M. Der Mann der Vorsehung

Roman

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Erscheinungstermin 18.09.2021 | Archivierungsdatum 28.02.2022

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Zum Inhalt

»Der zweite Teil des beispiellosen literarischen Unterfangens von Antonio Scurati.« La Stampa Antonio Scurati setzt sein weltweit gefeiertes Epos über den Faschismus fort: Zu Beginn des Jahres 1925 siecht Benito Mussolini seinem Ende entgegen. Das jahrelange Tauziehen um den obersten Posten des Landes fordert offenbar seinen Tribut. Doch der jüngste Premierminister in der Geschichte Italiens weigert sich, an einem einfachen Magengeschwür zu verenden. Das Bild des glorreich siegenden Duce, der sich den Mord an Matteotti wie einen Verdienst ans Revers geheftet hat, scheint in weite Ferne gerückt. Zur Befriedung der Zänkereien zwischen seinen Gefolgsleuten setzt er andere ein; die ungestüme Tochter Edda verheiratet er kurzerhand mit Galeazzo Ciano; Badoglio und Graziani werden mit der afrikanischen Mission betraut, die im Grauen von Giftgas und Konzentrationslagern mündet. Antonio Scurati schreibt den Weg von »M. Der Sohn des Jahrhunderts« auf beeindruckende Weise fort: Mit Hilfe der Verflechtung von Erzählung und Originalquellen entreißt er die Schlüsselfiguren und -ereignisse der Jahre 1925 bis 1932 dem Vergessen und findet einen ebenso intimen wie transparenten Zugang zur Person Mussolini. Der Roman endet mit dem zehnten Jahrestag der Revolution, als M. das gespenstische Denkmal für die faschistischen Märtyrer errichten lässt, das mehr noch als an vergangene Tote an heraufziehende Katastrophen zu gemahnen scheint.

»Der zweite Teil des beispiellosen literarischen Unterfangens von Antonio Scurati.« La Stampa Antonio Scurati setzt sein weltweit gefeiertes Epos über den Faschismus fort: Zu Beginn des Jahres...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783608984576
PREIS 28,00 € (EUR)
SEITEN 512

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Antonio Scurati - M. Der Mann der Vorsehung

Zu Beginn des Jahres 1925 siecht Benito Mussolini seinem Ende entgegen. Das jahrelange Tauziehen um den obersten Posten des Landes fordert offenbar seinen Tribut. Doch der jüngste Premierminister in der Geschichte Italiens weigert sich, an einem einfachen Magengeschwür zu verenden. Das Bild des glorreich siegenden Duce, der sich den Mord an Matteotti wie einen Verdienst ans Revers geheftet hat, scheint in weite Ferne gerückt. Zur Befriedung der Zänkereien zwischen seinen Gefolgsleuten setzt er andere ein; die ungestüme Tochter Edda verheiratet er kurzerhand mit Galeazzo Ciano; Badoglio und Graziani werden mit der afrikanischen Mission betraut, die im Grauen von Giftgas und Konzentrationslagern mündet.

Meinung
Hat man einmal begonnen, sich auf die Geschichte diesesMannes in all ihrer Brutalität einzulassen liest sich das Buch erstaunlich leicht.
Ein gewaltiger Roman über den Faschismus.
Dieses Buch ist sehr gut geschrieben und ist sehr erschöpfend.
Es macht deutlich, wie verletzlich Demokratie ist

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Im zweiten Teil des episch angelegten semidokumentarischen Mussolini-Romans beginnt Scurati in einem Schicksalsjahr des italienischen Faschismus: Anfang 1925 ist der Duce nach dem Mateotti-Mord in jeder Hinsicht schwer angeschlagen. Die zwanghafte Notwendigkeit, das untereinander rivalisierende Faschistenpack zusammenzuhalten und gleichzeitig die Gefahr einer Sammlung der ohnehin geschwächten Opposition zu verhindern, macht den Ersten Faschisten krank.
Ein Magengeschwür (medizinisch Interessierte werden hier detailliert auf ihre Rechnung kommen!) stoppt scheinbar den Höhenflug Mussolinis. Aber sein Wille zur Macht lässt ihn die Krise überwinden, und jetzt wird mit unterschiedlichen Mitteln intern und nach Außen hin aufgeräumt.
Der Roman (Dokumentarroman? erzählte Quellensammlung? wie auch immer) schließt 1932. Da kündigen sich schon neue, noch schrecklichere Verbrechen der Faschisten an.

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