Die schönsten bretonischen Sagen

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Erscheinungstermin 05.11.2020 | Archivierungsdatum 04.02.2021

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Zum Inhalt

Märchenhaft wie ihre Natur: die schönsten Sagen der Bretagne.

Ob er will oder nicht – Kommissar Dupin bekommt es während seiner Ermittlungen immer wieder mit wundersamen bretonischen Geschichten zu tun – mit Sagen, Märchen und Legenden. In der Bretagne sind sie allgegenwärtig, wie ein Schlüssel zum Verständnis dieses verzauberten Reiches, in dem Feen, Gnome, Riesen und ihre Abenteuer fortzuleben scheinen. In der wilden Natur, in verwunschenen Wäldern, uralten Gemäuern und labyrinthischen Tälern, auf bizarren Klippen und unwirklichen Inseln haben die fabelhaften Figuren und Motive die Zeit überdauert: Der Totengott Ankou lehrt das Fürchten, der Untergang der sagenhaften Stadt Ys, die sich in der Bucht von Douarnenez befunden haben soll, lehrt die Ehrfurcht. Selbst Merlin und König Artus mussten im Wald Brocéliande einige ihrer schwersten Prüfungen bestehen. So verschieden all diese Geschichten auch sein mögen, so eint sie doch ihre ausgeprägte Poesie, ein charakteristischer Humor und die typisch bretonische Stimmung. Jean-Luc Bannalec und Tilman Spreckelsen, beide Kenner und Liebhaber der Region, haben die schönsten und eindrucksvollsten Erzählungen in diesem Band zusammengetragen. Es gibt viel zu entdecken – für Dupin- und Bretagne-Fans gleichermaßen!

Märchenhaft wie ihre Natur: die schönsten Sagen der Bretagne.

Ob er will oder nicht – Kommissar Dupin bekommt es während seiner Ermittlungen immer wieder mit wundersamen bretonischen Geschichten zu...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462001051
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 240

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Oh, Sagen sind immer etwas schönes. Selber lesen oder vorlesen lassen, abtauchen in die wunderbare Welt bretoniens. Super Lesevergnügen! Danke für diesen Buchband wäre toll wenn es eine Fortsetzung davon gäbe.

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Märchenhaft wie ihre Natur: die schönsten Sagen der Bretagne. Ob er will oder nicht – Kommissar Dupin bekommt es während seiner Ermittlungen immer wieder mit wundersamen bretonischen Geschichten zu tun – mit Sagen, Märchen und Legenden. In der Bretagne sind sie allgegenwärtig, wie ein Schlüssel zum Verständnis dieses verzauberten Reiches, in dem Feen, Gnome, Riesen und ihre Abenteuer fortzuleben scheinen. In der wilden Natur, in verwunschenen Wäldern, uralten Gemäuern und labyrinthischen Tälern, auf bizarren Klippen und unwirklichen Inseln haben die fabelhaften Figuren und Motive die Zeit überdauert: Der Totengott Ankou lehrt das Fürchten, der Untergang der sagenhaften Stadt Ys, die sich in der Bucht von Douarnenez befunden haben soll, lehrt die Ehrfurcht. Selbst Merlin und König Artus mussten im Wald Brocéliande einige ihrer schwersten Prüfungen bestehen. So verschieden all diese Geschichten auch sein mögen, so eint sie doch ihre ausgeprägte Poesie, ein charakteristischer Humor und die typisch bretonische Stimmung. Jean-Luc Bannalec und Tilman Spreckelsen, beide Kenner und Liebhaber der Region, haben die schönsten und eindrucksvollsten Erzählungen in diesem Band zusammengetragen. Es gibt viel zu entdecken – für Dupin- und Bretagne-Fans gleichermaßen! (Klappentext)

Sagen und Märchen habe ich schon immer gerne gelesen. Dieses Buch über die bretonischen Sagen habe ich in einer Nacht regelrecht verschlungen. Ich kannte noch keine bretonischen Sagen und sie haben mich sofort gefangen genommen und nicht mehr losgelassen. Eindrucksvolle Bilder ergänzen positiv meinen Eindruck. Das Buch werde ich sicherlich noch öfters zur Hand nehmen, um jede einzelne Geschichte nochmals für sich auf mich wirken lassen. Einfach toll.

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Sagen wurden und werden in aller Lande mündlich überliefert. Das gilt grundsätzlich für alle Sagen und Legenden. Aus diesem Grund ist das vorliegende Buch lediglich eine Momentaufnahme. Oder wie es der Autor in seinem Vorwort schreibt:

"Nie gibt es eine endgültige Fassung einer Geschichte." (bei 3% des e-Books)

Auch wenn das Buch damit beworben wird, dass Kommissar Dupin bei seinen Kriminalfällen immer wieder mit wundersamen bretonischen Geschichten zu tun hat, so muss der Leser diese Kriminal-Reihe nicht kennen, um sich an diesen Sagen und Legenden zu erfreuen. Es sind insgesamt 21 Erzählungen, die in diesem Sammelband zu finden sind. Teilweise entsprechend kurz und knapp, andere etwas länger. So oder so versprechen die Erzählung Kurzweil.

Viele Geschichten werden recht klassisch im Märchenstil erzählt, inklusive der manchmal etwas übereilten Handlungsbeschreibungen. Dafür sind sie recht abwechslungsreich, auch wenn der christliche Einfluss sehr hoch ist, denn in fast jeder Geschichte findet sich ein Bezug zum Christentum wieder. Bei der einen mehr, bei der anderen weniger. Dennoch muss der Leser es mögen, wenn der Teufel oder ein Engel in Erscheinung tritt und die Figuren ihr Wohl im Glauben suchen.

Das bedeutet aber nicht, dass die Erzählungen bedeutungsschwanger sind und immer den moralischen Zeigefinger erheben. Oftmals werden einfach nur (mehr oder minder) schöne Geschichten erzählt.
Aufgelockert werden die unterschiedlichen Geschichten durch einige Bilder, die aus dem Pinsel von Jonas Lauströer stammen. Ich finde die Bilder sehr ansprechend und es gleichzeitig schade, dass es nur so wenige ins Buch gefunden haben (Auch das Coverbild findet sich im Buch wieder).

Fazit

Ich mag Sagen und Legenden ebenso wie kurze und knappe Erzählungen, die für eine kurzweilige Unterhaltung sorgen. Diese Grundvoraussetzungen sollte der Leser mitbringen, damit er ebenso viel Freude an diesem Buch hat wie ich.

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Eine kurzweilige Sammlung bretonischer Sagen, die mir viel Spaß gemacht hat.
Als Dupin und Bretagne Fan ist es ein Erlebnis in die Sagenwelt einzutauchen.
Vieles dieser Geschichten kann man sich lebhaft vorstellen, besonders während man
sich in dieser wunderschönen Landschaft aufhält.

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Wundervolle Sagen einer wunderbaren Region
Die schönsten bretonischen Sagen von Jean-Luc Bannalec und Tilman Spreckelsen, erschienen im Kiepenheuer&Witsch Verlag am 5. November 2020

Jeder Fan der Krimi Reihe um Kommissar Dupin liebt wohl die Augenblicke, wo die Bücher richtig bretonisch werden: wenn wir mit Dupin die Sagen der Gegend in der ein Krimi spielt erzählt bekommen und tief ins bretonische Herz blicken können.

21 Geschichten die von Reichen und Armen erzählen, von magischen Begebenheiten und mehr als einmal bekommt jemand seinen gerechten Lohn für seine Handlungen. Das kann jetzt gut für die Person sein, oder ausgesprochen mies.

Die Geschichten um Dupin oder die Bretagne muss man nicht kennen, um diese Geschichten zu lieben, aber es erhöht den Genuss noch, wenn man sich die Gegend vom letzten Urlaub noch einmal ins Gedächtnis zurückruft. Obwohl ich schon einige bretonische Sagen kannte sind diese als Sammlung für mich komplett neu und ich werde sie vermutlich mit in den nächsten Urlaub nehmen und je nach Ausflugsziel vorher oder nachher nochmals lesen.

Diese wunderschöne Ausgabe ist für jeden der Sagen der Bretagne oder die Bretagne liebt sicher ein wunderbares Buch welches sich auch als Geschenk hervorragend eignet. Klare Kaufempfehlung

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Die schönsten bretonischen Sagen von Jean- Luc Bannalec
zur Geschichte:
Ob er will oder nicht – Kommissar Dupin bekommt es während seiner Ermittlungen immer wieder mit wundersamen bretonischen Geschichten zu tun – mit Sagen, Märchen und Legenden. In der Bretagne sind sie allgegenwärtig, wie ein Schlüssel zum Verständnis dieses verzauberten Reiches, in dem Feen, Gnome, Riesen und ihre Abenteuer fortzuleben scheinen. In der wilden Natur, in verwunschenen Wäldern, uralten Gemäuern und labyrinthischen Tälern, auf bizarren Klippen und unwirklichen Inseln haben die fabelhaften Figuren und Motive die Zeit überdauert: Der Totengott Ankou lehrt das Fürchten, der Untergang der sagenhaften Stadt Ys, die sich in der Bucht von Douarnenez befunden haben soll, lehrt die Ehrfurcht. Selbst Merlin und König Artus mussten im Wald Brocéliande einige ihrer schwersten Prüfungen bestehen. So verschieden all diese Geschichten auch sein mögen, so eint sie doch ihre ausgeprägte Poesie, ein charakteristischer Humor und die typisch bretonische Stimmung. Jean-Luc Bannalec und Tilman Spreckelsen, beide Kenner und Liebhaber der Region, haben die schönsten und eindrucksvollsten Erzählungen in diesem Band zusammengetragen. Es gibt viel zu entdecken – für Dupin- und Bretagne-Fans gleichermaßen!
Mein Fazit:
Der Leser taucht in diesem Buch in die Welt der Sagen der Bretagne ein.
Man schließe die Augen und stelle sich die raue Schönheit in ihrer ganzen Vielfalt vor.
Als Liebhaber der Krimis von Kommissar Dupin gehören hier die Sagen zum Alltag hinzu. Für mich ein wunderschöner Märchenschatz für Erwachsene. Komm mit und tauche in die alten Legenden ein... und gibt es nicht immer ein Körnchen Wahrheit?

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Schon seit 10 Fällen ist Commissaire Georges Dupin der Polizei von Concarneau mehr als nur ein Bestseller-Ermittler. Er ist viel mehr eine Art Botschafter der Bretagne in Deutschland geworden - jeder kennt und jeder liebt ihn.

Neben dem leiblichen Wohl spielen auch immer wieder Sagen der Märchenhaften Bretagne eine Rolle in seinen Krimis - und so hat Autor Jean-Luc Bannalec nach einem Dupin-Kochbuch nun auch eine Sammlung der schönsten bretonischen Sagen herausgegeben - das optimale Weihnachtsgeschenk für Bretagne- und Krimifans.
Die schönsten Sagen der Bretagne

Daten

Herausgeber: Jean-Luc Bannalec, Tilman Spreckelsen

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

ISBN: 3462001051

Preis: 24€

Gebundene Ausgabe, 240 Seiten
Inhalt

Meist ist es Dupins Assistent Riwal, der den Pariser Dupin meist zu den unpassendsten Gelegenheiten mit der Welt der bretonischen Sagen konfrontiert und mehr als einmal liegt darin ein wichtiger Hinweis zur Lösung des Falls. Riwal ist eine Art wandelndes Lexikon der bretonischen Geschichte und er kennt sie alle - egal ob bekannt wie König Artus und seine Tafelrunde oder die kleinen Sagen.

Denn Stoff für Legenden und Sagen bietet die Bretagne mehr als genug - und so wundert es keinem, wenn man sagt, in der Bretagne gäbe es mehr Sagen als Sterne am Himmel. Und so hat sich Bannalec gemeinsam mit einem anderen Deutschen Krimiautoren daran gemacht, die 21 schönsten auszusuchen und in einem illustrierten Band zusammenzutragen.

Er erzählt die Geschichte der Nachtwäscherin, die die Frauen, die ihre Hilfe annahmen, tagsüber heimsuchen wollen - oder aber auch die Geschichte der mythischen Stadt Y, die im brausenden Atlantik versunken sein soll. Er erzählt auch die Geschichte eines Bauernsohns, der einem Zauberer ein Schnippchen schlägt und am schluss die spanische Königin heiratet und natürlich darf auch Merlin nicht fehlen, der im sagenhaften Wald der Broceliande sein Unwesen trieb.
Fazit

Ich kann tatsächlich behaupten, dass mich kaum ein Landstrich so sehr fasziniert hat, wie die Bretagne. Wir starteten damals unsere kleine Rundreise sogar im Wald von Merlin und König Artus. Man spürt den keltischen Einfluss in der Bretagne auf Schritt und Tritt. Man sieht die Menhire, die einer Sage nach nachts zum Trinken an den Fluss gehen und ihren Schatz offenbaren, man sieht die zahllosen alten Gemäuer und Wälder, die quasi dazu einladen, in jeder Ecke einen Zauberer zu vermuten.

Das Besondere an den Geschichten, die Bannalec in diesem Buch zusammengetragen hat: Sie wurden über die Jahrhunderte größtenteils mündlich überliefert und waren daher einem ständigen Wandel ausgesetzt, ähnlich wie es vielleicht bei uns Grimms Märchen sind. Doch sie wurden kaum angepasst, so dass man noch immer die tiefe Gläubigkeit der Leute damals spüren kann.

Dieser Band ist nicht nur etwas für echte Dupin Fans, sondern auch für absolute Märchenfans und natürlich für Fans der Bretagne, die dieses gewisse Bretagne-Feeling, das man vielleicht nur hat, wenn man schonmal da war, bis nach Hause tragen zu können.

Von mir gibt es klare 5 Sterne.

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Der Band „Die schönsten bretonischen Sagen“ enthält tatsächlich in etwa das, was der Titel verspricht. Wobei ich meine Hand natürlich nicht dafür ins Feuer legen möchte, dass tatsächlich die schönsten Texte einer weitläufigen Sagenlandschaft ausgewählt wurden.
Es sind kurze Erzählungen voller übernatürliche Ereignisse, die oft nach klassischen Märchenmustern verlaufen. Erfüllung von Aufgaben, um irgendetwas zu gewinnen oder einem schlimmen Schicksal zu erringen. Nicht erwarten darf man, dass diese Geschichten einem modernen Spannungsbogen folgen, stattdessen ist die Exposition oftmals der ausführlichste Teil der Geschichte, danach wird schematisch Hindernis um Hindernis überwältigt mit Fähigkeiten oder Gegenständen, die der Hauptfigur in der Exposition zugesprochen wurden bzw. von einem magischen oder geliebten Wesen übergeben. Der Tod ist, wie auch das Vorwort erklärt, eine häufig auftretende Figur, die vielschichtiger daherkommt denn als klassischer Sensenmann. Mit dem Tod kann man, wenn man nicht gerade selbst an der Reihe ist, reden, scherzen, ja, er lässt sich sogar heiraten, was nicht bedeutet, dass man dann stirbt. Sondern die betreffende Dame hat vorher eine schöne Zeit im Totenreich und bekommt sogar Verwandtenbesuch.
Was hier und da immer wieder herausragt sind schöne sprachliche und/oder landschaftliche Bilder, wie man sie sonst in Märchenerzählungen eher selten liest. Am wenigsten gelungen finde ich die Nacherzählung der Artussage zum Schluss, die schon alle Inhalte des ausgebreiteten Artusstoffes enthält, das allerdings auf kaum mehr als zehn Seiten erzählt. Wer aber eine Zusammenfassung des typisch gewordenen Stoffes sucht, ist hier an der rechten Stelle.
Was den Band noch etwas verstärkt hätte wäre sicher eine zeitliche Einordnung: Wie weit lässt sich der jeweilige Sagenstoff zurückverfolgen? Natürlich ist das kein wissenschaftliches Buch, und wer sich dafür interessiert, wird nach anderen Werken Ausschau halten müssen. Aber sowohl aus der Arturepik, die ja etwa laut Loomis ihre Genese im bretonischen Raum erfahren hat, als auch aus Stoffen, die wir von Grimmschen und sogar russischen Märchen kennen, finden sich Anteile in diesen bretonischen Sagen. Zeitlich einordnen zu können, ob man im Text tendenziell eher den jeweiligen Urstoff oder eine spätere Entlehnung vor sich hat, wäre natürlich interessant.
Abgesehen davon ein sehr lesenswertes Buch.

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Jean-Luc Bannalec alias Jörg Bong liebt die Bretagne als seine zweite Heimat. Er ist bei den Recherchen für seine Krimis wohl über allerhand Feen, Gnome und Riesen gestolpert und hat mit Tilman Spreckelsen diesen eindrucksvollen Schatz an Sagen, Mythen und Legenden dieser Region zusammengetragen.
Für Bretagne-Liebhaber ein schönes Geschenk!

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In meiner Kindheit waren es „Grimms Märchen“ oder der „Große Märchenschatz“, die mir meine Oma abends vorgelesen hat. Die Faszination hat mich mein ganzes Leben lang begleitet, daher habe ich mich auf und über „Die schönsten bretonischen Sagen“ ganz besonders gefreut. Herausgegeben wird das Buch von Jean- Luc Bannalec, dem Schöpfer des Buch- und Fernsehkommissars Dupin, und Tilmann Spreckelsen, der dem einen oder anderen Krimi-Fan durch sein Buch „Nordseegrab“ ein Begriff sein dürfte. Diese Sagen-Sammlung ist ganz sicher nichts für Kinder, sondern ein wahres Füllhorn an Geschichten für Erwachsene.
Mit Beschreibungen der Landschaft, die ich im Schüleraustausch kennenlernen durfte, führen die 21 Erzählungen die Leser ins Reich von Zauber, Magie, Feen, Gnomen und Riesen, die dort beheimatet sind. Die Sagen sind wie man es von diesem Genre kennt: spannend, mystisch, manchmal brutal und gruselig. Auf jeden Fall sind sie nichts für schwache Nerven und in fast jeder steckt eine Moral von der Geschicht‘ und in manchen ein erhobener Zeigefinger. Auch sprachlich sind die Sagen in gewohnter und bewährter Manier geschrieben: eher kompliziert und rasant, altertümlich und zum Teil poetisch, da muss man schon ganz genau lesen, um alles mitzubekommen und nicht zwischendrin den Faden zu verlieren. Was auffällt, ist der enorme religiöse Bezug, der war mir noch nie so stark aufgefallen, wie bei der Lektüre dieses Buchs.
Schön sind die Geschichten nicht alle, in manchen wird mit den Charakteren ganz schön fies und gemein umgegangen und nicht alle haben ein gutes Ende. Für mich war das Buch aber auf jeden Fall eine Reminiszenz an meine Kindheit und die Schülerzeit, eine Reise durch Zeit und Raum und eine wahre Lese-Freude. Daher von mir 5 Sterne und eine Lese-Empfehlung für die Fans der Bretagne, von Kommissar Dupin und überhaupt jeden, der Märchen und Sagen mag.

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Sie sind fasziniert von der kargen Schönheit der Bretagne? Sie lesen alle Abenteuer von Kommissar Dupin? Lesen Sie diese gesammelten bretonischen Sagen, Sie werden die Menschen und die Landschaft mit neuen Augen sehen.

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