Der gekaufte Tod

Ein Detroit-Krimi

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Erscheinungstermin 20.03.2021 | Archivierungsdatum 28.06.2021

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Zum Inhalt

»Stephen Mack Jones haucht Detroit neues Leben ein.« The Boston Globe Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders – und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht. Die zwölf Millionen stammen aus einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt. Mit dem Geld will Snow, Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, den Stadtteil seiner Kindheit wieder aufbauen. Da bittet ihn die Großunternehmerin Eleanore Padget, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären. Snow lehnt ab. Kurz darauf wird die Frau tot aufgefunden. Selbstmord, lautet die Diagnose der Polizei. Snow hat Zweifel und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Ein packender Thriller inmitten der rauen, multikulturellen Realität Detroits.

»Stephen Mack Jones haucht Detroit neues Leben ein.« The Boston Globe Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783608504774
PREIS 17,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Klapptext: August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders – und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht. Die zwölf Millionen stammen aus einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt.
Fazit: Schon die ersten Seiten versprechen eine interessante Geschichte zu sein. Dies wird je länger man liest so. August ist sehr gut vernetzt. Er ist ein erfahrener Polizist und Ex-Marine. Er hat einen Termin mit Eleanor Paget der Erbin einer Bank. Kurz danach ist sie tot. Mit seinen Ermittlungen hat August in ein Wespennest gestochen. Sein wichtigster Kontakt ist der Hacker Skittles. Er findet vieles heraus was mit der Bank nicht stimmt. Sie ist ein Umschlagplatz für Schwarzgeld. Die Geschichte ist spannend erzählt bereits von Beginn an und erhält von mir eine Leseempfehlung.

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Stephen Mack Jones - Der gekaufte Tod

zum Inhalt
August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders – und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht.

Meinung
August Snow ist halb schwarz, halb spanisch und nutzt diese einzigartige kulturelle Mischung zu seinem Vorteil.
Als er nach einem Jahr Abwesenheit nach Detroit zurückkehrt, hat sich für Snow viel verändert,
Als ehemaliger Detective des DPD hat Snow einen korrupten Bürgermeister und die Polizei, die ihn schützte, aufs Korn genommen.
Als Snow von Eleanor Paget angesprochen wird, ist er sich nicht sicher, was ihn erwartet.
Ein paar Tage später wird Paget tot aufgefunden, anscheinend hat sie sich selbst erschossen, aber Snow glaubt das nicht
Je tiefer Snow gräbt, desto mehr deckt er auf,
Snow ist ein Typ, der keine Kompromisse eingeht
Stephen Mack Jones schrieb eine Geschichte, die rassische und soziologisch-ökonomische Ungleichheiten aufzeigt und sie dem Leser direkt vor Augen führt.
Ich finde diese Art von Thriller gut, hab das Buch gern gelesen und empfehle es auch gern weiter

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Sehr gut zu lesen ist dieser Detroit City Thriller, anschaulich wird hier über die Korruption in der Polizei und in den Kreisen der Politik berichtet.

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Detroit Noir

Mit seinem Buch "Der gekaufte Tod" hat Stephen Mack Jones für mich einen Krimi mit Wow-Effekt geschrieben: Tough und hart, doch zugleich mit Wärme und Menschlichkeit, mit einem interessanten Protagonisten und einem Plot, in dem es um Korruption, Machtmissbrauch und den drohenden Untergang einer Stadt geht, ohne zu beschönigen oder zu resignieren. Geschrieben in einem lakonischen Stil, der manchmal von düsterer Poesie durchsetzt ist, ein Krimi Noir, der Schablonen vermeidet und atmosphärisch dicht ist, dazu spannend bis zum Schluss.

In einer Stadt, aus der die wohlhabenden Weißen fliehen und in der sich die Latinos und die Afroamerikaner nicht gegenseitig über den Weg trauen, ist August Octavio Snow ungewöhnlich: Die Mutter stammte aus Mexiko, der Vater ein schwarzer Cop, der aus dem tiefsten Süden stammte und sich den Respekt der Nachbarn in Mexicantown erwarb.

Auch August wurde nach seinem Dienst bei den Marines in Afghanistan Polizist, doch das ist Vergangenheit. Nach seiner Klage gegen seine Entlassung - er ermittelte gegen korrupte Kollegen bei der Polizei und in der Politik - ist er zwölf Millionen Dollar reicher und kehrt nach einem Jahr auf Reisen zurück in seine Geburtsstadt und nach Mexicantown in das Haus, in dem er aufgewachsen ist. Inzwischen hat er hier nur noch die Gräber seiner Eltern.

Kurz darauf bittet ihn die Großunternehmerin Eleanor Padget, Vorkommnisse in ihrer Bank zu untersuchen. Das lehnt Snow up. Wenige Tage später ist die Frau tot, angeblich Selbstmord. Snow allerdings will nicht daran glauben. Ohne Auftrag oder Polizeimarke ermittelt er auf eigene Faust, versucht, über einen Hacker herauszufinden, ob etwas an der Bank verdächtig ist. Schnell stellt er fest, dass sowohl der CEO der Bank als auch FBI und Polizei nicht glücklich sind über seine Schnüffelei. Snow wird bald klar, dass er in mehr als ein Wespennest gestochen hat - und nicht nur sein Leben ist bald in Gefahr.

Mit einem alten Freund und einem Ex-Soldaten, der noch seine Rolle im zivilen Leben sucht, muss sich Snow gegen Widersacher wehren und das Leben von Eleanore Padgets Tochter schützen. Gewissermaßen als Schwert in Gottes linker Hand, wie es an einer Stelle heißt. Wobei Snow auch im Rechtschaffenheit bemüht ist, das Viertel seiner Kindheit nicht aufgeben und Gangs und Drogen überlassen will. Ein jugendlicher Kleinkrimineller wird zu einem Projekt für ein anderes Leben und auch die mexikanische Familie mit problematischem Aufenthaltstatus beschäftigt den Ex-Polizisten.

Es passt irgendwie, dass der große Showdown diese Detroit noir-Krimis ausgerechnet zwischen den katholischen Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen stattfindet. Die Noche de los muertes, in der die Mexikaner ihrer Toten gedenken, an den Gräbern das Leben feiern, ist hier eine Nacht, in der vieles enden kann.

Stephen Mack Jones nimmt seine Leser mit auf eine tour de force durch Detroit, mit immer wieder neuen Wendungen, mit reichlich Gewalt aber auch einer Perspektive einer gewissen Hoffnung. Und ich hoffe definitiv, mehr von diesem Autor zu lesen.

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Das hatte ich (glaube ich) auch noch nicht - ein so sympathischer und ungewöhnlicher Protagonit, der so stark glänzt, dass er das eigentliche Geschehen fast schon in den Schattn stellt. Mich hat mehr interessiert, was Aaugust Snow als nächstes macht, dass die Aufklärung des Verbrechens in den Hintergrund trat. Und es hat mich überhaupt nicht gestört.
Wenn es mit diesem Charakter und seinen Freunden noch mehrere Teile geben würde, dann wäre ich auf jeden Fall dabei. Unbedingt mehr davon.
Auch die Einblicke in Detroit und seine unterschiedlchen Viertel war sehr interessant. Mal eine Stadt, die man so gar nicht auf dem Schirm hat, wenn es um amerikanische Großstäde geht.

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Dies war mein erstes Buch des Autors, was mich absolut überzeugen konnte. Den Ausflug in die düsteren Viertel Detroits habe ich auf jeden Fall genossen.

Der Plot startet langsam und wir lernen den Ex-Cop August Snow kennen, der nach mehr als einem Jahr Abwesenheit wieder nach Detroit zurückkehrt, um das verwahrloste Viertel seiner Kindheit wiederaufzubauen. Snow ist nicht gerade beliebt in der Stadt, denn er hat in einem Korruptionsprozess gegen die Polizei Detroit zwölf Millionen erhalten. Die Liste seiner Feinde ist somit ellenlang.
Die mächtige Unternehmerin Eleanore Paget bittet ihn darum, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären, was Snow zunächst ablehnt. Kurz darauf ist Eleanore tot und Snow kann nicht glauben, dass sie tatsächlich Selbstmord begangen hat. Er beginnt Nachforschungen anzustellen und bringt dadurch nicht nur sich in tödliche Gefahr.

Etwa ab der Mitte des Buches geht es richtig actionreich zu. Ab da gab es für mich kein Halten mehr und ich war gefesselt vor Spannung, was sonst nur wenige Bücher schaffen. Hier passiert einfach eine Menge, man kommt von einem Szenario zum nächsten, steckt immer mittendrin und kann kaum Luft holen.

August Snow ist ein durchaus interessanter und charismatischer Protagonist. Er ist mutig und hat das Herz am rechten Fleck. Gerade für die afroamerikanischen Bewohner hat er sehr viel übrig, was daran liegt, dass er selbst diese Wurzeln hat. Ich sehe ihn ganz klar als Held des Plots, da er über Leichen geht und keine Angst zeigt – vor niemandem!

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er mich flüssig und bildhaft durch das Geschehn geleitet hat. Die Atmosphäre, die Mack Jones geschaffen hat, war fast schon erdrückend. Sie hat perfekt zur rauen Handlung gepasst und mich so die Szenerie – gerade in den dunklen Vierteln Detroits - hautnah miterleben lassen.

Fazit: Für mich ein echter Pageturner, der mich mit Spannung und jeder Menge Action voll überzeugen konnte. Ein charismatischer Protagonist, den ich gerne persönlich auf seiner Jagd durch Detroit begleitet hätte, macht das Leseerlebnis darüber hinaus spannend. Rundum gelungen!

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Der ehemalige Detroiter Cop August Snow - Sohn einer Mexikanerin und eines Schwarzafrikaners - kehrt nach einer einjährigen Europareise in seine Heimatstadt und in sein Elternhaus im mexikanischen 'Viertel zurück. Er hat einen Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat gewonnen und bekam 12 Millionen Schadenersatz.
Mit diesem Geld kauft er verlassene Häuser in seiner Straße, renoviert diese und verkauft sie weiter.
Er unterstützt seine neuen Nachbarn, wo es nötig ist.

Detroit ist eine verarmte Stadt, die Weißen haben sich in ihre Viertel zurückgezogen. Schwarze und Mexikaner trauen sich gegenseitig ebenfalls nicht über den Weg.
Die früheren Kollegen vom Polizeidepartement begegnen August nur mehr mit Misstrauen - mit Ausnahme seines ehemaligen Vorgesetzten Ray Danbury.

Als ihn die reiche Unternehmerin Eleanor Paget kontaktiert und wegen vermuteten Unregelmäßigkeiten in ihrem Bankhaus um Hilfe bittet, lehnt August ab.
Kurz danach ist Eleanor tot, alles deutet auf Selbstmord hin, aber August hat seine Zweifel.

Als er mit Hilfe seines Freundes Tomas und des früheren Wachmannes Frank herumzustochern beginnt, tritt das FBI in Gestalt der hübschen Agentin Megan O'Donnell auf den Plan.
Nun nimmt die Geschichte so richtig an Fahrt auf: August deckt dunkle Machenschaften auf und wird bedroht - und es wird actionreich und blutig.

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter - wunderbar lässiger Schreibstil, tolle Charaktere, humorvoll beschrieben. Es fällt leicht zu der Hauptfigur ebenso wie zu den anderen handelnden Personen eine Beziehung aufzubauen. Interessant ist auch die Beschreibung der Stadt Detroit und ihrer unterschiedlichen Viertel.

Gerne vergebe ich fünf Sterne und freue mich auf das nächste Buch dieses Autors.

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Üble Machenschaften in der Motor City

„Der gekaufte Tod“ ist ein routiniert erzählter US – Thriller, der mich gut unterhalten hat. Der erste Teil einer Reihe ist auch eine Liebeserklärung an die Stadt Detroit und ein Plädoyer für die Unterprivilegierten.

Worum geht’s?
Der Ex-Marine August Snow haucht einem verfallenen Stadtteil von Detroit neues Leben ein. Mexicantown ist der Bezirk, in welchem der Sohn eines Afroamerikaners und einer Mexikanerin aufgewachsen ist. Die 12 Millionen Dollar Schadenersatz, die Snow im Prozess gegen den korrupten Detroiter Polizeiapparat erhielt, investiert er also in seine Vergangenheit & Zukunft, aber er hat sich bei den Reichen & Mächtigen unbeliebt gemacht. Als ihn die Unternehmerin Eleanor Paget bittet, mysteriöse Vorgänge in ihrer Privatbank zu untersuchen, lehnt Snow ab. Wenige Tage später wird die Frau tot aufgefunden – Suizid. Doch Snow will nicht an einen Selbstmord glauben & beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Bald steht das FBI vor seiner Tür und Snow ahnt, dass er in ein Wespennest gestochen hat…

Der Roman ist eine Hommage an Detroit und seine Bewohner. Der Katholizismus spielt auch eine Rolle, die Geschichte Mexikos wird gestreift – es lebe Emiliano Zapata Salazar! Der Autor schwärmt von der mexikanischen Küche, aber auch ein jüdisches Deli findet Erwähnung.
Die große Stärke des Romans ist der sozialkritische Aspekt. Zu Beginn war es für mich eine 5-Sterne-Lektüre, ab der Mitte der Erzählung waren mir die Zusammenhänge jedoch klar. Manche Sprüche des Protagonisten waren mir zu markig, manchmal gab es zu viel Pathos für meinen Geschmack:
„Aber zwei Dinge machten das Töten leichter: Das Wissen, dass ich böse Menschen getötet hatte, die anderen Schlimmes antun wolllten. Und das Wissen, dass es hinterher Donuts gab.“
Als aufmerksamer Leser wundert man sich über die Wiederholungen, es hätte gereicht, wenn der Protagonist einmal den Satz, den ihm sein Vater mit auf den Weg gab, zitiert hätte.
Die Geschichte ist dennoch durchweg spannend. Am Ende gibt es einen spektakulären Showdown, der direkt aus einem Hollywoodfilm stammen könnte. In Sachen Figurenzeichnung gibt es nicht viele Grautöne, ich habe aber auch schon Schlechteres gelesen. Der ehemalige Polizist August Octavio Snow ist fast zu gut, um wahr zu sein. Nach einem tragischen Verlust möchte er sich nicht neu verlieben, die somalischstämmige Tatina Stadtmüller, die er auf seiner Europareise kennenlernte, geht ihm jedoch nicht mehr aus dem Kopf. Ich denke, dass sie in den Folgebänden noch eine Rolle spielen wird.

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August Snow kehrt mit 12 Millionen Schadenersatz nach Detroit zurück, um dort etwas aufzubauen. Da bittet ihn eine Unternehmerin um Hilfe, die kurz darauf tot aufgefunden wird. Das ist der zweite Fall dieser Art und der Polizist mitten drin in den Ermittlungen. Ich fand den Thriller interessant und spannend mit tiefgründigen Figuren und einer aufregenden Story. Auch Detroit fand ich als Schauplatz besonders. Das Cover passt dazu sehr gut und auch der Schreibstil war angenehm. Ein sehr empfehlenswertes Buch!

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Der ehemalige Marine und Ex-Bulle August Snow kehrt nach einen Jahr Auszeit in sein Viertel zurück. Durch seinen Prozess gegen die korrupte Polizei- und Stadtoberen hat er genüg Geld, um sein Umfeld aufzuhübschen. Dabei unterstützt er auch seine Nachbarn. Nach dem Tod von Eleanore Padget gerät er zwischen die Fronten. Als auch noch seine Freunde bedroht werden, reagiert er nach Rambo-Manier.
Das Buch ist aus Sicht von August Snow in der Ich-Form geschrieben. Der Schreibstil ist etwas schnoddrig, lässt aber sofort Bilder im Kopf entstehen. August wird als knallharter Typ mit einer guten Seele dargestellt. Die Personen in seinen Umfeld bleiben blass. In diesen Buch wird großen Wert auf Action gelegt. Das Buch ist dadurch sehr spannend, aber die eigentliche Geschichte bleibt etwas auf der Strecke. Es wird zwar aufgeklärt wie Eleanore zu Tode kam, aber die Hintergründe in der Bank hätten mich auch interessiert.
Fazit
Ein Buch wie ein Actionfilm mit einen knallharten Helden der das Herz an der richtigen Stelle hat.

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August Snow – Ex-Cop des Detroit Police Department – kehrt nach einem Jahr auf Reisen (und 12 Millionen Dollar an Schadensersatz reicher) zurück in seine Heimatstadt. Er hat gehofft, dass sich die Wogen geglättet haben, nachdem er gegen den korrupten Bürgermeister und einige Polizisten ermittelt hatte. Doch er hat immer noch mächtige Feinde. Als die Unternehmerin Eleanore Padget ihn bittet, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzudecken, lehnt er erst ab. Kurz darauf wird sie tot aufgefunden. Offiziell ein Selbstmord. Doch Snow glaubt nicht daran, forscht nach und bringt sich in Lebensgefahr.
Der Autor zeichnet mit diesem Krimi ein Portrait der Entwicklungen der Stadt Detroit, mit all seinen Facetten. Snow - Kind eines afroamerikanischen Cops aus dem Süden und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, aufgewachsen in Mexicantown und selbst nachdem er 12 Millionen Dollar reicher ist, seinem Heimatviertel verbunden – unterstützt seine alte Nachbarschaft indem er dorthin zurückkehrt, etwas für den Aufbau des Viertels leistet und den Menschen eine Perspektive gibt. Doch das ist nur die eine Seite. Die andere ist die des knallharten Kämpfers und einsamen Wolfs. Der Schreibstil ist fesselnd und liest sich flüssig. Actiongeladene Szenen wechseln sich mit sanften Episoden ab. Ein Krimi, der mich überzeugt hat.

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Nach einer Art Sabbatical kehrt August Snow zurück in seine Heimatstadt Detroit. Dort war er von seinem Arbeitgeber, dem Detroit Police Department, gekündigt worden, als er Korruption von Bürgermeister und hohen Vertretern von Polizei und Stadtverwaltung öffentlich machte. In einer Zivilklage konnte August allerdings eine Millionensumme erstreiten, die ihn nun finanziell unabhängig macht. Kaum ist er wieder im Land, will die exzentrische Milllionärin Eleanor Paget August engagieren, um Unregelmäßigkeiten in ihre Bankhaus aufzuklären. Doch August lehnt den Job ab. Wenig später ist Eleanor Paget tot, der vermeinliche Selbstmord entpuppt sich schließlich als Mord. Augusts schlechtes Gewissen meldet, sodass nun doch den Hintergründen auf die Spur. Dabei sticht in erneut in ein Wespennest aus Korruption und organisiertem Verbrechen.

„Der gekaufte Tod“ ist der erste Teil einer Reihe um August Snow, Autor Stephen Mack Jones gewann hiermit direkt den renommierten Hammett Prize. Großer Pluspunkt des Thrillers sind die beiden Hauptfiguren – Augst Snow und Detroit. Snow ist Halb-Afroamerikaner, Halb-Mexikaner, ein sympathischer Kämpfer für Gerechtigkeit, der sich spielend in den verschiedenen Szenen Detroits bewegt und nach einer Perspektive für diese Stadt sucht, die arg gebeutelt wurde, aber bei der es bescheiden aufwärts geht. Der Plot ist eher solide, eine Art Jack-Reacher-Variation, bei der Snows Gegner aus dem kriminell-militärisch-(finanz)industriellem Komplex eher diffus bleiben. Auch die Kulinarik wird für meinen Geschmack etwas überbetont. Nichtsdestotrotz überzeugte mich der Roman vor allem bei Setting, Figuren und Tempo. Daher sicherlich lesenswert.

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Ein Krimi, der es in sich hat...
Ein Krimi, der es in sich hat und in dem gleichzeitig viel steckt! Zum einen - wer weiß schon etwas über die soziale Situation in Mexicantown in Detroit? Zum anderen, wer ahnt schon etwas von der Unterwanderung der Banken durch die 'dunkle Seite der Macht'? Vor allem aber lebt der spannungsgeladene Detroit-Krimi von der Coolness seines Protagonisten, des in das Wohn-Viertel seiner Kindheit zurückgekehrten, ehemaligen Polizisten August Snow - wegen eines gewonnenen Prozesses gegen das korrupte Detroit Police Department nun ein reicher Mann. Sein Gerechtigkeitssinn läßt ihn nun wieder aktiv werden, auch ohne einen offiziellen Auftrag. Er entdeckt immer weiter reichende Verstrickungen und bemerkt irgendwann, dass auch er nur eine Figur in einem Spiel auf höherer Ebene ist. Snow ist schon eine ziemliche Heldenfigur, nicht nur, weil er mit ausgewählten Gefährten das eine oder andere blutige Gemetzel übersteht, sondern vor allem auch, weil er über ein ausgeprägtes soziales Gewissen verfügt und Menschen Gutes tut. Dass er ungesund lebt und auch viel trinkt zementiert seinen Heldenstatus zusätzlich! Einige Textbeispiele, die die Grundtonalität des Krimis gut wiedergeben:
"An einem trüben und kühlen Morgen, als ich gerade ein hartes drittes Set Deltamuskelübungen mit 70-Kilo-Gewichten im YMCA auf der Broadway Street absolvierte, beschloss ein kleiner dunkler Raum ganz hinten in meinem Gehirn plötzlich, die Jalousie hochzuziehen und blendendes Licht hereinzulassen." Man hätte da auch einfach schreiben können "Und plötzlich hatte ich eine Idee!"
Oder: "Die vier Stunden im Auto waren vier Stunden zu lang, daher fasste ich die Tempolimit-Schilder größtenteils als passiv-aggressive Empfehlungen auf." statt "Ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzung drückte ich das Gaspedal bis zum Anschlag durch."
Also bitte lesen, sofern man auf gut geschriebene und spannende Unterhaltung steht!

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Das Buch ist so cool, wie sein Cover und sein Held.
Ich hatte von Stephen Mack Jones noch nie etwas gehört, doch die Leseprobe hat mich gleich begeistert und jetzt hat mich das Buch nicht enttäuscht, sondern bestätigt, dass da ein cooler neuer Ermittler auf den Leser wartet. August Snow ist ein Ex Polizist, der sich in Detroit einen Namen gemacht hat in dem er die Korruption in seiner Einheit hat auffliegen lassen und von der Stadt eine Entschädigungszahlung in Höhe von 12 Millionen Dollar kassiert hat. Soweit so amerikanisch.
Doch August ist alles andere als gewöhnlich. Als halb afro- halb lateinamerikanischer US-Staatsbürger lebt er in dem jetzt heruntergekommenen Viertel seiner Kindheit, zwischen verlassenen und besetzten Häusern und hat es sich zur Aufgabe gemacht sein Viertel wieder aufleben zu lassen. So kauft er ein paar Häuser und renoviert diese, hilft potenziellen Drogendealern einer ordentlichen Arbeit nachzugehen und leistet Nachbarschaftshilfe, ach ja und nebenbei legt er sich auch noch mit einem Killerkommando an, dass eine der reichsten Frauen Detroits umbringt. Gleich zu Anfang geschieht dieser Mord, in dem August zu ermitteln beginnt, weil er sich schuldig Fühlt, denn die reiche Lady hatte ihn um Hilfe gebeten, da sie um ihr Leben fürchtete. Und damit beginnt eine Ermittlung die weniger Ermittlung als leben der eigenen Moralvorstellungen von August Snow ist. Er folgt seinen eigenen Gesetzen und verfolgt die, deren Moral und Verhalten dem entgegensteht. Er ist ein echter Antiheld, doch Stephen Mack Jones schafft es diesen Charakter zum Leben zu erwecken, ohne ihn abgedroschen wirken zu lassen und die verschiedenen Handlungsstränge und Irrungen und Wirrungen während der Ermittlung, sinnvoll zusammenzufügen. Mir hat besonders gefallen, dass der Ermittler und die Geschichte sehr authentisch waren, ohne dabei jedoch in der Sprache und im Stil abzugleiten. Alles in allem ein gelungener Thriller, der auch ein gewisses Mass an Brutalität nicht vermissen lässt.

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Der ehemalige August Snow hat als Kronzeuge gegen Kollegen und Politiker ausgesagt. Das hat ihm zwar keine Freunde verschafft, aber einen Schadenersatz von zwölf Millionen Dollar. Nachdem er eine Weile in Europa verbracht hat, kehrt er nach Detroit zurück. Er will in dem Viertel in dem er seine Kindheit verbracht hat, Mexicantown, mit dem Geld etwas Gutes tun. Doch seine Feinde haben nicht vergessen. Kaum ist er zurück, wird die Unternehmerin Eleanore Padget, die vergeblich um seine Hilfe gebeten hat, ermordet aufgefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch Snow hat Zweifel. Er ermittelt auf eigene Faust und gerät in einen gefährlichen Strudel.
Dies ist ein packender Krimi, der uns in ein Detroit führt, in dem die Autoindustrie an Bedeutung verloren hat und in dem nun Armut und Arbeitslosigkeit an der Tagesordnung ist. In der Stadt sind Verbrechen, Gewalt und Drogen allgegenwärtig. Hier ist August Snow als Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanischen Mutter groß geworden und er kennt sich aus. Er ist ein interessanter Charakter, der Polizist geworden ist, um auf der richtigen Seite zu stehen – auch wenn es schwierig wird. Er ermittelt beharrlich und lässt sich nicht beirren. Mir war er sympathisch und auch seine soziale Seite hat mir gut gefallen. Seine Gegner sind skrupellos, doch glücklicherweise hat er noch ein paar Freunde, die zu ihm stehen. Die Charaktere waren gut und authentisch gezeichnet.
Stephen Mack Jones beschreibt das alles sehr detailliert und glaubwürdig. Dieser Krimi mit einer etwas bedrückenden Atmosphäre ist interessant und spannend. Es ist ein sehr amerikanischer Krimi, der lesenswert ist.

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Mexicantown – Detroit
Die Story hinter „Der gekaufte Tod“ von Stephen Mack Jones ist nicht neu. Es ist die Suche nach dem Mörder. Aber das ganze Setting rund um den Protagonisten August Octavio Snow, Ex Polizist und die Stadt Detroit ist bemerkenswert. Mir hat vor allem der Einstieg in die Geschichte richtig gut gefallen.
„Weder die Zeit noch die Politik sind freundlich mit Detroit umgegangen.“ [9]
Man bekommt als Leser*in einen guten Einblick in die geschichtliche Entwicklung Detroits und was einen hier erwartet bzw. erwarten wird. Die Atmosphäre wird sehr gut transportiert.
„Danbury war ein guter Cop in einer Stadt, in der das Gute nicht immer zu erkennen und Moral häufig war.“ [26]
Die eigentliche Geschichte, also der zu lösende Fall, startet verzögert, wirkt dann aber umso intensiver. Das ist dem Autor ziemlich gut gelungen. Der Schreibstil gefällt und die Charaktere, deren Ausarbeitung und Tiefe, gefallen ebenso. Einen wie Snow findet man nicht in jedem Kriminalfall. Und auch deswegen hebt sich das Buch von der Masse ab.
„Heute war ich das Schwert in Gottes linker Hand. Und bald würde die Klinge blutbedeckt sein.“ [304]
Insgesamt ist das Werk temporeich und actiongeladen. Mir war es an einigen Stellen, für einen Krimi, zu viel Action. Auch, wenn dies sicherlich zu der rauen Realität Detroits sehr gut passt.
„Sie stürmten auf uns zu und feuerten auf den Pfeiler, der uns Deckung gab. Aber Mut ist häufig bloß Dummheit. Ich erschoss sie, als sie fünfzehn Meter von uns entfernt waren, je eine Kugel pro Mann.“ [308]
Insgesamt ist das ein ansprechender Auftakt einer neuen Reihe.

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Obwohl die Story dieses Buches nicht neu ist, fand ich diese Geschichte doch bemerkenswert gut. Mir hat gefallen, das es gleich recht spannend losging. Und das Buch hat eine tolle Atmosphäre, die Geschichte über Detroit fand ich auch gut. Obwohl es gar nicht gleich mit dem Fall losging, wird es dann doch sehr intensiv, das macht der Autor fantastisch. Der Schreibstil hat mir gefallen, die Charaktere auch, sie sind gut ausgearbeitet und haben Tiefe. Snow ist schon irgendwie besonders. Nicht jedes Buch hat so einen Protagonisten. Das Buch hat ein hohes Tempo und viel Action und in Detroit geht es eben hart zu, da ist diese geballte Ladung Action absolut angebracht, Ein toller Auftakt für eine neue Reihe, 4 Sterne

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Sehr spannend, aus meiner Sicht auch sehr Actionreich, was ich nicht direkt erwartet hatte. Dennoch passt alles zueinander.

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Ein sehr spannendes Buch, das einen förmlich mitzieht. Man fiebert mit den Ermittlern mit und stellt zeitweise seine eigenen Ergebnisse auf. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte ist sehr detailiert und bildlich. man hat immer das Gefühl mitten im Geschehen zu seiin.
Auch die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben und man schließt sie ins Herz.
Die Auflösung des Falles ist sehr schlüssig und authentisch.
Wirklich ein tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Bei diesem Buch holte ich mal wieder meinen Vater mit dazu. Er war direkt gefesselt und las dieses Buch binnen 2 Tagen. Seine Meinung in knappen Worten und meiner Meinung nach ausreichend, um euch auf dieses Buch als eines für den Sommerurlaub aufmerksam zu machen.

Gibt es einen Hauptcharakter, der auf seine Weise besonders heraussticht? Warum?
Der ehemalige Cop August Oktavio Snow der durch einen Gerichtsprozess gegen die Stadt Detroit reich geworden ist, wird von der reichen Eleonor Padget beauftragt, in ihrer Bank zu recherchieren. Als sie ermordet wird, wird er erst recht aktiv.

Er kennt seine Stadt besonders als halb Schwarzer/halb Mexikaner und die damit verbundenen Probleme.

Was hat dich an diesem Buch am meisten gefesselt?
Gut finde ich, wie Snow die Sache angeht, wie er die Gefahren mit Hilfe seiner Freunde Tomas und Frank sowie der FBI-Agentin Megan und seinem ehemaligen Chef Danbury bewältigt. Die anfangs flapsigen Unterhaltungen werden weniger, so wie die Geschichte Fahrt aufnimmt.

Unser Fazit
Flott zu lesen, spannend.

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»Stephen Mack Jones haucht Detroit neues Leben ein.« The Boston Globe Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders – und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht. Die zwölf Millionen stammen aus einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt. Mit dem Geld will Snow, Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, den Stadtteil seiner Kindheit wieder aufbauen. Da bittet ihn die Großunternehmerin Eleanore Padget, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären. Snow lehnt ab. Kurz darauf wird die Frau tot aufgefunden. Selbstmord, lautet die Diagnose der Polizei. Snow hat Zweifel und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Ein packender Thriller inmitten der rauen, multikulturellen Realität Detroits.

Das Buch ist sehr speziell und hat mir sehr gut gefallen. Der Autor hat einen ungewöhnlichen Schreibstil bei dem ich von bildgewaltig und ausführlich zu knallhart und stellenweise derb geschriebenen Stellen gefangen wurde. Die Charakteren sind sehr gut ausgearbeitet und besonders Snow hat mir sehr gut gefallen. Teilweise fehlte die Logik und Mack Jones verliert sich in Details. Aber die Spannung kam sofort wieder. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ein tolles Buch das ich bis auf kleine Mengel empfehlen kann.
Danke an NetGalley

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