Karl Valentin ist tot

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 11.03.2020 | Archivierungsdatum 31.05.2020

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Zum Inhalt

»Wenn der Mensch gestorben ist, ist er tot. Das ist sicher, also totsicher, wie man so sagt.«

Karl Valentin

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt geborgen – grausam erstickt. Ein Jahr zuvor starb dort der 17-jährige Schüler Fabian Brühl auf mysteriöse Art und Weise. Je tiefer Hauptkommissar Tom Perlinger gräbt, desto brisanter wird die Lage. Der Täter hat bereits die nächsten Opfer im Visier. Und Tom hat keine Ahnung, dass der Feuerteufel auch sein persönliches Schicksal bestimmt …

»Wenn der Mensch gestorben ist, ist er tot. Das ist sicher, also totsicher, wie man so sagt.«

Karl Valentin

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche der...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Taschenbuch
ISBN 9783839225783
PREIS 14,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Feuer fängt mit Funken an
Die Krimiautorin Sabine Vöhringer konnte mich mit ihrem Krimi „Karl Valentin ist tot“ mit Hauptkommissar Perlinger begeistern.
Es ist der Dritte Krimi dieser Reihe.

Der Prolog beginnt 2017 im Karl Valentin Gymnasium in München. Der 17jährige Fabian Brühl stürzt über ein Geländer, das wird als Selbstmord angenommen.
2019 geht es weiter. Im Gymnasium wird Feuer gelegt und eine Lehrerin wird tot aufgefunden. Hauptkommissar Tom Valentin ermittelt mit seinem Team.

Die Autorin hat einen spritzigen Stil. Immer wieder werden Sätze von Karl Valentin eingestreut. Man hofft und bangt mit ihren Figuren.
Das war für mich ein fesselnder Krimi, den ich miterlebt habe. Ein gutes Leseerlebnis.

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Erst im Januar hatte ich den Krimi „Das Ludwig Thoma Komplott“ von Sabine Vöhringer gelesen, den zweiten Fall des Münchner Ermittlers Tom Perlinger. Den fand ich so spannend, dass ich seither gespannt auf das Erscheinen des dritten Falls wartete. Tja, und eigentlich wollte ich am 20. März eine Lesung mit der Autorin besuchen, aber bekanntlich kam ja nun alles anders, die Lesung wurde abgesagt. Aber den neuen Krimi habe ich natürlich trotzdem gelesen.

Diesmal ist der Tatort das Karl-Valentin-Gymnasium in der Altstadt, eine Schule mit hervorragendem Ruf und Vorzeigecharakter. Mitten in der Nacht bricht dort ein Brand aus und im Kunstraum wird eine Leiche entdeckt, nämlich die der stellvertretenden Schulleiterin Marianne Eichstätt. Als Tom und sein Team die Ermittlungen aufnehmen, stellt sich heraus, dass die Lehrerin alles andere als beliebt bei Kollegen und Schülern war. Und auch der Tathergang wirft Fragen auf. War der Tod der Frau wirklich ein Unfall? Und warum hat die Statue des bayerischen Originals Karl Valentin, die im Schulhof steht, ein Schild mit der Aufschrift „Karl Valentin ist tot“ umhängen?

Die Ermittler finden heraus, dass es vor einem Jahr schon einmal einen Todesfall an der Schule gab, damals stürzte ein 17jähriger Schüler in den Tod. Sein Vater glaubt aber nicht an Suizid. Die Freundin des verunglückten Schülers wird mit den Geschehnissen nicht fertig, sie ist magersüchtig und ringt in der Klinik mit dem Tod. Auch ihre Familie ist verzweifelt. Überhaupt stellt sich heraus, dass der schöne Schein der Schule trügt: Viele Kinder leiden unter dem unerbittlichen Leistungsdruck, die Psychiater der Umgebung haben Hochkonjunktur und die Eltern organisieren eine Demo.

Zeitgleich verschwindet die beliebte Kunstlehrerin Conny Bergmüller spurlos, ebenso wie Toms Nichte Tina. Dafür taucht Claas Buchowsky wieder auf, Toms ehemaliger Freund und Kollege, der mittlerweile beim BKA arbeitet – aber tut er das wirklich? Oder steht er in Diensten des russischen Oligarchen Iwan Maslov? Beim „Ludwig Thoma Komplott“ hatte Tom da so seine Zweifel und die sind auch jetzt noch nicht vollständig ausgeräumt. Aber für ein klärendes Gespräch bleibt keine Zeit, denn die Ereignisse überschlagen sich und dann bricht erneut ein verheerendes Feuer aus…

Wieder einmal spielt der Krimi an vielen schönen Plätzen der Münchner Altstadt, u.a. in der Frauenkirche und am Viktualienmarkt, wo der berühmte Karl-Valentin-Brunnen steht. So hatte ich beim Lesen immer gleich ein Bild vor Augen, aber die Autorin beschreibt die Szenerie so gut, dass sich bestimmt auch Nicht-Münchner gut an den Schauplätzen der Geschichte zurechtfinden. Der Kriminalfall selbst – oder sind es nicht gleich mehrere? – ist so verzwickt, dass ich genau wie die Ermittler lange Zeit im Dunkeln tappte, bis langsam ein Verdacht aufkam. Und kurz vor der vermeintlichen Auflösung gibt es nochmal eine dramatische Wende. Ganz nebenbei erfährt man auch viel Interessantes über den bayerischen Volksschauspieler, Autor und Humoristen Karl Valentin, dessen Sprüche inzwischen legendär sind.

Fazit: Wieder einmal ein sehr gelungener, sehr spannender Krimi aus meiner Heimatstadt, der mir einige kurzweilige Lesestunden beschert hat.

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Brandstiftung und Mord in einer Eliteschule.
Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit, gerade soviel Dialekt, dass auch ein Nichtbayer ihn gut lesen kann, sehr gut gezeichneten Charakteren, feinem Humor, den "Weisheiten" Karl Valentins, aber auch deutlicher Kritik am derzeitigen Schulsystem.
Empfehlenswert!

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Liebes Gmeiner-Verlagsteam,
erst einmal hoffe ich, dass es Ihnen allen gesundheitlich gut geht. Danke, dass ich den neuen Fall von Tom Perlinger lesen durfte. Ich bin schon sehr lange ein Fan ihres Verlages und ihrer Lokalkrimis. "Karl Valentin ist tot" ist ja der dritte Band der Reihe, ich hatte bisher nur Band 2 gelesen. Grundsätzlich hat mir auch dieses Buch gut gefallen, Sabine Vöhringer hat einen wirklich angenehm zu lesenden, flüssigen Schreibstil. Leider hatte das Buch für mich einige Längen... ich finde,. da hätte eine gewisse Straffung wirklich Sinn gemacht. Irgendwann war mir die Story einfach too much und ich habe einige Seiten tatsächlich auch nur quergelesen. Das ist aber meine subjektive Meinung und ändert nichts an der Tatsache dass die Autorin und ihre Reihe wirklich zu den ganz Großen dieses Genres gehören. Ich werde die Titel natürlich auch weiterhin sehr gerne auf meiner Seite vorstellen.

Liebe Grüße und alles Gute von Petra.

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Perfekte Mischung

Da ich bereits das Vorgängerbuch gelesen hatte und so mochte, dass ich mir die komplette Reihe besorgt habe, war ich natürlich gespannt, wie es weitergeht! Und ich bin wieder begeistert.

Der Autorin Sabine Vöhringer gelingt eine wunderbare Mischung aus Heimatgefühl, Lokalkolorit, Spannung und Familiesaga - einfach perfekt für mich. Als gebürtige Bayerin finde ich mich hier wieder und liebe es, von den Traditionen, dem Familienzusammenhalt, der Gegend, den urigen Figuren usw. zu lesen. Gleichzeitig ist der Kriminalfall wieder so spannend und verzwickt, dass man bis zur letzten Minute mitfiebern kann. Am Ende ist alles gelöst, sodass man erleichtert das Buch zuklappen kann - zugleich bleibt aber auch noch soviel offen, dass man schon auf das nächste Buch aus dieser Reihe gespannt sein kann! Herrlich!

Ich mag vor allem auch die Schreibweise der begabten Autorin. Witzig und unterhaltsam, pointiert und immer ganz nah dran. Ich will mehr!

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Das Cover passt einfach hervorragend zu der Geschichte.

Der Schreibstil ist einfach toll zu lesen, locker leicht und flüssig.
Die Autorin hat eine wundervolle Art zu schreiben, klar, fesselnd und doch voller Emotionen.
Ich war sofort in der Geschichte gefangen.

Das Buch ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben, so kann der Leser noch mehr in die Geschehnisse und Gedanken eintauchen,

Die Charaktere sind allesamt so herzlich und authentisch.
Ich bin nun ein riesen großer Fan von Tom und seiner Familie.
Ich habe mich total wohlgefühlt zwischen den Charakteren.

Auch das der Krimi in meiner Heimat München spielt hat mich einfach begeistert.
All die Orte die ich kenne, mir somit bildlich und haargenau vorstellen konnte.

Das Ermittlerteam von Tom ist richtig toll.
Die Atmosphäre und das Zusammenspiel waren einfach spannend und auch originell.
Jessica mochte ich auch auf Anhieb, so eine herzensgute und starke Frau.

Ich bin einfach begeistert von dem Krimi, den Charakteren und den Orten.

Die Autorin beschreibt authentisch und nah die Hintergründe und über die Funken die zu Flammen werden.
Spannend von der ersten Seite an und manche Verstrickungen werden erst noch geklärt.
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und auch die vorherigen Bände nachholen.

Ein fesselnder, authentischer Münchnerkrimi mit starken, sympathischen Charakteren und einem hochspannendem Fall.

Gerne mehr von solchen Krimis!! Für Krimi Fans ein absolutes MUSS.

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Es handelt sich um den dritten Band der Reihe um den Ermittler Tom Perlinger von Sabine Vöhringer.

Wir begleiten am Anfang den Schüler Fabian an seinem Zeugnistag und erleben seinen tödlichen Unfall. Die nachfolgende Handlung spielt zwei Jahre später. An der Schule gibt es einen Brand und eine Lehrerin verschwindet.

Obwohl ich die vorherigen Bände nicht kannte, bin ich sehr schnell ins Geschehen reingekommen. Die Autorin beschreibt die Personen am Anfang ausgesprochen gut und ich konnte der Handlung mühelos folgen.

Die Handlung spielt in München und hat sehr viel Lokalkolorit, was mir gut gefällt. Die Liebe der Autorin zu diesem Städtchen kommt sehr deutlich durch.

Die Protagonisten beschreibt sie sympathisch. Ich freue mich immer über die Fähigkeit, Personen und Charaktere gut zu erschaffen und sehe die agierenden Menschen deutlich vor dem inneren Auge vor mir. Das ist ausgezeichnet gelungen.

Der Plot ist in sich stimmig, gut aufgebaut und durchgehend spannend. Ich hab es durchgehend als mitreißend empfunden. Auch der Schreibstil ist klar, gut und gefällt mir.

Alles, was in der Schule stattfindet, wurde ausgezeichnet beschrieben und ist sehr gut recherchiert. Der pädagogische Hintergrund ist realistisch und nachvollziehbar und es wird deutlich, dass sich die Autorin im Schulgeschehen wirklich gut zurechtfindet.

Wo ich einen Kritikpunkt anbringen muss, ist der psychologische Hintergrund, der im Laufe der Geschichte deutlich wird. Wenn ich Symptome eines sadistischen Psychopathen in der Kindheit beschreibe, dann kann ich das nicht mit einem mutmaßlichen Autismus vermischen, denn ein Autist würde von seinem ehemaligen Direktor komplett anders beschrieben worden sein. Autisten sind ausschließlich dann fremdaggressiv, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen und wenn sie das Gefühl haben, sich "wehren" zu müssen. Nicht bewusst geplant. Nicht aus Freude daran, jemandem zu schaden. Nicht mutmaßlich sadistisch. Ein kindlicher Autist kämpft mit anderen Dingen und hätte sie ihn zum Autisten machen wollen, so wären andere Dinge von denen erzählt worden, die ihn als Kind kannten. Was sie beschreibt, sind keine Merkmale von Autismus, sondern der Werdegang eines Psychopathen. Hier hätte ich mir bei den Danksagungen gewünscht, einen Neurologen oder Psychiater zu finden, denn dann hätte ich diesen Kritikpunkt eher nicht zu machen gehabt.

Das Buch ist ansonsten ausgesprochen gut, nur wie gesagt, die unklar recherchierten psychologischen Hintergründe führen zu einem Stern Abzug, was ich schade finde. Die Autorin hat Talent und ich bin mir sicher, wir werden von ihr noch viel mehr zu lesen bekommen, worauf ich mich freue.

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