Black Mamba oder die Macht der Imagination

Wie unser Gehirn die Wirklichkeit bestimmt

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Erscheinungstermin 17.02.2020 | Archivierungsdatum 24.03.2020

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Zum Inhalt

Alles nur Einbildung? Oder wie wirklich und überlebenswichtig ist die Imagination? Der renommierte Psychologe Professor Fred Mast nimmt den Leser mit auf eine unterhaltsame und spannende Reise durch die Wunderwelt unseres Gehirns und dessen Fähigkeit zur Imagination. Imaginativ können wir Handlungen und Situationen vorwegnehmen, wir können mental trainieren. Die Imagination befähigt uns zur Empathie und zur Kreativität. Und noch zu vielem mehr. Von der Psychophysik des Alltagslebens über mentale Repräsentationen, von der Funktion der Träume über die Halluzinationsmaschine, von den Verirrungen der Imagination bis hin zur Frage, ob auch Maschinen Fantasie haben: Fred Mast gelingt ein einzigartiges Buch über die Macht der Imagination, unseren evolutionären Jackpot. Wissenschaftlich fundiert und hervorragend geschrieben.

Alles nur Einbildung? Oder wie wirklich und überlebenswichtig ist die Imagination? Der renommierte Psychologe Professor Fred Mast nimmt den Leser mit auf eine unterhaltsame und spannende Reise durch...


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AUSGABE E-Book
ISBN 9783451816888
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Unser mentaler Simulator ist ein evolutionärer Jackpot. Mast verrät, wo die Imagination überall hineinspielt.

Die Macht der Imagination

Wer musste sich nicht als Kind Sätze anhören wie: „Die hat eine blühende Phantasie!“? Dabei ist die Imagination ein wesentlicher Bestandteil des Menschseins, oder wie Fred Mast in „Black Mamba oder die Kunst der Imagination“ schreibt:

„Als Schnittstelle zwischen Geist und Körper ermöglicht die Imagination nicht nur sinnvolles Wahrnehmen, sondern sie ist auch das wichtigste Werkzeug des Denkens, kann Schmerzen bezwingen und lässt den eigenen Tod erkennen. Imagination macht den Mensch zum Menschen.“

Diese positive Betrachtung der Imagination habe ich mir von dem Buch erwartet und hier wurden meine Erwartungen komplett erfüllt. Rationalität funktioniert nämlich nur mit Imagination.

„Dieser mentale Simulator ist für Menschen ein evolutionärer Jackpot. Bevor wir Handlungen in der Realität ausprobieren, simulieren wir sie und treffen auf der Basis der Simulation eine Entscheidung.“

Ich fand es extrem faszinierend, an welchen Prozessen die Imagination überall beteiligt ist: Bei der Problemlösung oder Entscheidungsfindung, bei der Bewertung, ob etwas real ist oder dabei, dass unser Blickfeld nicht die ganze Zeit wegen unserer Augenmuskelbewegungen wackelt. Mast erzählt von der Überwindung des Liebeskummers, dem Placebo-Effekt oder der „Kopf-oben-Füße-unten-Annahme“ (ja, die gibt es wirklich und ist wichtig für den Gleichgewichtssinn und macht in der Raumfahrt Probleme).

Mast tut gut daran, dass er den Fokus rein auf die Imagination und nicht auf kognitive Prozesse allgemein legt. Schon dazu hat er genügend zu erzählen. Das fand ich sehr spannend, einiges hat mich. Besonders gefallen hat mir das Kapitel über die Verschwörungstheorien und dass bei deren Anhänger:innen nicht zu viel Phantasie sondern zu wenig das Problem sei, weil sie sich eben der Falsifikation verweigern.

Mast ist Professor, u.a. in den Bereichen Kognitive Psychologie, Wahrnehmung. Er schreibt verständlich und oftmals auch sehr amüsant. Weil er aber sehr viel Themengebiete aufmacht, bei denen Imagination eine Rolle spielt, ging mir beim Lesen manchmal der Fokus verloren. Ach ja, darum ging es in dem Kapitel… (aber vielleicht lag das auch an Unaufmerksamkeit in der Corona-Zeit.) Ich schwankte zwischen 3,5 und 4 Sternen. Aber ich sehr viele wichtige Stellen markiert und trotz mancher Ermüdungen das Buch doch sehr gerne gelesen. (Die Filmbezüge fand ich ganz nett, „Matrix“ finde ich aber immer überstrapaziert. Und den „Indianer“-Begriff sollte gerade in einem (populär)wissenschaftlichen Buch nicht mehr verwendet werden.)

Fazit
„Black Mamba“ stellt spannende Fragen, gibt verblüffende Antworten und ich habe es sehr gerne gelesen. Sehr gute 3,5 Sterne, die ich gerne aufrunde, weil ich so viel mitnehmen konnte.

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