Niemals satt

Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage

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Erscheinungstermin 07.04.2022 | Archivierungsdatum 01.12.2022

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Zum Inhalt

»Ich wiege 120 Kilo und fühle mich wie ein Schmetterling.«

In den turbulenten Jahren, in denen Feine Sahne Fischfilet es bis an die Spitze der deutschen Musikszene geschafft haben, heißt es für Frontmann Monchi immer nur Vollgas. Bis die Band eine Pause einlegt und er zum ersten Mal Ruhe hat, um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Die Waage verrät ihm, dass die Zeit reif ist: Er wiegt 182 Kilo.

Solang er sich erinnern kann, ist Monchi immer an die Grenzen und darüber hinaus gegangen. Als Rampensau und streitbares Sprachrohr für Feine Sahne Fischfilet ist sein Motto: »Alles oder nichts!« Das gilt allerdings genauso für die unzähligen Abstürze und Vollräusche in Kneipen und auf Tour. Aber nach dem Sprung von der Bühne hat ihn das Publikum ja noch immer aufgefangen, oder nicht? Als es für ihn schon längst normal ist, zu fressen statt zu essen, zu saufen statt zu trinken, beginnt er Gewissheiten und Gewohnheiten zu hinterfragen. Auf Scheitern folgt Verstehen. Er lernt viel über seine eigenen Widersprüche und Macken, über Identität und den Einfluss, den die Gesellschaft auf die Eigenwahrnehmung haben kann.

Monchi beschreibt mit schonungsloser Ehrlichkeit und Selbstkritik, wie er es in nur einem Jahr geschafft hat, über 65 Kilo abzunehmen, und wie ihn der Kampf gegen die Maßlosigkeit seitdem täglich beschäftigt; mit vielen kleinen Erfolgen, aber genauso vielen Rückschlägen – denn die Herausforderung hat gerade erst begonnen. Auf diesem steinigen Weg ist ein besonderes Buch entstanden, das voller faszinierender Gedanken und Geschichten steckt. Monchi trägt sein großes Herz auf der Zunge – und so schreibt er auch!

»Ich wiege 120 Kilo und fühle mich wie ein Schmetterling.«

In den turbulenten Jahren, in denen Feine Sahne Fischfilet es bis an die Spitze der deutschen Musikszene geschafft haben, heißt es für...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783462002591
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Auch wenn man Monchi nicht kennt und mit dem Thema Fettleibigkeit nichts am Hut hat, ist dieses Buch sehr spannend und unterhaltsam zu lesen, man kommt der Person sehr nahe. Für Fischfilet-Fsns sowieso Pflichtlektüre!

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Feine Sahne Fischfilet kannte ich bislang nur dem Namen nach, geschweige denn, dass ich wusste, wer bei der Band singt. Inzwischen weiß ich es besser. Der Sänger heißt Monchi und er lässt uns mit seinem Buch „Niemals satt – Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage“ an seinem Abnehm-Weg teilhaben. Insgesamt fand ich das Buch sehr lesenswert, in vielem habe ich mich wiedererkannt. Monchis Sprache muss man (vermutlich ebenso wie seine Musik) mögen, sonst hat man an dem Buch sicher keine Freude. Aber ich habe mich mit ihm arrangiert und kann sagen eines ganz klar sagen: Monchi scheint im Verlauf seines Buchs nicht nur leichter, sondern auch erwachsener geworden zu sein.
Aber von vorn.
„Ich habe mich nie in erster Linie als Dicker gesehen. […] Das, was ich auf den Rippen habe, ist nicht das, was mich ausmacht.“ – diesen Satz können vermutlich sehr viele übergewichtige Menschen so unterschreiben. Ebenso wie „Lange Zeit hat mich das Übergewicht auch nicht eingeschränkt in dem, was ich machen wollte, oder zumindest habe ich mir das eingeredet.“ Aber Monchi zog bei 182 Kilo die Reißleine, weil ihm aufging, dass ihn das Gewicht nicht nur doch einschränkte, sondern auch sein Leben akut gefährdete („Auch wenn ich mir lange einreden konnte, dass das Fettsein mich nicht einschränkt: Ich merke jetzt eindeutig, dass ich gesundheitlich abbaue.“). Er fand keine passenden Klamotten mehr, zerstörte Betten und Klobrillen und war auf dem besten Weg zu koronaren Herzerkrankungen und Diabetes. Nach einer unerfreulichen Erfahrung mit einer Ernährungsberaterin fand er zu Intervallfasten und Sport und schaffte es, ein Drittel seines Körpergewichts abzunehmen. Am Ende des Buchs kämpft er mit JoJo-Effekt und Haltephase und ich wünsche ihm einfach nur, dass er seinen Weg machen wird.
Es ist ein kurzweiliges, manchmal lustiges und schonungslos ehrliches Buch, in dem Jan Gorkow alias Monchi auch stets ohne Scham mit sich selbst ins Gericht geht. „Manchmal komm ich mir im Leben schlau vor und manchmal einfach nur extrem dumm. Erst in den letzten Monaten habe ich gerafft, dass auch mein übermäßiger Alkoholkonsum mich dick gemacht hat. Da die Erkenntnis, dass auch Alkohol Kalorien hat, mir nach fast 20 Jahren regelmäßigem Suff erst mit 32 Lenzen kommt, fällt hundertprozentig unter die Kategorie: Wie selten dämlich bin ich eigentlich?“ Seine Wortwahl ist derb, sprachlich ist das Buch ganz sicher nicht „feine Sahne“, außerdem ist für mich ist ein bisschen viel „Digger“ und „Diggi“ drin. Aber es ist auch sehr viel Kampf, Selbsterkenntnis und Disziplin drin.
Monchi schont sich auch nicht, als er über seine Hooligan-Vergangenheit spricht, was der Teil seines Buchs ist, den ich am wenigsten nachvollziehen kann. Aber seine Abnehmgeschichte kann ich nachfühlen und seinen Kampf konnte ich in jedem einzelnen Satz spüren und nicken und denken „ja, das kenne ich“. Selbst das absichtliche Erbrechen, das er laut eigener Aussage acht Mal praktiziert hat. Essen aus Stress, Langeweile, Frust, Traurigkeit und so weiter, Cheatdays, Fressattacken – ja, nicht nur Magersucht und Bulimie sind Ess-Störungen, auch Fress-Sucht oder Binge-Eating sind Krankheiten und keine Form von Disziplinlosigkeit!
Das Buch ist mit Sicherheit keine große Literatur, aber wenn Monchi es mit seinen eigenen Erkenntnissen schafft, dass auch nur ein einziger Mensch sein Essverhalten und damit auch sein Leben ändert, dann hat er eine Menge damit erreicht. Natürlich handelt das Buch nicht nur vom Abnehmen, sondern auch viel von Feine Sahne Fischfilet, dem Leben auf Tournee, Hansa Rostock und Monchis Leben, sodass es abgesehen von der Abnehmgeschichte meiner Meinung nach eher etwas für Fans und Kenner ist. Aber insgesamt beeindruckt mich die Entwicklung des inzwischen 34jährigen Verfassers vom Hooligan zu einem reflektierten Erwachsenen, der sich über die Konsequenzen seiner Handlungen bewusst ist. Hut ab und von mir dafür fünf Sterne.

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Eine ehrliche und authentische Schilderung über die Erkenntnis: so kann es nicht weitergehen und den Prozess des Abnehmens. Mit allen Erfolgen und Rückschlägen, mit ungeschönten Momenten , die nachdenklich machen, aber auch motivieren. Gut hat mir gefallen, das er sich nicht auf die Rolle des Frontmanns von Feine Sahne reduziert, sondern sich einfach als Mensch mit einem übermäßigen Hang zu Genussmitteln zeigt. Fand ich super!

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Ein Kind meiner Stadt. Sehr authentisch, ein wenig holprig, ehrlich, laut, optimistisch, liebevoll... eben ganz Monchi.

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Ich gehöre garantiert nicht zur Zeilgruppe von Monchis Buch "Niemals satt". Ich hatte auch bis zu diesem Zeitpunkt noch nie von Feine Sahne Fischfilet gehört, aber ich habe durch Niemals satt Einblick bekommen in Bereiche und Welten von denen ich überhaupt keine Ahnung hatte und habe diese Abnehm Biografie mit großem Interesse gelesen.

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Eigentlich habe ich es ganz gerne gelesen, sehr ehrlich und aufrichtig erzählt, sehr unterhaltsam. Teilweise waren mir die Schilderungen dann aber echt zu krass und eklig. Alle die das Buch gelesen haben, werden wissen, was ich meine. Und am Ende blieb mir dann doch der Eindruck, dass es sich um ein durchaus verzichtbares Buch handelt. Vielleicht eher was für echte Fans.

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Ich habe selten so ein tolles und Buch gelesen. Monchi lässt uns teilhaben an seinen Höhen und Tiefen. Der differenzierte Umgang mit seinen Problemen und seine Selbstreflektion verdienen großen Respekt. Diese Ehrlichkeit tut stellenweise fast weh beim Lesen und hat mich mehr als einmal zu Tränen gerührt. Es zeigt, wie vielschichtig die Gründe sind für Übergewicht und was Menschen in dieser Situation wirklich helfen kann. Und was mir besonders gefallen hat, er erklärt seine Ansichten und Erfahrungen nicht zum einzigen, richtigen Weg.

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How to loose weight with Monchi - darum geht es in diesem Buch wirklich gar nicht! Es ist definitiv kein Abnehmbuch, auch wenn Monchi darüber schreibt, wie er es geschafft hat, ein Drittel seines Gewichtes zu verlieren.

Es ist aber auch keine Biografie, eher eine Aufarbeitung seines bisherigen, häufig sehr spektakulären Lebens. Es ist wie eine aufgeschriebene Therapie und es hätte das Buch wohl nicht gegeben, wenn es nicht zur Pandemie gekommen wäre, denn die Frage wäre dann, ob es der Autor überhaupt geschafft hätte, zur Ruhe zu kommen, in seinem Leben auf der Überholspur.

Monchi ist vielen bekannt als Frontsänger der Band "Feine Sahne Fischfilet". Er war immer eine Kraft, eine Wucht, eine Person auf der Bühne, Leben in seiner prallsten Form. Einer, der immer Gas gibt, auch wenn das Ziel mal eine Mauer war. Ende 2019 beschließt die Band, nach vielen turbulenten Jahren eine Pause zu machen. Und das ist für Monchi die Chance mal eine Inventur zu machen, über sich , sein Leben, seine Gesundheit. Zu schauen, wie es ihm - Jan Gorkow- eigentlich geht. Und was er sieht, schockt ihn, alarmiert ihn zum Glück!

In einem absolut ehrlichen, schonungslosen, manchmal schmerzlichen Bericht erzählt Monchi häufig schnodderig, wie es kommen konnte, dass er zum Schluss 182 Kilo auf die Waage brachte. Er trägt sein Herz auf der Zunge und lässt uns an seinem Leben teil haben, teilt seine Ess- und Zuckersucht mit uns. Das Buch liest sich, als hättest du mit einem vertrauten Freund, ein langes ehrliches Gespräch.

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Die Leiden des adipösen Leadsängers Monchi von Feine Sahne Fischfilet beschreibt dieser sehr detailliert und unprätentiös. . Als Mann und dazu noch Irgendwie Promi hat er die Schwierigkeiten seiner adipösen Leidensgenossen/innen, die weniger privilegiert, eher nur gestreift, Trotz allem taugt es zum Mutmachen, dass man auch mit einigen Schwierigkeiten und Rückschlägen konfrontiert, seinen Weg aus dieser Krise finden kann.

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Manchmal finde ich es ganz gut, ohne viel Vorwissen und relativ unvoreingenommen an ein Buch zu gehen. Beim dem von Monchi aka Jan Gorkow aka Sänger von Feine Sahne Fischfilet war es definitiv ein riesiges Plus. Es geht um Ultras, Antifaschisten, Heimat, alles Handeln als Provokation, aber auch das Leben mit dem Bewusstsein auf Todeslisten zu stehen. Krass.

Besonders interessant fand ich die Selbstreflektion am Ende, das auch ganz gut als Einleitung gepasst hätte: "Um mich zu kapieren, muss ich das, was ich erlebt habe, Revue passieren lassen. Und je weniger ich unterdrücke und verdränge, desto weniger versuche ich auch, offene Fragen mit Essen zu beantworten, Ängste zu betäuben."

Niemals satt ist leicht zu lesen, ungeschönt, ehrlich, manchmal auch schockierend, aber immer total interessant und mit einer großen Portion Selbstironie. Es ist kein Ratgeber für Menschen mit Essstörungen, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sich viele da im ein oder anderen Punkt wiederfinden. Chapeau vor allem davor, Maßlosigkeit bei Alkohol und Süßem durch Sport als Ventil, wenn alles zu viel wird, zu ersetzen... und auf dass der JoJo Effekt möglichst lange unter Kontrolle zu halten ist. Run/Bike On!

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Interessanter Blick hinter die „Kulissen“ von Monchi, dem Sänger von „Feine Sahne Fischfilet“. Fand aber tatsächlich die Hintergründe bzw. Einblicke in Touralltag und Band interessanter als seine Abnehmstory.

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Monchi, der Sänger von Feine Sahne Fischfilet und schon immer von imposanter Statur, erzählt in diesem Buch interessant und berührend davon, wie es kam, dass er eines Tages mit 180 Kilo ein nicht mehr schön zu redendes Körpergewicht hatte. Und wie es ihm gelang, seine inneren Dämonen und den Stress so in den Griff zu bekommen, dass es ihm gelang, einen sehr großen Teil dieses Übergewichts wieder zu verlieren. Auch wenn man nicht regelmäßig auf Punk-Konzerte geht, lässt man sich gerne auf Monchis Lebensbericht ein und erfährt viel über einen interessanten, vielschichtigen, gesellschaftlich aktiven und sehr ehrlichen Menschen.

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