide – die Mitglieder des Clubs sind zwar insgesamt mit ihren Persönlichkeiten und verschiedenen Eigenarten vielschichtig, aber auch etwas klischeehaft und nicht ganz zeitgemäß ausgearbeitet. Insgesamt wirkten sie alle deutlich älter auf mich; zudem konnte ich die Motive für ihre Handlungen bisweilen nicht gut nachvollziehen. Trotz einiger heimtückischer Aktionen, moralisch bedenklicher Fehltritte und Einblicke in erschütternde Abgründe der menschlichen Seele ist die Handlung sehr unterhaltsam und vergnüglich, wartet aber leider nur mit wenigen Spannungsmomenten auf.
Dennoch hat es mir Spaß bereitet, die vielen kleinen Details zusammenzufügen, die überraschenden Wendungen mit zu verfolgen und über die weiteren Verwicklungen zu spekulieren. Mit den Enthüllungen am Ende konnte mich die Autorin dann doch noch überraschen.
Dieser etwas behäbig und altbacken daherkommenden Roman hat mich aber leider doch etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich insgesamt einen raffinierteren Plot erhofft und vor allem der für Noll so charakteristische bissige Humor vermisst habe.

FAZIT
Ein unterhaltsamer, solider Roman über Frauenfreundschaften, schrullige Marotten und hinterhältiges Handeln, der aber leider nicht an die grandiosen älteren Werke von Ingrid Noll nicht heranreichen kann!

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Ich habe schon mehrere Bücher von Ingrid Noll gelesen und mich auf diese Neuerscheinung sehr gefreut, doch leider konnte die Geschichte diesmal meinen Geschmack gar nicht treffen. Zwar bleibt die Autorin ihrem bisherigen Schreibstil treu, doch in der halben Geschichte passiert rein gar nichts. Es gibt keine nenennenswerten Höhepunkte , insgesamt alles sehr langatmig und die Marotten der einzelnen Ladys sind am Ende eher nervig als witzig. Zwar stehen alle Protagonistinnen irgendwie zueinander im Verhältnis, doch der richtige Wums fehlt. Da es kein Vergleich zu den bisherigen Büchern ist, kann ich zur Tea Time keine Leseempfehlung aussprechen.

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Ingrid Noll hat immer ungewöhnliche Ideen und schreibt über Frauen, die sich nicht alles gefallen lassen. Dieses Mal hat sie sich das Thema "Menschen mit Spleen" ausgesucht. Wie immer hat sie gute Einfälle und Wendungen, aber vielleicht kann eine Autorin, die 87 Jahre alt ist, das Gefühlsleben von Frauen in ihren 40ern doch nicht mehr so ganz vermitteln.
Dennoch, in diesem Alter noch die Disziplin aufzubringen ein dickes Buch zu schreiben: Hut ab

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Auch in diesem Buch schafft es die Autorin mit besonderen Charakteren den:die Leser:in zu fesseln. Am Anfang stehen die Macken der Einzelnen im Mittelpunkt, doch langsam entwickelt sich eine Geschichte mit sehr eigenen Verstrickungen. Die Hauptcharakterin erlebt innerhalb kürzester Zeit unterschiedliche Gefühlsebenen. Zwar wachsen die Mitglieder des Klubs der Spinnerinnen nicht näher zusammen, sondern entfernen sich eher, durch ihre Bekanntschaft entwickeln sich aber die unterschiedlichsten Abenteuer. Ich habe mich schnell zurechtgefunden und mit den Charakteren mit geleidet, gehofft und gebangt. Wieder ein gelungenes Buch von Ingrid Noll.

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Ein klassischer Ingrid Noll Krimi! Wer die letzten Titel von Ihr gelesen und gemocht hat, wird definitiv nicht enttäuscht. Etwas Neues sollte man hier aber nicht erwarten, die Autorin bleibt sich treu, ebenso wie ihrem üblichen Spannungsbogen.

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Wie immer bei den Krimis von Ingrid Noll geht es nicht um atemlose Spannung, sondern um weibliche Rafinesse, Ironie und Augenzwinkern. Wieder mal ist weibliche Solidarität gefragt, duiesmal zwischen Nina und Franziska. Eher zum Nachteil von Andreas Haase... Eine echte Noll - wer die Autorin gerne liest, wird wieder viel Freude haben.

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Da ich schon mehrere Bücher der Autorin gelesen habe, konnte ich mich schnell in den Schreibstil einlesen. Eine tolle Geschichte, mit interessanten Protagonisten und ausgefeilschten Gedankengängen.

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In ihrem neuesten Buch"Tea Time" zeigt Ingrid Noll wieder welch feiner, aber doch auch makaber anmutender Humor in ihr steckt.
Was mit der Gründung des so harmlos klingenden Klub der Spinnerinn beginnt, wird für die beiden Freundinnen Nina und Franziska ein immer gefährlicheres Abenteuer, bei dem auch Opfer gebracht werden müssen.
Die detailgetreue Schilderung der Zweiburgenstadt Weinheim, macht das Buch nicht nur für Weinheimer zu einem großen Lesegenuss.

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Ingrid Noll in ihrem Element: Der "Club der Spinnerinnen" lädt zum Kaffeeklatsch und erweist sich dabei als sehr viel widerstandsfähiger als man erwarten könnte. Ein beschaulicher Krimi aus dem beschaulichen Weinheim - wieder treffend schrullig und mit jeder Menge Sympathie für die Protagonisten. Und wer kann einem Menschen, dem er mag, schon übelnehmen, wenn er sich wehrt?!

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TEA TIME
Roman
Rezensionsexemplar - eBook

Aus einer Sektlaune gründen sechs Freundinnen den „Club der Spinnerinnen“. Hier können sie völlig ungeniert und offen über ihre Macken und kuriosen Eigenheiten reden. Der Fokus dieses Buches liegt überraschenderweise nicht auf dem Club und den 6 Freundinnen, sondern besonders auf zwei Mitgliedern: Nina und Franziska. Diese wohnen im selben Haus und verbringen ihre freie Zeit am liebsten gemeinsam.

Bei einem Club-Treffen verliert Nina ihre Handtasche. Glücklicherweise meldet sich der Finder, Andreas Haase schnell bei ihr. Bei der Übergabe gibt sich dieser mit einem Danke nicht zufrieden und möchte mehr. Nun braucht Nina die Hilfe ihrer besten Freundin, Franziska.

Ich erwartete ein seichtes Buch über sechs Freundinnen und deren Geschichten. Doch ich wurde positiv überrascht: Das Buch ist voll schwarzem Humor und einer völlig verdrehten Geschichte, in der eine verrückte Situation die nächste jagt.


Schon nach wenigen Seiten war der Club der Spinnerinnen gegründet und ich merkte, wie der Fokus auf Nina und Franziska rückte. Beide „Spinnerinnen“ wurden mehr schnell sympathisch, der Freundschaft der beiden und die Nähe zueinander gefielen mir.

Ingrid Noll schreibt wunderbar flüssig, die Kapitel sind perfekt unterteilt. besonders für Leseratten wie mich, die sich gerne denken „ach, nur noch 5 Seiten. Wie? Das nächste Kapitel hat nur 8 Seiten? … Die les‘ ich auch noch!“ Innerhalb von 3 Tagen hatte ich das Buch verschlungen. Die Neugierde zum Ausgang der Geschichte und der Witz hatten mich gepackt.

Bisher hatte ich noch kein Buch von der Autorin gelesen, deshalb kann ich Ninas und Franziskas Geschichte nicht mit Ingrid Nolls anderen Büchern vergleichen. Für mich waren die etwas ca. 300 Seiten reines Vergnügen. Deshalb:

Ganz klar eine Leseempfehlung für FreundInnen des schwarzen Humors!

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Eine Ode an seltsamen Verhaltens... Witzig und teilweise sehr angenehm zu lesen.
Mit diesen Weibern sollte man sich nicht anlegen!

Sprachlich und Strukturell sehr angenehm und unterhaltsam!

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Mit "Tea Time" ist Ingrid Noll irgendwie zu ihren Anfängen zurückgekehrt: Was "Die Apothekerin" einer ihrer frühen Erfolge, ist die Ich-Erzählerin Nina als Apothekenhelferin in der gleichen Branche. Die junge Frau aus einer Kleinstadt an der Bergstraße pflegt ihre Spleens - ebenso wie ihre fünf Mitstreiterinnen aus dem "Club der Spinnerinnen". Ninas Freundin Franzi etwa kämmt mit Vorliebe Teppiche, Supermarktkassiererin Jelena deutet Wolkenbilder und die Lehrerin Corinna steigt als Voyeurin in fremde Gärten ein. Nina wiederum fotografiert mit Vorliebe Unkräuter, wickelt sich im Bett in einen dichten Kokon - eine für die Partnersuche eher hinderliche Angewohnheit und entwickelt im Laufe des Buches eine leichte kleptomanische Ader.

Es wäre kein Ingrid Noll-Kriminalroman, wenn nicht auch mörderische Instinkte und unangenehme Männer zur Handlung gehörten. Der unangenehme Mann heißt in diesem Fall Andreas Haase, ist der Ex von Jelena und der Vater ihrer kleinen Zwillingssöhne. Die halten ihn zwar für einen super Papa, aber neben Alkoholproblemen fällt der arbeitslose Uhrmacher mit unerwünschten sexuellen Avancen auf, als er im Park Ninas verlorene Handtasche findet.

Die Auseinandersetzung schaukelt sich nach und nach hoch - bis Haase eines Tages tot aufgefunden wird und Nina die Antwort auf eine schreckliche Frage finden muss. Hatte sie da etwa eine Hand im Spiel? Eher unabsichtlich, aber vielleicht doch unbewusst morden wollend? Zwischen schlechtem Gewissen und eher dilettantischer Detektivarbeit findet Nina gleichwohl noch Zeit, ihrem ebenfalls eher verschrobenen Nachbarn Yves näher zu kommen.

Frauenfreundschaft und -solidarität, Sympathie mit skurrilen Charakteren und Lust am Absurden prägen diesen Kriminalroman mit zahlreichen humorvollen Elementen und manchem Wortspiel. Mit ein bißchen Verrücktheit, so die liebenswerte Botschaft, kommt man entspannter durchs Leben.

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Kurzweilig, aber nicht so meins.
Nina und Franzi gründen den Club der Spinnerinnen. Die Mitglieder sind Frauen, die allesamt etwas wunderlich sind. Später verstirbt ein unsympathischer Mann…
Die Sprache war mir zu altmodisch. Niemand redet so, mag sein das es ein Stilmittel ist. Die Charaktere waren mir zu flach und wenig einnehmen oder interessant.

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Die grand-Dame des deutschen Krimis hat mit Tea Time mal wieder einen spannenden Schmöker geschrieben. Nina und Franzi wohnen im selben Haus in Weinheim und sind Freundinnen seit der Schulzeit.
Mit 4 weietren Frauen haben sich zum Club der Spinnerinnen zusammengeschlossen; denn jeder hat seine Macken. Die eine fotografiert z.B. verkümmerte Kräuter und eine andere kann die Zukunft aus Wolken lesen.
Als Franzis Handtasche verschwunden ist und sich Andreas Haase, der Ex-Mann von Clubfreundin Jelena, als Finder meldet, ist sie zuerst erfreut und erleichtert. Doch leider ist Herr Haase ein sehr aufdringlicher Zeitgenosse und obendrein Alkoholiker, der nun Franzi und Nina nun das Leben zur Hölle macht.
Gelingt es den Freundinnen Andreas Haase aus dem Weg zu schaffen, ohne dass Jelena dies mitbekommt? Was ist mit Yves, Ninas Nachbarn der unfreiwillig Zeuge eines Mordanschlags wurde und warum trägt Ninas Tante eine Babypuppe mit sich rum?
Mit viel schwarzem Humor und genauspviel Fingerspitzengefühl gelingt Ingrid Noll mal wieder ein spannender Cuop.

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Es ist immer wieder ein Vergnügen, die Bücher von Ingrid Noll zu lesen. Auch diesmal hat sie mich mit der Geschichte der Freundinnen Nina und Franziska und der anderen Damen des Klubs der Spinnerinnen wieder bestens unterhalten. Natürlich glänzt „Tea Time“ nicht mehr so stark durch Originalität wie Ingrid Nolls erste Romane, die bis heute unerreicht geblieben sind. Doch auch hier begegnen wir wieder liebenswerten Figuren, denen wir zustimmend auf die Schulter klopfen, wenn sie sich mit ungewöhnlichen Mitteln zur Wehr setzen und dabei nicht immer auf dem rechten Weg bleiben. Da konnte ich mir doch einige Male das Schmunzeln nicht verkneifen.

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Nina und Franzi sind nicht nur Nachbarinnen, sondern auch noch beste Freundinnen. Außerdem haben beide ziemlich sonderbare Macken. Zusammen mit 4 weiteren jungen Frauen bilden sie den "Klub der Spinnerinnen". Alles läuft ganz entspannt, bis Nina ihre Handtasche im Park liegen lässt, und ein äußerst unsympathischer Mann sie findet, und von Nina dafür einen ganz bestimmten Finderlohn verlangt. Nina lässt sich das nicht gefallen, was dazu führt, dass die beiden Freundinnen immer wieder in immer unerfreulicherer Weise mit diesem Mann zu tun haben, und dabei sehr erfinderisch werden.. Nebenher versuchen sie in Jobs und Beziehungen weiterzukommen und auch de anderen Mitglieder des Klub der Spinnerinnen entpuppen sich als weniger arglos, als sie anfangs scheinen.
Ingrid Nolls neuestes Buch ist kurzweilig, mit teils netten, teils weniger netten Protagonisten, alle ein wenig schrullig auf ihre eigene Art. Das "Morden" geschieht so eher zufällig und nebenher, und raubt den Übeltätern nicht länger als nötig den Schlaf. Die Verkettung der Ereignisse, scheint einfach natürlich dahin zu führen und die Handlung plätschert so dahin. Vielleicht nicht das packendste Buch der Autorin, aber absolut lesenswert!

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Wieder einmal eine äußerst kurzweilige, lustige und durchaus auch spannende Lektüre von Frau Noll. Gespickt, wie immer, mit zahlreichen Absurditäten, die ihr Werk so charakteristisch machen.

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Nina und Franziska haben den Club der Spinnerinnen ins Leben gerufen. Die Mitglieder, 6 Frauen, haben alle einen besonderen, schrägen Spleen. Eine richtig tiefe Freundschft findet allerdings nicht unter ihnen statt. Eines Tages aber läuft alles etwas aus dem Ruder und die Damen verstricken sich in fast kriminelle Machenschaften. Schwer da wieder rauszukommen....
Die Charaktere der Frauen sind typisch Ingrid Noll. Etwas überzogen aber doch liebenswert und halt ziemlich schräg. Leider bleibt die Spannung bei dieser Geschichte ziemlich auf der Strecke und die Handlungen sind schon sehr konstruiert.
Dennoch macht es Spaß das Buch zu Lesen.
Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten auch wenn es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat.

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Eher was für Fans von Ingrid Noll, als alleinstehender Titel oder erster Titel der Autorin nicht zu empfehlen.

Die Charaktere sind spannend, abwechslungsreich und durch ihre eigenen schrulligen Macken auch recht liebenswert oder zumindest was besonderes. Die Prämisse soweit auch vielversprechend und die kleinen aufregenden Momente lassen auf großes Hoffen - das aber leider nicht kommt. Dem Roman fehlen die großen Momente, ein spannender Plot. Schade, da sonst vieles im Roman passt und neugierig gemacht hat.

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Eine tolle Geschichte mit wirklich einzigartigen Charakteren. Der Club der Spinnerinnen ist einem schnell ans Herz gewachsen und die Verstrickungen rund um 'den Hasen' haben ein unterhaltsames Werk geschaffen. Mein erster Roman den ich von dieser Autorin gelesen habe, doch es macht Lust auch andere ihrer Werke zu lesen.

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Vielen Dank an Netgalley und den Diogenes Verlag für das kostenlose Leseexemplar
Klasse, mal wieder ein Buch von Ingrid Noll zu lesen! Die Autorin überzeugt immer wieder. Sie erzählt das Böse so leicht und lustig. Die Geschichte erfahren wir aus der Sicht von Nina, aber Franzi ist es, von der man immer wieder die Meinung wechselt. Ist sie eine treue Freundin, die mit Trost, Rat und Tat zur Seite steht? Oder eine auf dessen Freundschaft man getrost verzichten könnte, weil sie einen in einen Schlamassel nach dem anderen zieht und mit dem Mann kokettiert auf den Nina ein Auge geworfen hat?
Ein wahrer Lesegenuss voller Spannung.
4,5 Sterne

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Nachdem ich vor Jahren Ingrid Noll verschlungen habe und dann die Autorin aus den Augen verloren habe, habe ich mich nun auf dieses neue Buch von ihr gefreut. Ihr Schreibstil ist immer noch toll. Es ist flüssig geschrieben, jedes Wort passt.
Dennoch kam bei mir keine richtige Lesefreude auf. Ich fand das Grundkonzept mit dieser Frauen-Vereinigung schon seltsam, da mir die richtige „Spleenigkeit“ gefehlt hat. Auch dann hat das Buch nicht richtig gezündet. Ich finde die Charaktere nicht spannend genug angelegt, der Funke ist nicht übergesprungen. Ich werde die alten Ingrid-Nolls nochmal auspacken…

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Klappentext:

„Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine spezielle Macke. Als Nina ihre Handtasche verliert, beginnt die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Andreas Haase. Er begnügt sich nicht mit dem üblichen Finderlohn, er möchte mehr. Die Solidarität ihrer Busenfreundin ist gefragt.“



Ach ja…Ingrid Noll…sie ist halt eine Meisterin im Umgang mit Worten und vor allem einen Krimi nicht wie einen blutrünstigen Krimi aussehen zu lassen. Auch in diesem Buch „Tea Time“ dürfen wir wieder ihre kriminalistische Fähigkeiten erlesen aber eben nach ihrem ganz eigenen Stil. Action ist hier (fast) komplett fehl am Platze aber dafür feinster schwarzer Humor, eine gewisse Gehässigkeit und eben auch der Blick auf die „andere“ Seite des Ich‘s. Die 6 Damen im Club der Spinnerinnen haben wahrlich alle ihren ganz persönlichen „Dachschaden“ aber hat den nicht jeder von uns, wenn wir ehrlich sind? Alles scheint witzig und ein wenig kurios aber das Blatt wendet sich drastisch als Herr Haase seinen Auftritt hat. Als würden wir Leser mit Noll Karten spielen und sie zückt quasi die Karte, wo man meint, die kann gar nicht mehr im Spiel sein und schwupp ändert sich im wahrsten Sinne des Wortes das Blatt - nur das kann eben Ingrid Noll! Als es Nacht wird, zeigen die Damen ihr wahres Gesicht und das liegt nicht daran das sie zu viele Dracula-Filme gesehen haben.

Noll zeichnet ihre Figuren klassisch und etwas klischeebehaftet. Ich möchte hier nicht von altbacken sprechen sondern lieber von klassisch, denn auch heute gibt es noch Menschen die eben nicht jeden Trend mitmachen und das in jedem Alter. Ihre Vielseitigkeit im Schreiben zeigt Noll immer wieder gekonnt in den Gesprächen und den Interaktionen der Figuren. Es ist ein bunter Haufen aber Gott sei Dank nicht zu kunterbunt das es gar unglaubwürdig oder glamaukig verstanden werden könnte. Dennoch muss ich zugeben, fehlten mir eben Nolls feine, akzentuierte Spitzen die sie eben so einmalig machen. Die Geschichte ist sehr gut aber es fehlt das Fünkchen für das i-Tüpfelchen. 4 von 5 Sterne gibt es hier von mir und eine Leseempfehlung für die, die die Krimisparte nicht so favorisiert lesen wie manch andere. Ingrid Noll macht halt ihre ganz eigene Krimi-Sparte mit dem gewissen Ton.

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Ingrid Noll hat mich wieder mit ihrem besonderen Humor überzeugt. Man darf hier keine großartige Spannung und keine rasante Geschichte erwarten, doch der Roman lebt durch den besonderen Schreibstil und die Szenerie, in welche die Damen aus dem "Club der Spinnerinnen" hineingeraten. Dabei kommen zufälligerweise immer Männer zu Tode, die den Frauen irgendwie im Wege standen. Ab und zu ein paar Skrupel, manchmal ein schlechtes Gewissen und dann geht es mit den "Todesfällen" ähnlich weiter. Die Charaktere sind sehr sympathisch, wobei alle Mitglieder des Clubs verschiedene Spleens und Macken haben, skurrile Lebensgeschichten vorweisen können und mit einem besonderen Humor ausgestattet sind. Für Liebhaber des schwarzen Humor besonders lesenswert!

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Wenn Ingrid Noll fragt: „Möchten Sie eine Tasse Tee“ - dann sollte Mann auf der Hut sein. ;)
Die Grande Dame der deutschen Kriminalliteratur ist mit 87 Jahren ungebrochen aktiv und schreibt und schreibt und schreibt. Ihr aktuellstes und somit siebzehntes Werk ist im vergangenen Herbst erschienen und ich habe es jetzt im Urlaub wieder regelrecht verschlungen. Was machen ihre Bücher für mich so besonders? Ich liebe es ja, dass sie so frei von der Leber weg erzählt und dabei auch kein Blatt vor den Mund nimmt. Ihr Figuren sind immer etwas verschroben - in „Teatime“ ganz besonders, da gründen sie direkt auch gleich mal den „Club der Spinnerinnen“, für dessen Beitritt man schon einen bestimmten Grad an Spleenigkeit vorweisen muss. Männer sind in diesem Club nicht erwünscht. Grundsätzlich kommen Männer in ihren Büchern nicht besonders gut weg, in vielerlei Hinsicht. Denn das ist noch so ein Markenzeichen von Ingrid Noll: Ihre Frauen räumen Männer aus dem Weg - üble Zeitgenossen, die ihnen aufdringlich oder lästig wurden. In ihren Krimis wird nicht auf brutale und blutrünstige Weise gemordet, aber einen gewissen Grad an Skrupellosigkeit steht sie ihren Frauen auf jeden Fall zu. Und vor allem sind sie sehr einfallsreich und abgeklärt. In einem Interview sagte sie einmal über ihre Romanfiguren: „Zack, tot, fertig. Bei mir braucht man nicht lange zu leiden“.

Die Geschichten leben von der Situationskomik und alles geht Schlag auf Schlag. Und wenn dann plötzlich wieder eine vermeintlich harmlose Situation scheinbar aus dem Nichts eskaliert, dann muss man einfach dran bleiben, da besteht keine Chance, das Buch aus der Hand legen zu können. Und ich kann euch versprechen, es bleibt immer bis zum Ende aufregend! Ingrid Nolls Bücher sind für mich einfach bestes Programm zum Abschalten und amüsieren und ich fühle mich immer wieder aufs Neue auf großartigste Weise unterhalten. Bitte, liebe Frau Noll, schreiben Sie unbedingt weiter!

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Club der Damen mit Macke

Wieder mal ein gutes Buch aus der Feder von Ingrid Noll, sie kann es einfach die Lady of Crimeheim, also die Ehrenbürgerin von Weinheim. Dor lebt sie und hat als Handlungsort für ihren neusten Roman ihren Heimatort auserkoren. Zur ‚Tea Time‘ wird gebeten und zwar in einem erlesenen Kreis von Damen, die – na ja – allesamt eine Macke, ein Spleen, einen Tick haben. Herrlich verschroben, wenn die eine immerzu Fransen kämen mag und die Andere gerne andere beim Leben beobachte und aushorcht. Es werden über die Zeit natürlich mehr. Das diese Frauen, allesamt um die 30 mit ihren Ticks und einer kleinen Prise krimineller Energie allerhand anstellen, ist selbstredend. Das es Leichen gibt, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Vortrefflich schafft es Ingrid Noll erneut Menschen so zu zeichnen, dass sie plastisch werden, uns amüsieren und uns zugleich erschaudern lassen. Sie schafft es so gut ihre Figuren über die feine Linie der Illegalität zu bugsieren ohne das sie Scham empfinden würden .
Herrlich unterhaltsam! Bitte weiter so Frau Noll! Aber in der Tat nicht ihr bestes Buch.

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Mein erstes Buch von Ingrid Noll.
Über die Inhaltsangabe ist genug bekannt, da muss ich jetzt nicht noch mehr dazu schreiben.
Ich tue mich aber etwas schwer, das Buch zu beschreiben... Es fängt an wie ein witziger Roman, sechs Frauen mit einer Macke gründen einen Club, und schon allein die Macken sind witzig (Teppichfransen kämmen...). Bis dann der Herr Haase auftaucht...
Ich würde aber nicht soweit gehen und diesen Roman einen Krimi nennen, ja vielleicht Krimikomödie...
Für mich war es eine nette Lektüre für zwischendurch, leider aber nicht mehr.

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Leider hat man beim lesen das Gefühl, dass jemand möchte aber nicht kann. Die Geschichten von Ingrid Noll hatten immer etwas, mal waren sie bissig, unterhaltsam, witzig und immer abwechslungsreich. Tea Time habe ich nicht bis zur letzten Seite gelsen da es langatmig und langweilig war, sehr schade aber ich hoffe sehr, die nächste Noll wird wieder so gut wie die alten................

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Eine skurrile Frauentruppe mit kleinen Spleens kann ganz amüsant sein. Soweit gelingt es Frau Noll auch ganz gut, sich hier einige Charakter näher zu betrachten. Leider hatte ich schnell das Gefühl von „ alles schon mal dagewesen.“ Es ist fast so, als hätte sie diesen Roman in ähnlicher Form schon einmal geschrieben. Daher wenig spannend, eher berechenbar und mit nur leichtem Witz geschrieben.

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Insgesamt ein fesselndes Buch, dass sich manchmal in Details verliert - leider konnten die "Spinnerinnen" nicht ganz mein Herz erobern.

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Nina und Franzi sind nicht nur befreundet, sondern auch Wohnungsnachbarn. Beide haben etwas merkwürdige Angewohnheiten und zusammen mit vier anderen Frauen, die ebenfalls etwas ungewöhnliche Eigenschaften haben, bilden sie den Klub der Spinnerinnen, der absolut männerfrei bleiben soll, weswegen der schrullige bibliophile Nachbar mit französischen Wurzeln leider nicht beitreten kann.
Nina verliert ihre Handtasche im Park. Zwar gibt es einen ehrlichen Finder, aber dieser tritt mit unehrlichen Absichten an sie heran. 
Schwupps hat er eine Beule am Kopf, und auch weitere Begegnungen zwischen ihm und dem Duo Nina/Franzi tun ihm körperlich nicht gut.
Es gibt auch einige Nebenschauplätze, aber wenn eine Deutschlehrerin mich fragen würde: Was will der Autor damit sagen?
Dann müsste ich ehrlich antworten: Ich weiß es nicht!
Die Handlung plätschert still vor sich hin, hat keinen rechten Anfang und kein definiertes Ende, und ist meilenweit von Ingrid Nolls normalem schriftstellerischen Können entfernt.
Immerhin hat die Autorin ihren munteren Schreibstil beibehalten und die Beschreibung des Städtchens macht Lust auf eine Städtereise nach Weinheim. Allerdings finde ich den Preis für diese dünne Geschichte eindeutig zu hoch.

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Schrullig, witzig und herrlich schräg! Ihre Vielseitigkeit im Schreiben zeigt Noll immer wieder gekonnt in den Gesprächen und den Interaktionen der Figuren.

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Manchmal muss man Probleme eben auf nachhaltige Weise "beseitigen". In ihrem neuen Roman beweist die deutsche "Queen of Crime" einmal mehr, dass Frauen die gewitzteren Mörderinnen sind; eine Menge kriminelle Energie, eine gute Portion Hinterlist, dazu ausreichend Skrupellosigkeit - damit räumt man auch den hartnäckigsten Erpresser aus dem Weg!

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Nina und ihre beste Freundin Franziska haben beide eine kleine Macke: Während Nina in ihrer Freizeit leidenschaftlich Unkraut fotografiert, kann Franziska nicht mehr stillsitzen, wenn sie unordentlichen Teppichfransen begegnet und muss diesen mit Schere und Kamm den Kampf ansagen. Gemeinsam mit weiteren Bekannten bilden sie daher den Club der Spinnerinnen.

Bei regelmäßigen gemeinsamen Kaffeekränzchen tauschen sich die Freundinnen untereinander aus und dementsprechend plätschert die Geschichte munter vor sich hin. Als Nina jedoch bei einem dieser Treffen im Park ihre Handtasche verliert, taucht auf der Bildfläche Andreas Haase auf. Dieser entpuppt sich leider nicht als ehrlicher Finder, sondern hofft auf einen Finderlohn der besonderen Art. Infolgedessen eskaliert die Situation. Fortan quält sich die Protagonistin mit der Frage, ob Andreas Haase, der sich zugleich noch als Ex-Mann ihrer Bekannten aus dem Club der Spinnerinnen entpuppt, noch lebt. Trotz eigentlicher Dramatik dieser Situation plätschert die Geschichte jedoch weiter munter vor sich hin. Unterschwellig kommt es zwar zudem auch unter den Freundinnen des Spinner-Clubs zu Konflikten, der Spannungsbogen bleibt insgesamt allerdings eher flach. Ferner war ich mehrfach überrascht, dass dieser Roman in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts spielen sollte. Denn der Sprachstil und der Horizont der Frauen wirkte so altmodisch und angestaubt, dass ich von einem deutlich weiter zurückliegenden Setting ausgegangen war. So blieb ich zuletzt etwas enttäuscht zurück. Denn von der Autorin Ingrid Noll hatte ich schon viel gehört, bisher aber noch keinen Roman gelesen. Einzig der Eindruck, dass jede(r) etwas zu verbergen hat, bot im Verlauf der Geschichte eine amüsante Komik.

Aufgrund der Vorschusslorbeeren erwartete ich bei „Tea Time“ eine spitze Feder und schwarzen Humor in einem (fesselnden) Krimi. Leider wurden meine Erwartungen jedoch nicht erfüllt. Insgesamt ist dies meiner Meinung nach eher ein seichter, vor sich hinplätschernder Roman mit zarten kriminalistischen Aspekten für Zwischendurch.

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Für mich war es das erste Buch der Autorin, und diverse gute Bewertungen ihrer früheren Werke haben mich neugierig gemacht. Vergleiche mit ihren älteren Büchern kann ich aber nicht anstellen.
In diesem Roman geht es um Nina und Franziska, zwei Nachbarinnen. Zusammen mit vier anderen Frauen gründen sie einen Club, nämlich den Club der Spinnerinnen. Macken haben wir wohl alle, ich denke, da kann sich kaum jemand ausnehmen. Was ich hier zu lesen bekam, fand ich dann aber doch sehr exzentrisch und irgendwie an den Haaren herbei gezogen. Die sechs Protagonistinnen wirken mit ihren Eigenheiten doch sehr abgehoben, sind aber andererseits wieder extrem naiv und vor allem chaotisch. Die Geschichte ist so ganz anders als erwartet. Anhand des Titels hatte ich eher mit einer Art raffiniertem Cozy Crime gerechnet, mit älteren, ein wenig verschrobenen Damen. Es handelt sich hier jedoch eher um eine jüngere Truppe. Vor allem Nina ist schon ziemlich sonderbar, und man wundert sich, wie sie ihren Job in einer Apotheke so hinkriegt. Sie hat so einige Marotten, die nicht gerade auf Verantwortungsgefühl schließen lassen. Allgemein sind die sechs Damen alle nicht mit übermäßig viel Vernunft gesegnet, und auch die sonstigen Charaktere im Buch wirkten auf mich nicht unbedingt glaubwürdig. Mich haben sie auf Dauer alle kräftig genervt, und ich war schon versucht, das Buch abzubrechen. Der locker-leichte Erzählstil hat mir dann doch noch einen zusätzlichen Stern abgerungen.
Ich vergebe insgesamt 2 1/2 Sterne

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Lustige, skurrile Geschichte mit immer wieder neuen Wendungen. Typisch "Noll". Macht Spass wie schon seit Jahren. Immer wieder lässig zu Lesen! Ich freue mich schon auf die nächste Story von ihr.

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Ingrid Noll habe ich schon immer gerne gelesen. Mit Tea Time steht Sie ihren anderen Titeln nicht nach.
Spannende Charaktere und verwobene Geschichten lassen einen mitfiebern aber auch hier und da mal schmunzeln. Absolut lesenswert und empfehlenswert.

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Eine Frauengruppe, die jede ihre Schrullen und Macken ausleben.
Obwohl ich den Ansatz interessant fand, hat mich `die Verpackung` der Thematik leider wenig gepackt. Irgendwie vorhersehbar und langweilig. Leider.

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Der "Club der Spinnerinnen" vereint illustre Frauen mit kleinen Macken! Und so nebenbei verliert der eine oder andere Mann Gesundheit oder Leben. Hier wird nicht so vordergründig gemordet, sondern es geht- wie bei eigentlich allen Büchern von Ingrid Noll- sehr viel subtiler zu. Und manchmal spielt auch die Liebe mit. Ich wurde sehr gut unterhalten und habe mich stellenweise köstlich amüsiert!

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Erinnere mich noch gut daran wie ich als... hm... knapp 20jähriger zwischen Damen eher oberhalb meiner jetzigen Altersklasse saß und in der Gemeindebücherei einer Lesung von Frau Noll lauschte. Ich glaube es war zu "Die Häupter meiner Lieben". Dank @netgalleyde hatte ich also ihren neuesten Roman auf dem Kindle. Joa, ich muss gestehen.... so richtig gecatched hat er mich nicht. Leider fand ich die Damenrunde und ihre "Mordversuche" um den Hasen nur leidlich sympatisch, spannend schon gar nicht. Auch das man am Ende gar nicht weiß ob sie nun gemordet haben. Ja ihre Schrullen waren ganz amüsant, aber auch das Alter der Hauptprotagonistin und ihrer besten Freundin war mir für ihre Schrulligkeit mit Mitte/ Ende 20 zu jung für einen Noll Roman. Irgendwie hätte ich da mordende Golden Girls besser gefunden. Und auch das Happy End mit dem Wolf, natürlich erst nach seinem Make Over, fand ich da zu gefällig. Tut mir leid Frau Noll, aber mir fehlte hier ihr Biss.

#ripleyliest #netgalleyde #teatime #ingridnoll #mackenundneurosen #diogenesverlag #oldhabbits #notmycupoftea

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Hat mir sehr gut gefallen. Typisch Ingrid Noll! Sie gehört seit ihrem ersten Roman absolut zu meinen Favoritinnen im Bereich der unterhaltsamen Literatur.

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Nina und Franziska gründen den Club der Spinnerinnen. Jede der Frauen sollte einen besonderen Spleen haben. Als jemandem die Handtasche geklaut wird und sich der Finder nicht mit einem Dankeschön zufrieden gibt, ist die Solidarität der Frauen gefragt. Wer Ingrid Noll Krimis liebt, ist hier perfekt aufgehoben. Der Krimi ist amüsant, kurzweilig, unterhalten, aber natürlich auch spannend. Das Cover ist nostalgisch und passt perfekt. Auch der Schreibstil ist detailliert und angenehm. Ich habe mich glänzend unterhalten und kann das Buch empfehlen.

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Ich habe mir leider etwas anderes vorgestellt, als ich den Klappentext las. Jedoch kann ich nicht sagen, dass das Buch schlecht war. Es war auch nicht überragend gut, sondern eben die solide Mitte. Über die Charaktere bin ich einige Male gestolpert, doch der Schreibstil hat mir gefallen. Sodass ich es gern gelesen habe.

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Zuerst: Team Time ist so so so so hübsch! Absolut gelungene Covergestaltung!
Inhaltlich war es auch super, meine erste Ingrid Noll. Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

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Die Idee des Buches, Frauen, die einen Club der Spinnerinnen gründen,
hat mir gut gefallen.
Auch die zufälligen Todesfälle von Männern, die diesen Frauen
behinderten, waren sehr schlüssig und unvermeidbar.
So ganz konnte der Funke leider trotzdem nicht überspringen,
einige Passagen fand ich zu langatmig und die Männer etwas
zu stereotyp.

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Ich habe schon länger nichts mehr von der Autorin gelesen und habe, als ich den Titel entdeckt habe, spontan Lust auf heimatliches Weinheimer Lokalkolorit bekommen - und davon bietet der Roman einiges. Auch wenn es sich mehr um einen Roman mit verbrecherischen Elementen als um einen Krimi handelt, bietet das Buch über weite Strecken Spannung und gute Unterhaltung. Leider flacht die Handlung zum Ende hin stark ab. Auch hat mir die große Liebe zum Detail, die die alten Bücher der Autorin so ausgezeichnet haben, etwas gefehlt.
Sicher nicht ihr bestes Buch, aber durchaus lesenswert.

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Ein Krimi der besonderen Art

Nina und Franzi sind beste Freundinnen, wohnen sogar im selben Haus in Weinheim. Sie verbringen viel Zeit miteinander und reden gerne bei einem Glas Wein über ihre besonderen Marotten. So entstand die Idee mit der Gründung des Klubs der Spinnerinnen, in dem „originelle und lustige kleine Macken sollten als Voraussetzung für die Mitgliedschaft gelten.“ (15)
Vier weiteren Freundinnen erfüllten diese Voraussetzungen und wurden im Klub aufgenommen.
Die unbeschwerte Atmosphäre des zum Teil verrückten Alltags der Klubschwestern wurde bald mit einem unerfreulichen Ereignis betrübt. Nina verlor ihre Handtasche, die vom arbeitslosen Alkoholiker Andreas Haase gefunden wurde. Für die Rückgabe der Tasche stellt er Nina Bedingungen, die sie nicht erfüllen kann. Doch Nina kann sich in jeder Situation auf ihre Freunde verlassen.

Dies ist mein erstes Buch von Ingrid Noll und ich bin von dem Roman begeistert. Sehr ansprechend fand ich den Schreibstil der Autorin. Ich hatte das Gefühl der Apothekerin Nina, die diese Geschichte erzählt, zuzuhören und an den von ihr geschilderten Aktivitäten teilnehmen zu können. Manches klingt zuerst unvorstellbar, fast überspannt, aber mit einer Prise des schwarzen Humors fein gewürzt, wirkt es zum Schluss doch glaubhaft.
Auch wenn der Titel „Tea Time“ so angenehm gemütlich klingt, handelt es sich hier um einen Krimi, denn es gibt hier auch Leichen und potenzielle Täterinnen. Es ist aber ein ungewöhnlicher Kriminalroman, in dem die Untaten (fast) unbeabsichtigt oder unbewusst passieren, die Protagonisten durchaus sympathisch erscheinen und die komischen Situationen oft ein Lachen hervorrufen.
„Tea Time“ würde ich jedem Leser, der eine gute Unterhaltung zu schätzen weiß, wärmstens empfehlen.

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Tea Time ist ein wenig wie ein Kaffeeklatsch mit Freundinnen - banal, manchmal absurd und neugierig machend. Nina ist ein sehr sympathischer und nahbarer Charakter. Ihre Abenteuer sind zum Schmunzeln und zum Verzweifeln. Trotz der doch recht verrückten Geschehnisse erscheint die Erzählung alltäglich. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und lässt den Leser das Geschehene gut verfolgen. Letztendlich fehlt mir an dem Buch lediglich ein tieferer Sinn, denn es fühlt sich am Ende nur wie ein kurzes Ins-Fenster-Spähen an, was zwar schön, aber nicht nachhaltig beeindruckend ist.

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„Tea Time“ von Ingrid Noll ist ein eher schwächerer Krimi der Autorin. Trotzdem sehr unterhaltsam. Wahre Noll Fans werden es sicher lieben.

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Ingrid Noll ist eine Autorin, von der man mindestens ein Buch gelesen haben sollte.
Ihre bildhafte und zugleich ironische Schreibweise zieht einen sofort in einen Strudel der Gefühle.
Es ist so ein spannendes Buch gewesen, das ich sehr genossen habe. Schon dutzend male habe ich es bei uns in der Buchhandlung weiterempfohlen.
Kann ich jedem ans Herz legen, der auf der Suche ist nach einem spannenden Krimi für entspannte Nachmittage.

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Die haben doch alle ne Macke

Wie kam ich zu diesem Buch?
Vor langer Zeit wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Ich habe bereits einige Bücher von Ingrid Noll gelesen. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.

Wie finde ich Cover und Titel?
Die Bücher des Verlags haben ja einen absoluten Wiedererkennungswert, und auch die Bücher von Ingrid Noll haben meist ähnliche Cover. Das gefällt mir ganz gut. Der Titel Tea Time wird mal genannt, es wird hin und wieder Tee getrunken und einer davon ist ganz besonders.

Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Nina, ihres Zeichen Macken-Inhaberin. Mit weiteren Zwangsgestörten gründet sie einen Club und schlittert fortan von Katastrophe zu Katastrophe. Die Mädels stolpern von einer doofen Situation in die nächste, es ist schon fast ironisch mit den aberwitzigen Verstrickungen. Es wird schnell recht spannend, zum Glück, denn das Buch der Autorin, das ich zuletzt von ihr gelesen habe (Goldschatz), war überraschend öde.

Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. In der zweiten Hälfte zieht es sich allerdings hin und wieder etwas. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form aus Ninas Sicht geschrieben ist, man versucht sich gleich mit der Protagonistin zu identifizieren (bis auf die Zwangsstörungen natürlich) und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein subtiler, ironischer Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Nur die Wortspiele nervten irgendwann ein wenig.

Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Wer sich selbst für etwas spleenig hält, ist nach der Lektüre absolut geheilt und normal.

Mein Fazit?
Diese rabenschwarze Krimikomödie hat mir ganz gut gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.

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Leichte Unterhaltung mit Schwächen

Die Pharmazeutisch-Technische Assistentin Nina und ihre beste Freundin Franziska haben so ihre kleinen Macken. Gemeinsam mit vier anderen Frauen gründen sie den „Club der Spinnerinnen“. Als Nina nach einem Clubtreffen ihre Handtasche verliert, fordert der Finder Andreas Haase, Exfreund von Clubmitiglied Jelena, besonderen Finderlohn. Es kommt zu einem folgenschweren Handgemenge…

Die Geschichte wird aus Franziskas Sicht in der ersten Person geschrieben. Sie ist klar und gut verständlich formuliert, lässt sich unkompliziert und leicht lesen. Dennoch wirkt der Stil durch die teils eigensinnige Wortwahl ein wenig bieder und altbacken, nicht so als erzähle hier wirklich eine jüngere Frau.

Auch wenn in Ich-Form erzählt wird, mochte ich keinen rechten Zugang zur Hauptfigur Nina finden. Sie war mir -wie ihre Freundin Franziska auch- nicht besonders sympathisch, wirkt etwas „trutschig“. Alle Figuren blieben mir leider über weite Strecken fremd, ich fieberte kaum mit ihnen mit. Die restlichen Clubmitglieder empfand ich als nicht unbedingt originell, eher kamen mir die Figuren etwas zu „gewollt“ vor.

Ich bin großer Ingrid Noll-Fan. Insgesamt habe ich „Tea Time“ nicht ungern gelesen, doch kommt es meiner Meinung nach längst nicht an ihre besten Werke wie „Die Apothekerin“ und „Die Häupter meiner Lieben“ heran. Nicht nur dass Nina in einer Apotheke arbeitet, kam mir wie ein „Abklatsch“ früherer Romane vor. Auch hatte ich das Gefühl dem „Bösewicht“ Andreas Haase und Ninas Nachbarn schon einmal in Nolls anderen Büchern begegnet zu sein. Die Geschichte dümpelt insgesamt etwas dahin, ein klarer Spannungsbogen ist für mich leider nicht zu erkennen. Zweifelsohne kann Ingrid Noll schreiben, doch sie kann es deutlich besser als sie mit diesem Buch beweist. Leichte Unterhaltung, aber leider kein Highlight.

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