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Erscheinungstermin 20.09.2022 | Archivierungsdatum 26.01.2023

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Zum Inhalt

»Ein ganz eigener Weihnachtszauber« (DAGBLADET)

Ronja, ihre große Schwester Melissa und ihr Vater leben in Tøyen, einem Arbeiterviertel in Oslo. Sie haben nicht viel, aber sie haben einander. Nun steht Weihnachten vor der Tür – und Ronja wünscht sich endlich einen eigenen Tannenbaum. Nur hat ihr Vater, der viel zu oft viel zu viel trinkt, leider gerade mal wieder seinen Job verloren. Ronja besorgt ihm mit Hilfe eines Freundes, dem Hausmeister, eine neue Anstellung auf dem Weihnachtsbaummarkt. Für ein paar Tage scheint sich alles zum Guten zu wenden: Ihr Vater bleibt nüchtern, es gibt anständiges Essen und vielleicht sogar Weihnachtsgeschenke. Doch als er wieder zu trinken beginnt, ist seine Arbeit – und damit das Einkommen der Familie – erneut in Gefahr. Melissa sieht keinen anderen Ausweg, als auf dem Weihnachtsbaummarkt einzuspringen. Ronja unterstützt ihre große Schwester nach Kräften. Die Arbeit ist hart, der Chef streng und das Wetter eisig. Aber da sind auch drei weise Männer, ein Stern und ein magischer Wald …

Ingvild H. Rishøi hat ein eigenwilliges, anrührendes und doch kitschfreies Weihnachtsbuch geschrieben, das durch die Stimme der jungen Ronja besticht: ein Märchen für unsere Zeit.

»Ein ganz eigener Weihnachtszauber« (DAGBLADET)

Ronja, ihre große Schwester Melissa und ihr Vater leben in Tøyen, einem Arbeiterviertel in Oslo. Sie haben nicht viel, aber sie haben einander. Nun...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783832182144
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 152

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ronja (10) und Melissa (16) leben mit ihrem alkoholkranken Vater in Tøyen, einem Arbeiterviertel in Oslo. Der Vater hangelt sich von Job zu Job, die er meist aufgrund seiner Alkoholexzesse verliert. Geld ist knapp, meist gibt es Nudeln mit Ketchup oder Cornflakes und die beiden Mädchen müssen selbst sehen, wo sie bleiben. Einige Wochen vor Weihnachten tritt der Vater einen neuen Job als Tannenbaumverkäufer an. Doch schon nach dem ersten Vorschuss beginnt er wieder zu trinken. Melissa übernimmt seinen Job kurzerhand und auch Ronja versucht sich als Verkäuferin für Schnittgrün.

Das Ganze entwickelt sich zu einem modernen Weihnachtsmärchen oder einer Tragödie mit ganzen Anleihen zu Sternentaler oder Astrid Lindgrens Sonnenau. Die Geschichte ist dialoglastig mit einer Glaubwürdigkeit, die ich selten finde, wenn ich über Armut oder vernachlässigte Kinder lese. Zudem gelingt es der Autorin die naive Kinder-Perspektive so zu schreiben, dass sie realistisch und trotzdem interessant für eine erwachsene Person ist.

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