Die letzte Party

Kriminalroman | Am Abend ist das Haus voller Gäste. Am Morgen stehen sie alle unter Verdacht.

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Erscheinungstermin 01.12.2022 | Archivierungsdatum 15.11.2023

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Zum Inhalt

Im Morgengrauen treibt eine Leiche im See. Ein paar Stunden später ist jeder Gast verdächtig …

»Die letzte Party« von der britischen Bestseller-Autorin Clare Mackintosh ist der erste Teil einer raffinierten Krimi-Reihe voller Intrigen, Lügen und unerhörter Twists.

Am Silvester-Abend gibt Rhys Lloyd die Party aller Partys: Seine Ferienhäuser an einem See in Wales sind ein voller Erfolg, und er hat die walisischen Dorfbewohner großzügig eingeladen, mit ihren neuen reichen Nachbarn Champagner zu trinken.

Doch nicht alle sind zum Feiern da: Am nächsten Morgen treibt Lloyds Leiche im See.

Am Neujahrstag hat Ermittlerin Ffion Morgan ein Dorf voller Verdächtiger – die zugleich ihre Nachbarn, Freunde und Familie sind. Sie alle haben ein Motiv. Und niemand sagt wirklich die Wahrheit, auch Ffion nicht. Aber wer von ihnen lügt, um einer Verhaftung zu entgehen?

In einem Dorf mit so vielen Geheimnissen ist ein Mord erst der Anfang …

Clare Mackintosh hat selbst 12 Jahre lang bei der britischen Kriminalpolizei gearbeitet. Ihre erste Krimi-Reihe um das so gar nicht perfekte Ermittler-Duo Ffion Morgan und Leo Brady – er Engländer und schwarz, sie Waliserin und weiß – bietet psychologisch subtile Spitzen-Spannung in eisig-wunderschöner Landschaft.

Im Morgengrauen treibt eine Leiche im See. Ein paar Stunden später ist jeder Gast verdächtig …

»Die letzte Party« von der britischen Bestseller-Autorin Clare Mackintosh ist der erste Teil einer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426228005
PREIS 15,99 € (EUR)
SEITEN 496

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Rhys gibt eine Silvesterparty. Seine Ferienhäuser an einem See in Wales sind ein großer Erfolg und um die neuen Nachbarn den Einheimischen näher zu bringen, lädt er alle zu der Party ein. Alle feiern, doch am Neujahrsmorgen treibt während des traditionellen Eisschwimmens plötzlich seine Leiche an. Ffion hat als Polizistin im Dorf alle Hände voll zu tun. Es gibt jede Menge Verdächtige, mit vielen davon ist sie verwandt und jeder einschließlich Ffion selbst hat etwas zu verbergen.
Ein großartiger Krimi, der oft falsche Fährten legt. Jeder hat auf einmal ein Motiv, jeder verbirgt was. Und auch Rhys, der urspünglich aus dem Dorf stammt, ist auch kein Unschuldsengel. Und auch als der Tat geklärt zu sein scheint, sind noch nicht alle offenen Fragen geklärt. Erst ganz am Ende weiß der Leser, was tatsächlich passiert ist. Ein Ende, das überraschend kommt. Hoffentlich folgen noch mehr Bände mit der sympathischen Ermittlerin Ffion und ihrem Kollegen Leo.

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Clare Mackintosh arbeitete jahrelang bei der britischen Kriminalpolizei, bevor sie sich ganz aufs
Schreiben von Kriminalromanen konzentrierte. Ihre Romane wurden weltweit in Millionenhöhe verkauft.

Am Neujahrstag findet gerade das alljährliche Schwimmen der Einheimischen im See Llyn Drych statt,
als ein Toter im See treibt. Bei dem Toten handelt es sich um Rhys Llloyd, den Besitzer der exklusiven Ferienanlage am Seeufer "The Shore". Rhys Lloyd, berühmter Opersänger, wurde offensichtlich das
Opfer eines Verbrechens und die Zahl der Verdächtigen ist riesengroß und unübersichtlich; zum einen
die Bewohner des Ortes Cwm Coed, die mit dem Luxusresort nie einverstanden waren, zum anderen
Familie und Freunde des Opfers, und die Besitzer der 5 Lodges, die bereits fertiggestellt und bewohnt
sind.. Ffion Morgan und Leo Brady müssen gemeinsam ermitteln, die Ferienanlage befindet sich
genau im Grenzgebiet zwischen England und Wales.

Als Ffion am Neujahrstag die Nacht mit einem Fremden verbringt, weiß sie noch nicht, dass es dabei
um den Kollegen Leo Brady geht, mit dem zusammen sie den Mordfall Rhys Lloyd aufklären soll.
Ffion, Constable North Wales Police und Leo, Cheshire Major Crime Unit sind durch die geografische Lage des Tatorts gezwungen, zusammenzuarbeiten. Und Ffion ist eine Einheimische , hier aufgewachsen kennt
sie jeden der Bewohner und ihre Geschichte, aber ist auch selbst in diesen Fall verstrickt, was Leo
ziemlich schnell feststellen muss. Bei ihren Verhören und Recherchen stellen die beiden Ermittler
fest, dass der früher so verehrte Sänger Rhys Lloyd sich völlig entzaubert und sich als richtiges Arschloch
erweist, der hochverschuldet seine Freunde um viel Geld betrügt, der seine Frau betrügt und nicht vor
Unzucht mit Minderjährigen haltmacht. Jeder, der irgendwie mit ihm zu tun hatte, hat ein Motiv.
Auch Ffion.

Ein wunderbares Ermittlerduo, sie passen nicht zusammen, denken sie; sie mögen sich, aber auch nicht!
Fakt ist, dass Ffion, die entsetzt über die ständigen rassistischen Attacken des gemeinsamen Chefs gegen Leo ist, Simon Crouch mit ihrem Sarkasmus auflaufen läßt und ihm Paroli bietet. Und Leo stellt sich
schützend vor Ffion, als er ihre verdächtige Handlungen bemerkt.

Die Handlung spielt sich auf vielen Zeitebenen statt, ist aber für den Leser völlig problemlos nachzuvoll-
ziehen. Durch die Zeit vor dem Mord, in dem unterschiedliche Personen und ihre Erlebnisse mit Rhys
Lloyd beschrieben werden, können Zusammenhänge klar werden und der Charakter dieses ekelhaften,
abgehalfterten Sängers immer deutlicher werden. Immer wieder liefert Clare Mackintosh wie aus
einer Wundertüte neue Überraschungen und Wendungen. Das erhöht die Spannung ungemein und macht
einen Riesenspass beim Lesen, der Vorrat scheint unerschöpflich. Besonders ist aber auch der Schlag-
abtausch zwischen Ffion und Brady, gekrönt von einem wunderbaren schwarzen Humor.
Die Charaktere sind sehr vielfältig und unterschiedlich herausgearbeitet und in ihren Handlungsweisen
absolut verständlich.

Ich finde den Krimi sensationell und freue mich sehr über die Fortsetzung

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Ungewöhnliches Setting: Wales im Winter.
Die Mord an einem bekannten Sänger, der in sein Heimatdorf zurückgekehrt ist, um dort eine Ferienhaussiedlung zu bauen, erschüttert die winterliche Ruhe.
Schnell wird klar, dass nicht nur eine Person mit dem Opfer ein Hühnchen zu rupfen hatte.
Auch die Ermittlerin hat eine Geschichte mit der Leiche, die ihr Kollege alsbald an ihrer Loyalität und Neutralität zweifeln lässt.
Eine bis zum Schluss spannende Geschichte in eher ungewöhnlicher Umgebung!

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Eine Silvesterparty mit unabsehbaren Folgen

Das wunderschöne Cover war mir direkt aufgefallen. Der dazugehörige Klappentext veranlasste mich sofort zum lesen. Das Vorwort von William Wordsworth ist sehr passend.
Doch plötzlich liegt der See nicht mehr im Schlummer. Der See gibt eine Leiche frei. Ein Fall für Ffion Morgan.
Da die Verhältnisse, wer für die Leiche zuständig ist, nicht zu 100 Prozent geklärt sind, wird der englische Kollege Leo Brady hinzugezogen. Das Aufeinandertreffen der beiden Ermittler ist für die beiden eine große Überraschung. Warum das so ist, verrate ich hier nicht.

Zuerst stellt sich nun auch die Frage ob es Selbstmord oder Mord war. Als sich der Tod der Leiche als Mord herausstellt, sollen Ffion und Brady zusammenarbeiten. Was sich ganz zu Anfang als etwas schwierig erweist.
Ffion lebt an diesem See und plötzlich ist das ganze Dorf verdächtig. Sie selbst hat auch einiges zu verbergen.
Wer hat das größte Motiv? Wer profitiert von diesem Mord?
Nach und nach lernt man die einzelnen Personen immer besser kennen und es stellt sich heraus, daß im ganzen Umkreis des Toten fast alle ein Motiv haben.

Die Autorin hat hier einen spannenden Thriller geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und durch die Beschreibung der Person und des Datums in den einzelnen Kapiteln wusste man immer genau, wer gerade im Mittelpunkt steht. So verlor ich nie den Faden.

Alle verbergen sie etwas. Die Dorfbewohner und die Gäste der Ferienhäuser. Ich versuchte natürlich während des Lesens herauszufinden, wer denn nun die Tat begangen hat. Die Autorin legte aber immer wieder sehr geschickt falsche Fährten. Das Ende hat mich dann wirklich überrascht, doch es war schlüssig. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet.

Ich hoffe sehr, daß dieses Ermittlerteam bald wieder einen neuen spannenden Fall bekommt. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Ein See zwischen England und Wales. Eine teure Ferienanlage, die Einheimische und Auswärtige gegeneinander aufbringt. Eine gemeinsame Silvesterparty. Und eine Leiche am Neujahrsmorgen.
Das sind die Zutaten für diesen großartigen Krimi, in dem die Waliserin Ffion Morgan und der Engländer Leo Brady erstmals gemeinsam ermitteln. Dass die Beiden sich bereits "kennen", stellen sie beim ersten Aufeinandertreffen fest... 😉Spätestens da weiß man beim Lesen: Das wird interessant!
Ein subtiler Krimi, der lange viele Fragen aufwirft, Ecken & Kanten hat und bis zur letzten Seite bestens unterhält! Perfekte Lektüre zwischen den Jahren...

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Ein Kriminalroman, der den Vergleich mit Agatha Christie nicht zu scheuen braucht. Man erlebt als Leser ein echtes Wechselbad der Sympathien für alle Beteiligten. Fieberhaft rätselt man zusammen mit den Ermittlern mit, zweifelt und bangt – bis hin zu einer Auflösung, die die kühnsten Vorstellungen noch übertrifft.

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Ein sehr gut gemachter Krimi, in dessen Verlauf immer mehr mögliche Täter auftauchen und dazu auch noch ein paar sehr überraschende Wendungen zum Schluss. Absolute Leseempfehlung!

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'Die letzte Party' ist ein Kriminalroman der Autorin Clare Mackintosh und bildet den Auftakt zur Reihe 'Ein Fall für Ffion Morgan'.

Das Buch hat ein sehr interessantes Cover verpasst bekommen. Ich bin noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll, aber es sticht definitiv ins Auge.

Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf den Silvesterabend bei Rhys Lord's Party in Wales bzw. England holen.
Die Geschichte selbst umfasst zwei Teile mit insgesamt fünfundsechzig Kapiteln. Diese sind abwechselnd aus Sicht von verschiedenen Figuren, aber hauptsächlich von den Ermittlern Ffion und Leo geschrieben. Aufgrund der geographischen Lage des Falls ermitteln Wales und England. Der Anfang mit den zwei Detectives in der Gerichtsmedizin ist genial - ich musste sehr lachen. Hier kommt der Humor, trotz des Ernstes der Geschichte, definitiv nicht zu kurz. Ich mag den Schreibstil der Autorin gerne, das Buch ist angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Anfangs wollte ich unbedingt wissen, was an Silvester passiert ist, aber nach und nach will man auch erfahren, was sich darum herum so abspielt - auch die Nebenhandlungen sind sehr interessant und spannend.

Teil eins endet mit einem richtigen Paukenschlag - wums! Umso spannender ist dann Teil zwei, darin klären sich alle Fragen und Vermutungen aus dem ersten Teil auf! Und wenn ich alles sage, dann meine ich auch alles - das finde ich sehr gut, denn ich kann es nicht leiden, wenn lose oder offene Fäden zurückbleiben!

Fazit: Die Geschichte ist spannend und regt zum Mitraten an. Einiges habe ich erwartet, anderes kam dann doch überraschend! Die Suche des Täters ist wirklich interessant und was auch nebenbei alles aufgedeckt wird. Clare Mackintosh hat hier eine tolle Geschichte geliefert!

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Darum geht’s:

Die Bewohner der Luxus-Ferienhäuser “The Shore” feiern ausgelassen Silvester und die Bewohner des kleinen Ortes nebenan sind auch eingeladen. Als am nächsten Morgen die Leiche eines der Verantwortlichen für The Shore gefunden wird, muss die Polizei sich mit einer Reihe Verdächtiger herumschlagen. Und dass Polizistin Ffion Morgan im Kreis der Dorfbewohner aufgewachsen ist und immer noch dort lebt, macht es eher komplizierter als leichter.

So fand ich’s:

Ein Ufer des malerischen Sees Llyn Drych gehört zu England, das andere zu Wales. Zwischen dem walisischen Dorf Cwm Coed und den von Engländern bewohnten Luxus-Lodges am anderen Ufer scheint eher unterkühlte Stimmung zu herrschen. Und doch sind beide Gruppen gleichermaßen verdächtig, Rhys Lloyd ermordet zu haben. Der prominente Sänger ist im walisischen Dorf aufgewachsen und hat die Ferienanlage auf der englischen Seite aus dem Boden gestampft.

Da ist es nur logisch, dass der englische Polizist Leo Brady und die ortsansässige walisische Polizistin Ffion Morgan zusammen ermitteln. Zwischen ihnen gibt es einen etwas holprigen Start, denn ihre tatsächlich erste Begegnung ist ein One Night Stand an Silvester, nach dem sie bei den Ermittlungen am nächsten Tag unter ganz anderen Umständen wieder zusammentreffen. Erfreulicherweise wird das nicht zu einem verkrampften Dauerthema, sondern die beiden harmonieren gut, die Wellenlänge zwischen ihnen stimmt. Und doch merkt Leo deutlich, dass auch Ffion einiges zu verbergen hat.

Einen Großteil der Erzählung macht die Interaktion zwischen den Bewohnern von The Shore und Cwm Coed und innerhalb der beiden Gruppen aus. Man lernt haufenweise Leute kennen, die ich bis zum Ende hin auch immer noch mal verwechselte, weil es wirklich viele sind. Zudem werden immer mehr Verflechtungen aufgedeckt, die in der Vergangenheit wichtig waren oder aktuell existieren. Und je mehr man erfährt, desto mehr Menschen haben ein Motiv, Rhys um die Ecke zu bringen.

Die Reibereien zwischen Engländern und Walisern sind regelmäßig präsent, genauso wie die schöne Landschaft und walisische Worte und Namen, was eine ganz spezielle Atmosphäre schafft.

Ein Aspekt sind die Ermittlungen Leos und Ffions, doch eher noch wichtiger sind die zeitlichen Rückblicke, die Affären, Feindschaften, Betrug und noch viele andere Dinge aufdecken. Diese nicht ganz alltägliche Art des Erzählens hat mir gut gefallen, auch wenn es gerne auch drei oder fünf Handlungsstränge weniger hätten sein können. So werden es immer mehr Verdächtige statt dass sie nach und nach wegfallen und ich war bis zum Schluss ahnungslos, auch weil uns die Informationen in kleinen Häppchen über längere Zeit verabreicht werden. In diesem Fall wäre weniger tatsächlich mehr gewesen, was die Absichten und Motive angeht und was die Anzahl der Mitwirkenden betrifft. Leideer hat das das Tempo auch etwas ausgebremst und den Focus auf das Zwischenmenschliche konzentriert.

Am Ende passt die Auflösung zur Art des Buches und trotz der etwas überwältigenden Dichte und Summe hat mich “Die letzte Party” auf eine etwas ruhigere Art gut unterhalten.

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Es ist immer spannend, wenn nicht nur sämtliche Verdächtigen ein Motiv zum Mord haben, sondern auch die Ermittlerin eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Opfer. Klassischer "Wer war's" Krimi. Wendungsreich, trotz der vielen Verdächtigen kein Durcheinander, sehr gut zu lesen!

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Ein raffinierter Krimi, der zugleich ein Reihenauftakt darstellt. Mir hat die letzte Party sehr gut gefallen. Gute Spannung und gute allgemeine Unterhaltung. Top!

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Eine luxeriöse Ferienhausanlage am Waliser See, deren Bewohner eine gemeinsame Silvesterparty planen. Der prominente Sänger Rhys Lloyd lädt die Waliser Dorfbewohner zur Party und kostenlosem Champagner ein, da er demnächst weitere Ferienhäuser plant. Am Neujahrsmorgen treibt Rhys tot im See. Ffion Morgan hat in der Silvesternacht einen unverbindlichen One-Night-Stand mit Leo Brady. Am nächsten Tag lernen sie sich unter ihren richtigen Namen als Ermittler in der Rechtsmedizin kennen. Ihre Ermittlungen bringen jede Menge Tatverdächtige hervor. Und auch Efions Familie, die in dem Waliser Dorf wohnt, ist nicht unbeteiligt.
Das Cover finde ich zusammen mit dem Titel richtig passend. Die Protagonisten lernen wir im Laufe der Geschichte immer ein Stück mehr kennen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Die Handlung wird in mehreren Zeitsträngen erzählt. Einmal zu den Ermittlungen ab dem Neujahrstag, dann zur Zeit der Party um dann immer weiter in die Vergangenheit zu gehen. Das erzeugt immer mehr Spannung und immer mehr Motive treten zu Tage.

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In der Silvesternacht geben die Bewohner des englischen Highsociety Wohnprojekts „The Shore“ eine große Party. Sie wollen sich bei den Bewohnern des benachbarten walisischen Dorfes beliebt machen. Doch am Neujahrsmorgen treibt der Eigentümer der Anlage ermordet im See.
Somit muss die walisische Polizei mit der englischen zusammenarbeiten. Ffion Morgan und Leo Brady ermitteln inmitten der eisig-wunderschönen Landschaft und müssen feststellen, dass es an Verdächtigen nicht mangelt. Alle haben Geheimnisse – allen voran Ffion selbst.
Ein großartiger Krimi mit schlagfertigen Dialogen des walisisch-englischen Ermittlerduos vor der schroffen Kulisse südwest Großbritanniens.
Die Autorin arbeitete 12 Jahre lang beim CID (Criminal Investigation Department = britische Kriminalpolizei), bevor sie sich entschloss, eine Auszeit zu nehmen und es mit dem Schreiben zu versuchen. Mit diesem ersten Band der Krimireihe über das ungleiche Ermittlerduo liefert Clare Mackintosh uns gut durchdachte und psychologisch subtile Spannung voller Intrigen, Lügen und überraschender Wendungen.

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Ein Mord in der walisischen Provinz mit zahlreichen Verdächtigen und einem ganz speziellen Flair sind der Rahmen für diesen sehr interessanten Krimi. In der Story geht es um die junge walisische Polizistin Ffion Morgan, welche zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in dem Dorf CWM Coed nahe der Grenze zu England lebt. In diesem Dorf gibt es einen sagenumworbenen See an dem vor einigen Jahren eine Ferienwohnanlage für wohlbetuchte Personen genannt „The Shore“ gebaut wurde. Plötzlich wird Ffion zu einem Mord in dieser Anlage gerufen. Einer der Gründer und Erbauer von „The Shore“ wird tot aufgefunden. Da es sich um das Grenzgebiet zu England handelt wird die englische Polizei durch Detektive Leo Brady sowie Inspector Simon Crouch ebenfalls hinzugezogen. Ffion hat ein spezielles Verhältnis zu Leo, was für so einige Unterhaltung sorgt. Plötzlich scheinen sehr viele Leute einen Grund gehabt zu haben dem Toten nach dem Leben getrachtet zu haben. Eine spannende Suche nach den Tätern oder dem Einzeltäter*in beginnt.
Ffion wirkt etwas launig und ist eine sehr schwierige Persönlichkeit. Obwohl sie mit 30 relativ unruhig daherkommt, wirkt sie fast ein bisschen schrullig und sonderbar für ihr Alter. Leo der englische Detektiv ist ein ruhiger Vertreter, welcher seine eigenen privaten Probleme hat. Er leidet unter seinem Vorgesetzten und versucht Ffion ein enger Vertrauter zu sein. Die zahlreichen Nebendarsteller in der Geschichte sorgen für eine facettenreichen, manchmal leicht klischeehafte Unterhaltung und ich hatte einige Personen in den Kreis der Verdächtigen aufgenommen. Die Geschichte spielt um die Zeit von Sylvester und Neujahr wird aber durch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit unterbrochen, was für zusätzlich Spekulation bei den einzelnen Verdächtigen sorgt. Gerade die vielen verschiedenen Spekulationen beim Lesen sorgen für zusätzliche Spannung und ich hatte nachher einen ganzen Haufen von Verdächtigen. Trotzdem hatte ich das Ende der Geschichte so nicht auf der Rechnung gehabt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, dialogorientiert und gut lesbar in das deutsche Übersetzt worden. Einzig und allein etwas mehr Charaktertiefe bei den einzelnen Darstellern hätte ich mir an mancher Stelle gewünscht. Einige empfand ich an der ein oder anderen Stelle als zu einseitig und stereotypisch dargestellt. Dies ist aber der einzig kleine Kritikpunkt an diesem sehr spannenden und abwechslungsreichen Roman, welche ich allen Freunden eines beherzten Krimi a la Agatha Christie zu wärmstens weiterempfehlen kann.

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Englisch-Walisische Ermittlungen

Cover:
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Das Cover sieht von der Farbgebung für mich eher nach einem Thriller als nach einem Krimi aus. Dennoch finde ich die Mischung von Wasser und Blut zu einem Cocktail für das Thema gut geeignet. Mich hat es auf jeden Fall angesprochen.

Inhalt:
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Rhys Lloyd wird am Morgen des Neujahrsschwimmens tot im See "Mirror Lake" gefunden. Er war ein bekannter Opernsänger, Einheimischer und auch Gründer einer Ferienanlage mit Luxus-Lodges, genannt "The Shore". An Silvester hatte er dort eine große Party veranstaltet, zu der nicht nur die Bewohner der Siedlung, sondern auch die Einheimischen aus dem Dorf eingeladen waren.
Da die Leiche auf der walisischen Seite gefunden wurde, Lloyd jedoch seinen Erstwohnsitz in London hatte und dort seine Vermisstenmeldung einging, müssen die walisische Ermittlerin Detective Constable Ffion Morgan und Detective Constable Leo Brady von der englischen Polizei zusammenarbeiten. Dies bringt einige Überraschungen und Spannungen mit sich.

Mein Eindruck:
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"Leo weiß nicht, wie Rhys Lloyd gestorben ist, aber eines ist ihm klar: Unter der Hochglanzfassade von The Shore schlummert eine vollkommen andere Geschichte."

Dies war mein erster Krimi der Autorin und ich war positiv überrascht. Der Beginn ist recht gemächlich und die Tatsache, dass Leo und Ffion sich in der Gerichtsmedizin begegnen und dort feststellen, dass sie kurz zuvor noch ein One-Night-Stand unter falschem Namen hatten, hat etwas Amüsantes. Doch entgegen meinen Erwartungen steigerte sich sowohl die Beziehungsgeschichte zwischen den Ermittlern als auch die Mordermittlung im Laufe der Handlung und endete für mich auf überraschende und unkonventionelle Weise.
Die Handlung ist abwechselnd aus der Sicht vieler Personen und aus unterschiedlichen Zeitebenen heraus erzählt. Jedoch stehen Zeit, Ort und Person immer zu Beginn des Kapitels, sodass keine Verwirrung aufkommt. So reiht sich nach und nach ein Puzzleteil ans andere. Viele Dorfbewohner, aber auch die Bewohner von "The Shore" hatten Gründe, Lloyd umzubringen. Und auch Ffion steckt mehr in dem Fall, als ihr und auch ihrem Ermittlungspartner Leo lieb ist.
Schicht für Schicht offenbaren sich mehr Geheimnisse und mir hat es Spaß gemacht mit zu rätseln. Und als ich dachte, es wäre zu Ende, lässt die Autorin eine Bombe platzen, mit der ich nicht mehr gerechnet hatte.

Dieser Krimi gefiel mir sehr gut, weil er das Zwischenmenschliche sehr gut beobachtet und herausstellt, viele Dialoge sehr tiefgründig und auch humorvoll sind und weil auch ein Stück walisischer Kultur und Sprache mit einfließt. Ich hätte mir als Anhang eine Aussprachehilfe bzw. eine Liste der gängigen walisischen Wörter aus dem Roman gewünscht, aber auch ohne diese Hilfe war alles verständlich, da Ffion meistens die Übersetzung mitgeliefert hat.
Die Beziehungsentwicklung zwischen Ffion und Leo gefiel mir auch sehr gut. Sie unterstützen sich gegenseitig, lernen sich immer mehr kennen, ohne dass es in eine klischeehafte Romanze ausartet. Die letzten Sätze bilden den perfekten Anstoß für eine Fortsetzung, auf die ich mich sehr freue!

Fazit:
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Vielschichtiger Krimi über die Grenze Wales-England mit überraschenden Wendungen und einem sympathischen Ermittlerduo

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Rhys Lloyd, Sänger und Eigentümer einer Ferienanlage wird am Silvestermorgen tot in einem See in Wales geborgen. Die Waliser Ermittlerin Ffion Morgan und ihr englischer Kollege Leo Brady werden mit den Ermittlungen betraut. Das Problem, Der Tatort ist Teil des Dorfes, in dem Ffion aufgewachsen ist. Sowohl ein Großteil der Dorfbewohner, als auch die übrigen Bewohner der Ferienanlage haben ein Motiv, den Mors begangen zu haben, denn der Tote war bei weitem nicht so unschuldig wie man meinen könnte. Doch auch Ffion hat mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen.
Claire Mackintosh hat mit "Die letzte Party" einen wirklich wendungsreichen Kriminalroman geschaffen. Erzählt wird die Handlung aus immer wechselnden Perspektiven der verschiedenen Charaktere.. Durch den ständigen Perspektivwechsel, der auch unterschiedliche Zeiträume umfasst bekommt man als Leser:in einen guten Überblick über die Geschehnisse und Verhältnisse in der Feriensiedlung "The Shore" und auch über den Verlauf der Ermittlungen und die privaten Probleme, die die beiden Ermittler mit sich tragen. Obwohl die Geschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden, bleiben der Täter und der Tathintergrund lange offen und unvorhersehbar und bringen den Leser:innen zum Ende hin einen völlig unerwarteten Handlungstwist. Die Charaktere, von denen irgendwie jeder "Dreck am Stecken" hat sind interessant geschrieben und machen die Story spannend und vielseitig.

Alles in allem eine absolute Leseempfehlung.

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Eine spannend erzählte Geschichte, die außer dem eigentlichen Verbrechen noch eine Menge Lokalkolorit enthält und zudem durch die persönlichen Geschichten der Protagonisten lebendig und nachfühlbar wird.
Besonders gut hat mir gefallen, dass es mit zunehmendem Fortschritt der Geschichte immer mehr Leute gab, die ein gutes Tatmotiv hatten. Überraschend, ohne konstruiert zu wirken.

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Meine Meinung:
Der Tag, nach der Silvester-Nacht

Ich liebe Krimis /Thriller, die sich Zeit lassen zu wachsen. Wenn dies auch noch geschieht ohne langweilig zu sein, kann ich beim Lesen die Welt um mich herum vergessen. *Die letzte Party * ist so ein Buch. Ffion Morgan hätte ich Anfangs gar nicht zugetraut, der Ermittlung gewachsen zu sein. Fragt mich jetzt bitte nicht warum. Es ist besser wenn Ihr das selbst herausfindet. Dieses Mal hat mich mein Gefühl nicht gut beraten. Der alternde, einst berühmte Sänger Rhys Lloyd genießt in der Öffentlichkeit einen guten Ruf. Aber ist jemand im privaten Leben auch beliebt, wenn er in der Sylvesternacht tot in einem See gefunden wird? Zumal ziemlich schnell aufkommt, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Dabei hätte es so eine tolle Nacht werden können. Idyllisch gelegen, romantischer See, mit einem eiskalten Bad im selbigen. War es vielleicht doch kein Mord? Der See ist eiskalt gewesen.Rhys Lloyd war nicht mehr der Jüngste. Rings um den See Ferienhäuser. In irgend einem der Häuser soll sich eine Person befinden, der Rhys im Weg war. Oder vielleicht außerhalb der Anlage ....

Man merkt der Geschichte an, dass die Autorin sehr viel Erfahrung bei der britischen Kriminalpolizei gesammelt hat. Die Geschichte ist gut durchdacht. Das Ende habe ich so vermutet. Aber wirklich erst so ziemlich am Ende.
Fazit:

Ein genialer Thriller, der mir spannende Lesestunden beschert hat. Dies ohne Nonstop Blut zu vergießen. Danke Clare Mackintosh. Ich freue mich auf ihr nächstes Werk.

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Ein Kriminalroman mit diversen Spannungsfeldern: davon zwei Ermittler: sie Waliserin, weiß - er Engländer, schwarz, die sich nach einem Silvester- One-Night-Stand nie wieder sehen wollten.... ein eiskalter See auf der Grenze von England und Wales, links ein Dorf voller bodenständig-argwöhnischer Waliser, rechts eine exklusive, kleine Ferienhaus-Lodge mit (neu-)reichen Engländern sowie am Neujahrsmorgen der Leiche eines Lodge-Eigentümers im Wasser, den viele gerne tot sehen wollten...
Mackintosh führt uns in Zeitsprüngen durch das Schicksal der Dorf- bzw.Lodge-Bewohner und des Toten,
einem ehemaligen Star-Tenor, der seine letzte Silvesterparty in der Heimat erleben wird und ihre diversen Protagonisten/potentiellen Verdächtigen kommen uns dabei immer näher.
Aber auch die walisische Ermittlerin(+Dorfbewohnerin!) Ffion lügt und man fragt sich, wann Kollege Leo es ihr nachweist!
Dabei haben fast alle! ihre, nicht immer schönen, Geheimnisse und mit einem Paukenschlag am Ende
(sowie einem kleinen Cliffhanger zum Anködern für Ffion`s (+Leo`s) nächsten Fall? löst sich der Spannungsbogen stimmig auf.
Hat mir gut gefallen!

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Ein spannender Thriller, der im idyllischen Wales spielt. Eine Silvesterparty, eine Leiche und quasi alle Gäste als Tatverdächtige. Spannend, undurchsichtig mit symphatischen Ermittlern.

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🌟🌟🌟🌟🌟

Clare Mackintosh war früher in der britischen Kriminalpolizei tätig, hat jedoch ihre Karriere aufgegeben, um Kriminalromane zu schreiben, die weltweit millionenfach verkauft wurden.

Am Neujahrstag, während des traditionellen Schwimmens der Bewohner im Llyn Drych, wird Rhys Llloyd, der Besitzer des exklusiven Resorts "The Shore" und ein gefeierter Opersänger, tot aufgefunden. Die Liste der Verdächtigen ist lang und verwirrend, von den Einheimischen des Dorfes Cwm Coed bis zu den Bewohnern der fünf Lodges. Ffion Morgan und Leo Brady müssen diesen Fall gemeinsam untersuchen, da das Resort genau auf der Grenze zwischen England und Wales liegt.

Eine unerwartete Wendung geschieht, als Ffion entdeckt, dass der Fremde, mit dem sie die Nacht verbracht hat, in Wirklichkeit ihr Kollege Leo ist. Durch die besondere Lage des Tatorts sind die beiden Ermittler, Ffion von der North Wales Police und Leo von der Cheshire Major Crime Unit, gezwungen, zusammenzuarbeiten. Ffion, eine Einheimische, kennt jeden im Dorf und ihre Geschichten, was die Ermittlungen kompliziert macht, insbesondere da Leo schnell merkt, dass sie selbst in den Fall verwickelt ist. Ihre Untersuchungen bringen dunkle Seiten von Rhys Lloyd ans Licht, und es scheint, als hätte jeder ein Motiv - sogar Ffion.

Das ungleiche Ermittlerpaar bietet viele humorvolle Momente. Trotz ihrer Unterschiede stehen sie füreinander ein, besonders wenn Ffion gegen den rassistischen Chef, Simon Crouch, auftritt und Leo Ffion beschützt, als er ihre dubiosen Handlungen bemerkt.

Die Geschichte springt zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her und gibt dem Leser einen klaren Einblick in das Leben und die Beziehungen von Rhys Lloyd.

Sehr ausgezeichnet, und Ich werde diese Buch sicher mal empfehlen.

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So ein großartiger Krimi! Ich liebe das Setting im Grenzland von England und Wales, die beiden Hauptfiguren und die Krimihandlung war auch wirklich spannend. Hoffentlich kommen weitere Bände!

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Ein See direkt auf der Grenze zwischen Wales und England: Auf der einen Seite ein idyllisches Dorf, am anderen Ufer eine Luxus-Wohnanlage des reichen Unternehmers Rhys Lloyd. Man hält nicht viel von den jeweils Anderen.
Zu Silvester findet auf dem Anwesen eine Party statt, zu welcher das gesamte Dorf eingeladen ist, als Friedensangebot. An Neujahr treibt jedoch Lloyds Leiche im See.

Die Polizei aus den zwei Ländern muss kooperieren, obwohl die beiden Ermittler eine pikante Vorgeschichte verbindet. Es gibt dutzende Verdächtige, jeder hatte ein Motiv für den Mord.

Spannender "Whodunit", Rätselraten bis zur letzten Seite!

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Über die Autorin:

Clare Mackintosh arbeitete 12 Jahre lang beim CID (Criminal Investigation Department = britische Kriminalpolizei), bevor sie sich entschloss, zwei Jahre Auszeit zu nehmen und es mit dem Schreiben zu versuchen. Allein ihr Debüt-Thriller "Meine Seele so kalt" verkaufte bisher weltweit über 2 Millionen Exemplare. Zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie heute in Wales.

Kurzbeschreibung:

Am Silvester-Abend gibt Rhys Lloyd die Party aller Partys: Seine Ferienhäuser an einem See in Wales sind ein voller Erfolg, und er hat die walisischen Dorfbewohner großzügig eingeladen, mit ihren neuen reichen Nachbarn Champagner zu trinken.

Doch nicht alle sind zum Feiern da: Am nächsten Morgen treibt Lloyds Leiche im See.

Am Neujahrstag hat Ermittlerin Ffion Morgan ein Dorf voller Verdächtiger – die zugleich ihre Nachbarn, Freunde und Familie sind. Sie alle haben ein Motiv. Und niemand sagt wirklich die Wahrheit, auch Ffion nicht. Aber wer von ihnen lügt, um einer Verhaftung zu entgehen?

Meine Gedanken zu diesem Roman:

Unter diesem unscheinbaren Cover, sogar billig wirkendem, verbirgt sich ein Top-Thriller von hoher Qualität.

Die Kurzbeschreibung an sich ist nicht überraschend: eine Neujahrsparty, eine Anlage von Ferienhäusern, die nur für die Reichen dieser Welt, erschwinglich sind, wunderschöne Natur an einem abgelegenen Ort, Einheimischen, die mit den Eindringlingen nicht ganz glücklich sind und einiges mehr. So gesehen nichts Besonderes, doch das was die Autorin daraus gemacht hat, ist einsame Klasse.

Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen, und versuchte es in die Länge zu ziehen, da ich die spannende Handlung so gut fand.

Was diesen Roman zu einem besonderen Vergnügen macht, ist die Fähigkeit von Clare Mackintosh, die Handlung außergewöhnlich spannend zu gestalten. Und dabei spielen die vielfältigen Charaktere eine große Rolle. Zunächst muss man sagen, es gibt viele, sehr viele Handlungspersonen, und fast alle sind letztendlich irgendwie verdächtig. Sowohl von der Seite der Reichen und der Schönen als auch von Arbeitern und einfachen Bewohnern des Ortes.

Jeder Person ist charakteristisch anders, und unvergleichlich in der Handlung, in dem Auftreten, in dem Aussehen. Das fängt bei der Servierkraft an, über die Polizei, bis hin zu den alten Damen des Ortes. Jeder konnte es gewesen sein.

Sehr gekonnt setzt die Autorin die Techniken des Thrillers ein: Es gibt endlose Cliffhänger, was ich spannend fand, unerwartete Wendungen, die mich durch und durch überrascht haben, tausende Gründe, um den Ermordeten auf die andere Seite zu befördern, sodass man nicht im Entferntesten ahnen kann, wer es gewesen ist.

Obendrauf kommen die Lebensgeschichten von den Protagonisten dazu. Fast zu jedem gibt es eine kurze oder auch ausführliche Abzweigung der Geschichte, in der über die Lebensumstände berichtet wird. Was natürlich einen Thriller um einiges vielfältiger und umfassender machte.

Mit fast 500 Seiten und keinem Satz zu viel oder langweilig, eine ausgesprochen gute Leistung der Autorin. Es freut mich sehr, dass dies ein Auftakt einer neuen Serie ist.

Versuch einer objektiven Bewertung: Für einen Thriller nach allen Regeln der Kunst eine absolut gut gewordener Roman. Hat die Höchstwertung verdient. 5 Sterne

Meine persönliche subjektive Meinung: Hervorragende Unterhaltung, schade um das Cover, das dem Roman nicht gerecht wird. Klare Leseempfehlung. 4,5 Sterne.

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Ich musste unbedingt wissen wer Rhys Lloyd auf seiner eigenen Silvesterparty umgebracht hat. Durch die Spannung, die von Anfang bis Ende sehr hoch war, konnte ich nicht anders und musste das Buch direkt durchlesen.
Das Mitleid, das ich erst mit dem Opfer hatte, dass man durch eine eigene Sichtweise kennenlernt, verflog schnell wieder nachdem ich die Rückblicke der anderen Bewohner gelesen hatte. Es hätte nicht nur jeder sein können, auch jeder Bewohner hätte ein Motiv.
Durch die vielen Charaktere und Perspektiven, die unfassbar gut ausgearbeitet waren, hatte die ganze Geschichte eine ziemliche Sogwirkung auf mich. Alles war so lebendig und auch das Miträtseln hat Spaß gemacht.
Auch die Wendungen waren echt toll und unvorhersehbar. Da so viele Bewohner verdächtigt wurden, blieb die Auflösung bis zum Ende ein Rätsel, was ich so sehr mochte. Nichts ist wie es scheint.

Zudem fand ich das Setting richtig toll. Das Feriendomizil der Reichen und Schönen, am See an der Grenze zwischen England & Wales ist mal etwas anderes.

Der Schreibstil war sehr flüssig und fesselnd, was es sehr schwer macht von der Geschichte loszukommen. Eine absolute Empfehlung von mir.

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Tatsächlich hatte ich aufgrund des Covers und Titels überhaupt keine große Lust, dieses Buch zu lesen und habe mehr aus der Not heraus doch angefangen. Es ist einer der besten Krimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe!!!
Eigentlich würde ich den Roman gar nicht als Krimi bezeichnen sondern vielmehr ist es ein Roman über unsere Gesellschaft, über das, was unausgesprochen in jedem Raum steht. Die Personen sind toll beschrieben, die Orte kann man sich bildlich vorstellen und der Schreibstil reißt einen mit.
Ein toller Roman, dem Titel und Cover leider nicht gerecht werden.

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Dem Cover nach hätte das auch super ein Thriller sein können, es wirkt irgendwie so. Als Kriminalroman ist es etwas seichter bzw. die Spannung baut sich langsamer auf, die Ermittlung steht im Fokus. Ein ganzes Dorf steht quasi zur Auswahl, wenn es um Motive geht. Das hat mir gut gefallen, dadurch fiebert man mit. Ich bin schon relativ weit im Buch, obwohl ich erst gestern angefangen habe. Bin gespannt, wie es ausgeht! :)

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Die letzte Party ist auch die wildeste... oder in diesem Fall die tödlichste. Eine Party mit einem unvorhergesehenen blutigen Ende in einer traumhaft schönen Kulisse. Ein super Buch, welches man von der ersten bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen möchte! Richtig spannend und sehr gut geschrieben!

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