Die zweifelhafte Miss DeLancey

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Erscheinungstermin 13.01.2020 | Archivierungsdatum 13.02.2020

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Zum Inhalt

Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.

Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.

Ben Kemsleys Karriere...


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AUSGABE E-Book
ISBN 9783775174862
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Dies war mein erster Roman der Autorin Carolyn Miller. Es handelt sich hier um den 3. Band einer Reihe, die meiner Meinung nach unabhängig von einander gelesen werden können. Auch ohne Vorkenntnisse habe ich bestens in die Geschichte hineingefunden.

Clara ist so verzweifelt, dass sie in einer stürmischen Nacht beschließt ihrem Leben ein Ende zu setzten. Zu unerträglich ist die Scham der Zurückweisung und der Ereignisse der vergangenen Zeit. Im letzten Augenblick wird sie von einem Fremden gerettet und flieht vor ihm, da sie Angst hat, erkannt und abermals zum Gesprächsmittelpunkt der Gesellschaft zu werden.
Ben Kemsley ihr Retter, ist der ehemaliger Kapitän und verbringt nun seine Zeit bei seinen Schwestern Tessa und Mathilda, die sich mit Clara anfreunden. Er ist fasziniert von der in sich gekehrten jungen Frau, die für ihn unerreichbar scheint aufgrund ihrer adeligen Herkunft.

Ich liebe Geschichten, die in der Regency Zeit spielen. Carolyn Miller hat einen so wunderbaren, bildhaften und gefühlvollen Schreibstil, der mich sofort in diese Welt hat e eintauchen lassen.
Ich konnte Claras Verzweiflung und ihre Gefühle der Zurückweisung spüren. Sie tat mir sehr leid, denn auch ihre Mutter macht ihr Vorwürfe und ist ihr gegenüber sehr kühl. Sie macht sich nur Gedanken, was andere über sie und ihre Familie denken. Nach und nach erfährt der Leser in Rückblicken, was geschehen ist ind warum Clara so traurig ist. Gott sei Dank findet sie im Glauben halt und auch gewisser Ben weckt in ihr zarte Gefühle.
Die romantische Stimmung, das Setting und die liebevollen Charakteren haben mich verzaubert und tief in die Geschichte abtauchen lassen. Man fiebert mit Clara mit und hofft, dass der Kummer vergeht und sie glücklich wird und das am liebsten mit dem charmanten Ben.
Der Weg bis zum Glück ist jedoch steinig und es wird auch noch richtig spannend und dramatisch.
Ich bin sehr begeistert von dieser Geschichte und werde auf jeden Fall auch die beiden Vorgänger dieser Reihe lesen. Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne.

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Ich habe vorher noch nie einen Roman von Carolyn Miller gelesen und war ein bisschen verwundert. Die Liebesgeschichte rund um den ehemaligen Kapitän und die angeblich gefallene Jungfrau mit dem reinen Herzen ist zwar nicht neu, aber liest sich flott und sehr gut weg. Manches war mir aber ein wenig zu christlich motiviert und damit habe ich persönlich - obwohl durchaus gläubig - in einem solchen Unterhaltungsroman wenig anfangen können.

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Clara DeLancey ist mit ihren 25 Jahren in den Augen der meisten schon eine alte Jungfer. Als sie noch jünger war, hatte sie einige Verehrer. Doch mit dem Mann, den sie eigentlich hätte heiraten sollen, hat es nicht funktioniert. Obwohl es in den Augen ihrer Eltern eine vorteilhafte Verbindung gewesen wäre, liebte dieser Mann eine andere. Inzwischen ist er glücklich mit ihr verheiratet, und Clara ist einsam und verzweifelt. Sie schämt sich für ihr Verhalten, als sie das Herz dieses Mannes unbedingt gewinnen wollte, und sie leidet sehr darunter, dass ihre Gefühle nicht erwidert wurden.

Clara lebt inzwischen mit ihrer Familie im Küstenort Brighton. Ihre Verzweiflung treibt sie oft nachts auf die Klippen. Einmal steht sie gefährlich nah am Rand, und fragt sich ob ihr Leben überhaupt noch sinnvoll ist. In ihrer Not wird sie von einem jungen Mann gerettet. Schnell flieht sie in die Nacht, denn sie möchte nicht erkannt werden. Zu peinlich ist ihr dieses Erlebnis.

Dieser junge Mann hat seine eigenen Probleme, denn er hatte erst kürzlich ein traumatisches Erlebnis. Er verlor dabei seine Karriere und seinen Besitz.

In einer Bücherei trifft Clara zwei freundliche Schwestern. Auch wenn ihre Eltern dagegen sind, dass sie Zeit mit Menschen verbringt, die einem niedrigerem Stand angehören, tut Clara diese Freundschaft sehr gut. Sie beginnt sich wieder mit dem Glauben zu beschäftigen und findet bei Gott Annahme und Halt. Langsam beginnt sie zu erkennen, dass sie auch ohne Ehemann wertvoll ist. Dabei gibt es einen jungen Mann, von dem sie fasziniert ist. Aber es scheint völlig unmöglich zu sein, dass die beiden Menschen zueinanderfinden.

Dieses Buch nimmt den Leser mit hinein in die aufregende Welt der Regency-Ära. Es ist der dritte Teil einer dreiteiligen Reihe, aber man kann es gut lesen, ohne die beiden anderen Bände zu kennen. In der Welt der Reichen sind die Bälle traumhaft, doch es wird boshaft getratscht. Das Standesdenken spielt eine große Rolle, und beim Lesen spürt man, wie tief die Kluft zwischen dem Adel und den niederen Ständen ist. Kaum vorstellbar in unserer Zeit, ist die Bedeutung einer Ehe für eine junge Frau, die ihr Wert und einen Platz in der Gesellschaft verleiht. Dabei geht es weniger um Liebe als um eine passende Verbindung.

Besonders spannend beim Lesen ist die Entwicklung Claras. Aus tiefster Verzweiflung findet sie zurück zu einem lohnenden Leben. Ihre Fragen bewegen auch den Leser. So fragt sie sich, wie sie vergeben kann. Sie lernt für ihre Feinde zu beten und sieht wie viel besser es ihr damit geht als mit Hass. Vor allem fragt sie, wer bin ich? Wer ist Clara? Sie findet den Mut sich nicht nur nach den Vorstellungen ihren Eltern zu richten, sondern Gott zu fragen, was er aus ihrem Leben machen will.

Fazit: Ein traumhafter Ausflug in die Zeit Jane Austens. Dieses Buch verbindet eine zarte Liebesgeschichte mit schweren Fragen, wie die Frage nach dem Selbstwert, nach Vergebung und nach echter Freundschaft. Sehr empfehlenswert!

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Beim Stöbern habe ich „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ von Carolyn Miller entdeckt und als Fan von historischen Liebesromanen war ich sofort neugierig.

Netterweise hat mir der Verlag das Buch über Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Ich habe wohl den 3. Teil einer Trilogie gelesen, was mir allerdings erst nach der Lektüre und nur durch Zufall aufgefallen ist. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Geschichten unabhängig voneinander gelesen werden können.

Es war mein erstes Buch von Carolyn Miller.

Clara DeLancey wird seit einem Skandal in der gehobenenen Gesellschaft mit hochgezogener Augenbraue beäugt und hat es nicht leicht. Selbst in dem beschaulichen Küstenort Brighton, wohin sich ihre Familie zurückgezogen hat, folgt ihr Klatsch & Tratsch auf Schritt und Tritt.

Wenn sie nachts nicht schlafen kann, schleicht sich Clara aus dem Haus und geht spazieren, auch auf den gefährlichen Klippen an der Küste. Eines nachts bewahrt sie nur das beherzte Eingreifen eines Unbekannten vor dem sicheren Tod.

Ben Kemsley war Kapitän bei der britischen Seeflotte, aber nach einem schweren Unglück und einer entsprechenden Verletzung ist an eine weitere Militärkarriere nicht mehr zu denken. In der Gesellschaft wird Ben als Held gefeiert, aber ihm selbst liegt wenig an diesem flüchtigen Ruhm. Auf einem seiner ruhelosen Streifzüge bewahrt er eine junge Frau vor einem gefährlichen Klippensturz und kann diese nicht mehr vergessen.

Als Clara mit ihrer Familie für eine erneute Saison nach London zurückkehrt, lernt sie Bens Schwestern kennen. Eine Freundschaft beginnt sich zu entwickeln und auch der Bruder weckt bald mehr als nur freundschaftliche Gefühle in Clara, aber nach dem Skandal, der ihren Ruf schwer geschädigt hat, und ohne nennenswertes Vermögen hat sie die Hoffnung auf eine Ehe schon so gut wie aufgegeben.

Und auch Ben, bei dem Clara mit jeder Begegnung mehr Eindruck macht, besteht keine Hoffnung, dass er ohne eigenes Einkommen eine solche Frau für sich gewinnen könnte.

Die gesellschaftlichen Unterschiede und die Vergangenheit scheinen unüberwindbar…

Ich liebe historische Liebesromane und nicht zuletzt dank der wunderbaren Geschichten von Stephanie Laurens hat es mir dabei das Regency-Zeitalter besonders angetan. Das mich Carolyn Miller mit „Die zweifelhafte Miss Delancey“ nun auch in dieses historische Setting entführt, hat mich deshalb sehr gefreut.

Die Protagonisten haben mich innerhalb weniger Seiten für sich eingenommen und alle Figuren, einschließlich aller Nebencharaktere, sind liebevoll gezeichnet und dargestellt.

Ben und Clara waren mir mit ihren Problemen, Sorgen, Befürchtungen und Ängsten ganz nah und ich habe ihre Entwicklung gern verfolgt. Die Autorin bindet dabei das Thema christlicher Glaube glaubhaft in die Geschichte und in ihre Protagonisten ein und das Ganze wirkt zu keiner Zeit belehrend, abgehoben oder aufgesetzt. Diese Umsetzung fand ich sehr gelungen.

Irgendwo habe ich gelesen, dass die Autorin ein großer Fan von Jane Austen ist und – ich meine das jetzt völlig positiv – merkt man der Geschichte wirklich an. Egal ob beim sprachlichen Ausdruck, der Gestaltung der Geschichte oder der Figuren, man spürt den Geist Jane Austens und das hat noch mehr dazu beigetragen, dass ich mich Hals über Kopf in die wunderbare Geschichte und ihre Figuren verliebt habe.

Große oder detaillierte Liebesszenen sucht man hier vergebens, aber die Autorin fängt das romantische Gefühl zwischen ihren beiden Hauptfiguren trotzdem wunderbar ein und so entschlüpft einem als Leserin ein sehnsuchtsvoller Seufzer, wenn es – endlich – zum ersten Kuss kommt.

Ich könnte euch hier noch mehr vorschwärmen, aber lest es doch einfach selbst

Von mir gibt es für dieses romantische Regency-Kleinod 5 Bewertungssterne!

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Das Leben von Clara und Kapitän Kemsley steht im letzten Teil der Regency Romantik Reihe von Carolyn Miller im Mittelpunkt des Romans.    
Die Geschichte spielt in England um das Jahr 1815. Clara ist dadurch, dass der Graf von Hawkesbury sie abwies und an ihrer Stelle Lavinia als Frau nahm zu tiefst beschämt. Ihre Gedanken sind so von Trauer und Verzweiflung abgelenkt, dass sie bei einem nächtlichen Spaziergang an den Klippen Brightons nicht genug auf den Weg achtet und an einer sehr gefährlichen Stelle unglücklich ausrutscht. Wäre es einem Mann nicht im letzten Augenblick gelungen sie zu retten, hätte dieser Unfall ein schlimmes Ende nehmen können. Ihr fremder unbekannte Retter verabschiedet sich jedoch von ihr ohne sich weiter vorzustellen.

Rein zufällig lernt Clara die Pfarrersfrau Mathilda kennen. Auch wenn sie nicht ihrem hohen gesellschaftlichen Stand entspricht, findet Clara sie und ihre jüngere Schwester Tessa vom ersten Augenblick an sehr sympathisch und vertrauenswürdig. Endlich findet Clara bei diesen beiden Menschen das Verständnis, nach dem sie sich so sehr gesehnt hat und ist glücklich in Mathilda und Tessa zwei echte und ehrliche Freundinnen gefunden zu haben.

Als Clara dem Bruder ihrer beiden neuen Freundinnen vorgestellt wird, erkennt sie in Benjamin ihren Lebensretter aus jener Nacht. Benjamin war einst ein Kapitän und Held der Geschichte. Benjamins und ihre Wege kreuzen sich immer häufiger und schon bald entflammt in ihr Sympathie. Die Eltern Claras hegen immer noch die Hoffnung trotz des Skandals mit dem Graf von Hawkesbury ihre Tochter standesgemäß in den Adel zu verheiraten.
Mittlerweile sind jedoch Claras und Benjamins Gedanken von ganz anderen Vorstellungen erfüllt; insbesondere was ihre gemeinsame Zukunft anbelangt. Wird Gott ihren Wunsch erfüllen?

Crolyn Miller hat auch mit diesem Abschluss der Serie einen bemerkenswert spannenden und emotional hinreißend schönen historischen Roman geschrieben. Die schöne Sprache der Autorin, die der Zeit des Regency angepasst ist, lässt sich mühelos lesen und schenkt dem Werk einen eleganten Schwung. Die herrlich emotionale Story wird von dem flüssigen Schreibstil der Autorin bestens unterstützt. Sehr schön fand ich, dass die Gedanken der Protagonisten sich sehr fein herausgearbeit präsentieren, so dass der Leser der inneren Entwicklung der Hauptfiguren sehr gut folgen und emotional mitfühlen kann.
Auch die Personen der vorherigen Romane erhalten in der Story ihre kleineren Rollen, so dass das Epos in sich geschlossen und nachvollziehbar eine wunderschöne Romanwelt entfaltet, die man ganz bestimmt sehr gerne immer wieder einmal lesen möchte. Der abschließende Roman dieser Serie präsentiert sich mit seiner finalen Story lebendig und interessant.

Christliche Aspekte ziehen sich wie ein roter Faden durch die ganze Romanserie. Im abschließenden Teil "Die zweifelhafte Miss Delancey" erfährt der Leser, wie Clara nach und nach den Glauben annimmt, verinnerlicht und dadurch Ruhe und Frieden für ihr Herz findet. "Vergebung" und "Vertrauen zu Gott" stehen dabei ganz besonders im Fokus dieses Romans.
Beide Protagonisten sind liebenswerte Personen, die der Leser sofort ins Herz schließen muss. In ihrer seelischen Entwicklung erscheint Clara zunächst als recht verunsicherter und einsamer Mensch, bis sie Mathilda und ihre Familie kennenlernt. Es ist eine reine Freude ihre Entwicklung über die sehr schöne Story mitzuverfolgen. Clara ist eine sehr begabte Pianistin, die in der Welt der Musik ihr Glück nahe fühlt.

Benjamin ist menschlich ein wahrer intelligenter Held, der als Kapitän eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Er liebt seine Schwestern, wobei sein bescheidenes liebevolles Wesen sofort das Herz des Lesers erobert.
Eine von den vielen wirklich sehr wertvollen Aussagen des Werkes hat mich zu tiefst beeindruckt und wird mich lange nicht loslassen: "....und wenn ich weiß, dass Gott mich liebt - wenn ich das wirklich weiß - wie kann ich dann die Verzweiflung die Oberhand gewinnen lassen?"

Dieser christlich-historische Roman von Carolyn Miller schenkt seinen Lesern für viele wertvolle Stunden wunderbar niveauvolle Unterhaltung. Ich mag diese Autorin sehr, denn jedes ihrer Romane waren stets ausgesprochene Highlights in meiner Lesewelt, die mich durch die intelligent eingebrachten christlichen Aspekte zugleich sehr viel Trost und Ermutigung für den Alltag schenken. Einen herzlichen Dank an das SCM Hänssler und NetGalley für das hervorragende, erstklassige Werk.

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Ein wunderschöner historischer Liebesroman à la Georgette Heyer oder Jane Austen, nur eben moderner geschrieben. Auf jeden Fall ein "MUSS" für Freunde der historischen Liebesromane. Ich hoffe jedenfalls auf weitere Romane von Carolyn Miller.

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Clara DeLancey leidet immer noch darunter, dass Nicholas Graf von Hawkesbury nicht sie, sondern Lavinia geheiratet hat. Als sie sich eines Nachts bei einem Spaziergang auf den Klippen von Brighton in eine gefährliche Situation bringt, wird sie von einem Unbekannten in letzter Sekunde gerettet. Als sie den Bruder der beiden Schwestern, Kapitän Benjamin Kemsley, kennenlernt, stockt Clara der Atem, denn er ist ihr Lebensretter. Clara hofft, dass er sich nicht an sie erinnert und möchte sich eigentlich so fern wie möglich von ihm halten. Bald müssen beide für sich feststellen, dass der jeweils andere mehr durch ihre Gedanken geistert, als ihnen lieb ist. Wird Clara doch noch das Glück finden? Wunderschön erzählt und mit einer absoluten Leseempfehlung von mir ausgestattet!

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Clara DeLancey leidet darunter das Nicholas Lavinia geheiratet hat. Als sie sich in eine gefährliche Situation bringt, wird sie von einem Unbekannten gerettet. Kurze Zeit später macht Clara Bekanntschaft mit Mathilda und Tessa mit denen sie sich anfreundet. Als sie den Bruder der Schwestern, Benjamin kennenlernt erkennt sie in ihm ihren Lebensretter. Clara will sich so fern wie möglich von ihm halten, doch ihre Wege kreuzen sich immer wieder.
Der Erzählstil des Buches ist flüssig, der Schreibstil bildhaft und gefühlvoll
Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und wirken authentisch.
Dieser historische'Roman ist von der von der ersten bis zur letzten Seite gelungen und eine echte Empfehlung.

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Die Handlung dieses sehr gut lesbaren Romans liegt in der Epoche der Regency, also frühes 19.Jahrhundert.
Die Autorin Carolyn Miller ist offensichtlich stark von Jane Austen beeinflusst und die Austen-Fans werden dankbar dafür sein. Hilft es ja auch, das diese große Schriftstellerin nicht vergessen wird.
Carolyn Miller gelingt es nicht nur, ihre Figuren mit vielen Eigenschaften auszustatten, so dass sie echt wirken und sie an interessante Orte wie Brighton und London zu versetzen, sie hat auch noch ein Gespür für leise Ironie.

Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Clara und von Ben. Sie haben gemeinsam, dass sie vom Leben gebeutelt wurden und sich auch ganz schön in Selbstmitleid suhlen. Als Leser denkt man deshalb schon früh, dass die beiden sich sehr gut tun werden, wenn sie zusammenkommen sollten.
Was beiden widerfahren ist, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Erst einmal lernt die 25jährige Miss Clara DeLancey Bens sympathische Schwestern Mathilda und Tessa kennen und freundet sich mit ihnen an, ohne Ben zu kennen. Sie denkt zuerst sogar, deren Bruder wäre noch jünger. Es dauert eine Weile bis die beiden sich wirklich treffen und näher kommen und das geht nicht ohne Schwierigkeiten. Unfassbar, was damals Standesdünkel und Finanzielle Verhältnisse in der Gesellschaft zählten und Verbindungen, die nicht ganz zu passen scheinen, erschwerten.

Es hat mir dann gut gefallen, wie der Roman zeigt, dass sich Menschen auch ändern können und Clara entwickelt sich im Verlauf des Romans sehr positiv.
Hinzu kommt, dass das Buch hinsichtlich Dramatik wie Emotionen so wunderbar ausgewogen ist.

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Clara DeLancey leidet immer noch darunter, dass Nicholas Graf von Hawkesbury nicht sie, sondern Lavinia geheiratet hat. Als sie sich eines Nachts bei einem Spaziergang auf den Klippen von Brighton in eine gefährliche Situation bringt, wird sie von einem Unbekannten in letzter Sekunde gerettet. Nur kurze Zeit später macht Clara die Bekanntschaft der Pfarrersfrau Mathilda, und deren Schwester Tessa und freundet sich mit den beiden Frauen an. Als sie auch den Bruder der beiden Schwestern, Kapitän Benjamin Kemsley, kennenlernt, stockt Clara der Atem, denn er ist ihr Lebensretter. Clara hofft, dass er sich nicht an sie erinnert und möchte sich eigentlich so fern wie möglich von ihm halten. Auch ihre Eltern sind von Claras neuen Freunden nicht gerade begeistert, hoffen sie doch immer noch, dass diese einen angesehenen und vor allem wohlhabenden adligen Ehemann findet, der ihrer würdig ist. Doch Claras und Benjamins Wege kreuzen sich immer wieder, ob auf Spaziergängen oder auf Bällen der Londoner Gesellschaft, wo die junge Tessa in die Gesellschaft eingeführt werden soll. Schon bald müssen beide für sich feststellen, dass der jeweils andere mehr durch ihre Gedanken geistert, als ihnen lieb ist. Wird Clara doch noch das Glück finden?
Carolyn Miller hat mit „Die zweifelhafte Miss DeLancey“ erneut einen hinreißenden und spannenden Roman vorgelegt, der den Leser ins englische Regency-Zeitalter entführt. Der Erzählstil ist flüssig, gefühlvoll und voller Bilder, so dass der Leser sich bereits mit den ersten Zeilen in der Vergangenheit wähnt, um dort Clara unsichtbar zur Seite zu stehen und ihre Gedanken- und Gefühlswelt sowie ihre Sorgen und Nöte genau kennenzulernen. Sehr schön verbindet die Autorin die Handlung mit ihren vorangegangenen Romanen, indem sie altbekannte und liebgewonnene Protagonisten hier ebenfalls kleinere Rollen spielen lässt. Ebenso stellt sie die unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen heraus und die Erwartungen, die an eine junge Frau aus adligem Hause gestellt werden und diese zu einem sehr engen Korsett werden lassen, die ihr nicht viele eigene Möglichkeiten lassen. Gut platzierte überraschende Wendungen und spannende, schon fast kriminalistische Elemente, fesseln den Leser an die Seiten und lassen ihn nicht von Claras Seite weichen. Auch der christliche Aspekt wurde innerhalb der Geschichte wunderbar herausgearbeitet, denn bei Clara kann der Leser regelrecht miterleben, wie sie nach und nach durch kleine Gebete immer mehr Sicherheit und inneren Frieden gewinnt und sich dadurch auch ihre eigene Persönlichkeit immer mehr dem Leben öffnet. Das Thema Vergebung ist hier ebenso wichtig wie Vertrauen in Gott.
Die Charaktere sind liebevoll und vor allem lebendig gezeichnet. Mit ihren individuellen Eigenschaften wirken sie sehr authentisch und glaubwürdig, so dass dem Leser leicht fällt, sich mit ihnen wohlzufühlen und mit ihnen zu fiebern. Clara ist eine zutiefst verunsicherte Frau, die sehr an der Abweisung zu knabbern hat. Zudem leidet sie unter der Fuchtel ihrer lieblos agierenden Mutter, die ihr keine Möglichkeit gibt, sich selbst zu entfalten. Clara leidet unter Schuldgefühlen und dem gesellschaftlichen Makel, dem sie ausgesetzt ist, so dass sie sich immer wieder von allem zurückzieht. Sie ist eine talentierte Pianistin, die sich nur mit ihrer Musik richtig lebendig fühlt. Sehr schön zu beobachten ist ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte, denn sie gewinnt an Selbstsicherheit, Vertrauen und vor allem auch die Herzen von einigen Menschen, was für sie vorher undenkbar war. Benjamin Kemsley ist ein nationaler Held, der bescheiden geblieben ist. Er liebt seine Familie und kümmert sich rührend um seine kleine Schwester. Er ist intelligent, vorausschauend und handelt überlegt. Aber auch Tessa, Mathilda, Featherington, Richard und viele andere Protagonisten tragen ihren Teil dazu bei, dass die Geschichte rundum spannend und kurzweilig zu lesen ist.
„Die zweifelhafte Miss DeLancey“ ist ein wunderbarer historischer Roman, der von der ersten bis zur letzten Seite mit gut positionierten Spannungselementen und einer langsam wachsenden Liebesgeschichte überzeugen kann, während der Leser durch eine wahre Achterbahn der Gefühle gejagt wird. Wunderschön erzählt und mit einer absoluten Leseempfehlung ausgestattet!

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Auch der 3.Teil hat mir gut gefallen, denn es hat mich überrascht, dass gerade Clara, die in den beiden vorherigen Teilen durch ihre Art und leider auch sehr vorlaute Mutter doch eher negativ gewirkt hat, nun ihre eigene Geschichte bekommen hat, die mich doch mehr als überrascht hat. Normalerweise wollten sowohl ihre als auch die Eltern der Hawkesburys ihre Kinder miteinander verloben, doch keiner hat damit gerechnet, dass Nicholas sich für jemanden entscheidet und heiratet. Zutiefst gekränkt und durch die Aktionen ihrer Mutter auch mehr als blamiert ist die Verzweiflung von Clara groß und nur der beherzte Eingriff von Ben Kemsley verhindert, dass sie eines Abends die Klippen herunterstürzt. Diese Begegnung hat zur Folge, dass sie auch die Geschwister Tessa und Mathilda kennenlernt und sich eine Freundschaft anbahnt, die ihre Eltern gar nicht gerne sehen, weil sie nicht ihres Standes ist. Viele Verwechslungssituationen erscheinen, doch Tessa hat in Clara jemanden gefunden, der sie unterstützt, der so ist wie sie ist und ihr gut tut.
Doch Clara muss viele Hindernisse überwinden, sich selbst hinterfragen, was will sie, kann sie über die Blamage mit Nicholas hinwegkommen, wird sie überhaupt jemanden finden, der sie so liebt wie sie ist und vor allem, werden ihre Eltern zustimmen? Dabei spürt sie, dass gerade Gott und Gebete für sie ein richtiger Anker sind, jedesmal wenn düstere Gedanken kommen, wenn sie unsicher ist oder wenn wieder über sie geredet wird oder jemand ihr schlechte Beweggründe unterstellt spürt sie, was wirklich im Leben zählt: Wahre Freunde, die zusammenhalten, der Glaube an Gott oder wenn alles nur nach Standesdenken läuft?

Die Entwicklung von Clara gefällt mir richtig gut, es ist nicht so, dass alles gut ist und sie alles ausblendet, man spürt ihre Enttäuschung, da man Gefühle nicht von heute auf morgen abstellen kann und auch immer wieder etwas Eifersucht in ihr aufkommt. Doch je mehr sie mit der gläubigen Familie Kemsley Zeit verbringt, auch selbstsicherer wird und zu dem steht, was sie denkt und fühlt, desto mehr spürt man die Veränderung an ihr. Doch das Wie finde ich wirklich gut herausgearbeitet, weil die Geschichte weder melancholisch noch langweilig verläuft, ich habe sooft lachen müssen, weil gerade Tessa, Mathilda und Clara zusammen einfach zu herrlich sind und auch wenn man ihre Mutter am Liebsten das eine oder andere Mal schütteln möchte, aber irgendwie muss man über ihre Art auch wieder schmunzeln.
Unwahrscheinlich gute, sehr spezielle Charaktere machen diese Geschichte aus, ob sympathisch oder berechnend, aufdringlich oder liebenswert, es ist wirklich Gefühlskino und die Romantik darf natürlich auch nicht fehlen, aber anders als gedacht.
Vielen Dank an NetGalley und den SCM Verlag, dass ich dieses Buch vorablesen und genießen durfte.

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Es ist der dritte Teil dieser Regency – Romantik, aber ich kam trotzdem gut in dieser Geschichte rein. Eine spannende Geschichte, sehr Gefühlvoll wird Claras Geschichte hier erzählt. Ihre ganzen Gedanken werden dargelegt, ihre ganze Hoffnungslosigkeit wird einen offenbart. Sehr einfühlsam wird das alles beschrieben. Das Buch läßt sich flüssig lesen und es macht Freude mehr zu erfahren.
Die Charaktere kommen lebendig herüber, sind liebenswert, sehr unverfälscht und glaubwürdig sind sie.
Es ist ein schöner historischer Roman mit einer ganz langsam erwachende Liebe und man kann mit erleben wie die Hauptperson allmählich wieder mehr Selbstvertrauen gewinnt.

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