Sommernachtstod

Einfach großartig !
Schönes Schreibstil- Melancholisch düstere Athmosphäre
Extrem spannend bis zum grandiosen Finale

Sommernachtstod wird in zwei Zeitebenen erzählt.
An einem Spätsommerabend des Jahres 1983 verschwindet der kleine Billy spurlos aus dem Garten seiner Eltern. Trotz groß angelegter Suchaktion wird von ihm lediglich ein Schuh gefunden. Der Polizist Kristor Mansson lässt einen an den Ermittlungen teilhaben.
20 Jahre später beginnt Billy´s Schwester das Verschwinden ihres Bruders noch einmal zu untersuchen.
Am Ende des Buches erwartet einen dann noch eine überraschende Wendung.
Es ist ein eher ruhiger Krimi, der den Fall aus zwei Zeitebenen betrachtet und mit den Gefühlen der Leser spielt.
Werde mir nach dieser Lektüre auf jeden Fall weitere Bücher von Herrn Anders de la Motte besorgen. Mag seinen Schreibstil sehr.

Ein fast 5jähriger Junge verschwindet spurlos. Die Familie zerbricht daran, denn die Mutter kann den Tod nicht verwinden und begeht Selbstmord. 20 Jahre später weiß man noch immer nicht, was mit Billy geschah. Dies ist die gestraffte Rahmenhandlung des Buches. Der Autor versteht es meisterhaft mit kleinen Nebensätzen Zweifel zu streuen, abzulenken und den Leser Hypothesen entwerfen zu lassen. Er zwingt einen in die Handlung und einiges konnte ich mir durch logisches Denken erschließen. Aber die ganze unglaubliche und tragische Geschichte offenbart sich erst ganz zum Schluss. Es ist auf jeden Fall ein sehr fesselndes Buch mit starken Charakteren. Noch jetzt denke ich über die Handlung nach und kann bewundernde 5 Sterne für das in sich sehr stimmige Werk vergeben.

Wahnsinnig atmosphärisch von der ersten Seite an. Die Geschichte hat immer wieder spannende Wendungen und ist deshalb absolut lesenswert. Wirklich toll!