Wie Krankheiten Geschichte machen

Von der Antike bis heute

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Erscheinungstermin 23.01.2021 | Archivierungsdatum 26.03.2021

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Zum Inhalt

»Eine spannende Reise zu den medizinischen Wegmarken unserer Geschichte.« Dr. med. Mabuse Pest, Syphilis und Aids haben die Menschen in ihren Epochen bedroht, geprägt und in ihrem Bewusstsein Spuren hinterlassen. Eindrucksvoll zeigt Roland Gerste, wie Seuchen und die Krankheiten der Mächtigen zu Entscheidungsfaktoren in der Geschichte wurden – bis heute. Eine englische Königin, die das Land zusammen mit ihrem Mann, dem spanischen König, wieder katholisch machen will, scheint schwanger zu sein. Doch es ist ein Tumor – wäre sonst Spanien die Supermacht in unserer Welt? Ein deutscher Kaiser gilt als Hoffnungsträger der Liberalen, könnte Deutschland auf den Weg zu einer konstitutionellen, fortschrittlichen Monarchie führen. Doch er hat Kelhlkopfkrebs, ihm sind nur 99 Tage an der Macht vergönnt - wäre durch ihn der Erste Weltkrieg vermeidbar gewesen? Die Krankheiten von Staatenlenkern haben wiederholt in den Ablauf der Geschichte eingegriffen und die Weichen des Weltgeschehens oft auf dramatische Weise in eine andere Richtung gestellt. Doch Krankheiten bestimmen auch das Leben, die Kultur und das Bewusstsein der Völker. Die Pest und Aids, die Cholera und die Syphilis haben ganze Zeitalter geprägt. Der Arzt und Historiker Ronald D. Gerste nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise zu den medizinischen Wegmarken unserer Geschichte.

»Eine spannende Reise zu den medizinischen Wegmarken unserer Geschichte.« Dr. med. Mabuse Pest, Syphilis und Aids haben die Menschen in ihren Epochen bedroht, geprägt und in ihrem Bewusstsein Spuren...


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ISBN 9783608984187
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Gerste, Ronald D.- Wie Krankheiten Geschichte machen: Von der Antike bis heute

zum Inhalt
Eine englische Königin, die das Land zusammen mit ihrem Mann, dem spanischen König, wieder katholisch machen will, scheint schwanger zu sein. Doch es ist ein Tumor – wäre sonst Spanien die Supermacht in unserer Welt? Ein deutscher Kaiser gilt als Hoffnungsträger der Liberalen, könnte Deutschland auf den Weg zu einer konstitutionellen, fortschrittlichen Monarchie führen. Doch er hat Kelhlkopfkrebs, ihm sind nur 99 Tage an der Macht vergönnt - wäre durch ihn der Erste Weltkrieg vermeidbar gewesen? Die Krankheiten von Staatenlenkern haben wiederholt in den Ablauf der Geschichte eingegriffen und die Weichen des Weltgeschehens oft auf dramatische Weise in eine andere Richtung gestellt.

Meinung
Spannender geht Geschichte nicht
In unseren Tagen hilft dieser Aspekt die Geschehnisse zu relativieren, um festzustellen, dass die Menschheit immer mit Krankheiten und Seuchen konfrontiert war.
Eine sehr gute historisch-medizinische Zusammenstellung, wie Krankheiten und kranke Menschen besonders in führenden Positionen das Schicksal einer ganzen Nation beeinflussen können.
Besonders spannend sind die Kapitel über berühmte Patienten - von Alexander dem Großen über Nero bis John F. Kennedy und Josef Stalin. Man kann es kaum aus der Hand legen...
Unbedingt lesen

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Für geschichts- und medizininteressierte Leser ist dieses Buch eine reiche Fundgrube. Denn der Autor Ronald D. Gerste (*1957) weiß als studierter Historiker und Augenarzt genau, worüber er schreibt.

Obschon ich selbst mit Eifer Geschichte studiert habe, waren mir nicht alle Krankengeschichten der "Mächtigen" bekannt. Zu erfahren, wie krank viele Politiker bzw. historische Persönlichkeiten, wie z. B. Caligula, J. F. Kennedy, Woodrow Wilson oder Lenin, gewesen sind, hat einige Ereignisse in einem anderen Licht erscheinen lassen oder auch relativiert.

Doch nicht nur über die Krankheiten der "Mächtigen" von der Antike bis zur Jetztzeit berichtet Gerste, sondern auch über die großen Seuchen (Pest, Cholera, Syphilis, Spanische Grippe...).

Nun ist Gerstes Herangehensweise durchaus populärwissenschaftlich und damit allgemeinverständlich, aber dennoch stets quellengesättigt. Die Verbindung von Medizin- und Weltgeschichte ist dem Autor eindrücklich gelungen. Ich konnte das 384-seitige Buch gar nicht mehr weglegen und habe es mit Gewinn gelesen.

FAZIT
Wer einmal hinter die Kulissen der historisch Mächtigen schauen möchte und zudem interessiert an Medizin ist, der kommt an Gerstes Buch nicht vorbei. Meine erste Sachbuchüberraschung des Jahres 2021.

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Dieses Buch nimmt uns mit auf eine historische Reise und beschreibt "berühmte" Krankheiten, ihre Entdecker und berühmte Persönlichkeiten die an den jeweiligen Krankheiten litten.

Es beschreibt Krankheiten wie: Pest, Cholera, Aids, Thyphus, Tuberkulose, Pocken, Krebs usw. Anhand von Beispielen lernen wir das Krankheitsbild von verschiedenen Politikern, Staatsmännern, Malern, Komponisten und anderen berühmten Persönlichkeiten kennen.

Für mich, als Geschichtsliebhaber, ist das ein sehr informatives Sachbuch. Ich habe hier viele Dinge gelesen, die mir bislang nicht bekannt waren. Zum Beispiel erfahren wir, wer das Kondom erfunden hat und ob es wirklich genutzt hat zur damaligen Zeit. Auch die Erfindung der Brille ist ein Thema. Und ich, als Bücherwurm, wußte beispielsweise nicht, dass die Bronte Schwestern (Jane Eyre, Sturmhöhe usw.) alle an Tuberkulose erkrankt waren und alle nicht älter als 40 Jahre alt wurden.

Für alle geschichtsaffinen Leser kann ich dieses Buch nur empfehlen. Bitte aber langsam lesen und Zeit nehmen, denn das Buch enthält viele Fakten und geschichtliche Abläufe, die man wirken lassen muss.

Für mich ein 4,5 Sterne Buch, welches eine Bereicherung für mein Bücherregal ist.

Lieben Dank für die digitale Leseausgabe lieber Klett-Cotta Verlag.

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In diesen Buch beleuchtet der Autor, inwieweit Krankheiten der Herrschenden bzw. Epidemien den Lauf der Geschichte beeinflussen. Oder auch wie ein alternativer Geschichtsverlauf ohne die Erkrankung aussehen könnte. Er schreibt kurze Kapitel über den jeweiligen Herrscher. Dabei geht er nicht chronologisch vor. Der Text lässt sich kurzweilig lesen und ist auch ohne Vorkenntnisse verständlich. Er regt eher zur weiteren Recherche an.
Vor allen bei Ereignissen in nicht so lange zurückliegender Zeit habe ich eine neue Sicht bekommen.
Ich lese selten Sachbücher. Dieses Buch hat mir gut gefallen, auch weil es eher einen Überblick geliefert hat.

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Ein hochinteressante Buch über den Einfluss von Krankheiten auf den Lauf der Welt. Einerseits werden die Krankheiten bekannter Politiker näher beleuchtet, aber auch einzelne Krankheiten, wie die Pest, Tuberkulose und nicht zuletzt die Cholera. Im Kapitel zur Cholera kommt man nicht umhin, direkte Parallelen bezüglich der Akzeptanz und des Umgangs mit einer pandemischen Krankheit in die heutige Zeit zu ziehen, was wirklich verblüffend und auch etwas erschreckend ist. Ein sehr interessantes, gut lesbares Buch. Danke!

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Ein sehr spannendes Buch über den Einfluss von Krankheiten auf politischen Ereignisse und das Weltgeschehen. Die kontrafaktischen Ausführungen sind wohl überlegt und bereichern die Kapitel. Diese sind in der Regel sehr gut lesbar, allerdings auch etwas kurz und hätten für meinen Geschmack gerne noch weiter ausgebaut werden können. Top aktuell!

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ICh bin noch nicht einmal fertig mit diesem Buch und ich muss sagen, dass es wirklich sehr unterhaltsam geschrieben wurde. Jedes Kapitel befasst sich mit einer besonderen Krankheit und nimmt sich die berühmten Persönlichkeiten sowie den historischen Kontext vor.
Ich persönlich finde die Schreibweise sehr unterhalten und gut geschrieben, der Inhalt ist mega interessant und man hat gleich Lust sich die Biographien der genannten historischen Figuren noch einmal durchzulesen. Man erhält eine besondere Perspektive von den historischen Figuren der verschiedenen Jahrhunderte, die durch die gemeinsame Krankheit verbunden sind. Aber auch die Bevölkerung wird nicht vergessen und man erhält interessante Informationen über die Bewältigungen der Krankheiten in den verschiedenen Jahrhunderten.
Ich empfehle es für jeden Leser, als Geschenk, ja sogar als etwas zwischendurch.
Gerade zu Zeiten von Corona ist das ein Buch, fühlt man ein gewissen Gemeinsamkeit zwischen der Menschen, die auch so eine Pandemie erleben mussten, so wie wir es gerade leider erleben.
Ich werde definitiv weitere Bücher vom Autor mir anschaffen.

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Für Medizingeschichte habe ich schon seit meinem Uniabschluss ein Faible. Womit ich aber nie gerechnet hatte, ist, dass ich tatsächlich irgendwann mal in Zeiten lebe, die zu dem Thema ganze Kapitel in späteren Geschichtsbüchern füllen werden.
Pandemien gehörten für mich in die Vergangenheit. Nun ja, so kann man sich irren.
Ronald D. Gerste hat jetzt ein Buch geschrieben, in dem er sich mit Medizingeschichte und Krankheiten beschäftigt, die im Großen und im Kleinen Einfluß auf die Geschichte hatten.
Angefangen bei der Pest, die am Ende des Mittelalter rund 30% der europäischen Bevölkerung umbrachte über die Pocken, der Geißel des 18. Jahrhunderts und der Cholera bis hin zu AIDS werden jede Menge Krankheiten beleuchtet. Aber auch auf spezielle medizinische Einzelfälle geht der Autor ein. Alexander der Große gehört ebenso dazu wie Lenin, Hitler, Stalin und J. F. Kennedy.

Unterhaltsam und interessant geschrieben führt uns Gerstes Buch durch die Jahrhunderte der Menschheit. Einiges ist bekannt, vieles war mir dann doch neu.
Ein Buch aus vielen kurzen Kapiteln, das man immer mal wieder gerne zur Hand nimmt, um darin rumzustöbern.
Es hat mir sehr gut gefallen.

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Bei diesem Buch kommt man wirklich ins Grübeln, wie der Lauf der Geschichte doch von einzelnen Personen abhängt! Manche Ereignisse hätte es sicher so nicht gegeben.
Die Personen sind Querbeet durch die Zeiten ausgewählt - von römischen Kaisern bis zur neueren Zeit.
In manchen Kapiteln sind mir die Familienverwandtschaftsverhältnisse zu ausgiebig beschrieben.
Aber insgesamt ein sehr lesenswertes Buch!.

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Der Klapptext dieses Buches klang wirklich sehr vielversprechend, daher wollte ich es unbedingt lesen.

Fragen mit "Was wäre wenn?" liebe ich sehr. Fragen die einen träumen und philosophieren lassen.

Der Autor hat hier bekannte und einflussreiche Persönlichkeiten von der Antike bis heute beleuchtet.
Ihren Werdegang, wie sie in die Position gekommen sind. Wie war die Stimmung im Volk. Gab es Hoffnungen oder Misstrauen.
Und natürlich auch ihre Krankheiten.

Von der Schreibweise her, fand ich es etwas schwer zu lesen. Das wechseln zwischen den Historischen Personen verlangt viel Aufmerksamkeit. Man lernt aber Interessantes zu Personen, von denen man schon mal gehört hat. Auch Hintergrundwissen, was man so nicht überall ließt. Ich hätte mir aber mehr Überlegung gewünscht, was und wie sich die Zukunft dadurch verändert würde oder könnte.
Als Fazit würde ich sagen, es ist ein Buch für Menschen die eine Affinität zur Medizin oder Geschichte haben.

Das Cover passt gut zum Buch.

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Das Buch erwähnt Corona mit keinem Wort, aber wahrscheinlich wäre ich zu einer anderen Zeit gar nicht so sehr auf die Verbindung Krankheiten und Geschichte angesprungen, wenn wir nicht gerade das allgegenwärtige Thema hätten.

Gerste beleuchtet hier zahlreiche Krankheiten und berühmte Personen der Geschichte, die an diesen litten. Von Alexander dem Großen bis Breschnew. Es war tatsächlich erstaunlich, wie viele große Persönlichkeiten schwer krank waren, und sogar auch eine gewisse Zeit im Grunde amtsunfähig - ohne dass die Öffentlichkeit davon erfahren hat. Gefehlt haben mir die alten Ägypter, da gab es doch eine Pharaos an deren Mumien Krankheiten erkennbar waren. Dafür hätte ich den Freddie Mercury weggelassen. Ich finde ihn und seine Musik wirklich große Klasse, aber er fällt er hier als einziger Künstler zwischen all den Politikern und Staatsmännern (und einer Staatsfrau!) doch auf und passt nicht so recht zum Thema "Geschichte". Gerste fehlte es wohl für die Krankheit Aids wohl an anderen prominenten Beispielen.

Dem Klappentext zufolge hatte ich gedacht, der Autor würde auch ein "was wäre wenn" Gedankenspiel verfolgen, wie anders die Geschichte an dieser oder jener Stelle wohl anders hätte ausgehen können. Aber bis auf allgemeine Bemerkungen, dass es wahrscheinlich anders verlaufen wäre, hätte dieser oder jener Mann länger gelebt, kommt da nichts. Das fand ich sehr schade.
Abgesehen davon aber ein sehr interessantes Buch für alle Geschichteinteressierte.

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"Der 8. Mai 1980 kann durchaus als eine Sternstunde der Menschheit bezeichnet werden. An diesem Tag erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf die Pocken offiziell für ausgerottet. Zum ersten Mal überhaupt war eine epidemische Krankheit eliminiert worden." (Seite 135)

Ronald D. Gerste erzählt in ‚Wie Krankheiten Geschichte machen‘ nicht nur von Krankheiten wie Pest, Syphilis, Pocken, Gicht, Cholera, (Spanischer) Grippe, Tuberkulose und AIDS, sondern auch von verschiedenen historischen Personen, deren Krankheiten den Lauf der Geschichte (möglicherweise) beeinflussten und veränderten.

Erwähnt werden dabei z.B. Mary Tudor, Alexander der Große, Caligula, Stauferkönig Friedrich II, Johann Sebastian Bach, George Washington, Wladimir Iljitsch Lenin, Adolf Hitler, Franklin D. Roosevelt, Josef Stalin, Richard Nixon und John F. Kennedy.

Ich fand Gerstes Buch sehr gelungen, und es hat mir viel Wissen vermittelt. Ich habe mich (aus unerfindlichen Gründen) schon als Kind für die großen Seuchen der Menschheitsgeschichte interessiert, und durch eine Krankenpflegeausbildung habe ich ein gutes Grundlagenwissen im medizinischen Bereich. Trotzdem bin ich auf viel Neues gestoßen, vor allem habe ich viel über die verschiedenen Personen und die geschichtlichen Hintergründe erfahren, die im Buch erwähnt werden.

Das Buch enthält s/w-Abbildungen, die die Kapitel einleiten und die die Texte gut ergänzen. Der Autor hat die Informationen über Krankheiten, Biografien und Geschichte in meinen Augen gut zusammengefasst. Das Resultat ist ein lehrreiches, unterhaltsames Buch, dessen Lektüre Spaß macht und das ein sehr breites Spektrum an Themen abdeckt.

Spannend fand ich auch zu sehen, dass frühere Pandemien viele Parallelen zu Covid-19 aufweisen, wobei Covid-19 im Buch nicht erwähnt wird:

"In Moskau wie auch bald in anderen Ballungszentren mit rasch wachsenden Elendsquartieren ging bald das Gerücht um, die Cholera sei nur eine Erfindung der Herrschenden und der Reichen, die sich der explodierenden armen Bevölkerung entledigen wollten, indem sie diese vergiften ließen." (Seite 179)

Ronald D. Gerste: Wie Krankheiten Geschichte machen. Von der Antike bis heute. Klett-Cotta, 2021, 384 Seiten; 10 Euro.

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Momentan ist eine Zeit, wo viele wenig Hoffnung auf Erfolg bei einer Krankheit haben. Und wenn man in diesem Buch dann die Geschichte hinter Krankheiten liest und wie schrecklich einiges war, dann hofft man doch, dass das auch wieder vorbei geht. Außerdem war es unglaublich interessant das alles zu erfahren und wenn einen das wirklich anspricht und interessiert, dann ist das Buch wirklich gut. Kann ich für alle Interessierte empfehlen.

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Alle Bücher, die mit Medizingeschichte zu tun habe, verschlinge ich und so war ich froh, dass ich auch dieses Buch lesen durfte. Es hat mir sehr gut gefallen, die Krankheiten, auf die eingegangen wurde sowie berühmte Persönlichkeiten lassen keine Langeweile aufkommen. Ein Sachbuch, das sich in einem Rutsch lesen lässt, ist wirklich sehr selten. Der Autor versteht es, den Text nicht trocken rüberzubringen, sondern so, dass ein Lesefluss entsteht, der den Leser quasi zum Weiterlesen zwingt.

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Das Buch bietet eine gute Verbindung von Medizin und Geschichte Historische Persönlichkeiten werden genauer unter die Lupe genommen wie Mary Tudor, Alexander der Große, Caligula, Stauferkönig Friedrich II, Johann Sebastian Bach, George Washington, Wladimir Iljitsch Lenin, Adolf Hitler, Franklin D. Roosevelt, Josef Stalin, Richard Nixon und John F. Kennedy. Schade finde ich,dass Mary Tudor mehr Raum eingeräumt wird als Anne Bolyn, denn die Frau war anatomisch sehr interessant mit ihren 6 Fingern an der Hand und ihren 3 Brüsten. Ich hatte ehrlich gesagt nicht auf den Schirm, dass Mary 6 Geschwister hätte (neben ihren Halbsgewsitern auch den anderen Ehen). Hab beim Lesen mehrmals nachgezählt. Wirklich erstaunlich was man so alles lernt. Nun nicht nur Promis werden betrachtet auch Krankheiten bekommen ihr Kapitel wie Pest, Pocken, Cholera... Ernsthaft mit der Cholera ist auch ein sehr modernes Thema gegeben, denn die Cholera Zeitung erinnert sehr an die aktuelle mediale Berichterstattung. Kurzum ein Buch das man gerne liest. PS: Schön finde ich auch, dass man die Liebe zu Serien bei dem Autor merkt und das ist alles andere als Papiertrocken.

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Ronald D. Gerste nimmt den Leser mit auf eine wirklich interessante Reise, nämlich zu den Leuten, die Geschichte schrieben und erzählt ihre Krankheitsgeschichte. Dieses Thema fand ich wahrlich interessant und auch noch gut umgesetzt. Durch Anekdoten werden die Fakten aufgelockert und Gerste geht nicht nur auf die Krankheit ein, sondern auch auf die Epoche und die Lebensumstände des Kranken. Das lässt bei jedem Kapitel die Frage zurück "was wäre wenn"? Eines der berühmtesten Beispiele ist wohl die Krankheit von Arthur Tudor. Weil er an dieser starb, wurde sein Bruder König und ging als Heinrich VIII. in die Geschichte ein.
Viele Krankheitsfälle waren mir völlig unbekannt und deswegen habe ich bei fast jedem Kapitel gestaunt und mich immer wieder gefragt, wie die Weltgeschichte wohl verlaufen wäre, wenn die Medizin unsere heutigen Möglichkeiten gehabt hätte.
Für mich ein wahnsinnig interessantes Buch und für Geschichtsinteressierte sehr zu empfehlen

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Sehr gut recherchiert, total informativ und auch noch locker geschrieben. Hab eine Menge gelernt! Cool.

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Krankheiten verändern den Lauf der Dinge

Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf das Buch aufmerksam. Es ist das zweite Buch von Ronald D. Gerste, das ich gelesen habe. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.

Wie finde ich Cover und Titel?
Passt beides sehr gut zum Buch und ist auch ansprechend.

Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension, vor allem bei einem Sachbuch inklusive Geschichtsexkurs. Die Idee ist auf jeden Fall spannend, ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Jede/r Kranke/r oder die Krankheit wird erst mal kurz porträtiert, bis es dann zum eigentlichen Thema kommt. Ich habe hier einiges an neuem Wissen mitnehmen können, auch wenn nicht jedes Kapitel interessant war und nicht jeder Todesfall direkten Einfluss auf die weitere Weltgeschichte hatte.

Wie ist es geschrieben?
Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gewählt mit einer ziemlich inflationären Verwendung von 'indes'. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um die Sachverhalte nachvollziehen zu können. Angenehm kurze Kapitel verleiten dazu, eben mal schnell nuuur eins noch zu lesen.

Mein Fazit?
Das Buch hat mir gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese.

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Ein wahnsinnig interessantes Buch.
Krankheiten, Seuchen und dergleichen beschäftigt die Menschheit schon seit langem. Es zieht sich durch die Jahrhunderte.
Diese zeitliche Auflistung war sehr gut recherchiert und gewährte Einblicke in medizinische Hintergründe. Was besonders mich, mit medizinischem Fachwissen, sehr interessierte. Vor allem die daraus resultierenden historisch wichtigen Ereignisse warn erhellend.

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