Ich und andere Irrtümer

Die Psychologie der Selbsterkenntnis

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Erscheinungstermin 08.09.2019 | Archivierungsdatum 20.09.2019

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Zum Inhalt

»Erkenne dich selbst!« Dieses Motto des antiken Orakels von Delphi lebt bis heute in den Köpfen vieler Menschen fort. Doch unser Ich ist viel facettenreicher und wandlungsfähiger, als es uns subjektiv erscheint. Anhand vieler Studien und praktischer Beispiele illustriert der Wissenschaftsjournalist Steve Ayan, wie unser Selbstbild entsteht und warum es verzerrt, ja oft sogar falsch ist. Sie wollen ihr wahres Ich verstehen, um im Einklang damit glücklich zu werden. Doch was, wenn es gar kein wahres Ich gibt? Wie wir uns selbst wahrnehmen, hat weitreichende Folgen für unser Denken, Fühlen und Handeln. Statt ein vermeintlich genaues Profil unseres Ichs zu zeichnen, sollten wir uns die nötige Offenheit bewahren, um die zu werden, die wir sein können. Steve Ayan bietet uns auf Basis der neuesten psychologischen Forschung einen faszinierenden Einblick in die Wissenschaft der Persönlichkeit und Selbsterkenntnis.

»Erkenne dich selbst!« Dieses Motto des antiken Orakels von Delphi lebt bis heute in den Köpfen vieler Menschen fort. Doch unser Ich ist viel facettenreicher und wandlungsfähiger, als es uns...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608963533
PREIS 17,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

„Ich und andere Irrtümer“ unterscheidet sich von psychologischen Ratgebern vor allem darin, dass der Autor keine Ratschläge gibt. Stattdessen verdeutlicht er anhand von sehr detaillierten Beispielen aus der aktuellen Forschung, wie sich unser Selbstbild zusammensetzt und was dieses mysteriöse „Ich“ eigentlich bedeutet.

Selbstbilder und die damit einhergehenden Selbsterkenntnisse stehen hierbei im Fokus. Doch Selbstbilder gehen nie ohne (un)bewusste Täuschung einher. Auch diesem Bereich widmet das Buch einige Betrachtungen.

Insgesamt ein augenöffnendes, spannendes Sachbuch, das neugierig auf weitere Werke des Autors macht. Interessante Lektüre für alle, die nicht nach der ultimativen Selbstoptimierung suchen, sondern sich selbst kritisch betrachten möchten.

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Das ist so ein interessantes und gut geschriebenes Buch!
Obwohl ich mich schon lange mit dem Thema beschäftige, habe ich viel Neues gelernt – und jetzt weiß ich, dass ich nichts weiß….
Der Autor beleuchtet unterschiedliche Facetten des Ichs und unserer Selbstwahrnehmung, und das fundiert und verständlich.
Es war ein Erkenntnisgewinn für mich, dieses Buch zu lesen.
Kleine Anmerkung am Rande: Ein Quantensprung ist eine ganz winzige Zustandsänderung, die überdies in aller Regel nicht beständig ist. Kein GROSSER Fortschritt! Ich bin pingelig, ich weiß.

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Bis zum Kapitel 12 fand ich das Buch interessant, aber bedingt durch die vielen Beispiele wissenschaftlicher Experimente rauschte der Inhalt doch mehrheitlich an mir vorbei. Ab Kapitel 13 änderte sich das schlagartig und ich setzte zig Lesezeichen, um bestimmte Stellen später noch einmal zu lesen.
Der Autor stellt schon im Vorwort klar, dass sein Buch kein Lebenshilfe Buch zur Selbstfindung und Selbstoptimierung des eigenen Ichs ist. Sein Streben ist es, klar zu machen, dass die Akzeptanz eines variablen Ichs der beste Weg ist, ein emotional stabiles Leben zu führen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber ein Versuch ist es wert.

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Inhalt sehr lohnenswert, Form etwas anstrengend

Im Kern geht es hier um folgende Fragen: Wer bin ich? Was ist das Ich? Wie führe ich ein gutes Leben? Kann ich nur ein gutes Leben führen, wenn ich mich ganz genau kenne und so authentisch wie möglich lebe?

Ayan zeigt hier anhand psychologischer Studien, dass wir uns selbst, das Ich, nicht sonderlich gut erkennen und auch nicht sehr realistisch bewerten können. Hier stehen Glaubenssätze, Annahmen, Moral, Rollen, Erinnerung, Gedächtnis, innere Motive; Wünsche und vieles mehr "im Weg" und verzerren die Wahrnehmung. Selbsttäuschung sei tief verwurzelt. Es gehe im praktischen auch nicht darum, die Wahrheit über sich selbst zu erkennen, denn wer sich sehr realistisch einschätze, neige zu "milder Schwermut". Um ein gutes Leben zu führen sei daher z.B. eher hilfreich, sich ein wenig "schön zu denken", um damit handlungsfähig und frohgemut zu sein.
Dies und einige Antworten mehr, gibt es in diesem Buch zu entdecken.

Ayan stellt eine Vielzahl an neueren und auch älteren Studien sowie Theorien vor. Die Studienergebnisse sind sehr interessant und einige wirklich verblüffend, manchmal durchaus auch widersprüchlich. Ayan stellt sie gegenüber und zieht daraus eigene Schlüsse. Seine Argumentation ist dabei plausibel, seine Perspektive sehr erfrischend und modern. Allerdings, so wie er selbst sagt, geht sie eher gegen den aktuellen Zeitgeist. So kann man manches sicherlich kontrovers diskutieren, ich habe hier aber vieles mitnehmen können.
Abschließend gibt ein ausführliches Quellenverzeichnis, ein Personen- und Sachregister.

Die Sprache ist gut verständlich. Leider ist es jedoch etwas schwierig, auch aufgrund der hohen Dichte an Informationen, die Übersicht zu wahren. Die Fülle wirkt teilweise etwas erschlagend und verwirrend. Außerdem fand ich die Strukturierung inklusive der Kapitelüberschriften nicht sehr gelungen. Sie waren für mich nicht klar genug voneinander abgegrenzt, so dass ich insgesamt manchmal den roten Faden verlor.
Leider schreibt Ayan auch etwas redundant, was mich hin und wieder nervte.

Nichtsdestotrotz sind hier spannende Gedanken und Erkenntnisse zu finden, die auch einen ganz praktischen Nutzen für das eigene Leben haben. Es wird klar herausgearbeitet, welche Möglichkeiten und Grenzen Selbstbetrachtung und Selbsterkenntnis haben. Menschliches Verhalten wird besser erklärbar gemacht. Und es wird deutlich, welche "Zutaten" wichtig für ein gutes Leben sind. Neben bekanntem Wissen gibt es hierbei tatsächlich einige überraschende Erkenntnisse.

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"Ich und andere Irrtümer" von Steve Ayan erschien am 20.4.19 im Klett-Cotta Verlag.

Du willst dein wahres und einziges Ich kennenlernen, du möchtest sehen ob dein Eigenbild mit dem Fremdbild übereinstimmt?
Dann bist du bei "Ich und andere Irrtümer" genau richtig. Denn Steve Ayan zeigt in diesen Buch spannende psychologische Einsichten in diese Themen.

Wer sich um das Thema Selbstbild, Eigenerkenntniss oder das wahre "Ich" interessiert sollte definitiv diesen Buch eine Chance geben

Anfangs war es für mich schwer zu lesen, des lag jedoch nur daran das ich üblicherweise nur fiktionale Lektüre lese, jedoch mach einer gewissen Seitenanzahl konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Da es für mich sehr viele neue Informationen hatte, musste ich immer viele Pausen nebenbei machen und mir einiges notieren.
Letztendlich habe ich den Buch 4 Sterne gegeben, da es einen wirklich etwas beigebracht hat und gleichzeitig Freude bereitet hat.

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Ein wenig Psychologie, welche aber gut und sehr flüssig zu lesen ist. Es wird im Prinzip nichts neues zu Erkenntnis gebracht, aber das ist nicht weiter schlimm für mich. Die Form, mit samt alles Belegen der Recherche mag an einigen Stellen etwas schwierig sein und somit die Flüssigkeit etwas einschränken. Dennoch ein gutes Buch, welches man dem ein oder anderen Bekannten gern mit gibt.

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„Ich und andere Irrtümer“ von Steve Ayan ist eine gelungene Mischung aus Fachbuch (gespickt mit zahllosen Querverweisen auf Studien und Zitaten), Sachbuch (er erklärt schwierige Themen gekonnt auch für Laien) und Roman, denn er bereitet das Thema zum Teil sehr unterhaltsam auf. Was das Buch natürlich nicht ist, ist eine Anleitung zur Selbsthilfe, es ist, wie der Autor selbst im Vorwort konstatiert, „Kein Fahrplan zum Ich, keine Charakterkunde“.
Vielmehr ist es eine sehr ausführliche und kompetente Anleitung und Aufforderung, sich zu hinterfragen und sein eigenes Ich zu suchen. Das Buch ist klar gegliedert, hervorragend recherchiert und aufgebaut und noch dazu liest es sich flüssig. Zu keinem Zeitpunkt gibt sich der Autor (er ist Diplompsychologe und Wissenschaftsjournalist mit dem besonderen Focus auf Neuropsychologie und Bewusstseinsforschung) arrogant und allwissend. Vielmehr beruft er sich immer wieder auf die Arbeiten anderer (mehr oder weniger Fach-) leute quer durch die Jahrhunderte. So bezieht er sich auf Sigmund Freud ebenso wie auf Descartes oder Leibniz.
Insgesamt hat mir das Buch einen ziemlich guten Einblick in die Thematik gegeben, viele Themen und Namen für weitere Lektüre genannt und mich tatsächlich auch für ein Buch dieser Art gut unterhalten. Vielleicht waren es ein bisschen viele Namen und Denk-Ansätze, an manchen Stellen hat mich das Buch trotz meiner Vorbildung zugegebenermaßen auch ein bisschen überfordert. Aber alles in allem für diejenigen, die sich informieren wollen aber keine Strickanleitung für ein glückliches Leben suchen eine klare Lese-Empfehlung.

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