Feuer der Freiheit

Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933-1943)

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Erscheinungstermin 19.09.2020 | Archivierungsdatum 10.02.2021

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Zum Inhalt

Nach dem Weltbestseller »Zeit der Zauberer« – das neue Buch von Wolfram Eilenberger
Das abenteuerliche Leben vier außergewöhnlicher Frauen, die in finsterer Zeit für unsere Freiheit kämpften

»Ein Buch, das unter jeden Weihnachtsbaum gehört.«
Denis Scheck, Druckfrisch, Dezember 2020

»Gleichgültig, was man bisher über das Denken im 20. Jahrhundert wusste: Hier wird man auf aufregende Weise klüger.«
Elke Schmitter, Der Spiegel, Oktober 2020

Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand: Mit großer Erzählkunst schildert Wolfram Eilenberger die dramatischen Lebenswege der einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Inmitten der Wirren des Zweiten Weltkrieges legen sie als Flüchtlinge und Widerstandskämpferinnen, Verfemte und Erleuchtete das Fundament für eine wahrhaft freie, emanzipierte Gesellschaft.
Die Jahre 1933 bis 1943 markieren das schwärzeste Kapitel der europäischen Moderne. Im Angesicht der Katastrophe entwickeln vier Philosophinnen, Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt, ihre visionären Ideen: zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus, von Gott und Mensch. Ihr abenteuerlicher Weg führt sie von Stalins Leningrad bis nach Hollywood, von Hitlers Berlin und dem besetzten Paris bis nach New York; vor allem aber zu revolutionären Gedanken, ohne die unsere Gegenwart – und Zukunft – nicht dieselbe wäre. Ihre Existenzen – als Geflüchtete, Aktivistinnen, Widerstandskämpferinnen – erweisen sich dabei als gelebte Philosophie und legen eindrucksvoll Zeugnis von der befreienden Kraft des Denkens ab.
Ein grandioses Buch über vier globale Ikonen, die am Abgrund des 20. Jahrhunderts beispielhaft und mit bis heute weltweiter Wirkung verkörperten, was es heißt, ein wahrhaft freies Leben zu führen.

Nach dem Weltbestseller »Zeit der Zauberer« – das neue Buch von Wolfram Eilenberger
Das abenteuerliche Leben vier außergewöhnlicher Frauen, die in finsterer Zeit für unsere Freiheit kämpften

»Ein Buch...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608964608
PREIS 25,70 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich bin sehr begeistert: drrei der Vor-Denkerinnen kannte ich zuvor, Ayn Rand war mir völlig neu, und dieser Titel wird mir Ansporn sein, sie zu entdecken.
"Feuer der Freiheit" gehört zu den wenigen Titeln, die ich ungern auf dem ereader lese, ich lese vorwärts, blättere zurück, lese doppelt, ein sehr tiefes interessantes Lesevergnügen mit vielen Aha-Erlebnissen.
Dieser Titel ist ein idealer Denkanstoss gerade für die heutige Zeit: "will ich ein politischer Mensch sein"?
Ich bin "noch lange nicht fertig" mit den vier Frauen und werde ihn sehr gerne empfehlen!

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Hannah Arendt,
Simone de Beauvoir,
Ayn Rand,
Simone Weil
Die dramatischen Lebenswege der einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts,
die den Grundstein für eine freie emanzipierte Gesellschaft legten.
Ein sehr kluges und sehr unterhaltsames Buch.

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"Feuer der Freiheit" ist eine unglaublich spannende historische Erzählung über zentrale Figuren der europäischen Kulturgeschichte. Eilenberger findet das exakte Gleichgewicht zwischen den menschlichen Eigenarten der Personen, ihrer gegenseitigen Wirkung und Wechselwirkung, und ihrer Rolle in der Kulturhistorie des 20. Jahrhunderts.

Der Text ist zwar gefüllt mit Fakten und Zitaten, doch sind die Ereignisse so fließend und reichhaltig erzählt und die Kapitel so gekonnt ineinander abgestimmt, das die ordentlich heftige informative Bagage eher im Hintergrund bleibt. Vordergründig ist "Feuer der Freiheit" eine spannende Geschichte als ein Sachbuch.

Dass die Personen de Beauvoir, Sartre und andere im Buch behandelte Biografien viele interessante Aspekte zur Ergänzung bieten, ist selbstverständlich bekannt – und doch erläutert Eilenberger die Kontexte und Bindungen zwischen den historischen Figuren auf eine Interesse weckende, spannende Art.

Ein Muss für Biografie-Liebhaber und Interessenten der Zeitgeschichte.

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1933 wird es dunkel in Europa: Die Nationalsozialisten übernehmen die Macht, bestimmen das Denken und beseitigen die Freiheit. In seinem neuen Buch beschreibt Wolfram Eilenberger, was das für die Philosophie und insbesondere für das Denken von vier aussergewöhnlichen Frauen bedeutet. Er schildert die Lebenswege von Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand.
Simone de Beauvoir (1908–1986) ist die Existentielle. Sie wurde mit ihrem Buch «Das andere Geschlecht» (1949) zur globalen Leitgestalt des Feminismus und zur Ikone eines wahrhaft emanzipierten Daseins. Gemeinsam mit ihrem Lebens- und Denk-Partner Jean-Paul Sartre ist Simone de Beauvoir zudem eine der Begründerinnen des französischen Existentialismus. Bereits in den 1930er Jahren prägte sie dessen Freiheitsverständnis.
Ayn Rand (1905–1982) ist weniger bekannt als Simone de Beauvoir. Wolfram Eilenberger bezeichnet sie als die Radikale. Rand wurde als Alissa Rosenbaum in St. Petersburg geboren. 1926 emigrierte sie in die USA. Heute gilt sie als eine der einflussreichsten politischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Ab den 1940er Jahren wurde sie für ihre Romane verehrt, insbesondere für «The Fountainhead» («Die Quelle») und «Atlas Shrugged» («Der Streik»). Allein in den USA erreichten ihre Bücher eine Gesamtauflage von über zwanzig Millionen. Mit ihrem radikal freiheitsbetonten und elitär-individualistischen Ansatz gilt sie als eine der Gründungsfiguren der libertären Bewegung und Vordenkerin des heutigen Silicon Valley-Denkens.
Hannah Arendt (1906–1975) ist uns vor allem ihrer Arbeiten über das Böse wegen bekannt. Wolfram Eilenberger bezeichnet sie als «die Streitbare», weil sie ihr Leben lang unerbittlich politisch Stellung bezog und sich damit nicht nur Freunde machte. Mit ihrem Hauptwerk «Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft» wurde sie Anfang der 1950er Jahre öffentlich bekannt. Schon vorher hatte sie grossen Einfluss auf die Philosophie – und die Philosophen. Sie studierte in den 1920er Jahren bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, floh als Jüdin 1933 von Berlin nach Paris und emigrierte 1941 schliesslich nach New York. Von dort entfaltete Arendt ein publizistisches Wirken, das die politische Theorie wie Philosophie bis heute tief prägt.
Als «die Erleuchtete» bezeichnet Wolfram Eilenberger Simone Weil (1909–1943). Albert Camus bezeichnete sie sogar als «der einzig wirklich grosse Geist unserer Zeit». Simone Weil studierte gemeinsam mit Simone de Beauvoir und war in den 1930er Jahren vor allem als Publizistin und Gewerkschaftsaktivistin tätig. Sie hat ein monumentales Werk hinterlassen. Immer wieder kritisierte sie die totalitären Strukturen. Während des Zweiten Weltkriegs war Weil in der Flüchtlingshilfe und dem Widerstand des «Freien Frankreichs» unter Charles de Gaulle aktiv. Sie starb 1943 in England den Hungertod.
Die vier Frauen sind laut Wolfram Eilenberger die einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Während es um sie herum Nacht wird in Europa legen sie das gedankliche Fundament für eine wahrhaft freie, emanzipierte Gesellschaft. Sie entwickeln visionären Ideen zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus, von Gott und Mensch. Sie erleben dabei abenteuerliche Geschichten, die spannend zu lesen sind. Wirklich umwerfend sind aber ihre Gedanken – und ihre gelebte Philosophie als Geflüchtete, Aktivistinnen und Widerstandskämpferinnen. Ein spannendes Buch über vier wunderbare Frauen, die uns zeigen, was es heisst, ein freies Leben zu führen.
Wolfram Eilenberger: Feuer der Freiheit. Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten 1933–1943. Klett-Cotta, 400 Seiten, 36.90 Franken; ISBN 978-3-608-96460-8
Erhältlich ist das Buch hier: https://www.biderundtanner.ch/detail/ISBN-9783608964608
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Buchtipp zum Wochenkommentar vom 25. September 2020: Regt Euch ab!
Eine Übersicht über sämtliche Buchtipps samt Link auf den zugehörigen Wochenkommentar finden Sie hier:
https://www.matthiaszehnder.ch/buchtipp/

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In diesem Buch begleiten wir vier Frauen, die heute als bedeutende Philosophinnen bekannt sind – Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt. Ihre Texte sind aus dem Leben gegriffen. Sie haben ihre Ideale vorgelebt, auch wenn dies nicht immer leicht war. Denn das Buch zeichnet den Lebensweg der vier Frauen in der Dekade von 1933-1943. Es war nicht nur schwierig eigene Werte zu vertreten, 3 von ihnen lebten in ständiger Angst aufgegriffen zu werden, denn sie waren Jüdinnen.

Wolfram Eilenberger schreibt spannend und dokumentierend. Er macht durch seine Schreibweise die Philosophie zugänglich für die breite Masse. Dieses Buch hat mir das Philosophieren noch näher gebracht als sein Vorgänger „Zeit der Zauberer“. Ich habe die Texte der Frauen viel besser verstanden.

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Simone de Beauvoir, Simone Weil, Hannah Arendt, Ayn Rand: vier Frauen, vier Philosophinnen, vier Vordenkerinnen
Der deutsche Sachbuchautor, Publizist und Philosoph Wolfram Eilenberger porträtiert diese vier Frauen in seinem Werk „Feuer der Freiheit“, zeigt deren Lebensgeschichten und Denkansätze zwischen den Jahren 1933 bis 1943.
Es sind dunkle Zeiten. Ein ideologischer Riss geht durch die Gesellschaft, zunehmende Radikalisierung auf wirtschaftlicher und politischer Seite führen zum zweiten Weltkrieg.
Trotz schwierigen, belastenden und gefährlichen Lebensumständen behalten sich de Beauvoir, Weil, Arendt und Rand die Freiheit des Denkens bei.
Eilenberger verzahnt die Lebenswege quer durch Europa bis in die Vereinigten Staaten, zeigt was die Frauen eint und geht auch auf ihre Gegensätzlichkeiten ein.
Es ist äußerst informative und zu gleich fordernde Lektüre über existenzielle Fragen des Menschseins, über Gesellschaft und Individuum, eingebettet in einen zeitgeschichtlichen und biografischen Rahmen. Das Denken dieser Frauen - was es bedeutet ein freier Mensch zu sein - wirkt bis heute nach.

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