Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019

Die Spur der Toten

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Erscheinungstermin 23.03.2019 | Archivierungsdatum 20.08.2019

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Zum Inhalt

Gewinner des World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019 Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Gewinner des World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019 Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608963953
PREIS 16,50 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Das was in einem Menschen ist, ähnelt dem, was sich in einem Hirsch befindet. Falls ich ohnmächtig werde, dürfen Sie mich auslachen."
Darüber musste ich unwillkürlich lächeln. "Falls Sie ohnmächtig werden, werde ich Sie auslachen, versprochen."

Vielen Dank an NetGalley.de und den Klett-Cotta-Verlag, die mir dieses Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben!

Witchmark: Die Spur der Toten.

Die Welt, die C.L. Polk in Witchmark erschafft, gefiel mir sehr gut. Das Setting von Kingston erinnerte mich stark an das viktorianische England, das gerne in Steampunk-Romanen verwendet wird und der geschichtliche Hintergrund fühlte sich wie Erzählungen über den ersten Weltkrieg an.
Zu anfangs hatte ich einige Schwierigkeiten, da die Handlung direkt Fahrt aufnimmt und ich stark das Gefühl hatte, etwas wissen zu müssen, das mir aber niemand gesagt hat. Ich könnte jetzt nicht einmal mehr beschreiben, was meiner Meinung nach gefehlt hat. Allerdings tat das meiner Begeisterung für die Geschichte einen rechten Abbruch.

Abgesehen von diesem anfänglichen Problem mochte ich Witchmark richtig gern. Miles ist eine richtig angenehme Hauptfigur. Tristan kam mir ein bisschen platt vor, aber darüber kann ich hinwegsehen. (Vor allem, da er und Miles sehr gut zusammenpassen)
Grace mochte ich nicht so besonders und ich verstand ihre Handlungsgründe zum Teil nicht, aber das ist ja eigentlich auch natürlich.
Wie schon vorher erwähnt, fand ich zuerst nicht so recht Zugang zur Handlung. Während des ganzen Buches hatte ich hin und wieder das Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben, aber das Lesevergnügen musste nur ein wenig darunter leiden.

Alles in allem lohnt sich Witchmark wirklich, da Polk einige bekannte Handlungsstränge auf eine ganz neue Art miteinander verknüpft. Keiner davon wirkt dabei abgenutzt und die Geschichte erinnert auch nicht wirklich an eine andere, die es schon gegeben hat. Ein klasse Debüt!

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Das Cover dieses Romans ist wirklich gut gelungen. Es hat etwas Mysteriöses und Dunkles an sich, was das Buch sehr gut widerspiegelt.
Inhaltlich bzw vom Setting der Story fand ich das Buch sehr interessant und spannend. Es war mal etwas anderes und faszinierendes, in so einer Kulisse, die mich ans 20. Jahrhundert erinnert, etwas Magisches zu erleben. Allerdings findet man etwas spät in die Geschichte rein, denn es wird sehr wenig erklärt und man ist zu anfangs meist irritiert, wenn einige Begriffe fallen.
Die Figuren sind rund und charakterlich sehr realitätsnah. Auch die Dynamiken zwischen den Figuren sind gut beschrieben.
Generell ist das Buch sprachlich schön und flüssig zu lesen.
Auch wenn man am Anfang etwas schwer in die Story hineinfindet, macht sie Lust auf mehr, und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen.

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Witchmark – Die Spur der Toten
Autorin: C.L. Polk
Format: Taschenbuch, Ebook
Preis: TB 16 / Ebook 12,99
Verlag: Klett-Cotta
Seitenanzahl: 384

***FAZIT***:

Hier möchte ich gar nicht näher auf die Geschichte eingehen, denn der Klappentext ist sehr gut formuliert und gibt schon die meisten Infos preis, die man wissen sollte. Aufgrund dessen kann der Leser schon sehr gut feststellen bzw. entscheiden ob dieses Buch etwas für ihn ist oder nicht. Ich glaube dass man sich hier auch kaum verkaufen kann, denn das Buch hält was es in der Kurzbeschreibung verspricht. Zudem hat der Coverdesigner hier auch tolle Arbeit geleistet. Das Cover ist wunderschön mystisch und leuchtet auch noch im Dunkeln! Wirklich toll gemacht, ein richtiger Eyecatcher im Bücherregal.

Ich bin auch direkt von Anfang an in die Geschichte reingekommen, es hat nicht mal zehn Seiten gedauert, da war ich tief versunken. Die Story reißt einem mit, hat alles was sich das Leserherz wünscht und überzeugt durch einen flüssigen und aufregenden Schreibstil. Die Charaktere haben alle einen starken Eindruck auf mich gemacht und punkten durch Individualität. Manche Bücher sind einfach so klasse und rundum perfekt, dass man gar nicht mehr viel dazu sagen kann. Für mich war „Witchmark“ eins meiner Monatshighlights. Rundum perfekt und für jeden Fan des Mystischen ein absolutes Must Read! Somit kann ich hier kurz und knapp eine absolute Leseempfehlung aussprechen und 5 von 5 Sternen vergeben!

Ich danke dem Verlag für dieses spannende Rezensionsexemplar und freue mich schon auf eine Fortsetzung der Geschichte.

Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen ihr Lieben!

Eure Arya Green

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Meine Meinung:
Sehr spannender und undurchsichtiger Roman. Ich wurde sofort von der Geschichte gefangen genommen und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er lässt sich leicht lesen und macht die Geschichte sehr interessant. Die sehr fantasievollen Namen der Protagonisten und Nebenprotas haben mich zu Beginn ein wenig verwirrt. Ich musste mich erst an diese Namen gewöhnen. Der Aufbau der Story gefällt mir sehr gut. Sehr spannend waren für mich die Intrigen die im Verlauf der Geschichte gesponnen wurden. Ich fand es toll wie die Autorin eine kleine Liebesgeschichte in die Story eingebaut hat. Der Abschluss war für mich sehr überraschend. Ich habe nicht mit diesem Ende gerechnet. Die Protas sind sehr interessante Persönlichkeiten. Ganz besonders gefällt mir Miles. Ich fand es sehr mutig von ihm seinen eigenen Weg zu gehen und sich gegen die Traditionen zu stellen. Auch Grace fand ich sympathisch. Sie hat das Herz am rechten Fleck und versucht ihren Weg in der Gesellschaft der Sturmsänger zu gehen. Wobei sie auf starken Widerstand stößt. Alles in Allem wird die Geschichte erst im Zusammenspiel der Protas zu etwas ganz Besonderem.

Mein Fazit:
Wundervolles, fantasievolles Debüt. Ich kann es jedem der Fantasy liebt und sich in den Wirrungen von Intrigen verlieren will empfehlen. Ich hoffe schon auf eine Fortsetzung.

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Miles gehört zu der weniger mächtigen Art der Sekundäre, die in seinen Kreisen nur dafür da sind, einen Sturmsänger nur noch stärker zu machen. Daher wurde er schon sein ganzes Leben als wertlos angesehen und unterdrückt. Kein Wunder, dass er fern von dieser Gesellschaft seine Gaben nutzen möchte, um seine eigenen Ziele zu verfolgen, statt eine Marionette zu sein. Ich finde es sehr mutig von ihm, dass er sich so seinem sogenannten Schicksal widersetzt und seinen eigenen Weg geht.

Der schöne Amaranthine ist in diesem Buch einer meiner Lieblingscharaktere, sehr charmant, mysteriös und passt daher schon ins Bild des üblichen Love-Interests. Ich mochte ihn aber auch, weil er Miles begleitet, unterstützt und ihn auch so positiv beeinflusst.
Miles' Schwester Grace hingegen fand ich einfach nur unerträglich. Zwar gibt sie immer vor, auf seiner Seite zu stehen, aber dabei reagiert sie immer so übertrieben emotional, dass ich ihr das einfach nicht glauben konnte. Und da man auch nicht so ganz durchschauen kann, was ihre Motive sind, konnte ich ihr kein Vertrauen schenken.

Das Buch hat teilweise etwas von einem magischen Krimi, da ein Mord und andere Mysterien aufgeklärt werden sollen. Solche Geschichten mag ich meistens sehr gerne und auch hier hat mir das Setting und die Spurensuche sehr gut gefallen und die Elemente haben einfach wunderbar harmoniert. Die Abenteuer von Miles, während er seinen eigenen Weg zwischen Magie und Freiheit findet, waren spannend, auch wenn ich ihn manchmal etwas egoistisch fand, wenn er sich sehr stur verhält - aber andererseits: Kann der Wunsch nach Freiheit wirklich egoistisch sein?
Krieg, Krankheit und magische Intrigen bieten dazu eine schöne Kulisse und ergeben zusammen eine runde Geschichte.
Manche Passagen waren für meinen Geschmack dann etwas zu langatmig und das Buch nimmt nur langsam Tempo auf. Trotz der Spannung hatte ich eher das Gefühl, gemütlich durch die Handlung getragen zu werden.

Fazit
Mir hat "Witchmark - Die Spur der Toten" ziemlich gut gefallen. Magisch-romantisch, spannend und einfach gut. Ich fand es zwar etwas langatmig, aber die Welt hat mich doch sehr verzaubert!

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Dr. Miles Singer arbeitet in Kingston in einem Veteranenhospital als Psychiater. Er betreut die vom Krieg traumatisierten Soldaten. Dabei helfen ihm nicht nur seine eigenen Kriegserfahrungen, sondern auch seine magischen Fähigkeiten. Die muss er vor der Außenwelt verborgen halten, denn Hexen sind den Sturmsängern, der führende Elite von Aeland ein Dorn im Auge und dienen maximal zur Mehrung deren Macht. Der Tod eines Patienten gefährdet jedoch nicht nur Miles Karriere, sondern auch seine Deckung.
C. L. Polk hat mit ihrem ersten Roman eine sehr schöne und runde Geschichte abgeliefert. Die Mischung zwischen Fantasy und historischer Atmosphäre im Stile eines Londons von 1900 hat es mir wirklich angetan. Mit Miles hat die Autorin einfach einen tollen Charakter geschaffen. Ein grundsympathischer Kerl, der sich für seine Überzeugungen einsetzt, das Herz am rechten Fleck hat und mit viel Sinn und Verstand seine Spuren verfolgt. Die Handlung wird aus seiner Perspektive erzählt und so kann man alle Gedankengänge wunderbar nachvollziehen. Seine Figur hat das Potential die Geschichte noch über einige Bände interessant zu halten. Ich tat mir zu Beginn etwas schwer die gesellschaftlichen Strukturen zu verstehen, doch irgendwann hat man die Zusammenhänge auch ohne große erklärende Kapitel verstanden. Das Machtgefüge, das wird einem immer mehr klar, ist ziemlich erschreckend. Sklaverei und Unterdrückung vom Feinsten, über Leichen geht man natürlich auch. Eine explosive Situation also. Und so warten auf Miles die eine oder andere brenzlige Situation, und auf den Leser sehr amüsante und kurzweilige Lesestunden. Ein toller Erstling!

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Tolle Steampunk Fantasy mit sehr guten Worldbuilding und einem gut durchdachten Magiesystem. Eine spannende Geschichte und ich fand es gut, dass die Geschichte die Folgen eines gerade beendeten Krieges zeigt. Schöne Liebesgeschichte.

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Miles Singer stammt aus einer adligen Familie mit magischen Kräften. Um dem zu entgehen, floh er, nahm einen anderen Namen an und ging zur Armee. Er verpflichtet sich für sieben Jahre, studiert Medizin und gerät in den Krieg und in Gefangenschaft. Nun ist er als Psychologe in einem Krankenhaus für Kriegsrückkehrer, die völlig verändert zurückkommen und zu einer Gefahr für sich und andere werden. Als er eines Tages zu einem Notfall gerufen wird, erkennt er, dass man seinem Schicksal nicht entgehen kann, denn er spürt bei dem Patienten die Aura einer Hexe. Aber auch der Patient erkennt die Veranlagung von Miles, die er verborgen hält, weil ihm sonst Gefahr droht. Er schwört dem sterbenden Mann, dass er seinen Mörder finden wird. Dafür muss er eine Menge Probleme überwinden und seine Vergangenheit holt ihn wieder ein.
Schon als ich die Leseprobe gelesen habe, hat mich die Geschichte gefangen genommen, obwohl das Genre nicht unbedingt meins ist. Auch das Cover hat mir sehr gefallen. Daher musste ich das Buch unbedingt lesen.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Alles ist sehr bildhaft beschrieben, so dass man es sich gut vorstellen konnte. Auch bekommt man es mit interessanten Figuren zu tun. In Aeland haben die adligen Sturmsängern das Sagen. Auch wenn sie Fortschritt gebracht haben, so sind sie aber auch verantwortlich für den schrecklichen Krieg. Magier wie Miles sorgen dafür, dass die Sturmsänger stark werden. Sie werden daher nicht gerade als wertvoll betrachtet. Daher hat Singer seine Kräfte im Verborgenen genutzt, um anderen zu helfen. Wenn man ihn dabei erwischen würde, sähe es böse für ihn aus. Aber er hat ein Versprechen gegeben und das bringt ihn sogar zurück zu seiner Familie. Hilfe erhält er von dem schönen Amaranthine Tristan, der ein wirklich toller Charakter ist. Dagegen ist seine Schwester Grace eine fürchterliche Person, zu der ich kein Vertrauen hatte.
Die Geschichte ist sehr spannend und auch das Ende ist schlüssig, aber auch ein wenig überraschend. Ich bin schon gespannt auf den Folgeband.
Diese magische Geschichte hat mir gut gefallen.

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Toller Mix aus Fantasy und Krimi

Dr. Miles Singer ist nicht nur Arzt, sondern auch eine Hexe. Auch wenn er seine Fähigkeiten ab und zu einsetzt, um seinen Patienten zu helfen, muss er höllisch aufpassen, dass er nicht auffliegt. Denn der Hexerei bezichtigt zu werden, ist kein Spaß. Die überführten Hexen werden in Sanatorien gesteckt und kommen dort nicht mehr hinaus.
Als ein schwer Verletzter in Miles' Hände fällt und sich ebenfalls als Hexe entpuppt, geraten die Dinge ins Rollen. Auf dem Sterbebett nimmt er Miles das Versprechen ab, sein unfreiwilliges Ableben zu untersuchen, woraufhin dieser in gefährliche Situationen gerät...

Das Cover passt wunderbar zur Geschichte und leuchtet sogar im Dunkeln. Es fängt die Magie wunderbar ein.

Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Der Weltenentwurf ist gelungen und man wird mitten ins Geschehen geworfen. Die aufkommenden Fragen werden nach und nach geklärt, sodass die Spannung nie abnimmt. Miles ist äußerst sympathisch, er kümmert sich hingebungsvoll um seine Patienten. Auch die anderen Protagonisten sind authentisch beschrieben.
Die Mischung aus Krimi und Fantasy ist einfach grandios, die Geschichte hat mich richtig in ihren Bann gezogen. Es gibt einige überraschende Wendungen, auf die ich niemals gekommen wäre, ich bin begeistert.

Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den nächsten Band! :) 5 Sterne.

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Inhaltsangabe:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Meinung:
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob das Buch was für mich ist. Ich habe so viele negative Rezensionen gelesen, trotzdem habe ich mich für das Buch entschieden und ich habe es nicht bereut.

Bereits nach der ersten Seite ist man voll im Geschehen drin, auch wenn man erst mal nicht ganz mitkommt, was da gerade passiert. Lasst euch davon nicht abhalten, das Buch zu lesen, spätestens am Ende wird alles aufgeklärt und alles macht Sinn.

Der Schreibstil hat mir gleich gut gefallen und das Buch lässt sich flüssig lesen. Irgendwie wollte ich immer weiter lesen, vielleicht gerade auch deshalb, weil ich verstehen wollte, um was es eigentlich geht. Ich weiss nicht genau, wie ich erklären soll, was ich während des Lesens empfunden habe. Ich habe etwas gelesen, aber ich konnte das nicht direkt zuordnen. Die Frage war bis zum Ende des Buches, warum passiert das. Grob gesagt, es sterben Menschen, aber warum sterben diese Menschen und warum handeln die Menschen in Situationen so, wie sie handeln (ich will nicht spoilern).

Die beiden Hauptcharaktere Dr. Miles Singer und der Amartine Tristan Hunter haben mir gut gefallen und waren mir sofort sympathisch. Beide waren bildlich vorstellbar und gut ausgearbeitet. Auch sämtliche Nebencharaktere waren gut beschrieben und mir mehr oder weniger sympathisch, so wie es eben von der Autorin gewünscht war.

Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy und Krimi, was mir gut gefallen hat. Die Aufklärung des Mordfalles war spannend geschrieben, für mich war aber ein Mitraten nicht möglich, da einfach zu viel Hintergrundinformation erst am Ende des Buches verraten wurde.

Das Buch war definitiv anders, aber an sich nicht schlecht. Für Zwischendurch fand ich es gut, bin aber froh, dass nicht alle Bücher so konzipiert sind.

Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich lange nicht wusste, um was es hier eigentlich ging. Trotzdem spannend und toll geschrieben.

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Mein Interesse für "Witchmark" hat zunächst das wunderschöne Cover gemacht. Und nachdem ich das Buch nun regelrecht verschlungen habe, muss ich sagen, es passt perfekt für das Buch.
Witchmark handelt von einem jungen Arzt, Miles Singer, der seine magischen Fähigkeiten andere Menschen heilen zu können, geheim. Doch gerät sein bisheriges Leben aus den Fugen, als ein Fremder ihn bittet einen Mord aufzuklären. C.L. Pork geling es den Leser von Anfang in seinen Bann zu ziehen und lässt seine Hauptfigur wie einen guten Freund erscheinen, dem man bei seinem Versuch einen Mord aufzuklären und seine Patienten zu heilen, unterstützen mochte.

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Worum geht es?

Miles Singer ist Arzt, aber er verfügt auch über magische Fähigkeiten, die er nutzt, um seine Patienten zu heilen. Damit begibt er sich auf dünnes Eis: Keiner darf von seinen Kräften erfahren, sonst droht ihm die Einweisung in ein Sanatorium. Als die Soldaten Aelands nach einem großen Krieg mit Laneer von der Front zurückkehren und dabei eine mysteriöse Krankheit im Gepäck haben, nimmt sich Miles der Sache an. Schon bald steht ihm aber schon die nächste Aufgabe bevor: Ein Sterbender, der seiner eigenen Aussage nach vergiftet wurde und nicht nur Miles‘ wahre Identität kennt, sondern auch selbst eine Hexe ist, nimmt ihm das Versprechen ab, seinen Mörder zu finden. Das Wissen darum, dass die Angelegenheit mit den kranken Soldaten in Verbindung steht, reicht ihm, um der Sache auf den Grund zu gehen, und ehe er sich versieht, versucht er an der Seite eines schönen, aber mindestens genauso gefährlichen Amaranthines herauszufinden, welches Wissen Nick Elliot das Leben gekostet hat.



Meine Meinung

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich zu allererst durch das Cover. Es wirkt magisch und versprüht gleichzeitig die Atmosphäre eines Englands, das in der Vergangenheit liegt. Exakt diese Atmosphäre wird auch während des Lesens vermittelt. Obwohl sich die Handlung in dem fiktiven Aeland abspielt, fühlt man sich in ein altes (magisches!) England zurückversetzt: So wird beispielsweise mit Kutschen und Fahrrädern gefahren, während Automobile äußert selten sind, und statt Strom gibt es den sogenannten Aether. Ich fühlte mich von der Atmosphäre sofort eingenommen, hatte gleichzeitig aber auch Schwierigkeiten, mich in der Geschichte und dem Worldbuilding einzufinden.

Hier liegt für mich auch der einzige Schwachpunkt des Buches: Es wird so gut wie nichts erklärt und der Leser muss sich das meiste durch Andeutungen erschließen. Nun ist das ja bei Fantasy-Geschichten oft so, worin meistens auch gerade der Reiz besteht, jedoch hält sich diese Eigenart hier bis zum Schluss aufrecht. Zwar habe ich mich mit der Zeit immer besser in der Welt zurechtgefunden, gleichzeitig konnte ich aber den Eindruck eines undurchsichtigen Schleiers, der sich über der Story hält, nicht abschütteln. Vor allem im großen Showdown war aufmerksames Lesen angesagt, da einiges Schlag auf Schlag passierte und man sich auch hier viel selbst zusammenreimen musste.

Genretechnisch ist „Witchmark“ zwischen Fantasy und Krimi angesiedelt – eine für mich sehr spannende Mischung, die mich trotz gelegentlicher Verwirrung stetig gefesselt hat. Sowohl die Magie ist ein großer Bestandteil der Handlung als auch die nötige Detektivarbeit, um dem Mörder Nick Elliots und dem Geheimnis um die mysteriöse Krankheit der Kriegssoldaten auf die Spur zu kommen. Die Handlung lebt von unterschwelliger Spannung und hält einiges an Überraschungen bereit, die ich bis zuletzt nicht kommen gesehen habe. Für mich wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig – ruhige Sequenzen wurden von den interessanten und unterhaltsamen Protagonisten aufgefangen.

Dies war auch der zweite Grund, aus dem ich das Buch lesen wollte: zwei männliche Protagonisten, zwischen denen sich auch eine Liebesgeschichte entwickelt. Das liest man (leider) nicht so häufig und war hier ein weiteres Detail, das der ohnehin schon originellen Story einen besonderen Charme verliehen hat. Obwohl die Anziehung zwischen Miles und Tristan durchaus präsent ist, hält sich die Liebesgeschichte angenehm im Hintergrund, sodass die Haupthandlung zu keinem Zeitpunkt zurückstecken muss. Hier gibt es definitiv kein lästiges Schmachten, während anderes gerade eigentlich wichtiger wäre. Die Autorin hat diesbezüglich eine wirklich gute Balance gefunden.

Besonders gut gefallen haben mir tatsächlich Miles und Tristans Begegnungen am Anfang, in denen nicht nur die beiden einander, sondern wir auch unsere beiden Charaktere kennenlernen. Wie auch manche Details etwas undurchsichtig bleiben, bleibt auch Tristan ein kleines Mysterium. Nicht zu sehr, als dass man ihn nicht sympathisch finden könnte, aber genug, um seinem Wesen als geheimnisvollem Amaranthine treu zu bleiben. Mir hat es tatsächlich gut gefallen, dass man gar nicht mal so viel über ihn erfährt. Vielleicht bleibt hier ja auch Stoff für die Fortsetzung.
In Miles dagegen erhält man einen sehr viel tieferen Einblick, schließlich verfolgt man das Geschehen auch aus seiner Sicht. Durch seine empathische, aufopfernde Art, die er vor allem seinen Patienten entgegenbringt, war er mir schnell sympathisch. Ich konnte in eher traurigeren Momenten mit ihm mitfühlen und mich in anderen gemeinsam mit ihm ärgern. Und von letzteren gab es gar nicht mal so wenige, weil es neben den beiden vielleicht eineinhalb andere sympathische Charaktere gibt (Randfiguren mal ausgenommen). Die restlichen bieten genug Stoff, um sich mit Miles zusammen aufzuregen.

Ungefähr zwanzig Seiten vor Schluss habe ich mich gefragt, wie die Autorin diese doch recht gewaltige Story zu einem zufriedenstellenden Ende führen will, und schon befürchtet, dass alles viel zu schnell gehen könnte. Das Ende hat mir aber tatsächlich gut gefallen – in dem jetzigen Wissen, dass es noch eine Fortsetzung geben soll. Es bleibt nämlich noch einiges offen, was für den Folgeband aber eine interessante Ausgangssituation schafft. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es weitergeht.


Fazit

Trotz leichter Orientierungsschwierigkeiten bin ich von „Witchmark“ positiv überrascht. Ein faszinierendes Setting, ein originelles Worldbuilding, eine spannende Handlung, unvorhersehbare Twists und zwei (bis dreieinhalb) sympathische Charaktere ergeben ein absolut gelungenes Debüt. Ich freue mich auf den Folgeband und spreche eine klare 4 Sterne-Leseempfehlung aus.

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In "Witchmark" von C. L. Polk geht es um den Arzt Miles Singer, der in einem Veteranenhospital arbeitet und dort für die psychiatrische Abteilung zuständig ist. Was viele jedoch nicht wissen & unter keinen Umständen herausfinden dürfen ist, dass Miles Hexenmale trägt und Menschen auf magische Weise heilen kann. Als er eines Tages zu einem Notfall gerufen wird, muss er mit Schrecken feststellen, dass der Patient nicht nur vergiftet wurde, sondern auch die Aura einer Hexe besitzt. Der Sterbende trägt ihm auf, das Geheimnis um den Krieg und die seltsame Krankheit, die die Soldaten befällt, zu lüften. Gemeinsam mit einem neuen Verbündeten (der noch dazu ziemlich gut aussieht) macht sich Miles daran, das Rätsel zu lösen...

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, jedoch war es mir ein bisschen zu verwirrend und unübersichtlich. Man wird total in die Story reingeworfen, oft fehlen einem die nötigen Zusammenhänge und das Hintergrundwissen, um die Handlung richtig zu verstehen. Trotzdem ist die Geschichte fantastisch und die Idee, die dahintersteckt echt klasse. Diese Verbindung aus Krimi und Fantasy ist gut gelungen und hat mich gefesselt. Ich konnte den E-Book-Reader kaum aus der Hand lesen und wollte unbedingt die Auflösung der Geschichte um Miles wissen.

Es ist ein gelungener Debut-Roman, dem leider der letzte Schliff fehlt. Trotzdem würde ich eventuelle Folgebände lesen, da mir das Setting der Geschichte gut gefallen hat. Außerdem schreibt die Autorin sehr besonders, man muss sich am Anfang erst daran gewöhnen, dann passt das aber super. Das Cover rundet das Gesamtpaket dann noch ab, es ist wunderschön und mit dem Fahrrad und der Spiegelung auch sehr passend.

Ich vergebe 4 / 5 ⭐ mit Tendenz nach oben 😊

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Über das Buch bin ich eher zufällig gestolpert, aber ich war so richtig angetan von der Inhaltsangabe, sodass es gleich gelesen werden musste. Nach Beendigung kann ich nun sagen, dass ich mich schon riesig auf die Fortsetzung freue und es mir nicht schnell genug gehen kann.

Im Mittelpunkt steht Miles, dieser ist als Arzt tätig und hat ein Geheimnis. Er ist nämlich vor Jahren vor seiner Familie geflüchtet und hat sich versteckt, weil er nicht mit Hexen und Hexerei in Verbindung gebracht werden will. In seinem Land ist die Magie einer bestimmten Kaste vorbehalten und kein anderer darf die anwenden. Als eines Tages eine Patientin mit magischer Aura auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse.

Persönlich fand ich die Geschichte richtig gut, denn es war eine schöne Mischung aus Krimi und Fantasy. Miles muss nämlich einen Mordfall lösen und hierzu hat er Hilfe, aber auch der Fantasyaspekt kam nicht zu kurz. Ich fand die Umsetzung mit der Magie und den Seelen empfand ich als gelungen und ich war sehr angetan davon. Der Spannungsbogen wurde aus meiner Sicht durchwegs gehalten und zwar nicht nur im Zusammenhang mit dem Mordfall, sondern auch durch die Ortswechsel und die dadurch wechselnden Erzählstränge. Die Autorin hat auch einige Wendungen im Plot parat, sodass ich mich zu keinem Punkt gelangweilt habe. Es ist auch so, dass plötzlich die Familie von Miles wieder auftaucht, die vielleicht auch im Mordfall involviert ist. Im großen und ganzen ein tolles Debüt.

Die Protagonisten waren toll beschrieben und ich fand alle absolut authentisch. Besonders hervorgestochen ist Miles, denn dieser machte sowas von einem sympathischen Eindruck und ich bewundere seinen Umgang mit den Patienten. Für mich war auch er richtig glaubwürdig.

Die Schreibweise war flüssig und schön zu lesen. Der Aufbau von Aeland war gelungen und ich konnte mir alles sehr schön bildlich vorstellen. Das Buch war ein Genuss zu lesen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Das Cover gefällt mir sehr gut und es bringt die Atmopshäre der Geschichte sehr gut rüber.



Fazit:
Gelungenes Debüt. Abwechslungsreich und spannend. Klare Kauf – und Leseempfehlung.

5 von 5 Sterne

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Geheimnisvolle Welt voller Intrigen und Gefahren

Miles Singer arbeitet als Arzt an einem Krankenhaus mit Soldaten, die gerade aus dem Krieg zurückkehren. Er ist erfolgreich und beliebt, doch er hat etwas zu verbergen: Er hat die Aura einer Hexe. Um seinen geliebten Beruf als Arzt ausüben zu können, hat er sich von seiner Familie losgesagt, denn dort müsste er als Gehilfe seiner Schwester tätig sein, ohne selbst sein Schicksal bestimmen zu können. Eines Abends wird ein Verletzter ins Krankenhaus gebracht, der im Sterben Miles‘ magische Fähigkeiten erkennt. Er behauptet, vergiftet worden zu sein. Kurz danach wird Miles von seiner Vergangenheit ereilt – er wird erkannt von seiner Schwester, die ihn in den Schoß der Familie zurückbringen will. Doch da ist auch der Amartine, der ihm zur Seite stehen will, um den Mord an dem Verletzten aufzudecken…

Es ist eine ganz andere, komplexe Welt, die die Autorin C.L. Polk in ihrem Fantasyroman vor dem Leser entstehen lässt. Es dauert eine Weile, bis die Rahmenbedingungen dieser Welt klar sind. Es gibt jede Menge Geheimnisse und Intrigen aufzudecken, bis Miles klar sieht, welche Aufgabe ihn erwartet und wo er Gleichgesinnte finden kann. Doch es ist eine Freude, die Personen und Gegebenheiten um Miles herum zu erkunden, die Autorin hat dies sehr spannend in Szene gesetzt, so dass man sehr schnell in der Erzählung versinkt. Das Buch enthält Elemente eines Kriminalromans, die bestens in den Plot eingebunden sind. Manches allerdings bleibt immer noch unklar, kein Wunder, denn es wird eine Fortsetzung geben, und so endet das Buch auch mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger.

Dieser Fantasy-Roman eröffnet eine Welt voller Geheimnisse und Gefahren, die zu erkunden viel Spaß macht, aber auch voller Spannung ist. Sehr gerne empfehle ich sie weiter.

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Neue alte Welt mit diversen Problemen

Witchmark: Die Spur der Toten von C.L. Polk, erschienen im Klett-Cotta Verlag am 23. März 2019.

Miles arbeitet in einem Krankenhaus als es kurz vor Feierabend nochmals aufregend wird. Ein Patient wird sterbend ins Krankenhaus gebracht. Miles ist eigentlich eine Hexe und auch der eingelieferte Patient trägt ein Hexenmahl und enttarnt Miles vor dem Mann, der den Sterbenden mitgebracht hat. Der Patient versucht noch eine Aufgabe an Miles weiter zu geben, verstirbt aber. Miles und Tristan, der den Patienten gebracht hat, versuchen heraus zu bekommen was mit dem Mann passiert ist.

Der Plot spielt auf einer Welt die etwas wie das London der beginnenden Versorgung der Welt mit Strom erscheint. Die Umfangsformen sind steif und man fühlt sich etwas an „Krieg der Welten“ erinnert, wobei die Sprache modern ist und sich flüssig und gut lesen lässt. Die Mischung aus Krimi und Fantasy Geschichte mit Hexen, überirdischen Wesen und Sturmsängern die die Welt vor dem Unbill des Klimas retten müssen ist etwas schwer ein zu ordnen.

Die mäßig spannende Geschichte hat so viele Aspekte, dass man sehr aufmerksam lesen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Es handelt sich um den ersten von mindestens zwei Büchern in einer Reihe. Der Aufbau der Welt ist noch etwas unübersichtlich, vermutlich wird der Leser da aber im Folgeband mehr drüber erfahren. So erleben wir Miles und Tristan die einen Mord aufklären wollen, in einer Umgebung die interessant beschrieben wird, aber noch ausbaufähig ist. Dabei entsteht eine milde Romanze zwischen den beiden Männern. So sind auch nur die beiden männlichen Protagonisten ausführlich beschrieben, Nebencharaktere wie Grace bleiben noch eindimensional. Leseempfehlung für Leute die es wagen mal was Neues aus zu probieren.

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C.L.Polk schafft es in ihrem Debüt die Genren Fantasy und Krimi geschickt miteinander zu verbinden wobei das Buch auf jeden Fall Leser anspricht die beides mögen bzw eher reine Fantasy Leser als reine Krimi Leser da der Fantasy Anteil natürlich überwiegt

Aeland wird von den adeligen Sturmsängern gelenkt und im ersten Teil des Buches wird man langsam und behutsam in die neue Welt und vor allem in Aeland eingeführt - man erfährt auch von anderen Reichen wie Laneer und den Amaranthine aber hier erhält man nur wenig Informationen und auch Aeland könnte etwas genauer und näher beschrieben werden - dies lässt viele Möglichkeiten für weitere Bücher dieser neuen Welt offen ...

Dr. Miles Singer und Mr Tristan Hunter versuchen gemeinsam den Mord an Nick Elliot aufzuklären - welche Rolle spielen dabei Lady Grace Hensley und Sir Christopher Hensley?

Im letzten Drittel nimmt die Handlung richtig Fahrt auf und als schließlich die Wahrheit ans Tageslicht kommt ist diese erschreckend, grausam und abstoßend

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen - bis auf den kleinen Mangel dass ich gerne mehr über die verschiedenen Reiche erfahren hätte - aber vielleicht kommen ja noch weitere Bände die dann in den anderen Reichen spielen oder auch mehr Details aus Aeland preisgeben und es wäre auch schön zu hören wie es mit Miles, Tristan, Grace und Aeland weitergeht

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Magische Geschichte

Inhalt

Dr. Miles Singer, seines Zeichens Arzt/Psychiater, hat seine Vergangenheit vermeintlich hinter sich gelassen. Allerdings wird er in eine Mordermittlung verstrickt, die ihn wieder mit eben dieser Vergangenheit in Berührung bringt, die er so verzweifelt hinter sich zu lassen versuchte.

Meine Meinung

Die Geschichte selbst spielt in einer Welt, die nicht ganz die Kriterien von Steampunk erfüllt, aber auch nicht gänzlich historisch anmutet. Auf der einen Seite erinnert mich die Beschreibung Aelands an ein England der Vergangenheit, auf der anderen Seite sind da die magischen Elemente der Hexen, Amaranthine und Sturmsänger. Außerdem gibt es für diese Zeit „moderne“ Maschinen, die mit Aether betrieben werden – z.B. Radios und Autos. Mich hat diese bunte Mischung außerordentlich fasziniert – es ist eine Welt, die so in ihren Regeln und den Begrenzungen der Möglichkeiten verständlich und nachvollziehbar konstruiert ist.
Auch die Charaktere, Miles Singer und Tristan Hunter, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen, sind faszinierend. Da ist Miles, getrieben von dem Wunsch, sich von seiner Vergangenheit zu befreien. Außerdem ist es sein größter Wunsch, den Menschen zu helfen, daher auch die Berufswahl des Arztes. Tristan Hunter und die Einblicke in eine weitere Dimension der Fantasywelt von C.L. Polk haben mich wiederum neugierig auf mehr gemacht. Mehr Informationen zu der Welt der Amaranthine, mehr Informationen darüber, welche Geheimnisse Tristan wohl noch hütet.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird im nächsten Band der Reihe mehr Miles Schwester Grace im Mittelpunkt stehen. Ich hoffe allerdings auch auf weitere Einblicke in die Entwicklung der Beziehung zwischen Miles und Tristan.

C. L. Polk hat einen sehr feinen, wundervollen Schreibstil, der einen direkt in die Geschichte hineinzieht und abtauchen lässt in eine magische Welt, die voller Wunder, aber auch Schrecken ist.
Bis zum Ende hin hat mich der Fantasyroman gefesselt und wunderbar unterhalten. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Band, der hoffentlich zeitnah ins Deutsche übersetzt wird, sobald er erscheint.
Witchmark: Die Spur der Toten erhält von mir fünf von fünf möglichen Sternen!

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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmahl trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amarthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Meine Meinung:
So spannend die Kurzbeschreibung auch klingt, für die Geschichte muss man wirklich einiges an Geduld aufbringen. Zum Beginn der Geschichte habe ich mich mehrfach gefragt, wo das Ganze wohl hinführen soll. Die Beschreibungen waren teils – für meinen Geschmack – zu umfangreich und ausschweifend.

ABER…dranbleiben lohnt sich!

Plötzlich fügen sich die diversen Beschreibungen, die mich anfangs verwirrt haben, zu einer spannenden und überraschenden Story zusammen mit der ich so nicht gerechnet hatte.

Darüber hinaus möchte ich zum Inhalt gar nicht mehr viel sagen, da die Kurzbeschreibung bereits die wichtigsten Punkte enthält.

Die Charaktere, insbesondere Miles und Tristan, sind sehr realistisch und sympathisch beschrieben. Vor allem mit Miles fiebert man schnell mit und hofft dass er einen Weg findet um seinen Patienten zu helfen.

Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, die ich auch jeden Fall lesen werde!

Fazit:
Einmal in Schwung gekommen, wurde die Story richtig spannend, fantasievoll, bewegend und streckenweise leicht unheimlich. Deswegen gibt’s von mir, trotz der Startschwierigkeiten 4,5 von 5 Sternen.

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Ich bin kein großer Fantasy Leser! Aber diese Story konnte mich überzeugen! Ich bin ab der ersten Seite hinein gekommen und dachte mir mein Gott hoffentlich hört es nicht bald auf! Krimi Spannung liebe Fantasy alles in einem

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außergewöhnlich, fesselnd, intelligent, überraschend und gesellschaftskritisch – ein Top-Debut!


„Menschen lügen, Doktor. Sie flunkern. Sie lassen Dinge aus. Sie glätten Angelegenheiten, indem sie sie vereinfachen.“ (S. 85)


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt wie ein klassischer Kriminalroman: Ein Sterbender wird in ein Krankenhaus gebracht, behauptet mit seinen letzten Atemzügen, vergiftet worden zu sein, und stirbt dem Arzt dann unter den Händen weg. Wenn da nicht die Gabe der Magie wäre, sich abzeichnende Auren und Hexenmale. Das ist ein Start ganz nach meinem Geschmack und schnell wird klar, dass C. L. Polk hier ein Debut vorgelegt hat, dass sich nicht in ein bestimmtes Genre pressen lassen möchte.


Gespannt bin ich eingetaucht in eine Welt voller Geheimnisse, die mich stellenweise an das viktorianische London, dann auch wieder an eine aufstrebende amerikanische Industriestadt der 20er Jahre erinnert hat. Hier gibt es Kutschen & Grammophone, aber auch aetherbetriebene Geräte, wie z.B. Schnellkessel und Kaffeegurgler, was dem Ganzen einen steampunkartigen Anstrich verliehen hat. Dazu kommt ein faszinierendes Magiesystem, in denen wenige Magiebegabte als Spitze der Gesellschaft die höchsten Ämter bekleiden während andere Magiebegabte ausgebeutet – oder sogar als Verrückte in Sanatorien weggeschlossen werden. Fürwahr ein ganz eigenes, mich vollkommen überzeugendes Setting mit einer wunderbaren Grundatmosphäre.

Dazu hat die Autorin mit Dr. Miles Singer einen tollen, außergewöhnlichen und mir zutiefst sympathischen Protagonisten geschaffen, der deutlich aus der breiten Masse der „Standard-Protagonisten“ heraussticht. Ihm zur Seite steht der geheimnisvolle Tristan Hunter, ein sagenumwobener Amaranthine, der sich selbst als „Eitel. Hochmütig, arrogant, leicht gelangweilt, anfällig für Unfug.“ (S. 90) beschreibt, und den ich genauso wie Miles von Beginn an mochte. Die beiden sorgen (nicht nur) für ein wunderbares Charakterspiel und haben mich stellenweise an Sherlock Holmes und Dr. Watson erinnert. Aber auch eine starke Frau hat C. L. Polk mit Dame Grace Hensley im Programm, was das „Trio“ aus meiner Lesersicht perfekt abrundet.

Also: Setting: top! Charaktere: top! Und die Story an sich? Absolut gelungen! Ein waschechter Kriminalfall mit vielen Phantastik-Elementen und einer überzeugenden sowie intelligenten Grundidee. Bis zum Schluss steigert sich die Spannung kontinuierlich, um in einem überraschenden, dramatischen und mitreißenden Finale eine schockierende Auflösung zu bieten. Zu dieser fesselnden Unterhaltung gesellen sich noch ein guter Schuss Gesellschaftskritik und ethische Fragestellungen, die diesem Werk zusätzlich noch eine gute Portion Tiefgang verleihen.



FAZIT:
Ein bärenstarkes Debut, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und vollkommen überzeugt hat!

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Miles ist Arzt, aber kein gewöhnlicher. Er hat nämlich magische Kräfte. Er behandelt die aus dem Krieg kommenden Soldaten.
C.L.Polk schafft eine magische Welt, die man sich durch die Haptik sehr gut vorstellen kann. Leider fehlt mir persönlich die Spannung, so dass ich, trotz des angenehmen Schreibstils keine 5 Sterne vergeben kann. Wer Geschichten über Hexen und Magier mag, ist hier aber sicher gut unterhalten.

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Erste Begeisterung: es ist grün und leuchtet im Dunkeln!



"Helfen Sie mir, Gesternter. Ich werde ermordet."



Dr. Miles ist ein normaler, mittelalter, weißer Arzt im Hospital für Veteranen - so will er sein Umfeld zumindest glauben machen. In Wirklichkeit ist er natürlich nicht normal, denn sonst wäre das Buch ja langweilig. Eines Abends bringt ein Mann einen Fremden in die Notaufnahme, der behauptet, vergiftet worden zu sein. Miles kann die Wahrheit hinter den Worten entdecken und beginnt eine langwierige Suche nach dem Täter - doch auch andere interessieren sich für das Opfer und langsam holt Miles seine Vergangenheit ein... auch der Samariter hat eine Mission: die Seelen der Toten landen nicht mehr im Jenseits - wohin verschwinden sie? Und wieso kehren so viele Soldaten mit einer Kriegsneurose zurück und töten ihre Familien? Rätsel über Rätsel und nur 400 Seiten, sie zu lösen...



Was ich hierbei witzig fand, war, dass die "Damsel in Distress", die dauernd von A nach B fällt und ständig Hilfe braucht und ihren Verstand beim Anblick eines tollen Mannes verliert... ein Mann war. Das war irgendwie erfrischend, auch wenn diese klischeehaft weibliche Perspektive mich auf den ersten Seiten so irritierte, dass ich nicht wusste, welches Geschlecht der Ich-Erzähler haben sollte.



Die Auflösung erinnerte mich stark an die Doctor-Who-Folge "The Unquiet Dead", war aber dennoch super spannend gestaltet und irre aufbereitet - auch wenn sie mir ein wenig zu rapide abgehandelt wurde. Gegen Ende hätten 5 Seiten mehr mit Erklärungen zur Auflösung nicht geschadet.



Insgesamt waren die Charaktere schön und vielschichtig gestaltet und ich bin gerne mit Miles und Tristan durch die Straßen gejagt - obwohl das ganze Thema um Krieg, PTSD und psychische Störungen sonst nicht mein Lektürebereich ist.





"Wie leicht er darüber sprach, die Wahrheit beiseitezulassen,

als wäre sie eine Krawatte in einer Farbe, die nicht passte."



~ Lilith ~

31.03.2019

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Die Handlung spielt in einer Welt, die in vielen Aspekten dem victorianischen England ähnelt. Was mir sehr gefallen hat ist die Tatsache, dass es - neben den Kutschen und einigen wenigen Automobilen, die sich nur die Reichsten leisten können und den Zügen - Fahrräder gibt. Und wenn man mit dem Rad fährt, dann schließt man sich einem Schwarm an und radelt so durch die Straßen. Radfahren kommt immer wieder vor und schon auf dem schönen Cover sieht man einen Radfahrer.
Protagonist ist der Psychiater Miles Singer, der eines Tages versucht, einen Schwerverletzten zu heilen, denn Miles war lange im Krieg als Chirurg tätig und hat außerdem Zauberkräfte, was allerdings niemand erfahren soll. Doch er kann den Journalisten nicht retten, doch jetzt kennt der geheimnisvolle Tristan sein Geheimnis. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, wer Nick töten wollte und weshalb.
Der Leser wird direkt ins Geschehen "geworfen" und erfährt erst nach und nach, wie diese Welt funktioniert, was mir gut gefallen hat. Anhand der Beschreibungen sah ich die Geschehnisse gut vor mir.
Ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung geben wird.

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Irgendwo, wo es Magier und Hexen gibt, wo nur wenige Autos, aber viele Radfahrer unterwegs sind und Männer in der Armee gezwirbelte Schnurrbärte tragen müssen, dort gibt es die Sturmsinger. Sie schützen Aeland vor Wetterunbilden, die das Land in unfruchtbare Wüsten verwandeln würden. Eine Elite, die aber Sekundäre, die ihnen Energie liefern, braucht und diese gnadenlos ausbeutet. Und nicht nur diese.
Geplant war, dass Sir Christopher solch ein Sekundär seiner vornehmen Schwester wird. Er zieht lieber in den Krieg und übt dort und später in einem Veteranenhospital seine Fähigkeit als Heiler aus, in ständiger Angst vor Entdeckung und Versklavung. Seine besonderen Fähigkeiten kann er nur sparsam einsetzen, trotzdem wird er enttarnt. Seine Schwester braucht ihn, um ihre Macht zu mehren, ein geheimnisvoller Mann bedarf seiner Hilfe, sein tyrannischer Vater möchte Heilung. Er jedoch ist einem merkwürdigen Phänomen bei seinen Patienten auf der Spur.
C. L. Polk spinnt eine Welt, die der Situation nach dem 1. Weltkrieg gleicht und bevölkert sie mit Wesen mit besonderen Merkmalen, einer Klassengesellschaft und verschiedensten moralischen Einstellungen. Eine große Rolle spielt die Liebe zwischen Christopher, der sich lieber Miles Singer nennt und dem wunderschönen Tristan.
Wer sich auf phantasievolle Geschichten und fremde Welten, Intrigen und heldenhafte Charaktere einlässt, wird dieses Buch aus dem Klett- Cotta Verlag gern lesen.

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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Miles floh von zu Hause und ging zur Armee um Arzt zu werden, danach ging er in den Krieg und kam zurück und arbeitete als Arzt in einem Spital. Er musste vorsichtig sein, denn seine Familie war mächtig. Er wollte nicht gebunden werden und das würde passieren, wenn sie ihn finden. Er konnte auch Magie wirken wie alle seiner Familie, er sah die Krankheiten und konnte sehen welchen Weg eine Kugel oder Messer genommen hatte. Seine Schwester ist eine Sturmsängerin und er wäre dann an sie gebunden und das wollte er nicht, er wollte frei sein und heilen. Als er eines Tages heim ging, hielt eine feine Kutsche und ein Mann fiel ihm in die Arme und er nannte ihn bei seinem richtigen Namen und er sagte ihm, dass er vergiftet wurde. Er solle seinen Mörder finden und die Wahrheit über diesen Krieg sagen dann nahm er seine Hände und er übertrug ihm seine Macht. Er war auch ein Magier gewesen. Der feine Herr hat das alles gesehen und wollte dann mit ihm sprechen.
Wie geht es weiter? Was wollte der feine Herr und wer war er? Findet er den Mörder? Findet ihn seine Familie und bindet ihn an seine Schwester?
Es ist ein wunderbares Buch und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Holt es euch, es wird euch sicher so gut gefallen wie mir. Es ist locker geschrieben aber nicht fad. Ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen, denn ich finde, dass es möglich wäre.

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Absolut gelungener Mix aus Magie und Krimi!

Ich hatte ehrlich keine Ahnung was auf mich zukommt in diesem Buch, mich sprach vorrangig das Cover an.
Schnell fand ich in eine spannende Geschichte hinein, die sich mit Krieg und Liebe, Tod, Magie und Hexen beschäftigt. Es war mysteriös und faszinierend zugleich.

Der Schreibstil ist wie Wasser. Er zieht den Leser förmlich in seinen Sog und lässt ihn nur so durchfliessen durch das Buch.
Das Setting und die Charaktere sind so schön gestaltet, und sogar das Ende ist einfach nur passend nach der ziemlich rasanten Entwicklung gegen Ende.

Klar Empfehlung für einen etwas anderen Fantasyroman.

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Ein Fantasy Krimi der besonderen Art.

Miles ist Mediziner der zu einem Sterbenden gerufen wird der ihm in seinen letzten Minuten seine magischen Kräfte überträgt. Miles der selber magische Kräfte hat soll nun seinen Mörder finden, da der Tote vergiftet wurde.
Er bekommt Hilfe von Mr. Hunter, der auch ein magisches Wesen ist.
Der Mord hat etwas mit dem Krieg zu tun, in dem sich sein Heimatland befindet, und mit den Heimkehrern von der Front, die alle über einen dunklen Schatten in sich klagen, der ihnen Angst macht.
Hinter all diesen kleinen Geheimnissen verbirgt sich ein größeres, welches Mr. Hunter und Miles lösen müssen, um den Mörder zu finden.

Sehr spannend geschrieben, mit vielen magischen Momenten!

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Ich fand die Geschichte ziemlich retro. Schon das Cover hat so einen altmodischen Touch. Das Setting stellt eine andere Weltdar, die unserer im 18./19. Jahrhundert recht ähnlich scheint. Doch das ist gar nicht der Grund, für mein Retroempfinden. Der Stil erinnert mich an Agatha Christie mit Fantasy gemischt. Sogar der Protagonist Hunter erinnert mich irgendwie an Hercules Poirot. Er wirkt ebenso perfektionistisch, nicht so zwanghaft, aber die Ausdrucksweise ist dann wieder nah dran. Ich mag sowohl Christie, als auch Fantasy, daher spricht mich das an.
In mag außerdem, dass in der Geschichte ganz offen mit Homosexualität umgegangen wird. Das bricht dieses alte Flair etwas auf.
Der Spannungsbogen ist gut, in war beim Lesen immer voll drin. Es sind viele Ebenen einer Geschichte, die der Autor verbindet. Ganz zum Schluss scheint er diese nicht mehr ganz unter einen Hut bekommen haben. Es wirkt etwas faserig. Daher bekommt das Buch von mir vier Sterne.

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Ich hatte keine besonderen Erwartungen an das Buch. Ich gebe auch zu, dass es mich auch nicht sonderlich interessiert hat.
Warum ich es trotzdem gelesen habe? Irgendwie muss es mich doch fasziniert haben.
Und ich wurde angenehm überrascht. Ich muss sogar gestehen, dass ich am Ende Tränen vergossen habe, weil das Ende so schön (und auch etwas kitschig ist), aber bis es zum Ende kam (und es hoffentlich noch weitere Bücher geben wird) wurde ich gut unterhalten.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit der Welt vertraut zu werden, aber nachdem diese Schwierigkeiten beseitigt waren (und ich von einer leicht erotischen Szene überrascht wurde) habe ich angefangen das Buch zu lieben.
Das Setting erinnert an ein Steampunkmäßig angehauchtes viktorianisches England und an die HIS DARK MATERIALS-Romane.
Anhand des Klappentextes dachte ich eher an ein fiktives Erster-Weltkrieg-Szenario, aber der Krieg steht eher im Hintergrund (und ist doch wichtig). Es gibt Intrigen, Magie, fremde Wesen und eine interessante, abwechslungsreiche, nie langweilig werdende Handlung, die Fantasy mit Krimi verwebt.
Und ich mag die Hauptcharaktere, auch wenn mir die Schwester von Miles anfänglich undurchsichtig, undurchschaubar und unsympathisch hat mir ihr Charakter am Ende doch gefallen.
Witchmark ist eine unterhaltsame Mischung aus UrbanFantasy/Steampunk.
Hätte ich im Klappentext besser zwischen den Zeilen gelesen hätten mich wohl einige Szenen nicht überrascht ...

Ich habe das Ebook gelesen, wer aber Spaß an ungewöhnlichen Buchcovern hat sollte sich die gebundene Ausgabe zulegen. Diese leuchtet im Dunklen.

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Es geht in Witchmark, wie der Name schon vermuten lässt, um Hexen und Magier. Speziell um Dr. Miles Singer, der seine adelige Herkunft versteckt, um als Arzt in einem Veteranenhospital arbeiten zu können – denn eigentlich müsst er im Dienste seiner Familie stehen und ihnen helfen durch Magie das Wetter zu beherrschen. Doch Miles liebt seine Arbeit als Psychiater und tut sein bestes um ehemalige Soldaten von ihren Kriegstraumata zu befreien. Als eines Tages ein sterbender Patient ins Krankenhaus eingeliefert wird, der Miles verwirrende Geheimnisse anvertraut, gerät seine Welt ins Wanken. Miles droht als Hexe enttarnt zu werden (was schlimme Folgen für ihn hätte) und nicht nur er schwebt in Gefahr. Auch mit den ehemaligen Soldaten stimmt etwas nicht. Der Psychiater muss seine schützende Deckung verlassen und sich aufmachen, Rätsel zu lösen, die weit größere Kreise ziehen, als er erahnen kann.

Meinung:
Witchmark ist ein Fantasyroman, der mich vom Setting her an den 1. Weltkrieg erinnert. Es gibt zwar schon vereinzelt moderne Technologie wie Autos, viel passiert aber noch mit Kutschen oder Fahrrädern. Die Männer tragen noch Schnurrbart und die Reichen lassen sich beim Ankleiden helfen und von Hausmädchen bekochen.
Trotz so mancher Beschreibung fehlte mir beim Lesen allerdings ein wenig das Kopfkino. Die Szenerie blieb eher blass und ich habe auch nach dem Ende noch wenig bildliche Vorstellung von der Stadt, dem Krankenhaus usw. Ebenso bleibt mir die Magie, die die Autorin mit diesem Setting verwebt, eher fremd. Man gewinnt zwar einen Eindruck der Fähigkeiten der Magier, der bleibt für meinen Geschmack aber sehr oberflächlich. Schade eigentlich, da ich die Beeinflussung des Wetters und die Heilerfähigkeiten wirklich interessant fand. Hier hätte C.L. Polk gerne mehr Zeilen darauf verwenden können, die sie bei mancher Wiederholung an anderer Stelle hätte einsparen können.

Gut gefallen sowohl in Länge als auch in Intensität hat mir dagegen die Liebesgeschichte zwischen Miles und einem anderen Mann, über den ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten mag. Lasst euch überraschen 🙂 Wer mit homosexuellen Liebespaaren nichts anfangen kann, sollte aber auf jeden Fall die Finger vom Buch lassen.
Allgemein waren die beiden Männer meine Lieblingsfiguren in diesem Roman, weil sie authentisch und nachvollziehbar rüber gekommen sind. Die restlichen Figuren blieben farblos und werden mir wohl nicht so lange im Gedächtnis bleiben.

Fazit: 3/5 ♥
Ich muss gestehen, dass ich mir mehr von diesem Buch erhofft hatte. Die Geschichte ist nett, aber bleibt zu oberflächlich.

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"Witchmark" von C.L. Polk

Klappentext:

Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. 

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Ich setze den Klappentext an den Anfang meiner Rezension, denn ich werde nicht weiter auf die Handlung des Buches eingehen. Der Leser bekommt hier alle wichtigen Informationen und ich finde das der Klappentext das Buch gut zusammen fasst.
Ich selber habe das Buch gerade beendet und bin noch völlig geflashed!
"Witchmark" zu lesen hat mir unheimlich viel Spaß gemacht.
Nicht nur das die Autorin einen tollen flüssigen Schreibstil hat, die Charaktere toll ausgearbeitet sind,  auch das Setting ihrer Geschichte ist faszinierend, teilweise auch sehr unheimlich.
Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingetaucht und bin kaum von ihr losgekommen.
C.L. Polk hat schon auf den ersten Seiten einen Spannungsbogen aufgebaut und konnte ihn auch bis zum Ende aufrecht halten. Das allein hat das Buch schon zu einem echten Pageturner gemacht.
Das Cover ist einfach toll, und im Print hat es die Besonderheit, das es im Dunkeln leuchtet.
Ich hatte die E Book Version, da leuchtet es leider nicht. Aber ich glaube, das ich das Buch sowieso noch als Print haben muss. Einfach weil es mir so gut gefällt und ich weiss, das ich es wieder lesen werde.
Ich kann hier ruhigen Gewissens eine klare Lese- und Kaufempfehlung aussprechen , bei vollen 5 Sternen

Lieben Dank an Netgalley, den Verlag und die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Meine ehrliche Meinung ist hierdurch allerdings nicht beeinflusst worden.
Gelsen habe ich das E Book im Rahmen der #NettgalleyChallenge

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Seelenzauber

Dr. Miles Singer kommt als hochdekorierter Kriegsheld nach hause. Schon immer wollte er Arzt werden und während seiner Militärzeit konnte er das Studium beenden. Die erlebten Kriegsgreuel haben seine Seele nie verlassen und nun arbeitet er in einem Hospital für kriegsversehrte Soldaten. Seine Fähigkeiten als Heiler, seine gesamte Vergangenheit muss er dabei verheimlichen. Dennoch unternimmt er, was möglich ist, um seinen Patienten zu helfen. Eines Tages taucht ein Fremder vor der Klinik auf, der einen Sterbenden im Arm hält. Zwar scheitert Miles’ Versuch, den jungen Mann zu retten, doch der tödlich Getroffene, kann ihm noch zuraunen, dass er vergiftet wurde und dass er Miles’ Hexenmal sieht.

Die magische Welt von Kingston wird von Sturmsängern beherrscht, die das Wetter im Zaum halten. Ihre Fähigkeiten haben zu einem großen Aufschwung Aelands geführt, allerdings auch zum Krieg. Der Strom der heimkehrenden traumatisierten und verletzten Soldaten reißt nicht ab. Doch längst ist nicht alles so wie es scheint. Das Geheimnis des Toten, gilt es, zu enträtseln. Gemeinsam mit dem Fremden macht sich Miles daran, zu untersuchen, wer am Tod des jungen Mannes Schuld trägt. Miles kommt dabei nicht umhin, sich seiner Vergangenheit zu stellen.

Recht unbefangen geht man an diesen Fantasy-Krimi, doch schon nach wenigen Seiten ist man gefesselt. Zunächst vermutet man, der junge Arzt soll und will einfach nur herausfinden, wer das Opfer vergiftet hat. Bald schon entwickelt sich diese Frage in eine lebensverändernde Situation für Miles. Die Vergangenheit, die er eigentlich für immer hinter sich gelassen glaubte, drängt sich im wahrsten Sinne des Wortes mit Macht zurück in sein Leben. Alles, was er als gegeben hinnahm, stellt sich als anders heraus. Und schließlich bleibt nur noch der Fremde als Vertrauter.

Diese Mischung als Kriminalroman und Fantasy zieht einen wirklich in ihren Bann. Um wessen Wohl geht es? Inwieweit rechtfertigt der Zweck die Mittel? Und die immer wiederkehrende Frage nach dem Vertrauen. Wer hängt an welchem Faden? Wer manipuliert? Dieses Romandebüt kann man wirklich nur empfehlen, es entführt in eine fremde ähnliche Welt, die einen zum Teil schaudern lässt, immer fesselt und nie die Hoffnung verlieren lässt.

Ein weiterer Band um die Kingston-Welt ist angekündigt.
4,5 Sterne

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Als Leser wird man mitten in das Geschehen gestoßen und muss sich zurecht finden, das für mich etwas schwierig war, die vielen verschiedenen Geheimnisse die eine große Rolle im Leben der wichtigen Personen spielen, dazu die sehr eigenwilligen Bezeichnungen. Das Ganze erinnerte mich von der Atmosphäre her an Jules Verne mit etwas Sherlock Holmes gemischt, dargestellt in einem Schwarz-Weiß Film von Hitchcock.
im Großen und Ganzen hat mir die Mischung aus Krimi und Fantasy gefallen, gestört hat mich allerdings das es zu wenig Erklärungen zu den einzelnen Völkern oder Personengruppen gab. Es war alles etwas oberflächlich etwas mehr in die Tiefe und nicht so sehr in die Breite hätte dem Buch gut getan.

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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut, nachdem ich es zweimal unterbrochen habe, habe ich es nun endlich beenden können. Die Idee hinter dem Buch mit dem Magiekonzept war spannend, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nur an der Oberfläche gekratzt wurde. Der Verlauf der Geschichte war mir ziemlich an Anfang schon bewusst und es warteten sehr wenige Überraschungen auf mich. Zum Protagonisten Miles konnte ich eine recht gute Verbindung aufbauen, bei dem ein oder anderen dann jedoch nicht. Ich fand auch, dass sich manch einer widersprüchlich verhalten hatte.

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Miles Singer steht im Mittelpunkt der Geschichte. Der Arzt hadert mit seiner Vergangenheit, muss sich dieser aber stellen, als er zu einer Patientin gerufen wird, die die Aura einer Hexe hat und in ihm einen Gefährten sieht. Ich fand die Geschichte sehr, sehr spannend. Das Buch führt uns in eine fantastische Welt, in die man durch den sehr guten Schreibstil schon bald mit Hals und Kopf eintaucht. Die Figuren sind interessant und vielfältig angelegt und die Atmosphäre des Buches ist besonders. Dazu passt auch das wunderbare Cover. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

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Cover
Das Cover passt für mich gut zur Geschichte. Es fängt den Blick ein, verleiht dem Buch aber dennoch einen gewissen Touch.

Klappentext
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Inhalt
Man begleitet Miles durch eine Geschichte voller Leid und Unterdrückung. Das Leben vieler hängt von seinem Handeln ab, aber auch auf sein eigenes Leben muss Miles achten. Dazu bekommt er Unterstützung von Tristan, der ebenfalls so einige Geheimnisse mit sich mitschleppt.

Charaktere
Miles ist ein echt toller Mann. Er versucht den Menschen zu helfen, muss aber gleichzeitig um seine Freiheit bangen.

Tristan scheint ein wahrer Gentleman zu sein, aber man merkt schnell, dass er etwas versteckt.

Nick Elliot ist an sich ein einziges Rätsel. Sein Tod ist der Auftakt für verrückte Ereignisse.

Grace ist schwer einzuschätzen. Sie scheint mir ein wenig wie ein gut erzogener Hund. Ehrlich gesagt mag ich sie nicht wirklich so.

Gestaltung
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Kapiteln hat man sich gut in die Geschichte eingelesen und kann diese auch gut verfolgen. Im Laufe des Buches lernt man die verschiedenen Protagonisten näher kennen und lernt neue Eigenschaften über ebendiese. Die Geschichte in sich macht Sinn und ist gut abgerundet.

Fazit
Ein sehr gelungenes Buch welches ein paar tolle Lesestunden bereitet.

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Es passiert nur noch selten, dass mich ein Cover so sehr anspricht, dass ich neugierig auf ein Buch werde. Bei „Witchmark“ ist das der Fall gewesen, denn das Coverbild hebt sich wohltuend vom üblichen Mainstream ab und auch die Handlung ist erfrischend anders.


Der Arzt Miles Singer arbeitet in einer Klinik als Psychiater und betreut ehemalige Soldaten, die aus dem Krieg gegen das Nachbarland zurückgekehrt sind. Sie alle berichten davon, einen Mörder in sich zu tragen und Miles, der als Hexer und Heiler sehen kann, was die Menschen, die ihn umgeben, in sich tragen, nimmt eine dunkle Wolke in ihnen wahr, die er näher erforschen möchte. Hexer sind nicht gut angesehen in seiner Heimat und müssen ihre Gabe gut verbergen und so muss Miles seine Heilungen heimlich durchführen. Als er einen sterbenden Hexer untersucht, führt ihn dieser auf einen gefährlichen Weg, von dem er weiß, dass er in großer Gefahr schwebt, wenn er ihn bis zum Ende geht.


Es hat ein wenig gebraucht, bis ich die Welt in der Miles lebt, halbwegs verstanden habe. Nur nach und nach werden einige Dinge erklärt. Was aber von Anfang an feststeht ist, dass Miles mehr zu verbergen hat. Die Spannung der Haupthandlung baut sich nur langsam auf, die Nebenhandlung nimmt zuerst an Fahrt auf, denn Miles lernt einen Mann kennen und es beginnt gewaltig zwischen ihnen zu knistern. Das Ganze ist gut eingebettet in eine interessante Handlung, die nach und nach immer spannender wird und auf einen großen Showdown hinsteuert.

Ich will nicht zu viel verraten, außer, dass man mit „Witchmark“ kein üblich gestricktes Werk der Phantastik vor sich hat. Der Plot ist ungewöhnlich, die Hauptfiguren sind es auch und zusammen mit der homoerotischen Lovestory, die zum Glück ohne Kitsch und schlechte Liebesszenen auskommt, ergibt das einen interessanten und lesenswerten Phantastik-Thriller.

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Das Buch lacht mich ja schon seit einiger Zeit an, besonders nachdem es mir des Öfteren empfohlen wurde. Deshalb wurde es Zeit, dass ich mir ein eigenes Bild mache.

Der Einstieg fiel mir ehrlich gesagt nicht so einfach. Der Schreibstil ist zwar leicht verständlich, angepasst an die Zeit im Buch, was ich sehr schön fand, aber es hat ein wenig gedauert, bis ich richtig in die Geschichte hinein gefunden habe.
Ab diesem Moment hat mir das Buch allerdings sehr gut gefallen. Das schöne Setting mit tollen Beschreibungen hat ein Gefühl von Nostalgie hervorgerufen. Auch Miles war mir sofort sympathisch. Als Arzt hat er sein Leben der Hilfe von Soldaten gewidmet und das wurde auch ganz wundervoll dargestellt. Er hat ein großes Herz und das war auch zu spüren. Ungeahnt wird er in einen Mordfall verwickelt und damit beginnen die Ermittlungen, die Kreise ziehen, mit denen man so nicht gerechnet hätte.

Mir hat die Idee super gefallen. Ein bisschen Ermitteln a là Sherlock Holmes in Verbindung mit Hexen und Magie, insgesamt eine gelungenen Mischung. Man konnte auch wirklich gut miträtseln und mitfiebern, allerdings war es mir zwischendurch immer wieder etwas zu ausschweifend. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war für mich, dass mir insgesamt ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Zu Miles ist mir die Verbindung gelungen, bei den anderen Figuren blieb es eher schwammig. Das Buch war zwar nicht langweilig, aber stellenweise ging dadurch die Spannung ein wenig verloren.

Im letzten Drittel wird aber noch mal so richtig Gas gegeben und da hab ich auch wieder bekommen, was ich mir erhofft hatte. Mit dem Ende bin ich auch komplett zufrieden, vieles fand ich zwar durchschaubar, aber ich empfand insgesamt es als schön rund und gut durchdacht.

Fazit
Witchmark ist eine tolle Hexen-Fantasy, gemischt mit Ermittlungen a là Sherlock Holmes und hat mir wirklich gut gefallen. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten konnte ich mitfiebern, miträtseln, es gab Magie, die ich ebenfalls sehr mochte, und alles wurde toll beschrieben. Dazwischen war es mir stellenweise ein wenig zu ausschweifend und bei einigen Charakteren hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, aber im Großen und Ganzen war es spannend genug, um mich zu fesseln und hat mich super unterhalten. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und 4 Sterne.

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Eine wirklich orignelle Geschichte, die im fiktivem Aeland spielt, wo Magie eigentlich allgegenwärtig ist, jedoch auf seltsame Weise verleugnet wird und die Hexen und Magier, klassifiziert und teilweise unterdrückt werden. Besonders in den ersten Kapiteln verzaubert ein antik - futuristischen Aether-Lampen -Setting, welches ein feines Kopfkino beschert und man taucht ein in eine Erzählung voller Geheimnisse. Die folgende Geschichte ist spannend, mysteriös und sensibel, wobei alle Aspekte in einem eigenwilligen, real - phantastischen Mix fein verwoben sind. Die Hauptfigur, der Ich-Erzähler, ist liebevoll skizziert und lässt einen sehr nah seine Erlebnisse mitfühlen und erleben. Leider gilt dies nicht für die wichtigeren Nebenfiguren. Der beinah nur auf den Geheimnissen basierende Spannunsbogen, bei gleichzeitig recht ruhig dahin fliessendem Erzähltempo und angenehm zu lesendem Stil, liefert ein besonderes, sehr komfortables Lesevergnügen. Insgesamt ein wenig zu komfortabel... denn trotz dieser komplexen und eigentlich gross angelegten Erzählung und auch nachdenklich stimmenden Elementen, zum Thema Krieg, Machtmissbrauch und Minderheitenunterdrückung, scheint die Autorin auf der sicheren Seite bleiben zu wollen und es mangelt an Tiefe und Intensität; alles bleibt an einer sehr leichten erzählerischen Oberfläche. Einerseits eine Stärke des Buches, was damit eine ganz eigene ‘’Aura’‘ besitzt, genau wie das grünliche Cover;) aber auch eine Schwäche. Ein wenig wie eine auch Informationen zurückhaltende Geschichte für Kinder mit erwachsenen Themen. Unterhaltsam lesenswert, aber sich rasch verflüchtigend. Kein Dickmacher :)

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Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten, so dass man einen eigentlich recht guten Einblick in seine Gedanken bekommt und ihn besser kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet, auch wenn ich leider sagen muss, dass ich mich mit keinem von ihnen richtig anfreunden oder gar Nähe zu ihnen aufbauen konnte.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen. Der magische bzw. fantastische Anteil war mir hier nicht tragend genug und ich hätte gerade in dieser Richtung gerne mehr von gelesen. Stattdessen war mir der medizinische Aspekt zu dominant. Die Krimielemente waren zwar recht interessant, doch fehlte mir dabei einfach die Spannung. Die Handlung zog sich zäh wie Kaugummi dahin, so dass ich mich doch mehr durch die Seiten kämpfen musste.

Fazit:

Die Grundidee und die Mischung aus Fantasy und Krimi fand ich wirklich interessant, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen oder gar für sich einnehmen. Wirklich schade, aber meinen Geschmack hat das Buch leider nicht getroffen. Von mir gibt es daher 2,5 bis ganz knappe 3 Sterne.

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Dr. Miles Singer arbeitet in einem Hospital, um aus dem Krieg zurückkehrenden Soldaten zu helfen. Dabei kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen, denn sein Geheimnis muss gewahrt bleiben. Als er zu einem Sterbenden gerufen wird, stellt er fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Und der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. Gemeinsam mit Tristan, der den Mann gebracht hat, versucht Miles herauszufinden, was mit dem Toten geschehen ist.

Aufgrund des tollen Covers und der spannend klingenden Beschreibung war ich sehr gespannt und neugierig auf dieses Buch.
Der Einstieg gelang mir gut ich war sehr gespannt, wie sich die Story entwickeln wird. Die Welt Aeland, in die mich dieses Buch entführt hat, hat mir gut gefallen, auch wenn ich sie manchmal ein klein wenig unübersichtlich fand und einiges gerne noch ausführlicher hätte beschrieben werden können. Dennoch war sie wirklich interessant, spannend und fesselnd und ich war fasziniert davon.
Miles und Tristan beabsichtigten gemeinsam den Mord aufzuklären. Sie dabei zu begleiten, fand ich toll und ich war echt gespannt, was sie alles herausfinden. Ich hatte viele Fragen im Kopf und war gespannt auf die Auflösung.

Eine prima Mischung aus Fantasy und Krimi. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, so dass ich 4 von 5 Sternen vergebe.

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Eigentlich will Dr. Miles Singer doch nur ein einfaches, freies Leben führen und seinen Patienten helfen. Viele der heimgekehrten Soldaten, die er als Psychiater in der Veteranenklinik betreut, leiden unter einer unerklärlichen Krankheit. Sind psychisch instabil und neigen zu Amokläufen. Doch als der gutaussehende Gentleman mit einem sterbenden Mann auf seinen Armen aus der Kutsche steigt, bricht Miles Kartenhaus wohlgehüteter Geheimnisse unaufhaltsam zusammen.

Der sterbende Mann weiß mehr über Miles, als ihm lieb ist. Überhaupt scheint er zu viel zu wissen. Denn er wurde vergiftet. Und der elegante Gentleman Tristan Hunter zeigt wesentlich mehr Interesse an dem Vorgehen und der Aufklärung diesen Verbrechens als man erwarten könnte. Gemeinsam gehen die beiden den Dingen auf den Grund und decken Machenschaften auf, die Miles schlimmsten Albträumen entspringen.

Eine Welt voller Geheimnisse, Zwänge und Intrigen

C. L. Polks Debütroman Witchmark: Die Spur der Toten entführt uns in ein Gaslicht erleuchtetes, viktorianisches Zeitalter. Besonders die Reichen genießen die Vorzüge technischer Spielereien und magischer Macht. Doch die Energie dieses klassischen Steampunk-Szenarios stammt nicht von Dampfmaschinen, sondern aus einer mysteriösen Kraft namens Aether.

Das Klima in Aeland wird von der adeligen Oberschicht mittels Magie gesteuert. Nur ihre Magie ist anerkannt. Alle anderen Magiebegabten gelten als dem Wahnsinn verfallene Hexen – werden weggesperrt. Es ist eine Welt voller Geheimnisse, Zwänge und Intrigen.

Andererseits ist es eine tolerante Welt, in der Männer und Frauen gleichberechtigt sind und auch gleichgeschlechtliche Liebe akzeptiert wird (solange sie der Produktion von Erben nicht im Wege steht).

Noch viel Raum für tiefere Einblicke

Ich fühlte mich vom ersten Moment an wohl, an Miles Seite. Ich dachte nicht über das Wie und Warum nach, sondern ließ mich einfach in dieses magische Gaslight-Universum fallen. Es ist logisch konstruiert, mit nachvollziehbaren Magieregeln und mächtigen mythologischen Wesen, die sich meist aus dem Leben der Menschen raushalten. Meist.

Ich begleitete Miles und Tristan so gerne dabei, wie sich aus ihrer Schwärmerei füreinander eine selbstverständliche, dezente Liebesgeschichte entwickelte. Die Beziehung der beiden webt sich stimmig durch die Erzählung.

Universum und Charaktere geben noch viel Raum für tiefere Einblicke und weitere Intrigen. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band, der zumindest im kanadischen Original für Februar angekündigt ist.

Witchmark: Die Spur der Toten ist ein fluffiger, aber durchaus anspruchsvoller Steampunk-Krimi mit romantisch-queerer Note. Ein Debüt vor dem ich den Hut (oder besser: den Zylinder) ziehe.

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Miles Singer arbeitet als Arzt und hat ständig Angst, dass jemand die Geheimnisse seiner Vergangenheit aufdecken könnte. Als dann im Krankenhaus ein Sterbender eingeliefert wird, scheint ausgerechnet dieser ihn zu enttarnen. Auf seinem Totenbett übergibt er Miles seine Kräfte und bittet ihn, seinen Tod aufzuklären. Denn Miles trägt ein Hexenmal und verfügt über besondere magische Kräfte. Der Tod des Mannes lässt ihn nicht los und er muss sich letztlich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Gerade jetzt, wo der Krieg in Aeland zu Ende ist und es mit den heimkehrenden Soldaten genug zu tun gäbe.

C. L. Polks Roman ist anfangs mehr als verwirrend. Man lernt Miles kennen, der von allen Christopher genannt wird, und im Krankenhaus nur eine Rolle spielt. Alles scheint ganz normal, aber irgendwie auch doch nicht. Es wird klar, dass Magie im Spiel ist und ein kompliziertes Magier-System im Hintergrund liegt. Man wird als Leserin oder Leser dort aber leider hineingeworfen und muss sich das Verhältnis von Hexen, Sturmsängern und ihre Bindungen erarbeiten.

Dabei bietet der Roman auch viele andere Themen, zum Beispiel Miles‘ Arbeit in der Klinik. Er arbeitet mit traumatisierten, psychisch belasteten Patienten, die allesamt eine spannende Geschichte mitbringen. Nebenher ermittelt Miles, oft mit Hilfe, an dem vermeintlichen Mordfall, einer Vergiftung, wie er vermutet. Der Roman ist abwechslungsreich und wird deutlich besser, nachdem man sich erstmal zurechtgefunden hat. Insgesamt ist „Die Spur der Toten“ eine spannende und bunte Geschichte, die man wirklich lesen kann. Nur am Anfang muss man Durchhaltevermögen beweisen.

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„Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.
Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?“

Man muss sich erstmal an den Schreibstil gewöhnen . Auch geht die Geschichte manchmal etwas schleppend voran. Aber die Grundidee des Buches ist genial und weckt Erwartungen.
Das Cover finde ich wunderschön.

Auch wenn es ab und zu etwas langatmig ist , mag ich das Buch und ist ein absolutes Must Read für alle Fantasy Fans . Für mich war es eine Ehre das Debüt von C.L. Polk zu lesen und ich kann nur sagen, weiter so.

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Inhalt: Schon lange versucht der Arzt Miles Singer seiner Vergangenheit und seiner Herkunft zu entkommen und arbeitet nun unerkannt in einem Veteranenhospital. Als eines Tages ein Unbekannter in seinen Armen stirbt, kommt er einem großen Geheimnis auf die Spur und muss sich auch noch der Vergangenheit stellen, die er vergessen wollte.

Meinung: „Witchmark: Die Spur der Toten“ ist ein übernatürlicher Krimi, der vor allem durch seine Magie punktet.
Im Mittelpunkt steht Miles Singer, der als Psychiater in einem Veteranenhospital arbeitet. Man merkt schnell, wie wichtig ihm seine Patienten sind. Und da er ein Heiler ist, kann er genau sehen, was seinen Patienten fehlt. Leider kann er diese dann nicht mit seiner Magie behandeln, da eine Entdeckung seiner Fähigkeiten dazu führen würde, dass er in eins der Sanatorien gesperrt würde. Denn Magie ist verboten. Nur die reichen und mächtigen Sturmsänger üben sie aus. Die schwächeren können höchstens noch als eine Art Batterie für diese herhalten.
So ist es kein Wunder, dass der mitfühlende Miles seiner mächtigen Familie und seinem herzlosen Vater entkommen wollte.
Miles hat mir als Charakter sehr gefallen.
Ebenso wie Tristan, ein mächtiger Amaranthin, zu dem sich Miles schnell hingezogen fühlt und der immer an seiner Seite steht und bei den Ermittlungen hilft. Denn die Amaranthine sind eine Art Wächter für das Totenreich, in das schon lange keine Seele aus dieser Gegend mehr angekommen ist. Tristan möchte also herausfinden, wieso das so ist und trifft bei seinen Ermittlungen auf Miles.
Ein weiterer wichtiger Charakter in dem Buch ist Grace. Sie ist die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes und soll bald selbst eine wichtige Position bei den Sturmsängern einnehmen, da sie selbst ebenfalls sehr viel Macht in sich trägt. Außerdem ist sie Miles Schwester. Ich mochte sie im Laufe des Buches immer lieber und konnte mir immer mehr ein Bild davon machen, wie die Geschwister aufgewachsen sind und warum Miles seine Familie verließ.
Das Rätsel um den Mann, der in Miles Armen stirbt und um die verschwunden Seelen ist gut gemacht und die Ermittlungen sind spannend gestaltet.
Ebenso wie die ganze Welt selbst, die sehr viel mit Magie und Hierarchien zu tun hat.
Gerade Krimifans, die auch Fantasy mögen werden hier sicher auf ihre Kosten kommen und diesen empfehle ich dieses Buch auch.

Fazit: Übernatürlicher Krimi in einer Welt voller Magie. Gut zu lesen und spannend gemacht.

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Vorab: ich liebe Krimis, mit Fantasy kann ich eher nichts anfangen und wurde bislang meist in meiner pauschalen Kategorisierung bestätigt.
Auf das Buch war ich aber neugierig, da es ja beide Genres bedienen sollte.

Und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Ich mochte die Charaktere, insbesondere die Geschwister Miles und Grace, die beide übernatürliche Kräfte haben sowie Tristan, einem Amaranthine, der zwischen der Welt der Lebenden und dem Totenreich wechseln kann sowie dessen patente Haushälterin. Und nicht zu vergessen die Krankenschwester in Veteranenhospital.
Aber auch die dunklen Charaktere waren gut geschildert.

Faszinierend fand ich auch die Zeit, in der die Handlung spielt, geschildert. Es macht den Eindruck, dass es in einer längst vergangenen Zeit spielt, mit viel Etikette und starken Hierarchien. Die Beschreibung des Umfelds hat echte Bilder vor meinen Augen entstehen lassen, das mochte ich sehr.

Für meinen Geschmack (siehe oben) hat der Fantasy-Teil im Vergleich zum Krimiteil deutlich dominiert, das ging aber bereits aus dem Klappentext hervor und war hier auch völlig in Ordnung.

Zwischendrin waren mir ein paar Krankenhausszenen etwas zu langatmig, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Mein Fazit: phantasievoll, spannend, romantisch, einfach gute Unterhaltung und nicht das Ende nicht vorhersehbar. So soll es sein.

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Ich bin ja durch und durch ein pragmatischer Typ, der mehr mit 'realistischen' Geschichten was anfangen kann als mit Fantasy. Bei diesem Buch habe ich dennoch zugegriffen, denn zur Abwechslung geht es mal nicht um eine schnöde Liebesgeschichte (nunja, zumindest nicht vordergründig und auch nicht im herkömmlichen Sinn) sondern um einen Kriminalfall.

Was mir - vielleicht weil ich in diesem Genre ungeübt bin? - zum Anfang etwas schwer fiel war die Einordnung, in was für einer Welt wir hier sind, welche 'Gesetze' gelten, was für fremde Wesen es gibt und was diese können. Häppchenweise präsentierte Anspielungen und eingestreute Hinweise musste ich erstmal zusammenpuzzeln um vollends eintauchen zu können in diese neuartige Welt, die mich stark an das spät-viktorianische England erinnerte bzw. vielleicht auch an die Zeit kurz nach dem 1. Weltkrieg.

Auch in Aeland ist gerade ein Krieg zu Ende gegangen, und massenhaft Soldaten kehren heim - äußerlich weitesgehend unversehrt, aber innerlich zerfressen von einem Kriegstrauma, das damals wohl selten diagonistiert und noch viel seltener behandelt wurde. Doktor Miles Singer kann aufgrund seiner magischen Kräfte diese "dunklen Wolken" im Kopf der Veteranen sehen und teilweise auch heilen. Aber wie soll er das bei tausenden von infizierten schaffen?

Die Geschichte ist fantasievoll, magisch, teilweise auch düster und spannend. Die Spannung ließ für mich um die Hälfte des Buches allerdings nach, da kam es statt Spurensuche vermehrt zu Gelaber. Am Ende war es für mich nicht ganz klar, was es mit all der Magie, Kraft, Rufen und dem geöffneten Portal auf sich hat - zu was genau das am Ende führen wird. Da habe ich mich einfach nur 'durchgelesen' und geschaut wie es dann endet.

Als Fazit muss ich sagen, dass ich es durchaus interessant fand, mal ein ganz anderes Genre auszuprobieren. Auch das beherrschende Thema (Kriegstraumata) ist ein Wichtiges. Eine neue Liebe von mir werden Fantasy-Bücher nun aber nicht werden.

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Miles Singer arbeitet als Arzt in einem Veteranenhospital. Dass er über magische Fähigkeiten verfügt, muss er verstecken, setzt sie aber so gut es geht für die Kranken ein. Ein Notfall zu dem er gerufen wird, setzt etwas in Gang, das Miles mit seiner Vergangenheit konfrontiert und Entscheidungen von ihm verlangt, die sein Leben zu ändern drohen.

Der Debütroman der Autorin punktet mit seiner originellen Story und seinen gelungenen Charakteren. Ich kam sehr schnell an in dieser Welt, in der die meisten Menschen Fahrradfahren, statt Strom Aether fließt und es offenbar viele Kriege gibt, und die unserer eigenen vor ca. 100 Jahren ähnlich ist. Alles wurde bisher noch nicht aufgedeckt, doch das ist auch gar nicht nötig, um die Geschichte zu verstehen, die sowieso ein erster Band ist. Man kann also damit rechnen, die Welt in den Folgebänden weiter erforschen zu können.

Miles Singer ist mir sofort sympathisch, er hat das Herz auf dem rechten Fleck, und auch wenn man nach und nach sein Geheimnis erfährt, ändert das nichts daran. Die Autorin lässt ihn selbst in Ich-Form erzählen, was hier sehr passend ist, denn das Geschehen trifft ihn direkt, und man kann sein Handeln und Denken gut nachempfinden. Ein weiterer wichtiger Charakter ist Tristan Hunter, auch er geheimnisvoll, auch er mir schnell sympathisch, anders als Miles ist Tristan aber ein eher ambivalenter Charakter, über dessen Hintergründe noch nicht alle Fragen beantwortet sind. Auch andere Charaktere sind der Autorin gut gelungen, und sogar die Liebesgeschichte, die sehr dezent ausfällt, gefällt mir sehr gut.

Erzählt wird eingängig und spannend, der Leser erhält ausreichend Raum, sich selbst Gedanken zu machen, einige überraschende Wendungen stellen diese zwar womöglich auf den Kopf, liefern aber auch neue Erkenntnisse. Das Ende des Romans bietet einen guten Abschluss des Geschehens, es bleibt aber genug Raum für eine Fortsetzung, die auch bereits angekündigt ist. Ich freue mich darauf.

Der Autorin ist ein origineller phantastischer Roman mit interessanten Charakteren gelungen, der neugierig darauf macht, die erdachte Welt in den folgenden Bänden weiter zu erforschen. Von mir gibt es verdiente volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für alle, die offen sind für phantastische Romane.

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Rezension zum Buch Witchmark: Die Spur der Toten von C.L. Polk



Inhaltsangabe:

Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmahl trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?


Meine Meinung zum Buch:

Magie und das Reich der Toten üben allein schon beim Klang eine Faszination aus der man sich nur schwer beugen kann. Doch irgendwie habe ich dieses Buch immer vor mir hergeschoben obwohl es mir meine beste Freundin empfahl.

Anfänglich bekam ich zu der Geschichte keinen richtigen Bezug. Ich fand irgendwie einfach nicht hinein, empfand den Einstieg als etwas holprig. Dabei kann ich nicht genau benennen warum es so war. Der Schreibstil war jedenfalls nicht ausschlaggebend. Der Autor beschreib alles leicht und verständlich, sowie bildlich, sodass ich mir alles wunderbar vorstellen konnte.

Ich empfand das beschriebene Setting und die Atmosphäre als unglaublich faszinierend. Irgendwie überkam mich eine gewisse Wehmut bei dieser Zeit die längst vergangen ist und somit etwas nostalgisches an sich hat. Doch es war einfach schön in ihr zu verweilen und ab einem gewissen Punkt hatte es mich dann gepackt.

Miles war für mich ein traumhafter Charakter. Hilfsbereit, ein großes Herz, ich fühlte mich gleich zu ihm verbunden. Er war nachvollziehbar und authentisch gestaltet weshalb ich ihn einfach in mein Herz schließen musste. Auch als er dann auf einmal vor einem Mordfall steht war es für mich schön zu spüren wie er empfindet. Ich konnte es fühlen und fieberte mit ihm.

Die Geheimnisse zogen Überraschungen und Wendungen mit sich mit denen mich der Autor ganz schön hinters Licht geführt hat und die mir immer wieder kleine Schocker einbrachten. Ich fühlte mich selbst wie ein großer Detektiv im Sinne von John Sinclair oder Sherlock Holmes, dessen Taten mich bis heute begeistern und noch immer zur Folge haben das ich beispielsweise bei Flügen die kleinen Heftchen lese.

Auch waren Hexen für mich schon immer faszinierend bedenke man doch deren Geschichte die auch hunderte von Jahren immer noch aktuell ist und großen Anklang findet. Rätsel und mysteriöse Ereignisse ließen mich richtig aufgehen in der Rolle eines Ermittlers.

Manches war für mich zwar etwas sehr lang wodurch ich oftmals den Faden verlor und mir Spannung genommen wurde, auch wenn ich betonen möchte das es nicht langatmig war, nur einfach etwas zu ausführlich mit einem hohen Informationsfluss. Das erfordert viel Konzentration wodurch ich mich hin und wieder überwinden musste am Ball zu bleiben.

Gegen Ende hin wird dann alles sehr rasant und durch Nervenkitzel begleitet. Ich habe hier wieder mehr das Gefühl bekommen von der Geschichte in den Bann gezogen zu werden. Auch das Finale selbst empfinde ich als überzeugend und phantastisch.


Mein Fazit zum Buch:

Witchmark ist ein Buch mit Höhen und Tiefen für mich. Einerseits eine geniale Geschichte in einem atemberaubenden Setting, andererseits manchmal etwas lang, mit vielen Informationen und abfallender Spannung. Die Geschichte ist phantastisch, Hexen, Magie, Totenreich, alles Punkte die mich begeistert haben, doch war sowohl der Einstieg holprig als auch mitten im Buch immer wieder Szenen die mich nicht umhauten sondern eher eine Mischung aus „dran bleiben“ und „es ist klasse“ beinhalteten. Insgesamt gesehen ist Witchmark ein gelungenes Buch, an manchen stellen hätte ich mir allerdings eine bessere Umsetzung gewünscht.


Meine Bewertung für dieses Buch:

4/5 Blümchen 🌸🌼🌺🌸

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Eine faszinierende Geschichte um Hexen und Magie mit historischem Flair und Steampunk-Anleihen. Miles Singer ist Arzt in einem Veteranenhospital, wo er Kriegsheimkehrer von ihren Traumata zu heilen versucht. Die Begegnung mit einem sterbenden Mann, der vorgibt vergiftet worden zu sein, und der zudem Miles' Hexenmal erkennt, stellt seine Welt auf den Kopf. Gemeinsam mit Tristan Hunter, einem geheimnisvollen Gentleman, der bei dem Notfall dabei war, macht sich Miles auf die Suche nach Antworten - und sticht dabei in mehr als ein Wespennest. Dabei muss er sich auch seiner eigenen Vergangenheit und seiner Familie stellen, um am Ende eine ungeheuerliche und schockierende Entdeckung zu machen...

Die Mischung aus historischem Krimi, Steampunk und fantastischer Hexenmagie macht dieses Buch zu einem absolut fesselnden Leseerlebnis. Einzig die ausufernde Detailverliebtheit beim Beschreiben von Kleidung und Mobiliar (die ich in dieser Art und Weise vor allem bei Anne Rice kennen und fürchten gelernt habe) hat die Spannung manchmal ein wenig ausgebremst.

Die Welt, die die Autorin hier erschafft, ist absolut beeindruckend und in meinem Kopf liefen gleich die passenden Bilder ab, vorzugsweise in Sepia. Die Romanze, die sich im Laufe des Buches entwickelt, zeigt glücklicherweise ein passendes Maß an Zurückhaltung gegenüber der Handlung. Das Augenmerk bleibt immer auf die allgegenwärtige Magie gerichtet, die sich in einem spektakulären Finale entlädt. Ein gelungener Einstieg in eine neue Serie, die ich mit großem Interesse weiterverfolgen werde.

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Witchmark Die Spur der Toten ist ein Roman der Autorin C. L. Polk. Der Arzt Miles Singer ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, als er zu einem Notfall gerufen wird. Der Sterbende hat die Aura einer Hexe und wurde vergiftet. Er erkennt das auch Miles das Hexenmal trägt und bittet Miles um Hilfe. Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt, welche dem Land großen Fortschritt aber auch einen furchtbaren Krieg gebracht haben. Die Soldaten kommen aus diesem traumatisiert zurück. Miles kann ihnen nur im verborgenen helfen um seine Identität zu schützen. Zusammen mit einem Amartine, der zwischen der Welt der Toten und Lebenden pendeln kann, versucht er den Mord aufzuklären und kommt dabei hinter Geheimnisse die zu furchtbaren Abgründen führen.

Der Leser wird direkt in die Geschichte geworfen und erfährt erst allmählich etwas über die aktuelle Lage in Aeland und wie die Aeländer leben. Die politischen Hintergründe erschließen sich erst recht spät. Da hätte ich mir früher Infos gewünscht um der Geschichte besser folgen zu können. Es gibt viele ruhige Passagen in denen die Spannungsbögen nur spärlich vorhanden sind. Erst zum Ende der Geschichte kommt diese in Fahrt und die Ereignisse überschlagen sich. Die einzelnen Charaktere haben wenig Tiefe und ich hätte mir da mehr Hintergrundwissen gewünscht. Erzählt wird aus der Sicht von Miles und lediglich seine Gedankenwelt erschließt sich dem Leser. Verschiedenen Perspektiven hätte ich besser gefunden. Gerade der Amartine ist ein interessanter Charakter, über den ich gerne mehr erfahren hätte.

Die Geschichte selber ist ganz interessant hätte aber spannender erzählt werden können. Der Erzählfluss hätte straffer sein können und die Charaktere sind mir zu flach geschildert. Auch die Hintergründe und die Gesellschaft der Aelander kamen mir zu kurz. Insgesamt ganz nett erzählt aber nicht richtig spannend.

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Miles Singer arbeitet als Arzt im Krankenhaus in der psychiatrischen Abteilung und hilft den Soldaten, die aus dem Krieg zurückgekehrt sind. Doch die Soldaten haben fast alle etwas gemeinsam. Einen dunklen Schatten. Wie hängt das mit dem Krieg zusammen?

Dieses Buch ist mir mehrfach aufgefallen und darum wollte ich es unbedingt lesen. Ich bereue es auch nicht, wobei es ein wenig anders ist, als ich erwartet habe. Der Titel lässt auf eine Welt voller Magie und Hexen schließen. In diese taucht man auch direkt ein ohne großes Vorgeplänkel. Das hat mir anfangs ein paar Schwierigkeiten bereitet, da es so viele Informationen, Personen und Gegebenheiten waren. Doch sobald man den Durchblick hat, ist es eine äußerst faszinierende Welt mit großartigen Charakteren. Die Geschichte ist in einem einfachen Stil geschrieben, bleibt dabei jedoch mitreißend. Miles war mir gleich sympathisch, er denkt an seine Mitmenschen und möchte dabei aber auch seine Freiheit genießen. Die Zusammenhänge zwischen den Geschehnissen kommen erst nach und nach ans Licht, was die Spannung hochhält. An einigen Momenten war mir fast zu viel drumherum und es gab so viele „Baustellen“. Das Thema Magie ist hier ein zentraler Punkt, aber bis ich durchgestiegen bin, welche Magie gut ist und wer was bewirken kann, habe ich einige Seiten gebraucht. Im Mittelpunkt ist auch eher der Fantasyaspekt, wobei auch ein wenig Krimi mit dem Mord und den Ermittlungen integriert ist. Das Ende kam mir persönlich zu abrupt und zum Glück habe ich erfahren, dass es noch eine Fortsetzung geben soll. Für einen Einzelband wäre der Abschluss viel zu offen.

Ein schönes Erstlingswerk, das noch Luft nach oben hat. Dennoch eine faszinierende, magische Welt, die mir gefallen hat.

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Ein Debüt das sich gar nicht nach Debüt anfühlt. Der Einstieg in „Die Spur der Toten“ fiel mir sehr leicht und dank des flüssigen und bildhaften Schreibstils konnte mich das Buch bis zum Schluss fesseln.

Mir haben die Beschreibungen besonders gut gefallen, die einzelnen Szenen hatte ich gut vor Augen und die Atmosphäre kam ebenso bei mir an. Die Spannung baut sich gut auf und ich empfand die Geschichte zu keinem Zeitpunkt als träge oder stockend obwohl es nicht jederzeit rasant ist. Einige Szenen waren natürlich aufwühlender, und haben mich mehr gefordert aber als gesamtes finde ich die Geschichte unglaublich ebenso wie die Wendungen die diese Geschichte nimm. Mit keiner von ihnen habe ich wirklich gerechnet und ich hoffe das es bald in die nächste Runde geht denn diese Geschichte hat Suchtpotential.

Mir haben auch die Protagonisten, allen voran Miles Singer, sehr gut gefallen. Ich finde er blüht richtig auf und auch wenn ich ihn von Anfang an sehr sympathisch fand, so war er doch eher das Arbeitstier ohne viel Kontakt nach außen. Allerdings fand ich ihn jederzeit einfühlsam und sehr an seinen Patienten interessiert. Am Ende wirkt er viel lockerer und definitiv freier als zu Beginn. Seine Entwicklung ist sehr gelungen.

Das Cover und der Klappentext, ja was soll ich sagen, ich finde beides absolut gelungen. Auch wenn die Färbung nicht meine Lieblingsfarbe ist so kann ich doch sagen, ich liebe es.


Fazit:
Mir hat „Witchmark: Die Spur der Toten“ von Anfang bis Ende richtig gut gefallen und es fühlte sich für mich gar nicht nach einem Debüt an. Nun bin ich aber auch unglaublich neugierig wie es weiter geht. „Witchmark: Die Spur der Toten“ kann ich absolut empfehlen.

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C. L. Polk erschafft mit „Witchmark“ eine neue geheimnisvolle Welt.
Schauplatz ist das Aeland, in dem Dr. Miles Singer Arzt in einem Veteranenhospital ist. Aeland hat gerade den furchtbaren Krieg mit Laneer erfolgreich beendet. Doch viele der zurückgekehrten Soldaten haben furchtbare psychische Schäden erlitten, die sie oft zum Mord an der eigenen Familie und anschließend in den Selbstmord treiben. Miles versucht herauszubekommen, warum die Soldaten mit einem düsteren Schatten auf der Seele heimkehren und wie man ihnen helfen kann.
Doch Miles ist kein einfacher Arzt. Er ist ein Magier mit heilenden Kräften, der im Verborgenen agieren muss, um der Verfolgung durch die Herrschenden zu entgehen. Als ein anderer Hexer vor seinem Hospital im Sterben liegt, und ihn um Hilfe bittet, gerät er in einen großen Gewissenskonflikt.
Die Welt, die C. L. Polk hier erschaffen hat, erinnert in gewisser Weise an die Zwanziger Jahre. Die Art der Kleidung, der Fortbewegungsmittel, der Klinikausstattung – alles wirkt wie das frühe 20. Jahrhundert. Natürlich einmal abgesehen von den magischen Komponenten, die eine große Rolle spielen.
Der pflichtbewusste Miles ist ein sympathischer Charakter. Man kann seine Ängste nachvollziehen. Er versucht verzweifelt, an seinem bisher aufgebauten Leben festzuhalten, und gleichzeitig das Richtige zu tun. Die übrigen Charaktere sind nicht leicht zu durchschauen. Als Leser ist man da auf dem gleichen Stand wie der Protagonist.
Die Autorin legt verschiedene falsche Fährten aus und baut einige Überraschungen ein. Genau wie Miles, weiß der Leser nicht, wem man trauen kann und wem lieber nicht.
Der Schreibstil liest sich gut und man fasst schnell Fuß in der unbekannten und geheimnisvollen Welt von Aeland. Die Spannung beginnt mit dem mysteriösen Tod des fremden Hexers und hält sich über das gesamte Buch.
Mir hat dieser Fantasyroman sehr gut gefallen, und ich kann ihn gern weiterempfehlen.

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Cover: Die Farben des Covers gefallen mir sehr gut. Das mystisch wirkende Schimmern passt toll zu dem Inhalt der Geschichte. Auch den Mann auf dem Fahrrad wird man während des Lesens schnell wiedererkennen.

Schreibstil: Die Autorin schmeißt den Leser schnell in eine völlig neue Welt. Das ist zwar am Anfang etwas verwirrend, macht aber auch einen erheblichen Teil der Spannung aus. Der Schreibstil ist fließend und passt zur Geschichte.

Charaktere:
Miles scheint ein sehr aufrichtiger Mensch zu sein, der sein persönliches Glück mit dem Fokus auf die Hilfe für andere Menschen gefunden zu haben. Als ehemaliger Soldat mit den Fähigkeiten eines Heilers betreut er psychisch erkrankte Soldaten in einem Krankenhaus. Bis plötzlich ein Fremder in seinen Armen stirbt. Miles Mitgefühl, aber auch seine Neugierde bringen ihn dazu sich auf die Spuren des Toten zu begeben. Dabei begegnet er nicht nur dem im Klappentext genannten Amartine sondern auch seine Vergangenheit. Teilweise handelt Miles für einen so klugen Kopf etwas zu naiv, das passt nicht ganz zu seinem Charakter.

Die anderen Charaktere haben alle ihre Eigenheiten, die sie konsequent beibehalten. So werden die Akteure glaubhaft und interessant.

Inhalt:
Die Geschichte spielt in Aeland, welches sich zu Beginn des Buches gerade auf das Ende eines Krieges zu bewegt. Doch Miles kann die allgemeine Aufregung ob des Sieges nicht teilen. Denn er ist gleich zwei Geheimnissen auf der Spur. Dem von dem Toden und dem der unerklärlichen Erkrankung eines großteils seiner Patienten. Nebenbei muss er dann auch noch aufpassen, dass ihm selbst nichts passiert, als er dem Geheimnis ein Stück näher kommt. Beim klären des Rätsel um den Toten begleitet ihn der Amartine, der ebenfalls noch an einem eigenen "Fall" arbeitet. Wie diese drei Fragen letztlich zusammenhängen bleibt zu beginn unklar. Durch kluge Hinweise nähern die beiden sich dabei den Antworten, was jedoch nicht ganz ungefährlich bleibt. So bleibt die Spannung über das ganze Buch erhalten. Leser*in werden immer wieder kleine Happen hingeworfen, sodass sie selbst miträtseln können. Die Auflösung wirkt schließlich schlüssig, was sonst in Fantasy-Welten nicht immer der Fall ist. Die Liebesgeschichte ist unaufdringlich und findet ganz nebenbei statt.

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Mein Geheimtipp: intelligente historische Fantasy mit Hexen und Magiern

Witchmark – Die Spur der Toten von C. L. Polk, erschienen 2019 im Klett-Cotta Verlag, 384 Seiten, ISBN: 978-3-608-96395-3 (Buch), ISBN: 978-3-608-11563-5 (eBook)

Witchmark spielt im Königreich Aeland, welches gegen das Reich Laneer in den Krieg zog. Der Arzt Dr. Miles Singer arbeitet in der Psychiatrie des Beauregard Veteranenhospitals. Seine Vergangenheit holt ihn ein, als ihm der Gentleman Tristan Hunter einen Mann bringt, welcher im Sterben liegt. Der Soldat spricht Dinge aus, vor denen Miles geflohen ist und macht seltsame Andeutungen über seinen eigenen Tod. Miles kann nichts mehr für ihn tun. Die unerklärliche Todesursache lässt ihn nicht los, deshalb ermittelt er auf eigene Faust. Unterstützung erhält er von Tristan, welcher fortan an seiner Seite ist.

Miles kann Menschen heilen. Diese Gabe braucht er aber nur im Verborgenen, weil er sonst als Hexe verfolgt wird. Der Arzt war selbst im Krieg, nun will er den traumatisierten heimgekehrten Soldaten helfen. Dafür hat er sogar der Chirurgie den Rücken gekehrt. Miles ist ein durch und durch anständiger und bescheidener Mann. Er trägt einfache Kleidung, lebt in einer winzigen Wohnung und fährt mit seinem Fahrrad zur Arbeit.
Tristan ist ein höchst mysteriöser Mann, welcher sein wahres Ich versteckt. Obwohl er eitel und arrogant ist, hat er eine freundliche und charmante Art. Sein Reichtum spiegelt sich in der teuren Garderobe wieder (Kaschmirmantel, Ziegenlederhandschuhe).

Ein Zitat von Tristan: »Sie haben Angst«, sagte er. »Das brauchen Sie nicht. Ich bin genauso in Gefahr wie Sie.«

Das Buchcover passt hervorragend zur Stimmung im Buch. Mir gefiel das historische Setting sehr gut. Geschrieben wird mit Tinte. Strom gibt es nicht, Lampen und Radios werden mit Aether betrieben. Die Verkehrsmittel sind Fahrräder und Kutschen, die teuren Automobile sind selten.
C. L. Polk schreibt intelligent und kurzweilig. Sie braucht passende Wörter wie schneidig, fesch, dünkelhaft, verklausulieren etc.

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Nach langem Hin und Her habe ich mich schließlich doch zu diesem Buch hinreißen lassen. Ganz davon abgesehen, dass da Hexen stand und ich nur schwer einen Bogen um solche Geschichten machen kann.

Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber wunderbar in die Geschichte die man ins 19 Jahrhundert einordnen könnte. Zumindest machte es vom Setting her, auf mich den Eindruck. Etwas antiquiert also, aber wenn man sich aber einmal damit angefreundet hat, findet man eine tolle und interessante Story. Allerdings muss man sich natürlich auch darauf einlassen und kommt so in die Fänge des Settings und des Inhalts.

Mit Miles wurde ein toller und sympathischer Charakter geschaffen, der mit einem großen Herzen durch die Welt geht. Das kam richtig toll rüber und ich war wahnsinnig gern mit ihm in diesem Abenteuer unterwegs. Er war einer echter Gentleman.

Mit Tristan kam ebenfalls ein angenehmer Charakter ins Buch, der überzeugen konnte. Vor allem durch seinen speziellen Humor, der einen mehr als einmal ein Lächeln entlockt. Er war wirklich super und seine Beharrlichkeit sucht seines gleichen.

Die Ermittlungen die es mit beiden Charakteren zu verfolgen galt, waren spannend gemacht und man konnte schön mitfiebern. Was natürlich auch an den Komponenten lag. Magie, ein wenig Romanze, ein Mord, ein paar Geheimnisse, Humor und nicht zu vergessen, die Hexen. Also von Allem etwas. Optimal zum mitfiebern. Die Idee war wirkkich toll, aber stellenweise auch einfach etwas zäh. Ich hab manchmal, aber nicht oft, etwas quer gelesen.

Es kommt gegen Ende noch mal ordentlich Tempo in die Story und sperrt jegliche Langeweile aus. Somit kann man kann das Buch letzten Endes mit einem guten Gefühl aus der Hand legen.

Fazit

Das Buch ist eine gelungene Hexenstory die für jeden etwas ist, der gern mit Figuren auf Spurensuche geht. Man muss den Schreibstil mögen oder sich darauf einlassen, dann gibt es auch eine gute spannende Story in einem gelungenen Setting.

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Eine interessante Fantasygeschichte mit einer frischen Idee, einem interessanten Magiesystem. Ich fand die Geschichte sehr intessant, aber die Romanze störte mudoch etwas, wäre auch gut ohne gegangen. Ich bin aber gespannt auf den 2. Teil

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Miles Singer, ein Arzt, der eigentlich Zauberer ist und ein ungewöhnliches Wesen namens Tristan aus einem andere Land, die sich beide hinter dem Schleier von Magie und Geheimnissen verstecken, finden auf sehr ungewöhnliche Weise zusammen. Doch die Vergangenheit holt Miles ein und die beiden müssen so einige Abenteuer mit und gegen die eigenen Familien überstehen um wieder das Leben führen zu können das sie sich wünschen.

Das Buch ist flüssig geschrieben und es ist einfach dem Geschehen zu folgen.
Eine spannende Geschichte, die einen echt neugierig macht was als nächstes passiert und man bleibt bis zum Ende gespannt, wer oder was der Grund für die ganze Aufregung war.

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Witchmark: Die Spur der Toten von C.L. Polk

Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmahl trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

eBook: 12,99 €
Print: 16,00 €
384 Seiten
erschienen bei Klett-Cotta
am 23. März 2019

Meine Meinung:

Witchmark wurde mir schon des Öfteren empfohlen, doch bisher bin ich immer drum herum geschlichen. Das Cover ist faszinierend, geheimnisvoll und in einem schönen Ton gehalten. Der Klappentext klingt magisch und verspricht etwas Düsteres. Dieser Debütroman von C. L. Polk hat meine Neugierde geweckt …

Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig. Dennoch hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich in die Szenerie hineinzuversetzen. Ein reibungsloser Start in die Geschichte war somit nicht möglich. Das Zeitalter und eine Steampunkszenerie machten mir anfangs etwas das Leben schwer. Eine lebendige und vor allem auch bildgewaltige Schreibweise ermöglichte es mir, nach und nach hineinzufinden. Immer mehr konnte ich mich in diese nostalgische, düstere und magische Welt hineinleben.

Miles Singer hat mir als Hauptcharakter wirklich gut gefallen. Er ist ein herzensguter Mensch und absolut hilfsbereit. Miles ist Arzt und kümmert sich um Soldaten die seiner Hilfe bedürfen. Er ist einfach eine gute Seele und sehr authentisch in seiner Art und Weise. Dadurch wächst er einem nicht nur sehr ans Herz, nein. Miles war mir absolut sympathisch und ich mochte ihn ganz einfach.

Durch die Steampunk Thematik in Verbindung mit Hexen, bekommt diese Geschichte einen unglaublichen Touch. Das wir dann auch noch eine kriminalistische Handlungen verfolgen dürfen, ist dann noch das i-Tüpfelchen. So großartig diese Idee ist, haperte es manchmal etwas in der Umsetzung. Passagen sind teilweise sehr ausufernd geschildert worden. Hierdurch schleppte sich die Story in einem Moment sehr mühsam voran, um an anderer Stelle wieder einen gekonnten Spannungsbogen zu erhalten. Die Geschichte hielt einige Überraschungen und manche Mühsamen Passagen parat und dennoch bin ich begeistert von diesem Konstrukt, dieser Idee.

Fazit:
Ein faszinierendes Fantasydebut mit dem Hauch passender kriminalistischer Handlung. Tolle Idee und ein tolles Konstrukt. Hier und da fehlte etwas der Spannungsbogen und die Passagen zogen sich. Dennoch hat es mir sehr viel Spaß gemacht, in diese düstere, magische Welt abzutauchen.

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Witchmark: Die Spur der Toten von C.L. Pork



Inhalt:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?


Meinung:
Ich hatte schon viel über dieses Buch gehört, und daher musste ich es einfach lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Denn es ist eine tolle Mischung aus Magie, Abenteuer und Krimi,
wo auch die Romantik nicht fehlt.
Der Schreibstil von C.L. Pork ist flüssig, leicht und anschaulich. Man kann sich schnell in die Geschichte hinein versetzten und sich gut vorstellen, wo und wie es dort ausschaut, wo man sich gerade befindet. Gerade diese Mischung aus den verschiedenen Welten und den verschiedenen Wesen, macht für mich dieses Buch so interessant.
Die Spannung nimmt in der Geschichte nicht ab, auch wenn sich hin und wieder die Ereignisse überschlagen. Das hat mich aber weiter nicht gestört.
Die Charaktere sind mir vom erstem Moment an sympathisch. Und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Man zittert, bangt und freut sich mit ihnen.



Fazit:
Ein tolles Buch über Hexen, Krimi und vieles mehr.
Ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt.

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Stimmiges Debut!
"Witchmark- Die Spur der Toten " ist das Erstlingswerk der Autorin C. L. Polk, eine gelungene Mischung aus Fantasyroman und Krimi und spielt im fiktiven Aeland, einer Welt, die irgendwie zwischen Vergangenheit und Gegenwart angesiedelt und magisch geprägt ist.
Das tolle Cover hatte mich in seinen Bann gezogen und passt sehr gut zu der magischen Geschichte.

Protagonist Dr. Miles Singer arbeitet in Kingston in einem Veteranenhospital als Psychiater und betreut aus dem Krieg zurückgekehrte, traumatisierte Soldaten. Hierbei setzt er auch seine magischen Fähigkeiten ein, denn Miles ist eine männliche Hexe. Da in Aeland aber die adligen Sturmsänger herrschen, die allein Magie ausüben dürfen, muss Miles seine Fähigkeiten verborgen halten, denn Hexen sind den Sturmsängern, der führende Elite von Aeland ein Dorn im Auge und dienen maximal zur Mehrung deren Macht.
Als ein Patient stirbt, macht sich Miles zusammen mit dem Amartinen Tristan Hunter daran, den Mordfall aufzuklären.
Die Geschichte ist flüssig zu lesen, die beiden Hauptcharaktere Dr. Miles Singer und der Amartine Tristan Hunter sind sympathisch und glaubhaft dargestellt. Auch die Nebenfiguren sind stimmig beschrieben. Dass zu der Mischung aus Fantasy und Krimi auch noch eine Liebesgeschichte hinzu kommt, rundet die Handlung gut ab.

Mein einziger Kritikpunkt besteht darin, dass ich zu Anfang leichte Schwierigkeiten hatte, in C. L. Polks sehr komplexe Fantasiewelt einzudringen. Es blieben viele Fragen offen, die sich erst im Laufe der Geschichte geklärt haben. Hier hätte ich mir ab und zu ein wenig mehr Information oder Erklärung gewünscht.
Dennoch hat mir C. L. Polks Erstlingswerk sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

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"Witchmark: Die Spur der Toten" ist eine gelungene Mischung verschiedener Genre; es gibt Fantasy-Elemente, eine Liebesgeschichte und auch Ermittlungen in einem vermeintlichen Mordfall. Die Autorin hat diese Aspekte gekonnt zu einer fesselnden Geschichte verbunden; zwar hat der Erzählung ein wenig die Spannung gefehlt, da teilweise nicht viel passiert, doch ich fand es bereits sehr interessant, mehr über die Welt zu erfahren, in die der Leser einfach so geworfen wird.

Zu Beginn hatte ich noch nicht das Gefühl, viel zu verstehen, aber ich konnte den Geschehnissen dennoch folgen; im Lauf der Handlung bekommt man dann nach und nach tiefere Einblicke und erfährt immer mehr. Das World Building war meiner Meinung nach gelungen und ich fand es faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Sichtweise der Charaktere auf bestimmte Situationen sein konnte. Besonders deutlich ist natürlich, was der Protagonist empfindet, doch Polk hat auch herausgearbeitet, was in den anderen Figuren vor sich geht und dass sie die Welt ganz anders wahrnehmen. Dadurch ergeben sich gewisse Spannungen und potentielle Konflikte, da die Charaktere unterschiedliche Motivationen haben und diese oft im Widerspruch stehen, was die Geschichte fesselnder gemacht hat. Da Miles versucht, seine magische Begabung geheim zu halten, gab es gewisse Einschränkungen seiner Möglichkeiten und sein innerer Zwiespalt wurde sehr gut beleuchtet.

Das Rätsel um die Hintergründe des Verbrechens spielten fast schon eine untergeordnete Rolle; ich muss sagen, dass ich nicht wirklich zu Spekulationen angeregt wurde, obwohl ich durchaus wissen wollte, wie alles zusammen hing. Ich fand den Aufbau der Welt, die verschiedenen Beziehungen des Protagonisten und auch seine Arbeit einfach interessanter. Die Liebesgeschichte hat mir besonders gut gefallen; sie entwickelt sich den Umständen entsprechend realistisch und die sich entwickelnden Gefühle wurden wirklich deutlich. Beide Charaktere waren mir sympathisch und sie scheinen gut zusammen zu passen, weshalb ich gespannt bin, wie die Ereignisse am Ende des Buches sie beeinflussen werden. Generell ist in den letzten Kapiteln so einiges passiert, was schwerwiegende Konsequenzen haben dürfte - weshalb ich unbedingt weiter lesen und erfahren möchte, was als nächstes passieren wird.

"Witchmark: Die Spur der Toten" bekommt von mir 4 Sterne. Sowohl das World Building als auch die Ausarbeitung der Charaktere und ihrer Bindungen untereinander konnte mich überzeugen, ich fand die Handlung interessant und der Schreibstil war angenehm, sodass ich das Buch schnell auslesen konnte. Ich freue mich schon auf den zweiten Band.

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Lesen ist ungesund


Steampunk meets LGBTQ+ meets LotR meets Glow in the Dark
Geneigter Leser tritt näher um Dich in düsterer Romantik zu verlieren. Und fürchte Dich vor dem Glow in the Dark Effekt!


C. I. Polk Witchmark

Ich muss gestehen dieses Buch hat mich erst auf den zweiten Blick gepackt. Bei mir muss es wegen der grossen Auswahl immer Liebe auf den ersten Blick sein. Ich lese an und es funktioniert oder nicht. Hier funkte nichts. (Anders bei meiner Tochter Sie las für mich an fand es gut und als ich Ihr erzählte, das Witchmark und Gendergenre fiel stürzte Sie sich mit Begeisterung darauf und wurde nicht müde von der düsteren Romantik zu schwärmen, bis auch ich es wissen wollte.)

Der zweite Blick brachte auch keine uneingeschränkte Liebe aber eine grosse Leselust. Netflix und andere Streams waren mir egal wenn ich lesen durfte was mit Miles und Tristan geschah.

Der Inhalt

Dr Miles Singer arbeitet als Psychiater in einem Krankenhaus für Kriegsveteranen und während er noch überlegt bei wem er eine Zigarette schnorren kann wird ein im sternenliegender in seine Obhut gegeben. Begleitet wird der einem Mordanschlag zum Opfer gefallene von Tristan Hunter einem besonderen Mann der das Leben von Miles aus den Angeln heben wird. (Meine Tochter hat behauptet dies schon nach wenigen Seiten gewusst zu haben)

Der Sterbende flüstert Miles kryptische Hinweise zu und verstirbt in seinen Händen, wobei er Miles seine magische Macht überlässt. Dies ist der Auftakt zu einer klassischen Kriminalverschwörungsgeschichte, in einer fast klassischen Steampunkwelt. Es gibt die neben der Industrialisierung existierende Magie und den allgegenwärtigen Aether, doch es spielt nicht im viktorianischen England sprich London.

Womit wir zu meinem ersten Problem kommen. Wo und wann spielt dieser Roman? Ich hätte mir eine kleine Legende gewünscht, eine Einleitung, eine Karte. Leider wird der Leser ins kalte Wasser geworfen. (Meine Tochter wiederum hatte damit keine Probleme. Unverdorben von unzähliger Steampunk-Literatur und in Ablehnung von karthograpischem Material, war für Sie die Geschichte alles was benötigt wurde. Die Gnade der Jugend)

Miles und Tristan ermitteln sich durch einen Dschungel an Vorurteilen und Fehlinformationen, bis hin zu einer dramatischen Fast and the Furios gleichen Verfolgungsjagd mit Fahrrädern. Was mich als Fahrradnarr beim Lesen praktisch mittreten ließ.

Es stellt sich heraus daß Miles vor Jahren von zu Hause weglief, um Medizin zu studieren und in den Krieg zu ziehen. Statt der Sklave seiner magisch begabteren Schwester zu werden, wie es die Tradition vorgeschrieben hätte. Die Verschwörung zieht weite Kreise und natürlich sind die Folgen apokalyptisch.

Doch zwei Männer einander zugewandt sind stärker als all die dunklen Kräfte dieser Welt. Oder doch nicht?

Der Lesefluss

Immer wieder musste ich Sätze mehrfach lesen und kam selten in den echten Flow wie bei meinen absoluten Lieblingen oder zuletzt bei Shusterman: Dry. Möglicherweise ist dies der Übersetzung geschuldet. Vielleicht auch nur mein persönliches Empfinden. (Meine Tochter hatte dieses Problem nicht, schwärmte Sie doch lieber von romantischen Beschreibungen und emotionalen Dialogen)

Das Fazit

Witchmark ist ein besonderes Buch. Nicht Fisch nicht Fleisch. Nicht Krimi nicht (nur) Fantasy. Es ist gelungene Steampunk-Literatur aber nicht so gelungen wie andere Vertreter des Genre. Es ist Literatur für eine andere Art Leser als ich es bin, es ist eines der Lieblingsbücher meiner Gender-LGBTQ-begeisterten Tochter.

Ich werde mit meiner Tochter noch eine Besprechung in Dialogform veröffentlichen und mir von Ihr alternative Buchtipps geben lassen.

Gelesen von mir als eBook von Netgalley auf Huawei P30 und Kobo H2O von meiner Tochter als pbook Leseexemplar

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Cover:
Ich mag das Cover. Die Farbe und ganz Schlicht der Fahrradfahrer, der auch zur Geschichte gehört.
Meine Meinung:
Am Anfang war ich erst ein bisschen verwirrt. Da es sich so liest als wäre man in England und man ist doch in einer anderen Welt. Aeland und die “Feinde” stammen aus Laneer.
Mir gefällt ganz besonders wie sie ihre Tage nennen, die Jahresabschnitte.
Frosttag und noch ganz viele andere.
Ich war so am Ende am Lesen, es wurde so richtig herzzerreißend und dann war es Ende 😮
Die ganze Geschichte dahinter gefällt mir wirklich sehr. Ich kann Miles auch verstehen wieso er aus seinem Zuhause abgehauen ist.
Das Grace zweimal lernen musste das man jemand ganz gewissen nicht trauen kann, tut mir schon leid, aber wer das zweimal mit sich machen lässt? Der muss halt auch durch eine harte Schule gehen. Der Erzählstil ist sehr gut gewählt, ich kam gut durch mit dem Lesen. Ich empfand es als sehr flüssig, leicht zu lesen.
Sympathische Charaktere: Tristan, Miles, Robin, Grace, Cormac, Nick Elliot
Unsympathische Charaktere: Vater von Miles und Grace, Sir Percy, Raymond Black und sein Vater
Empfehlen: Ja, wirklich sehr gut.

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Klappentext:

Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

"Whitchmark" ist das erste Buch, welches ich aus dem Verlag der Hobbit Presse bei Klett-Cotta lese. Nachdem es mir bereits auf der Leipziger Buchmesse aufgefallen ist und dann nochmals vor kurzem bei der Netgalley Lesechallenge, wollte ich es auch gerne mal lesen. Fantasy liebe ich ja total, wobei ich Krimi eher meide, weshalb ich so lange gezogert habe es zu lesen. Aber der Krimianteil hält sich in Grenzen bzw. hält sich eher im Hintergrund, weshalb mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat.

Sowohl der Weltenbau, als auch die Fakten und Infos über die Magie und Sturmsänger fand ich absolut toll und ich freue mich jetzt schon auf den Fogleband. Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten und habe ein paar Anläufe gebraucht, um gut in die Geschichte zu starten. Das mag hauptsächlich daran gelegen haben, das man von jetzt auf gleich in diese Fantasywelt geworfen wird und es einfach Zeit braucht um mit allem klar zu kommen.

Dennoch kann ich jeden Fantasyfan dieses Buch nur ans Herz legen, vorallem weil es auch sehr spannend war.

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Mit ihrem Debüt erschafft die Autorin C.L. Polk mit „Witchmark - Die Spur der Toten“ eine unglaublich fesselnde und faszinierende Fantasy-Geschichte. Nicht nur das Setting sondern auch die Welt in welcher wir uns befinden, sollen dem Leser abenteuerliche und hinreißende Lesestunden garantieren.

Wir befinden uns in Aeland, einem vom Krieg gezeichneten aber von Fortschritt gesegneten Land.
Mit einem mysteriösen Vorfall und dessen Aufklärung fängt alles an und gemeinsam mit dem intelligenten Arzt Miles und dem schönen Amaranthinen Tristan, erleben wir eine Ermittlungsgeschichte voller Geheimnisse, Rätsel und Intrigen.

Der Einstieg in das Buch ist mir persönlich leider nicht sehr leicht gefallen. Die erschaffene Welt musste erst verstanden und die Handlung insgesamt nachvollzogen werden. Der Leser wird direkt in die Story hineinkatapultiert und muss sich aus all den Brocken an Informationen, die wichtigsten zusammen suchen und sich merken. Jedoch kann mit jeder gelesenen Seite die undurchschaubare Welt und dessen Wesen etwas mehr begriffen werden und jedes bisher unbekannte Wort gewinnt an Bedeutung.

Die Handlung startet mit Vollgas und verlangsamt auch während des Lesens nicht das Tempo. Es wird weder langweilig noch langatmig. Ein toller Lesefluss wird kreiert und führt durch immer neue Informationen und Aufklärungen für einen tollen Spannungsbogen. Neue Antworten ergeben neue Fragen und das Ermittlerteam Miles / Tristan überzeugt während ihrer Aufdeckung durch ihre grundsätzlichen Unterschiede und Herangehensweisen.

Als Charaktere könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Der eine völlig auf das Retten der anderen fixiert, der andere von Natur aus ein scheinbar eingebildeter Schönling. Doch die beiden finden genau den richtigen Nenner, um gemeinsam den unaufgeklärten Mord und ,zu allem Übel, auch die mysteriösen Geschehnisse im ganzen Land zu untersuchen und zu verstehen. Das große Ganze ist nämlich mehr als Erschreckend.

Miles überzeugt mich durch seine schlaue und uneigennützige Art. Ein kleiner Funken Naivität mischt sich mit einem unglaublich großen Herzen und sorgt für einen wirklich toll ausgestalteten Protagonisten. Ich habe seine Handlungen wirklich gerne verfolgt.
Tristan ist das schöne Schoßhündchen: Aufmunternd und faszinierend. Die starke Schulter an die man sich lehnen und von welcher man sich trösten lassen kann.

Insgesamt konnte mich vor allem die zweite Hälfte der Geschichte packen. Nach dem holprigen Start bin ich mit jeder weiteren gelesenen Seite durch die Handlung und die Aufklärung geflogen.
Die erschaffene Welt und die darin enthaltenen Wesen haben mir wirklich sehr gefallen. Viele Handlungsstränge und Kleinigkeiten sorgen für einen durchweg spannenden Roman, welches zum Ende nochmals einen tollen WOW-Effekt kreiert.
Ein wirklich gelungenes Debüt der Autorin, mit der Hoffnung sich auf mit Folgebänden in der Welt von „Witchmark“ verlieren zu dürfen.

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Das Cover: Das ganz in Grüntönen gehaltene Cover zeigt einen einsamen Radfahrer in einer menschenleeren Allee. Allerdings sieht man auf den zweiten Blick, da spiegelt sich im nassen Kopfsteinpflaster nicht der Radfahrer, sondern ein Paar. Ein geheimnisvolles Cover, das neugierig macht

Der Klappentext: „Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?…“

Zum Inhalt: Aeland befindet sich im Krieg und es kehren immer mehr verwundete und traumatisierte Soldaten zurück. Miles ist Arzt und ein magischer Heiler, doch gerade diese Magie ist verboten und könnte ihn in Gefahr bringen. Zum einen versucht er seine Macht zu verstecken und trotzdem den Soldaten zu helfen, zum anderen versteckt er sich vor seiner eigenen Familie, die seine Macht ausnützen wollen. Zusammen mit einem noch mächtigeren Wesen versucht er den Geheimnissen rund um die Geisteskrankheit der Soldaten und einer Verschwörung auf die Spur zu kommen.

Zum Stil: Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Miles erzählt, dadurch werden seine Gefühle dem Leser besonders nahe gebracht. Der Stil ist ansonsten sehr bildlich und episch, einerseits sehr liebevoll und genau beschrieben aber andererseits fehlten mir einige (wichtige) Hintergrundinformationen und Erklärungen. So wurde diese fantastische Welt für mich nicht wirklich lebendig, obwohl die Idee dahinter sehr gut und interessant war. Auch bei den einzelnen Charaktere waren für mich große Differenzen, während Miles und seine Schwester Grace schnell greifbar wurden, blieb Tristan als Miles Gefährte nebulös und auch einige der Nebenfiguren verwirrten mich eher. Durch die Nachforschungen die Miles und Tristan anstellten kam ein spannendes Krimielement in die Story und durch die Magie eine interessante Fantasykompenente, für eine Spur Romantik sorgt die Anziehung zwischen Miles und Tristan als gleichgeschlechtliches Paar. Der große Showdown am Ende erklärt dann auch einige Fragen, die bei mir von Anfang an vorherrschten.

Mein Fazit: Ich stehe dem Buch sehr zwiegespalten gegenüber, die Idee hinter der Story ist super, die Fantasy nahe dem Steampunk ist äußerst faszinieren, aber leider in meinen Augen nicht voll ausgereift. Der Krimianteil ist fesselnd und lädt zum Miträtseln ein, aber leider fehlen dem Leser Informationen. Somit vergebe ich für dieses Debütwerk 3 von 5 Sternen.

Ich danke dem Klett-Cotta Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine freie Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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Klappentext:

Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Meinung:

Wo fange ich an?! Bei diesem Buch bin ich ganz klar extrem hin und her gerissen - deswegen auch "nur" der Klappentext. Vielleicht sollte ich mir angewöhnen diesen auch vor dem Lesen noch mal anzuschauen, denn eigentlich lese ich diesen nur in dem Moment  in dem ich entscheide, dass ich ein Buch lesen möchte. Wobei es mir hier auch nichts genutzt hätte. Ich empfand es unglaublich schwer mich zu Anfang in diese Welt hinein zu versetzten. Da gab es Magier und Hexen, aber was ist denn der eigentliche Unterschied? Der tat sich mir bisher immer noch nicht so richtig auf. Irgendwann versuchte ich all diese Fragen zu der Welt und wie sie aufgebaut ist nicht mehr zu stellen und konzentrierte mich auf die Geschichte. Diese fand ich hingegen richtig toll.

Im Prinzip ist es genau das was ich mag: Ein Krimi mit Fantasy Elementen, den ich so noch nie gelesen habe. Natürlich wäre es einfach gewesen miträtseln zu können, wenn ich etwas von dem verstanden hätte, das ich lese, aber was soll's. Irgendwie habe ich im Nachhinein das Gefühl es zumindest im Ansatz zu verstehen. Wem es ähnlich geht wie mir, dem rate ich: Gebt euch einfach damit zufrieden, dass die Reichen, die mit der Macht sind und der Rest quasi als schlecht gesehen werden - oder einfach nur als Menschen. Das erleichtert das ganze ungemein. Ansonsten fand ich den weltlichen Aufbau einfach total unterhaltsam. Für mich hatte das ganze etwas von Steampunk in Amsterdam, denn auf der einen Seite fuhren alle nur mit dem Rad durch die Gegend - höchstens mal mit einer Kutsche-, aber auf der anderen Seite gab es so etwas wie "Strom". Die Darstellung von all diesen Dingen war sehr bildlich wie auch unterhaltsam beschreiben, so dass es mir den einen oder anderen Schmunzler entlockte.

Die Charaktere gefielen mir außerdem auch sehr gut. Was für mich aber ein persönliches Highlight war, dass die Homosexualität eine ganz natürliche Rolle inne hatte. Oft habe ich schon bemängelt, dass diese in Bücher einfach katastrophal rüber gebracht wurde. Als wäre sie etwas besonderes, man solle sie aber im Umkehrschluss als etwas natürliches ansehen. Genau das hat die Autorin hier geschafft! Die subtil eingepflegte Liebesgeschichte zweier Menschen, die eben das selbe Geschlecht hatten, was jedoch nicht auf ein Podest gehoben wurde sondern einfach da war. Dafür danke ich, denn es war bisher das erste Buch, das mich in dieser Hinsicht überzeugen konnte.

Nach den benannten anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, war es mir irgendwann ab der Hälfte im Gegenzug kaum mehr möglich das Buch aus den Händen zu legen, da die Spannung gewaltig anzog. Nachdem die "Ermittler" gefühlt ewig im Dunkeln getappt waren, nahm die Handlung gewaltig an Fahrt auf. So litt ich im letzten Drittel an Schnappatmung, lief beinah blau an, bis die Autorin die Geschichte schlussendlich auf eine sanfte Art ausklingen lies. Dieses Buch zeigt aus meiner Sicht, dass nicht alles in eine Reihe ausarten muss, denn es war in sich einfach Rund und gut abgeschlossen. Es gab einnehmende Charaktere, die man lieb gewinnen konnte. Die Umgebung war nachvollziehbar und man konnte Rästel raten. Zudem gab es noch etwas für's Herz und "kleine" familäre Streitigkeiten. Also alles was das Herz begehrt.

Fazit:

Solange man sich nicht zu viele Gedanken um diverse Gegebenheiten macht und die Geschichte an sich einfach auf sich wirken lässt, kann ich dieses Buch als gelungenen Fantasy-Krimi nur empfehlen.

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Die US-amerikanische Autorin hatte mit ihrem Debütroman gleich mehrere Genre in einer Geschichte eingebunden. Da war Krimi, Liebesgeschichte und auch Fantasy, die gut aufeinander abgestimmt ein komplexes Ganzes ergeben haben. Leider konnte mich aber dieses Ganze nicht wirklich überzeugen. Die Story war mir zu holprig, ja man könnte auch sagen, die war (noch) zu unrund.
Da es in USA bereits eine Fortsetzung gibt, ist abzuwarten, ob diese auch auf dem deutschen Büchermarkt erscheinen wird. Ob ich diese jedoch lesen werden, bleibt abzuwarten.

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Witchmark ist ein Fantasyroman von C.L. Polk und 2019 bei Klett-Cotta erschienen.
Miles Singer ist Arzt und behandelt Soldaten, völlig verändert aus dem Krieg zurückgekehrt sind. Dabei setzt er heimlich seine magischen Fähigkeiten ein, kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der offenbar vergiftet wurde, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Zusammen mit einem Amaranthine versucht er den Mordfall aufzuklären....
Witchmark ist eine spannende Mischung aus Fantasy und Kriminalroman, Die Welt von Aeland ist stellenweise nicht einfach zu durchschauen, doch dies trägt zur geheimnisvollen Atmosphäre der Geschichte bei. Der Roman lebt von Gegensätzen wie Macht und Ohnmacht, Licht und Schatten und den daraus resultierenden Konflikten sowie interessanten Figuren. Miles ist ein sympathischer und intelligenter Charakter, der sich aufopferungsvoll um seine Patienten kümmert, sich von seiner mächtigen Familie distanziert hat und versucht ein weitgehend unauffälliges Leben zu führen. Seine Schwester Grace ist eine stärke Persönlichkeit, zielstrebig, undurchsichtig, aber ihrem Bruder trotz aller Differenzen zugetan. Der Amaranthine Tristan bring mit seiner charmanten Art und geheimnisvollen Aura eine gewisse Leichtigkeit in das Beziehungsgeflecht.
Alles in allem eine originelle Geschichte gepaart mit Magie und Romantik, die sich manchmal in der Komplexität verliert. Nichtsdestotrotz ist Witchmark eine fantasievolle, magische und spannende Spurensuche und ein lesenswerter Genre-Mix.

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Fantasy und Krimi

Miles Singer ist ein Hexer, aber er will seinem vorgezeichnetem Schicksal entgehen und flieht vor seiner Familie, um den Wunsch nachzukommen, seine Fähigkeiten zur Heilung von Menschen einzusetzen. Eines Tages wird er zu einem sterbenden jungen Mann gerufen, der ihm zum einen anvertraut, dass er das Opfer eines Mordanschlages ist und zum anderen Miles bittet, den Täter ausfindig zu machen. Ohne zu ahnen, auf welche Geheimnisse der junge Arzt stoßen wird, will er den Täter ausfindig machen...

C.L. Polk ist mit "Witchmark" ein interessanter Spagat zwischen Kriminal- und Fantasy-Roman gelungen. Er erzählt die Geschichte in einem bildreichen und gut zu lesenden Schreibstil, der dem Leser die neue Welt von Hexen, Magiern und Amaranthinen gut vor Augen führt. Die kreativen Details werden aber nur nach und nach bekanntgegeben, so dass der Leser immer wieder eigene Vermutungen anstellen muss. Es entwickeln sich so klassische Elemente eines Kriminalromans, die in dem neuen Gewandt einer fantasievollen Umgebung sehr innovativ wirken. Der Spannungs-bogen wird mit dem plötzlichen Tod des Hexers gut aufgebaut und über die Ermittlungen des jungen und anfangs sehr rätselhaften Arztes Miles Singer auf einem guten Niveau gehalten. Aus meiner Sicht kam es zwar hier zu kleineren Längen, die es zu überwinden galt, aber im Gesamteindruck nur wenig störten.

Insgesamt halte ich Witchmark für ein gelungenen Schritt zwei klassisches Genres zu mischen und zu einer spannenden und innovativen Geschichte zu kombinieren. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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Eine fesselnde Mischung aus Fantasy und Spannung, interessanter Weltenaufbau

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.
Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Miles geschrieben, so dass man seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern, jedoch hätte ich mir in manchen Situation mehr Emotion von Miles gewünscht.

Am Anfang wird man förmlich in die Welt reingeworfen ohne Infos und muss sich erst zurechtfinden, was mir aber gefallen hat. Der Weltenaufbau und die Hintergründe werden Stück für Stück enthüllt, ebenso wie die Suche nach dem Mörder und was hinter der Krankheit der heimgekehrten Soldaten stecken könnte. Überraschende Wendungen schüren die Neugier und Spannung und zwingen einen dazu weiterzulesen. Auch gibt es eine kleine, zarte Liebesgeschichte, bei der ich mir stellenweise aber mehr Emotionen gewünscht hätte. Am Ende ging es dann sehr schnell voran und hier hätte man gerne noch ins Detail gehen können. Das Buch hat ein rundes Ende, aber es gibt noch genug offene Fragen, die dann hoffentlich im zweiten Teil, wenn Miles Schwester Grace die Hauptrolle hat, beantwortet werden.

Eine faszinierende Grundidee mit einer fesselnden Mischung aus Fantasy und Spannung, aufgrund der oben genannten Kritikpunkte gibt es wunderbare 4 von 5 Sternen.

Fazit:
Eine fesselnde Mischung aus Fantasy und Spannung, ich bin gespannt wie es weitergeht.

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Witchmark | C. L. Polk
Das Buch spielt im Land Aeland, dass sich seit einiger Zeit im Krieg mit seinem Nachbarland befindet und spielt in einer Zeit, als die Menschen sich mit den ersten technischen Spielereien und technischischen Fortschritten beschäftigten. Hier fand ich es sehr interessant, dass die sogenannten Sturmsänger die Jahreszeiten kontrollieren. Andernfalls wäre ein Leben in Aeland gar nicht möglich.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der sich gut lesen lässt und die Dialoge der Personen fügen sich von ihrer Sprache her gut in die Zeit ein, was das Ganze authentisch wirken lässt. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und gefielen mir sehr. Am liebsten mochte ich Dr. Singer und Tristan, die beiden waren mir sehr sympathisch und gerade Tristan hat eine sehr interessante Persönlichkeit. Ein kleines Highlight war für mich die Liebesgeschichte zweier Charaktere, die für mich am Anfang sehr überraschend kam, aber mir sehr gut gefiel, da sie gut in die Geschichte eingebettet wurde. Gut fand ich auch, dass man bei dem ein oder anderen Charakter nicht ganz wusste, was man von ihm halten soll und es dadurch auch zu unerwarteten Wendungen kam. Auch fand ich, dass das Buch bis zum Ende hin einen guten Spannungsbogen besaß. Generell gefiel mir die Verknüpfung der Fantasyelemente mit einem aufzuklärenden Mordfall, da es eine Mischung ist, die ich bis jetzt noch nicht oft angetroffen habe.
Der einzige Kritikpunkt den ich habe ist, dass man am Anfang ein bisschen in die Handlung hineingeworfen wurde und man nicht immer ganz verstanden hat, was dieses nun bedeutet oder welche Auswirkungen es hat. Daher hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir Informationen fehlen.
Alles in allem fand ich, dass Witchmark, sobald ich die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden hatte, ein tolles Buch, dass mir einige schöne Lesestunden bereitet hat.

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Mit Witchmark wird man gleich in eine andere Welt geworfen. Die Personen gut dargestellt und offene Fragen werden geklärt. Eine schöne Mischung von Phantasie und Krimi. Empfehlenswert

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Zum Inhalt

Dr. Miles Singer wird eines Tages mit einem sterben Mann Namens Nick Elliot konfrontiert. Er wurden von Tristan Hunter in das Veteranen Hospital gebracht. Nick Elliot weiß, dass Miles ein Hexenmal trägt und auch Miles hat eines bei Nick entdeckt. Doch dieses Geheimnis darf niemand erfahren. Nur stand Tristan die ganze Zeit neben den beiden als Nick beim Sterben seine Hexenmacht an Miles gebunden hat. Doch auch Tristan hat ein Geheimnis, welches Miles kurz darauf herausfindet. Tristan jedoch ist eigentlich in Aeland um die verschwundenen Seelen zu finden. In Aeland gibt es die Sturmsänger die mit Ihrer Macht das Land in den Aufschwung bringt, doch auch einen fürchterlichen Krieg gestartet hat. Die Soldaten die aus dem Krieg zurückkommen, leiden an Wahnvorstellungen und Miles kommt mit seiner heimlich angewandten Magie nicht so richtig zum Ziel den Soldaten zu helfen. Nur mit Tristan hilfe kann er den Krieg beenden und die verschwunden Seelen aufspüren. Auch der Mord an Nick kann durch die Geheimnisse aufgeklärt werden.

Meine Meinung

Die Geschichte rund um Witchmark hatte mich am Anfang sehr begeistert. Jedoch musste ich beim Lesen feststellen, dass sich meine Meinung kontinuierlich ändert. Der Schreibstil war sehr stolpernd und auch die Gestaltung der Unterhaltungen trugen nicht dazu bei, dass Leseerlebnis zu steigern.

Das es im Buch um Magie, Hexen und Amaranthine geht wurde deutlich im Klappentext hervorgehoben. Auch beim Lesen fand ich diese Punkte am besten. Die Figuren sind gut dargestellt, sodass man Figuren hat die man mag oder eben auch nicht.

Zu den Hauptfiguren gehören Miles und Tristan, sowie Miles Schwester Grace. Auch der Vater von Miles spielt eine wesentliche Rolle. Doch dieser Charakter ist ein ziemlich unsympatischer. Auch Grace kann man eher weniger Leiden. Das Ende des Buches konnte mit einer Menge Spannung aufwarten, doch ist das nur ein wenig Trost für den Rest der Geschichte.

Das Cover dagegen fand ich ausgesprochen gut, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Man merkt, dass nicht immer ein tolles Cover eine super Geschichte beinhaltet. Das Cover ist in grün gehalten wobei auf der mitte ein Mann auf einem Fahrrad zu sehen ist. Direkt darunter ist eine Frau und ein Mann abgebildet.

Meine Liebsten Figuren ist die Krankenschwester Robin. Die Loyal gegenüber Miles ist und mit Ihrer ehrlichen Art einfach direkt auffällt. Auch der Amaranthine Tristan, gefiel mir sehr gut. Nicht nur das er zwischen der normalen Welt und der Totenwelt wandeln kann, sondern auch wie er Miles versucht die Augen zu öffnen.

Das Buch wurde von C.L. Polk geschrieben und aus dem englischen von Michelle Gyo übersetzt. Das Buch erschien im März 2019 im Klett-Cotta Verlag und ist mit 384 Seiten nicht allzu dick.

Fazit

Am meisten überzeugt hat mich das Cover des Buches. Die Geschichte eher weniger. Wer dennoch die Magie, Hexen und andere Geschöpfe mag, kann das Buch gern lesen. Nur sollte hier nicht zu viel erwartet werden.

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Bei diesem Buch hat mich das wunderbare Cover sofort angesprochen. Die blau-grüne Farbgestaltung mit den weißen und schwarzen Elementen ist bezaubernd.

Ich selbst lese sehr gerne Fantasy und Krimis, weshalb die Kurzbeschreibung des Buches für mich keine Wünsche offen ließ.

Ähnlich erging es mir dann beim Lesen. Miles ist mir sehr sympathisch, weil er das Gute in jedem sehen möchte. Er selbst trägt das Hexenmal, hat seine Begabung bisher aber versteckt. Den Umständen entsprechend bleibt sein Geheimnis nicht lange unentdeckt. Auch die historische Grundlage der Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die magische Welt mit ihren Restriktionen ist ebenfalls spannend as hell. Und genau so spannend ist der Krimianteil dieser Geschichte.

Besonders schön fand ich auch die Romanze, die ich so gar nicht erwartet hätte. Umso mehr hat es mich überrascht und gefreut. Pride. Solche Geschichten sind goldwert und in unserer immer stärker polarisierenden Welt umso schöner zu finden.

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

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Ich hatte eigentlich gar keine Erwartungen. Die Bewertungen sind mittelmäßig, ich wollte die Geschichte trotzdem für mich entdecken und wow... mir fehlen wirklich die Worte! Was ist das?
Nicht nur Miles und Tristan sind mir sehr ans Herz gewachsen, sondern auch die sehr gut gestalteten Nebencharaktere mochte ich mal mehr, mal weniger. Grace finde ich sehr interessant, ich bin schon neugierig auf ihre eigene Geschichte. Zurückzukommen auf Miles und Tristan. Beide sind unterschiedlich, aber ich mag die Harmonie zwischen den Beiden. Sie sind nicht aufdringlich, nicht dominant oder abgehoben. Sie wirken realistisch ausgestaltet und ich kann einfach nicht genug von den Beiden bekommen!
Besonders positiv finde ich, dass die Autorin keinen großen Wirbel um Homosexualität macht, sondern es behandelt, als wäre es das Normalste der Welt! Sie flechtet es gekonnt ein und ich hatte Herzchen in den Augen! Ich liebe es!
Auch die Handlung mag ich in Kombination mit dem leicht historisch angehauchten Schreibstil, der Atmosphäre und des Settings. Es wirkte auf mich als würde das Zeitalter der Industrialisierung auf die heutige Neuzeit treffen. Kutschen, andere Kleidung, leicht andere Verhältnisse, aber trotzdem Strom, Autos, etc. Ich kann gar nicht oft genug wiederholen, wie besonders die Geschichte ist.
Es wurde nie langweilig, langatmig oder überzogen. Es blieb spannend, mysteriös, geheimnisvoll, leicht prickelnd und dann kam das Ende, das mein Herz fast zum Stillstand gebracht hat...Ich habe mitgefiebert, gelitten, gerätselt, gelacht und geliebt. Ich habe mich in die Geschichte, die Charaktere und die Handlung verliebt!
Ich bin froh, dass die Autorin das Ende genau so enden ließ! Es ist perfekt! Ich hatte ein Lächeln auf den Lippen und ich freue mich schon auf Band 2, der im Englischen zum Glück schon nächstes Jahr erscheint!

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Toller Aufbau und interessante Handlung. Mit ein-zwei Figuren bin ich noch nicht ganz warm geworden, aber alles in allem eine tolle und vorallen neue Idee. Wird gerne empfolen.

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„Witchmark: Die Spur der Toten“ war für mich eins der Bücher 2019 auf die ich mich ganz besonders freuen durfte, diese zu lesen und zu rezensieren.

Die Geschichte hat mich zu Anfang echt verwirrt. Die Mischung aus Kutschen, Fahrrädern und dann die Automobile welche eine Seltenheit sind. Dann im weiteren Verlauf wirkt die Sprache recht alt, wenn mit Worten wie Radioapparat und Kolbenfüller gearbeitet wird. Die Kommunikation erfolgt über Telegramme. Telefone und Handys, geschweige Internet gibt es nicht. Aber dafür gibt es Fahrradschlösser und Kaffee mit Becher, a la Kaffee to go. Wir bleiben also erstmal in einer Zeit, welche sich für uns nicht näher definiert, aber in etwa Anfang des 20 Jahrhunderts bei uns ähnelt.

Wir erfahren aber das vieles von den Annehmlichkeiten, wie auch gutes Wetter, nicht der Innovation und Glück einer guten Lage auf der Erde abhängig ist, sondern Magie dafür Sorge trägt.
Unter den Menschen leben Hexer und Magier. Wo wir sagen würden, es ist beides dasselbe, so gibt es für die Protagonisten einen Unterschied. Diesen zu verstehen viel nicht immer leicht, ist aber eigentlich ganz einfach: Du hast Geld und Macht, oder du hast es eben nicht. Dementsprechend bis du das eine oder das andere.
Wir erfahren also im Anfang des Buches schon ein bisschen was von den Hauptcharakteren, ihrer Vergangenheit und ihren Beweggründen.

Eine der wichtigsten Hintergründe in dem Buch ist, zu wissen das man nicht vom klassischen Tod spricht. Sondern die Seelen verlassen die Erde nie richtig. Man spricht auch nicht von religiösem Glauben an Himmel und Hölle, sondern vom „Ewigen Hort“.

An dieser Stelle möchte ich gar nicht zu sehr in die Geschichte eintauchen, man muss diese einfach selbst gelesen haben. Folgender Satz war am Ende eines Kapitels und beschreibt die Situation für unseren Hauptcharakter Miles Singer sehr gut:

„Meine Schwester hat mich gefunden, und meine Freiheit war verloren“.

Mich hat der Anfang echt gefordert. Keine zeitliche Einordnung zu haben und die Mischung aus neuem Modernen und alten war echt schwierig. Auch das Verständnis wie die Magie eingesetzt wird und gewonnen, so wie es um die Seelen der Menschen steht war nicht immer einfach nachzuvollziehen. Aber wenn man dranbleibt, wird es leichter und man gewinnt einen guten Draht zu den Charakteren.

Miles Singer war mir während des ganzen Buches sehr sympathisch. Ich konnte alle seine Beweggründe nachvollziehen und hätte es ihm gleichgetan. Sein Hang zu helfen fand ich ganz wunderbar und es war echt schön zu sehen wie er und Mr. Hunter einander nähern.

Von Mr. Hunter haben wir etwas weniger erfahren, dass gibt ihm nach wie vor eine Aura des Unbekannten was ich nicht schlecht fand.

Miles Familie hingegen lernen wir näher kennen, werde an dieser Stelle aber nicht drauf eingehen, die ist halt sehr speziell.

Wer ein Buch sucht mit einer Mischung aus Fantasy, Steampunk, Krimi und einer kleinen Liebesgeschichte zwischen Männern ist hier genau richtig.

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"Witchmark" war ein Buch, das mich sehr positiv überrascht hat, vor allem vor dem Hintergrund der vielen mittelmäßigen Bewertungen. Tatsächlich war es sogar so gut, dass ich nicht sicher bin, wo ich anfangen soll: Bei der wunderbar ausgearbeiteten Welt? Den glaubwürdigen und tiefsinnigen Charakteren? Der spannenden Story? Oder bei der fantastischen erzählerischen Leistung der Autorin?

Die Welt, bzw. das Land in dem "Witchmark" spielt, habe ich als eine fantastische Variation Großbritanniens interpretiert. Stürme, generell gemäßigtes Wetter, die Adelstitel, eine Königin. Das alles schafft schon eine wunderbare Basis für die kleinen magischen Elemente, die Frau Polk wie selbstverständlich hineinwebt. Zum Beispiel laufen Lampen, Radios und Autos nicht mit Strom, sondern mit Äther. Auch das ganze Magiesystem ist glaubwürdig und wird den Lesern sehr geschickt Stück für Stück näher gebracht. Ich hatte nie das Gefühl von Infodumping. Die teilweise spärlichen Informationen könnten bei manchen Lesern vielleicht für Frust sorgen. Mir gefällt so etwas allerdings sehr gut, da es meiner Meinung nach zur Spannung beiträgt. Wenn man nicht aufmerksam liest, kann einem aber schon mal schnell eine Information über die Welt oder Geschichte durch die Lappen gehen.

Und damit gleich zum nächsten Element: Der Story. Ohne hier zu spoilern, lässt sich nicht wahnsinnig viel dazu erzählen (ich möchte hier ja nicht den Klappentext wiederholen), aber die Geschichte hatte ein paar von mir unerwartete Wendungen sowie welche, die ich vorhergeahnt habe. Insgesamt jedoch ist mir beim Lesen nie langweilig geworden und ich hatte gerade im späteren Verlauf des Romans auch durchaus das Problem, ihn aus der Hand zu legen. Immer ein gutes Zeichen, wenn Autoren das gelingt.

Ebenfalls gelingt es der Autorin in diesem Fall, erzählerisch zu überzeugen. Dies liegt einerseits an den oben schon genannten Elementen wie der Welt und der Story. Gerade bei der Story schafft sie es bei einigen Enthüllungen gegen Ende des Buchs, diese schon vorher geschickt und subtil einzuweben, ohne dass man ahnt, wie wichtig manche Sachen doch eigentlich sind. Auch keine einfache Leistung und schon dafür verdient Frau Polk eigentlich ein extra Sternchen. Da ich die deutsche Übersetzung gelesen habe, kann ich nur wenig über den Stil des Buches sagen, außer, dass er flüssig war und mir sprachlich nichts negativ aufgefallen ist.

Und nun zu den Charakteren, die ich ausnahmsweise einmal nicht als erstes behandelt habe. Dies liegt zum einen daran, dass ich nicht möchte, dass andere Romanteile sich benachteiligt fühlen (Ich bevorzuge niemanden, nein). Zum anderen sind die Charaktere in "Witchmark" so gut mit der Geschichte verwoben, dass hier ebenfalls große Spoilergefahr herrscht. Deshalb hauptsächlich etwas zu Miles: Er ist als Protagonist einfach nur wahnsinnig interessant, geerdet und ein überlegter Mensch, dessen Handlungen ich immer nachvollziehen konnte. Man wusste immer, was ihm wichtig ist und er hat niemals unplausibel gehandelt (etwas, über das man leider doch immer mal wieder in eigentlich sehr guten Romanen stolpert). Das einzige Problem, dass ich mit Miles habe, ist, dass er im zweiten Band der Reihe wohl nicht der Protagonist sein wird. Ich vermisse jetzt schon seine herzliche und unglaublich empathische Art. Das ist übrigens ein Punkt, den ich hier noch einmal besonders hervorheben möchte: Es gibt nicht allzu viele erwachsene, männliche Protagonisten, die hauptsächlich empathisch motiviert handeln und die sich im Grunde immer um andere kümmern wollen (selbst wenn sie wissen, dass das in die Hose gehen kann). Hier ziehe ich also meinen dritten (oder vierten? Fünften?) Hut vor der Autorin.

"Witchmark" hat mich (wie ihr vielleicht ganz leicht gemerkt habt) unglaublich begeistert und ich kann es nur jedem empfehlen. Es sei hier auch noch angemerkt, dass der Roman in sich abgeschlossen ist, also auch ohne den zweiten Band „Stormsong“ (der im Original am 11.02.2020 rauskommen soll) lesbar ist.
Ich schließe meinen eigenen kleinen Roman nun und bedanke mich bei allen, die die Muße und das Durchhaltevermögen hatten, meine Lobeshymne vollständig zu lesen. Auch für euch habe ich noch einen Hut übrig.


Vielen Dank an den Klett-Cotta Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar.

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Interessante Geschichte

Witchmark: Die Spur der Toten von C. L. Polk

Aeland befindet sich mit seinem Nachbarland im Krieg. Der Sieg scheint kurz bevor zu stehen. Die Soldaten, die zurückkehre. Verhalten sich merkwürdig und ermorden oft Familie und andere.
Der Arzt und Hexer Miles Singer erkennt, dass sie von einer anderen Macht besetzt sind und die Seele woanders hin zieht. Er fragt sich warum die Seelen nie im Totenreich ankommen, ihm sind aber die Hände gebunden, er darf keine Magie anwenden. Kann Tristan Hunter ihm helfen, der zwischen den Welten wechseln kann?
Eine spannende Geschichte die aus vielen Elementen besteht. Sie vereint Krimi und Fantasy und auch eine Liebesgeschichte darf der Leser erleben. Sicher ein gelungenes Werk um interessierten Lesern spannende Lesestunden zu bescheren. Mir hat es sehr gut gefallen.

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Meine Meinung:

Das Cover gefällt mit sehr. Die Farben sind intensiv und somit ist das Cover ein echter Blickfang.
Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht weil man direkt ins kalte Wasser geworfen wird aber dabei zu wenige Informationen hat was die Welt der Magie dort betrifft. Es stürzt alles auf einen ein und man muss erst etwas reinkommen bis man durchblickt. Mit der Zeit fand ich mich aber zurecht und dann gings ohne Probleme. Teilweise gab es zwar noch Situationen die verwirrend waren wenn es die Magierwelt betraf aber nicht so dass man nicht mehr mitkam. Der Schreibstil ist sehr angenehm und super flüssig. So kam man auch schnell voran. Die Story ansich war super gut auch wenn ich eben manchmal verwirrt war wegen ihrer Welt. Es wurde nie langweilig beim Lesen. Von Anfang bis Ende war es immer spannend und man wollte wissen wie es weitergeht. Die Charaktere gefielen mir ebenfalls sehr gut. Mike war ein wirklich sehr sympathischer Charakter der glaubwürdig dargestellt wurde. Es ist ein Buch das Fantasy und Krimi verbindet. So habe ich das noch nie gelesen. Es war sehr erfrischend und ein super gelungenes Debüt.

Fazit:

Ein Buch das mit einer tollen Story punktet, tolle Charakter hat und eine tolle Welt. Trotz anfänglichen Schweierigkeiten bezüglich dem Zurechtfinden in dieser Welt, ist es ein sehr zu empfehlendes Buch. Wer Fantasy und Krimis mag ist hier genau richtig. Ich vergebe diesem Buch 4.5/5 Sternen

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Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Ich habe mich sehr auf "Witchmark" gefreut.
Es war seit längerem mein erstes Fantasy-Buch, welches ich wieder las.

Bereits das Cover ist wunderschön!
Das es komplett in grün und schwarz gehalten ist gefiel mir gleich sehr.
Wir sehen einen Mann, der eine Melone trägt auf einem Fahrrad, ich vermute dieser steht für Miles. Er fährt ja täglich mit Rad zur Arbeit. Spiegelverkehrt direkt darunter eine Frau und einen Mann mit Zylinder - ich denke, dass diese Grace und Tristan darstellen sollen.

C. L. Polk hat einen wunderbar flüssigen Schreibstil, das Buch begeisterte mich sofort.
Miles war mir sofort sympathisch, alleine auch, weil er stets das Wohl der anderen vor sein eigenes stellt. Auch Tristan, der Amaranthine ist wunderbar gezeichnet.
Einzig und alleine Grace - Miles Schwester - und eine Sturmsängerin, machte es mir anfangs wirklich schwer sie zu mögen. In Luxus und verwöhnt aufgewachsen kam sie anfangs sehr egoistisch rüber, aber dies wandelt sich im Laufe der Geschichte ja noch.


Hinter der Mordermittlung des Trios - Grace schließt sich Ihnen ja später an - steckt mehr, als sie anfangs vermuten konnten. Aber ich will ja nicht zu viel verraten. ;)
Hierbei bleibt es aber durchweg so spannend, dass ich mich zwingen musste, das Buch mal aus der Hand zu legen. Es wurde mich nie langweilig!


Das Ende lässt vermuten, dass es eine Fortsetzung geben wird - auf diese freue ich mich allerdings sehr und möchte unbedingt wissen wie die Ermittlung von Miles, Tristan und Grace letztendlich ausgeht und wohin ihr Schicksal sie führen wird.
Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung!

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Fantastische Romane über Hexen, Magier und Zauberer, haben mich schon immer begeistert. Tolkin und Konsorten schafften es oft, mich in ihren Bann zu schreiben, weshalb ich wohl auch zu dem Debütroman von C.L. Polk gegriffen habe. Ich wollte mich wieder einmal verzaubern lassen und tauchte in die fantastische Welt ein…

Miles ist Psychiater in einem Veteranen- Hospital und versucht, den Männern, die aus einem furchtbaren Krieg zurückkehren, ihre dunklen Träume zu heilen. Doktor M. Singer war selber in dem Krieg und weiß, was die Männer durchmachen mussten. Miles Singer versteckt sich aber auch vor seiner mächtigen Familie. Er möchte nicht in den Bann seiner Schwester gezogen werden und seine Hexenmacht mit der ihren verbinden müssen. Ja, Miles Singer ist eine Hexe. Und auch das dürfen die Menschen um ihn herum nicht wissen, denn dann würde er einen Prozess gemacht bekommen und würde weggesperrt werden.
Bisher ist auch alles gut gegangen. Bis eines Tages Tristan Hunter mit einem sterbenden Mann auf den Armen in die Klinik stürzt und Miles bittet, dem Sterbenden zu helfen. Der Mann kann nur noch mitteilen, dass er vergiftet wurde. Miles und Tristan wollen daraufhin gemeinsam heraus bekommen, wer den Journalisten umgebracht hat. Sie stoßen auf eine unglaubliche Geschichte.

Was ich gelesen habe
Es dauerte ein paar Seiten bis ich mich in den Roman eingelesen hatte, dann war ich aber auch schon fasziniert. Ich wollte genauso, wie die beiden Männer heraus bekommen, was zu dem Tod des Journalisten geführt hatte. Immer mehr sog mich diese Buch in seinen Bann. Ganz nebenbei entwickelte sich eine „fantastische“ Liebesgeschichte der anderen Art. Es ist nicht wie bei Harry Potter, dass Bücher durch die Luft fliegen und Zaubersprüche gewirkt werden. Die Magie in diesem Roman ist eher eine leise und unauffällige. Die Hexen und Magier müssen sich bedeckt halten, sonst droht ihnen Denunzierung.
Man könnte glauben, dass die Story in England ihren Platz hat. Die Menschen fahren hauptsächlich Fahrrad und Kutschen. Autos sind etwas ganz Besonderes und nur sehr wenige Menschen haben schon Eines gesehen.
Die Schreibweise der Autorin hat mich auf jeden Fall überzeugt. Und ich hoffe, dass die Geschichte einen Nachfolger hat. Denn der Schluss, lädt förmlich dazu ein.
Was ich nicht gesehen habe, weil ich das Buch als E-Book gelesen habe, ist das Leuchten des Titel im Dunkel. Ein hübscher Gag.

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Erst einmal fand ich das Cover richtig schön gestaltet, aber dennoch recht einfach gehalten. Der Schreibstil ist auch sehr angenehm und sehr gut zu lesen. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, da es auch super interessant und spannend war. Was ich sehr interessant finde, ist dass das Leben des Protagonisten aus seinen verschiedenen Tätigkeiten erzählt wird. Die Ermittlungen in einem Mordfall, sowie seine Arbeit als Arzt. Er ist sehr sympathisch und Die Welt ist sehr schön dargestellt und alles sehr mysteriös und bis zum Ende hin einfach unheimlich spannend und schlüssig.

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Witchmark von C.L.Polk

Das Buch war definitiv anders, als ich es erwartet habe. Ich muss gestehen, dass ich anfangs Probleme hatte in die Geschichte zu finden. Man war direkt mittendrin und ich habe einige Zeit gebraucht um mich zurecht zu finden. Als ich mich zurecht gefunden habe, war das Buch aber sehr gut, einfach mal was ganz anderes. Ich konnte das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen, denn es ist wirklich sehr spannend!

Das Cover ist richtig toll, auf jeden Fall ein Eyecatcher.

Vielen Dank an Netgalley und die Autorin und den Verlag für das Bereitstellen des Buches. Dies hat meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Was für ein schönes und interessantes Cover welches Lust auf mehr macht.
Die Farben machen es auch noch mal richtig rund zusammen mit dem Titel und dem Klappentext.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein, allerdings wird auch die Spannung durch ihn gehalten.
Die Geschichte an sich ist sehr gelungen und super umgesetzt, die Beschreibung sind detailliert und man kann sich direkt in die Welt hinein setzen.
Die Protagonisten sind mir sympathisch geworden und gut ausgearbeitet.
Ich hatte sehr schöne Lesestunden und kann das Buch sehr empfehlen für Leser die Fantasie und ein wenig Spannung gern haben.
Ich danke für das Vorablese Exemplare und habe mich sehr gefreut.

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Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden? (Klappentext)

Von der Front zurück kommen Männer die deutlich unter psychischen Störungen leiden, was hat Sie dort nur so angegriffen, dass Sie desisoliert sind? Miles Singer Arzt, der aber seine Tätigkeit nicht offen ausüben darf, sieht die Aura der Soldaten und dass Sie keine Seele mehr haben. Wie soll er versuchen zu helfen, ohne aufzufallen.

Ich dachte erst es handelt sich hierbei um ein typisches Fantasymärchen/Stück, aber es hat sich zu einem richtigen Krimi entpuppt. Das hat mich persönlich wirklich umgehauen, zwar nicht immer einfach zu verstehen, aber ich war wirklich beeindruckt davon.

Deswegen gebe ich hier gerne gut 4,5 Sterne, aber da es so ja nicht geht mache ich 5 daraus.
Vielen Dank an den Klett-Cotta Verlag und Netgalley für Ihre Geduld, da ich gesundheitlich eingeschränkt war.

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Miles Singer war Soldat im Krieg und arbeitet jetzt als Arzt und hilft Soldaten mit psychischen Störungen. Seine magischen Fähigkeiten muss er geheim halten, denn sonst wird er weg gesperrt. Eines Abend wird ein Mann als Notfall zu ihm gebracht, der behauptet vergiftet worden zu sein. Bevor Miles die Leiche untersuchen kann, ist diese jedoch schon beseitigt worden. Tristan, ein wunderschöner und geheimnisvoller Mann, hat das Opfer zu Miles gebracht und braucht jetzt dessen Hilfe. Tristan ist ein Amaranthine und ganzen zwischen den Welten der Lebenden und Toten wechseln. Doch Miles muss vorsichtig sein, dass seine Vergangenheit ihn nicht einholt. Doch bald stellt sich heraus, dass Miles Soldaten, der Tote und Tristans Aufgabe irgendwie zusammenhängen. Doch mit dem was sie aufdecken hätten sie nicht gerechnet.

Witchmark erinnert mich irgendwie an einen Steampunk Roman mit magischen Elementen und Krimianteil. Mich hat die Geschichte von Anfang an in ihren Bann gezogen. Der Spannungsbogen hat sich Stück für Stück aufgebaut. Und neben dem Herausfinden warum der Mann vergiftet wurde, kommt man dem Geheimnis der Erkrankung der Soldaten näher, die ein tödliches Geheimnis bergen. Aber auch das Miles einen persönlichen Faktor hat, der mit diesen Geschehnissen zu tun hat, hat alles noch um einiges interessanter gemacht.
Die Charaktere waren gut durchdacht und hatten ihre Ecken und Kanten. Bei Miles bekommt man den meisten Einblick, während für mich Tristan bis zu Letzt einen Nebel umgibt.
Die Geschichte ist flüssig und angenehm zu lesen. unterhaltsam von der ersten bis zur letzten Seite. Und ich freue mich auf einen nächsten Band.

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Miles Singer hat einst seine Vergangenheit hinter sich gelassen, um sein Leben selbstbestimmt leben zu können. So groß ist seine Angst, sein Leben an das einer Sturmsängerin, seiner Schwester, binden zu müssen, dass er unter anderem Leben ein Leben als Arzt lebt. Durch einen Sterbenden wird sein Geheimnis beinahe gelüftet und er gerät durch das gegebene Versprechen, den Tod aufzuklären, in ein Abenteuer, dessen Ausmaße er sich nie hätte vorstellen können.
Mit einer Mischung aus Fantasy und Kriminalroman schafft C. L. Polk es, mich in seinen Bann zu ziehen. Vieles in der von ihm geschaffenen Welt kommt einem bekannt vor, man meint, man wäre im Mittelalter gelandet, anderes ist fortschrittlich und man rätselt, woher man das kennt. In dieser Welt tastet sich auch der Leser an die Geheimnisse heran. Es ist interessant und spannend wie Miles hinter das Rätsel um den Toten und die heimkehrenden Soldaten kommt und wie alles seine bisherige Weltansicht auf den Kopf stellt. Ein definit kurzweiliges Lesevergnügen, das ich gerne mit weiteren Teilen fortsetzen möchte.

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Anfangs fällt es ein wenig schwer, in das Buch und seine Welt hineinzufinden. Die fantastische Geschichte mit ihren Ermittlungselementen, konnte mich dennoch begeistern

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Anfangs vor allem sprachlich und aufgrund der Ideen interessant, entwickelt sich noch ein spannender aber am Ende recht kitschiger Verlauf.

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Der beste Fantasy Roman des Jahres 2019. Da erwartet man schon einiges. Der Roman war solide und gut, aber auch nicht überragend neu und anders. Ich verfolge die Reihe aber gerne weiter, da der Schreibstil sehr angenehm und die Charaktere glaubwürdig.

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Das Buch ist gut und geschrieben. Man erfährt sehr früh, dass Miles Singer anders ist. Was er jedoch daraus macht, bleibt abzuwarten. Dann verschwindet eine Leiche, die vor dem tot noch erwähnt hat, dass sie vergiftet wurde. Als nächstes tritt noch Mr. Hunter auf den Plan, welcher auch irgendwie anders zu sein scheint. Nun machen sich Dr. Singer und Mr. Hunter auf den Weg zur Wohnung des Verstorbenen um herauszufinden was passiert ist. Jedoch werden sie vor Ort von jemandem überrascht, aber durch die Kräfte von Mr. Hunter sind sie unsichtbar. Nachdem Miles von seiner Schwester, mehr oder weniger, verraten wurde, ist er nun doch an sie gebunden. Der Vater wurde durch Miles Heilkraft ein wenig Zeit geschenkt, was aber dazu führt, dass der Vater sein "böses" Gesicht zeigt.
Ich fand das Buch im großen und ganzen sehr gut, jedoch fand ich es eher lang gezogen. Für mich zu wenig Action, dafür, dass es ein Hexen-/Magierbuch ist. Ich habe öfters da gesessen und gedacht...kommt da jetzt noch was? Da muss doch mal was passieren...Aber es war nicht so, daher gabe es von mir einen Stern abzug.

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Inhalt:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.

Meinung:
Ich liebe Fantasygeschichten, denn man kann so leicht in andere Länder und Kontinente reisen, man lernt andere Welten und andere Wesen kennen und das alles ohne sein zuhause zu verlassen.

Das Cover ist sehr grün, aber es ist ein Blickfang und ich würde in einem Buchladen sofort darauf aufmerksam werden.
Der Klapptext macht neugierig und verspricht eine interessante, spannende Geschichte.

Dieses Buch wurde schon öfters auf verschiedenen Plattformen verlost zu den dazugehörigen Leserunden, aber immer wieder ging ich leer aus. Jetzt hatte ich die Möglichkeit bei NetGalley bekommen es zu lesen und das hat mich wirklich sehr gefreut, denn ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.

Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber ich habe eine weile gebrauch um in die Geschichte rein zu kommen.
Ein wunderbarer Mix aus Fantasy und Krimi.
Der Unterschied zwischen arm und reich ist auch gut zu erkennen.
Man landet in einer alten Zeit, wo Kutschen fahren und die Atmospähre an frühere Zeiten erinnert.
Mir fehlten oft Erklärungen zu verschiedenen Dingen und es kam mir oft etwas unverständlich vor. Man muss schon aufmerksam lesen um gut mitzukommen mit der Geschichte.

Was ich schön fand, war die Liebesgeschichte, die nicht zu aufdringlich war und ganz anders wie in anderen Büchern. Denn hier sind es zwei Männer, die sich lieben - Miles und Tristan.
Dieses finde ich mal sehr gut, denn immer nur Frau und Mann als Liebespaar ist doch schon echt Klischee.
Die Mischung als Krimi und Fantasy hat mich wirklich faszieniert, trotz einiger Schwierigkeiten reinzukommen.

Da es einen weitern Teil geben wird, bleibt am Ende ein paar Fragen. Wie geht es wohl weiter?
Ich bin auf jeden Fall gespannt.

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"Witchmark" ist gleichzeitig richtig gut und richtig schlecht. Klingt vielleicht seltsam, aber meiner Meinung nach lässt es sich genauso am besten zusammenfassen.

Warum ist das so?
Tatsächlich sind vor allem die vielen Ideen der Autorin wirklich toll, die Handlung ist spannend und bewegt sich irgendwo zwischen Steampunk, Anlehnungen an klassische Detektivgeschichten, ein bisschen Highfantasy, ein bisschen Gayromance. Die Voraussetzungen sind also gegeben. um ein Buch für mich, richtig toll zu machen.

Doch an vielen Stellen wirkt die Handlung überladen und das ganze Worldbuilding ist zum Teil sehr verwirrend. Man wird in eine Welt geworfen die für die Hauptfigur normal ist, soweit so realistisch. Aber das Problem ist, das vieles dadurch auf einmal erklärt wird und Begriffe in den Raum geworfen werden ohne sie richtig einzuführen. Es mag ja schön und gut sein, das alle Figuren wissen um was geht, aber wenn ich Lese und Seitenlang dann darüber grüble was das jetzt wieder sollte, statt der eigentlich Handlung zu folgen... :rolleyes:

Außerdem bleibt die Autorin in ihren Beschreibungen zum Teil viel zu wage. Ich fand das diese ganze Steampunkwelt nicht ganz überzeugend beschrieben war. Ich hatte tatsächlich Schwierigkeiten mir das Ganze vorzustellen. Ich fand jedenfalls nicht, das es der Autorin gelungen ist, die Welt so zu beschreiben, das sie richtig lebendig wurde. Außerdem fand ich es nur schwer zu durchschauen, wie genau Hexen, Magier und nicht magisch Begabte ihre Macht verteilen. Wem ist wo, Magie erlaubt oder bekannt. Das fand ich sehr verworren.
An vielen Stellen möchte die Autorin meiner Meinung nach einfach zu viel auf einmal. Sie packt ihre Kapitel mit so vielen Ideen voll, das hätte für mehrere Romane gereicht. Statt sich auf ein oder zwei Konflikte zu konzentrieren und diese dann auszuarbeiten, tauchen ständig neue auf. Dadurch wirkt die Handlung doch recht gehetzt und es fehlt an Tiefe.



Vor allem die Beziehung zu Grace, der Schwester von Miles, fand ich unglaubwürdig. Es wurde für mich einfach nicht deutlich, das sie nicht so selbstsüchtig sein soll, wie es der Roman behauptet. Ich fand sie sehr unsympathisch. Da sich der zweite Band von Witchmark auf sie konzentrieren wird, habe ich ehrlich gesagt kein Interesse an Diesem. Ich interessiere mich einfach nicht genug für sie, um mehr von ihr lesen zu wollen.



Andererseits ist "Witchmark" eben auch richtig richtig gut, vor allem wenn sich die Autorin stärker auf Miles konzentriert. Seine Arbeit, seine Erlebnisse mit den Patienten. Die ganze Handlung ist stark an Erlebnisse von Soldaten im ersten Weltkrieg angelehnt und die Ideen die die Autorin damit verknüpft fand ich toll. Das Leid des Schlachtfeldes und die psychischen Folgen, die Tatsache das Miles als Psychiater weniger Wert beigemessen wird, als wenn er Chirurg geblieben wäre. Schade das Polk die interessanten Nebenfiguren aus Miles Arbeitsstelle nicht stärker mit einbezieht.
Auch die Figur des Tristan hätte ich gerne noch mehr beleuchtet gesehen. Ich fand ihn toll, aber ich fand das die Entwicklungen die mit ihm zusammenhingen, zum Teil etwas zu hastig erzählt wurden. Daher fand ich deren Resultat zwar passend, aber eben nicht wirklich nachvollziehbar.
Gleichzeitig waren die Ereignisse auch spannend miteinander verwoben. Dem Roman hätten eindeutig entweder mehr Seiten gut getan oder eine Trennung der Ereignisse auf mehr als einen Band. Gerade auch Miles Vater ist so schön ambivalent und Manipulativ, überhaupt dieses ganze System der Sturmsänger. Ich hätte es gelungener gefunden wenn die Autorin sich hier mehr Zeit gegeben hätte, ihre Welt zu entwickeln und ihre Leser*innen mit zu nehmen.


Ich versuche mir gerade zu überlegen, welche Bewertung meine Gefühle zum Roman am besten wiederspiegeln könnten. Denn ich finde trotzdem das eine höhere Bewertung gerechtfertigt ist. Ich weiß auch nicht, es gab eben diese Punkte die ich dann so gut fand, das ich sehr gerne weiter gelesen habe, obwohl mich anderes so gestört hat.

Ich mach das jetzt so:

3,75 Ratten (eigentlich hat es zu vier nicht ganz gereicht, 3,5 wär aber auch nicht ganz richtig)

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Ein Steampunk Roman, ich mag solche Storys und die Beschreidungen des Umfeldes. Hier spielt die Geschichte in Aelands, wo die adligen Sturmsängern ihre Magie einsetzen und das Land in einen fürchterlichen Krieg gezogen haben. Um die zurückkehrenden Soldaten kümmert sich der Arzt Miles Singer. Selbst auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, kann er seine magischen Fähigkeiten nur sehr vorsichtig anwenden.
Als ein vegifteter Hexer in seinen Armen stirbt, interessiert er sich für die Hintergründe dieses Mordes und beginnt Nachforschungen. Zusammen mit einem Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht Singer hinter das Geheimnis zu kommen.

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Dieses Buch hat mich wirklich neugierig gemacht – ein geheimnisvolles Cover und ein Klappentext, der alles kombiniert, was mir gefällt.
Als ich nun angefangen hatte zu lesen, war ich ein wenig irritiert, denn ich konnte die Story nicht so recht einordnen. Erst nach und nach erwachten Bilder vor meinem inneren Auge, da die Welt, in der die Story spielt, zwar an unsere angelehnt ist, aber dennoch anderen Regeln unterworfen ist.
Der Schreibstil, mit dem uns C.L. Polk auf sein spannendes Abenteuer mitnimmt, ist sehr angenehm und liest sich flüssig.
Auch die einzelnen Figuren sind unglaublich gut ausgearbeitet. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten, Schwächen und Stärken. Besonders Miles und dessen Schicksal gingen mir nahe.
Selbst wenn ich mit dem Beginn so meine kleinen Schwierigkeiten hatte, wurde ich mit jeder Seite tiefer in die Handlung hineingezogen. Fasziniert habe ich die Jagd nach dem Mörder verfolgt, habe gerätselt, wie die ganzen Fäden wohl zusammengehören und wer welche Interessen vertritt. Zudem fand ich toll, dass eine Liebesgeschichte den Roman ergänzt, diesen aber nicht dominiert hat. Alles in allem ist dieses Buch ein tolles Leseerlebnis, das mich wirklich beeindruckt hat. Eine tolle Mischung aus Mysterien, Intrigen, Magie und einem Hauch Liebe.

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Der Debütroman „Witchmark – Die Spur der Toten“ von der Autorin C.L. Polk lässt sich in das Genre Fantasy einordnen und ist der Auftakt einer mehrteiligen Reihe.

Klappentext:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Auf dieses Buch wurde ich hauptsächlich auf Grund des Covers. Es konnte mein Interesse wecken und mir stellte sich die Frage, welche Geschichte wohl hinter diesem grünen Fahrrad- Cover stecken konnte. Und auch der Klappentext klang vielversprechend, sodass ich dieses Werk nur zu gerne lesen wollte, um mir ein eigenes Urteil zu bilden.
Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und hat sich flüssig lesen lassen. Jedoch empfand ich den Einstieg in das Fantasybuch etwas schwierig. Man wird mitten in die Geschichte hineingeworfen, kurze Erläuterungen zu den Personen oder auch der Welt sucht man vergebens. Dies ist an sich kein Problem für mich, bei diversen Fantasy- Büchern wird man quasi in die Geschichte hinein katapultiert. Dennoch empfand ich die ersten Seiten als holprig. Ich hatte Schwierigkeiten, den Protagonisten so richtig einzuordnen, ich hatte kein wirkliches Bild von dem Charakter vor Augen. Auch muss man sich die wesentlichen Informationen selber zusammensuchen. Mühselig muss man sehr aufmerksam lesen, alles könnte wichtig sein, diverse Details könnten für den weiteren Verlauf der Handlung relevant sein und so versuchte ich, mir alle Details zu merken und wusste dabei nicht recht, worauf ich achten musste. Die empfand ich als recht mühselig und hat mir den Einstieg in das Buch nicht einfach gemacht. Die ersten Seiten empfand ich als recht steif.
Nachdem ich mich durch die ersten Seiten hindurch gekämpft hatte, bin ich langsam aber stetig besser mit der Geschichte und auch mit den Charakteren zurechtgekommen. Langsam fand ich mich in dieser Welt zurecht und lernte dabei eine interessante Welt mit einem guten Magiekonzept kennen. Die Grundideen dieser fiktiven Welt haben mir gut gefallen, sie konnten mich überzeugen und besonders die Details empfand ich als faszinierend. Dennoch hätte ich mir an gewissen Stellen mehr Hintergrundinformationen gewünscht- Besonders am Ende dieses Buches hat mir etwas gefehlt. Man lernt nur oberflächlich etwas über die Geschichte. Es gab einen Krieg zwischen den beiden erwähnten Ländern, Andeutungen werden gemacht, warum dieser geführt wurde und auch, welche Konsequenzen dies für die Soldaten hat. Hier haben mir ausführlichere Ausführungen gefehlt. Diese hätten es plastischer wirken lassen. So wirkte es auf mich wie ein unausgereiftes Konzept. Auch in Bezug auf das Magiekonzept fehlten mir ein paar ausführliche Erklärungen. Diverse Andeutungen wurden gemacht und auch Fachbegriffe wurden eingeführt. Aber wirkliche Erklärungen und Ausführungen habe ich vergebens gesucht. Dies wirkte auf mich etwas unreif, als ob das Konzept noch nicht vollständig ausgearbeitet sei.
„Witchmark“ ist eine Mischung aus Fantasy und Kriminalroman. Diese Mischung hat mir gut gefallen. Der Kriminalaspekt hat dazu geführt, dass das Buch recht temporeich gestaltet ist. Auch schlägt dieses Werk im Verlauf der Handlung einen Weg ein, mit dem ich zu Beginn nie gerechnet hätte. Die Zusammenhänge haben mir hierbei gut gefallen und konnten mich davon überzeugen, dass diese durchdacht war, ein roter Faden war erkennbar. Immer tiefer kommt man in einen Strudel, welcher Geheimnisse und Machtintrige aufdecken, die für mich vollkommen unerwartet waren.
Gut gefallen hat mir hierbei auch das Ermittlerteam Miles und Tristan. Die beiden sind sehr unterschiedlich – sowohl von ihrem Äußeren, ihrem Charakter, ihrer Erziehung als auch in ihren Ansichten. Zwei Gegensätze, die wirklich gut zusammenarbeiten. Sie geben ein gutes Team, wie eine gut geölte Maschine, wo ein Zahnrad in das andere greift. Besonders gut haben mir die ruhigen Momente zwischen den beiden gefallen - ihre Gespräche und der Austausch ihrer Gedankengänge. Man erfährt immer mehr über die Hintergründe der beiden, welche Hürden sie meistern mussten, welches Paket sie mit sich tragen. Ihre Geschichten haben mir gefallen und haben das Buch vorangebracht.
Gekrönt wird das Buch durch einen actionreichen Showdown, indem diverse Erklärungen eingebaut werden und nochmal der Spannungslevel nach oben getrieben wird. Das Interesse an der Fortführung der Geschichte wird geweckt, sodass man als Leser nur zu gerne wissen möchte, wie es mit dieser Welt und seinen Bewohnern weitergeht.

Insgesamt konnte mich die Autorin C.L. Polk mit ihrem Debütroman „Witchmark – Die Spur der Toten“ nicht vollständig überzeugen. Die Mischung aus Fantasy und Krimi hat mir gefallen und auch das Ermittlerteam fand ich gelungen. Nach einem holprigen Einstieg bin ich langsam in diese Welt abgetaucht, wobei ich mir ein paar zusätzliche Details gewünscht hätte. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

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Fantastisch! Diese Lektüre hat mir unglaublich viel Freude bereitet. Die Charaktere sind interessant aufbereitet und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen! Der Erzählstil, war sehr eindringlich und ich konnte mich gut mit den Charakteren identifizieren.

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Völlig unberechtigt hat das Buch ein paar Jahre auf meinem Sub geschlummert, weil ich beim Anlesen mal nicht so ganz in das Setting gefunden hatte. Da die Autorin nächstes Jahr aber ein weiteres Buch veröffentlicht, auf das ich sehr gespannt bin, habe ich mir "Witchmark" nochmals richtig vorgenommen und war sehr angetan.

Was mich damals verwirrt war: Wir scheinen in einem Zeitalter zu sein, dass Ähnlichkeit mit ca. 1900-1920 hat. Das machte ich hauptsächlich an den gesellschaftlichen Gepflogenheiten fest und dass zu der Zeit auch ein Krieg stattfindet. Es gibt in diesem Setting aber Magie und irgendwann merkte ich, auch in einem völlig fiktiven Land zu sein. Scheinbar waren auch die technischen Errungenschaften schon etwas weiter, als meine ursprüngliche Einschätzung des Jahres.

Aber sei's drum, einen anderen Knoten hatte ich im Kopf, bis ich (so einigermaßen) den Unterschied zwischen Magier und Hexen verstanden habe und ob die Leute jetzt von Magie wissen oder nicht, denn scheinbar werden Hexen gefoltert oder für verrückt erklärt. Also in der Hinsicht hätte das Worldbuilding besser sein können.

Dafür machen Schreibstil, die Charaktere, die Geschichte und eine sich zart entwickelnde Liebesgeschichte vieles wieder wett. Hinzu kommt ein sehr spannendes Finale! Es ist zwar kein richtiger Cliffhanger, aber ich habe mir dennoch direkt den 2. Teil organisiert und zu lesen begonnen, weil ich Miles & Co. noch nicht verlassen wollte :)

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