Was steckt in unserer Kleidung?

Revolutionieren wir die Textilindustrie: mit regenerativer Landwirtschaft, fairen Arbeitsbedingungen und Kreislaufwirtschaft – von Fair Fashion zu Slow Fashion; Circular Clothing, soil-to-soil, recycelbar und nachhaltig

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Erscheinungstermin 04.04.2022 | Archivierungsdatum 11.10.2022

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Zum Inhalt

Was dein Pulli mit regenerativer Landwirtschaft zu tun hat

Hast du dich auch mal gefragt, wo deine Kleidung eigentlich herkommt? Also nicht nur das fertige Teil – sondern alle seine Bestandteile. Die Rohstoffe, aus denen es hergestellt wurde. Die Farbe, die es so besonders macht. Und hast du dich gefragt, wer es designt hat, wer den Stoff webt, der sich so weich auf deiner Haut anfühlt, und wer die Einzelteile zu einem Ganzen vernäht? Was das Verhältnis zu unserer Kleidung betrifft, könnte man sagen: Wir haben den Faden verloren. Oder sogar noch schlimmer: Die Beziehung zu unserer zweiten Haut ist … leider toxisch. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn einerseits haben wir uns an Fast Fashion gewöhnt: daran, ständig neue Kleidung zu kaufen, um sie dann kaum getragen im Schrank vermotten zu lassen und schnell durch die neueste Mode zu ersetzen. Andererseits sind die Inhaltsstoffe in konventioneller Kleidung tatsächlich giftig und schädlich – nicht nur für unsere Umwelt, sondern auch für die Menschen, die sie herstellen, und für die Konsument*innen, die sie direkt auf ihrer Haut tragen. Und das alles trägt noch dazu erheblich zur Klimakrise bei: Die Modeindustrie ist heute für 10% der menschengemachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, mehr als der Flug- und Schiffsverkehr zusammen.


Die Gemeinschaft zählt: We’re all connected

Rebecca Burgess wollte Veränderung. Sie wollte jeden Produktionsschritt in der Textilwirtschaft neu denken, fairer und nachhaltiger gestalten – und direkt vor ihrer Haustür in Nordkalifornien damit anfangen. Und genau aus diesem Grund baute sie das Projekt „Fibershed“ auf, das Bäuer*innen, Färber*innen, Designer*innen und Hersteller*innen vernetzt. In einem „Fibershed“, also Fasereinzugsgebiet, wird regional, nachhaltig und umweltschonend Kleidung produziert, die wieder vollständig in den biologischen Kreislauf rückgeführt werden kann. Und mittlerweile gibt es schon über 45 Fibersheds weltweit.


Der rote Faden: Gemeinsam gegen den Klimawandel

In diesem Buch gibt uns Rebecca Burgess einen Einblick in die Textilwirtschaft: Sie zeigt, wie Kleidung und Stoffe produziert werden, wie problematisch viele der Vorgänge dabei sind – aber vor allem: welche Alternativen es gibt. Alternativen, die die Textilwirtschaft von Grund auf ändern: Rohstoffe und Faserpflanzen für Textilien werden in regenerativer Landwirtschaft, also ohne Einsatz von Pestiziden und Kunstdüngern, angebaut. Und die Tiere, von denen die Wolle stammt, leben in artgerechter Haltung. So kann sich der Boden regenerieren, die Biodiversität wird gesteigert und der Wasserkreislauf belebt. Verarbeitet werden die Rohstoffe möglichst regional unter fairen Arbeitsbedingungen. Und am Ende des Kreislaufs steht nicht etwa ein Kleidungsstück, das im Müll landet – nein, diese Stoffe können sogar kompostiert werden und finden so ihren Weg irgendwann wieder zurück in den Boden. Eben: soil-to-soil, cradle-to-cradle, nachhaltig und umweltschonend.

* Beyond Fair Fashion: Slow Fashion! Die Non-Profit-Organisation „Fibershed“ revolutioniert den gesamten Textilkreislauf – und zwar von der Wurzel weg: mit flauschiger Wolle, Stoff aus Pflanzenfasern und natürlichen Farbstoffen von ökologisch angebauten Färberpflanzen. Für gesunde Böden, robuste Pflanzen, artgerecht gehaltene Tiere sowie faire und sichere Arbeitsbedingungen. Für alle!

* Vernetzung ist angesagt: Denn wenn du deine Kleidung ganz allein und von Grund auf selbst herstellen möchtest, wird das ganz schön schwierig. Fibersheds sind lebendige Systeme: Bäuer*innen, Färber*innen, Hersteller*innen, Modeaktivist*innen und Konsument*innen tun sich zusammen, um einen nachhaltigen Textilkreislauf zu schaffen.

* Deine zweite Haut – aber wie gut kennst du sie eigentlich? Finde heraus, was in der Modeindustrie heute so (schief) läuft, welche Inhaltsstoffe sich in deiner Kleidung verstecken und welche Möglichkeiten es gibt, schonend natürliche Farb- und Rohstoffe für Fasern zu gewinnen und nachhaltig Kleidung herzustellen.


Dieses Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.

Was dein Pulli mit regenerativer Landwirtschaft zu tun hat

Hast du dich auch mal gefragt, wo deine Kleidung eigentlich herkommt? Also nicht nur das fertige Teil – sondern alle seine Bestandteile...


Eine Anmerkung des Verlags

Ratgeber und das epub-Format. Das ist immer so eine Sache. Wir haben uns dafür entschieden, hier auf NetGalley die PDF Datei zum Download zur Verfügung zu stellen, weil das epub layouttechnisch nicht mit dem Originalformat mithalten kann.

Solltest du doch das epub-Format bevorzugen, schreib uns! Wir schicken es dir natürlich gerne an die Mailadresse deiner Wahl.

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Vorab-Besprechungen

Wir freuen uns über jede Rezension, jeden Leseeindruck und jede persönliche Empfehlung - und das zu jeder Zeit!

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Marketing-Plan

* Lovelybooks Leserunde

* Social Media Kampagne

* Presseschwerpunkt

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783706629614
PREIS 22,90 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Dass wir uns, um unser Klima, unsere Welt und damit uns selbst zu retten (oder altersabhängig wenigstens unsere Nachfahren), beschränken sollten in vielen Lebensbereichen, ist keine sehr neue Erkenntnis. Dass und wie sehr unser Kleidungsstil damit zu tun hat und was alles wirklich nachhaltig funktionieren kann, erfährt man in Rebecca Burgess und Courtney Whites „Was steckt in unserer Kleidung?“.

Zunächst gehen die Autoren der Frage nach, ob man sich überhaupt bewusst ist, woher die eigenen Kleidungsstücke – und vor allem ihre einzelnen Bestandteile – kommen. Mode ist in mancherlei Hinsicht schädlich: Da werden, um schnell wieder aus der Mode geratene Teile zu färben, Gifte genutzt und wer hätte gedacht, dass die Modeindustrie für 10 % der menschgemachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist (übrigens mehr als Flug- und Schiffsverkehr zusammen!)? Es geht weiter mit Burgess‘ Idee, jeden Produktionsschritt zu kennen, zu hinterfragen und zu verbessern. Man lernt in diesem Buch, wie die Textilwirtschaft funktioniert (Produktion, wie problematisch viele Vorgänge sind, welche Alternativen gibt es …). Das Buch geht um einiges über das Fair-Fashion-Prinzip hinaus und zeigt in weiten Teilen fesche „Alternativ-Mode“, die man ohne schlechtes Gewissen tragen kann.

Der Einblick in die Textilindustrie dürfte manchem die Augen öffnen, veranschaulicht durch zahlreiche Fotos und Abbildungen. In Summe könnte man den Autoren vorwerfen, reichlich Werbung für die Non-Profit-Organisation „Fibershed“ zu machen und dass diese Organisation doch sehr idealistisch am Werke ist. Aber es ist ja jedem unbenommen, sein Verhalten auf Basis des hier Erfahrenen bis zum für ihn/sie selbst verkraftbaren Grad zu verändern: Besser anfangen als weitermachen mit giftigen Klamotten.

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Der ziemlich gut gewählte Titel des Buchs konfrontiert den Leser direkt mit einer Frage, die man sich vermutlich noch nicht häufig, wenn nicht sogar gar nicht im Leben gestellt hat. Denn klar schaut man mal auf das Etikett und interessiert sich dafür, aus welcher Art von Stoff das potenzielle neue Lieblingsteil ist, das man im Laden entdeckt, aber was wirklich dahintersteckt? Das fragt man sich wohl selten.

Umso spannender fand ich also das Buch von Rebecca Burgess, musste mich aber erst durch ein recht irritierendes Vorwort kämpfen, ehe es richtig interessant wurde (im Vorwort wird der Leser quasi mitten in die Entstehungsgeschichte des Buchs geworfen, ohne dass man recht weiß, was das gerade soll). Doch im weiteren Verlauf des Buches erfährt man dann Hintergründe über die Chemie in unserer Kleidung und die Probleme der Fast-Fashion-Industrie - und lernt die andere Seite kennen: die sogenannte Fibershed-Bewegung und die Soil-to-Soil-Bekleidung, in der es um Nachhaltigkeit und alternative Stoffe geht.

Die Autorin erzählt kurzweilig und auf den Punkt, das Buch ist zudem mit vielen Bildern gespickt, die das ganze anschaulicher machen. Insgesamt liegt der Fokus deutlich auf der "alternativen" Seite der Fashion-Industrie, was mich als Leser jedoch etwas enttäuscht hat, da ich gern noch mehr Hintergründe auf die Frage "Was steckt in unserer Kleidung?" erfahren hätte. Trotzdem ein lesenswertes Buch!

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Wo kommt unsere Kleidung her? Ein Buch welches einem die Augen öffnet....

Was steckt in unserer Kleidung, wo kommt sie her, wie wird sie produziert?
Im Gegensatz zu früher, wo Kleidung meist von Generation zu Generation weitergegebene und "aufgetragen" wurde, wird heute Kleidung regelrecht vermarket und oft zu Dumpingpreisen angeboten. Aber was bedeutet das für uns und unsere Umwelt? Und für die nachfolgenden Generationen? Wissen wir überhaupt was Fast-Fashion für Auswirkungen hat?

Dieses Buch ist sehr informativ und setzt schon bei der Herstellung der Rohstoffe an. Woher kommt die Baumwolle oder die Fasern für unsere Kleidung, woher die Farbe?
Das Buch zeigt auf was für eine toxische Beziehung wir derzeit in unserer Gesellschaft zum Thema Kleidung haben. Wir haben uns daran gewöhnt, das wir Kleidung jederzeit und überall kaufen können und das oft zu billigen Preisen und noch billigerem Material. Das führt zu einem hohen Verschleiß. Getragene Kleidung wird oft aussortiert und neue nachgekauft. Wir folgen jedem Trend - Fast Fashion ist ein Begriff den viele wohl schon gehört haben, aber vielleicht noch nicht darüber nachgedacht haben, was dies eigentlich für Konsequenzen hat.

Das Buch zeigt die Probleme der Fast-Fashion Industrie auf, was wir mit Chemie uns, der Umwelt und der Gesellschaft antun. Sehr positiv, fand ich die vielen Bilder im Buch, die das Thema sehr schön unterstreichen und anschaulicher machen.

Einzig das Vorwort war mir etwas langatmig, aber ansonsten ein sehr informatives Buch.

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Ehrlich gesagt hatte ich einen anderen Inhalt erwartet. Es wird ziemlich detailliert auf den Status Quo in der globalen Textilwirtschaft eingegangen, Fast Fashion lässt grüßen.
Geeignet für Leute, die sich erstmals diesem Irrsinn widmen und einige Basis Informationen erhalten wollen. Wenn man jedoch bereits tiefer in der Materie ist, hat das Buch dahingehend wenig neue Informationen. Ich wäre gerne detaillierter in die Tatsachen der Billig Produktion eingestiegen um entsprechend nachhaltiger agieren zu können.

Ein Großteil des Inhalts widmet sich dem Aufbau und der Weiterentwicklung sogenannter Fibersheds. Das ist quasi die komplette Kette von der Landwirtschaft hin zum fertigen nachhaltigen Pulli in einer Region. Wobei Region dabei auch großzügig gehandhabt wird. Die meisten Infos beziehen sich auf die USA. An vielen Beispielen wird der Weg aufgezeigt. Was klasse ist. Es sind auch viele Internetadressen dabei. Für Deutschland jedoch noch dürftig. Da müsste man selber tätig werden.

Aber das Buch sensibilisiert in jedem Fall noch weniger, dafür besser und nachhaltiger zu kaufen. Und Etiketten lesen, sich nicht verführen zu lassen.

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Ein Buch, welches so viele Menschen lesen sollten, wie es geht, damit die Augen für die Probleme geöffnet werden können.
Das Cover selbst sticht leider zu wenig für so einen wichtigen Inhalt hervor. Das Rosa im Hintergrund ist mir zu sanft.
Aber wenn man das Buch dann öffnet und in den Text eintaucht, hatte ich das Gefühl, mir werden immer wieder die Augen geöffnet und ich werde aufgefordert über meinen Konsum nachzudenken und zu handeln. Ich bin sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben.

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