Die Frau, die nicht alterte

Roman

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Erscheinungstermin 07.10.2019 | Archivierungsdatum 21.10.2019

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Zum Inhalt

--- BITTE SPERRFRIST BIS ZUM 7. Oktober 2019 BEACHTEN ---

»Mit siebenundvierzig hatte ich noch immer keine Stirnfalten, keine Augenfalten, keine Lachfalten, keine Marionettenfalten, keine Falten im Dekolleté, keine Krähenfüße, kein graues Haar, keine Augenringe; ich blieb dreißig und verzweifelt.«

Martine führt mit Ende zwanzig ein glückliches Leben. Sie hat studiert, mit André den Richtigen gefunden, ihn geheiratet und einen Sohn zur Welt gebracht. Die Zukunft ist für sie ein großes Versprechen. Doch als sie mit dreißig plötzlich aufhört zu altern, gerät alles ins Wanken.

Was nach dem unerreichbaren Traum so vieler Frauen klingt, wird für Martine Wirklichkeit – und zu einer ungeahnten Zerreißprobe, auch für ihre Familie. Denn wer will für immer jung sein, wenn die Liebsten, die Freunde, die Verwandten, wenn alle anderen altern?

Der neue Roman des Bestsellerautors Grégoire Delacourt ist eine mitreißende Parabel auf unser bizarres Streben nach ewiger Jugend, auf die Schönheit des Alters und die alles überwindende Kraft der Liebe.

--- BITTE SPERRFRIST BIS ZUM 7. Oktober 2019 BEACHTEN ---

»Mit siebenundvierzig hatte ich noch immer keine Stirnfalten, keine Augenfalten, keine Lachfalten, keine Marionettenfalten, keine Falten im...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783455006513
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 176

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein sehr interessantes Buch. Man bekommt einen Einblick in ein Leben in dem eine wunderschöne Frau im Aussehen nicht altert und ewig 30 bleibt. Dass dies ein Fluch sein kann wird sehr deutlich beschrieben. Alle Menschen um sie herum werden älter nur sie nicht......Fazit lieber ganz normal älter werden.

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Mit großer Freude habe ich diesen Roman gelesen. Mit französicher Leichtigkeit und brillianter Sprache wird das Thema Altern aus ungewöhnlicher Perspektive belichtet, heiter, klug und sehr poetisch. Purer Lesegenuss !!

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Was für ein bezaubernder kleiner Roman! Delacourt hat ein weiteres Kleinod der Nachdenklichkeit geschrieben, ein sehr bedenkenswertes Gedankenspiel über Altern und Nicht-Altern in Zeiten gnadenlosen Jugendwahns.
Und gleichzeitig, wie könnte es anders bei ihm sein, ein Hohelied auf die Liebe, die alles zu überdauern vermag.
Leichtfüßig und tiefgehend, feinsinnig - ein wundervoll kurzweiliger Lesegenuss, gelesen in ein zwei Abenden, jedoch Futter zum längeren Sinnieren.

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Inhalt
Mit 30 bleibt Martines Zeit plötzlich stehen. Sie altert nicht mehr. Was sie die ersten Jahre noch freut, wird in denen danach zum Fluch.

Eigene Meinung
Den Schreibstil fand ich anfangs etwas schwer, da es sehr eigentümlich geschrieben ist. Der Stil würde auch gut zu einem historischen Roman passen. Daran gewöhnt man sich aber und die kurzen Kapitel erleichtern einem das Lesen ungemein.

Erst war ich mir nicht sicher, wo die Geschichte hinführen soll, doch ab der Mitte hat es mich plötzlich gepackt und ab da habe ich das Buch regelrecht verschlungen.

Grégoire Delacourt macht wunderbar deutlich, was für ein Fluch es ist, nicht mehr zu altern, alle anderen um einen herum aber schon. Viele wünschen sich die Zeit anzuhalten und ewig jung zu bleiben, doch welche Probleme das mit sich zieht, sehen wir an Martines Leben.

Es wird sehr nüchtern, aber dennoch nicht lieblos erzählt. Vor allem die letzten Seiten haben mein Herz höher schlagen lassen und sie sind auch der Grund, warum ich letztendlich vier statt drei Sterne gegeben habe.

Fazit
Der Einstieg ist schwierig und es ist anfangs etwas langatmig, aber durchhalten lohnt sich!

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Fotos aus Martines Kindheit zeugen davon, dass sie ganz normal aufgewachsen ist. Ihr Vater war in Algerien stationiert und kommt als anderer Mensch nach Hause. Ihre Maman ist eine lebensfrohe Person. Als Martine dreizehn ist, stirbt ihre Mutter durch einen Unfall. Als Martine studiert, lernt Sie André kennen. Sie weiß genau, dass er die Liebe ihres Lebens ist. Sie sind glücklich, ganz besonders als ihr Sohn Sébastien geboren wird. Doch etwas bringt ihr Leben ins Wanken. Ihr Äußeres verändert sich nicht. Alle bewundern ihr jugendliches Aussehen. Doch ihr selbst bereitet es zunehmend Probleme. Fabrice, der Freund ihrer Freundin Odette, nimmt sie für sein großes Fotoprojekt mit dem hochtrabenden Titel „Die Zeit“ auf. Jedes Jahr wird er nun ein neues Foto von ihr machen - mit den gleichen Kleidern und in der gleichen Pose. Es lässt sich nicht verheimlichen, sie altert nicht.
Es ist ein interessantes Buch, dass sich sehr angenehm lesen lässt. Schon bei „Das Leuchten in mir“ hat mit der einfühlsame Schreibstil des Autors Grégoire Delacourt gut gefallen.
Ich konnte mit Martine fühlen. Was sich zunächst gut anfühlt, wird immer mehr zu einem Problem. Während Odette mit ihrem Älterwerden hadert, muss Martine feststellen, dass das jugendliche Aussehen auch unangenehme Seiten hat. Sie macht das mit sich alleine aus, doch dann kommt der Tag, an dem ihr geliebter Mann sie darauf anspricht. Er wollte mit ihr zusammen alt werden, doch sie bleibt äußerlich jung.
Was tun Menschen nicht alles für ihr Aussehen, doch das Beispiel Martine zeigt, dass es vorteilhaft ist, in Würde altern zu können. Es ist eine Geschichte, die nachdenklich macht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Viele Frauen möchten niemals altern. Sie möchten keine Falten haben und aussehen wie eine junge Frau. Das passiert Martine. Seit sie dreissig Jahre alt, altert sie im Gesicht nicht mehr. In diesem Alter ist ihre Mutter gestorben. Grégoire Delacourt beschreibt das Leben einer Frau, die niemals altert. Sie wird überall für ihr jugendliches Aussehen beneidet. Aber ihr Mann verlässt sie, weil er mit ihr nicht in Würde altern kann. Ihr Sohn will sie seiner zukünftigen Frau nicht als seine Mutter vorstellen. Sie wird mit 50 entlassen, weil ihr Chef der Meinung ist, sie werde mit ihrem jugendlichen Aussehen schnell wieder einen Job finden. Kurz gesagt, ihr jugendliches Aussehen bringt ihr nicht nur Glück. Der Leser begleitet sie im Alter vom einem Jahr bis Dreiundsechzig.

Wie schon so oft überrascht mich der Autor, wie er sich in ein Frauenleben hineinversetzen kann und auf Papier wiedergeben. Er hält den Frauen den Spiegel vor, so nach dem Motto „ Stellt euch vor, ihr würdet ewige Schönheit besitzen…“. Für mich ist die Geschichte ein modernes Märchen.

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Eine sehr gute Geschichte, die sich mit dem Altern auf ungewöhnliche Weise auseinandersetzt.
Eigentlich würde man als Frau nicht denken, dass es ein Unglück sein kann, nicht älter zu werden, äußerlich. Das beschreibt Delacourt sehr eindrücklich, auch im Gegensatz zu Odette, die dann irgendwann durchoperiert ist.
Der Stil ist mir manchmal ein wenig zu verschnörkelt, aber das ist durch die Spannung, die die Geschichte aufbaut, zu ertragen.
Absolut eine Leseempfehlung!

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Wie wäre es, wenn man immer wie 30 aussehen würde?

Es klingt eigentlich wie ein Traum: Wie wäre es, wenn man mit 30 plötzlich aufhörte, zu altern? Martine hat einen Mann, den sie liebt und einen kleinen Sohn. Zuerst erscheint es wunderbar, wenn man keine Falten bekommt. Doch nach und nach entstehen Probleme dadurch, wenn man dann so jung aussieht wie der eigene Sohn.

Grégoire Delacourt gelingt es einfühlsam Martines Geschichte zu erzahlen und macht einem dadurch bewusst, wie wichtig es ist, auch im Leben verschiedene Jahreszeiten zu durchleben. Und vor allem für ein Paar ist es auch wunderschön, gemeinsam zu altern. Gerade in unserer Zeit, die das jugendliche Aussehen so feiert, ist dieses Buch ein interessanter Denkansatz. Dabei liest es sich flüssig und leicht, auch wenn gewisse Kenntnisse der französischen Kultur von Vorteil sind, da es einige Bezüge dazu im Buch gibt.

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Ein unterhaltsames und nachdenklich machendes Buch . Martine, die Protagonistin, hat eigentlich alles, was man braucht, um glücklich zu sein: einen Mann, der sie liebt, einen tollen Sohn, einen erfüllenden Job. Außerdem ist sie offensichtlich mit einem perfekten jugendlichen Aussehen gesegnet- man sieht ihr ihr Alter nicht an. Doch als sie mit vierzig oder später fünfzig Jahren immer noch wie dreißig aussieht, wird der vermeintliche Vorteil der Jugendlichkeit zum absoluten Alptraum.
Ein Roman, der unser Streben nach faltenlosem Teint und immerwährender Jugend in Frage stellt und uns mit dem Äterwerden versöhnt.

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Die Ich-Erzählerin Martine hat eine normale Kindheit. Allerdings verliert ihr Vater ein Bein im Algerienkrieg, über den er nie spricht: „Er verglaste sein Schweigen, verschloss es wie eine Verletzung.“ Darunter leidet die lebenslustige, bildschöne Mutter, die bei einem Autounfall tragisch ums Leben kommt:
„Sie hatte gerade erst ihren fünfunddreißigsten Geburtstag gefeiert.
Ich hatte sie für unsterblich gehalten.
Mit dreizehn Jahren bin ich urplötzlich gealtert.“

Der Vater zieht sich nun völlig zurück, sein Herz erstarrt zu Eis, er sucht Flucht im Alkohol. Zum Glück errettet ihn Francoise, eine liebenswerte Verkäuferin, mit der er fortan sein Leben teilt und die auch für Martine eine liebevolle Gefährtin wird:
„Papa liebte sie, aber diese Liebe, das wurde mir nach und nach klar, war anders als das Verzehren, das ihn mit Maman verbunden hatte.“

Martine studiert in Paris und lernt den Zimmermann André kennen, der den Bauernhof seiner Eltern verlassen hat, um mit Holz zu arbeiten:
„Plötzlich war alles funkelnagelneu, unberührter Schnee, ich hatte ein Feuer gefunden, mit dem ich nie wieder frieren würde, und ich fing an zu lachen, das Lachen eines Neugeborenen, eine Offenbarung.“
Martine hat das Lebensgefühl ihrer Zeit, sie tauscht ihren Vornamen in Betty, weil das „richtig stilvoll“ klingt. Mit einundzwanzig Jahren wird sie Grundschullehrerin und heiratet André. Sie bekommen einen Sohn, Sebastién. André ist oft auf Reisen, um andere Holzarten kennenzulernen und sich weiterzubilden. Das tut der Liebe der beiden aber keinen Abbruch.

Betty freundet sich mit der Parfümerieverkäuferin Odette an, deren Freund Portraitfotograf ist. Er arbeitet an einem Fotoprojekt über den Alterungsprozess von Frauen. Jedes Jahr schießt er eine identische Aufnahme. Betty fotografiert er erstmalig mit 30 Jahren. Sie hat die Schönheit ihrer Mutter geerbt und ist glücklich:
„Aber das Glück, das weiß jedes Kind, ist ein wunderlicher Gast. Man verlässt den Tisch ohne Vorwarnung, ohne Grund.“

Betty muss in den kommenden Jahren, belegt durch die Fotografien, feststellen, dass sie äußerlich nicht mehr altert. Was am Anfang durchaus reizvoll ist, entwickelt mehr und mehr eine eigene Dynamik, wird zur Pein. Ihr Mann hat Schwierigkeiten, sich mit einer so jungen Frau zu zeigen, die keinerlei Zeichen gelebten Lebens im Gesicht hat, ihr Sohn traut sich nicht, sie als seine Mutter vorzustellen, Arbeitgeber vermuten, gefälschte Papiere vorgelegt zu bekommen und so weiter. Schließlich hält sogar ihr dementer Vater sie auch noch für die verstorbene Mutter und will sie küssen.

Das alles ist sehr belastend für Betty. Während sie an ihrer immerwährenden Jugendlichkeit leidet, will ihre Freundin Odette dem eigenen Altern mithilfe von Kosmetika und Chirurgie ein Schnippchen schlagen:
„Die Schönheitschirurgie ist eine Droge, weckt endlose Hoffnungen, nach dem Gesicht die Lippen, nach den Lippen die Lider, nach den Lidern die Brüste, nach den Brüsten der Bauch, nach dem Bauch die Knie, und die Zeit verstreicht, und zum Zeitvertreib beginnt man wieder von vorn, man hält sich für immer jünger und schöner, immer perfekter, während die anderen einen für das Bild des Jammers halten.“

Der Autor verflechtet diese beiden Frauengeschichten sehr geschickt in seinem Roman, Streben nach ewiger Jugend ist ein Trend unserer Zeit. Beauty- und Wellness-Angebote prägen das Bild, die Suche nach der Unsterblichkeit hat schon die alten Alchimisten beschäftigt. Anhand von Bettys Leben wird nun das „Was wäre wenn…“, durchgespielt - mit all seinen Nachteilen und Verlusten, die es bringt. Zum Glück ist sie eine starke Frau, die in der Lage ist, auch Brüche zu verkraften und sich neu aufzustellen.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Delacourt hat eine einzigartige, poetische Sprache, die es vermag, auch Schweres leicht auszudrücken, ohne ihm die Tiefe zu nehmen. Ich hoffe, mit den zitierten Sätzen wird deutlich, was ich meine.

Ich verstehe den Roman als Plädoyer, nicht mit dem Lebensalter und den damit einhergehenden Fältchen, Besenreißern etc. zu hadern. Unser Gesicht und unser Körper tragen Zeichen des gelebten Lebens, das auf andere Weise attraktiv macht. Für Betty führt die weit verbreitete Wunschvorstellung vom „Forever Young“ wahrlich nicht zum erfüllten, glücklichen Leben.

Dieser Roman ist wunderbar geschrieben und strahlt viel Lebensweisheit aus. Er hat in der Print-Version nur 176 Seiten. Damit eignet er sich gut für zwischendurch, ohne ein Leichtgewicht zu sein. Ich gebe gerne meine Lese-Empfehlung.

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Ein wunderbares Buch über das Thema Alter und Älterwerden und die zeitlose Liebe.
Was bin ich froh normal altern zu dürfen. Das Leben hinterlässt Spuren sonst hätte man ja nicht gelebt. Nicht so bei der Protagonistin die zwar 35 Jahre ist den Körper einer 30jährigen hat.... Segen oder Fluch?

Sprachlich wundervoll und über den Inhalt lässt sich viel nachdenken.

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Auch bei 'Die Frau, die nicht alterte' schafft es Gregoire Delacourt seine Leser in den Bann zu ziehen. Er kann sich erstaunlich gut in das Leben einer Frau versetzen und sein Schreibstil gefällt mir ohnehin. Wenn man nicht altert, ist es vielleicht doch nicht so schön, wie man glaubt.... Irgendwie ein modernes Märchen.

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Martine verliert schon in jungen Jahren ihre Mutter, diese wird in der Blüte ihres Lebens von einem Auto überfahren. Irgendwann nennt sich Martine dann in Betty um, lernt einen guten Mann kennen, heiratet ihn und sie bekommen einen Sohn. Soweit, so gut. Als ihre Freundin sie mit einem Fotografen bekannt macht, der jährliche Fotos seiner " Versuchspersonen " macht, fällt ihr mit Anfang 30 auf, dass sie äußerlich nicht mehr altert. Jedes Foto seit ihrem 30. Geburtstag sieht genau gleich aus. Viel mehr sollte man auch nicht verraten, sonst nimmt es einem das Lesevergnügen. Ich habe schon mehrere Bücher von Gregoire Delacourt gelesen und bin immer wieder fasziniert welche schönen Worte der Autor findet. Die Bücher sind ungewöhnlich und trotzdem sehr schön.

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„Neulich hat mich jemand gefragt, ob du meine große Schwester bist, bald halten dich die Leute für meine Freundin, Maman, für meine Frau.“

Im Mittelpunkt des neuen Romans von Grégoire Delacourt steht Martine. Am Beginn des Romans ist sie Ende zwanzig, glücklich verheiratet und hat einen Sohn geboren. Mit dreißig hört sie auf äußerlich zu altern. Eine Fotoreihe dokumentiert Jahr für Jahr, dass sie nach mehr als zehn Jahren noch immer keine Falten im Gesicht hat. „Ich wusste um das Chaos, das sich anbahnte. Ich wusste um den Segen und den Fluch.“ Als sie Anfang vierzig ist, wird sie von ihrem Mann verlassen. Er hat davon geträumt, mit ihr alt zu werden, „ich will nur, dass das Alter meiner Frau unsere Geschichte erzählt, unser gemeinsames Vierteljahrhundert bezeugt.“

Der Autor hat ein immer aktuelles Thema angesprochen und auf empathische Art und Weise in die (auch männlichen) Figuren übertragen. Das oft bedingungslose Streben nach ewig jungem Aussehen dreht Martine am Ende des Romans um. „Das Alter ist ein Triumph“. Ein sehr lesenswertes Buch, leider sehr kurz, aber dafür mit umso deutlicher Aussage.

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Ist nicht zu altern ein Segen oder ein Fluch?
Grégoire Delacourt beschreibt in einem poetischen Schreibstil den Lebensweg von Martine später Betty, die
mit dreißig Jahren aufhört zu altern.
Ihre Empfindungen, ihre Erfahrungen und ihre familiären Verhältnisse erleben eine Achterbahn der Gefühle.
Die angefangene Euphorie entwickelt sich zu einer dramatischen Erzählung.
Ein Plädoyer gegen den Jugendwahn, eine Auseinandersetzung mit dem Altern und sehr lesenswert.

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Ein interessantes kleines Büchlein über eine Frau, die nicht alterte, und welche Schwierigkeiten sich damit für sie auftun: im Leben mit ihrem Mann, ihrem Sohn. Nach dem Buch sieht man das Alter mit ganz anderen Augen. Berührend geschrieben, aber als gebundenes Buch sehr teuer, da es nicht besonders viele Seiten hat.

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