Geschichte schreiben

Briefe, die die Welt veränderten

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Erscheinungstermin 24.04.2021 | Archivierungsdatum 30.08.2021

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Zum Inhalt

»Drei Jahrtausende Weltgeschichte in Briefen - auf wenigen Seiten extrem spannend und packend dargeboten.« Ysenda Maxtone Graham, The Times In seiner spannenden, unterhaltsamen und informativen Sammlung von Briefen führt uns Simon Sebag Montefiore durch Jahrtausende der Menschheitsgeschichte. Er lässt die großen Persönlichkeiten in Kultur und Politik, aber auch die ›einfachen Menschen‹ in ihren glanzvollen und dunklen Stunden gegenwärtig werden: eine einzigartige, kurzweilig zu lesende Weltgeschichte in Briefen von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart. Geschichte und Leben: Hier verbinden sie sich zu der intimsten aller literarischen Ausdrucksformen, zum Brief als Selbstzeugnis historischer Figuren, die die Geschichte der Menschheit beeinflussten. In den elegant und klug vom Autor eingeleiteten Briefen von geschichtlichen Akteuren und auch unbekannten Zeitgenossen spiegeln sich die Ereignisse der großen Geschichte und des privaten Lebens. Der Bogen dieser Anthologie ist weit gespannt: Sie gewährt Einblicke in faszinierende Lebensgeschichten, ob nun mit den Augen eines Genies (Michelangelo), eines Ungeheuers (Stalin) oder Durchschnittsmenschen – es sind Briefe aus den unterschiedlichsten Kulturen und Traditionen vieler Länder und Epochen. Ihre Themen kreisen um Kämpfe um Rechte (Mandela) und Befehle zu unsagbaren Verbrechen (Mao). Doch auch die großen Liebesbriefe (Katharina die Große, Anais Nin) und Abschiedsbriefe (Hadrian, Churchill, Lucrezia Borgia) sowie die Machtbekundungen von Kaiserinnen, Schauspielerinnen, Komponisten und Dichtern fehlen nicht. Ein hinreißendes Lesebuch, das uns bereichert, indem es uns tiefe zeitlose Einblicke in das Menschlich-Allzumenschliche gewährt, vor allem auch eine Ermutigung an uns alle, inspiriert von der Lektüre dieser Briefe, selber einmal wieder zur Feder zu greifen.

»Drei Jahrtausende Weltgeschichte in Briefen - auf wenigen Seiten extrem spannend und packend dargeboten.« Ysenda Maxtone Graham, The Times In seiner spannenden, unterhaltsamen und informativen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608983531
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 304

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Simon Sebag Montefiore - Geschichte schreiben

zum Inhalt
»Drei Jahrtausende Weltgeschichte in Briefen - auf wenigen Seiten extrem spannend und packend dargeboten.« Ob nun mit den Augen eines Genies (Michelangelo), eines Ungeheuers (Stalin) oder Durchschnittsmenschen – es sind Briefe aus den unterschiedlichsten Kulturen und Traditionen vieler Länder und Epochen. Ihre Themen kreisen um Kämpfe um Rechte (Mandela) und Befehle zu unsagbaren Verbrechen (Mao). Doch auch die großen Liebesbriefe (Katharina die Große, Anais Nin) und Abschiedsbriefe (Hadrian, Churchill, Lucrezia Borgia) sowie die Machtbekundungen von Kaiserinnen, Schauspielerinnen, Komponisten und Dichtern fehlen nicht.

Meinung
Ich habe alle seine Bücher begeistert gelesen.
Simon Sebag Montefiores Einleitungen zu den Briefen war großartig. wie immer alles von ihm.
Ich liebe die Vielfalt der historischen Figuren in diesem Buch und die Anekdoten, die mit ihren Briefen verbunden sind.
Erstaunlich was so in den Köpfen der Große vorgeht und sie privaten Briefen anvertrauen
Dazu gehören RAF-Piloten, KZ-Überlebende, aber auch Dichter, Königinnen, Wissenschaftler und andere. .

Sehr, sehr empfehlenswert

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Was kann man nicht über dieses Buch sagen?
Herr Montefiore, der bereits mit Jerusalem und den Romanovs begeistern konnte, hat selbst eine der in letzter Zeit in Mode gekommenen Zusammenstellungen großer Briefe getätigt. Jeder Brief kommt mit ein wenig Einbettung in die Geschichte und erzählt kurz worum es geht - denn so wie ein Teil der Autoren seine Liebsten geschrieben hat wäre es der Masse unbegreiflich geblieben was gemeint war.
Weder Zeit noch Raumgrenzen gibt es, auch modernste Brieflein wollen ebenso erwähnt werden wie jene aus der Antike.
Neben den Liebesschwülsteleien und Nahtotwerken sind auch ganz außergewöhnliche Schriftstücke zu finden. So zum Beispiel von der ersten (schriftlich dokumentierten) operativen Entfernung von Brustkrebs.
Aus zwei Gründen möchte ich dies Buch jedem ans Herz legen: Bildet eure Geschichtskenntnisse durch "privatere" Einblicke in das Leben der Verfasser. Und zweitens: ab und an schadet es auch nicht darüber zu lachen von was für abstrusem Verhalten wir glücklicherweise gesellschaftlich verbessert wurden.
Hoffentlich erscheinen bald auch die "Stimmen der Geschichte" von Herrn Montefiore, um das ganze noch besser abzurunden.
10/10 Sterne

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Das Buch ist eine Sammlung von Briefen. Diese sind sortiert nach Themen. Jeder Brief wird vom Autor eingeleitet und in den geschichtlichen Kontext gestellt. Die Auswahl bietet eine bunte Mischung, vom Kaiser zur Jüdin im KZ. Von Frauen und Männer. Von Liebe und Hass.

Seit ich Brief an Obama gelesen habe, bin ich von dem Medium als Abbild der Zeitgeschichte begeistert. In diesem Buch bekommt man einen sehr weiten Blick auf die Geschichte. Ich finde die Auswahl der Briefe sehr gelungen.

Der Autor hat zu jedem Brief eine Einleitung geschrieben und da setzt mein einziger Kritikpunkt an. Häufig wiederholt der Autor einzelne Sätze des Briefs, die ihn zur Auswahl gerade desselbigen bewogen haben. Das nimmt einige Male die Überraschung und Erwartung an den Brief. Besser hätte mir gefallen, wenn der Autor umschreibt, was den Brief besonders macht. Der Autor bleibt da auf einer sachlichen Ebene, aber man hätte gerne auch das Gefühl beschreiben können.

Die Einleitungen hätten meiner Meinung nach den geschichtlichen Hintergrund noch mehr beleuchten können. Wenn man die Personen nicht kennt, fehlt vielleicht manchmal etwas Information. Aber die Briefe an sich sprechen für sich.

Toll finde ich, dass man nebenbei etwas über Geschichte lernt und den historischen Personen auf einer persönlichen Ebene näher kommt. Besonders berührend fand ich den Brief von Wilma Grünwald.

Das Buch lädt dazu ein, es immer wieder in die Hand zu nehmen und darin zu schmökern. Deshalb finde ich, dass es ein tolles Geschenk wäre. Ich könnte es mir auch gut als Schmuckausgabe vorstellen, wo auch historische Dokumente abgebildet sind. Das wäre die perfekte Ergänzung.

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Von diesem Autor habe ich nichts anders erwartet, als ein großartiges und höchst interessantes Buch zu lesen zu bekommen - und genau das ist eingetroffen! Interessant aufgearbeitete Briefe durch die Jahrhunderte, klug gegliedert in die Themen Freundschaft, Liebe, Anstand, Befreiung u.v.m. Unbedingt und ganz sicher empfehle ich das Buch weiter. Danke! PS: Einzig das Cover finde ich nicht gelungen. Das Sujet ‚Briefe‘ hätte hier eine so wunderbare Gestaltungsmöglichkeit eröffnet..., diese wurde für meinen Geschmack nicht genutzt. Aber ich weiß....Coverdiskussionen sind endlos.

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Per Postkutsche durch 3000 Jahre Menschheitsgeschichte: Untergliedert in verschiedene Kategorien präsentiert der Historiker Simon Sebag Montefiore Briefe, die am Rande der Weltgeschichte geschrieben oder sogar selbst zu einem Teil dieser wurden. Sei es, auf großer politischer oder kleiner privater Bühne. Jedes dieser Schriftstücke ordnet er in knappen einführenden Sätzen in den historischen Kontext ein. Diese kurzweiligen Erklärungen laden ein, sich nochmals ausführlicher mit dem jeweiligen Ereignis zu befassen, rufen in Erinnerung, was noch vom Geschichtsunterricht übrig ist. Die darauffolgenden Briefe machen die vermeintlich verstaubten Fakten lebendiger als manche filmische Interpretation.

Die letzten Sätze einer in Auschwitz ermordeten Jüdin an ihren Mann „Habt ein wundervolles Leben. Wir müssen in die Lastwagen steigen.“ gehen unter die Haut. Nicht einmal die flammenden Liebesbriefe der Anaїs Nin berührten mich so sehr.

Einige der Schriftstücke sie werfen ein anderes Licht auf manch berüchtigte Persönlichkeit: wer hätte gedacht, dass Josef Stalin heute „Küüüsssssseee“ an seine minderjährige Geliebte und morgen Befehle zur grausamen Ermordung Tausender zu Papier bringen könnte? Genauso abstrus, wenn auch weniger blutig, mutet der Bericht Kaiser Joseph II. an, der beschreibt, wie er Marie-Antoinette und Ludwig XVI. – quasi an deren Bettkante – zu ihrem erfolglosen Sexleben beriet.

Einziger Kritikpunkt an dieser kurzweiligen Lektüre: die Gliederung nach Kategorien wie Liebe, Krieg, oder Macht hat zur Folge, dass zwischen zwei Briefen Jahrhunderte bis Jahrtausende liegen. Der gedankliche Switch zum jeweiligen historischen Kontext fiel mir, trotz Einleitung, bisweilen etwas schwer.

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Der Klett-Cotta Verlag bietet immer wieder besondere Sachbücher in seinem Programm. Anhand einer Auswahl von Briefen von bekannten und unbekannten Personen unternimmt man zusammen mit dem ausgezeichneten Autoren Simon S. Montefiore als Leser eine Reise durch die Menschheitsgeschichte. Das ist unterhaltsam, lehrreich und spannend zugleich.

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Denkt man an die großen Briefe der Weltgeschichte zurück, fallen einem im ersten Moment sicherlich die Bände mit den größten Liebesbriefen aller Zeiten ein. In einer Zeit, in der man nicht per Messanger, Mail oder ähnlichem mit dem Liebsten kommunizieren konnte, galt das Briefe schreiben als Kunst. Gefühle durch Worte zu vermitteln. Nicht in 160 Zeichen, sondern gediegen. Auf Büttenpapier mit Feder und Tinte die ganze Macht der Sehnsucht in die Worte legend, mussten diese Briefe lange Wege überstehen, bevor der andere sie in Händen hielt und sich der Sehnsucht des anderen bewusst wurde.
Doch schreibt die Geschichte auch andere Briefe. Sicherlich auch mit Gefühl. Aber mit Gefühlen anderer Art. Briefe des Hasses, Briefe der Täuschung und Enttäuschung, Briefe des Mutes und Briefe des Beschwichtigens.
Bücher mit dem Hintergedanken, "was wäre wenn", kommen einem in den Sinn, wenn man die Briefesammlung von Simon Sebag Montefiore liest. Hätte der Briefeschreiber nicht so, sondern anders gehandelt? Was wäre dann in der Weltgeschichte passiert? Sicherlich ist das Ausmaß sehr unterschiedlich, aber sicher ist, Briefe haben Kriege verhindern, Briefe haben Allianzen geschmiedet, Briefe haben Länder zusammengeführt.
Durch drei Jahrtausende nimmt uns der Autor mit, um uns zu zeigen, dass die Kultur des Briefeschreibens mehr zu bieten hat, als nur die bekannten Liebesbriefe.
Unterteilt in mehrere Kapitel, thematisch sortiert nach ihren auslösenden Gefühlen, wird jeder Brief durch jeweils eine Einleitung in seinen historischen Kontext gesetzt. Die Überschrift weist den Leser daraufhin, wer an wen zu welchem Zeitpunkt geschrieben hat.
Die Briefe sind in ihrer Natur sehr unterschiedlich. Mal sehr kurz, fast einem Befehl gleichlautend, ziehen andere sich über mehrere Seiten oder es wird sogar ein ganzer Briefwechsel abgedruckt.
Abschiedsbriefe wechseln sich mit Briefen der Rechtfertigung ab und Briefe zur Aufnahme der präsidialen Macht folgen denen, die einen Dritten Weltkrieg höchstwahrscheinlich verhindert haben.
Aber ja und auch in diesem Buch gibt es Liebesbriefe. Keine Sorge. Sonst wäre eine Briefesammlung mit allen Facetten der Gefühle nicht vollständig.
Ein tolles Buch. Als Geschichtsbuch, als Buch über das menschliche Denken, als Buch über alles das, was es ausmacht ein Mensch zu sein. Und natürlich ein Buch, dass uns die Macht der Worte vor Augen führt. Worte, die die körperliche Distanz überbrücken und dem Empfänger trotzdem das richtige Gefühl übermitteln müssen. Welches es auch jeweils sein mag.

5 von 5 Büttenblättern

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"Du bist der Spiegel der Nacht."

heißt es in einem Brief von Frida Kahlo an ihren Ehemann Diego,

Und genau diesen können wir hier lesen. Ich habe immer ein bisschen das Gefühl in intimere Bereiche eines Lebens einzudringen, wenn ich alte Briefe und/oder Tagebücher lese. Sie geben so viel mehr von dem Denken und Leben einer Person Preis als jede noch so gut geschriebene Biografie.

Daher hatte mich das Buch sehr interessiert und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Es handelt sich um Briefe aus den verschiedensten Bereichen und Personen. Doch sind diese nicht stur aneinandergereiht. Unterteilt in Abschnitte wie "Liebe", "Krieg", "Anstand", "Freundschaft" und noch vielen mehr.

Vor jedem Brief gibt es zudem eine kleine Einleitung unter welchen Umständen dieser entstanden ist.

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Ausgewählte Briefe verfasst von verschiedenen berühmten historischen Persönlichkeiten (vor allem von Machthabern und Herrschern, Forschern und Entdeckern, Künstlern, Literaten, Musikern) zu unterschiedlichen Themen (z.B.: Liebe, Familie, Krieg, Freundschaft, Macht, Abschied).

Mit interessanten Infos zur Geschichte und Entwicklung des Briefeschreibens sowie einem jeweils kurzen Infotext zum historischen Kontext der entstandenen Briefe und zur Biografie seiner Verfasser.

Gut gewählte Auswahl der Briefe, sehr interessant zusammengestellt. Garantiert eine überaus fesselnde und unterhaltsame Lektüre.

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Ein tolles Buch um Geschichte sozusagen live zu erleben. Statt einer Zusammenfassung gibt es direkte Eindrücke dessen, wie wichtige Persönlichkeiten dachten und schrieben, scherzten und schimpften, genauso wie direkte Einblicke in die Alltagsgeschichte verschiedener Epochen und Kulturen; alles nach Themen sortiert und mit kurzen Texten zur Einordnung.
Auf viele Persönlichkeiten und Ereignisse wird man neugierig und möchte mehr erfahren.

-- Ende der eigentlichen Rezension --

Nur in einigen Fällen gibt der Einführungstext nicht die passenden Hinweise um z.B. die Ironie mancher Ereignisse zu erkennen. Wenn zum Beispiel Phillipp II. im Brief an den Herzog von Medina-Sedonia den Sturm als Zeichen göttlicher Gunst umzudeuten versucht, wäre es durchaus interessant und unterhaltsam zu wissen, das Spanien den Großteil seiner Niederlage gegen England nach der eigentlichen Schacht durch Wettereinflüsse verlor. (64 von insgesamt 69 verlorenen Schiffen fielen nach der Schlacht Stürmen zum Opfer.)
An solchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Kontext gewünscht.
Mir ist allerdings bewusst, dass das weitestgehend außerhalb des Einflussbereichs des Inhabers der deutschen Buchrechte liegt.

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Dieses Buch eignet sich nicht so sehr zum Durchlesen von vorne bis hinten, sondern eher als coffee table book. Man hat es immer parat liegen und schaut gelegentlich hinein. Der besondere Reiz dabei sind die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten der Absender und Adressaten und Anlässe, aus denen die Briefe geschrieben werden. Schön ist, dass der Autor zu jedem Brief immer einen kurzen Text verfasst hat, der die Epistel in einen historischen Kontext einordnet. Man kann sich diesen Titel schon mal als Weihnachtsgeschenk vormerken.

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Sehr gut gegliedert, macht es zu einer Leselektüre für jede Situation und Tageszeit. Gute Einbettung und Auswahl der Briefe; sehr kurzweilig und trotzdem nachhallend! Trifft eine hohe Schnittmenge an Leser*innen.

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Wundervoll ausgewählte Briefe, die, mal einen Einblick in das Liebesleben berühmter Persönlichkeiten gewähren, mal die politische Lage eines Landes charakterisieren. Ideal zum Eintauchen in längst vergangene Epochen und ein absolutes Muss für alle Geschichtsnerds und Brieffreunde!

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Dieses Buch von Simon Sebag Montefiore ist wie ein großes Weltalmanach der geschriebenen Briefe. Es ist kein Buch, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite durchlesen konnte, ich habe mir aus den vielen Briefwechseln einige herausgesucht und werde das auch später immer wieder tun. Man findet im Buch so verschiedene Briefautoren wie es verschiedene Stimmungen gibt, also passend für alle Lebens- und Gefühlslagen. Hier nur zwei Beispiele, die mich sehr berührt haben: Frida Kahlo an Diego Rivera sowie Ferdinand und Isabella an Christoph Kolumbus inklusive der Antworten. Montefiore hat erstaunliches zutage gefördert, Wissenschaftlern ist vieles sicher bekannt, für einen Laien und Literaturgenießer aber ist es ein Füllhorn wunderbarer Texte.
Nur der Umschlagentwurf ist total misslungen, sollte aber niemanden vom Lesen abhalten.

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Hier haben wir keinen Leitfaden wie man Geschichten selber schreibt, sondern eine Sammlung von Briefen aus Jahrtausende der Menschheitsgeschichte..
Das klang für mich doch erst einmal sehr interessant und dachte, da sind bestimmt ein paar tolle Werke dabei.
Zu dem Cover muss ich aber sagen, das es mir gar nicht gefällt. Ich hätte es besser gefunden, wenn auschnitte von Briefe zu sehen gewesen wären oder ähnliches.

Es wird über alles geschrieben. Über Personen, Liebe , Mut und sogar trauriges ist dabei.
Von den jeweiligen Verfassern gibt zuerst eine kurzfassung zu der Person selber- das finde ich gut.
Für alle die gerne Briefe lesen und schreiben, ist dieses Werk wirklich toll.
Viele berühmten Personen werden erwähnt, wie Virginia Woolf., Kolumbus, Frances Burney u.a.

Ich mag dieses Buch sehr und ich kann es nur empfehlen an alle die Briefe mögen.

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In „Geschichten schreiben – Briefe, die die Welt veränderten“ begeben wir uns auf eine Reise durch die Geschichte anhand von Briefen, von vor Christus bis in die Neuzeit hinein, allesamt von wichtigen und bekannten Persönlichkeiten geschrieben. Unterteilt ist diese Sammlung anhand von Stichwörtern wie z. B. Liebe, Blut, Abschied, Krieg. Der Autor Simon Sebag Montefiore ist ein britischer Historiker und Journalist, preisgekrönte Bestseller wie „Stalin - am Hof des Roten Zaren“ gehören zu seinen Veröffentlichungen. Man merkt der Sammlung an, das der Autor sich vorzüglich mit Geschichte auskennt, so stehen die Briefe nicht einfach für sich, sondern jeder von Ihnen ist mit einem Vorwort ausgestatten, in dem die Personen, die Hintergründe und Einzelheiten erklärt werden. Sodass man als Leser ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Briefes oder seiner Besonderheiten erfährt. Mir hat diese Sammlung sehr gut gefallen, gerade, dass man Bruchstückhaft kleine Einblicke in die Weltgeschichte bekommen hat fand ich faszinierend.
Da ich das Buch nur als Ebook habe, ist etwas schade, da es gerade dazu einlädt immer mal wieder in die Hand genommen zu werden und einfach „durchzublättern“ – bei einem ebook ist das m. M. einfach etwas unpraktisch. Vielleicht hole ich es mir noch mal als richtiges Buch, verdient hat es das auf jeden Fall.

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Sehr kurzweiliges Lesevergnügen, bestens recherchiert von Simon Sebag-Montefiore. Oftmals sehr kurze Briefe mit teilweise weltveränderndem Inhalt... sehr lesenswert!!

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Private Briefe werfen ein anderes Licht auf Persönlichkeiten. Manchmal können sie auch „Geschichte schreiben“, behauptet Simon Sebag Montefiore. Auf LiteraTüren haben wir uns das näher angeschaut.

Briefe mit Persönlichkeit

Briefe, jedenfalls solche auf Papier, sind aus der Mode gekommen. Dabei steckt in ihnen sehr viel Persönlichkeit. Schon allein wegen der Handschrift. Simon Sebag Montefiore hat versucht, bedeutende Briefe wichtiger Persönlichkeiten zu filtern.

Nach dem Filtern hat er sie in die Kategorien:
Liebe
Familie
Schöpfungsakt
Mut
Entdeckung
Tourismus
KriegsmannZerstörung
Katastrophe
Freundschaft
Torheit
Anstand
Befreiung
Schicksal
Macht
Untergang
Abschied
eingeteilt.

Quer durch die Zeit

Von James I., König von England und Schottland, der gar vernarrt in George Villiers, den Herzog von Buckingham, war, bis zu Josef Stalin, der seine Liebe mit einem knappen Brief oder einem Kuuuuusss bedachte, finden sich Zeugnisse wichtiger Korrespondenz in der Auswahl Montefiores. Sie stammen aus allen Teilen der Welt und erstrecken sich über mehr als drei Jahrtausende.

Zuweilen ist der umfangreiche Begleittext zu den Personen und den Briefen noch interessanter als der Brief selbst. Es bleibt der Bewertung der Betrachterin und des Betrachters vorbehalten, ob wirklich alle Briefe in der Lage waren, Geschichte zu schreiben.

„Geschichte schreiben“ von Simon Sebald Montefiore ist eine außergewöhnliche Sammlung privater Briefschaften, die die Schreiberinnen und Schreiber wie Empfängerinnen und Empfänger in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Simon Sebald Montefiore: Geschichte schreiben: Brief, die die Welt veränderten
Aus dem Englischen von Maria Zettner
Klett-Cotta 2021

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In seiner spannenden, unterhaltsamen und informativen Sammlung von Briefen führt uns Simon Sebag Montefiore durch Jahrtausende der Menschheitsgeschichte. Er lässt die großen Persönlichkeiten in Kultur und Politik, aber auch die ›einfachen Menschen‹ in ihren glanzvollen und dunklen Stunden gegenwärtig werden: eine einzigartige, kurzweilig zu lesende Weltgeschichte
in Briefen von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart.

Geschichte und Leben: Hier verbinden sie sich zu der intimsten aller literarischen Ausdrucksformen, zum Brief als Selbstzeugnis historischer Figuren, die die Geschichte der Menschheit beeinflussten. In den elegant und klug vom Autor eingeleiteten Briefen von geschichtlichen Akteuren und auch unbekannten Zeitgenossen spiegeln sich die Ereignisse der großen Geschichte und des privaten Lebens. Der Bogen dieser Anthologie ist weit gespannt: Sie gewährt Einblicke in faszinierende Lebensgeschichten, ob nun mit den Augen eines Genies (Michelangelo), eines Ungeheuers (Stalin) oder Durchschnittsmenschen – es sind Briefe aus den unterschiedlichsten Kulturen und Traditionen vieler Länder und Epochen. Ihre Themen kreisen um Kämpfe um Rechte (Mandela) und Befehle zu unsagbaren Verbrechen (Mao). Doch auch die großen Liebesbriefe (Katharina die Große, Anais Nin) und Abschiedsbriefe (Hadrian, Churchill, Lucrezia Borgia) sowie die Machtbekundungen von Kaiserinnen, Schauspielerinnen, Komponisten und Dichtern fehlen nicht. Ein hinreißendes Lesebuch, das uns bereichert, indem es uns tiefe zeitlose Einblicke in das Menschlich-Allzumenschliche gewährt, vor allem auch eine Ermutigung an uns alle, inspiriert von der Lektüre dieser Briefe, selber einmal wieder zur Feder zu greifen.

Ein ausgesprochen schönes Buch, welches durchaus dazu einlädt, des Öfteren darin zu blättern…. Nach den eBook werde ich mir nur ein gebundenes Buch zulegen, weil es mir einfach sehr, sehr gut gefällt.

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