Niemandsmeer

Roman. Fesselnde historische Spannung basierend auf einer wahren Geschichte

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Erscheinungstermin 20.08.2021 | Archivierungsdatum 20.12.2021

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Zum Inhalt

Zweihundert verurteilte Frauen, eine Tote, eine Mörderin. Wer hat mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen? Ein fesselnder historischer Kriminal-Roman von Hope Adams, inspiriert von einer wahren Geschichte.

Juli 1841, irgendwo im Südlichen Ozean: Die »Rajah« soll hundertachtzig Frauen, die in England für kleinere Straftaten verurteilt wurden, nach Tasmanien bringen. Während der Reise will die junge Aufseherin Kezia mit einigen von ihnen eine Patchwork-Decke nähen. Was niemand weiß: Eine der Frauen wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt und hat sich unter falscher Identität an Bord gestohlen. Und dann wird eine andere Gefangene hinterrücks ermordet. Zusammen mit dem Kapitän, dem Schiffsarzt und dem Reverend muss Kezia herausfinden, wer mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen hat, und warum …

Der packende historische Kriminal-Roman »Niemandsmeer« beruht auf einer wahren Geschichte: Die »Rajah« segelte tatsächlich 1841 mit rund zweihundert verurteilten Frauen nach Tasmanien, und auch Kapitän Charles Ferguson, Kezia Hayter und ihr Patchwork-Projekt sind historisch belegt.

»Hope Adams hat die historischen Ereignisse geschickt mit dem Kriminalfall verknüpft. Perfekter Spannungsbogen, hervorragend gezeichnete Charaktere … ein tolles Leseerlebnis.« - Guardian
»Ein faszinierende Roman, der die Lebensgeschichten dieser Frauen mit einem rätselhaften Mordfall verwebt. Fesselnd und zutiefst befriedigend.« - The Times

Zweihundert verurteilte Frauen, eine Tote, eine Mörderin. Wer hat mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen? Ein fesselnder historischer Kriminal-Roman von Hope Adams, inspiriert von einer wahren...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426282304
PREIS 18,69 € (EUR)
SEITEN 336

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

April 1841, die Rajah sticht vor London in See. Der Segler beherbergt 200 Frauen die verschiedenster Vergehen beschuldigt werden. Ihnen so am anderen Ende der Welt die Möglichkeit gegeben werden ein neues Leben zu beginnen. Das Werkzeug dafür soll Ihnen die junge Kezia Hayter beibringen. Sie plant mit den verlorenen Seelen als Gastgeschenk für die neue Heimat während der Fahrt einen Quilt zu sticken. Jede hat ihre Geschichte und ihr Päckchen an zu tragen. Einige haben größere Geheimnisse als andere.Doch welche der Frauen ist bereit für die Bewahrung ihres Geheimnisses zu töten ?
Ein spannender historischer Roman, welcher zum Mitraten einlädt, das raue Leben auf See nachzeichnet und mit einem überraschenden Ende aufwartet.

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Patchwork der Seelen
Dangerous Women……so der Originaltitel dieses Buches, das durch sein unscheinbares Cover eigentlich recht nichtssagend erscheint.
Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, die hier in eine fiktive Geschichte verarbeitet wurde. Die Rajah segelte 1841 tatsächlich, mit 200 für kleinere Straftaten verurteilten Frauen, von London nach Tasmanien. 105 Tage auf See, was zu dieser Zeit nicht wirklich ein Vergnügen war.
Die junge Kenzia, die all die Gefangenen beaufsichtigt, stellt eine Gruppe Frauen zusammen, die während der Reise eine Patchworkdecke erstellen sollen.
An Bord befindet sich aber auch eine verurteilte Mörderin, die sich unter einer anderen Identität aufs Schiff erschlichen hat. Als diese eine Mitgefangene ermordet, beginnt die Suche nach dem Mörder und dem Motiv.
In kurzen Kapiteln wird die Vergangenheit einzelner Frauen und ihrer Hintergründe beleuchtet. Und gleichzeitig verfolgt man die Ermittlung des Kapitäns, der von Kenzia, dem Reverend und dem Schiffsarzt unterstützt wird. Wer hat den Mord begangen und vor allem warum? Sitzen die Frauen denn nicht alle sprichwörtlich in einem Boot?

Und wie bei einer Patchworkarbeit fügen sich hier Stück für Stück bzw. Kapitel für Kapitel, die ca 10 cm grossen Stoffflicken zu einem Ganzen, zu einem Quilt zusammen.
Zu wissen, dass es diese Überfahrt tatsächlich gab, macht diese Geschichte umso spannender. Außerdem kann man sich unter https://nga.gov.au/rajahquilt/ die reale, wirklich schöne und sehenswerte Patchworkdecke dieser Frauen ansehen. Schade, man hätte diese auch für das Cover verwenden können.
Insgesamt ein schönes, spannendes, aber auch berührendes Buch, mit authentischem Hintergrund.
Von mir volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung!

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Klapptext: Juli 1841, irgendwo im Südlichen Ozean: Die »Rajah« soll hundertachtzig Frauen, die in England für kleinere Straftaten verurteilt wurden, nach Tasmanien bringen. Während der Reise will die junge Aufseherin Kezia mit einigen von ihnen eine Patchwork-Decke nähen.
Fazit: Ich selbst lese gerne gute historische Romane. Und der vorliegende ist einer dieser Geschichten, die man lesen sollte. Etwa 200 Insassen eines Gefängnisses werden auf ein Schiff gebracht. Sie sollen in Australien ein neues Leben beginnen. Man liest von den Unstimmigkeiten unter den Frauen bei der Reise. Sie nähen auf ihrer Reise einen Riesenquilt. Der Leser bekommt einen Einblick, in die Sorgen und Hoffnungen der Frauen. Sie geniessen ihre neuen Freundschaften. Was an Board niemand weiss, eine der Frauen ist eine Mörderin. Als eine Gefangene ermordet wird, müssen der Kapitän, der Schiffsarzt und dem Pfarrer und Kezia herausfinden, wer dies getan hat. Empfehlenswert.

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Hope Adams - Niemandsmeer

zum Inhalt
Zweihundert verurteilte Frauen, eine Tote, eine Mörderin. Wer hat mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen? Ein fesselnder historischer Kriminal-Roman von Hope Adams, inspiriert von einer wahren Geschichte.

Juli 1841, irgendwo im Südlichen Ozean: Die »Rajah« soll hundertachtzig Frauen, die in England für kleinere Straftaten verurteilt wurden, nach Tasmanien bringen. Während der Reise will die junge Aufseherin Kezia mit einigen von ihnen eine Patchwork-Decke nähen. Was niemand weiß: Eine der Frauen wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt und hat sich unter falscher Identität an Bord gestohlen. Und dann wird eine andere Gefangene hinterrücks ermordet. Zusammen mit dem Kapitän, dem Schiffsarzt und dem Reverend muss Kezia herausfinden, wer mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen hat, und warum …

Meinung
Das Buch basiert auf wahren Geschichten von 180 Frauen, die meist wegen Bagatelldelikten verurteilt und aus dem Gefängnis entlassen wurden, um mit der Rajah nach Tasmanien zu segeln: ein historisches Schiff, um ein neues Leben zu beginnen. Es sind auch 10 Kinder an Bord.
Die Autorin hat es geschafft, so verschiedene Frauengeschichten harmonisch miteinander zu verbinden.
Ich habe es nachgeschlagen, der Royal Navy Chirurg James Donovan und der Pastor Roland Davies waren wirklich auf der Fahrt nach Rajah im Jahr 1841 dabei.
Auch die 23-jährige Kezia Hayter, die die Frauen auf ihrer Reise begleitete, basiert auf einer wahren Begebenheit.
Mit vielen dieser Verurteilten kann man wirklich mitfühlen, da ihre Lebenssituation sie in die Lage versetzte, kriminelle Handlungen begehen zu müssen, nur um zu überleben..

Die Frauen sind 15 Wochen lang auf engstem Raum eingepfercht..
Die Nerven liegen blank,
Allianzen bilden sich.
Es ist ein rasanter, gut geschriebenen Roman
Ich hab ihn verschlungen und kann ihn nur empfehlen

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Im Juli 1841 soll ein Schiff 180 Frauen von England nach Tasmanien bringen. Die Frauen sind wegen kleinerer Vergehen verurteilt wurden, aber eine von ihnen ist eine Mörderin und niemand weiß von ihr. Als eine der Frauen tot aufgefunden wird, beginnt eine spannende Jagd nach der wahren Mörderin. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Dass der Fall historisch belegt ist, sorgt noch mal für besondere Spannung. Der Fall an sich ist aufregend und die Figuren undurchsichtig und mysteriös. Das Cover passt sehr gut und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Ein tolles Buch, das ich gerne empfehle.

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Mitte des 19. Jahrhunderts segelt ein Schiff mit 200 weiblichen Strafgefangenen an Bord von England nach Tasmanien, wo die Frauen ein neues Leben beginnen sollen. Eine junge Frau aus der englischen Oberschicht, Kezia Hayter, begleitet die Frauen, um sich um ihr Wohlergehen zu kümmern. Mit ein paar ausgewählten Strafgefangenen beginnt sie, einen Quilt zu nähen, den sie am Ende der langen Seereise dem örtlichen Gouverneur schenken will. Als eine der Frauen tätlich angegriffen und schwer verletzt wird, beteiligt sich Kezia an der Suche nach dem Täter.
Was sich in der Zusammenfassung wie ein Krimi anhört, ist in Wahrheit ein, wie ich finde, sehr ruhig dahingleitender, aber ziemlich komplexer Roman. Er erzählt in mehreren Zeitebenen und aus der Sicht verschiedener Charaktere nicht nur die Geschichte dieser Seereise, sondern auch die Vorgeschichte(n) und gibt interessante Einblicke in die sozialen Verhältnisse in Europa im 19. Jahrhundert. Und die sind bedrückend. Die Suche nach dem Täter und nach einem Motiv für die Tat, die gleich zu Beginn des Buches begangen wird, nimmt im Vergleich dazu relativ wenig Raum ein. Trotzdem hat mich das Buch enorm gefesselt. Die Umstände, die diese Frauen zu ihren "Verbrechen" verleitet haben, die Zustände auf dem Schiff, die Gruppendynamik an Bord, das alles ist mindestens genauso spannend.
Das alles in leicht zu lesender Sprache formuliert, aber keineswegs anspruchslos ... Gerne mehr davon!

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Dieser Roman hat einen wahren historischen Hintergrund. Es gab tatsächlich 1841 ein Schiff namens Rajah, das nach Tasmanien unterwegs war - mit 200 Frauen, die wegen Bagatelldelikten verurteilt waren, an Bord. Auf der Reise wurde der bekannte Rajah-Quilt von ihnen gefertigt.

Hope Adams hat diese Begebenheiten zu einem Roman verarbeitet und der Leser geht mit auf die 105-tägige Reise. Neben Kapitän Charles Ferguson, nehmen der Schiffsarzt James Donovan, Reverend Davis und die Aufseherin Kezia Hayter wichtige Funktionen ein.

Kezia hat 18 Frauen ausgewählt und um sie auf der langen Reise sinnvoll zu beschäftigen, einen Nähzirkel gegründet. Das Ziel ist, einen Quilt anzufertigen, dessen Aussehen Kezia in ihrer Vorstellung schon genau vor Augen hat. Sie möchte mit dieser Beschäftigung die Verbundenheit der Frauen untereinander fördern und sie zu Gesprächen anregen, denn jede hat ihre ganz spezielle Vergangenheit. Natürlich kann es auf einer solch langen Reise nicht ohne Probleme abgehen. So gibt es unter den Gefangenen eine gewisse Grüppchenbildung, es kommt zu Unstimmigkeiten bezüglich ungewollter und dann weggegebener Kinder, verschiedener Liebeleien und zu einem Mord. Eine Gefangene hat sich mit einer falschen Erkennungsmarke an Bord begeben, um in Tasmanien ein neues Leben zu beginnen. Die Hauptfiguren müssen nun die Mörderin finden, um sie bei der Ankunft der Polizei übergeben zu können.

Kezia war mir sympathisch – sie ist eine gebildete, religiöse, junge Dame und sie versucht, die Frauen zu verstehen, die meist aus der Not heraus ihre Taten begangen haben. Am 105. Tag macht sie den letzten Stich und vollendet die Decke, die dem Gouverneur übergeben werden soll. Auch der Kapitän und seine Hingezogenheit zu Kezia kam sehr schön zum Ausdruck.


Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, der einen das Buch kaum aus der Hand legen läßt. Sie schildert die Reise und die Umstände sehr realistisch und die Schicksale nachvollziehbar. Sie hat sehr gut und mit viel Gefühl beschrieben, daß die Frauen so verschieden waren wie eine Patchworkdecke. Gelungen fand ich die Überschriften mit der Beschreibung jeweils eines Patchworkteilchens.

Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und empfehle ihn auf jeden Fall weiter!

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Sehr spannender und empfehlenswerter Roman und ein toller Spannungsaufbau. Es fällt sehr leicht, der Geschichte zu folgen.

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Zweihundert verurteilte Frauen, eine Tote, eine Mörderin. Wer hat mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen? Ein fesselnder historischer Kriminal-Roman, inspiriert von einer wahren Geschichte.

Juli 1841, irgendwo im Südlichen Ozean: Die »Rajah« soll hundertachtzig Frauen, die in England für kleinere Straftaten verurteilt wurden, nach Tasmanien bringen. Während der Reise will die junge Aufseherin Kezia mit einigen von ihnen eine Patchwork-Decke nähen. Was niemand weiß: Eine der Frauen wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt und hat sich unter falscher Identität an Bord gestohlen. Und dann wird eine andere Gefangene hinterrücks ermordet. Zusammen mit dem Kapitän, dem Schiffsarzt und dem Reverend muss Kezia herausfinden, wer mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen hat, und warum …
Meinung
Der Einstieg ins Buch viel mir leicht. Die Geschichte hat mich sofort gepackt. ich war ergriffen von den Schicksalen Der Frauen. Clara. Emilys. Hatties und natürlich kezia Geschichte wurde besonders detailliert beschrieben während das Leben anderer nur angerissen würde. Das Buch ist mit Historischrn Fakten unterlegt. Das Buch wurde als Krimi deklariert für mich war es mehr ein Roman. Mir fehlte stellenweise der Tiefgang, mich hat die Geschichte nicht zu 100% abholen können. Es gab zwar Spannung und Gefühl aber gerade von letzterem fehlte mir Die emotionale Dramatik.
Fazit
Ein eingehender Roman mit emotionalen Ansätzen die für mich nicht genug ausgearbeitet waren. Das Augenmerk wurde für mich zu sehr auf den Mord und zu wenig auf das Schicksal der Frauen gelegt.
Trotz allem empfehle ich das Buch weiter.

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Hope Adams schafft es einen spannende Geschichte rund um die Frauen und den Quilt zu erzählen. Ein sehr lesenswerter historischer Roman.

"Niemandsmeer" macht vieles richtig und ich mochte das Buch sehr. Die Kapitel spielen immer zu unterschiedlichen Zeiten und man begleitet unterschiedliche Personen. Vor allem aber eine der Verurteilten und Kezia Hayter. Über die Zeit erfährt man einiges, ich mochte das die Frauen zu Wort kommen ohne das es zu voyeuristisch wurde. Und vor allem das hier alle doch irgendwie zusammenarbeiten und es keine unnötigen Kämpfe zwischen den Frauen gibt. Alle haben ihre Geschichte und es gibt Freundschaften.

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Eine gelungene Mischung aus historischem Roman und Krimi - abwechselnd wird in Kapiteln "früher" und "jetzt" über die Geschehnisse vor und nach dem Überfall mit einem Messer auf eine der Frauen an Bord erzählt. Dabei erfährt man einiges über die kleinkriminellen Frauen, die 1841 von London nach Van-Diemens-Land verschifft werden sollen.

Es wird aus unterschiedlichen Sichten geschildert, wie das Leben an Bord des Schiffes in ein neues Leben abläuft - aus Sicht von gefangenen Frauen und meist aus der Sicht von Kezia, eine gebildete junge Frau, die die Gefangenen begleitet und sich um sie kümmert.


Ich hatte mich noch nie mit dem Thema beschäftigt, daher war es für mich sehr interessant über diese Zeit zu lesen. Das Buch erzählt zwar eine fiktive Geschichte, jedoch basiert diese auf historischen Aufzeichnungen, wie man dem Nachwort entnehmen kann.


Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es mit einem sehr angenehmen Schreibstil viele Emotionen (Angst, Hoffnung, Nervosität, usw) zu vermitteln

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Dieses Buch ist absolut lesenswert. Hope schafft es einzelne Charaktere in den Vordergrund zu stellen deren Schicksale den Leser berühren. Auch wenn die Frauen auf dem Schiff Verbrechen begangen haben, gelingt es ihr dass man deren Beweggründe versteht und mit ihnen sympathisieren kann. Auch der Spannugsbogen hält über die ganze Handlung an. Vor allem die Entstehung des Quilts, den es wirklich gibt haben mich fasziniert.

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Ich war sehr gespannt auf diesen historischen Kriminalroman, denn der Klappentext klang äußerst vielversprechend, zumal die Geschichte teilweise auf wahren historischen Ereignissen beruht. Der Roman ist sehr langsam und ruhig erzählt, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tut. Die Autorin hat ihre Figuren sehr fein gezeichnet, sodass deren Schicksale und Emotionen sehr gut nachvollziehbar sind. Der Erzählstil ist sehr gefühlvoll und eindringlich und lässt sich gut und flüssig lesen. Die Geschichte ist äußerst tiefgründig erzählt, aber durch den eingebetteten Kriminalfall gleichzeitig sehr spannend und fesselnd.

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Die Rajah

1841 macht sich die Rajah auf den Weg nach Tasmanien. An Bord befinden sich 200 verurteilte Frauen; ihre Vergehen sind eher von geringem Ausmaß, dennoch werden sie deportiert. Auf der langen Reise führt die Aufseherin Kezia ein ungewöhnliches Projekt durch. Sie sucht eine Reihe von Frauen aus, die gemeinsam an einem Quilt arbeiten sollen während der Überfahrt. Damit erhofft sie sich ein Gefühl der Gemeinschaft zu entwickeln, währen der Arbeit an der Patchworkdecke soll es zu einem Austausch kommen. Das passiert auch. Doch eine der Frauen hat eine falsche Identität. Und dann geschieht ein Mord. Dieser muss auf der Überfahrt aufgeklärt werden. Hope Adams beweist ein gutes Gespür für Geschichten. Sie macht aus diesem Ereignis, das auf historischen Tatsachen beruht, einen fesselnden Roman. Ein toller Schreibstil und eine faszinierende Geschichte.

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"Niemandsmeer" hat mir sehr gut gefallen. Man hat dieses ungewöhnliche Setting von einem Sträflingsschiff auf dem Meer - man weiß, dass es jemand gewesen sein muss, der immer noch auf dem Schiff ist ... das ist ein schöner Gruselfaktor. Auch passt der Inhalt sehr gut zu dem schön gestalteten Cover.
Das Buch liest sich sehr angenehm, ich mochte vor allem die Art der Kapiteleinteilung, wie die Stoffstückchen des beschriebenen Quilts. (Allerdings ein kleines Manko: Es ging mir persönlich ein bisschen zuviel um Handarbeiten und Patchwork. Es ist interessant, dass es diesen Quilt wirklich gibt und die Autorin dazu recherchiert hat, aber ein paar weniger Details hätten es vielleicht auch getan?)
Ich glaube, dass man das Buch gut empfehlen kann, durch die optische Gestaltung in violett und die vielen Details zur Nadelarbeit allerdings sehr auf eine weibliche Zielgruppe gedrängt wird, was schade ist.

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Mord auf Hoher See

Der Klappentext: „…Juli 1841, irgendwo im Südlichen Ozean: Die »Rajah« soll hundertachtzig Frauen, die in England für kleinere Straftaten verurteilt wurden, nach Tasmanien bringen. Während der Reise will die junge Aufseherin Kezia mit einigen von ihnen eine Patchwork-Decke nähen. Was niemand weiß: Eine der Frauen wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt und hat sich unter falscher Identität an Bord gestohlen. Und dann wird eine andere Gefangene hinterrücks ermordet. Zusammen mit dem Kapitän, dem Schiffsarzt und dem Reverend muss Kezia herausfinden, wer mehr Schuld als alle anderen auf sich geladen hat, und warum…“

Zum Inhalt: Der historische Roman „Niemandsmeer“ basiert auf einer wahren Begebenheit. 1841 wurden fast 200 verurteilte Straftäterinnen von England nach Tasmanien verbannt. Alle waren wegen kleinerer Vergehen verurteilt worden und sollten ihre Strafe in den Kolonien verbüßen. Ein wohltätiges Frauenkomitee wollte diesen Häftlingen eine kleine Perspektive bieten und schickte eine ihrer Damen mit, die einem Teil der Frauen das Nähen beibrachte. Die Patchwork-Decke, die an Bord der Rajah genäht wurde, befindet sich heute im Museum.
Für viele der Frauen, bedeutete die Verbannung das Ende der Welt, doch eine setzt alles daran auch an Bord gehen zu können. Denn sie wurde wegen Mordes zum Strick verurteilt und die Verbannung wäre für sie eine Flucht. Tatsächlich schafft sie es, den Platz und die Identität einer anderen einzunehmen. Jetzt darf ihr bloß keiner auf die Spur kommen, doch dummerweise könnte eine der anderen Frauen sie erkennen. Ausgerechnet diese wird an Bord niedergestochen und Ermittlungen beginnen.

Meine Meinung: Der Autorin Hope Adams gelingt es mit dem Roman „Niemandsmeer“ eine interessante Zeit der englischen Geschichte aufzugreifen. Das Verbannen der Sträflinge ins Exil, in die Kolonien am anderen Ende der Welt, bedeutete in der Regel, dass diese die Heimat, ihre Familien und einfach alles zurücklassen und nie wieder sehen würden. Diese Ängste, aber vielleicht auch die Möglichkeiten bringen die Straftäterinnen auf der Rajah sehr anschaulich dem Leser näher. Außerdem gelingt es, mit dem Mord auf diesem begrenzten Raum und mit einer überschaubaren Anzahl von Verdächtigen eine klassische Krimikonstellation zu kreieren. Vor allem, weil der Leser zwar weiß, dass eine Mörderin an Bord ist, er weiß aber nicht, unter welchem Namen sie reist und ob sie überhaupt die Schuldige an diesem Mord ist. Und es bleibt bis zum Schluss spannend.
Ich muss allerdings sagen, dass ich mich anfangs etwas in den Erzählstil einlesen musste. Zwar wird zu jedem Kapitel angegeben wer der Erzähler ist und wann es spielt, doch die Perspektivwechsel und die Zeitebenen wechseln sehr häufig und man muss etwas aufpassen. Aber dann ist man so in der Geschichte gefangen, dass es keine Probleme mehr macht.

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Der Quilt der Freiheit.

Dieser Roman basiert auf einer wahren historischen Geschichte.

Das Schiff Rajah hat 180 verurteilte Frauen an Board, die in England für ihre Straftaten verurteilt wurden. Sie werden nach Tasmanien geschickt, um dort ein fernes neues Leben zu beginnen. Die Wochen auf See sind kräftezehrend und eintönig. Daher beginnen einige der Gefangenen auf Geheiß der jungen Aufseherin Kezia Hayter eine Näharbeit, sie fertigen einen Quilt. Diese gemeinsame Arbeit soll sie ablenken und von ihren Ängsten und Sorgen befreien, zumindest für einige Zeit. Doch plötzlich wird eine der Nährerinnnen niedergestochen und die Reise wird zu einem gefährlichen Abenteuer...

Ruhig und besonnen erzählt die Autorin diese ungewöhnliche Geschichte. Sie gibt gekonnte Einblicke in das schwere Los der Frauen zu dieser Zeit. Unaufgeregt aber trotzdem fesselnd liest man von den stürmischen Wochen auf rauher See. Eine interessante und lesenswerte Geschichte.

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