Magic Fermentation

Fermentieren, bis die Gläser überschwappen. 150 Rezepte: für Gemüse, Obst, Sauerteig, Joghurt, Kefir und Kombucha

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Erscheinungstermin 04.06.2021 | Archivierungsdatum 07.10.2021

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Zum Inhalt

Gemüse mit Gärfaktor: Tauch ab mit Kimchi, Kombucha und Co.!

Es blubbert und zischt, prickelt und gluckst, erstrahlt in allen Farben der Welt und wird dich auf eine sagenhafte Geschmacksreise mitnehmen. Was hier los ist? Ist doch klar: Fermentieren, Baby! Schick dein Gemüse auf Tauchstation, züchte deine eigenen Bakterienkulturen – und schaff dir damit unglaubliche Gerichte und Getränke, die nicht nur einzigartig schmecken, sondern mit ihren vitaminreichen und probiotischen Inhaltsstoffen auch noch richtig guttun. Nase rümpfen? Nicht doch: Was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig anmutet, wird dich schnell in seinen Bann ziehen. Eins ist klar: Wer einmal anfängt, hört nicht mehr auf. Ab jetzt bist du ständig auf der Suche nach neuen Rezepten, sprichst deinem Sauerteig gut zu, zählst Einmachgläser beim Einschlafen und bringst deine Vorratsregale fast zum Einstürzen. Deine wilde, saure Seite kommt zum Vorschein – du wirst zum Fermentier!


Ab ins Glas, Deckel drauf – und abwarten, was passiert.

Aber der Reihe nach: Damit du vor lauter Fermentations-Fieber nicht untergehst, findest du in diesem Buch detaillierte Anleitungen zu den unterschiedlichen Techniken: von der Kraut- und Laketechnik bis zum selbst gemachten Essig, von der Joghurtkultur bis zum Wasserkefir. Du erfährst, wie man richtig schnippelt, knetet, siebt, auspresst, mixt und einlagert. In 150 Rezepten lernst du die geballte Geschmacksvielfalt des Fermentierens kennen – koste dein unfassbar würziges Kimchi, und du fühlst dich mit einem Schlag auf Asienreise versetzt. Immer mit dabei: Rezeptideen aus aller Welt, in denen deine Fermente die Hauptrolle spielen. Wie wär’s mit einem Tempeh-Burger? Oder einem erfrischenden Kefir-Colada? Mit den Tipps der Fermentation Ninja Geru Pulsinger und Marcel Kruse wirst du jedenfalls ganz einfach und Schritt-für-Schritt in das Fermentier-Universum abtauchen. Sie haben massenhaft Tricks und Geheimnisse auf Lager, die dir helfen, zum Gärgemüse-Flüsterer zu werden. Und wenn dann doch mal etwas schiefgehen sollte: Schimmel abkratzen und dich in Gelassenheit üben. Denn auch das gehört zum Fermentieren: abwarten und Kombucha trinken.


Fermentieren ist … schnippeln, kneten, experimentieren. Und: nachhaltige Geschmacksexplosionen erleben.

Das Beste? Du kannst sofort loslegen. Das Einzige, was du brauchst, sind Einmachgläser, Gewichte zum Beschweren und vielleicht die ein oder andere Starterkultur – die du immer wieder weiterzüchten kannst. Und natürlich jede Menge Obst, Gemüse, Kräuter, Mehl oder Milch … oder einfach alles, was du im Garten, im Wald und auf der Wiese findest. Ja, genau: Du kannst nicht nur deine Gartenschätze, die deine Beete im Sommer überwuchern, ganzjahrestauglich einlegen, sondern alle möglichen Zutaten in deine Gläser verfrachten. Damit kannst du ausprobieren, experimentieren – und deinen Fermenten ein zufriedenes Glucksen entlocken. Was regional wächst, verwandelt sich in kunterbunte, internationale Gerichte – ohne Aufwand, Energieverschwendung und ohne Müll. Quasi ganz von selbst. Wer fermentiert, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes und kann die Freiheit erleben, eigene, komplett neue Lebensmittel und Geschmäcker zu erschaffen – die mit absoluter Sicherheit zum nächsten Lieblingsessen werden. Also, mach’s deinem Gemüse nach: Luft anhalten und losblubbern!


* Tauch mit deinem Gemüse ab, werde süßsauer mit Essig und Kefir, gäre mit Nattō und Tempeh um die Wette. Mit diesen 150 Rezepten entdeckst du völlig neue Geschmackswelten und erfährst alles darüber, wie du zum richtigen Fermentier wirst: schnippeln, kneten, versenken und losblubbern!

*Alles, was du fermentierst, ist probiotisch und leicht verdaulich – sprich: unglaublich gesund. Das passt in jeden Speiseplan und für jede Könnerstufe: starte gleich los mit den Basics und fermentiere dich in zischende Sphären.

*Fermentieren macht süchtig: Wenn du einmal damit angefangen hast, findest du ständig neue Zutaten für das nächste Experiment. Fermentierte Brombeeren? Na klar! Tomaten in Honig? Immer rein in dein Bäuchlein!

Dieses Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.

Gemüse mit Gärfaktor: Tauch ab mit Kimchi, Kombucha und Co.!

Es blubbert und zischt, prickelt und gluckst, erstrahlt in allen Farben der Welt und wird dich auf eine sagenhafte Geschmacksreise...


Eine Anmerkung des Verlags

Ratgeber und das epub-Format. Das ist immer so eine Sache. Wir haben uns dafür entschieden, hier auf NetGalley die PDF Datei zum Download zur Verfügung zu stellen, weil das epub layouttechnisch nicht mit dem Originalformat mithalten kann.

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Vorab-Besprechungen

Wir freuen uns über jede Rezension, jeden Leseeindruck und jede persönliche Empfehlung - und das zu jeder Zeit!

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* Lovelybooks Leserunde

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* doppelseitig bedrucktes Plakat

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Verfügbare Ausgaben

ISBN 9783706626866
PREIS 29,90 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

'Magic Fermentation' ist ein Kochbuch von Marcel Kruse und Geru Pulsinger mit 150 Rezepten fürs Fermentieren von Gemüse, Obst, Sauerteig, Joghurt, Kefir und Kombucha.

Das Cover ist schön und sehr ansprechend gestaltet. Die Zwei wirken sehr sympathisch und man bekommt bereits eine erste Idee davon was dann im Buch zu finden ist. Der Einstieg ist genial – anders kann ich das nicht bezeichnen. Ich war ab der ersten Seite begeistert denn die Fermentation Ninja (wie sich die zwei nennen) Marcel und Geru erzählen lustig, unterhaltsam und dennoch spannend. Ich hätte mir ehrlich gesagt nicht erwartet dass Fermentation SO sein kann. Ich bin sehr positiv überrascht!

Das Buch gliedert sich folgendermaßen auf: Teil 1 - Blubber Basics, Teil 2 - Rezepte zum Fermentieren, Teil 3 - Alles, was zum Fermentieren gehört
Eine kleine Gebrauchsanweisung für das Buch ganz am Anfang gibt eine Grobübersicht der Rezepte in:
- Die Wilden: mit denen es gleich losgären kann
- Die Kultivierten: jene die ein bisschen Starthilfe benötigen
- Die Verrückten: jene zum Experimenten

Die Icons bei den Rezepten zur Fermentationszeit, Haltbarkeit, Einweichzeit, Backzeit, Backtemperatur und Kochzeit fand ich gut und verständlich gewählt.

Die kurze Erklärung was Fermentation überhaupt ist fand ich gut. Denn ich habe schon oft und viel davon gehört, auch bereits einiges gemacht, aber so richtig erklärt hats mir bisher noch keiner. Und wem diese ‘Magie‘ eben nicht reicht, bekommt hier erklärt was beim Fermentieren genau passiert, was man alles braucht und dafür verwenden kann und wie man das Ganze dann lagert.

Man darf sich hier mit Rezepte zu Milchsäure Fermentation, Kohl und Co., Gemüse-Mix, Saure Früchtchen, Fruchtgemüse, Gewürzsaucen, Fermentieren mit Honig, Getränke (wie Wasserkefir und Kombucha) sowie fermentierte Gerichte für den Teller verzaubern lassen.

Sehr interessant fand ich die fermentierten Gerichte und die Idee Bohnen zu fermentieren, darauf wäre ich nun nicht gekommen. Ich hatte mich bisher aufs ‘klassische‘ Produkte wie Sauerkraut, Kimchi und Kombucha beschränkt

Irgendwie lustig und unterhaltsam sind die Fermentations-Fails, außerdem ist es beruhigend zu sehen dass anderen auch mal das daneben geht. Hilfreich hingegen fand ich die Tipps und Pannenhilfe – da hätte ich den einen oder anderen Tipp schon früher gebrauchen können!

Was ich auf jeden Fall probieren: Die fermentierten Süßkartoffel-Pommes, Pasta mit getrockneten Salzbrombeeren, "Steirische" Kärtner Kasnudeln und Crème brûlée. Das klingt alles sehr interessant!

Fazit: Ich finde es gelang Marcel und Geru gut die ursprüngliche Einfachheit der Fermentation zu zeigen und zu vermitteln. Ihr Hauptaugenmerk auf regionale und saisonale Produkte fand ich super. Die Rezepte sind, wo es geht kurz und knapp gehalten sodass sie sich auf das Wesentliche beschränken. Ich finde das fördert die Übersichtlichkeit, außerdem gefallen mir kurze, prägnante Rezepte gut! Man kam mit dem Buch super in die Welt der Fermentation eintauchen und bestimmt viele leckere Produkte herstellen!

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Chemie in der Küche
Haltbar machen mithilfe von Fermentation, also Gärung. Tatsächlich kann ich mich an das Sauerkrautfass im Keller unserer Vermieterin (beinahe hätte ich geschrieben Fer-mieterin) erinnern, aus dem es so faszinierend gerochen hat. Allerdings war das in meiner lang, lang vergangenen Kindheit. Dass dem Thema nun ein Buch gewidmet wird, erscheint nur logisch als nächster Schritt nach dem erstarkten Trend zum Brotbacken aus selbst gezogenem Sauerteig, der inzwischen in vielen Kühlschränken vor sich hin blubbert.
Obwohl der Titel Zauberei suggeriert, hat Fermentation gar nichts mit Magie, aber alles mit Chemie zu tun, und so stellen Marcel Kruse und Geru Pulsinger das auch dar. Sie beschreiben detailliert, aber verständlich und gut strukturiert alles, was man braucht, was man tun muss und was geschieht, bevor Kimchi, Sauerkraut, Brot, Jogurt und was sonst noch alles genossen werden kann. Und bei den herrlichen Bildern läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Dass sie nicht verschweigen, dass auch ihnen schon mal was in danebengegangen ist, macht die beiden und ihr Buch nur noch sympathischer. Wie gut sich die Rezepte in der Praxis bewähren, kann ich allerdings - noch - nicht beurteilen. Der erste Versuch gärt noch vor sich hin.

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Fermentieren: Worum geht’s da gleich? Das war doch die Geschichte mit Sauerkraut und Kombucha … haltbar machen, ziemlich gesund, ökologisch und ökonomisch sinnvoll, kompliziert, langwierig, Bakterien … und spätestens jetzt macht sich ein gewisser Unwille breit – aber auch Neugier. Abhilfe verspricht „Magic Fermentation“ von Marcel Kruse und Geru Pulsinger.

In diesem, naja Kochbuch möchte man es ja gar nicht nennen, nennen wir es Rezeptbuch finden sich 150 Rezepte, mit denen man fermentieren könne, „bis die Gläser überschwappen“. Doch bevor man dahin durchdringt, heißt es „Theorie“: Denn es gibt unterschiedliche Fermentationstechniken und die gilt es erstmal zu lernen. Es wird sogar noch kleinteiliger, nämlich richtige Werkzeuge fürs Fermentieren, wie man mehr Spauz in seine „Gerichte“ bekommt und was die richtigen Lagerungsbedingungen sind. Der Rezeptteil gliedert sich in einfache Rezepte, es geht weiter mit bestimmten Produktgruppen (wie Kohl, Gemüse, Früchte – und dazu gibt es dann auch Saisonkalender), Gewürzsaucen, Getränke, Sauerteig, ganze Gerichte und schließlich Rezepte für Experimentierfreudige. So bekommt man dann insgesamt ein buntes Potpourri nahezu jedes fermentierten „Gerichts“ von Sauerkraut über Kimchi, Mozzarella, Kombucha. Tomatenketchup … Die Autoren scheuen sich auch nicht, von ihren Tiefschlägen und noch nicht umgesetzten Experimenten zu erzählen. Was so lapidar als „Anhang“ daherkommt, enthält FAQ mit Tipps (auch für Fällen, in denen was schieflief), Glossar, Register (nach Rezepten und Stichworten) sowie Literatur- und Bezugsquellen.

Das Buch ist sehr umfangreich und doch findet man sich dank des guten Aufbaus, des schönen Layouts (die Gerichte auf den Fotos sehen ja sooo appetitlich aus …) und des Anhangs gut zurecht. Außerdem könnte man denken, der Theorieteil sei „trocken“, doch das ist er mitnichten, denn die Autoren haben eine ziemlich flotte Schreibe und eine gute Portion Humor. Zudem nehmen sie einem die „Angst“ vorm Fermentieren, denn die Anleitungen sind leicht verständlich, sehr übersichtlich und teilweise sogar von Schritt-für-Schritt-Anleitungen begleitet. So kann jeder auf dem Level starten, das er sich zutraut (Kaffee-Kraut-Kuchen ist vielleicht nicht für jeden geeignet) und selbst geübte „Fermentiere“ werden hier sicher noch das eine oder andere neue Rezept finden. Auch der „Angst“ wegen der Bakterien hat, wird eines Besseren belehrt, denn es wird gründlich erklärt, was da passiert. So erfährt man denn im Ganzen, wie man aus regionalen und saisonalen Zutaten regionale, aber auch internationale Spezialitäten herstellt, taucht ein in ein Universum probiotischer Lebensmittel und schafft sich die Basis für seinen „Immer da“-Vorrat selbst: Für mich steht fest: Ajvar steht auf der Liste und für jeden, der ins Thema einsteigen will, eine super Übersicht!

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Seit Kimchi ein It-Gericht ist haben auch die Hipster Uromas Methoden des Einweckens und Fermentierens wieder entdeckt. Klares Beispiel dafür - neben gefühlt unzähligen Blogs zum gleichen Thema - ist "Magic Fermentation" von Marcel Kruse und Geru Pulsinger. Die beiden entsprechen nicht nur dem Hipster-Klischee (Bart - check, Tatttoos - check, Klamotten - check - social media-affine Präsentation - check). Auch Kimchi spielt eine tragende Rolle. In vielerlei Gestalt. Etwa farblich akzentuiert mit roter Beete (noch so ein It-Gemüse, dem ich leider gar nichts abgewinnen kann, aller gesundheitlichen Argumente und polnischer Gene zum Trotz) und Kurkuma. Golden Chi! das wird der It-Faktor quasi multipliziert!

Und natürlich wird nicht nur einfach nur eingelegt, eingekocht usw, nein, die Fermentista-Ninjas sind am Werk. Will auch ich zum Gärgemüse-Flüsterer werden, wie es das Buch verspricht? Immerhin, meinen Joghurt mache ich schon sellbst. Das Buch will mich in die Lage versetzen, mich auch zu den Höhen von selbstgemachtem Frischkäse und Mozarella aufzuschwingen. Da bin ich schon mal sehr dafür.

Auch Kefir und selbstgemachter Essig sind dabei, Kimchi sowieso und jede Menge Obst und Gemüse, von dem ich bisher gar nicht wusste, dass man es fermentieren kann. Die Autoren lassen teilhaben an ihren Experimenten - und verschweigen dabei auch nicht ihre Misserfolge, das ist sympathisch. Denn es kann so einiges schief gehen bnei falschen Temperaturen oder mangelnder Hygiene, wenn Schimmelbefall die propmte Strafe für das arme Fermentiergemüpse ist, das ja gar nichts dazu kann.

Mit mehr als 150 Rezepten müsste eigentlich für jeden was dabei sein. Allerdings - der Platzmangel in Küche und Wohung dürfte meinem Weg zur Fermentier-Ninja im Wege stehen. Dabei macht sauer doch bekanntlich lustig!

Für Leser mit entsprechend großer Küche hingegen gibnt es die Theorie, die Basics, die Exoten und Rezeptvorschläge. Also schnippeln, kneten, einlegen und warten, bis die Milchbakterien und Co ihren Job erledigt haben!

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Mit Kimchi fing es bei mir an. Und dann entdeckte ich das Buch von diesen 'Jungs' .Marcel Kruse und Geru Pulsinger heben die Lust am Fermentiren auf ein nächstes Level. Diese Rezeptsammlung ist so unglaublich vielfältig und macht wirklich Lust aufs Ausprobieren....ohne viel Aufwand, aber immer mit leckeren Ergebnissen.
Eine kurze Einführung in die Geschichte des Fermentieren liest sich nett und ist auch für Fortgeschrittene interessant.' Magic Fermentation' ist ebenso für Einsteiger ( toll die kleine Pannenhilfe!) wie für alte Hasen in der Kunst des etwas anderen Haltbarmachens geeignet, da die Rezepte zum Teil auch ausgefallen sind, wie die fermentierte Wassermelone. Muss man erstmal drauf kommen. Die appetitlichen Bilder runden das Ganze ab und machen es zu einer ganz klaren Kauf- und Ausprobierempfehlung !

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GEMÜSE MIT GÄRFAKTOR: TAUCH AB MIT KIMCHI, KOMBUCHA UND CO.!
Es blubbert und zischt, PRICKELT UND GLUCKST, erstrahlt in allen Farben der Welt und wird dich auf eine SAGENHAFTE GESCHMACKSREISE mitnehmen. Was hier los ist? Ist doch klar: FERMENTIEREN, BABY! Schick dein GEMÜSE AUF TAUCHSTATION, züchte deine eigenen Bakterien - und schaff dir damit UNGLAUBLICHE GERICHTE UND GETRÄNKE, die nicht nur lange haltbar sind und einzigartig schmecken, sondern mit ihren vitaminreichen und PROBIOTISCHEN INHALTSSTOFFEN auch noch richtig guttun. (Klappentext)

Das Buch hat mir von der Aufmachung und von den Rezepten beim Durchlesen sehr gut gefallen.
Zeigt es doch auf, mit welchen doch oft einfachen Mitteln man Lebensmittel haltbar machen kann. Auch dass überwiegend regionale und saisonale Produkte verwendet wurden. Sympathisch macht es die beiden Autoren auch noch, dass sie zugeben, dass auch schon mal bei ihnen etwas nicht so geklappt hat, wie gewünscht. Ob sich das alles oder auch nur ein Teil in den vielen kleinen Küchen und Wohnungen umsetzen läßt, sei dahingestellt. Ich habe auf jeden Fall schon 3 Rezepte ausprobiert, die noch vor sich hin fermentieren müssen. Auf jeden Fall war und ist das Buch für mich und wahrscheinlich auch für viele eine gute Wissenserweiterung zum Thema Fermentieren.

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Das Autorenduo Marcel Kruse und Geru Pulsinger beschreiben in ihrem Buch alles zum Thema Fermentation. Es ist ein umfangreiches, klar gegliedertes und leicht verständliches Nachschlagewerk . Es gibt viele Rezepte , welche leicht umzusetzen sind und somit zum nachmachen einladen. Es werden viele nützliche und praktische Tipps gegeben sowie teilweise Schritt für Schritt Anleitungen. Dazu gibt es tolle Bilder welche Appetit aufs kosten machen.

Sehr gelungen

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Magisch genial gutes Fermentierbuch

Einwecken, Einkochen, Joghurt selbst zubereiten, ich experimentiere super gern in der Küche und ohne meinen selbst angesetzten Kefir möchte ich längst auch schon nicht mehr sein. Ans Fermentieren, auch wenn Kefir und Joghurt ja auch dazu zählen, habe ich mich vorab nie gewagt, ich weiß gar nicht warum, denn das wird mein neues Hobby ich bin überzeugt. Dafür verantwortlich sind auf jeden Fall die beiden Autoren Marcel Kruse und Geru Pulsinger und deren Schatz an Buch. Nicht nur optisch ist dieses klasse Werk ein Hingucker, sind die Rezepte super vielfältig und einladend, sondern auch die Leidenschaft der beiden springt bei den Beschreibungen, so richtig über.

„Unser Anliegen ist es, dir die ursprüngliche Einfachheit der Fermentation zu zeigen.“, meinen die beiden in ihrem Vorwort und das haben sie auch wirklich umgesetzt. Als Leser erwarten einen hier keine langatmigen Erklärungen vorweg, sondern der größere Wert wird auf Rezepte gelegt, die man tatsächlich alle mit einfachen Hilfsmitteln zuhause umsetzen kann. Genial, denn wie toll ist es doch, wenn man ohne zuerst erst einmal einen Großeinkauf starten und ein halbes Vermögen für eine Erstausstattung ausgeben zu müssen, direkt loslegen kann. Die Zutaten, die in die Gläser kommen, sind so gut wie alle saisonal und regional gewählt, ich kann bei vielem frisch in meinem Garten ernten. Klar auch ein paar besondere Rezepte sind dabei, für die man dementsprechend eben auch besondere Zutaten braucht, aber es sollen ja auch diejenigen, die schon mehr Erfahrung mit Fermentation haben, neue Inspirationen finden. Gut ergänzt wird die herrliche Rezeptvielfalt im Übrigen auch durch eine Vielzahl an solchen, die dann Vorschläge an Gerichten bieten, die sich der eingemachten Schätze bedienen und diese mit anderen Zutaten kombinieren.

Wie sind die Rezepte aufgebaut? Diese Frage ist generell so gar nicht zu beantworten. Mancher bedarf es einer längeren Erklärung, damit auch nichts schief laufen kann, deshalb gibt es vor diesen Basiskurse, die einen schnellen Überblick und alle wichtigen Infos zu den notwendigen Technik und den Hilfsmitteln liefern. So erhält man, wenn die Technik zum ersten Mal Verwendung findet, hier solche Kurse zur „Kraut-Technik“ und zur „Lake-Technik“, zu „Dickmilch und Joghurt, zum „Milchkefir“, zu „Pflanzendrinks“, „Sauerteig“, „Essig“, „Wasserkefir“ und auch zu „Kombucha“. Die meisten Rezepte sind kurz gehalten. Bei den allermeisten gibt es vorab oder hinterher ein Bild der angerichteten Speise, der gefüllten Gläser oder auch der verwendeten Zutaten. Nach dem Namen finden sich immer ein paar einleitende Sätze zu Besonderheiten wie z.B. woher das Rezept stammt, wo es besonders gut passt oder was der gesundheitliche Nutzen daran ist. Nebeneinander gesellen sich anschließend eine Zutatenliste, die auch die Behältnisse mit angibt, versehen mit Angaben zu Fermentationszeit sowie einem Haltbarkeitshinweis, und eine leicht verständliche Schritt-für Schritt Anleitung. Oft findet sich auch ein Ninja Tipp zu Variationsmöglichkeiten, Weiterverwendung oder Erläuterungen dazu, auf was man besonders achten muss. Die Rezeptvielfalt ist gigantisch, ich bin restlos begeistert. Wer hier nicht vielfach fündig wird, wird es in keinem anderen Buch mehr werden.

Der Funke an Freude beim Fermentieren ist schon auf den ersten Seiten auf mich übergesprungen, die einladenden Fotos von den einzelnen Ansätzen haben ihr übriges dazu getan, dass ich mich sofort ans Schnibbeln und das Starterrezept gewagt habe. Und was soll ich sagen, hat auf Anhieb geklappt und dann stand ich vor dem großen Problem, welche der vorgestellten Köstlichkeiten soll ich denn nun als erstes ausprobieren, weil da so unheimlich viel zu finden ist, was mich richtig anlacht und unbedingt ausgetestet werden muss. Da ist die Qual der Wahl wirklich besonders groß.

Bereits empfehlen kann ich die SENFZWIEBELN. Ich werde sicher in Zukunft solch ein Glas fermentierter Zwiebeln immer in der Küche haben. Ohne Schälen, wenn`s schnell gehen muss Gerichte aufpeppen können, das ist echt toll und ich werde ganz wie die Autoren vorschlagen sicher auch noch mit Pfeffer, Chili, Knoblauch und vielen anderen Gewürzen bzw. Zwiebeln diverse Varianten ausprobieren. An MAROKKANISCHE SALZZITRONEN, hatte ich mich vor Jahren schon einmal gewagt, aber mit mäßigem Erfolg. Dank der Erklärungen der beiden war mir klar, woran das lag und hat nun tatsächlich super gut geklappt. Ein kleines Highlight sind auch die CHAMPAGNER TOMATEN, die ihren Namen weil die fertig fermentierten Cocktailtomaten beim Draufbeißen platzen und so richtig herrlich auf der Zunge prickeln, haben. So, so lecker. Richtig begeistert bin ich auch von dem Rezept ZUCCHINI. Da geht dann jetzt bestimmt eine kleine Flut im Garten los und so simpel verarbeitet, bekomme ich die sicher und vor allem mit ganz viel Geschmack in den Griff. Super lecker ist da auch das GURKEN ZUCCHINI RELISH, eine Abwandlung des ROTE ZWIEBEL RELISH, beide ebenfalls ganz mein Geschmack. Da schnell fermentiert, habe ich auch schon den SPICY KETCHUP ausprobiert, ich brauche keinen mehr kaufen, da bin ich sicher. Angesetzt habe ich nun auch schon KOHLRABI mit Rote-Bete, eingelegte CHILLIS, DILLGURKEN, SAURE PILZE, SALZPILZE, zwei Varianten an SENF- und KRÄUTER- und SALZEIER sind ebenfalls im Moment am Fermentieren. Da ich Eier in allen Variationen liebe, bin ich da schon ganz besonders gespannt darauf, wenn sie nur halb so gut wie die GEPÖKELTE EIGELBE sind, die tatsächlich eine Geschmacksexplosion sondergleichen bieten, dann ist es perfekt. Total glücklich bin ich auch mit den Ideen, was ich mit meinem stetig wachsenden Kefirpilz noch so anstellen kann und auch Frischkäse ohne Lab herstellen, geht ganz simpel. Ich könnte hier meine Liste noch weiter führen und wenn ich auch noch erwähnen wollen würde, was ich unbedingt austesten will, dann würde das jeden Umfang sprengen.

Alles in allem macht dieser umfangreiche, abwechslungsreiche und praxisorientierte Fermentationsratgeber, die Autoren verschweigen nämlich z.B. auch nicht, woran sie gescheitert sind, so richtig Spaß. Ein wahres Highlight, der für mich jeden Cent wert ist und mit dem ich sicher noch ganz viel experimentieren werde. Völlig begeisterte fünf Sterne, ich würde sechs geben, wenn das möglich wäre.

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Dieses Buch wurde mir als digitales Leseexemplar vom Löwenzahn Verlag zur Verfügung gestellt und dafür bedanke ich mich sehr, denn es ist ein wunderbares Buch. Danke auch an Netgalley.

Einige Sachen kennt man als Hausfrau natürlich bereits und hat sie auch schon öfter selbst gemacht (die berühmten Salzgurken zum Beispiel oder Sauerteig zum Brotbacken), aber das Buch bietet noch ganz viele andere wunderbare Ideen die eben noch nicht so bekannt sind.

Die beiden jungen Autoren bringen uns das Fermentieren auf ganz schöne und lustige Weise näher.
Zunächst erklären sie, was Fermentieren überhaupt ist und zeigen uns, dass man dafür gar nicht so viele Dinge braucht und sich auch nicht so lang und ausgiebig damit beschäftigen muss, wie es für manche Menschen vielleicht den Anschein hat. Vom Schnibbeln ab ins Glas und damit ein kurzer Weg zu einer gesunden Ernährung sozusagen. Für unsere tägliche Ernährung bietet die Fermentation ja einen nicht wegzudenkenden gesundheitlichen Aspekt.

Die Autoren zeigen uns unterschiedliche Wege der Fermentation und auch was wir überhaupt alles fermentieren können. Das sind nämlich keinesfalls nur Gurken. In 150 Rezepten bekommen wir gezeigt, was alles geht, wie man es macht, wie lange die Sachen brauchen bis sie fermentiert sind und wie lange und wo sie dann haltbar sind. Das geht über Obst und Gemüse zu Milchprodukten wie Joghurt, Kefir bis hin zu Getreide, Soßen und Getränken. Und das alles ganz einfach und anschaulich erklärt so dass das wirklich jeder ausprobieren kann.
Die Beiden scheuen sich auch nicht uns zu verraten, was in ihrer Experimentierküche nicht ganz so "prickelnd" gelaufen ist und spornen damit an es doch selbst einmal zu veruchen.

Was mir auch besonders gut gefallen hat ist, dass die Autoren uns zeigen in welchen Gerichten sie ihre fermentierten Sachen verarbeitet haben und uns eine Auswahl dafür näher bringen. Es bringt ja nichts auf "Teufel komm raus" zu fermentieren und nachher nicht zu wissen was man dann damit machen kann.

Trotz der vielen vielen Sachen die man aus diesem Buch lernen kann überfordert es nicht oder schreckt ab sondern ganz im Gegenteil..... mich hat es auf jeden Fall animiert viele viele Sachen mal selbst auszuprobieren. Wie gesagt, Gurken, Sauerteig oder auch Salzzitronen kennt man ja meist schon ganz gut und ich mache diese Sachen auch regelmäßig, aber das Buch bietet noch so viel mehr. Deshalb freue ich mich riesig, dass dieses Buch nun bei mir ist. Das ist auch kein Buch welches man liest und dann beiseite legt.... das nimmt man sicher immer wieder zur Hand und probiert aus.

Für mich ein wunderbares Buch, kompaktes Wissen auf eine frische unkonventionelle Weise und damit spannend vermittelt. Ich freue mich dieses Buch zu haben und kann eine ganz klare Empfehlung dafür geben. Auch mal ein schönes Geschenk für die Mama oder für begeisterte Hobbyköche.

Kaufen, Schnibbeln, in die Gläser, Prickeln und los gehts mit der gesunden Ernährung!

5*/5*

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'Magic Fermantation' von Marcel Kruse und Geru Pulsinger.
Die moderne Fermentier-Bibel. Hier braut sich was Gesundes zusammen... und es blubbert.
Hier ist alles zu finden, was man übers Fermentieren wissen muss!
Angefangen von einer auführlichen Erklärung über die Geschichte der Fermentation, welches Verfahren bereits unsere Vorfahren nutzten, um Lebensmittel haltbarer aber auch geschmacksintensiver zu machen.
Auch lernen wir, wie der Fermentationsprozess von statten geht, welche Bakterien und Organismen zusammen wirken und das ganze auch noch gesund und schmackhaft machen. Was Salz für eine Auswirkung auf das Fermentieren hat.
Es gibt ein Kapitel über die brauchbaren Gahrgefäße, meistens aus Glas, die dazu noch nachhaltig sind. Auch zählen die beiden Autoren die weiteren Geräte wie Messer und Hobel auf... wobei man immer beachten sollte, dass alles sauber gehalten werden sollte. ( Ein weiteres Kapitel zu Sauberkeit beim Fermentieren).
Nachhaltigkeit: hier muss kein überschüssiges Gemüse mehr in den Müll, es kann einfach fermentiert werden.

Der beste Teil sind die vielen Rezepte. Die Autoren haben ein Spezialrezept zum korreanischen Kimchie, eine Art Kraut, das würzig eingelegt ist. Auch gibt es allerlei zu entdecken, wie einen Saisonkalender für verschiedene Obst und Gemüse, damit man planen kann, denn der Fermentationprozess dauert knapp sechs Monate.

Es sind wirklich viele Rezepte und Anregungen mit Beschreibungen dazu, wie die Lebensmittel am besten eingelegt werden. Die Bilder beschreiben die Rezepte gut und sind modern umgesetzt. Auch gefällt mir das Design. Abgesehen, dass die beiden echt coole Typen sind!

Es ist schon eine Art Philosophie wie Marcel Kruse und Geru Pulsinger an das Thema rangehen. Man merkt, dass hier sehr viel Zeit und Erfahrung, Ausprobieren und Freude hineingesteckt wurden,
Probieren geht über Studieren. Klare Empfehlung!

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Ein rundherum gelungenes Buch von zwei sehr sympathischen Autoren. Hier passt einfach alles: Es wird eine große Menge an nützlichen Informationen geboten, welche jedoch nie trocken ist. So kann man sich die Grundlagen der Fermentation gut aneignen. Die Rezepte lesen sich spannend, und befinden sich bei mir teilweise bereits im Versuchsstadium. Sehr gelungen finde ich auch die Bilder.
Sehr wahrscheinlich wird dieses Buch als Print-Version in mein Bücherregal einziehen und auch an Freunde, welche das Thema interessiert, verschenkt werden.

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FASZINIEREND..... was man da so alles über die alt hergebrachte Art der gesunden Ernährung lernt, die unsere Großmütter noch beherrschten. Macht Lust zum nachmachen.

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Ganz toll erklärt und wirklich praktikabel. Die Rezepte auch sehr interessant. Wie einfach es sein kann, sich selbst mit einfachsten Mitteln etwas Gutes zu tun, den Geldbeutel zu schonen, leckere Geschmäcker kennenzulernen und der Natur Respekt zu erweisen! Gerade auch für kleine bzw. Single-Haushalte, wo öfters mal nicht das ganze Gemüse, das eingekauft wurde, auch direkt verkocht wird.

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Schon lange mache ich Sauerkraut und Joghurt selber. Dieses Buch hat mir noch gefehlt, weil hier die Vielfalt der Fermente dargestellt ist. Vom üblichen Gemüse, Milchprodukten bis hin zu Limonaden, anderen Getränken und Brotaufstrichen. Die ganze Palette ist mit Anleitungen zur Herstellung vertreten.
Außerdem sind noch eine Vielzahl an Rezepten integriert, um das Fermentierte letztendlich auf den Esstisch zu bringen.
Vorn ist eine amüsante Vorstellung der Autoren und hinten ein umfangreiches Bezugsquellenverzeichnis sowie ergänzende Literatur.
Alles in allem ein Prachtexemplar an Buch, was sich auch als tolles Geschenk eignet.
Der Verlag hat noch drauf hingewiesen, dass das Buch nachhaltig hergestellt wurde und theoretisch gegessen werden kann, da es schadstofffrei ist. ;-)

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Ein tolles Buch für alle, die ihre Vorräte selbst zubereiten wollen. Einfach erklärt, zum Gleich- Loslegen! Und ich bin begeistert: Senf, Ketchup, Essig- alles gelingt fast von allein, denn der Aufwand hält sich in Grenzen. Und das Beste: Es schmeckt, spart Geld und ist gut für die Umwelt.
Die Autoren haben ein Buch geschrieben, dass schon vom Ansehen Lust aufs Selbermachen auslöst!

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Fermentieren die alte Kunst des einmachens.
Das Buch ist sehr schön gestaltet. Die Rezpte sind sehr vielfältig und machen Lust es zu versuchen.
Es ist sehr gut geschrieben und hat toll Bilder.

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Wer von „Magic Fermentation“ als Kochbuch spricht, hat nur zur Hälfe recht. Denn sicherlich besteht ein großer Teil des Erstlingswerks von Marcel Kruse und Guru Pulsinger aus Rezepten zum Nachmachen, die gut verständlich und appetitlich bebildert umgesetzt wurden. Die Beschreibungen sind genau, aber nicht zu ausufernd geraten, die Mengenangaben passen, alles ist übersichtlich und klar strukturiert. Gut gefällt mir auch, dass die Rezepte nach verschiedenen Techniken aufgegliedert sind und zudem immer wieder auch Variationen zu finden sind. Das lädt zum Experimentieren ein, sodass man sich langsam immer weiter in die Welt des Fermentierens herantasten kann.

Was dieses Buch aber besonders macht, ist der ausführliche erste Teil, in der erst einmal beschrieben wird, was Fermentation überhaupt ist und wo es eingesetzt wird – und das hat mir wirklich die Augen geöffnet, wie weit verbreitet diese Technik es ist und wie wichtig sie auch für die heutige Küche noch ist. Auch die vielen Beschreibungen der verschiedenen Arten der Fermentation sind dabei sehr gelungen, es wird viel Hintergrundwissen vermittelt, sodass man sich nach der Lektüre auch schon selbst verschiedene Rezepte ausprobieren kann.

Mir gefällt der ursprüngliche Gedanke, der hier vermittelt wird, der auf eine natürliche Ernährung setzt und viele Basislebensmittel durch einfache Arbeitsschritte eben doch in etwas Besonderes verwandelt werden können. Auch dass die Fermentation eben Zeit braucht, die Lebensmittel eben nicht „mal eben schnell“ fertig sind, gefällt mir gut und bringt eine gewisse Entschleunigung mit sich – und das steigert auch die Vorfreude auf das spätere Endprodukt. Dabei ist die Fermentation gar nicht so arbeitsintensiv, wie man es denken würde, sodass auch Anfänger hier gut klarkommen werden. Zugegeben: Einige der Rezepte sind schon eher für Fortgeschrittene geeignet, auch bei mir wird es wohl noch etwas dauern, bevor ich mich an selbstgemachtes Tempeh wage. Doch das Basiswissen wird hier gekonnt vermittelt.

„Magic Fermentation“ überzeugt mich besonders durch den langen und sehr lesenswerten ersten Teil, in dem genau die verschiedenen Prozesse der Fermentation beschrieben werden und viel grundsätzliches Wissen vermittelt wird. Durch den lockeren Schreibstil und viele gelungene Beispiele ist das den Autoren auch noch unterhaltsam geraten. Auch die späteren Rezepte überzeugen und sind für Anfänger wie Kochprofis gut nachzumachen. Sehr überzeugend!

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Ein tolles Buch, das einen sofort zum Mitmachen bewegt! Man kennt es: Man kauft sich ein Buch zu einem bestimmten Thema, weil man jetzt endlich mit XY (Häkeln, Sauerteigbrote backen, Fermentieren) anfangen will, blättert in das Buch und findet da erstmal einen Haufen Informationen, die einen erschlagen. Man legt das Buch also zur Seite und beschließt, es nochmal zur Hand zu nehmen, wenn man mehr Zeit dafür hat (also: nie). Bei "Magic Fermentation" fand ich es schön, dass genau dieses Dilemma thematisiert und eine Lösung dafür gefunden wurde, denn es werden zunächst nur die Basis-Infos verraten, ehe auch schon das erste, schnelle Rezept zum "Sofort-Einstieg" kommt, für das man nicht mal unbedingt etwas einkaufen muss.

Von diesem Leser-freundlichen Einstieg ins Buch war ich sofort begeistert und auch der Rest des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Die Rezepte sind toll und vielfältig, die Aufmachung ist mit den Fotos wirklich toll geworden und alle Erklärungen sind super einfach und unterhaltsam geschrieben. Ein Buch, das Spaß macht!

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Frei nach "Makers gonna make" machte mich das Buch absolut neugierig, was mich mit dem Inhalt erwarten würde. Schon seit längerem mache ich die üblichen Sachen wie Marmelade, Chutneys und Eingemachtes selber, aber an das Fermentieren habe ich mich noch nicht herangewagt.

Tja, mit diesem Buch sollte es anders werden und ich bin wirklich begeistert. Obwohl ich recht schnell loslegen wollte, habe ich mir erst mal für die Theorie Zeit genommen, was mit Sicherheit nicht verkehrt war. Denn, wenn man mal das Grundprinzip verstanden hat, dann ist alles gar nicht kompliziert. Und das Ganze ist so locker beschrieben, dass man recht zügig voran kommt. Von trockener Theorie ist dieses Buch meilenweit entfernt. Zudem kann man bei vielen Rezepten unkompliziert loslegen, weil man zum Ausprobieren nicht unbedingt spezielle Sachen kaufen muss (wie z.B. ganz normale Marmeladengläser statt Bügelgläser). Auf Dauer macht entsprechendes Equipment allerdings durchaus Sinn.

Das Fermentieren klappte wunderbar und bisher hatte ich keine "Unfälle". Ausprobiert habe ich das Fermentieren von Gemüse in Salzlake und Joghurt. Gerade beim Joghurt mit der Backofen-Methode war ich sehr gespannt, ob es klappen würde. Tja, lange Rede kurzer Sinn: Es klappte und schmeckte total lecker. Weitere Rezepte möchte ich noch ausprobieren, wie z.B. das Kombucha und Kimchi.

So simpel habe ich wahrlich noch kein Gemüse eingelegt. Von mir gibt es für das Buch auf jeden Fall ein Daumenhoch. Und selbst Neulinge dürften damit sehr gut zurechtkommen.

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