Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus

Essays

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Erscheinungstermin 06.10.2022 | Archivierungsdatum 05.02.2023

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Zum Inhalt

Diese Essays sind ein Geschenk: Sie öffnen ein Fenster zum Verständnis des Unvorstellbaren, das gerade in der Ukraine geschieht. Ergreifend und analytisch messerscharf führt die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk vor, was die kriegerische Expansionspolitik Russlands mit einem Land und seinen Menschen anrichtet. Und das nicht erst seit 2022, sondern seit über einem Jahrzehnt. 

Was bedeutet es, aus einem Land zu stammen, dessen Existenzrecht aggressiv infrage gestellt wird? Wie kann eine Nation unter diesen Umständen zu sich selbst finden? Wie soll man umgehen mit dem Schmerz und der Wut und der Sprachlosigkeit, die der Krieg Tag für Tag heraufbeschwört? All diesen Fragen geht Tanja Maljartschuk in ihren Essays nach: mal analytisch und gefasst, mal verzweifelt, immer wieder aber auch spöttisch und voller Humor.

Die ältesten Texte stammen von 2014 – der Zeit der Maidan-Proteste –, die für die Ukraine Hoffnung und Aufbruch, aber auch die verbrecherische Annexion der Krim bedeutete. Die neusten Texte reagieren auf das, was aktuell tagtäglich in der Ukraine geschieht: der Kampf ums Überleben, um die eigene Würde, Geschichte und Integrität. Nach der Lektüre des Bandes wird vor allem eines deutlich: Gerade wenn Brutalität und Barbarei sprachlos machen, eines darf nicht enden: das darüber Erzählen. Zeugnis ablegen. Widersprechen.

Diese Essays sind ein Geschenk: Sie öffnen ein Fenster zum Verständnis des Unvorstellbaren, das gerade in der Ukraine geschieht. Ergreifend und analytisch messerscharf führt die...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462004625
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 176

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wunderbar geschrieben. Definitiv eines meiner Bücher des Jahres. Informativ. Herzzerreißend. Wird auf jeden Fall weiter empfohlen.

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Vergangenheit und Gegenwart sind mehr verbunden als wir denken. Traumata wirkt stärker als wir erwarten. Essays über die Autorin, ihre Familie, ihre Heimat, ihre Immigration. Angst und Hoffnungslosigkeit.

Und die Stimme den Gestorbenen.

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„gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus“ von Tanja Maljartschuk.
Ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll. Was für ein mutiger, aufwühlender und berührender Essay-Band das war– ich bin sehr dankbar, diesen Einblick in Tanja Maljartschuks Gedanken und Biografie gewährt bekommen zu haben.
Beinahe auf jeder Seite habe ich Sätze markiert, Dinge die ich über die ukrainische Geschichte gelernt habe unterstrichen und sprachlich unglaublich gewaltige Sätze lange auf mich wirken lassen. Mehr möchte ich eigentlich gar nicht sagen, außer eine unglaublich große Leseempfehlung auszusprechen. Vielen Dank an _ für das Rezensionsexemplar, ich bin sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben.

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Eigentlich sind diese Essays eine unglaublich zartfühlende Hommage an Tanja Maljartschuks Familie und v.a. Großmutter, die weder lesen noch schreiben konnte. In einem Land, in dem Schweigen eher als Worte das Überleben sicherte. Und jetzt hat Frau Maljartschuk so schöne poetische Worte, um aus größter Ferne und dichtester Nähe uns zu schildern, was Heimat bedeutet, Familie, Angst, Fremdsein, Menschsein. Grandios.
Mein Favorit des Winters.

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Die Essays sind zum Teil von 2014 und des öfteren bezieht sich die Autorin auf lange zurückliegende Vergangenheit. Einige sind auch neuer.

Dieses Buch zeigt, wie wichtig es ist, wenn Essays auch von literarischen Schriftstellern geschrieben werden. Tanja Maljartschuk schreibt darüber, was die Ukrainer sich bei der Bedrohung von Rußland fühlen und mach Emotionen dadurch für die Leser fühlbar.

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Der Autorin gelingt es mit den einzelnen, klar unterteilten Kapiteln auf ihre Weise eine eindrucksvolle Stimmung zu erzeugen. Dabei nutzt sie einen eigenen Erzählduktus, der das Lesen noch interessanter werden lässt.

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