Im grausamen Licht der Sonne

Thriller

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Erscheinungstermin 02.06.2020 | Archivierungsdatum 02.09.2020

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Zum Inhalt

Flieh, so weit du kannst – deiner Vergangenheit entkommst du nicht!
Nalini Singhs fesselnder Thriller mit eine Prise Romantik vor der atemberaubenden Kulisse Neuseelands

Als Ana nach acht Jahren am anderen Ende der Welt nach Golden Cove zurückkehrt, scheint sich dort kaum etwas verändert zu haben. Beinahe könnte sie glauben, dass die Zeit stehen geblieben ist – wäre da nicht Will, der neue und einzige Cop im Ort, der seltsam unnahbar wirkt.

Wie sehr die Dinge tatsächlich beim Alten geblieben sind, wird Ana allerdings erst bewusst, als erneut ein schönes junges Mädchen verschwindet, so wie es auch schon früher geschehen ist.Nach und nach holt die dunkle Vergangenheit Golden Cove ein und zwingt die Bewohner, ihre gefährlichsten Geheimnisse preiszugeben. Denn eins steht fest: Wer auch immer für das Verschwinden des Mädchens verantwortlich ist, muss aus Golden Cove stammen!

Bestseller-Autorin Nalini Singh hat einen Gänsehaut-Thriller geschrieben, der die raue Naturschönheit Neuseelands auf finstere menschliche Abgründe prallen lässt. Garniert mit einer Prise Romantik, garantiert »Im grausamen Licht der Sonne« perfekte Unterhaltung für alle Fans von Karen Rose oder Lisa Jackson.

Flieh, so weit du kannst – deiner Vergangenheit entkommst du nicht!
Nalini Singhs fesselnder Thriller mit eine Prise Romantik vor der atemberaubenden Kulisse Neuseelands

Als Ana nach acht Jahren am...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426227169
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 448

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nalini Singh hat ein Händchen für Charaktere mit tiefen Wunden und prägender Vergangenheit. Als ich den Klappentext ihres neusten Werks gelesen hatte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Ihr wortgewandter Schreibstil hat mich gleich in den ersten Seiten abgeholt. Auf einzigartige Weise schafft sie es eine beeindruckende Landschaft zum Leben zu erwecken und dem ganzen Setting eine düstere Note zu verleihen, die man kaum greifen kann, doch die wie ein dünner Schleier über allem liegt. Außerdem liebe ich ihr Spiel mit den Worten zum Thema "Sonne" - unaufdringlich und doch ein durchgehender roter Faden, der bereits im Titel beginnt.
Die Geschichte folgt im Wechsel Anahera (Ana) einer jungen Witwe, die nach Neuseeland zurückkehrt und dem Polizisten Will, der vor ein paar Monaten nach Golden Cove versetzt wurde.
Schnell wird man in einen Strudel verschiedenster Geschichten gezogen. Stück für Stück entdeckt man weitere Details zur aktuellen Ermittlung sowie zur Vergangenheit von Ana und Will.
Nalini Singh lässt geschickt Neues und Altes verschwimmen, lässt ihre Charaktere erinnern und verdrängen. Man hat das Gefühl unter jedem Stein von Golden Cove steckt ein Geheimnis und der Drang sie alle zu aufzudecken lässt eine tolle Spannung entstehen. Es mangelt weder an Verdächtigen noch an Motiven und die Spannung hält sich bis zum Finale.
Bisher hatte ich nur Bücher von Nalini Singh gelesen, in denen die Liebesgeschichte und die Erotik wichtige Bestandteile der Geschichte waren. Zwar kommt es in diesem Buch ebenfalls zu gewissen Interessen, doch sind diese aufgrund der Charaktere eher nüchtern und die Erotik sehr knapp gehalten. Dies hat mich jedoch in keinster Weise gestört, eher im Gegenteil. Die Konzentration auf die Ermittlungen und die Geheimnisse der einzelnen Personen konnte so voll wirken und stellt unter Beweis, dass die Autorin mehr als nur ein Genre hervorragend beherrscht.
Insgesamt ein absolut gelungenes Buch, ich hoffe Nalini Singh wird noch mehr Bücher in diesem Genre schreiben.

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Ich war sehr gespannt drauf wie ich dieses Buch finden werde, da ich mich nicht entsinnen kann schonmal einen Thriller von der Autorin gelesen zu haben.

Mich hat die Atmosphäre in diesen Buch direkt von der ersten Seite an gepackt.
Golden Cove liegt an einen schönen flecken in Neuseeland. Ein kleiner Ort den auch Touristen immer mehr entdeckt haben.
Anahera kehr nach mehreren Jahren dorthin zurück, um ihre Wunden zu lecken. Um vor ihrer Vergangenheit weg zu laufen. Geheimnisse, die nicht mal ihre beste Freundin Josie kennt.
Ihre Ankunft wird überschattet als ein junges Mädchen vermisst wird. Hatte sie einen Unfall und liegt jetzt irgendwo verletzt oder ist ihr weit schlimmeres zugestoßen? Auch das junge Mädchen Miri hat so ihre Geheimnisse gehabt, die Frage ist ob diese mit ihren verschwinden zu tun haben.
Der Cop Will versucht dies herauszufinden, lebt er selber erst seit ein paar Monaten dort. Denn auch seine Vergangenheit hast ihn dort hingeführt.
Anahera und Will sind zwei sehr komplexe und starke Charaktere, das merkt man an Kleinigkeiten, man hätte aber wenig mehr Tiefe hier einbauen können.
Für Anahera ist Golden Cove, ein Ort an dem die Zeit stehen geblieben ist, aber der Schein trügt wie sie bald feststellen darf. Auch alte Freunde aus Kindertagen scheinen sich teils mehr verändert haben als geahnt.
Die Spannung im Buch ist gut gelungen, es scheint sehr ausweglos Anfangs zu sein, bis man sich dann vor den vielen Spuren nicht mehr retten kann. Und jede ist auf Grund eines Geheimnisses plausibel.
Es gab schon einige sehr realistische Beweggründe von Personen in diesen Buch, auf die ich gar nicht näher eingehen mag, da ich sonst was verrate. Dadurch wurde das ganze sehr authentisch. Man kann gewisses handeln nachvollziehen.

Ich bin auf jeden Fall sehr positiv überrascht.

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Ana kehrt nach acht Jahren zurück nach Golden Cove. Hier hat sich fast nichts geändert. Außer dass es jetzt einen Cop vor Ort gibt. Ana fühlt sich von Will angezogen und dann verschwinden ein junges Mädchen. Die Vergangenheit hat Golden Cove eingeholt.

Eine spannende Geschichte mit Gänsehautfaktor, die einen nicht so schnell wieder loslässt. Ana lernt man zuerst kennen und warum sie zurück nach Golden Cove kommt. Will ist eher der geheimnisvolle Charakter, von den man erst Stückchenweise mehr erfährt während der Geschichte. :) Die Spannung baut sich immer weiter auf und lässt einen nicht so schnell los. Golden Cove und seine Bewohner sind schon sehr interessant. Jeder kennt, jeden und doch habe alle Geheimnisse, die keiner kennt. Es ist faszinierend, wie jeder so seine Geheimnisse hat und wessen Geheimnis hat mit dem Verschwinden von dem jungen Mädchen zu tun. Nun dazu muss man das Buch lesen und kann ich jedem nur empfehlen. Nalini Singh Bücher sind immer eher romantisch veranlagt. Hier gibt es eine kleines knistern, doch das Hauptaugenmerk ist auf den Thriller teil gelegt und wirklich sehr gut geschrieben.

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Die Autorin ist mir bekannt und ich habe schon viele ihrer Bücher gelesen. Allerdings noch keines in diesem Genre. Es war reizvoll für mich, da ich ihren Schreibstil kenne und liebe.
Das Cover gefällt mir hier sehr gut. Also legte ich los zu lesen….

Was soll ich hier schreiben, war sofort nach den ersten Seiten gefangen in der Story und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Anahera, die ihren Mann verloren hat und erkennen musste dass er sie viele Jahre betrog. Ja sogar die schwangere Freundin stand vor ihrer Tür.
Sie geht zurück nach Neuseeland, back to the roods, um wieder klar über ihre Zukunft und Vergangenheit nach zu denken. In Golden Cove, ein kleiner Ort an der Westküste steht noch das Haus ihrer verstorbenen Mutter. In diesem will sie leben und sich neu zu orientieren.
Dies wird nicht ruhig und vor allem nicht einfach, dafür sorgen eine vermisste und ein 15 Jahre altes Verbrechen an 3 Touristinnen.
Das allein verspricht schon ein heißes Eisen zu werden und dann noch der attraktive Will, einziger Sheriff im Ort.

Die Protagonisten sind allesamt überzeugend rübergekommen. Die Handlung actionreich und fantasievoll in Szene gesetzt. Man rätselt mit und kann nicht aufhören zu lesen. Das Ende ist nicht vorhersehbar, was ich super finde. Es lässt das Ganze zu einem Highlight werden.
Bin fasziniert von diesem Thriller der Autorin. Macht Lust auf mehr in diesem Genre.

Fazit: Thriller mit Hochspannung absolut lesenswert
Klare Kauf- und Leseempfehlung von mir.

Danke an NetGalley und Droemer Knaur Verlag für das Leseexemplar.
Dies hat meine Meinung hier in keiner Weise beeinflusst

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Beim Lesen dieses tollen krimis spürt man fast die wildnis Neuseelands. Die Protagnisten sind gut gewählt und die gEschichte ist spannen und überraschend
Auf alle Fälle zu empfehlen.

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Im Prinzip kann man vor nichts und niemanden abhauen, auch nicht vor seiner Vergangenheit - man muss sich ihr stellen! Das beweist auch das neue Buch von Nalini Singh.

Ana hat 8 Jahre lang in London gelebt, bis sie sich endlich wieder in ihre Heimat Golden Cove wagt. Es ist eine wirklich tolle Küste in Neuseeland. Es scheint sich hier auch nichts verändert zu haben. Man könnte fast glauben, dass die Zeit stehen geblieben ist, außer dass hier ein neuer Cop im Ort ist, der seltsam unnahbar wirkt - Will. Als ein schönes junges Mädchen verschwindet, merkt Anahera, dass sich hier wirklich nichts groß verändert hat, denn auch das ist schon einige Male passiert und ihr wird bewusst, der Täter muss aus Golden Cove stammen...

Wer Nalini Singh kennt, bringt sie vermutlich eher mit Lovestorys und Gestaltwandler in Verbindung. Eine Art Krimiromanze aus ihrer Feder zu lesen, ist daher etwas ganz Neues. Mit ihren Charakteren hat sie einzigartige Figuren geschaffen. Anders als bei anderen Liebesgeschichten ist Ana keine schwache naive Persönlichkeit - man merkt direkt, dass hinter dieser Frau Feuer steckt. Sie und Will ergänzen sich ganz gut in ihrer Unnahbarkeit.

Auch die anderen Bewohner des Ortes muss man teils lieb haben und teils echt hassen, das merkt man aber gleich, wer hier zu den Guten und Bösen gehört. Man plätschtert hier durch Golden Cove, Zeile um Zeile, nur um endlich zu erfahren, was hier eigentlich passiert ist.

Der Schreibstil ist schön flüssig und auch die ganzen Erklärungen zu den Orten machen es schön bildlich. Die DIaloge und auch die Suche nach der bildhübschen Miri machen das Buch lesenswert. Ich kann es durchaus weiterempfehlen und hoffe, die Autorin wagt mehreres in die Richtung!

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Meine Meinung.
Die Geschichte ist sehr spannend und mitreißend geschrieben. Die Sprache der Autorin lässt einen direkt in das Geschehen eintauchen und man hat das Gefühl mittendrin zu sein.

Zusammenfassung
Nach Jahren an einen Ort zurückzukommen kann unheimlich sein. Man kennt so viele Orte und doch hat sich auch einiges geändert. Genauso geht es Ana, die nach acht Jahren nach Golden Cove zurückkehrt und wir verfolgen sie dabei.

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Dieses Thriller Debüt von Nalini Singh ist ruhig, atmosphärisch, tiefgründig und spannend bis zum Schluss.
Mir gefiel sehr gut, das man das amerikanische Cover übernommen hat. Auch war es überraschend einmal ein Cover bei einem Thriller zu bekommen, das das abzubilden versucht, was das Opfer so anziehend auf den Täter macht.

"Die Welt zerstört gern alles, was so wunderschön und hell war, das es leuchtet."

Ein strahlendes unbeschwertes Lächeln, die erwachende Lust auf das Leben/ die Welt zu entdecken... All das sind Dinge, die ungeheuer anziehend wirken können. - Besonders auf einen Mörder, der darin die Sehnsucht nach dem sieht, was er verloren hat.
Doch wäre da nicht die Wut, die alles zerstört....

Der Twist am Ende ist wirklich gelungen. Tragisch, aber gut.

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Ein unglaublich atmosphärisches, sinnliches und spannendes Buch. Das Kopfkino ist sofort angesprungen und der Thriller hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.

Ich LIEBE die Art, auf die Nalini Singh die Umgebung und Grundstimmung in ihren Romanen erzeugt. Man spürt die stürmische See, das undurchdringliche Grün des Buschs, die Unvorhersehbarkeit und Gewalt des Wetters in dem kleinen, versteckten Handlungsort in Neuseeland. Die Motive kehren immer wieder und stehen im direkten Zusammenhang mit der Handlung. Sie lässt sich genügend Zeit, ein einnehmend unheilvolles, manchmal mystisches Gefühl beim Lesen auszulösen.
Ich möchte wirklich den Vergleich zu den Mooren in Wuthering Heights ziehen.
Die unterschwellig beklemmende Spannung baut sich ganz natürlich im Laufe der Handlung auf, mit jedem Geheimnis, welches in der Kleinstadt ans Licht kommt. Wenn sich dann zum Ende die Handlung zuspitzt, und alle Hinweise zusammengefügt werden, ist die Wirkung umso intensiver, ein richtiger Höhepunkt der Spannung. Das Ende ist dann eine Erleichterung, ein wohl verdientes Happy End für Protagonisten und Leser.

Geheimnisse gibt es reichlich, dafür keine Zufälle: Nur weil alle meinen, das jeder jeden kennt, stimmt das noch lange nicht.
Oft bleiben Dinge unausgesprochen, Gewalt, Untreue, Traumata. Man muss als Leser*in "mitermitteln", und bekommt von der Autorin im Laufe der Geschichte immer wieder interessante, manchmal verstörende Charaktere vorgestellt, bei denen man sich immer fragt: Kann er/sie es gewesen sein? Manchmal richtig gruselig, aber auf die beste Art.

In den Worten von Anahera selbst: "Ich frage mich, ob ich noch irgendjemandem vertrauen kann, wenn das hier vorbei ist."

Auch wenn die Bewohner von Golden Cove wenig an der Zahl sind, bleiben sie nicht bloß blasse Nebenfiguren. Jeder hat unterschiedliche Antriebe, kulturelle und familiäre Hintergründe und Geschichten-Singh erzeugt ein lebensechtes Abbild einer Stadt mit vielen Geheimnissen. Es kam mir so vor, als könnte jederzeit etwas schreckliches geschehen, die Stimmung hat mich permanent ganz angespannt- gut, dass ich morgens angefangen hatte zu lesen. Das wäre sonst spät geworden!

Die angekündigte "Prise" Romantik hat mir sehr gefallen, genau wie die beiden Erzähler Will und Anahera selbst.

"Anahera war kompliziert und stark und hin und wieder schwierig. Natürlich war Will selbst auch nicht gerade einfach."

Beide haben aufwühlende Hintergrundgeschichten und sind eher verschlossen. Als sie sich kennenlernen, steht aber sofort für beide fest, dass sie einander wollen. Das fühlt sich beim Lesen herrlich ungezwungen an. Die Romantik steht nicht im Vordergrund, kommt aber auch nicht zu kurz, sie wird auch gekonnt unterschwellig von der Autorin aufgebaut. Beide sind clever und ihre eigenen Personen. Ich finde sie toll, jeder für sich und ganz bestimmt zusammen.

Nalini Singh wird mit jedem Buch besser und besser. Was mit den übernatürlichen Romanzen, die auch schon in ihrem Genre zu den besten gehören, begonnen hat, bringt sie hier in "Im grausamen Licht der Sonne" zur Perfektion. Ich wünsche mir wirklich, dass ein breiteres Publikum ihre neuen Bücher kennenlernt.
Begeistert wie ich bin, kann ich das Buch nur empfehlen.

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Anahera kehrt nach dem Tode ihres Mannes zurück in ihrem Heimatort Golden Cove. Sie muss nicht nur den Verlust verarbeiten, sondern auch mit einem schlimmen Betrug fertig werden.
Doch die ersehnte Ruhe bleibt aus, denn direkt in den ersten Tagen verschwindet ein junges Mädchen, die überall beliebte Miriama. Zuerst geht man von einem Unfall aus und der ganze Ort hilft bei der Suche, doch das Mädchen bleibt verschwunden. Man muss inzwischen von einem Verbrechen ausgehen und es ist klar, dass der Täter nur aus Golden Cove kommen kann. Sofort werden Erinnerungen an die drei Wanderinnen wach, die vor Jahren hier verschwunden sind.
Der Polizist Will organisiert die Suche und zusammen mit Anahera versucht er mehr über das Vorleben der Dorfbewohner herauszufinden.
Es scheint, als hätte bald jeder Dreck am Stecken und rutscht damit automatisch auf die Liste der Verdächtigen. Für Anahera unvorstellbar, denn mit den meisten von ihnen ist sie zusammen aufgewachsen und vertraut ihnen.
Ich habe von Nalini Singh bisher noch nichts gelesen, da sie meist Fantasy Romane schreibt. Nun ist ihr erster Thriller erschienen und ich bin begeistert.
Für mich ist es ein Mittelding zwischen Thriller und Krimi, denn viel Zeit wird mit normaler Polizeiarbeit verbracht. Die Alibis werden überprüft, das Vorleben der Bewohner durchleuchtet und eventuelle Lügengeschichten aufgedeckt.
Auch die verschwundene Miriama hatte ihre Geheimnisse, die bald alles in einem anderen Licht scheinen lassen. Irgendwann ist es so, dass man seinem besten Freund nicht mehr traut, weil jeder irgendwie verdächtig ist.

Ein packender Schreibstil, kurze Kapitel, von denen viele mit einem Cliffhanger enden und interessante, spannende Verwicklungen haben es geschafft, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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Im grausamen Licht der Sonne
von Nalini Singh 

Ein Romance Thrill der Orkanmässig mitreißt. Ja ich habe hier wirklich gedacht ich stehe in einen Hurrikan mein Gott mehr Gänsehaut geht ja schon fast gar nicht mehr. Die Autorin zeichnet wundervoll ihre Figuren und schiebt den Leser behutsam an die Handlung heran. Grandios ausgearbeitet, da wird man gleich in den Bann gezogen und mitgerissen. Man spürt förmlich die Zerrissenheit der Charaktere, ich persönlich mag ja unglaublich gerne diese gebrochenen Protagonisten, die lebendig wirken und sich dabei wunderbar galant entfalten. Der Schreibstil ist gewohnt durchgehend geschmeidig und ermöglicht es förmlich durch die Zeilen zu gleiten. Auch das Setting ist glänzend dargestellt und der rote Faden unübersehbar. Der Spannungsbogen ist phänomenal und wird durch mega Spitzen um einige Level immer wieder erweitert. Ich habe diesen Roman regelrecht inhaliert, habe gezittert, geflucht, gehofft und bin nachhaltig tief beeindruckt. Großes Kino das man nicht so schnell vergisst.

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Jeder hat sie – Geheimnisse ob groß oder klein umgeben jeden.
So auch in diesem Thriller.

Nach Jahren an einen Ort zurückzukommen kann unheimlich sein. Man kennt so viele Orte und doch hat sich auch einiges geändert. Genauso geht es Ana, die nach acht Jahren nach Golden Cove zurückkehrt und wir verfolgen sie dabei.

Die Geschichte ist sehr spannend und mitreißend geschrieben. Die Sprache der Autorin lässt einen direkt in das Geschehen eintauchen und man hat das Gefühl mittendrin zu sein. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und man hatte direkt Sympathien für sie oder konnte sie eben nicht leiden Ja, natürlich wird man als Leser so in bestimmte Richtungen gebracht, aber nur so kann ein Buch funktionieren. Für mich ist es das erste Buch der Autorin und daher kann ich keinen Vergleich zu anderen Büchern ziehen, doch finde ich es sehr gelungen für ihren wohl ersten Thriller. Ich würde sehr gern mehr von ihr in der Richtung lesen.

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„Im grausamen Licht der Sonne“ ist das Thrillerdebüt von Nalini Singh, die sich hier erfolgreich in einem neuen Genre versucht.
Die Konzertpianistin Ana kehrt nach acht Jahren Auslandsaufenthalt in London zurück in ihre kleine Heimatstadt Golden Cove, die malerisch an die Westküste Neuseelands liegt. Hier scheinen alle Dinge zu sein wie früher. Ihre alten Freunde leben alle noch im Ort und es ist, als wäre sie nie weggewesen. Nur der unnahbare Will, der einzige Polizist in Golden Cove, ist ein neues Gesicht. Kurz nach Anas Ankunft verschwindet ein junges Mädchen spurlos und Ana erinnert sich, dass es in der Vergangenheit von Golden Cove mehr als einen dunklen Fleck gibt.

Ich war total neugierig auf einen Thriller aus der Feder von Nalini Singh. Bisher kenne ich nur ihre wunderschönen Lovestorys oder Fantasyromane. Und ich muss sagen, ich bin total begeistert und hoffe, dass dies nicht ihr einziger Thriller bleiben wird.
Das Setting in der trügerischen Bilderbuchidylle ist perfekt gewählt. Mit dem bildhaften und detailreichen Schreibstil kann man sich die traumhafte Landschaft, aber auch die versteckten Gefahren darin, genau vorstellen. Die düsteren Seiten der kleinen Stadt Golden Cove und die bedrückende Atmosphäre werden von der Autorin glaubwürdig und eindringlich dargestellt. Am tragischen Schicksal von Anahera werden sie hier mehr als deutlich. Sie thematisiert gekonnt Traditionen, Gewalt, Alkoholsucht, Missbrauch, Betrug, Eifersucht und noch vieles mehr und mischt es zu einem hochexplosiven und emotional erschütternden Cocktail.
Für mich sind die Charaktere in diesem Buch hervorragend gelungen. Sowohl Will als auch Ana gehen mir trotz ihrer unnahbaren Art total nah und Nalini Singh macht ihre Emotionen mit wenigen Worten fast schon schmerzhaft greifbar. Auch für die Nebenfiguren benötigt die Autorin nicht viele Worte und trotzdem erscheinen sie für mich glasklar.
Die ruhige Erzählweise passt zu den Hauptfiguren und zu dem rauen Schauplatz der Handlung. Mit ihren Twists und ihrer überraschenden Auflösung konnte mich die Story bis zum Ende packen. Ich wollte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen. Zum Schluss werden zwar nicht alle Fäden komplett aufgelöst, aber trotzdem ist dieser Thriller für mich persönlich ein Highlight und absolut empfehlenswert.

Mein Fazit: Auch im neue Genre brilliert Nalini Singh und ich hoffe auf weitere spannende Thriller aus ihrer Feder.

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Tiefe Abgründe tuen sich auf in Golden Cove

Der Klappentext: „…Als Ana nach acht Jahren am anderen Ende der Welt nach Golden Cove zurückkehrt, scheint sich dort kaum etwas verändert zu haben. Beinahe könnte sie glauben, dass die Zeit stehen geblieben ist – wäre da nicht Will, der neue und einzige Cop im Ort, der seltsam unnahbar wirkt. Wie sehr die Dinge tatsächlich beim Alten geblieben sind, wird Ana allerdings erst bewusst, als erneut ein schönes junges Mädchen verschwindet, so wie es auch schon früher geschehen ist.Nach und nach holt die dunkle Vergangenheit Golden Cove ein und zwingt die Bewohner, ihre gefährlichsten Geheimnisse preiszugeben. Denn eins steht fest: Wer auch immer für das Verschwinden des Mädchens verantwortlich ist, muss aus Golden Cove stammen!!...“
Zum Inhalt: Eigentlich war Ana heil froh, als sie vor Jahren aus Golden Cove, an der Küste von Neuseeland, mitten im Nirgendwo verschwinden konnte. Sie wollte niemals zurück, doch jetzt ist sie wieder in Golden Cove, ihre Träume sind zerplatzt und die Schatten der Vergangenheit treten wieder hervor. Golden Cove, eine Kleinstadt in der jeder jeden kennt, kein Geheimnis lange geheim bleibt und dennoch kein beschauliches Örtchen. Das wird klar als ein junges Mädchen verschwindet und trotz tagelanger Suche verschwunden bleibt. Der einzige Polizist und Neu Zuzug macht sich auf die alten Geheimnisse aufzudecken und was er entdeckt? Nichts Schönes.
Der Stil: Ich kenne die Bücher der Autorin Nalini Singh aus den Sparten Fantasy und Liebe seit langen und es hat mich sehr neugierig gemacht, als ich gesehen habe, dass sie einen Thriller geschrieben hat. Und ganz ehrlich meine (hohen) Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Der typische fließende und fesselnde Schreibstil kommt auch hier zum Einsatz und ebenso die packende Erzählweise. Man kann sich Golden Cove so richtig gut vorstellen, seine Bewohner, die sich einerseits gut kennen und andererseits doch so viele Geheimnisse wahren. Die raue, gnadenlose und zugleich wunderschöne Natur, die Einsamkeit und die Kraft des Meeres, die Golden Cove umgeben, all das wird vor den Augen der Leser lebendig. Und wie so viele, die sich an der Suche beteiligen, hofft man, dass das Mädchen gefunden wird, doch mit jeder Seite, die man umblättert weiß man, die Chancen sinken und frägt sich was ist wirklich passiert? Wer hat Schuld? Und warum? Diese Fragen werden nach und nach vom Polizisten Will gelöst, doch es dauert bis zum großen Finale, bis auch der Leser Gewissheit hat. Mit einem Satz: Spannung pur!
Mein Fazit: Nalini Singh hat sich auf ein neues Genre eingelassen und auch hier etwas absolut Lesenswertes für jeden Thriller-Fan abgeliefert.
Ich danke dem Droemer Knaur Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Nach acht Jahren kehrt Ana als Witwe zurück in ihre Heimat. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel verändert, wäre da nicht der neue Polizist Will, der sie sofort nach ihrer Ankunft überprüft. Denn kaum ist Ana wieder da, verschwindet ein schönes Mädchen spurlos, genau wie drei Wanderinnen vor 15 Jahren. Es ist klar, dass der Täter aus Golden Cove stammen muss. Nach und nach kommen immer mehr dunkle Geheimnisse ans Licht und es wird immer schwieriger zu entscheiden, wem man trauen kann und wer der Feind ist. Fesselnd, romantisch und typisch Nalini Singh. Ein eindrucksvoller Thriller vor der Landschaft Neuseelands.

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Im grausamen Licht der Sonne von Nalini Singh

Flieh, so weit du kannst – deiner Vergangenheit entkommst du nicht!
Nalini Singhs fesselnder Thriller mit eine Prise Romantik vor der atemberaubenden Kulisse Neuseelands

Als Ana nach acht Jahren am anderen Ende der Welt nach Golden Cove zurückkehrt, scheint sich dort kaum etwas verändert zu haben. Beinahe könnte sie glauben, dass die Zeit stehen geblieben ist – wäre da nicht Will, der neue und einzige Cop im Ort, der seltsam unnahbar wirkt.Wie sehr die Dinge tatsächlich beim Alten geblieben sind, wird Ana allerdings erst bewusst, als erneut ein schönes junges Mädchen verschwindet, so wie es auch schon früher geschehen ist.Nach und nach holt die dunkle Vergangenheit Golden Cove ein und zwingt die Bewohner, ihre gefährlichsten Geheimnisse preiszugeben. Denn eins steht fest: Wer auch immer für das Verschwinden des Mädchens verantwortlich ist, muss aus Golden Cove stammen!!

Bestseller-Autorin Nalini Singh hat einen Gänsehaut-Thriller geschrieben, der die raue Naturschönheit Neuseelands auf finstere menschliche Abgründe prallen lässt. Garniert mit einer Prise Romantik, garantiert »Im grausamen Licht der Sonne« perfekte Unterhaltung für alle Fans von Karen Rose oder Lisa Jackson.
eBook: 9,99 €
Print: 14,99 €
448 Seiten
Verlag: Knaur
eBook: erschienen am 27. Mai 2020
Print: erschienen am 02. Juni 2020
Originaltitel: A Madness Of Sunshine
Meine Meinung:
Von Nalini Singh kenn ich bisher nur die Paranormalen Romane. Selbst die Rockstar Bände sind an mir vorbeigegangen. Doch dieser Thriller hatte so ein harmonisches Cover und einen wirklich tollklingenden Klappentext – ich konnte gar nicht anders, als mal wieder zu diesem Genre zu greifen.
Der Schreibstil von der Autorin ist wirklich sehr malerisch und ergreifend. Dennoch ist dieser von Lockerheit durchsetzt, was ein wirklich zügiges Lesen ermöglicht. Ich konnte mir die Kulisse herrlich vor Augen führen. Generell ist Neuseeland einfach eine sagenhafte Insel um als Schauspiel für einen Roman zu dienen. In diesem Fall einen Thriller, womit der Autorin wirklich viele Möglichkeiten gegeben sind.
Ein kleines „Dorf“ – ein kleiner Fleck auf dieser Insel – wird von einem schauerlichen Geschehen eingeholt. Verwoben mit der Rückkehr einer ehemaligen Einheimischen bietet dies einfach den perfekten Aufhänger. Ana ist eine tolle Persönlichkeit. Erst mit der Zeit erfahren wir immer mehr aus ihrer Vergangenheit und versinken in die mystische Stimmung der Gegenwart. Man merkt schnell, dass Ihre Wurzeln in diesem Dorf liegen und Ihr Herz hier am rechten Fleck ist.
Aber auch der zugezogene Cop Will passt für mich einfach perfekt hierein. Nicht ganz der Saubermann schlechthin und mit seinen Macken äußerst liebenswert. Will ist ein toller Cop und kniet sich voll rein. Auch die langsam wachsenden Gefühle zwischen Will und Ana haben mich begeistern können. Es passt einfach alles rundum.
Der Thriller ist keinesfalls blutrünstig. Viel mehr ist er gespickt mit einer kleinen Liebesgeschichte, einer verzweifelten Suche nach der Vermissten und der dazugehörigen Aufklärung. Ebenfalls begegnet man vielen Protagonisten, deren auftreten Mutmaßungen über den Mörder zulassen und somit auch ganz vielen in meinem Fokus gekommen sind.
Fazit:
Mich konnte dieser Thriller mit seiner ständig wachsenden Spannung, der spürbaren Verzweiflung, diesem etwas mystischen Hauch und einer zarten, liebreizenden Liebesgeschichte vollumfänglich begeistern. Ich spreche hierfür eine klare Leseempfehlung aus.

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„So war das in dieser Stadt: Die Gerüchte verbreiteten sich, und man glaubte, alles über jeden zu wissen. Aber es gab dennoch Geheimnisse hier. Eine dicke Schicht Lava brodelte unter der Oberfläche.“ (Zitat Pos. 345)

Inhalt
Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt Anahera Golden Cove, den Ort, in dem sie aufgewachsen ist. Sie wollte niemals zurückkehren. Wenige Jahre später ist sie eine berühmte Pianistin und kommt nach dem überraschenden Tod ihres Ehemannes zurück. Sie trifft die alten Freunde wieder, vor allem ihre beste Freundin Josie, in deren Café Miriama aushilft, eine junge, fröhliche Schönheit und angehende Fotografin. Eines Abends kommt Miriama nicht vom Joggen zurück und eine große Suchaktion startet. Schon ein Mal, im Sommer vor fünfzehn Jahren, waren insgesamt drei junge Urlauberinnen spurlos verschwunden. Damals wie heute waren keine Fremden im Ort, hat jemand aus Golden Cove etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun?

Thema und Genre
Dieser spannende Thriller spielt auf der Südinsel Neuseelands. Es geht um die besondere Gemeinschaft in einer kleinen Stadt, wo die Menschen einander kennen, für einander da sind, wo es schwierig scheint, Privates geheim zu halten. Dennoch gibt es sie, die verborgenen, dunklen Seiten. Wichtige Themen sind Familie, Verlust, Kindheitserinnerungen, Träume und Hoffnung, Freundschaft und die Liebe.

Charaktere
In ihrer Jugend waren die Hauptprotagonisten eine eingeschworene Clique: Anahera und Josie, Keira und Daniel, Vincent und Nikau. Der Polizist Will ist erst seit drei Monaten in Golden Cove, doch er kümmert sich um die Menschen und gibt nicht auf, intensiv allen Spuren zu folgen, um Miriama zu finden. Anahera unterstützt ihn, gleichzeitig versucht sie, mit den Ereignissen in ihrer Vergangenheit abzuschließen, die sie blockieren.

Handlung und Schreibstil
Es ist das ungewöhnliche Konzept dieser Geschichte, das uns Leser sofort in den Bann zieht. Ein packender Thriller, bei dem es nicht um die blutige Beschreibung einer Tat geht, sondern um die intensive Suche nach einer verschwundenen Person, in Verbindung mit psychologisch interessanten Beschreibungen des Lebens der einzelnen Menschen in einer Kleinstadt. Naturschilderungen der wilden Schönheit dieses Landes und Einblick in die Traditionen der Maori lassen Neuseeland beim Lesen in den Gedanken lebendig werden. Durch überraschende Details und neue Erkenntnisse ergeben sich wechselnde Sichtweisen und so bleibt die flüssig und sehr gut zu lesende Geschichte bis zum Schluss unvorhersehbar und spannend.

Fazit
Ein packender, ungewöhnlich vielschichtiger Thriller mit Tiefgang, der uns in die wilde Schönheit Neuseelands entführt, wo es viel Licht, aber auch dunkle Schatten gibt.

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Diese Autorin gehört mit zu denen, wo ich glaube ich alles gelesen habe und mich immer wieder über neues freue. Auch dieses Mal vergebe lch 5 spannende Sterne für einen tollen hängemattentag mit tollem Buch. Habt ihr es schon gelesen?
Klappentext:
Flieh, so weit du kannst – deiner Vergangenheit entkommst du nicht!
Nalini Singhs fesselnder Thriller mit eine Prise Romantik vor der atemberaubenden Kulisse Neuseelands

Als Ana nach acht Jahren am anderen Ende der Welt nach Golden Cove zurückkehrt, scheint sich dort kaum etwas verändert zu haben. Beinahe könnte sie glauben, dass die Zeit stehen geblieben ist – wäre da nicht Will, der neue und einzige Cop im Ort, der seltsam unnahbar wirkt.Wie sehr die Dinge tatsächlich beim Alten geblieben sind, wird Ana allerdings erst bewusst, als erneut ein schönes junges Mädchen verschwindet, so wie es auch schon früher geschehen ist.Nach und nach holt die dunkle Vergangenheit Golden Cove ein und zwingt die Bewohner, ihre gefährlichsten Geheimnisse preiszugeben. Denn eins steht fest: Wer auch immer für das Verschwinden des Mädchens verantwortlich ist, muss aus Golden Cove stammen

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Vor Jahren wollte Anahera nichts mehr, als dem kleinen, abgelegenen, neuseeländischem Ort Golden Cove zu entkommen. Enttäuscht von ihren Erfahrungen in der weiten Welt kehrt sie nach Hause zurück. Als erstes begegnet sie dort dem neuen Cop Will, der unnahbar und dennoch viel zu neugierig auf sie wirkt. Das Verschwinden eines jungen Mädchens bringt Anahera dazu, sich Will in seinen Ermittlungen anzuschließen. Dabei kommen Erinnerungen an vermisste Wanderinnen hoch – und der Verdacht, dass es jemand in der Stadt auf junge, lebensfrohe Frauen abgesehen hat.

Sowohl Anahera als auch Will erzählen hier ihre Geschichte. Die beiden sind keine einfachen Charaktere, viel zu sehr verfolgt sie ihre Vergangenheit. Anahera ist enttäuscht und wütend auf ihren kürzlich verstorbenen Mann, der sie betrogen hat. Auch in Will schwelt die Wut, er hat sie aber soweit unterdrückt, dass er sich auf Distanz zu anderen hält – nur bei Anahera fällt ihm das schwer. So kommt es auch zu einer kleinen Romanze, die die düstere Stimmung des Thrillers allerdings nie überdecken kann.

Obwohl die Vergangenheit von Anahera und Will sehr unterschiedlich aussieht, kamen beide mit häuslicher Gewalt in Berührung. Diese ist ein Thema, das sich durch die Geschichte zieht. Manchmal hat es den Anschein, als wären Alkoholsucht und Gewalt gegen Frauen und Kinder verbreiteter als glückliche Familien. Dabei ist es nicht das einzige Thema, das für eine düstere Hintergrundstimmung sorgt. Ich fand das Setting in Neuseeland samt den Maoristämmigen interessant und authentisch. Allerdings sucht man hier vergeblich nach Landschaftsidylle. Die Natur wird als brutal und erbarmungslos beschrieben. Nicht nur das Meer fordert Opfer, auch das Wetter scheint unberechenbar zu sein und der Busch voller Gefahren.

Das Verschwinden der jungen Miriama bereitet deshalb auch allen Sorge und Suchtrupps werden ausgeschickt. Dabei muss sich Will, als verantwortlicher Polizist, bald schon die Frage stellen, ob er von einem Unfall ausgehen soll. Die Stadt scheint Geheimnisse zu haben, die sich ihm als Außenstehenden nicht leicht offenbaren. So wendet er sich an Anahera um mehr über das Geschehen zu erfahren und einen möglichen Zusammenhang zu dem Fall der verschwundenen Wanderinnen zu suchen.

Anahera stellt sich ähnliche Fragen: Ob es Zufall ist, dass genau jetzt alle Jugendlichen aus ihrer ehemaligen Clique als Erwachsene wieder im Ort sind? Genau wie bei ihr selbst werden ein paar Andeutungen zu jedem der Charaktere gemacht, deren Bedeutungen erst langsam aufgedeckt werden. Will holt sich Hintergrundinformationen, sodass es wirkt, als hätte jeder der Einwohner Dreck am Stecken. An Verdächtigen mangelt es dabei nicht und es wird klar, dass die Beiden niemanden vertrauen können.

Fazit: Ich kenne einige der Bücher der Autorin im Bereich fantasy. Ihren Ausflug in ein neues Genre habe ich deshalb umso interessierter verfolgt. Aus meiner Sicht ist dieser sehr gut gelungen. Die Charaktere wirken ebenso authentisch wie die Beschreibungen des Ortes samt seiner Einwohner. Von Beginn an wird für eine düstere, unheilschwangere Stimmung gesorgt. Die vielen Verdachtsmomente haben die Spannung aufrecht erhalten. Damit hat die Autorin ein gelungenes Thrillerdebüt serviert.

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