Das Heim

Roman

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Erscheinungstermin 26.05.2021 | Archivierungsdatum 26.07.2021

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Zum Inhalt

Der neue Horror-Roman von LITERATUR SPIEGEL-Bestsellerautor Mats Strandberg.

Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst.
Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen.
Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Für Leser von Stephen King, Justin Cronin und Sebastian Fitzek.

»Mats Strandbergs holt den Horror mitten in den Alltag.«
Dagens Nyheter

»Sehr bildlich und mit Figuren von großer psychologischer Tiefe. Mats Strandberg versetzt seine Leser höchst raffiniert in Angst und Schrecken.«
Sveriges Television

Der neue Horror-Roman von LITERATUR SPIEGEL-Bestsellerautor Mats Strandberg.

Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596703777
PREIS 10,28 € (EUR)
SEITEN 400

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon. Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.
Meinung
Das Cover ist schon echt schaurig gestaltet und man hat das Gefühl die Augen verfolgen einen.
Die Protagonisten hatten alle mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und man merkte richtig, das dies in der Gegenwart, sie sehr beeinflusst. Nina und Joel Beziehung zueinander wurde sehr ausführlich behandelt und ich fand es manchmal etwas zu viel. Dadurch verlor das Buch an Spannung und es hat sich etwas gezogen. Die älteren Menschen im Heim haben richtig Mitleid in mir ausgelöst. Durch ihre Demenz waren sie völlig realitätsfern und sensibel für die Geister. Der Horror Anteil war am Anfang so gut wie nicht vorhanden und ich fragte mich wann es endlich losgeht. Ab der Mitte des Buch kamen so langsam die gruseligen Stellen und es war manchmal ganz schön creepy. Die Spannung nahm zu und es wurde doch noch richtig interessant. Zum Schluss hin war es ein netter Zeitvertreib, aber so richtig gegruselt hat es mich nicht.

Fazit
Ein netter Zeitvertreib für Horroranfänger, am meisten haben mich dann eher die realistischen Szenen aus dem Heimalltag gegruselt. Die sind wirklich nichts für schwache Nerven.
Vergebe 3,5 ⭐

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Der Vergleich mit Stephen King ist vielleicht etwas überzogen, sprachlich ist King einfach eine Klasse für sich. Aber mit welcher Lust und Freude am Mystischen Mats Strandberg seinen Plot und seine Protagonisten entwickelt, bereitet reinstes Lesevergnügen und steht in dieser Hinsicht dem amerikanischen Großmeister nicht nach. Dieser Roman schreit nach Verfilmung!

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Beklemmende Vorkommnisse im Nebelfenn! Ein gelungener Roman mit düsterer Atmosphäre, der mir gut gefallen hat. Das Nebelfenn hat für das perfekte Setting gesorgt!

"Das Heim" von Mats Strandberg und dem Fischer Tor-Verlag ist ein Horror-Roman, der mir unheimlich gut gefallen hat. Obwohl ich von Horror nicht viel gespürt habe, hat mich diese mysteriöse und übernatürliche Handlung überzeugt. Mich hat der Mix aus dunklen Geheimnissen und mysteriösen/exorzistischen Szenen bestens unterhalten.


Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint. Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab, wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst. Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen. Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Mats Strandberg schreibt unheimlich bildlich und detailliert, sodass mir die komplette Handlung während des Lesens wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen ist. Kurze und abwechslungsreiche Kapitel in einem flüssigen Schreibstil sorgen für einen schnellen und runden Lesefluss. Denn es wird abwechselnd aus drei Perspektiven geschildert. So konnte ich nicht nur die Protagonisten Joel und Nina gut kennenlernen, auch in dessen Gefühle, Gedanken und Handlungen habe ich mich sehr gut hineinversetzen können. Dazwischen gibt es erschreckende Einblicke in das Leben aus dem Nebelfenn, dem Altenheim für Demenzkranke. Da die Perspektiven sich immer abwechseln, konnte gut Spannung aufgebaut werden. Auch wenn der Roman ruhig anfängt, wird die Handlung nach und nach logisch und verständlich aufgebaut, sodass ab der Mitte ein leichter Gruselfaktor entsteht. Die spürbare übernatürliche Atmosphäre im Nebelfenn hat mir oft Gänsehautmomente beschert, aber auch der Alltag der demenzkranken Bewohner hat mich emotional getroffen und berührt.

Nicht nur der Verfall der Menschen wird realistisch dargestellt, auch dessen Hilflosigkeit hat mich getroffen. Schleichende Wesensveränderungen, stereotypisches und aggressives Verhalten und trostloses Dahinvegetieren beschreibt Mats Strandberg erschreckend authentisch. Die bedrückende Atmosphäre im Nebelfenn war vom ersten Augenblick an deutlich zu spüren, sodass meiner Meinung nach der Mix aus übernatürlichen und realistischen Handlungen sehr gut gelungen ist. Die Beziehung zwischen Joel und Nina wird nach und nach häppchenweise aufgeklärt, sodass ich mir, besonders am Anfang, oft selbst meine Gedanken über die beiden gemacht habe. Was in ihrer Jugend passierte und warum beide getrennte Wege gegangen sind, sorgt im Laufe der Handlung für ein gelungenes Werk, wo mit ihren Ängsten gespielt wird. Auch ihre geplatzten Träume und dunklen Geheimnisse kommen ans Tageslicht, die sie nicht mehr verheimlichen können. Denn die krassen Vorkommnisse im Nebelfenn lassen kein Schweigen und Verdrängen mehr zu, denn anders kann Joels' Mutter Monika nicht geholfen werden.

Joel und Nina haben mir beide sehr gut gefallen, denn es sind Charaktere, die große psychologische Tiefe besitzen. Joels' Probleme und Ninas' Schilderungen aus ihrem Berufsalltag machen sie zu lebendigen und authentischen Figuren. Obwohl "Das Heim" ein Horroschocker auf sanfte Art ist, hat mir diese übernatürliche Story unheimlich gut gefallen. Es wirkt nichts zu extrem oder unglaubwürdig, weshalb ich den einen oder anderen Schauer abbekommen habe. Vergleichbar zu Stephen King ist die Handlung ruhig, mir hat das Buch trotzdem super gefallen. Besonders die psychologischen Aspekte!

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Meinung
Psychothriller liebe ich ja, und Das Heim versprach im Klappentext mit dem Horroranteil noch eine Schippe drauf zu legen. Ich war wahnsinnig gespannt auf das Buch und freute mich über etwas Grusel – und den habe ich auch bekommen. Auch wenn ich ein kleiner Angsthaste bin, lese ich Horrorgeschichten einfach gern.

Joel muss seine Mutter schweren Herzens in ein Heim für Demenzkranke einweisen lassen, alleine wohnen ist für sie einfach nicht mehr möglich. Nachdem er aus der Großstadt in sein Heimatdorf zurückkehrt, wird er nicht nur mit der Krankheit und der zunehmend schlechteren Verfassung seiner Mutter konfrontiert, sondern auch mit seiner Vergangenheit.

Im Heim „Nebelfenn“ verschlechtert sich der Zustand seiner Mutter seltsamerweise rapide und auch die anderen Bewohner bemerken irgendwann, dass nicht nur Joels Mutter in das Heim gezogen ist...denn anscheinend hat sie etwas mitgebracht...

Das Setting allein könnte schon als Horrorschocker reichen, denn auch ohne die paranormalen Vorkommnisse war die Stimmung im Heim einfach nur düster und verloren. Der Autor beschrieb die Szenerie für mich sehr passend und wahrscheinlich auch ziemlich authentisch – die einsamen Patienten, die Traurigkeit, mit der sie ihr Dasein fristen, wenn sie in „wachen“ Momenten nicht verstehen, wo sie sind, die Gerüche, die Pfleger, die nicht immer gut mit den Patienten umgehen...Schon allein diese Dinge haben mich sehr beschäftigt und ich merkte, wie ich immer tiefer in diese bedrückte Stimmung verfiel. Mats Strandberg hat für mich ziemlich real beschrieben, wie sich die Angehörigen fühlen, mit ihren Gewissensbissen und der Angst, dass es ihren Lieben nicht gut ergehen wird.

Auch die Charaktere fand ich sehr gut und authentisch dargestellt, die Patienten, die Betreuer, die Angehörigen und auch die Verbindung zwischen den einzelnen Personen war wirklich perfekt gezeichnet.

Der eigentliche Horror an der Geschichte war anfangs subtil eingebaut und wurde im Laufe der Geschichte immer deutlicher. Und ich muss sagen, dass ich teilweise nachts nicht weiterlesen konnte, das Kopfkino war angekurbelt und es ließ sich nicht abschalten. Zum einen lag das am genialen Schreibstil des Autors und auch die Beschreibungen von Kleinigkeiten, die das Gruselgefühl perfekt machten - auch wenn es typische Elemente waren, wie die flackernden Lampen oder das Gefühl im dunklen Keller nicht allein zu sein. Zum anderen hat die Kapitelaufteilung noch zur Spannung beigetragen, so wurde teilweise aus Joels Sicht und teilweise aus der Sicht einer Pflegerin erzählt, zusätzlich gab es noch eine allwissende Draufsicht auf die Geschehnisse, mit der alle Ereignisse im „Nebelfenn“ beschrieben wurden. So hatte ich gute Einblicke in die Handlungen und Gefühle der Protagonisten, und wurde gleichzeitig distanziert über die Geschehnisse im Heim informiert und hhabe alles irgendwie näher miterlebt.

Fazit:
Grandioser Horrorthriller, ohne Blut oder Gemetzel, dafür aber subtiler Horror in einem ohnehin schon düsteren und beklemmenden Setting. Ich fand’s genial und konnte das Buch nur schlecht aus der Hand legen. Tolle Charaktere und ein Schreibstil, der das Kopfkino ankurbelt. Volle Punktzahl, also 5/5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Mats Strandberg Romane sind packend geschrieben und das liegt gar nicht so sehr an der Horrorhandlung, vielmehr schafft er es sehr plastische und vielschichtige Figuren zu zeichnen, die gekonnt durch die Handlung tragen ohne dabei platt zu wirken.

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Meine Meinung:
Schon seit langem habe ich keinen so spannenden Thriller gelesen wie diesen!
Von der ersten Seite an hat mich "Das Heim" einfach nur begeistert, zwar zog sich die Geschichte kurz in der Mitte, aber das ging dann auch ziemlich schnell vorbei.

Der Schreibstil war super angenehm und man flog nur so durch die Seiten. Man hat gar nicht gemerkt, dass man in so kurzer Zeit so viel gelesen hat. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen, sodass ich das gesamte Buch in binnen 1,5 Tagen ausgelesen habe.

Das Ende fand ich auch sehr gut gewählt und als Leser hat es mich sehr zufrieden zurückgelassen.
Da mir dieses Buch so gut gefallen hat, werde ich mir direkt noch ein paar andere Bücher von dem Autor besorgen.

Letztendlich gebe ich dem Buch 4,5 Sterne, da ich einfach jede Sekunde genossen habe, bis auf ein paar wenige Seiten in der Mitte. Daher sollte jeder Thriller Fan, dieses Buch unbedingt mal lesen!

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Mir hat der Schreibstil von Mats Strandberg schon bei der Engelsflor-Trilogie sehr gut gefallen. Auch bei "Das Heim" überzeugt er wieder mit detailreichen Beobachtungen, wie es in einem Heim für Demente zugehen kann. Besonders, wenn es in so einem Heim nicht mit rechten Dingen zugeht. Da bekommt man richtig Angst, ob man wirklich alt werden möchte.

Für mich hat alles realistisch und stimmig gewirkt. Selbst das Grauen, was sich in dem Heim breitmacht, wirkt nicht abgehoben oder unrealistisch. Auch wie die Bewohner auf die merkwürdigen Vorkommnisse reagieren ist sehr treffsicher. Jeder der Heimbewohnerm, die wir näher kennenlernen, ist pointiert, gut gemacht und gut dargestellt.
Sehr gut gefällt mir das Mitgefühl, das der Autor zutage treten lässt, wenn ein neuer Bewohner dazu kommt und noch nicht völlig in seiner Demenz verloren ist. Wie unangenehm es für einen älteren Menschen ist, wenn ihm bei hygienischen Dingen Hilfe geleistet werden muss.

Ein vielschichtiges Buch, voll alltäglicher, normaler Begebenheiten und wie sie sich verändern können.
Und das Fans von Stephen King und Justin Cronin an Mats Strandberg gefallen finden werden trifft bei mir genau zu.

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Das Cover ist mir sofort aufgefallen und hat mich in seinen Bann gezogen. Der Klappentext hat dann die Neugier geweckt und ich war gespannt auf das Buch.

Klappentext:
Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst.
Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen.
Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Die Spannung ist von Anfang an hoch und der hohe Spannungsbogen hält dann auch über das gesamte Buch. Auch durch den flüssigen Schreibstil war es leicht, das Buch zügig zu lesen, da ich es auch aufgrund der hohen Spannung nicht aus der Hand legen konnte. Die handelnden Personen und die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Eine wahnsinnige Atmosphäre die der Autor hier geschaffen hat.
Mich hat das Buch gut unterhalten und ich vergebe sehr gerne fünf Sterne dafür.

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine Geschichte mit leichten Horror-, bzw. Mysteryelementen, die einem schon das Herz schneller schlagen lässt.
Das Setting in dem Heim und die sich steigernden "Vorfälle" gefielen mir sehr gut und auch die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet.
Alles in allem eine gute leichte Grusellektüre für dunkle Abende.

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Das Heim (Mats Strandberg)

Nach dem Schlaganfall seiner Mutter Monika kümmert sich Joel einige Zeit um sie, doch die zunehmende Demenz lassen ihm keine Wahl, als sie in ein Pflegeheim zu geben. Doch seine Mutter baut immer mehr ab, wirkt verwirrt, weiß aber auch von Geheimnissen anderer Bewohner, die ihr eigentlich nicht bekannt sein können. Und während sich auch unter der Belegschaft langsam Unmut breitmacht, geht Joel gemeinsam mit seiner Jugendfreundin Nina den merkwürdigen Ereignissen nach…

„Das Heim“, ein Roman des schwedischen Erfolgsautors Mats Strandberg, wird als Horror-Roman klassifiziert, und tatsächlich wird dieses Genre dem Buch noch am ehesten gerecht – und doch ist das nur die halbe Wahrheit. Denn vor den Horror-Elementen beschreibt der Autor erst einmal den schonungslosen Verfall einer Person, geistige und körperliche Zersetzung und das daraus resultierende Leid und Elend auf vielen Seiten. Er beschreibt aber auch die teils unerträglichen Zustände in Pflegeheimen, von überfordertem Personal, von Abgestumpftheit, von Übergriffen und der Unmöglichkeit, allem gerecht zu werden. Schonungslos werden Gerüche beschrieben, die so lebendig geschildert sind, dass man sie unweigerlich in der Nase hat, ist man mitten in der Geräuschkulisse eines Altenheims, lernt Bewohner wie Angehörige und Pflegende kennen. Aber auch die Hintergrundgeschichte von Joel und Nina wird eingebunden, geprägt von Drogensucht und unerfüllten Träumen, was fast schon die Züge eines Dramas in sich trägt. Und dann ist da eben auch noch der Horror-Anteil, der sich stimmig einfügt und für einige unheimliche, bedrohliche Momente sorgt. Das ist stimmig und eingängig geschrieben, erfindet das Rad des Genres aber nicht neu. Mir gefällt, dass vielen im Unklaren bleibt und nicht alles bis ins Detail aufgeklärt wird, dennoch bleiben einige Fragezeichen zu viel stehen, als dass mich die Auflösung völlig überzeugt hätte.

Der Schreibstil (und auch die gelungene deutsche Übersetzung) sind sehr lebendig und schaffen eine dichte und eindringliche Stimmung, sodass man sich völlig in die jeweilige Situation hineinversetzen kann. Dabei sind die Perspektiven wechselnd, sodass man eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere kennenlernt. Nicht zu jedem konnte ich eine Bindung aufbauen, nicht jeder hat mein Interesse geweckt, glaubhaft und authentisch wirkten sie aber allemal. Die Kapitel sind dabei kurz, sodass durch die vielen Wechsel ein dynamischer Eindruck entsteht, dennoch war immer klar, was gerade passiert und worauf der Fokus liegt.

„Das Heim“ konnte mich nicht in allen Details überzeugen, besonders die Auflösung des Horror-Elements ließ für meinen Geschmack einige Lücken zu viel offen. Doch die intensiven Beschreibungen, die unheimlichen Momente und besonders der ungeschönte Blick auf das Leben in Alten- und Pflegeheimen mit der Überlastung des Personals und erschreckenden Beschreibungen der Demenz sind sehr gelungen.

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Joel kehrt nach langer Zeit zurück in seine Heimatstadt. Er kehrt zurück, um seine Mutter zu pflegen. Seit einem Infarkt leidet Monika an Demenz. Die Krankheit hat seine Mutter stark im Griff und wird zusehends immer schlimmer. Schnell wird Joel klar, dass er die Pflege allein nicht mehr bewältigen kann. Er entscheidet sich mit seinem Bruder dafür das Elternhaus zu verkaufen, und Monika in einem nahegelegenen Pflegeheim für alte Menschen und Demenzkranke unterzubringen. Da Joel momentan vor Ort ist muss er die Abwicklung des Hausverkaufes sowie die Übersiedlung von Monika ins Pflegeheim übernehmen. Sehr schnell ist Joel damit überfordert. Seine Vergangenheit holt ihn in diesem Prozess nach und nach ein. Joel war lange drogenabhängig und hat schwer damit zu tun in dieser schwierigen Zeit standhaft zu bleiben.
Nina ist Pflegekraft im Pflegeheim in dem Monika ab nun leben wird. Sie ist auch eine ehemalige Schul- und Jugendfreundin von Joel. Für Nina ist es ein harter Schlag Joel nun wieder regelmäßig zu begegnen. Beide können schwer damit umgehen da sie keine leichte gemeinsame Vergangenheit haben.
Doch dies soll nicht die einzige Schwierigkeit der Beiden sein. Monika tut sich sehr schwer in ihrem neuen Zuhause dem Pflegeheim. Ihre Demenz schreitet noch schneller voran als zuvor. Sie redet wirres Zeug, weiß Dinge, die sie unmöglich wissen kann. Sie wird dem Pflegepersonal gegenüber ausfallend, verhält sich aggressiv und verängstigend die anderen Bewohner.
Joel bekommt es mit der Angst zu tun. Er ist der festen Überzeugung es handelt sich nicht mehr um seine Mutter. Eine andere Person ein anderes Wesen muss den Körper seiner Mutter übernommen haben. Auch Nina bemerkt den rasenden Verfall von Monika und steht Joel zur Seite. Doch werden die Beiden es schaffen Monika zu retten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen?
Wie der Klappentext bereits verspricht ist das Buch gruselig und auch unheimlich. Jedoch ist das Verhältnis zwischen realer Geschichte und Übersinnlichem sehr gut gewählt. Die Geschichten sind perfekt miteinander verwoben und abgestimmt. Als Leser kommt man des Öfteren in den Genuss an seiner eigenen Einstellung dem Buch gegenüber zu zweifeln. Ich habe lange nicht verstanden was genau hier im Pflegeheim wütet – und das hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch hält von Anfang bis zum Ende seine Spannung. Der Gruselfaktor ist stets präsent.
Hätte ich das Buch als Film gesehen, ich hätte mir in die Hose gemacht 😊
Mir hat das Buch sehr gut gefallen!

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Subtiler, nervenzehrender Horror.

Joel kehrt nach Jahren in seine Heimat zurück um sich um seine demenzkranke Mutter Monika zu kümmern. Doch diese muss in ein Heim. Und dann beginnt der namenlose Schrecken....

Monika verändert sich dramatisch, magert ab, spricht von Dingen,die sie niemals wissen kann und ängstigt damit nicht nur die anderen Heimbewohner sondern auch die Pfleger. Joel sucht Hilfe bei seiner Jugendfreundin Nina, die seine Mutter betreut. Zusammen begeben sie sich auf eine unglaublich gefährliche Suche nach der Wahrheit, die lebensbedrohlich und tödlich enden könnte.

Mit subtiler langsam aufbauender Spannung zieht der Autor seine Leser in den Bann. Mit jeder Seite wird die Geschichte beklemmender und merkwürdiger. Atemlos liest sich dieses unterschwellige Horror Szenario bis zum Ende. Klug inszeniert und richtig gut geschrieben!

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Schweren Herzens entscheidet sich Joel dazu, seine Mutter Monika in ein Pflegeheim zu bringen. Doch dort verschlechtert sich ihr Zustand in einem Maße, der ihn ängstigt, ihm sogar regelrecht unheimlich vorkommt. Er und seine Freundin aus Jugendtagen, Nina, die im "Nebelfenn" als Pflegerin arbeitet, scheinen die Einzigen zu sein, die Monikas Veränderungen ernst nehmen. Sie machen sich daran, herauszufinden, was in Monika gefahren ist... Im wahrsten Sinne des Wortes.

Manchmal fehlen einem die Worte, man kann nicht genau erklären, was es ist, das einen stört. Deshalb möchte ich erst einmal lobend die Charaktere in diesem Horror-Roman erwähnen. Joel ist ein Typ mit einer Menge Probleme, von denen er sich nicht selbst befreien kann. Er schleppt sie seit seiner Jugend mit sich, seit der Zeit, in der Nina seine engste Freundin war. Diese löste sich irgendwann von ihm und entschied sich für ein konservatives Leben mit Ehemann und Kind. Aber auch Nina hadert mit ihrem Leben. Durch das Aufeinandertreffen der beiden kommt alles wieder hoch und ihre gemeinsame Vergangenheit zu entdecken nimmt einen relativ großen Teil des Buches ein. Die Figuren sind alle interessant und lebensecht, wenn auch nicht immer sympathisch gezeichnet. Auch die anderen Pfleger und die Bewohner des Heims haben ihre eigene, persönliche Note und es fällt einem als Leser leicht, sich im "Nebelfenn" einzufinden.

Eine Grusel-Geschichte in einem Heim stattfinden zu lassen, diese Idee gefiel mir und wurde auch spitze umgesetzt. Die Tatsache, dass die meisten alten Leute auf irgendeine Art und Weise geistig verwirrt sind, steigert die Spannung, denn wer nimmt es schon ernst, wenn diese plötzlich von unheimlichen Ereignissen berichten?

Spannung, bleiben wir gleich dabei. Ich denke, das ist es, was mir etwas fehlte bei "Das Heim". Wobei ich finde, die Geschichte lässt sich von vorne bis hinten flüssig lesen. Es gibt keine langatmigen Passagen aber irgendwie konnte der Autor mich nicht berühren. Obwohl die Charaktere und das Setting toll ausgearbeitet sind, konnte ich beim Lesen nicht in der Geschichte Fuß fassen. Vielleicht liegt es am Schreibstil von Mats Strandberg, wirklich benennen kann ich es nicht. Das ist natürlich subjektives Empfingen, daher bin ich der Ansicht, wer sich vom Klappentext angesprochen fühlt, kann ruhig dazu greifen. "Das Heim" ist ein solider Horror-Roman mit besonderen Protagonisten.

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Dieses Buch war gar nicht so wie ich erwartet hatte, was mich positiv überrascht hat!

Die Handlung spielt größtenteils im Pflegeheim „Nebelfenn“ und hier hat der Autor wirklich sehr viel Wert darauf gelegt, den Alltag, die Probleme und Sorgen, sowohl der Patienten als auch der Pfleger, realitätsnah darzustellen. Die Thematik der Demenz steht dabei im Vordergrund und er schildert sehr eindrücklich, was diese Erkrankung für die Patienten und deren Angehörige bedeutet. Dadurch rückte das Thema „Horror“ oftmals ein wenig in den Hintergrund, was ich aber meist nicht so schlimm fand. Das Thema finde ich für einen Horrorroman sehr geschickt gewählt, da eine Wesensveränderung bei einer Demenz ja durchaus „normal“ sein kann und viele der Vorkommnisse auch durch die Erkrankung erklärbar wären.

An den Schreibstil musste ich mich kurz gewöhnen, denn es ist zwar flüssig zu lesen, der Autor schreibt aber durchweg in sehr kurzen Sätzen, was mir anfangs etwas ungewöhnlich vorkam. Es fällt aber schnell nicht mehr auf und passt irgendwie auch gut zur Grundstimmung.

Insgesamt hatte ich nicht damit gerechnet, dass in diesem Buch der Fokus so stark darauf liegen würde, Themen zu behandeln, die einen nachdenklich stimmen, was mich positiv überrascht hat. Dem Autor ist es meiner Meinung nach wirklich gut gelungen einen sehr authentischen Einblick in ein Pflegeheim zu geben und aufzuzeigen mit welchen Herausforderungen die Patienten und das Pflegepersonal tagtäglich konfrontiert werden und wie schwer es für Angehörige sein kann sich Stück für Stück von einem geliebten Menschen zu verabschieden. Dies hat er in eine sehr passende düstere Atmosphäre verpackt, die aber vielleicht noch ein kleines bisschen mehr Grusel vertragen hätte!

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Zwanzig Jahre ist es her, dass Joel, Protagonist in Mats Strandbergs Roman „Das Heim“, zu Hause war. Jetzt ist er in das westschwedische Städtchen gekommen, um seine demenzkranke Mutter Monika zu pflegen. Als sich ihr Zustand rapide verschlechtert, besorgt er ihr einen Platz im Seniorenwohnheim „Nebelfenn“, wo sich die Ereignisse nach und nach überschlagen und das Buch von einer tragischen Familiengeschichte schnell zu einem Horror-Roman wird. Denn Monika scheint immer weniger sie selbst zu sein. Aber wer ist sie, wenn sie nicht sie selbst ist? Ist es ihre Krankheit, die sie so „seltsam“ werden lässt? Und wieso weiß sie Dinge, die sie eigentlich gar nicht wissen kann?
Der Autor erzählt die Geschichte alternierend aus den Perspektiven von Joel und seiner Jugendfreundin Nina, die als Pflegekraft im Seniorenheim arbeitet. Die beiden hatten ebenfalls 20 Jahre lang keinen Kontakt, nachdem Nina eine gemeinsame Musikkarierre zugunsten eines bürgerlichen Lebens aufgegeben hatte. Joel versuchte es alleine, rutschte in eine Drogensucht und scheiterte in jeder Hinsicht. Trotz ihrer Differenzen stellt sich zwischen ihnen schnell wieder eine Vertrautheit ein.
Die erste Hälfte des Buchs ist langsam, fast träge erzählt. Der Autor beschreibt Monikas Umzug ins Heim und ihre neuen Mitbewohner:innen. Aber dann wird die Geschichte packend, spannend und enorm gruselig. Vor allem der immer wieder auftauchende „Fettfleck“, der sich durch das ganze Buch zieht, erinnerte mich an „Das verräterische Herz“ von Edgar Allan Poe und steigerte bei mir den Gruselfaktor enorm.
Und abgesehen vom Grusel-Element ist das Buch für mich sehr realistisch. Die Demenz der Heimbewohner hat der Autor treffend beschrieben, ebenso die teilweise Überforderung der Angestellten. Ihre Arbeit ist auch ohne einen Dämon eine stetige Herausforderung. Joel kämpft gegen seine eigenen Dämonen: seine Sucht (auch wenn er sechs Jahre clean ist, hat er oft das Verlangen danach), seinen Bruder Björn, der ihm die ganze Arbeit alles überlässt, weil er meint, Joel sei es der Mutter schuldig und noch dazu sein schlechtes Gewissen, weil er die Mutter im Heim „abgeliefert hat“.
Ich finde das Setting und die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet. Die Charaktere sind gut in ihren Stärken und Schwächen gut und vielschichtig beschrieben. Auch sprachlich fand ich das Buch gut, es ist sehr flott zu lesen und bis auf wenige holprige Stellen ist es auch sehr gut übersetzt. Die „Zwischenkapitel“, die mit „Nebelfenn“, also dem Namen des Seniorenheims überschrieben sind, beschreiben das Leben im Heim und die dort lebenden Personen näher und geben einerseits einen tiefen Einblick in das Leben mit Demenz, andererseits zeigen sie, wie das vorher friedliche Leben im Heim angespannter und zunehmend ungemütlich wird. Der Horror des Dämons war für mich ebenso greifbar wie die Verzweiflung, mit der die 95jährige Wiborg immer wieder versucht, ihre schon lange verstorbenen Eltern anzurufen.
Das Buch war daher für mich auf mehreren Ebenen eine unbehagliche, aber lohnende Lektüre. Einerseits, weil das Horror-Element gut ausgearbeitet ist, andererseits sind die Elemente Demenz, Ausgeliefertsein, Einsamkeit hervorragend damit verflochten. Eingesperrt sein ist ein sehr zentrales Element. Die Menschen sind physisch im Heim mehr oder weniger eingesperrt, die Haustüren sind nur mit Codekarten zu öffnen. Sie sind aber auch irgendwie in sich selbst eingesperrt, denn ihre Erinnerungen und das, was einmal ihre Identität ausmachte, schwinden. Aber auch Joel ist in seinem Leben und seinen Schuldgefühlen gefangen, ebenso wie Nina in ihrer Ehe.
Der Roman ist düster und hintergründig. Der Verfall, der mit der Demenz einhergeht, die klaustrophobische Atmosphäre im Heim, ein bisschen Rassismus, Überforderung und Überlastung von Pflegepersonal – das alles macht die bedrückende, ergreifende Stimmung aus, die der Autor stets eher subtil und leise erschafft. Wer das mag, ist mit dem Buch hervorragend bedient. Von mir 5 Sterne.

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Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst.
Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen.
Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Der ruhige Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Die Charakteren sind gut ausgearbeitet. Auch wenn für meinen Geschmack die Beziehung zwischen Nina und Joel zu ausführlich behandelt wird. Die Spannung fehlt mir etwas. Die realistischen Szenen aus dem Heim hat mich fas noch mehr gegruselt als die Handlung selbst. Ab der Mitte des Buches hat sich das zwar gebessert und es wurde noch richtig interessant. Das hätte ich mir über die ganze Länge des Buches gewünscht. Ein nettes Buch für Horroranfänger, oder solche die sich nicht wirklich ängstigen wollen. Etwas weniger langatmig am Anfang und mehr Spannung und Grusel und ich wäre begeistert.
Danke an NetGalley

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Der neue Horror-Roman von LITERATUR SPIEGEL-Bestsellerautor Mats Strandberg.

Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst.
Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen.
Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Für Leser von Stephen King, Justin Cronin und Sebastian Fitzek.

Inihaltsangabe -Fischer Verlag-

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