Pandatage

Roman

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Erscheinungstermin 02.05.2020 | Archivierungsdatum 30.06.2020

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Zum Inhalt

Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben. Danny Maloony hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ... Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy mochte, wird dieses Buch lieben.
Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben. Danny Maloony hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei...

Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783462320497
PREIS 20,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Danny hat es nicht leicht, seine Frau ist vor einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen, sein elfjähriger Sohn Will spricht seit dem Tag kein Wort. Jetzt verliert er auch noch seinen Job und sein gewalttätiger Vermieter fordert seinen Mietschulden ein. Nach erfolgloser Jobsuche, kauft er sich vom letzten Geld ein erbärmliches Pandakostüm und versucht sein Glück als Straßenkünstler. Will entdeckt den Panda, ohne zu wissen wer in dem Kostüm steckt, und beginnt mit dem Panda zu sprechen...

Eine warmherzige Vater - Sohn Geschichte, gespickt mit viel Humor aber auch traurigen Situationen! Ihrem Familienleben werden viele Steine in den Weg gelegt.

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Glück hat Danny in seinem Leben wahrlich nie viel gehabt. Doch seit seine Frau vor einem Jahr gestorben ist, geht wirklich alles schief. Sein Schwiegervater macht ihn für den Tod seiner Tochter verantwortlich, er verliert seine Job und der Vermieter droht mit Rausschmiss und Verstümmelung. Aber am schlimmsten ist, dass sein elfjähriger Sohn seit dem Tod der Mutter kein Wort mehr gesprochen hat.
"Pandatage" ist eine Geschichte, die mich berührt und amüsiert hat. Während man in einem Moment noch mit einem Knoten im Hals zu kämpfen hat, spürt man im nächsten Moment schon ein Lachen auf den Lippen. So tragisch die Geschichte auch ist, sie bietet auch unendlich viele komische Situationen und es war ein wirkliches Vergnügen sie zu lesen.

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Für Danny läuft das Leben nicht gerade rund. Seine geliebte Frau ist vor einem Jahr gestorben, sein elfjähriger Sohn redet seitdem nicht mehr, er selbst hat seinen Job verloren, ist zwei Monatsmieten im Rückstand und muss nun als unbeholfener Panda verkleidet auf der Straße Geld verdienen. Das Preisgeld für den Sieg im Straßenkünstlerwettbewerb scheint zumindest des Ausweg aus seiner finanziellen Misere zu sein. Doch da erfährt sein Sohn von seinem peinlichen Broterwerb.
Eine wunderschöne Vater-Sohn-Geschichte. Anrührend und witzig zugleich, so kann nur ein Brite schreiben. Die rührenden Szenen gleiten nie ins Kitschige ab und die komischen Wortwechsel sind nie plump oder vorhersehbar. Bitte mehr davon!

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Was für eine ungewöhnliche Geschichte, sensibel und berührend erzählt. Ich habe gelacht, geweint und bestens fühlte mich bestens unterhalten. Ich liebe dieses Buch!

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Ein echtes Herzensbuch!! Ich habe gelacht und geweint... Mein bisheriges Highlight der Neuerscheinungen.

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Ein berührendes Buch zum Thema Vater—Sohn—Beziehung. Danny verliert seinen Job und muss schnell einen neuen Gelderwerb finden, dann ein Vermieter fackelt nicht lange und droht ihm Gewalt an, wenn er nicht bezahlen kann. Er besorgt sich ein Pandakostüm und versucht sein Glück als tanzender Panda auf der Straße. Sein Sohn Will soll von all dem nichts erfahren, da er nach dem Tod seiner Mutter und Dannys Frau aufgehört hat zu sprechen und traumatisierte scheint.
Trotz des erstinstanzliche Hintergrund ist der Roman immer wieder sehr lustig und gespickt mit Slapstick. Die Sprache könnte gerade gegen Ende besser sein, aber als Unterhaltungsroman hat mir das Buch gut gefallen und ich werde es gerne weiterempfehlen.

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Ein großartiger Roman mit einer tragischkomischen Vaterfigur, einem trauerndem Kind und ganz viel Freundschaft, wenn auch teils widerwillig am Anfang. Ich war berührt. Habe geweint. Habe gelacht. Und freue mich, diesen Titel bald anpreisen zu dürfen!

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Eigentlich eine ganz nette Geschichte. Leider ziemlich vorhersehbar und deshalb nicht gerade fesselnd.
Aber wenn jemand Lesestoff für zwischendurch braucht, durchaus zu empfehlen.

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Das Cover von „Pandatage“ hat mich angesprochen. Nach dem Klappentext hatte ich gewisse Vorstellungen, die auch weitgehend erfüllt wurden.

Es ist eine leise und unspektakulär daherkommende Geschichte. Das Leben meint es gerade nicht gut mit Danny Maloony. In einem Jahr zum Witwer werden, den Job und demnächst auch noch die Wohnung verlieren und dann stark genug sein, und für den kleinen Sohn dazu sein, der vom Tod der Mutter schwer getroffen verstummt ist. Das braucht Kraft aber auch Mut und Kreativität. Und davon besitzt Danny genug.

In einem günstig erworbenen Panda-Kostüm versucht er nicht nur Geld zu verdienen, sondern auch seinem Sohn zu helfen, den tragischen Verlust der Mutter zu überwinden. Das ist manchmal rührselig, manchmal traurig, manchmal urkomisch. Die Mischung macht das Buch zu einem schönen Leseerlebnis. Natürlich ist es ein positives Buch, trotz all der Schicksalsschläge. Und die diversen sympathischen Nebencharaktere beleben die Geschichte zusätzlich und ich fühlte mich gut unterhalten.

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Danny steht am Grab seiner vor einem Jahr verstorbenen Frau. Nicht allein, sein Sohn Will ist bei ihm. Seit dem Unfall hat der nicht ein Wort gesprochen, Danny ist hilf- und ratlos. Zudem pleite, sein brutaler Vermieter droht mit Rausschmiss. Als noch die Kündigung des Arbeitsplatzes dazu kommt, hat der ungelernte Vater ein Riesenproblem. Können ein abgeranztes Pandakostüm und sein nicht vorhandenes Tanztalent eine Lösung sein?
James Gould-Bourn greift ein schwieriges Thema auf. Wirtschaftliche Verhältnisse in England, Trauerbewältigung, Mobbing- all das wird thematisiert. Aber großartig: gefühlvoll und mit viel Humor wird eine Geschichte erzählt, die unwahrscheinlich, aber trotzdem glaubhaft, scheint.
Sympathische Menschen, einige Schurken, einige Klischees, mafiöse Strukturen, Willenskraft und Missverständnisse beleben die Handlung.
Super zu lesen, Optimismus hinterlassend macht das Buch aus dem Kiepenheuer & Witsch Verlag Lust auf mehr Lesestoff von diesem Autoren.
Aus dem Englischen von S. Kleiner.

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Es dauert ein wenig, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt, aber das ist auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe. Die Charaktere sind auf ihre eigene, spezielle Art liebenswert und unterhaltsam, so dass aus dieser doch ernsten Vater-Sohn-Geschichte in richtiges Lesevergnügen wird. Am Ende fand ich es sogar schade, dass die Geschichte nicht noch weiter geht.

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Eine wirklich ergreifende Vater-Sohn-Geschichte, die oft mitleiderregend war, immer wieder lustig, aber auch traurig, verzweifelnd und dann doch noch zu einem schönen Ende führt. Für mich jetzt nicht DER Roman des Jahres aber absolut lesenswert.

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Sehr lustig geschrieben und trotzdem geht einem immer wieder das Herz auf, wenn man Danny und seinem Sohn bzw. Danny mit deinem Sohn erlebt. Man fiebert mit, man hofft und bangt und wischt sich immer mal wieder das eine oder andere Tränchen aus dem Augenwinkel.

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Seit Liz bei einem Unfall gestorben ist, ist Dannys und Wills Leben kaputt. Danny vermisst seine Frau, versinkt in einer Depression und bekommt auch finanziell immer größere Probleme. Der zwölfjährige Will geht mit der Trauer um seine Mutter drastischer um: Seit dem tragischen Tag hat er kein Wort mehr gesprochen.
Als Danny auch noch seine Arbeit als Bauhelfer verliert und sein mafiöser Vermieter Reg ihm ganz konkret ans Leder will, stürzt er sich völlig unvorbereitet in die Straßenkunst. Verkleidet als Panda verlaufen seine ersten Tanzversuche desaströs, bis er Pole-Tänzerin Krystal begegnet. Sie nimmt sich seiner an und es geht bergauf. Und nach einer Rettungsaktion beginnt sogar Will mit dem vermeintlich fremden Panda zu sprechen.

›Pandatage‹ ist der Debütroman von James Gould-Bourn. Das Buch erscheint am 02.05.2020 bei Kiepenheuer & Witsch und umfasst 384 Seiten. Für mein Rezensionsexemplar darf ich mich beim Verlag und NetGalley bedanken.

Danny und Will stecken in der Trauer um ihre Frau und Mutter Liz fest. Mit zunehmender Geschwindigkeit gerät ihr Leben außer Kontrolle. Danny versucht Will zwar vor den größten Problemen zu schützen, doch das gelingt ihm immer schlechter. Als ihr Vermieter den Druck drastisch erhöht und Danny auch noch seinen Job verliert, hat er eher zufällig eine Idee. Er will sich als Straßenkünstler versuchen. Schnell ist ein verschlissenes Pandakostüm gekauft, bleibt nur noch die Frage, was er in seiner neuen Rolle nun machen soll. Er versucht sich mit dem Tanzen, muss aber schnell feststellen, dass das eher nicht zu seinen Talenten gehört. Das ändert sich, als die Pole-Tänzerin Krystal auf ihn aufmerksam wird. Danny kann sie davon überzeugen, ihn das Tanzen zu lehren. Und als Will zufällig in genau dem Park, in dem Danny tanzt, von Mitschülern angegriffen wird und der Panda ihn rettet, spricht Will erstmals wieder. Allerdings ohne zu wissen, mit wem er da wirklich spricht.

›Pandatage‹ ist ein trauriges wie witziges Buch über den Trauerprozess. James Gould-Bourn baut eine ungewöhnliche Geschichte um seine sympathischen Charaktere. Insbesondere Danny trägt mit seinem trockenen, zynischen Humor ein ums andere Mal dazu bei, dass der Roman aufgehellt wird. Auch Krystal und Dannys bester Freund Ivan treiben die Situationskomik immer wieder voran. So entsteht eine teils zwar sehr traurige Geschichte, die aber regelmäßig zum Lachen einlädt. Eine gelungene Mischung, die das Buch sehr angenehm lesbar macht.

Die Geschichte selber grenzt an vielen Stellen ans komisch Absurde, lässt ernsthafte Themen dabei aber nicht vermissen. Gould-Bourn widmet sich neben dem Trauerprozess mit Will insbesondere auch dem Thema Mobbing in der Schule. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob ich mit der Auflösung der Mobbinggeschichte glücklich bin – sie scheint mir etwas zu plakativ -, aber im Gesamtbild von ›Pandatage‹ geht sie schon in Ordnung. Auch an anderen Stellen ist die Geschichte wohl nicht so ganz realitätsabdeckend – ich denke da beispielsweise an die reichen Straßenkünstler. ›Pandatage‹ ist Fiktion, da dürfen solche Abweichungen erlaubt sein.

In jedem Fall ist James Gould-Bourn ein Mutmachbuch gelungen. Egal wie nahe seine Figuren dem Abgrund kommen, sie geben nie auf. Irgendwer behält immer die Hoffnung und richtet die anderen auf die eine oder andere Weise wieder auf. Insofern ist ›Pandatage‹ auch ein sehr gefühl- und hoffnungsvolles Buch.

Gould-Bourn schreibt flüssig, die Geschichte liest sich wie von selbst. Sie ist in jeder Hinsicht liebevoll, das zu transportieren gelingt ihm wirklich schön. Obwohl keine Ego-Perspektiven zum Einsatz kommen, ist man beim Lesen sehr nah an den jeweiligen Protagonisten. Gould-Bourn erzählt die Handlungsstränge von Danny und Will getrennt, obwohl eine etwas härtere Trennlinie nur zu Beginn des Romans existiert. Das gelingt ihm gut, auch später, wenn die beiden Handlungen ineinander greifen.

›Pandatage‹ ist ein Mutmachbuch. James Gould-Bourn gelingt es sehr berührend, mit Tod und Trauer und Mobbing gleich zwei etwas schwierigere Themen zu bearbeiten. Und zwar in einer Art, die mich als Leser an keinem Punkt desillusioniert zurück ließ. Ein gelungenes Romandebüt.

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Im Moment fesseln mich wenige Bücher, außer sie haben Herz und Humor. Diese Geschichte hat eindeutig beides!

Will und sein Vater Danny sind gefangen in ihrer Trauer um Liz, die vor einem Jahr bei einem Unfall ums Leben kam. Will, der bei dem Unfall dabei war, hat seitdem kein Wort mehr gesprochen, was ihn in der Schule zu einem Sonderling macht. Die Lehrer nehmen natürlich Rücksicht, doch für manche Mitschüler ist er ein willkommenes Mobbing-Opfer.
Danny ahnt nichts davon und hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Zuerst verliert er seine Arbeit und dann bedroht ihn noch sein Vermieter. Doch das Schlimmste ist für ihn Wills Schweigen. Was kann er tun, um zu seinem Sohn durchzudringen?

Von Anfang an hat mich die Geschichte gefesselt, auch wenn der Klappentext leider einiges vorwegnimmt.
Das Buch liest sich wunderbar leicht, trotz all der Tragik, denn sie wird von einem herrlichen Humor aufgelockert. Ich habe mich beim Lesen schon lange nicht mehr so amüsiert. Besonders die Dialoge mit Krystal der Tänzerin oder Dannys bestem Freund Ivan sind köstlich.

Dabei gelingt es der Autorin trotzdem die Trauer von Will und Danny spürbar zu machen. Bisher war Liz immer das Bindeglied zwischen den beiden und jetzt, nach ihrem Tod, merkt Danny, wie wenig er über seinen Sohn weiß.

Diesen schönen und unterhaltsamen Roman habe ich sehr gerne gelesen. Für mich ist er mein erstes Highlight in 2020!

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Ein Buch, das wohl auch sehr gut als Kinofilm funktionieren würde - ich konnte die Bilder beim Lesen regelrecht vor mir sehen. Es ist eine Feelgood-Story, die einen abwechselnd anrührt und durch gekonnte Situationskomik zum Lachen bringt. Liest sich flüssig weg und am Ende klappt man es mit einem guten Gefühl zu.

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Mein Lieblingsbuch dieser Saison: Witzig, gefühlvoll, herzzerreißend und so schön! Man lacht, weint, leidet und freut sich mit dem Protagonisten und seinem Sohn.

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Die schönste Vater-Sohn-Geschichte, die ich jemals gelesen habe. Der Roman ist mit ganz viel Herz (ohne kitschig zu sein), Humor und Empathie für die Protagonisten erzählt. Selbst die kleinsten Nebendarsteller sind, ob sympathisch oder unsympathisch, mit sehr viel Liebe dargestellt (Mo möchte man permanent in den Arm nehmen). Ein ganz großes Lesevergnügen!!!

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Danny Maloony ist erst 28 Jahre alt, als seine Frau stirbt und er plötzlich mit dem gemeinsamen Sohn Will allein dasteht. Nicht nur das Leben stellt Danny fortan vor größere Herausforderungen, auch Will bringt ihn an seine Grenzen. Denn der Junge hat seit dem Tod der Mutter kein einziges Wort mehr gesprochen und Danny ist ratlos. Um letztlich wenigstens die ins Haus flatternden Rechnungen zu bezahlen, besorgt er sich ein Pandabären Kostüm und möchte als Tanzbär im Park auftreten. Doch Danny kann gar nicht tanzen. Auf dem Nachhauseweg trifft er schließlich (verkleidet) auf Will, der von einigen Schulkameraden schikaniert wird. Danny geht dazwischen und verscheucht die Jungs und da kommt tatsächlich ein Wort über Wills Lippen. „Danke.“ Nur ein kurzes Wort, dass für Danny die Welt bedeutet. Doch darf er sich keinesfalls als Wills Vater offenbaren, denn Will glaubt, dass Danny weiterhin jeden Tag auf der Baustelle arbeiten geht.

James Gould-Bourn legt mit „Pandatage“ einen amüsanten, liebenswerten Roman vor. Viele Szenen sind urkomisch geschrieben, besonders Dannys Baustellenkollege Ivan sorgt für so manchen Lacher. Manchmal, aber wirklich nur manchmal wirkt der Humor etwas zu skurril und gewollt. Davon mal abgesehen, ist der Roman für einige Lacher gut, hat aber auch auf tiefgehende, gefühlvolle Kapitel. Für einen Debütroman ist „Pandatage“ allemal gelungen.

Gerne verfolgt man Dannys Lebens- und Leidensweg und fühlt auch mit dem Jungen Will mit, der sich in den Schulpausen vor den anderen versteckt und seinen besten Kumpel für sich sprechen lässt, was besonders bei neuen Lehrern zu Verwunderung führt. Von selektivem Mutismus hat man meist schon einmal gehört, es aber noch nie selbst erlebt. James Gould-Bourn verpackt das ernste Thema sympathisch und so, dass es einem als Leser oder Leserin zu Herzen geht.

Gelungene Lektüre von einem Autor, der sicher noch von sich hören lassen wird!

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Ein intensiver Roman über eine verloren geglaubte Vater-Sohn Beziehung



Pandatage von James Gould-Bourn ist ein Roman im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen ist.

Ein Roman über das Leben zweier Menschen, welches nicht von Freude und Glück gezeichnet ist.
Danny verlor bei einem Autounfall seine Frau. Sein Sohn Will hat an diesem Tag aufgehört zu sprechen. Der Alltag ist nahezu unerträglich. Trauer überschattet die kleine Familie. Hinzu kommt der Verlust seiner Arbeit sowie die Gefahr sein Zuhause zu verlieren. Der Vermieter hat kein Mitgefühl und setzt Dann mit hohen Zinsen aufgrund fehlender Mieteinnahmen stark unter Druck. 
Ein Lächeln zauberten einige „Figuren“ auf seinem Weg zur Arbeit  in sein Gesicht. Als er sich daran erinnert beschließt er von seinem letzten Geld ein Panda Kostüm zu kaufen. Das Leben als Panda ist nicht einfach und auch das Tanzen muss gelernt werden. Durch ein unglückliches Ereignis rettet der Panda Will mit der Folge, dass dieser Vertrauen zum Panda fasst.
Ein unglaublich schönes Buch, mit rührigen Sätzen, mit Sätzen die zum Nachdenken anregen, mit Sätzen die einen mitfühlen lassen und mit Sätzen die mich dazu brachten, den Roman nur selten aus der Hand zu legen. Zwei starke Charaktere die in diesem Roman aufeinandertreffen. Eine Vater-Sohn Beziehung, die zwar schon seit der Geburt seines Sohnes bestand, allerdings durch die beschriebenen Ereignisse intensiviert wird. Beide lernen sich auf skurrile Art und Weise „neu“ kennen, lernen einander zu vertrauen und lernen einander zu schätzen.

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Ein wunderbares, gefühlvolles Buch. Gewürzt mit einer Prise feinsinnigen Humor!
Wenn Sie mal eine Weile abtauchen und sich entspannen wollen, ist dieses Buch der richtige Begleiter.

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James Gould-Boum schafft es, ein sensibles Thema wie den Tod der Mutter, mit Galgenhumor zu beschreiben.
Er ist witzig ohne albern zu werden und die Geschichte ist rührend, ohne Kitschig zu sein. Ich fand es toll und werde es gerne weiter empfehlen.

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Dies ist ein zu Herzen gehender Roman von einem kleinen Jungen -Will- , der seine Mutter verliert und deswegen aufhört zu reden.
Und von seinem Vater -Danny- , der mit dem Wenigen, das das Leben ihm bot, zufrieden und glücklich war, bis seine über alles geliebte Frau starb und ihn mit seinem verstummten Sohn alleine liess.
Zu allem Überfluss verliert Danny auch noch seinen Job als Bauarbeiter. Als er keine andere Anstellung finden kann, kommt er auf die verrückte Idee, als Strassenkünstler sein Geld zu verdienen. Er schlüpft in ein schäbiges Pandabärenkostüm und gibt sein Bestes, um das Publikum zu unterhalten. Wie es der Zufall will, trifft Danny in dieser Maskerade auf seinen Sohn, und als tapsiger Panda ausgerechnet findet er endlich wieder Zugang zu Will. Als Will die wahre Identität seines neuen Freundes erfährt, kommt es wie erwartet zur Krise.
Pandatage ist ein herrlicher Roman, denn Danny und Will erobern sich sofort einen Platz im Herzen des Lesers. Man fühlt bei beiden die aufrichtige Trauer um eine grosse Liebe, die Einsamkeit und die Ausweglosigkeit. Man verfolgt die Annäherung der beiden und erwartet mit Spannung das grosse Finale, das zumindest in finanzieller Hinsicht einen Silberstreif am Horizont bedeuten würde.
Wunderbare Situationskomik (kein Klamauk!) und witzige Dialoge verhindern ein Abdriften in pure Schmalzigkeit. Das in Verbindung mit grossen Gefühlen macht das Buch zu einer rundum runden Sache und ich persönlich würde die Story liebend gerne verfilmt sehen!

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Vater und Sohn sind in ihrer Trauer gefangen, sie können einander nicht trösten der Verlust ist zu groß.
Aber niemand nimmt Rücksicht auf sie, in der Schule wird gemobbt, der Job geht verloren,
Aber Danny als Vater will alles für seinen Sohn tun und geht ungewöhnliche Wege. Die Art und Weise wie er wieder an Geld kommen will, seinen Sohn nicht nur ein Vater sondern auch ein Freund zu sein ist voller Situationskomik und traurigen Humor.
Leise erzählt der Autor seine Geschichte, die Stellen an denen man lacht, haben immer einen traurigen Hintergrund, eine komische Situation ist aus der Not geboren. Dieser Spagat ist wunderbar gelungen, genauso wehmütig der Vater über seine verstorbene Frau spricht, so werden wir Leser über das Buch sprechen. Schade das es zu Ende gelesen ist.

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Das Buch von James Gould-Bourn ist zwar unterhaltend, aber leider zu sehr klischiert.
Es ist mir zu bemühend originell.

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Cover und Titel verraten nicht viel über das Buch und finde ich persönlich auch nicht richtig ansprechend. Leider. Und so war es Glück und Zufall, dass ich dennoch den Klappentext gelesen habe, welcher mich dann neugierig gemacht hat.
Was für ein Schicksal, der Tod der Ehefrau und Mutter. Ein Jahr ist es nun schon her, aber Will redet seit dem Unfall nicht mehr. Kinderärzte, Psychologen, Psychiater wurden konsultiert, konnten aber nicht helfen. Und so geht ein Tag in den nächsten über und Danny kann nur hoffen, dass er wieder Zugang zu seinem Sohn bekommt. Doch kennt er seinen Sohn überhaupt. Seine Interessen, Wünsche, Vorlieben,…? Als Danny dann auch noch seine Arbeit verliert, steht er vor dem finanziellen Bankrott. Eher aus Verzweiflung wird er Straßenkünstler. Doch mit welchem „Talent“? Unterstützung kommt von unerwarteter Seite.
In dem Buch werden verschiedene Themen angesprochen. Die Vater-Sohn Beziehung, das Trauma nach dem Unfall, Trauer/Verlust, Freundschaft,… Die Lösungen sind manchmal denkbar vereinfacht. Man sollte also keinen wissenschaftlichen,… Hintergrund erwarten.
Und doch kann ich es nur empfehlen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte gar nicht aufhören zu lesen. Mehrmals wollte ich „nur noch ein Kapitel“ lesen. Traurige Passagen werden durch feinen Humor aufgelockert. Dieses Buch unterhält ganz wunderbar, geht zu Herzen und ist auch ein Mutmacher.

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Ein gelungenes Debüt, das mich total überzeugt hat. Ich habe Danny, Will und all die anderen toll gezeichneten Charaktere gerne durch diese berührende Geschichte begleitet. Beim Lesen gab es ein paar Tränen im Augenwinkeln, Schmunzeln und Lachen und dann wieder kurzes Innehalten, wenn mich etwas besonders berührt hat. Ein wunderbare Mischung, die mir richtig gut gefallen. Und kennt Ihr das Gefühl, wenn Ihr "traurig" seid, dass ein Buch zu Ende ist? Genau das hatte ich hier auch.

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Danny Maloony hat mit seinen gerade mal 28 Jahren schon jede Menge Schicksal zu bewältigen. Während mancher seiner Altersgenossen noch in ausgedehnter Jugendphase steckt, ein Gap-Year einlegt, alles mögliche ausprobiert, um sich selbst zu verwirklichen und Träumen nachzujagen, hat der Held von James Gould-Bourns Buch "Pandatage" gar keine Zeit zum Träumen: Der Hilfsarbeiter auf dem Bau ist alleinerziehender Vater seit dem Unfalltod seiner Frau. Will, der zwölfjährige Sohn, der bei dem Unfall schwer verletzt wurde, hat seitdem kein Wort gesprochen.

In dieser Situation wäre Danny auch schon überfordert, wenn er sich nicht mit Mietschulden und einem rabiaten Hausbesitzer herumplagen müsste. Wenn er nicht obendrein seinen Job verloren hätte und seine finanziellen Sorgen dadurch noch weiter anwachsen. Denn ungelernte Arbeiter wie Danny sind auf dem Arbeitsmarkt nicht wirklich gefragt, wie er bei seiner verzweifelten Suche feststellen muss.

Eher zufällig und ohne einen wirklichen Plan startet Danny in eine neue Laufbahn als Straßenkünstler im Pandakostüm - es war, abgesehen von einer Nazi-Uniform und einem Boris Johnson-Outfit das billigste, was der Kostümladen zu bieten hatte. Der Anfang ist schwer: Danny wird von anderen Straßrnkünstlern bestohlen, von Kindern gedemütigt und verdient nicht einmal genug für den Bus nach Hause.

Doch während die Existenznöte andauern, erweist sich das Pandakostüm als Segen, als Danny eines Tages Zeuge wird, wie zwei ältere Jungen seinen Sohn misshandeln. Der "Panda" verjagt sie - und Will, der sich bei dem Straßenkünstler bedankt, spricht sein erstes Wort seit mehr als einem Jahr. Danny hofft, dass dies ein Durchbruch sein könnte. Doch Will schweigt zu Hause genauso wie in der Schule. Doch die Sprachlosigkeit ist nicht nur Ausdruck von Trauer und Trauma - Danny weiß im Grunde kaum etwas über seinen Sohn. Der vertraut sich nur dem stummen Panda an, der seine Antworten auf einen Notizblock schreibt. Können Vater und Sohn doch noch zueinander finden ?

Auf der Suche nach einem Ausweg aus seinem finanziellen Dilemma sind Dannys einzige Verbündete sein ukrainischer Kumpel Ivan und die Stangentänzerin Krystal, die Danny zwar seit der ersten Begegnung verhöhnt, sich dann aber trotzdem breit schlagen lässt, ihm das Tanzen beizubringen.

"Pandatage" ist eine tragikomische Geschichte, die sich in einem Rutsch lesen lässt und trotz ernster Themen nicht allzu viel Tiefgang hat. Die Charaktere sind eher einfach gestrickt nach einem schwarz-weiß-Schema, der Ausgang irgendwie unausweichlich. Anrührender Schmökerstoff für Tage, an denen keine allzu schwere Lesekost gefragt ist und dessen Fernsehverfilmung vermutlich nur eine Frage der Zeit ist.

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Eine Kreuzung aus „About a Boy“ und „Ganz oder gar nicht“- Britisch, skurril, witzig und dabei sehr bewegend

Danny hat eine richtige Pechsträhne: Seine Frau starb vor etwa einem Jahr bei einem Verkehrsunfall, sein Sohn Will, der mit seiner Mutter im Auto saß, als diese starb, spricht seitdem kein Wort mehr, dann verliert der junge Mann auch noch seinem Job auf dem Bau und wird daraufhin von seinem Vermieter mit Gewalt bedroht, weil er die Miete für seine Wohnung nicht mehr aufbringen kann. Nachdem sich die Arbeitssuche als aussichtslos erweist, sieht Danny nur noch eine Lösung: Er besorgt sich ein Pandakostüm und beschließt, sein Geld als Tanzbär zu verdienen. Doch leider verfügt er über keinerlei tänzerische Fähigkeiten. Danny muss sich also dringend etwas einfallen lassen.....

„Pandatage“ liest sich sehr angenehm und flüssig. James Gould-Bourne schreibt ausgesprochen unterhaltsam und mit viel Humor.

Danny ist eine überaus sympathische Hauptfigur, für die es wirklich mehr als dicke kommt. Ein trauriges Unglück folgt dem nächsten. Doch der manchmal etwas naive, aber grundanständige und ehrliche junge Vater gibt nicht auf und lässt sich erst recht nicht unterkriegen. Er glaubt unerschütterlich an das Unmögliche, daher muss ihn jeder Leser einfach gernhaben.
Sohn Will kann einem ebenfalls nur Leid tun. Der sensible, intelligente Junge ist stark traumatisiert, vermisst seine Mutter sehr und wird zudem von einigen Mitschülern übel drangsaliert. Er weiß (noch) gar nicht, was er für einen außergewöhnlichen Vater hat, der wirklich alles für ihn tun würde. Besonders gut gefallen haben mir auch Dannys Kollege vom Bau, Ivan, der trotz seiner harten furchterregenden Schale ein Herz aus Gold hat und die schlagfertige, resolute Tänzerin Krystal. Die Geschichte besticht durch ihre interessanten, ungewöhnlichen, mitunter auch durchaus klischeebeladenen, aber dafür umso amüsanteren Charaktere.

„Pandatage“ ist eine wunderbar originelle, komische und ziemlich überdrehte, irgendwie typisch englische Geschichte, eine Kreuzung aus Nick Hornbys About a Boy und der britischen Komödie Ganz oder gar nicht. Eine Geschichte, die mitreißt und bis zum Schluss fesselt. Ein skurriles, absurdes, aber auch wunderschönes Märchen darüber, dass es sich lohnt, an sich zu glauben und nicht aufzugeben. Manchmal traurig, immer unterhaltsam, kurzweilig und mindestens genauso liebenswert wie ein knuddeliger Panda. Ein Feel-Good-Movie zum Lesen.

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Dieses Buch ist einfach wunderbar. Eine warmherzige Vater - Sohn Geschichte, die im Grunde sehr traurig ist. Dennoch wird sie durch den leichten und eindringlichen Erzählstil immer wieder humorvoll aufgelockert. Der Habdlungsverlauf ist immer sehr warmherzig und das Buch zu lesen hat einfach entspannt und gut getan. Ein Wohlfühlbuch das in Erinnerung bleibt.

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Skurril , aber zu Herzen gehend
Als Dannys Frau vor einem Jahr bei einem Autounfall starb, geriet sein einfaches , aber trotzdem sehr schönes Leben in Schieflage . Sein Sohn Will war bei dem Unfall dabei und spricht seitdem nicht mehr. Danny gibt sein Bestes , doch er kann die Miete kaum begleichen und verliert auch noch seinen Job .Absolut kein neuer Job in Sicht, aus der Not heraus versucht sich Danny als Straßenkünstler im Pandaköstüm. Kann das lange gut gehen , ohne das sein Sohn erfährt in welcher Lage sich Danny wirklich befindet?
Aus dieser traurigen Ausgangsposition entwickelt sich eine zu Herzen gehende , manchmal aberwitzige Geschichte , die vor allem von ihren sympathischen Protagonisten lebt. Ein Schuß Sozialkritik gibt dem Ganzen dagegen wieder etwas mehr bodenständiges . Der Schreibstil war flüssig und angenehm , und konnte mich fesseln. Pandatage vereint so vieles in einer Geschichte : Liebe ( auch wenn Dannys Frau tot ist, sind seine Erinnerungen und Gedanken ganz bezaubernd geschildert), Vater / Sohn Beziehung , Freundschaften , und auch ein wenig Angst um Danny. Pandatage ist ein Roman , in das man am liebsten springen möchte, um Danny bei seinem aussichtslosen erscheinenden Kampf gegen den Vermieter beizustehen , oder Will gegen die Schulrüpel zu helfen. Mich konnte Pandatage begeistern, auch wenn Krimi/Thriller mein allerliebstes Genre ist. Nur das Cover hat mir nicht besonders gefallen, zwar zum Thema passend, aber für mich nichtssagend.

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Pandatage *** James Gould-Bourn anfangs witzig, war aber irgendwann zuviel
Danny Malooley hat keinen Beruf gelernt. Sein Erwachsenenleben hat er gleich mit Kind und Familie begonnen. Danny arbeitet als Hilfsarbeiter auf dem Bau und kümmert sich liebevoll um seinen elfjährigen Sohn. Doch das ist nicht so einfach, denn seit Will den für seine Mutter tödlich ausgegangenen Verkehrsunfall live miterlebt hat, spricht er kein Wort mehr. Aber Danny gibt die Hoffnung nicht auf….
Anfangs fand ich das Buch, das vor witzigen Redewendungen und Dialogen nur so strotzte, super unterhaltsam. Aber irgendwann war mir das zu viel. Denn als Hauptfigur hat Danny mich nicht überzeugen können. Im Prinzip ist er der ewige Verlierer – Job weg, Geld vorher schon knapp, nun finanzielles Chaos, kein neuer Job in Sicht. Dann kommt er in diesen Kostümverleih und nimmt das billigste Kostüm, den Panda. Auch hier denkt er wieder sehr naiv damit als Straßenkünstler ausreichend Geld für Will und sich zu verdienen. Doch bald merkt er, dass ohne irgendeine besondere Darbietung >rotz des Kostüms< keine Spenden in seiner Sammelbüchse landen. Auch wenn die Situation für Danny noch so aussichtslos ist, beschreibt der Autor dies immer weiter mit spritzigen Worten, die er meist Danny in seinen Gedanken oder Dialogen aussprechen lässt. Für mich war das irgendwann zu viel. Es hat auch nicht wirklich zu dem doch so traurigen Thema der Vater-Sohn-Beziehung und der Traumatisierung von Will nach dem Unfall gepasst. Von mir gibt es daher auch nur 3 Lese-Sterne.

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Eine wunderbare Geschichte einer Vater-Sohn-Beziehung voller Humor, doch auch mit tragischen Momenten. Hat total Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Für alle Fans von About a Boy von Nick Hornby.

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Ich hatte ja etwas Bedenken, eine einsamer Witwer mit trauerndem, nicht mehr sprechenden Sohn - das hätte auch ein schwer aushaltbarer Betroffenheitsroman werden können; gerade jetzt möchte ich so etwas nicht lesen.

Aber Pandatage hat mich eines besseren belehrt. Ja, das Thema ist das oben skizzierte und ja, es ist traurig, sehr traurig sogar.
Aber eben auch herzerwärmend und vor allem trotz des ernsten Themas unfassbar witzig.
Der Humor des Buches ist genau mein Ding, trocken, sarkastisch, etwas albern, ganz großes Kino, was der Autor da geschrieben hat.
Ein Beispiel? "Er lud das Stück herunter, das sie ausgewählt hatte, ein aggressives elektronisches Musikstück, das klang, als wäre es auf Guantanamos Greatest Hits vertreten."


Die richtige Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Witz hier hinzubekommen, das ist ein Meisterstück, das absolut gelungen ist. Das Buch driftet niemals in Klamauk ab und schafft es, dass man gleichzeitig tief getroffen ist, im nächsten Moment aber schon wieder kichern muss.

Die unterschiedlichen Charaktere sind super gezeichnet, ich weiß gar nicht, wer mein Favorit ist. Definitiv in der engsten Auswahl ist Dannys Kollege.
Was mir auch noch sehr gut gefallen hat: der Schluss. Ganz anders als ich es erwartet habe.

Ihr müsst dieses Buch einfach lesen, es ist mein bisheriges Highlight 2020 und wird schwer zu toppen sein.
Ganz große Buchliebe.

Hach - zu schade, dass es nun ausgelesen ist.

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Vater - Sohn - Beziehung.
Der Schriftsteller James Gould-Bourn beschreibt in seinem Roman „Pandatage“
eine Vater - Sohn - Beziehung.

Danny Maloony ist alleinerziehender Vater. Vor einem Jahr ist seine Frau mit dem Auto tödlich verunglückt. Der Sohn Will überlebt den Unfall, aber seit er aus dem Koma erwachte spricht er nicht mehr.
Dann verliert Danny auch noch seinen Job.
Sein Vermieter droht, das ihm das Knie zertrümmert wird, wenn er nicht bald die Miete bezahlt.
Da kauft er sich ein Pandakostüm und verdient sein Geld als Tanzbär. Will verschweigt er alles. Will hat auch noch Ärger mit einem Mitschüler.

Der Autor lässt die Geschichte interessant werden. Danny und Will werden liebenswert und realistisch dargestellt.
Der Roman ist fesselnd humorvoll.

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„Pandatage“ ist eine rührende, amüsante Vater-Sohn Geschichte, in der die beiden, Danny und Will, ganz langsam nach dem Tod der geliebten Frau und Mutter zu einander und jeder zu sich selbst finden.
Es ist ein langer Weg, denn Vater und Sohn kennen einander kaum, obwohl sie in einem Haushalt leben! Hier wurde ein großes Thema unserer Zeit angesprochen. Und erst nachdem sie einen großen Verlust erlitten haben, fingen sie an, sich zu einander zu bewegen. Psychologisch fine ausgearbeitet, bietet dieser Veränderungsprozess der beiden u.a. jede Mende an Situationskomik und überraschenden Wendungen.
Es ist also keine reine Aktionstory, wobei es passiert so einiges, was Danny letzten Endes weiterhilft und diese Geschichte am Ende rundmacht.
„Pandatage“ lebt vor allem von eigenartigen, starken Figuren, die ich gern kennengelernt habe, sei es die Tänzerin, die Danny dann hilft, in seinem neuen Job als Tanzbär besser zu werden, oder sein Freund aus der Ukraine und seine Familie, die in schwierigen Momenten Danny tatkräftig unter die Arme greifen uva.
Fazit: Eine mutmachende Geschichte, die man leicht an einem verregneten Wochenende weglesen kann. So manches, gerade am Schluss, kam mir voraussehbar bis etwas gewollt vor, aber sei es drum. Ein schönes, optimistisch stimmendes Werk ist es auf jeden Fall geworden.

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Schon lange habe ich kein so zu Herzen gehendes Buch mehr gelesen. Wie ein roter Faden zieht sich die Liebe von Danny zu seinem Sohn Will durch das Buch, der nach dem Tod seiner Mutter nicht mehr spricht. Die Vater/Sohn Geschichte ist gefühlvoll geschrieben, ohne auf die Tränendrüse zu drücken. Viele humoristische Details machten das Lesen zu einem großen Vergnügen. Die ganze Lebenssituation der Beiden war sehr authentisch dargestellt und man konnte die Sorgen und Nöte des Vaters verstehen. Seine Ideen, wie er Geld verdienen kann, waren ziemlich schräg und doch hat er sich voll eingesetzt, um Will ein gutes Leben zu ermöglich. Auch Will als Charakter hat mich voll überzeugt. Der Junge zeigte Stärke und Größe, obwohl er gemobbt wurde. Insgesamt ist die Geschichte sehr harmonisch und auch das Ende wurde glaubhaft dargestellt. Es wurde einige interessante Themen angeschnitten, mit denen die Beiden sich auseinandersetzen mussten. Am Ende konnte mich das Buch komplett überzeugen und ich bin froh, dass die Protagonisten nun wieder positiv in die Zukunft blicken können, wenn auch anders, als sie dachten.

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Danny ist 28 Jahre alt und in seinem Leben an einem Tiefpunkt angelangt. Seine große Liebe und Ehefrau Liz ist vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Autounfall tödlich verunglückt, ihr gemeinsamer 11-jähriger Sohn Will, der mit im Auto saß, hat seitdem kein Wort mehr gesprochen. Danny schafft es selbst kaum über den Verlust hinweg zu kommen und den Alltag zu meistern und ist damit überfordert, seinem Sohn zu helfen. Als er dann auch noch seinen Job verliert und sein Vermieter ihn wegen seiner Mietrückstände bedroht, spitzt sich Dannys Lage zu. Die Straßenkünstler, die in einem Park scheinbar mühelos ihren Lebensunterhalt verdienen, inspirieren Danny sein letztes Geld in ein zugegeben heruntergekommenes Pandakostüm zu investieren und mit Tanzen sein Glück zu versuchen. Glück braucht er wahrlich, denn mit seinem Talent ist es nicht weit her.
Eines Tages beobachtet Danny, wie sein Sohn im Park von ein paar Jungs schikaniert wird. Als Will sieht, wie der Panda seine Angreifer verscheucht, fasst er Zutrauen und beginnt mit dem vermeintlich fremden Panda zu sprechen.
Der Stil der Erzählung hat mich beim Lesen an Filme wie „Ganz oder gar nicht“ oder „About a boy“ erinnert, auch diese Geschichte eignet sich mit ihrer gelungenen Mischung aus Situationskomik und anrührender Vater-Sohn-Geschichte perfekt für einen Film. Die Figuren wirken lebendig, insbesondere die Nebencharaktere wie Krystal und mein besonderer Favorit Ivan sind echte Typen und gleichzeitig für einige Überraschungen gut.
Trotz mancher trauriger und anrührender Szene gleitet der Roman nie ins Kitschige ab, es gibt ernsthafte Dialoge, die zum Nachdenken anregen, aber auch immer wieder saukomische Einlagen und überraschende Entwicklungen. Der Autor versteht es, leise Töne ebenso wie schrille Momente glaubhaft zu vermitteln und beim Leser eine große Nähe und Sympathie für seine Figuren zu schaffen.
Für mich ist dieses Buch eines der Highlights des Jahres, es ist eines dieser Bücher, das man nicht nur allein lesen mag, sondern bei dem ich immer wieder das Bedürfnis hatte, meiner Familie einzelne Szenen vorzulesen.

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Eine wahnsinnig rührende Familiengeschichte. Da ich selbst Mama eines kleines Sohnes bin, hatte ich beim lesen oft einen Kloß im Hals.
Die Mama des kleinen Will stirbt und er hört daraufhin auf zu reden. Der Vater versucht alles, doch nichts wirkt. Erst als er – zufällig – in dem Pandakostüm seines neuen Jobs auf seinen eigenen Sohn trifft beginnt der Kleine etwas aufzutauen und sich ihm – nicht wissend ,dass es sein Papa ist – anzuvertrauen.

Dadurch das auch eine Prise Humor in dieser Situation immer mal mitmischt, lässt sich das Buch im Ganzen doch sehr gut lesen und man hat nicht das Gefühl selbst mit der Trauer mitgezogen zu werden. Hier hat der Autor eine wirklich gute Mischung hinbekommen.

Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist sehr schön ausgearbeitet und man kann sich immer in sie versetzen oder sich die Situationen gut vorstellen. Hier ist ein kurzweiliger und mitreißender Roman gelungen den ich gern gelesen habe. Ich werde ihn mit Sicherheit nicht so schnell vergessen und mich ab und an daran erinnern.

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Zum Inhalt:
Nachdem seine Frau verunglückt ist, läuft Dannys Leben nicht mehr soo richtig rund. Er verliert seinen Job, sein Vermieter will ihn aus der Wohnung schmeißen und seine Sohn spricht nicht mehr. Von seinem letzten Geld kauft er sich ein Pandakostüm. Er will als Tanzbär Geld verdienen, dabei kann er gar nicht tanzen.
Meine Meinung:
Das war ja mal eine süße Geschichte, so ganz anders als man bei dem Thema vielleicht erwartet hätte. Eher leicht und zum Teil auch komisch, aber vor allem mit sehr viel Herz erzählt. Die Geschichte von Danny und Will hat keine große Highlights, aber das braucht sie auch nicht. Sie ist schön erzählt und nimmt einen mit und das ist das Wichtigste. Der Schreibstil ist sehr gut und hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Fazit:
Voller Herzenswärme

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"Auf tanzende Ratten!"

„Danny Malooley war vier Jahre alt, als er die bittere Erfahrung machte, dass Seife mit Zitronenduft kein bisschen nach Zitronen, aber dafür umso mehr nach Seife schmeckt.“, ist einer der ersten Beschreibungen mit denen diese Vater-Sohn-Geschichte beginnt. Hat man gerade eben noch ein Grinsen im Gesicht, vergeht einem das sehr schnell, wenn man dann erfährt, dass Dannys Frau vor etwa einem Jahr ums Leben gekommen ist und sein Sohn seither kein Wort mehr gesprochen hat. Wären die längst nicht verarbeitete Trauer um seine geliebte Liz und die Sorgen um den elfjährigen Will nicht schon genug, gibt ihm der neue Projektleiter auf der Baustelle nun auch noch den Flugschein und einen angelernten Bauarbeiter scheint in der ganzen Stadt tatsächlich niemand einstellen zu wollen. Mit der Miete schon zwei Monate in Verzug, wird es jetzt wirklich brenzlig, will er nicht mit Will unter eine Brücke ziehen. Beim trostlosen Schlendern durch einen Park kommt ihm die Idee.“ Also, ich war neulich im Veranda Park, ja? Der Park mit den ganzen Künstlern und Artisten? Musiker, Zauberer, Tänzer und so weiter? Na ja, ich habe gesehen, was die verdienen, und im Ernst, Kumpel, die scheffeln so viel Kohle, sogar die schlechten, also dachte ich mir, was soll’s, das versuche ich auch.“. Ein richtiges Schnäppchen beim Kostümverleih ist ein Pandakostüm für das gilt, „Bursche hat es für die Einführungswoche an der Uni ausgeliehen und sich vollgekotzt. Verstehen Sie mich nicht falsch, es ist komplett sauber, aber es riecht noch ganz leicht nach Jägermeisterkotze.“. Doch was nun Tun im stinkenden Kostüm? Zaubern, ein Instrument spielen, Singen, Tanzen, alles Fehlanzeige.

Als Leser lernt man Danny und seinen Sohn in dieser Lage kennen. Man muss Will in die Schule begleiten und dort so manche Erniedrigung mit ihm erleben, denn nicht nur in den Pausen heißt es für ihn z.B. er „verbrachte den ersten Teil der großen Pause in der Hausmeisterkammer. Er verbrachte dort oft einen Teil seines Tages, aber nicht weil er den Geruch von Industriereiniger gemocht hätte oder das Gefühl, längere Zeit in einem dunklen Raum zu hocken, sondern weil er wieder einmal von Mark und seiner Bande dort eingesperrt worden war,“. Mit Danny darf man erste schlechte Erfahrungen als Straßenkünstler machen. Hier hört man Beleidigungen wie, »Hey. Stinktier. Stinkie. Stinkemann. Stinkerino. Stinkomat. El Stinko.« »Ich bin kein Stinktier«, sagte er seufzend. »Nein?«, sagte Krystal und schnupperte. »Du stinkst aber krass wie eins.« oder »Danny?«, fragte Ivana. Sie ließ den Besen augenblicklich fallen. »Warum du bist verkleidet als Ratte?« »Ja, warum du bist verkleidet als Ratte? Ivana, sie hasst Ratten.« und über den ersten Tag kann er berichten, »Ich wurde von Kindern ausgeraubt, meine sämtlichen Klamotten wurden geklaut, im Internet könnte ein Video kursieren, in dem ich ein kleines Mädchen als den Antichrist bezeichne, im Bus hat eine Frau ihren Kaugummi auf mich gespuckt, und ich wurde von einem ukrainischen Hünen gewürgt und mit einem Besen auf den Kopf geschlagen. Ein ganz normaler erster Tag also.« Nach ein paar Tagen gilt immer noch, „Sein höchstes Tageseinkommen waren etwas über sieben Pfund gewesen, von denen er fünf nicht einmal selbst verdient, sondern in Form eines vom Wind durch den Park gewehten Scheins zufällig gefunden hatte,“. Deshalb muss Tanzunterricht her, allerdings ist das auch kein leichtes Unterfangen, denn „Während seine verstorbene Frau auf der Tanzfläche eine Art Naturtalent gewesen war, war Danny eher eine Naturkatastrophe.“, „Danny versuchte mit dem Rhythmus mitzugehen, aber der Rhythmus sah ihn kommen und rannte davon.“ und „Ebenso problematisch waren Dannys Koordinationsfähigkeiten oder besser das Fehlen derselben. Er wackelte, wenn er schütteln sollte, er schüttelte, wenn er wirbeln sollte, er wirbelte, wenn er schreiten sollte, und statt zu schreiten, tat er etwas, wofür nicht einmal Krystal ein Wort hatte.“. Die Einnahmen sind daher noch meilenweit von den ausstehenden Mietschulden entfernt, letzte Rettung könnte »Der große Wettstreit der Straßenkünstler. In vier Wochen. Hyde Park. Erster Preis–« »Zehntausend Mäuse!«, sein. Während man mit ihm wie irre darauf hinarbeiten muss, kann man sich über den Lichtblick freuen, dass Will langsam wieder beginnt zu reden. Allerdings nur mit dem ihm unbekannten Panda aus dem Park. Mehr will ich gar nicht über den Inhalt verraten.

Der humorvoll, pointierte Schreibstil des Autors liest sich locker, leicht. Ihm ist es gelungen mich ganz oft zum Grinsen zu bringen, wofür pointierte Vergleiche wie „Er stand peinlich berührt da wie einer, der in einem vollbesetzten Aufzug furzt, der noch zehn Stockwerke weiterfährt,“ oder schlagfertig, witzige Dialoge, bei denen auf ein beim Üben völlig außer Atem sein von Danny »Es war knapp. Irgendwann fing alles an zu flackern, und ich dachte schon: Das war’s also. So geht es zu Ende.« schon mal ein originelles »Ich habe Fanny schon hundertmal gesagt, sie soll die Leuchtstoffröhre auswechseln lassen.« von Krystal kommen kann, sorgen. Es ist ihm auch ganz oft gelungen mich sehr betroffen zu machen. Welch Mitleid habe ich z.B. verspürt, wenn es heißt, „Auf Wills Gesicht erschien ein Lächeln, das eher der Auftakt zu einem richtigen Lächeln war, welches aber nie folgte.“, oder welchen Stich hat es mir versetzt, lesen zu müssen, »Das ist nicht dasselbe. Mum war meine Mum, aber sie war auch meine Freundin, weißt du? Aber Dad, na ja, der ist bloß mein Dad.“ oder »Ich wünschte, ich wäre gestorben, mit Mum zusammen, weil ich lieber tot wäre, als allein mit dir zu sein.« Ich habe mich über jeden Schritt von Danny und Will aufeinander zu gefreut, war bei jedem Rückschritt traurig, habe richtig mitgefiebert, dass die beiden zu einem guten Ende finden, und auch, dass Danny den Wettbewerb gewinnt und sie nicht aus der Wohnung geworfen werden, was mich ans Buch gefesselt hat. Das hat die Geschichte für mich insgesamt sehr spannend gemacht, auch wenn ich hin und wieder die eine oder andere Länge empfunden habe, besonders wenn immer wieder mal ein Gerangel zwischen dem Zaberer El Magnifico, Danny und auch Krystal entsteht, und auch den Wettbewerb an sich hätte ich vielleicht nicht ganz so ausführlich und mitsamt dem Finale nicht so überzeichnet gebraucht. Richtig gerührt haben mich aber wieder die zahlreichen Szenen, die von Freundschaft zeugen und die im Gesamteindruck eindeutig überwiegen.

Ich mochte Danny von Anfang an super gerne. Er kämpft so sehr, nicht nur um seinem Sohn und sich die Existenz zu sichern, sondern möchte sich auch ins Wills Herz schmuggeln. Ich konnte ihn so gut verstehen, wie peinlich ihm die Pandanummer sein muss, und er dann nicht mehr weiß, wie die Wahrheit ans Licht soll, ohne dass alle Erfolge in der Vater-Sohn Beziehung wieder zunichte gemacht werden. Er ist ein super liebenswerter Kerl. Auch Will ist toll dargestellt. Seine Wandlung, die durch den Panda in Gang gesetzt wird, fühlt sich super authentisch an und ich konnte mich stets sehr gut in den Jungen hineinversetzen. Unter den Nebendarstellern haben mir Ivan, der ukrainische Kumpel von der Baustelle, einer auf den Danny wirklich zählen kann und der hinter seiner harten Fassade ein gutmütiger, weichherziger Kerl ist, Lehrer Collman, der zum Glück genauer hinschaut, als andere und vielleicht gerade die richtigen Methoden hat und Tim, der Gitarrist mit seinem Kater Milton, der Danny nicht nur einmal helfend unter die Arme greift, gefallen. Süß fand ich auch Wills Freund und Schulkamerad Mo, den pummeligen Jungen mit der dicken Brille und den Hörgeräten in beiden Ohren. Der steht ihm nicht nur perfekt zur Seite, sondern hat mich mit seinen neuesten Erkenntnissen aus Wissenssendungen, »Hi, Mr. Malooley«, sagte er, als Danny die Tür öffnete. »Wussten Sie, dass ein Blauwal beim Furzen so dicke Blasen macht, dass ein ganzes Pferd reinpasst?<<, ganz oft zum Schmunzeln gebracht. Etwas Probleme hatte ich zunächst mit Stangentänzerin Krystal, die mit ihrer derben Sprache eine wenig sympathische Fassade aufgebaut. Aber je mehr Zeit man mit ihr verbringen darf, desto mehr muss man sie mögen.

Alles in allem eine kurzweilig, äußerst unterhaltsame Vater-Sohn-Geschichte, die zu berühren vermag, aber auch viel Platz für Humor und Lachen bietet. Da sind vier Sterne für mich schon noch drin.

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Dieses Buch hat mich sehr berührt! Es handelt sich hier um eine unterhalende, spannende Geschichte mit gut gezeichneten Charakterien. Ich würde dieses Buch allen Moyes fans empfehlen.

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‘Pandatage’ von James Gould-Bourn ist ganz frisch im KiWi-Verlag, in der Übersetzung aus dem Englischen von Stephan Kleiner, erschienen.

Danny Maloony ist seit dem Unfalltod seiner Frau Liz vor einem Jahr alleinerziehend und schlägt sich mehr schlecht als recht durch den Alltag. Will, sein 11 jähriger Sohn ist seit dem Tod der Mutter verstummt und Opfer vieler Hänseleien im Schulalltag. Jeder Tag gleicht dem nächsten, grau und trist. Die Geldsorgen nehmen stetig zu und finden ihren Höhepunkt als Danny seinen Job als Bauarbeiter verliert und sein Vermieter mit Rausschmiss droht. Danny glaubt all dem nicht mehr gewachsen zu sein, die Verdrossenheit nimmt zu, doch sein bester Freund Ivan versucht ihn immer wieder aufzubauen. Durch Zufall kommt Danny bei seiner Suche nach einem neuen Job an einem Kostümladen vorbei und hat eine zündende Idee. Er kauft ein billiges Pandakostüm und will sein Glück fortan als Tanzbär im Park versuchen und seine Geldsorgen so lösen. Der Haken daran ist, dass er nicht tanzen kann, zumindest bis Krystal auftaucht, eine Stangentänzerin und eine besondere Freundschaft entsteht...und Will bricht sein Schweigen, er vertraut sich einem Panda im Park an…

Dieses Buch hat mich von der ersten Seiten völlig für sich gewonnen. Zunächst ist zu sagen, dass der Roman trotz der schweren Themen wie Trauer, Tod, selektiver Mutismus und existenzielle Sorgen leicht ist. Die Balance ist super gelungen. Auf der anderen Seiten der dunklen Dinge stehen hier Freundschaft, Loyalität, Zusammenhalt, Kraft und Macht der eigenen Träume und der Glaube an sich selber. All diese Dinge lässt der Autor in lebendigen und bunten Bildern als Privatvorstellung im Kopfkino der Leser*innen durch facettenreiche und besondere Charaktere bildstark entstehen. Die Protagonisten und alle Personen um sie herum erwachen zum Leben, jeder hat seine Rolle, niemand ist zu viel, keiner ist zu wenig und sie entführen Leser*innen als Zuschauer in ihre Welt. Ich sah Gestik, Mimik, Bewegungen, hörte die Musik und die Stimmen und roch das ranzige Pandakostüm. Ich habe gelacht, mit den Personen, denn dieser Roman sprüht vor Humor und Wortwitz. Ich habe gebangt und gehofft. Geweint habe ich auch, vor Rührung und Freude.

Ein facettenreiches, wunderbares, leichtfüßiges 382 Seiten dickes Geschenk über ganz wichtige Themen des Lebens mit Tiefsinn, Kreativität und sehr viel Gefühl. Mit dem Einzug des Pandas in meine Bücherwelt zog gleichzeitig viel Sonne ein. Hoffnung und der Appell niemals aufzugeben. Im Leben geht es nicht um die großen Wunder, sondern um die vielen kleinen Zaubermomente auf dem Weg, die links und rechts warten um gesehen zu werden und so zusammenwachsen. Manchmal genügt ein Eimerchen Farbe um den grauen Alltag bunter werden zu lassen. Unbedingt lesen!

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Pandatage von James Gould-Bourn in der Übersetzung von Stephan Kleiner erzählt einfühlsam über Einsamkeit, Außenseiter und Mut. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte und das noch lange nachhallt.

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Zum Inhalt:
Seit dem Unfalltod seiner Mutter spricht Will nicht mehr – nicht mit seinem Vater, nicht in der Schule, überhaupt nicht. Danny, sein Vater, weiß nicht, was er dagegen tun soll. Als dieser zu allem Überfluss auch noch seinen Job verliert und der Vermieter schmerzhafte Konsequenzen wegen des Mietrückstandes androht, versucht er sein Glück im Park als tanzender Panda. Wo er doch gar nicht tanzen kann! Als Will durch Zufall im Park auftaucht, gibt Danny sich nicht zu erkennen. Plötzlich spricht Will aber mit dem unbekannten Panda und Danny steht vor einem Dilemma ...

Meine Meinung:

Wider Erwarten bin ich nur so „durch das Buch geflogen“. Ich hatte aufgrund der behandelten Themen wie Mobbing, Trauerarbeit etc. eine schwere Lektüre erwartet. Doch dem war nicht so. Im Gegenteil, die Geschichte von Will und Danny hat sich sehr angenehm gelesen.

Die vorgenannten Themen werden angemessen behandelt und immer wieder gibt es kleine Lichtblicke. Obwohl es vom Grundsatz her eine traurige Geschichte ist, habe ich beim Lesen auch oft lächeln müssen.

Das Happyend ist zwar für meinen Geschmack ein wenig zu „golden“ gewesen, aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Fazit: eine berührende Geschichte, die einen dennoch immer wieder lächeln lässt

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Herrlich britische Situationskomik, aber auch zutiefst bewegende, emotionale Szenen, die mir die ein oder andere Träne über die Wangen rollen ließen, das ist Pandatage.

Danny ist der perfekte Unglücksrabe: seine Frau starb bei einem Autounfall, sein Sohn spricht nicht mehr, Danny hat Mietschulden, Rechnungen türmen sich, er verliert seinen Job auf dem Bau; alles, was schief gehen kann, geht schief. Tja, was bleibt ihm da anderes übrig als sich mit den letzten 5 Pfund ein etwas ramponiertes Pandakostüm (das Boris Johnson Kostüm wurde abgelehnt) zu kaufen, um sich als "Tanzbär" zu versuchen?!

Als Antiheld aus dem Arbeitermilieu ist Danny einfach perfekt. Ich war
ewig hin und hergerissen zwischen "Oh nein, das nicht auch noch!" und "Awwww, wie cool ist das denn?!": trotz aller Rückschläge (und davon gibt es jede Menge), gibt er einfach nie auf und macht das Beste draus, sogar, als er von seinem Freund und dessen Frau fast vermöbelt wird, nachdem sie ihn in seiner neuen Arbeitskleidung für einen Kriminellen halten. Ach, Ivan ist überhaupt eine super geschriebene Nebenfigur, genauso wie Krystal ("Eingerostet? [...] Manche von unseren Stammgästen bewegen sich besser als du, und die haben mehrere Hüftoperationen hinter sich.") ... man kann sich die Szenen so gut als Kopfkino vorstellen, dass es mich doch sehr wundern würde, wenn das Buch nicht verfilmt werden würde!

Pandatage ist eines meiner derzeitigen Lieblingsbücher, und ich empfehle es allen FreundInnen, die Geschichten mit viel Humor (aber ohne Klamauk) und noch mehr Herz mit einer Prise Sozialkritik mögen. Die liebenswerteste Vater-Sohn-Geschichte, die ich seit langem gelesen habe und für mich Unterhaltung pur!

Lieblingssatz: "Danny versuchte mit dem Rhythmus mitzugehen, aber der Rhythmus sah ihn kommen und rannte davon." In dem Sinne: "Auf die Pandas!"

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Er ist das Symbol des WWF und wird als Einzelgänger beschrieben. Die Rede ist vom Panda, der mittlerweile in vielen deutschen Zoos zu bewundern ist. In dem Buch #Pandatage ist es ein Pandakostüm und kein echter Bär, der hier als Hauptperson fungiert.

Danny Maloony ist Witwer und alleinerziehender Vater von Will. Der war beim Tod der Mutter zugegen und spricht seitdem nicht mehr. Danny ist mit der Situation überfordert. Er verliert seinen Job und sein Vermieter droht ihm mit Folter, wenn er die rückständige Miete nicht zahlt. In seiner Not kauft er sich ein Pandakostüm und tritt im Park als Straßenkünstler auf. Zunächst zwar ohne Erfolg, aber schon bald zeigt sich Unterstützung in Form der „Tänzerin an einer Stange“, mit dem netten Namen Krystal.

Was macht ein Vater, wenn die Bezugsperson seines Sohnes stirbt? Er schlüpft in die „Haut“ eines Fremden und versucht auf diese Weise, seinem Sprössling näher zu kommen. Bis zum Tod seiner Frau musste Danny viel arbeiten, damit er seiner Familie einen gewissen Luxus bieten konnte. Es ist also nur logisch, dass er seinen Sohn kaum sah und seine Vorlieben oder Abneigungen nicht kennt. Dass der Junge nach dem Trauma nicht mehr spricht, macht das Kennenlernen ungleich schwerer. Zum Glück gibt es das Pandakostüm.

Nicht nur der Humor des Autors konnte mir imponieren. Auch der Ernst, welcher hinter den lustig anmutenden Episoden und Dialogen der Erzählung steht, zog mich in seinen Bann. Das Buch zeigt, wie Kinder mit dem Verlust eines Elternteils umgehen können und in welcher Weise die Zurückgebliebenen in der Lage sind, einander zu helfen. Dabei spielt es keine Rolle, dass sie sich unkonventionelle Hilfen zur Unterstützung suchen. #NetGalleyDE

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Der Klappentext des Buchs zieht einen Vergleich zu "About A Boy", was zu den Büchern meiner Schulzeit gehört, die ich wirklich sehr mochte - und (in meiner Erinnerung) auch sehr gut filmisch umgesetzt wurde.
Für mich gibt es hier aber nicht besonders viele Parallelen, dieses Buch hat aber seinen ganz eigenen, zeitweise rührenden Charme und sehr viel Humor.
Es gibt Figuren, die ein richtiges Klischee sind - Mark, der Schulschläger, der hinter Will her ist und ihm das Leben an der Schule zur Hölle macht, oder Reg, der Vermieter von Danny und Will, der die fehlende Miete mit einem Schläger eintreiben will. Dies wird jedoch wett gemacht durch Danny und Will, durch Mo und auch Krystal, durch die Nebenfiguren der Straßenkünstler und vor allem durch den Humor, der durch den Schreibstil transportiert wird. Danny hat einen trockenen, sehr selbstironischen Humor, der viel Spaß macht und keineswegs die Probleme, die er hat, abmildert. Die Verzweiflung, dass Will nicht mit ihm spricht, während er selbst noch so sehr darunter leidet, dass er seine Frau verloren hat, ist greifbar und erklärt die extreme Entscheidung, sich als Straßenkünstler zu versuchen. Vordergründig geht es natürlich darum, wie Vater und Sohn zueinander finden, eine Beziehung aufbauen, gemeinsam daran arbeiten, ihren Verlust zu verarbeiten. Der Nebenplot, der die Handlung antreibt, macht großen Spaß zu lesen. Ein wirklich liebenswertes Buch!

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Eine Kollegin hat es gelesen und war begeistert. So hab ich auch ins Buch geschaut, darf ihr Recht geben eine unterhaltsame, schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe

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Pandatage: ein wunderbares Buch, das zu Herzen geht und berührt Ich habe gelacht und geweint
herrlich britisch,

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Berührende Vater Sohn Geschichte. Die Personen sind so glaubwürdig dargestellt, sie wachsen direkt ans Herz.

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„Panda-Mann-der-kein-echter-Panda-ist“

Inhalt:
„Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben.

Danny Maloony hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ... 

Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy mochte, wird dieses Buch lieben.


Schreibstil/Art:
Trotz des schrecklichen Unglücks welches Will und Danny erleiden, liest sich ihre Geschichte unglaublich leicht. Der Humor lockert die bedrückte Stimmung auf und verleiht dem Buch eine schöne und erfrischende Note. Trotzdem spürt man bei beiden die Trauer, den Leidensweg und die Ausweglosigkeit. Als Außenstehender fiebert man mit, versteht aber im Nachhinein die Beweggründe des Stummseins und durchlebt eine Zeit voller Liebe und Zusammenhalt.
Die amüsanten Dialoge und die Situationskomik, verleihen dem Ganzen das gewisse Etwas und machen diesen Roman unterhaltsam, tiefgründig und zu einem echten Highlight.


Fazit:
Ein Roman, der von mir aus gerne verfilmt werden kann! Das Schicksal von Will und Danny hat mich berührt und nachdenklich gestimmt. James Gould-Bourn versteht es, auf eine leise Art, ein so wertvolles Kunstwerk zu vermitteln.
Was mir außerdem ausgesprochen gut gefallen hat, ist der Schreibstil und die sanfte Erzählstimme.

Als Kritikpunkt möchte ich anmerken, dass der Klappentext meiner Meinung nach etwas knapper sein könnte und nicht so detailgetreu. Das Cover übermittelt mir den Eindruck, dass es durchaus ein Kinderbuch sein könnte. Zum Glück bin ich auf dieses Buch dank der vielen positiven (zu recht!) Rezensionen aufmerksam geworden.

Eine klare Leseempfehlung meinerseits.

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Weil ich ein Panda bin
“Pandatage” von James Gould-Bourn ist ein Buch mit sehr viel Gefühl, dass obwohl es ein sehr trauriges Thema hat, einen so manches Mal mit Tränen in den Augen zum lachen bringt.
Danny und Will haben beide ihren Lieblingsmenschen verloren, Will seine geliebte Mutter und beste Freundin und Danny seine Ehefrau. Beide gehen mit der Trauer um ihren Verlust unterschiedlich um. Danny stürzt sich in seine Arbeit als Bauarbeiter, Will redet nicht mehr, mit keinem.
Erst als Danny seinen Job verliert und die Schulden sich anhäufen, muss sich was ändern.
Als Straßenkünstler, genauer als Tanzbär versucht er jetzt sein Geld zu verdienen und bekommt dabei mit, dass sein Sohn von Mitschülern gehänselt und gemobbt wird. Und Will schafft es, dem stummen Panda von seinem Kummer zu erzählen.
Ganz langsam begreift Danny, was er bei seinem Sohn versäumt hat und versucht ihm jetzt echte Hilfe und Trost zu sein.
Das komplette Buch erzählt mit einer sehr liebenswerten Komik und bietet wunderschöne Details in den Beziehungen und Freundschaften der Beteiligten.
Mir hat das Ende der Geschichte nicht ganz so zugesagt, dass war mir alles etwas zuviel, aber das Buch ist eine Leseempfehlung wert, es macht sehr viel Mut.

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Nach dem tragischen Tod seiner Frau sind Danny und Dresden gemeinsamer Sohn auf sich gestellt. Zwangsweise alleinerziehend, kämpft sich Danny durch den stellenweise doch recht problematischen Alltag mit Will, der seit dem tödlichen Unfall seiner Mutter nicht mehr spricht. Als wäre dies nicht schon schwer genug, verliert Danny eines Tages seinen Job auf dem Bau und beinahe zeitgleich steht der tyrannische Vermieter auf der Matte, der nicht nur laufend die Miete erhöht, sondern zugleich auch noch die ausstehenden Mietschulden eintreiben will, egal mit welchen Mitteln. So schreckt selbiger auch nicht davor zurück, Danny unter Androhung körperlicher Verstümmelung seinen persönlichen Leibwächter in den Nacken zu setzen, sollte Danny es nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen, die ausstehenden Mietschulden zu begleichen. Doch wie soll Danny den Spagat zwischen Job und Familie meistern, wenn die Trauer um seine Frau Liz noch immer an ihm nagt und sein Sohn nicht ein Wort für seinen Vater übrig hat? Zunächst verzweifelt, fast Danny einen Entschluss, welcher ihm nicht nur viel abverlangen wird, sondern zugleich auch das Leben von Will und ihm für immer verändern wird. 


Emotional und mit gleichermaßen viel Humor erzählt James Gould-Bourn die Geschichte des jungen Will und dessen Vater Danny. Neben zahlreichen komischen und zugleich auch skurrilen Momenten, welche vorwiegend Danny betreffen, begleitet der Leser auch Will immer wieder ein Stück in seinem Alltag. So bekommt der Leser schnell ein Gespür für die jeweiligen Emotionen der Protagonisten, sowie für deren Handlungsweisen. Auch lässt dieser zeitweilige Wechsel einiges klarer und somit authentischer erscheinen. Gut gefallen hat mir, wie der Autor immer wieder tragische Momente mit einer kleinen Prise Humor aufhellen konnte, was die Handlung im allgemeinen nicht zu tiefgründig und schwer erscheinen ließ. Auch der flüssige und zugleich sehr angenehme Schreibstil konnten mich überzeugen. Unnötige Längen oder Langeweile konnte ich keine feststellen und auch die Länge der einzelnen Kapitel wirkte auf mich angemessen. Die Covergestaltung wirkt einerseits schlicht, andererseits überzeugt sie durch ihren Bezug zur Handlung, was mich persönlich sehr ansprechen könnte. Insgesamt ist "Pandatage" von James Gould-Bourn eine sensible und zugleich urkomische Geschichte eines Vaters, der nicht nur um die Liebe seines Sohnes kämpft, sondern zugleich dabei auch kein Auge trocken lässt, ob aus Humor oder Herzschmerz.

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Ein herrlich trauriges, lustiges und hoffnungsvolles Buch! Und ein wunderbares Beispiel dafür, wie man das Leben trotz Widrigkeiten meistern kann.

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Pandatage ist wie ich finde kein- ja, ich sage mal Roman den man mal nebenbei liest- sondern er ist schon etwas tief gehender. Danny, der durch seine tollpatschig und liebenswürdige Art sich selbst oft im Weg steht, ist nach dem Tod seiner Frau völlig überfordert. Mit seinem eigenen Leben, mit dem Leben seines Sohnes, mit der Rolle als alleinerziehender Vater, allein Verdiener... Und nicht nur, dass er sich selbst oft im Weg steht spielt ihm das Leben auch oft nicht gut in die Karten. Man ist also mitten in einer Familiengeschichte die auch einem Leser ziemlich viel an Gefühlen abverlangt. Denn es ist einmal unterhaltsam lustig und humorvoll durch die Art von Danny und im nächsten Moment greift man nach dem Tempo Taschentücher weil einem die traurigen Gefühle und Emotionen der Protagonisten einfach überrollt. Und ich glaube das ist was dieses Buch ausmacht. Die Grätsche zwischen zutiefst traurig total betrübt und verzweifelt und humorvoll lustig unterhaltsam.
Aber nicht nur die beiden Hauptcharaktere hat man ins Herz geschlossen sondern auch die Nebencharaktere in diesem Buch finde ich sind sehr gut und authentisch gewählt worden. Daher von mir *****/*****
Vielen Dank an Netgally und den Kiwiverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

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Leider bin ich in die vielversprechend klingende Geschichte nicht hineingekommen... Ich werde dem Buch aber beizeiten noch eine Chance geben.

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Als Liz bei einem Unfall stirbt, ist Danny Maloony von einem Tag auf den anderen alleinerziehend. Durch den Verlust seiner Mutter spricht sein Sohn, der elfjährige Will, von einem Tag auf den anderen kein Wort mehr. Nicht mit seinem Vater, nicht mit seinem besten Freund Mo und auch nicht in der Schule. Dann verliert Danny auch noch seinen Job auf der Baustelle und der Rausschmiss aus der Wohnung droht. Danny versucht als Strassenkünstler, als Panda verkleidet, Geld zu verdienen. Was nicht so richtig zu funktionieren scheint. Bis die Pole - Tänzerin Krystal sich seiner erbarmt und im Tanzstunden gibt. Zufällig entdeckt Will den Panda auf der Strasse und schüttet ihm sein Herz aus. Ohne zu ahnen, dass darunter sein Vater steckt. Kann Danny, als Panda verkleidet, die Beziehung zwischen Vater und Sohn retten?


Die Geschichte beginnt sehr düster. Unfall - Kündigung - drohender Rauswurf aus der Wohnung - Mobbing und der selektive Mutismus von Will. Da habe ich schon geahnt, dass es kein " heile Welt " Buch werden wird. Was ich jedoch nicht geahnt habe, dass mich dieses Buch so berühren wird.
Erst mal haben mir Danny und Will unendlich leid getan. Liz, die Ehefrau und Mutter, war das Bindeglied der beiden männlichen Familienmitglieder.
Sehr schnell begreift man, wie gut sie ihren Sohn kannte und wie völlig hilflos Danny nun ist. Er muss mit seiner Trauer fertig werden und macht sich grosse Sorgen um seinen Sohn, der kein Wort mehr spricht. Als Leser erfährt man vor allem die Sichtweise von Danny. Von Will erfährt man vorerst nur, was sein Vater über ihn denkt. Erst empfand ich das als unglücklich, nur die eine Seite zu sehen. Doch dann habe ich erkannt, dass vor allem hier die Stärke der Geschichte liegt. So rätselt man eine Weile, weshalb genau Will nicht spricht. Bis er mit dem Panda redet und sein Herz ausschüttet.
Die Geschichte ist aber auch witzig. Immer wieder haben mich vor allem die Dialoge zwischen Danny und seinem Freund Iwan schmunzeln lassen. Und diese witzigen Passagen lockern das eher traurige Thema etwas auf. Überhaupt war Iwan eine meiner Lieblingsfiguren. Er ist irrsinnig komisch, lebt in einer lebhaften Beziehung mit seiner Frau Iwana. Und steht zu seinem Freund Danny. Immer! Ausnahmslos!
Wenn mich die Geschichte zu Beginn noch sehr berührt hat, habe ich sie mit der Zeit als vorhersehbar empfunden. Schon als Danny sich das Pandakostüm überzieht, weiss man eigentlich, dass sich Will dem Panda öffnen wird. Auch das Happyend stand bei mir nie im Zweifel. Auf der Gefühlsebene hätte ich mir ein, zwei Überraschungen gewünscht.
Die Geschichte liest sich trotz des eher düsteren Themas leicht und locker. Am Schreibstil kann ich absolut nichts aussetzen. Mir hat das oft Flapsige und Ironische von Danny sehr gefallen. Seine Art und Weise, die schon ein paar Seiten danach in melancholische Erinnerungen an Liz kippen kann.
Eine melancholische, traurige, berührende Geschichte!

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Berührender Weg aus der Trauer

Panda-Tage ist definitiv mal ein etwas anders Buch. Hoch emotional und berührend kämpft ein Vater darum, seinen Sohn aus tiefer Trauer zu befreien. Dafür geht er ungewollt neue Wege, die jedoch genau das richtige für den Sohn sind. Die Idee mit dem Panda, mit dem der Sohn Freundschaft schließt, hat mich tief berührt. Von Charakteren ist so ziemlich alles dabei, was man sich wünschen kann: nette Lehrer und fiese Vermieter, einschüchternde und dennoch nette Freunde, eine freche Stripperin und allen voran der schüchterne Sohn Will Vater Danny, der wie ein Verlierertyp scheint, aber dennoch seinen Humor nicht verloren hat. Der Autor hat es geschafft, aus diesem bunten Haufen eine unterhaltsame und berührende Geschichte zu stricken, der ich mich nicht entziehen konnte. Aber man darf sich nicht täuschen lassen vom niedlichen Cover und der berührenden Geschichte, denn es wird auch geflucht und beleidigt, was man bei der zunächst aussichtslosen Situation durchaus gut nachempfinden kann.

Mich konnte das Buch begeistern mit außergewöhnlichen Charakteren und einer sehr berührenden Geschichte. Trauer ist allgegenwärtig und jeder wird im Laufe seines Lebens damit konfrontiert. Jeder geht mir ihr anders um und gerade Kindern fällt es oft schwer. Berührend, wie der Vater in diesem Buch sich den Zugang zu seinem Sohn auf höchst ungewöhnliche Weise wieder erkämpft.

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Eine humorige Geschichte über einen Vater, der seinen kleinen Sohn alleine aufzieht.
Als er in Geldnöte gerät, da er seinen Job verliert, verdient er sich sein Geld als tanzender Pandabär im Park.
Voller Humor und berrührender Momente.

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Vater und Sohn, die nach dem Tod der Frau und Mutter jeder für sich ihre Trauer "wegstecken" wollen, ohne den anderen damit zu behelligen. Die so entstandene Distanz kann ein stinkiges Pandakostüm überraschenderweise überbrücken... Ein herziges Buch, das seine Leser*innen durch alle Emotionen mitnimmt. Wir lachen mit den Protagonisten, wir trauern mit ihnen, freuen uns über viele skurrile Bekanntsschaften und aberwitzige Situationen - und ein wirklich schönes Happy End!
Nicht kitschig, auch was für Männer. Zum Vergleich fällt mir am ehesten Nick Hornbys "About a Boy" ein.

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Eine wundervolle wenn auch traurige Vater-Sohn-Geschichte, mit viel Herz und auch Humor. Ich habe gelacht, ich habe geweint und hatte einfach eine tolle Zeit mit diesem Buch!

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Dannys Frau Liz ist ein Jahr vor die Geschichte einsetzt bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seither ist er alleinerziehender Vater eines Sohnes, der nicht mehr sprechen will, und leider auch chronisch pleite. Die Miete kratzt er gerade noch so zusammen, doch als er auch noch seinen Job verliert und sein Vermieter ihm mit einem Schläger auf die Pelle rückt, ist guter Rat teuer.

Gar nicht teuer ist hingegen das Pandakostüm, das er daraufhin in einem Kostümladen erwirbt, dafür stinkt es und es ist so hässlich, dass eigentlich niemand erkennen kann, um welches Tier es sich bei der Verkleidung handelt. Danny lässt sich davon nicht unterkriegen und tritt fortan als tanzender Bär im Park auf, um Geld zu verdienen. Der große finanzielle Erfolg lässt auf sich warten, allerdings geschieht eines Tages das Unglaubliche: Will spricht mit dem vermeintlich fremden Panda.

“Pandatage” hat mich überrascht, da ich eine melancholische, sehr schwermütige Geschichte erwartet hatte. Ich war auf emotionale Gespräche zwischen den Charakteren gefasst, auf rührselige Rückblicke auf das Leben der Protagonisten, als Liz noch darin vertreten war. Davon vorgefunden habe ich in dem Buch wenig. Dafür umso mehr Humor in einer Geschichte, bei der man meiner Meinung nach ganz klar herausliest, dass sie von einem Mann geschrieben wurde, was nicht negativ aufzufassen ist, im Gegenteil: Es verleiht der Story Authentizität.

Der Aufbau der Handlung ist recht einfach, in ihr tauchen kaum Überraschungen auf. Dafür sind die Charaktere umso liebenswerter und haben alle ihre Eigenheiten, die einen zum Schmunzeln bringen.

Ich hatte Spaß beim Lesen und war positiv überrascht, dass ein so schwieriges Thema so locker und leicht erzählt werden kann. Somit empfehle ich das Buch gerne weiter.

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Pandatage ist ein gefühlvoller Roman des Autors James Gould-Bourn. Danny Malooley ist kein Glückspilz, nach dem Unfalltod seiner Frau steht er mit seinem Sohn Will alleine da. Will hat seit dem Tod der Mutter kein Wort mehr gesprochen. Dann verliert Danny noch seinen Job und der Vermieter wartet auf die Zahlung der Mietschulden. Verzweifelt setzt Danny alles auf eine Karte und kauft von seinem letzten Geld ein Pandakostüm um als Straßenkünstler Geld zu verdienen. Leider hat Danny keine Talente und versucht sich erst einmal erfolglos als tanzender Panda. Doch dann kommt ihm die Pole-Tänzerin Krystal zu Hilfe und gibt ihm Nachhilfe im tanzen. Als dann noch sein Sohn mit dem Panda spricht versucht Danny alles um seine Misere hinter ihm zu lassen.

Der Autor schildert auf gefühlvolle Art die Beziehung zwischen Danny und Will. Die langsame Annäherung verspricht einen Lichtblick in Dannys Leben und als Leserin habe ich gehofft das es für beide ein gutes Ende gibt. Der Schreibstil ist gut verständlich und die Dialoge driften schon mal ins derbere ab, dabei sollte man als Leser bedenken in welcher Gesellschaft sich Danny und Will bewegen, es ist auf keinen Fall die Oberschicht von London. Die Nebencharaktere sind gut besetzt und ergänzen das Duo Will und Danny auf gute Weise. Große Spannungsbögen weist das Buch nicht auf, es ist eher eine Abfolge von Handlungen die sich auf das Ende des Buches zu bewegen. Dannys Gedankenwelt rund um Ehefrau und Sohn finde ich gut getroffen und sie geben einen detaillierten Einblick in Dannys Gefühlswelt. Sein Pech erzeugte bei mir Mitleid mit seiner Lage und ich hoffte auf eine Änderung der Situation, den zwischendurch war es schon deprimierend mit wie vielen Schicksalsschlägen Danny konfrontiert wurde. Insgesamt ein Buch der leisen Töne das ich gerne gelesen habe.

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💕Rezension💕
"Pandatage"
von James Gould-Bourn
*Vielen lieben Dank an @netgalleyde und an den @kiwi_verlag für das Rezensionsexemplar*
~
Hinter dem Buch "Pandatage" von James Gould-Bourn verbirgt sich eine ganz zauberhafte Vater-Sohn Geschichte. In dem Buch geht es um Danny Malooley. Er ist erst 28 Jahre alt und Vater von dem 11 jährigen Will. Seit dem Unfalltod von seiner Frau und Wills Mutter Liz schweigt der Junge und lässt Danny nicht mehr an sich ran. Danny weiß nicht mehr weiter und als ihm auch noch der Job als Bauarbeiter gekündigt wird ist er richtig verzweifelt. Zu allem Überfluss hat er auch noch Mietschulden und den beiden droht die Obdachlosigkeit. Durch einen Zufall entdeckt er in einem Ramschladen ein altes Pandakostüm, das er von seinen letzten Ersparnissen kauft. Da kommt ihm die Idee. Er will als tanzender Panda sein Geld auf der Straße verdienen. Die Sache hat nur einen Haken. Danny kann gar nicht tanzen. Eines Tages steht auf einmal Will vor ihm. Nichtsahnend, dass in dem Pandakostüm sein eigener Papa steckt, vertraut Will sich dem Panda an und fängt tatsächlich an zu sprechen. Doch wie kann Danny seinem Sohn erklären wer hinter der Maske steckt.... und kann die liebenswerte Stripperin Chrystal aus dem Panda einen richtigen Tänzer machen?
Ich fand das Buch mega gut. Die Geschichte hat mich so dermaßen berührt, aber trotzdem zu keinem Zeitpunkt runtergezogen. Das besondere an "Pandatage" ist der Schreibstil. Diese scheinbar so traurige Geschichte ist so wunderbar unaufgeregt und stellenweise so humorvoll geschrieben. Das Buch lebt von der Situationskomik und all den liebevollen und sympathischen Charakteren. Ich habe Danny und Will geliebt, aber auch Dannys russischer Kollege Ivan, die sympathische Stripperin Chrystal und die tollen Straßenkünstler sind alle super ausgearbeitet und richtig liebenswert. Der Fokus der Geschichte liegt zu 100% auf Vater und Sohn. Das hat mir super gut gefallen. Ich habe das Buch an 1,5 Tagen förmlich verschlungen und wollte, dass es nicht endet. Von mir aus hätte das Buch noch lange weitergehen können. Ich kann euch von Herzen das Buch weiterempfehlen.
5/5⭐️

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Berührend, aber auch ein wenig kitschig

Inhalt:
Vor einem Jahr starb Liz bei einem Unfall. Seitdem hat ihr mittlerweile elfjähriger Sohn Will kein Wort mehr gesprochen. Wills Vater Danny ist in seiner eigenen Trauer gefangen, versucht aber, Will die Mutter zu ersetzen, so gut er kann. Allzu gut ist das leider nicht, muss er doch schließlich auch noch für den Unterhalt sorgen. Als ihm die Arbeit auf dem Bau dann auch noch gekündigt wird und der Vermieter ihn wegen Mietrückstands bedroht, versucht sich Danny als Straßenkünstler in Form eines tanzenden Pandas. Nur: Danny kann überhaupt nicht tanzen. Das Gute dabei: Will freundet sich mit dem Panda an und schüttet ihm sein Herz aus …

Meine Meinung:
„Pandatage“ ist wohl James Gould-Bourns erster Roman und man darf gespannt sein, was weiter aus seiner Feder kommen wird. Der Anfang ist auf jeden Fall vielversprechend.

Ich habe diese rührende Vater-Sohn-Geschichte sehr gerne gelesen, wobei ich nicht mit allen Figuren gleich warm wurde. Will und sein Freund Mo sind toll, ebenso die Stangentänzerin Krystal und der Straßenkünstler Tim, die Danny zur Seite stehen. Auch sein Freund Ivan konnte mich schnell für sich einnehmen. Nur mit dem Hauptcharakter Danny konnte ich relativ wenig anfangen. Sein Verhalten konnte ich oft überhaupt nicht nachvollziehen. Er wirkt wie ein Mann ohne jegliches Rückgrat, der sich beliebig von allen beschimpfen und herumschubsen lässt. Seine Naivität kennt scheinbar keine Grenzen. Allerdings versucht er wirklich mit allen Mitteln, das Vertrauen seines Sohnes wieder zu gewinnen, was ich ihm hoch anrechne, auch wenn er dabei praktisch alles falsch macht.

Der Schreibstil von James Gould-Bourn gefiel mir sehr gut. Er wirkt einfach und leicht zu lesen, was gut zu den Protagonisten, einem einfachen, naiven Mann und einem elfjährigen Kind, passt.

Die Geschichte ist einerseits rührend, andererseits auch gespickt mit Situationskomik. Diese Mischung ist toll, auch wenn es mir stellenweise etwas zu kitschig war.

Dieser Roman ist auf jeden Fall lesenswert und sorgt für ein paar unterhaltsame und emotionale Lesestunden.

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Eine berührende Vater-Sohn-Geschichte mit sehr humorvollen Dialogen und einer gelungenen Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgang. Inhaltlich für mich ein sehr schönes Buch, sowohl das Cover und den Titel allerdings finde ich in der englischen Orginalversion gelungener.

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Berührender Roman, der aber auch mit viel Witz und tollen Freunden glänzt

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht.

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Vor allem Danny entwickelt sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Dannys bester Freund Ivan ist immer für ihn da und hat ein weiches und fürsorgliches Herz, dass er hinter seinem harten Auftreten versteckt. Aber auch Krystal wird mit ihrer taffen und mitfühlenden Art eine neue Konstante in Dannys Leben. Selbst wenn die Nebencharaktere nur einen kurzen Auftritt haben, kann man sich von ihnen und ihrer Persönlichkeit ein gutes Bild machen.
Obwohl Themen wie Trauer, Verlust und Mobbing in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen, überwiegt doch der humorvolle Teil und sorgt für Leichtigkeit, sei es wenn Danny im Park auf die anderen Künstler mit ihren Eigenheiten trifft oder die Gespräche von Ivan und Danny.

Ein berührender Roman über eine Vater-Sohn-Beziehung, Trauer, Verlust, Mobbing und das Leben, in dem trotz der ernsten Themen die Leichtigkeit überwiegt, so dass man nicht nur vor Rührung Tränen in den Augen hat, sondern auch aufgrund der humorvollen Szenen. Ich bin begeistert und kann das Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe ganz klar 5 von 5 Pandas, ähm, Sternen.

Fazit:
Ein berührender Roman über eine Vater-Sohn-Beziehung, Trauer, Verlust, Mobbing und das Leben, in dem trotz der ernsten Themen die Leichtigkeit überwiegt, so dass man nicht nur vor Rührung Tränen in den Augen hat, sondern auch aufgrund der humorvollen Szenen.

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"Auf tanzende Ratten!" "Wir sind Pandas!" "Ja, wir sind Pandas!" "Auf die Pandas!" "Von mir aus. Prost!"

Worum geht's?
Danny's Frau Liz stirbt bei einem Autounfall. Sein Sohn, Will, der auch im Unfallwagen saß, spricht seit dem Tag des Unfalls kein Wort mehr. Danny muss alles aufwarten, um nach allem nicht auch noch seinen Sohn zu verlieren. Vom Pech verfolgt, verliert er zu dem nicht nur seinen Job, sondern hat auch seinen Vermieter am Hals, der ihm mit Rausschmiss aus der Wohnung droht.

Meine Meinung:
Was für eine witzige Geschichte! Also, natürlich ist mir bewusst, dass die Thematik durchaus nicht einer gewissen Tragik entbehrt. Aber dieses Buch ist anders, ganz anders.

Denn statt in der Traurigkeit zu verweilen, schafft es eine angenehme Atmosphäre, in der auch Lachen erlaubt ist. Und die Protagonisten haben eine Botschaft:

Lass dich niemals unterkriegen! Die Hoffnung wird gefälligst nicht aufgegeben! Und selbst wenn du nicht tanzen kannst - tu es trotzdem!

Der Schreibstil besticht mit klugem Witz und überwältigendem Charme. Ich habe mich nicht eine Sekunde unbehaglich oder traurig gefühlt, trotz des tragischen Verlusts und der daraus erwachsenden Folgen für Danny und seinen Sohn Will.

Es ist ein positives Buch, ein Buch über Hoffnung, Freundschaft, Familie umd Trauerbewältigung der ganz besonderen Art.

Ich empfehle es sehr gerne weiter, es lohnt sich wirklich, diese zu Herzen gehende Geschichte zu lesen.

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Berührend mit viel Humor und Tiefgang

Danny hat eine ganz besondere Pechsträhne: Seit seine Frau vor einem Jahr bei einem Unfall starb, ist sein Sohn Will verstummt. Nun verliert er noch seinen Job, und sein Vermieter pocht darauf, die Miete von ihm zu bekommen. Danny kauft sich ein Pandakostüm und versucht sich als Straßenkünstler – dumm nur, dass er eigentlich nicht tanzen kann… Positiv ist allerdings, dass Will mit dem Mann im Pandakostüm zu sprechen beginnt, ohne zu ahnen, dass sein Vater darin steckt.

Danny hat eine riesige Ansammlung von Problemen, angefangen bei der Arbeitslosigkeit und den mangelnden Geldeinnahmen bis hin zur Sehnsucht nach seiner geliebten Frau und dem beharrlichen Schweigen seines Sohnes. Wie die beiden sich wieder näher kommen, wie Danny sich ein neues Leben aufbaut, das ist einerseits lustig geschildert, aber auch spannend und herzerwärmend. Es scheint nicht mehr tiefer abwärts zu gehen für Danny, und schließlich ist er sich für nichts zu gut. Bei all dem schimmert die Liebe zu seinem Sohn durch, die er allerdings erst selbst wieder entdecken muss, ist sie doch unter seiner Trauer um seine Frau begraben worden. Einzigartig sind die Helden dieser Geschichte, sei es die Poletänzerin Krystall, Dannys Bauarbeiterkollege Ivan oder die Straßenkünstler, die er ab sofort täglich trifft.

Dem Autor James Gould-Bourn ist eine berührende Geschichte mit viel Humor und Tiefgang gelungen, die ich gerne weiter empfehle. Ich vergebe überzeugte 4 von 5 Sternen.

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Zurück ins Leben

Seit dem Tod seiner Frau lebt Danny nur noch so nebenbei. Er reißt sich soweit zusammen, um seinen Sohn zu versorgen. Die Lücke, die Liz' Tod hinterlassen hat, ist groß. Nicht nur bei Danny, auch bei seinem Sohn Will. Will, der bei dem Unfall mit im Auto saß, spricht seitdem nicht mehr. Danny hat nicht nur seine Frau verloren, sondern irgendwie auch seinen Sohn, zu dem er keinen Zugang mehr findet. Will hangelt sich ebenfalls durch die Tage, fragt sich, warum nicht er damals ebenfalls gestorben ist.
Ein berührendes Buch, James Gould-Bourn findet die richtigen Worte, um die Situation beklemmend, aber trotzdem mit einem Funken Hoffnung zu beschreiben. Dannys Naivität, Wills stille Trauer. Danny hat nicht viel, nur seinen Sohn und einen Freund. Neue Freunde findet er auf der Straße, wo er versucht, klarzukommen. Seine Hartnäckigkeit läßt ihn neue Freunde und eine neue Aufgabe finden. Zu seiner Verblüffung findet er auch wieder Zugang zu Will, der allerdings nicht ahnt, dass er seine Gespräche mit seinem Dad führt.
Ein anrührendes Buch, das mich zu Tränen gerührt hat, im nächsten Satz zum Lachen gebracht hat, mich gleichzeitig traurig und glücklich gemacht hat. Dabei schreibt James Gould-Bourn mit einer Leichtigkeit, die man bei diesem Buch gar nicht erwartet. Für mich eines der besten Bücher in diesem Jahr.

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Schön, wenn es anderen schlechter geht, als dem Leser selbst. Bis zum Schluss muss man mit den beiden Hauptdarstellern bangen, ob sie die Kurve kriegen. Absurd, witzig, traurig, saukomisch, sehr fein beobachtet, geschliffene Dialoge! Ein echtes Traumbuch! Warnung: Nicht lesen, wenn es einem selbst nicht so gut geht!

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Ein warmherziger und humorvoller Roman!

Mir hat diese Geschichte, bei der es um eine Vater-Sohn Beziehung geht, richtig gut gefallen.
Ich habe Danny Malooley kennengelernt, einen Mann, der es verdammt schwer hat im Leben, denn vor etwas mehr als einem Jahr, hat er seine geliebte Frau durch einen Autounfall verloren. Sein kleiner Sohn Will, der mit in diesem Auto saß, aber überlebt hat, spricht seit diesem tragischen Tag kein einziges Wort mehr. Aber das ist noch nicht alles, denn Danny hat noch zusätzliche Probleme, er verliert seinen Job auf der Baustelle, kann daher seine Miete nicht mehr bezahlen und als sein fürchterlicher Vermieter ihm auch noch mit Rausschmiss droht, weiß er sich keinen Rat mehr. Jeden Tag rennt er los und versucht dringend einen neuen Job zu bekommen, doch nirgendwo hat er Erfolg.
Als Danny eines Tages durch einen Park spaziert, beobachtet er all die Straßenkünstler, die sorglos ihr Geld im Freien verdienen. An einer Straßenecke entdeckt er dann durch Zufall einen Kostümshop, wo gebrauchte und günstige Kostüme angeboten werden und so beschließt er ganz spontan, von seinem letzten Geld ein Pandakostüm zu kaufen, um als tanzender Bär in dem Park ein paar Euro zu verdienen. Doch auch dabei ist er nicht gerade erfolgreich, aber das einzige Gute daran ist, dass sich sein Sohn Will unbekannterweise irgendwann mit dem Panda anfreundet und plötzlich mit ihm spricht.
Doch würde er das auch tun, wenn er wüsste, wer unter diesem Kostüm wirklich steckt?

Hier an dieser Stelle möchte ich aber nicht mehr verraten, denn diese großartige Geschichte, die von Freundschaft, Liebe, Vertrauen und Verantwortung handelt, muss man einfach selbst gelesen haben. Ich jedenfalls hatte wunderschöne Lesestunden mit diesem Buch und daher möchte ich es gerne weiterempfehlen.

Vielen Dank an den Verlag und auch an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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- 4,5*: Unterhaltsamer, herzerwärmender Roman mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren und viel Humor! -

Inhalt

Seit dem tragischen Unfalltod seiner Frau ist Danny alleinerziehender Vater eines Sohnes, der kein Wort mehr spricht. Aus finanzieller Not kauft er sich ein Pandakostüm, um als Straßenkünstler aufzutreten. Sein Sohn fasst bei einer zufälligen Begegnung Vertrauen in den fremden Panda – und er spricht …

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figuraler Erzähler, Präteritum
Perspektive: männliche Perspektive
Kapitellänge: mittel bis lang
Tiere im Buch: +/- Es stirbt ein Kaninchen, weil es ein Kabel durchnagt. Zusätzlich gibt es einige Vergleiche, die verletzte oder tote Tiere enthalten, und eine Katze, die allein gehalten wird. Deshalb hier ein wichtiger Hinweis: Katzen sind alleine niemals glücklich (sie sind EinzelJÄGER, keine EinzelGÄNGER), sondern sehr einsam und unglücklich. Sie können verschiedene Verhaltensstörungen entwickeln und depressiv und/oder aggressiv werden. Wer seine Katze liebt, schenkt ihr deshalb mindestens einen Gefährten.
Triggerwarnung: Tod von Menschen, Tod von Tieren, Mobbing, Trauer;

Warum dieses Buch?

Leider ist in den Augen vieler Menschen immer noch hauptsächlich die Frau für die Kindererziehung und – betreuung zuständig, was ich sehr traurig finde! Dieses Buch rückt einen alleinerziehenden Vater und die Beziehung zu seinem Sohn in den Mittelpunkt – deshalb konnte ich es mir nicht entgehen lassen.

Meine Meinung

Einstieg (5 Lilien ♥)

Der Einstieg ist mir sehr leichtgefallen! Durch das einnehmende erste Kapitel fand ich schnell in die Geschichte und wollte sofort weiterlesen.

Schreibstil (4 Lilien)

Der Schreibstil ist anschaulich, flüssig und angenehm lesbar. Ich mochte die kreativen Vergleiche, und auch die Dialoge fand ich sehr lebendig und authentisch – es macht wirklich Spaß, sie zu lesen! Lediglich eine Sache hat mich ein bisschen gestört: Ich hätte mir an manchen Stellen gewünscht, dass der Autor öfter einmal einen Punkt gesetzt hätte, da die Länge der Sätze manchmal (meiner Meinung nach grundlos) etwas ausufert. Das hätte sicher positiv zum Lesefluss und zum Verständnis beigetragen.

„Es war, als lebte sie in einer Welt, die parallel zu seiner eigenen verlief, wie zwei Fremde in einem Hochhaus, die einander hörten, sich aber nie begegneten.“ E-Book, Position 285

Idee, Inhalt, Themen & Ende (4,5 Lilien)

„‘Und jetzt hat er keine Mutter mehr‘, hatte Roger gesagt und auf Will gezeigt, der gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen worden war und noch einen Kopfverband trug, der zwischen den schwarzen Hemden und Kleidern wie ein Leuchtturm strahlte. ‚Jetzt ist er allein mit ‚dir‘.‘“ E-Book, Position 398

Mit „Pandatage“ ist James Gould-Bourn ein ganz besonderer, erfrischend unvorhersehbarer und herzerwärmender Wohlfühl-Roman gelungen, der mich sehr gut unterhalten und mich berührt hat. Bei Themen wie Trauer und Verlust, Freundschaft, Familie, Mobbing und finanzielle Not geht der Autor durchaus auch in die Tiefe. Besonders gut gefallen hat mir hier die Auseinandersetzung von Will mit seinem Mobber. Die paar Klischees, die in der Geschichte vorkommen, verzeihe ich gern. Das Ende ließ mich zufrieden zurück; es war so, wie man es bei einem Roman dieser Art erwartet, dabei aber nicht zu kitschig.

Am besten an diesem Roman hat mir aber der Humor gefallen. Mein Humor ist speziell, und er wird von Büchern nur selten getroffen. Die Situationskomik in „Pandatage“ hat mich aber nicht nur zum Schmunzeln gebracht, sondern sogar an einer Stelle (der „Ich nenne jeden Danny“-Szene) zu einem Lachkrampf geführt – das ist mir noch nie bei einem Buch passiert. Einfach nur köstlich – alleine für den Humor lohnt es sich, diesen Roman zu lesen!

„‘Kapier ich nicht‘, sagte Gavin, der so viele Pickel hatte, dass sein Kopf mehr Eiter als Hirn enthielt.“ E-Book, Position 196

Protagonisten & Figuren (5 Lilien ♥ & 5 Lilien ♥)

Die Figuren in „Pandatage“ konnten mich ausnahmslos überzeugen. Von den beiden Protagonisten (Will und Danny) bis hin zu den Nebenfiguren sind die Charaktere liebevoll ausgearbeitet, authentisch und gut gelungen. Die meisten sind sehr sympathisch und alle haben etwas Besonderes an sich, wodurch man sie nicht so schnell vergisst. Lediglich der „böse Zauberer“ blieb etwas eindimensional, aber das war, denke ich, Absicht.

Spannung (4 Lilien) & Atmosphäre (3 Lilien)

Ich habe „Pandatage“ sehr gern gelesen, mochte die überraschenden Wendungen und war auch immer neugierig, wie es weitergeht. Mit der Spannungskurve bin ich prinzipiell zufrieden, auch wenn ich das Buch zwischendurch problemlos aus der Hand legen konnte. Im Mittelteil hätten es allerdings durchaus noch etwas mehr Spannung und Tempo sein dürfen.

Als besonders atmosphärisch würde ich das Buch nicht beschreiben, dafür waren die Beschreibungen der Umgebung nicht detailliert und stimmungsvoll genug. Das stört bei diesem Roman aber nicht weiter, da andere Aspekte klar im Vordergrund stehen.

Feministischer Blickwinkel (3 Lilien)

Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): nicht bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: Flitt++++, Schlam++, Bit++

Eine feministische Betrachtung dieses Romans hinterlässt bei mir eher gemischte Gefühle. Einerseits ist es zwar schön, dass hier der Alltag eines alleinerziehenden Vaters in den Mittelpunkt gerückt wird, dass Männer Gefühle zeigen, es eine starke, selbstbewusste weibliche Figur gibt und dass immer wieder mit Geschlechterstereotypen gebrochen wird. Andererseits gibt es im Buch ein großes Geschlechterungleichgewicht (einen Männerüberschuss), was absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Dadurch besteht der Roman natürlich auch den Bechdel-Test nicht, was ich sehr schade finde! Zusätzlich wird deutlich, dass Danny viele Haushaltspflichten und andere Dinge erst lernen muss, weil dafür vor ihrem Tod großteils seine Ehefrau zuständig war. Diese ungleiche Verteilung der Haushalts- und Betreuungspflichten wird leider nur unzureichend thematisiert – es werden lediglich Ausreden serviert, warum Danny damals so viel gearbeitet hat. Ebenso gestört hat mich das Slutshaming an einer Stelle, an der Krystal behauptet, dass die Affäre ihres Freundes eine „Schlam++“ sei, obwohl doch ihr Freund untreu war und hier die Schuld trägt! Hier merkt man leider, dass dem Autor teilweise noch das Bewusstsein für feministische Problematiken und Ungerechtigkeiten fehlt. Es bleibt zu hoffen, dass er das bis zur Veröffentlichung seines nächsten Buches ändert.

Mein Fazit

Mit „Pandatage“ ist James Gould-Bourn ein ganz besonderer, erfrischend unvorhersehbarer und herzerwärmender Wohlfühl-Roman gelungen, der mich sehr gut unterhalten konnte und mich berührt hat. Der angenehme, anschauliche Schreibstil mit den lebendigen Dialogen und den gelungenen Vergleichen, der einfache Einstieg in die Geschichte, die köstliche Situationskomik, die liebevoll ausgearbeiteten Figuren, die tiefgründige Verarbeitung der Themen, das Ende, die Wendungen und der Spannungsbogen konnten mich überzeugen. Gestört haben mich lediglich die teilweise unnötig langen Sätze, die vereinzelten Klischees, das Geschlechterungleichgewicht (Männerüberschuss), das Slutshaming und kleinere Spannungseinbrüche. Von mir gibt es jedenfalls eine Leseempfehlung – wenn ihr zur Abwechslung mal Tränen LACHEN anstatt weinen wollt, solltet ihr euch diesen tanzenden Panda definitiv nicht entgehen lassen!

Bewertung

Idee: 5 Lilien ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 4,5 Lilien
Umsetzung: 4,5 Lilien
Worldbuilding: 4 Lilien
Einstieg: 5 Lilien ♥
Ende / Auflösung: 4 Lilien
Schreibstil: 4 Lilien
Protagonisten: 5 Lilien ♥
Figuren: 5 Lilien ♥
Spannung: 4 Lilie
Atmosphäre: 3 Lilien
Emotionale Involviertheit: 4 Lilien
Feministischer Blickwinkel: 3 Lilien

Insgesamt:

❀❀❀❀,5 Lilien

Dieses Buch bekommt von mir viereinhalb Lilien!

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Ein Buch, dass glücklich macht und das, ganz ohne Pathos. Die Geschichte berührt das Herz,aber gleichzeitig sorgt der gute englische Humor für den Witz und lockert auf. Der Leser wird beglückt.

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Nachdem Dannys Frau gestorben ist spricht sein Sohn Will nicht mehr, er hat keinen Job mehr und der Vermieter will ihn rausschmeissen. Verzweifelt versucht er, aus der Situation wieder raus zu kommen und wieder Zugang zu seinem Sohn zu finden.
Eine sehr berührende Geschichte über eine Vater-Sohn-Beziehung und die Schwierigkeiten des Lebens.

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Ein so herzerwärmender Roman! Vater und Sohn müssen nach dem tragischen Tod der geliebten Mutter klarkommen. Eine so schöne Geschichte über das Weitermachen, gespickt mit viel Witz und alltäglicher Liebe.

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"Pandatage" ist ein abgeschlossener Roman und gleichzeitig das Debüt des Autors.

Wenn man von diesen "Für Fans von..."-Vergleichen ausgeht, fällt einem bei diesem Buch "Wenn dir "About a Boy" oder "Ganz oder gar nicht (Full Monthy)" gefallen hat, könnte auch "Pandatage" etwas für dich sein. Auch wenn sich der Plot unterscheidet, haben die Geschichten eine Vaterfigur-Jungen-Beziehung und eine Situationskomik gemein.

Die Figuren sind meiner Meinung etwas klischeehaft dargestellt, allerdings tat es der Lesefreude keinen Abbruch. Gerade bei einem Buch mit so einer kurzweiligen Handlung, wo es vorrangig um die Auflösung der Geschichte und Probleme geht, welches auch nicht besonders viele Seiten hat, ist es verzeihbar, dass so manche Figuren wie aus dem Stickerheft entnommen wirken (z.B. die schlecht gelaunte Etablissement-Tänzerin und der mit starkem Akzent sprechendem Bauarbeiter, der auch mal Dinge von der Baustelle mitgehen lässt, die aber beide das Herz am rechten Fleck haben).

Die Geschichte des alleinerziehenden Vaters Danny mit all seinen Up und Downs ist ein nettes Lesevergnügen, das wegen der komischen Situationen, in die Danny gerät und trotz der oft schwierigen und traurigen Themen nicht allzu bedrückend ist. Ich würde es als "Feel-Good-Buch" bezeichnen.

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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben.

Danny Maloony hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...

Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben.

Meine Meinung:
Die Geschichte von Danny und Will ist einfach nur bezaubernd, herzerwärmend und dabei auch noch super witzig. Selten hat es eine Geschichte geschafft mich gleichermaßen zu Tränen zu rühren und vor Lachen weinen zu lassen.

Ich kann gar nicht genau sagen was mich mehr verzaubert hat, die Vielzahl an tollen Charakteren die einfach wunderbar authentisch oder einfach herrlich unperfekt sind. Da wäre z.B. der Musiker Tim mit seiner Katze Milton der Danny mit Rat und Tat zur Seite steht oder der Kollege Ivan den man eher für einen Schläger als einen passionierten Bäcker halten würde. Aber auch die Tänzerin Krystal mit ihrer derben Art und einem Herzen aus Gold.

Vielleicht war es aber auch einfach die schlichte & bezaubernde Art auf die die Geschichte eines alleinerziehenden Papas erzählt wird, der alles menschenmögliche versucht um für sein Sohn ein guter Vater zu sein.

Fazit:
Eine Geschichte die es absolut verdient gelesen zu werden, weil sie einfach unglaublich schön ist. Sie bringt einen zum Lachen, zum Weinen und bewegt. Von mir gibt’s voll verdiente 5 von 5 Sternen.

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Leider eine sehr große Enttäuschung. Banal und gewollt. Hier hat jemand versucht, Nick Hornby zu imitieren. Leider in meinen Augen sehr gründlich misslungen. Für mich ein Ärgernis.

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Britischer Humor von seiner feinsten Art. Genial übersetzt von Stephan Kleiner macht "Panda Tage" einfach nur gute Laune. Vielen Dank James Gould-Bourn für diesen tollen Roman. Gerade in diesen Zeiten unbedingt lesenswert!

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spannende Geschichte, sehr humorvoll geschrieben, ich empfehle das Buch unglaublich gerne. Habe das Hörbuch gehört - super gelesen.

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R E Z E N S I O N • 1.0 ✏️ No.41/2021 • "Pandatage" von James Gould-Bourn ist ein herzerwärmender und zugleich saukomischer Roman, der eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wenn du den Roman "About a Boy" mochtest, wirst du dieses Buch lieben. Es ist lustiger und zu Herzen gehender als alles, was du bisher gelesen hast. • Die Hauptfigur Danny Malooley hat es nicht leicht. Er war noch nie ein Glückspilz, aber seit dem tragischen Unfalltod seiner Frau vor etwas mehr als einem Jahr läuft in seinem Leben nichts mehr rund. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert seinen Job und sein Vermieter droht mit Rausschmiss. Aus seinem letzten Geld kauft Danny ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch leider kann er nicht tanzen. • Ein Panda symbolisiert Frieden und Freundschaft, aber Danny denkt nicht so weit. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, also muss es als Verkleidung herhalten. So wird er zum neuen Straßenkünstler. Anfangs macht sich Danny vor allem lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner annimmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse zumindest ein wenig. Eines Tages beobachtet Danny als Pandabär verkleidet, wie sein Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und er greift ein. Will gewinnt Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. • Die Geschichte von "Pandatage" ist humorvoll, aber auch tiefgründig und berührend. Die Situationskomik sorgt für zahlreiche Lacher, während die Entwicklung der Vater-Sohn-Beziehung und die Fortschritte von Danny und Will eine emotionale Tiefe erreichen. Der Autor James Gould-Bourn schafft es, den Leser gleichzeitig zum Lachen und zum Nachdenken zu bringen. • Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und die Beziehung zwischen Danny und Will ist besonders herzlich dargestellt. Man kann sich gut in beide hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Auch die Nebencharaktere, wie Krystal, tragen zur Vielschichtigkeit der Geschichte bei und bereichern sie mit ihren eigenen Geschichten und Hintergründen. • Die Themen, die der Roman anspricht, sind vielfältig. Es geht um Verlust, Trauer, Mut, Freundschaft und die Bedeutung von Familie. Der Autor verbindet diese Themen auf gekonnte Weise mit Humor und lässt den Leser gleichzeitig schmunzeln und über die tieferen Botschaften nachdenken. • Insgesamt ist "Pandatage" von James Gould-Bourn ein absolut empfehlenswerter Roman. Er vereint Situationskomik, Herzlichkeit und tiefgründige Themen zu einer packenden Geschichte über eine besondere Vater-Sohn-Beziehung. Wer humorvolle und zugleich berührende Bücher mag, wird von diesem Roman begeistert sein. • Rezensionsexemplar 🐼 @netgalleyde #netgalleyde @kiwi_verlag #kiepenheuerundwitsch #kiwiverlag #pandatage #jamesgouldbourn #netgalleychallenge •

R E Z E N S I O N • 2.0 ✏️ No.41/2021 • "Pandatage" von James Gould-Bourn ist ein herzerwärmender und saukomischer Roman, der eine liebenswerte Vater-Sohn-Beziehung beschreibt. Mit Situationskomik und tiefgründigen Themen überzeugt dieses Buch. Absolut empfehlenswert für Fans von humorvollen und berührenden Geschichten. • Eine emotionale Geschichte über Freundschaft und Liebe, in der man gemeinsam mit den Protagonisten leidet, lacht und sich betrogen von der Welt fühlt. Obwohl die Handlung vorhersehbar ist, machen die tiefgründigen Emotionen und das Herz dieser Geschichte sie zu einer wunderbaren Lektüre. • Mit charmanten und authentischen Charakteren, einem gut dosierten Mix aus Humor und Ernsthaftigkeit sowie einer Prise Überraschungen gelingt es James Gould-Bourn, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. "Pandatage" ist ein Buch, das zum Schmunzeln und zum Nachdenken anregt und definitiv einen Platz im Bücherregal verdient hat. • Rezensionsexemplar 🐼 @netgalleyde #netgalleyde @kiwi_verlag #kiepenheuerundwitsch #kiwiverlag #pandatage #jamesgouldbourn #netgalleydechallenge •

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