Der Mythos Napoleon

Verheißung, Verbannung, Verklärung

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Erscheinungstermin 19.09.2020 | Archivierungsdatum 15.03.2021

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Zum Inhalt

Mehr als eine Biographie: lebendig und spannend erzählte Geschichte Napoleon und kein Ende: Ungebrochen sind das Charisma und die Faszination des großen Korsen, die bis heute nachwirken. Anschaulich und prägnant ergründet Johannes Willms, wie Bonaparte – trotz des eklatanten Scheiterns seines Machtstrebens – einen verklärenden Mythos seiner selbst erschuf, der sich bis heute behauptet. Zum 200. Todestag Napoleons am 5. Mai 2021 Napoleon I (1769–1821), General, Konsul und Kaiser der Franzosen, prägte wie kein anderer die Geschichte Frankreichs und Europas. Friedrich Nietzsche charakterisierte ihn als »Synthesis von Unmensch und Übermensch«. Dieses Urteil beschreibt die ganze Bandbreite der Wertungen, die Napoleon in den letzten 200 Jahren erfahren hat. Eindrucksvoll deckt Johannes Willms, einer der besten Napoleon-Kenner, die Voraussetzungen und Gründe für das stete Gegeneinander von Bewunderung und Ablehnung im Urteil von Person und Handeln dieses Machtmenschen auf. Eingehend schildert er, wie es Napoleon gelang, seinen eigenen Mythos zu entwickeln, der ihm die Macht in Frankreich wie auch Europa verschaffte und der erst mit seinem Scheitern 1815 zerstört wurde. Tatsächlich jedoch wurde die Verbannung, in der Napoleon bis 1821 lebte, dazu genutzt, diesen Mythos neu zu formen und zukunftsfähig zu machen. Eine überraschende und einzigartige »Biographie« der postumen Karriere Napoleons.

Mehr als eine Biographie: lebendig und spannend erzählte Geschichte Napoleon und kein Ende: Ungebrochen sind das Charisma und die Faszination des großen Korsen, die bis heute nachwirken. Anschaulich...


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AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608963717
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Willms, Johannes - Der Mythos Napoleon

Zum Inhalt

Zum 200. Todestag Napoleons am 5. Mai 2021

Napoleon I (1769–1821), General, Konsul und Kaiser der Franzosen, prägte wie kein anderer die Geschichte Frankreichs und Europas.

Meinung

Eingehend schildert der Autor, wie es Napoleon gelang, seinen eigenen Mythos zu entwickeln, der ihm die Macht in Frankreich wie auch Europa verschaffte und der erst mit seinem Scheitern 1815 zerstört wurde.
Napoleon hat ja nicht nur Krieg geführt.
Napoleon ließ Reformen durchführen, die teilweise weit über seine Herrschaftszeit hinaus Bestand hatten, so den Erlass des Gesetzbuches Code civil, der als Code Napoléon bekannt ist. Dieser hat bis zum heutigen Tag in vielen Ländern Bedeutung und blieb auch in einigen Teilen Deutschlands bis 1900 in Kraft.

Fazit

Obwohl es nicht an Biographien über diesen großen Mann mangelt ist dieses Werk rundum gelungen.
Napoleon wird weder als glorienreicher Feldherr und Mensch noch als der Teufel Europas, sondern stattdessen als ein Mann mit sowohl Genie als auch Fehlern vorgestellt.
Herr Willms geht sehr ausführlich (soweit es die Quellenlage erlaubt) vor und schafft es trotzdem unterhaltend, interessant und abwechslungsreich zu schreiben.
Ich habe manches entdeckt, was ich nicht wußte.
Ein gut zu lesendes Buch für Interessenten von Frankreichs Geschichte, das ich gerne weiter empfehle

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Der Todestag von Napoleon Bonaparte jährt sich am 05. Mai 2021 zum 200. Mal. Anlass für Johannes Willms, einem der bekanntesten Napoleon-Kenner, ein weiteres Buch über den Mythos jenes Generals, der viele Jahre lang Europa mit Kriegen überzogen hat, zu schreiben.

Was macht ihn also aus, den „Mythos Napoleon“?

In drei großen Teilen begibt sich der Autor auf Spurensuche, zitiert aus der umfangreichen Korrespondenz und lässt Zeitgenossen zu Wort kommen. Wie kommt es, dass aus dem einstmaligen Revolutionär, Politiker ein Spieler und Heiland wird?

Der Mythos
Das Evangelium
Die Apotheose

Eingehend schildert Johannes Willms, wie es Napoleon gelang, seinen eigenen Mythos zu entwickeln, der ihm die Macht in Frankreich wie auch Europa verschaffte und auch bei seinem Scheitern 1815 nicht wirklich zerstört wurde. In seiner Verbannung auf St. Helena hat Napoleon weiter an seinem Mythos gearbeitet. Da ihm kritische Geister gefehlt haben, suhlt er sich teilweise in Selbstmitleid und andererseits in Größenwahn.

Fazit:

Allzu viel Neues erfährt der Leser nicht, denn zahlreiche Autoren haben Napoleon mehrfach durchleuchtet. Allerdings ist es faszinierend, wie es dem Mann aus Korsika gelungen ist, auch 200 Jahre nach seinem Tod, Autoren und Leser gleichermaßen in den Bann zu ziehen. Hier kann ich, vor allem wegen der ausgiebigen Recherche 4 Sterne vergeben.

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Bis heute wirkt die Faszination nach, wenn die Sprache auf den tapferen Korsen kommt. Napoleon, das ist mehr als eine historische Figur, die uns in der Schule Kopfzerbrechen bereitete. Am 05. Mai 2021 jährt sich sein Todestag und der liegt immerhin 200 Jahre zurück. Er war nicht nur Kaiser der Franzosen, nein er prägte auch Europa, wie kaum ein Anderer. Seine Legende kennen viele und nicht ohne Grund werden kleingewachsene Männer mit überdimensionalem Selbstbewusstsein scherzhaft als „Napoleon“ bezeichnet. Unzählige Bücher gibt es über diesen Mann, die nicht immer gut lesbar sind. Johannes Willms schuf mit seiner Biographie ein Werk, welches er in 30 Jahren schuf. Er kennt sich also aus, mit dem „Kurzen“. #DerMythosNapoleon

Das Buch ist in drei Rubriken unterteilt: - Der Mythos, - Das Evangelium und – Die Apotheose.
Das liest sich zunächst einmal recht wissenschaftlich und schaut nicht so aus, als sei es gut zu lesen. Hier trügt zum Glück der Schein. Herr Willms schrieb diese Biographie auch für Menschen lesbar, die nicht auf ein jahrelanges Geschichtsstudium zurückblicken können. Für mich war beeindruckend, wie er die Ambitionen des Herrschers klar legte. Dieser machthungrige Napoleon war auch nur ein ganz „normaler“ Mensch, der eigentlich ein Produkt seiner Erziehung wurde. Waren es seine Eltern, die ihn so werden ließen? Seine Frauen oder doch eher seine Anhänger? Lesen sie selbst und machen sich ein Bild über den allseits bekannten Kaiser der Franzosen. #NetGalleyDE

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Am 5. Mai 2021 jährt sich der Todestag von Napoleon Bonaparte zum 200. Mal. Johannes Willms hat sich drei Jahrzehnte mit Napoleon beschäftigt. Beim Lesen merkt man, dass er ein Napoleon-Experte ist. Im ersten Teil schildert bis aufs kleinste Detail wie der Mythos Napoleon als Kriegsführer entstanden ist. Im zweiten Teil beschäftigt er sich mit dem Niedergang von Napoleon und wie seinen Ruf demontierte. Nicht einsehen wollte, dass seine Kriegsführung nicht mehr „zeitgemäss“ war. Auf Sainte Hélène schrieb er mit Hilfe seine Biografie, die nach seinem Tod zum Kult wurde. Daraufhin wurden eine Gebeine in den Invaliden-Dome überführt.

Wer sich so lange mit Napoleon beschäftigt wie der Autor, kann sich aus einem reichen Fundus bedienen. Für mich war es manchmal zu detailliert und vor allem im ersten Teil wiederholt er sich teilweise. Das Buch beschäftigt sich nur mit seinem Napoleons Wirken und ist keine Biografie. Das Buch eignet sich nur für Leser, die die Faszination Napoleons ergründen wollen. Ich hätte gern mehr über die Person Napoleon erfahren. Dafür habe ich die falsche Lektüre

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Der Mythos Napoleon von Johannes Willms, ist ein sehr interessantes Buch. Die Geschichte gefällt mir sehr gut.

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Dieses Werk habe ich gern gelesen und kann es gut weiterempfehlen.

Es ist schon sehr ausführlich, die Gedanken, die Absichten Napoleons, seine Widersprüche, die Hintergründe seines Handelns uvm. sind feinsäuberlich ausgearbeitet. Beachtliche Leistung.

Man bekommt tiefe Einsichten in die Persönlichkeit Napoleons. Anhand zahlreicher Zitate aus seinen Werken, Notizen, Gesprächen wird diese vor Augen der Leser in ihren Facetten ausgebreitet. Auch wie er und sein Handeln, die Zukunft Europas unter ihm eingeschätzt wurde, hpts. als er bereits auf St. Helene weilte, erscheint ebenso aufschlussreich und erhellend.

Im letzten Drittel wird der Unterschied zwischen dem, was er war, und dem ihm später angedichteten, in weiten Strecken erfundenen Image, sehr deutlich. Gerade hier blitzt eine gute Portion Humor durch, sodass ich mal schmunzeln, mal auflachen musste. Diese Schere zwischen dem Napoleon, wie er war, und dem später erfundenen Image eines Liberalen, der die Prinzipien der Revolution 1789 verteidigte, und wie und warum sie entstand, wurde prima präsentiert.

Auch diese überaus treffende, die Dinge auf den Punkt bringende Sätze, die schlagfertigen, bildhaften Beschreibungen dessen, was aus einem Tyrannen durch Umdeutung für die Öffentlichkeit gemacht wurde, es geht insbesondere um die kreative Arbeit Las Cases, haben für Heiterkeit gesorgt. Diese Beispiele zeigen nicht nur auf, wie politische Propaganda funktioniert, damals wie heute, es sagt auch etwas aus darüber, wie geistreich und mit viel Sachkenntnis und Hingabe dieses Werk verfasst wurde.
So ein Werk zu lesen macht echt Spaß.

Fazit: Sehr gründliche Recherche mit viel Sachkenntnis. Evtl. zu viele Details, die das Fortkommen hin und wieder erschwerten. Zudem fehlten mir paar Punkte, die ich vom Autor gern kommentiert bekommen hätte.

Dennoch ist es ein wichtiger Beitrag zum Thema Napoleon, recht kritisch, analytisch, wohl durchdacht, prima aufbereitet. Wer sich für Napoleon interessiert, ist hier an der guten Quelle. Als Anfänger sollte man vorher paar Biografien, zumindest eine gute, gelesen haben.

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Der Autor, Johannes Willms, hat einen interessanten und flüssigen Schreibstil.

Napoleon, General, Konsul und Kaiser der Franzosen lebte von im Jahre 1769-1821. Er prägte die Geschichte wie kein anderer in Europa und in Frankreich.

Am 5.Mai 2021 jährt sich sein Todestag zum 200. Mal.

Dieses Buch ist in drei große Teile geschrieben: Der Mythos; das Evangelium und die Apotheose.
Wie Napoleon es schaffte seinen Mythos zu entwickeln, beschreibt Johannes Willms in diesem Werk sehr deutlich und Bildgewand. Als Napoleon bereits auf St. Helena verweilte, wird aufschlussreich eingeschätzt, wie er die Zukunft Europas und sein Handeln aussah. Ein machthungriger Mensch war Napoleon. Ein Mann aus Korsika ist es gelungen auch 200 Jahre nach seinem Tod, die Menschen in seinen Bann zu ziehen.

Ein Franzose, der ein bekannter Kaiser wurde, machen sie sich selbst ein Bild von ihm.

Eine klare Leseempfehlung.

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