Der Atem der Welt

Johann Wolfgang Goethe und die Erfahrung der Natur

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Erscheinungstermin 20.03.2021 | Archivierungsdatum 06.07.2021

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Zum Inhalt

Goethe der Naturforscher – die große Biographie Einfühlsam und mit großer Erzählkunst zeichnet Stefan Bollmann ein überraschend neues Bild des Dichterfürsten und entdeckt den Naturforscher und Naturschriftsteller Goethe. Eine glänzend geschriebene Biographie, in deren Zentrum seine lebenslange Naturerfahrung und ihre hohe Aktualität für unsere Zeit stehen. Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) war nicht nur als Dichter und Schriftsteller ein Kristallisationspunkt seiner Zeit. Sein umfangreiches literarisches Werk bezeugt eine eingehende Beschäftigung mit Naturforschung und sein Leben ist von einem ununterbrochenen, intensiven Erleben der Natur in allen Erscheinungen tief geprägt und geformt. Souverän erschließt Stefan Bollmann in dieser Biographie dieses lange Zeit vernachlässigte Naturverständnis und vermittelt uns ein überraschend neues Goethebild. Auf einer spannenden Entdeckungsreise durch Goethes Landschaften, seine Texte und Gedanken begleiten wir ihn in Italien, in der Schweiz, beobachten ihn bei seinen Forschungen in Thüringen und im Harz. Wir nehmen teil an seinen geologischen, anatomischen, botanischen und optischen Untersuchungen, werden Zeuge seiner Freundschaft mit Alexander von Humboldt – und verstehen unsere eigene tiefe Sehnsucht nach der Natur neu. Goethe kann uns lehren, unsere Stellung in der Natur neu zu verorten. Eine große Geschichte der Naturwahrnehmung und zugleich ein hochaktuelles Buch, das zeigt, wie Goethes sinnlich anschauliche Erfahrung der Natur auch heute noch Grundlage unserer Humanität und Lebendigkeit sein kann.

Goethe der Naturforscher – die große Biographie Einfühlsam und mit großer Erzählkunst zeichnet Stefan Bollmann ein überraschend neues Bild des Dichterfürsten und entdeckt den Naturforscher und...


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AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608964165
PREIS 28,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Stefan Bollmann - Der Atem der Welt

zum Inhalt
Einfühlsam und mit großer Erzählkunst zeichnet Stefan Bollmann ein überraschend neues Bild des Dichterfürsten und entdeckt den Naturforscher und Naturschriftsteller Goethe. Eine glänzend geschriebene Biographie, in deren Zentrum seine lebenslange Naturerfahrung und ihre hohe Aktualität für unsere Zeit stehen.

Meinung
Dieses Buch ist ein unverzichtbares Muss für Leser, Leserinnen, Kulturinteressierte also für alle..
Durch ihre guten Recherchen gelingt es Goethe als Naturforscher zu zeigen. Damit erfährt der Leser dieses Buches viel mehr, als das Schulwissen ihn gelehrt hat.
Fazit:
Kurzweilig zu lesen, mit vielen schönen Stellen
Die Lektüre dieses Buches hat mich jedenfalls glücklich gemacht.
Ich empfehle sie gerne

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In #DerAtemderWelt zeigt Stefan Bollmann eine Seite des „Dichterfürsten“ Johann Wolfgang von Goethe, die so wohl nur wenigen Menschen bekannt ist. Goethe war sehr mit der Natur verbunden und brachte sogar eigene Forschungen auf den Weg. Seine Freundschaft zu Schiller und dem Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt gehören ebenfalls zum Thema dieser Biographie. Er reiste nach Italien, in die Schweiz und besuchte in Deutschland etliche Orte, wo er sich ganz dem Wirken und dem Beobachten der Natur hingibt.

Erst als ich eine Biographie von Friedrich von Schiller las und dabei erfuhr, dass auch Goethe ein guter Bekannter von ihm war, interessierte ich mich vermehrt für den bekannten Dichter. So kam mir die Veröffentlichung von #DerAtemderWelt genau zum passenden Augenblick. Seine Sicht auf die Schöpfung mit all ihren kleinen und großen Wunder beeindruckt. Aber auch die Tatsache, wie er bereits vor so vielen Jahren erkannte, dass wir Menschen sorgsam mit der Natur umgehen sollten.

Stefan Bollmann hat nicht nur umfassend recherchiert und lockert die Biographie zudem immer wieder mit Versen auf. Nein, sein Stil ist niemals trocken und es fällt leicht, dem spannenden Buch zu folgen. Wer Goethe einmal ganz anders vor Augen haben und dabei auch einige seiner damaligen Weggefährten erleben möchte, der sollte sich diese Biographie gönnen. #NetGalleyDE

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Ich kann mich wohl als Goethefan bezeichnen. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich schon viel von ihm gelesen habe (eigentlich kann ich mich nur an den ERLKÖNIG erinnern), aber ich habe gelernt darauf zu achten, wo Goethe seine Spuren hinterlassen hat. Und das ist nicht nur in der Literatur. Goethe war ein vielseitiger Mensch und nicht nur einer der wichtigsten Personen seiner Zeit.
Der Atem der Welt wirft ein Bild von Goethe, das ihm absolut gerecht wird.
Natürlich spielen FAUST, DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER, GERTRUDE VON STEIN und andere Zeitgenossen eine Rolle, aber es wird auch Goethes Interesse an der Natur und vor allem der Gesteine gezeigt.
"Man wird sich an den Gedanken gewöhnen müssen, dass Deutschlands größter Dichter Naturwissenschaftler war." Und wer sich Thüringens Bergwerke und Schauhöhlen anschaut wird fast auf jedem Schritt neben der heiligen Barbara (der Schutzheiligen der Bergleute) auch Goethe finden.
Goethes naturwissenschaftliche Arbeit wurde von den zeitgenössischen Fachkollegen anerkannt und ernst genommen; er diskutierte nicht nur mit Literaten der damaligen Zeit, auch zu Alexander Humboldt hatte er regen Kontakt. In der Fachliteratur wurden seine Schriften, allen voran die Farbenlehre, von Beginn an kontrovers diskutiert; vieles davon kann heute als überholt gelten, aber in vielen Teilen der Naturwissenschaft kann man Goethe als Vorreiter betrachten.
Wie gesagt: Goethe konnte mehr als Literatur, Goethe war ein vielseitig interessierter Mensch und Stefan Bollmann hat eine Biographie geschaffen, die diesem Mann gerecht wird. Aus literarischer und naturwissenschaftlicher Seite.
Und dabei gelingt es ihm Johann Wolfgang sehr lebendig werden zu lassen. Man taucht in seine Zeit ein und glaubt schon fast dabei zu sein, wenn er auf Reisen geht oder Briefe an seine Freunde schreibt und heftig über diverse Theorien streitet.
Lesenswert!

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In dieser Biographie zu Goethe rückt neben der literarischen Tätigkeit des Autors vor allem sein Dasein als Naturforscher in den Fokus. Denn obwohl er wohl hauptächlich für seine Lyrik, den Faust und für andere Werke bekannt ist, war es vor allem seine bereits in jungen Jahren aufkommende Begeisterung für die Wissenschaft, die Goethe zeichneten. Auch, wenn seine Beobachtungen und Erkenntnise in dieser Hinsicht heute in zum großen Teil als überholt gelten, hat er doch den ein oder anderen Grundstein für spätere Forschungen gelegt.

Goethes Lebensweg wird von der ersten Sekunde an sehr umfassend beschrieben. Es wird auf die diversen Bekanntschaften eingegangen, die er auch zu anderen bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit pflegte, sodass man wie nebenbei auch Vieles über Humboldt, Herder & Co erfährt. Man begleitet den jungen Goethe während seines Studiums und auch auf seinen späteren Reisen.

Dabei sind alle Daten sehr gut recherchiert und belegt und fügen sich auch dank des nie zu trockenen Schreibstils gut ins Gesamtbild ein. Aufgrund der doch nicht ganz unerheblichen Länge des Buches gibt es natürlich auch die ein oder andere Stelle, die sich etwas zieht, aber dafür erhält man bei der Lektüre auch einen schönen Einblick in das Leben und Schaffen Goethes.

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Klappentext:

„Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) war nicht nur als Dichter und Schriftsteller ein Kristallisationspunkt seiner Zeit. Sein umfangreiches literarisches Werk bezeugt eine eingehende Beschäftigung mit Naturforschung und sein Leben ist von einem ununterbrochenen, intensiven Erleben der Natur in allen Erscheinungen tief geprägt und geformt. Souverän erschließt Stefan Bollmann in dieser Biographie dieses lange Zeit vernachlässigte Naturverständnis und vermittelt uns ein überraschend neues Goethebild. Auf einer spannenden Entdeckungsre durch Goethes Landschaften, seine Texte und Gedanken begleiten wir ihn in Italien, in der Schweiz, beobachten ihn bei seinen Forschungen in Thüringen und im Harz. Wir nehmen teil an seinen geologischen, anatomischen, botanischen und optischen Untersuchungen, werden Zeuge seiner Freundschaft mit Alexander von Humboldt – und verstehen unsere eigene tiefe Sehnsucht nach der Natur neu. Goethe kann uns lehren, unsere Stellung in der Natur neu zu verorten. Eine große Geschichte der Naturwahrnehmung und zugleich ein hochaktuelles Buch, das zeigt, wie Goethes sinnlich anschauliche Erfahrung der Natur auch heute noch Grundlage unserer Humanität und Lebendigkeit sein kann.“



Autor Stefan Bollmann macht mit diesem Buch deutlich, das in Goethe noch viel mehr schlummerte als nur der reine Schriftsteller. Mit viel Mühe und Engagement geht er hier akribisch vor und beleuchtet das Naturverständnis Goethe‘s. Wer sich einmal mit diesem Genie der Literatur beschäftigt hat, wird allein durch die verschiedenen Herrenhäuser wo er gern logierte festgestellt haben, das Goethe sich auch für die Natur sehr intensiv interessierte. Er nahm seine Umgebung sehr detailliert war und wollte mehr. Auch in seinen Werken erleben wir im er wieder diese Beobachtungen! Mit Humboldt zusammen ging es Schritt für Schritt sogar in Richtung Forschung. Das er dabei auch seine Reisen nutzte, war schlussendlich dem großen Interesses Goethes geschuldet. Es wurde fast schon zu einer Sucht Pflanzen und Co. zu bestaunen, zu dokumentieren, zu erforschen. Stefan Bollmann geht hier mit viel Gefühl vor und wir erleben einen Mann, der mit viel Sinn und Verstand Goethe dem Leser öffnet. Wir lernen eine komplett neue Seite kennen und werden einfach nur erstaunt sein, das Goethe und seine Lust nach Natur sehr große Bewunderer hatte und seine Entdeckungen auch auf große Resonanz in der Forschung stießen.

Alles in allem ein sehr faszinierendes, unterhaltsames und lehrreiches Buch. Lehrreich, weil man ganz schnell feststellt, das doch mehr in einem steckt, als das, was einen bekannt gemacht hat. 5 von 5 Sterne.

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Das Buch hat mir sehr sehr gut gefallen, man bekommt einen ganz anderen Eindruck von Goethe, der sich als Naturforscher betätigte. Der Autor liefert außerdem eine großartige Beschreibung der europäischen Gesellschaft des 18.&19. Jahrhunderts, in der viele Denkweisen sich zu dem wandeln, was wir heute kennen oder für normal erachten. Es war wirklich unglaublich interessant zu lesen, sehr informativ und regt einen auch zum Nachdenken an.

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