Solange sie tanzen

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Erscheinungstermin 14.05.2019 | Archivierungsdatum 07.06.2019

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Zum Inhalt

Ein bewegender Roman über das Vergessen, die Erinnerung und die große Liebe über den Tod hinaus von Erfolgsautorin Barbara Leciejewski.

Ada Friedberg ist eine alte Dame, die sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, nicht einmal vom plötzlichen Tod ihres über alles geliebten Mannes Hans. Sie vermisst ihn schmerzlich, aber sie muss sich schließlich um ihren Boxer Hemingway kümmern. Der Hund verleiht ihrem Alltag nicht nur Freude, sondern auch Struktur und Orientierung, was dringend nötig ist, denn Ada wird allmählich vergesslich und bringt immer mehr durcheinander.

Doch dann findet sie einen neuen Zeitvertreib, für den sie lediglich ein Fernglas und ihren gemütlichen Platz am Fenster ihres Wohnzimmers benötigt. Von dort aus beobachtet sie die Leute in ihrer Nachbarschaft. Als sie eines Tages beim abendlichen »Fernsehen« in einem alten Haus ein tanzendes Paar entdeckt, erinnert sie dieser Anblick an die erste Zeit ihrer großen Liebe zu Hans. Abend für Abend kehrt sie nun zu den beiden Tänzern zurück. Während die Vergangenheit erwacht, verschwimmt die Gegenwart mehr und mehr, doch das tanzende Paar gibt Ada Halt. Solange sie tanzen …

Ein bewegender Roman über das Vergessen, die Erinnerung und die große Liebe über den Tod hinaus von Erfolgsautorin Barbara Leciejewski.

Ada Friedberg ist eine alte Dame, die sich von nichts und...


Eine Anmerkung des Verlags

Barbara Leciejewski schrieb ihren ersten Roman mit zwölf. Einen Liebesroman. Kitschig, naiv, etwa vierzig krakelige DIN-A5-Blockseiten, kariert. Kariert war ihr immer lieber als liniert. Der Berufswunsch danach war klar: Schriftstellerin. Man muss nicht Schriftstellerin sein, um zu schreiben, aber nur, wenn man schreibt, kann man es werden. Bisher haben sechs Romane ihren Weg zu Verlagen gefunden. Nach wie vielen sich die Autorin Schriftstellerin nennen wird, ist ungewiss, gewiss ist nur: Sie schreibt weiter.

Barbara Leciejewski schrieb ihren ersten Roman mit zwölf. Einen Liebesroman. Kitschig, naiv, etwa vierzig krakelige DIN-A5-Blockseiten, kariert. Kariert war ihr immer lieber als liniert. Der...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9782919809066
PREIS 7,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ada ist eine ältere Dame. Nachdem ihr Mann Hans verstorben ist lebt sie
allein mit Hemingway, ihrem Boxer. Viel hat sie nicht zu tun, deshalb schaut sie
mit dem Fernglas ihres Mannes bei den Nachbarn vorbei. Eines Tages sieht sie
in einem alten Haus ein Paar tanzen. Da kommt die Erinnerung an ihr Leben.
Das Buch ist wunderbar geschrieben, es liest sich leicht und locker.
Es gibt zwei Erzählstränge, die Gegenwart und die Vergangenheit.
Mich hat es sehr tief berührt über die Vergangenheit zu lesen. Aber auch die
Gegenwart, in der langsam das Vergessen kommt, berührte mich ebenfalls.
Ich kann das Buch wirklich von ganzem Herzen empfehlen.

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Solange sie tanzen
Autor: Barbara Leciejewski

Ada Friedberg ist eine alte Dame, die sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, nicht einmal vom plötzlichen Tod ihres über alles geliebten Mannes Hans. Sie vermisst ihn schmerzlich, aber sie muss sich schließlich um ihren Boxer Hemingway kümmern. Der Hund verleiht ihrem Alltag nicht nur Freude, sondern auch Struktur und Orientierung, was dringend nötig ist, denn Ada wird allmählich vergesslich und bringt immer mehr durcheinander.

Doch dann findet sie einen neuen Zeitvertreib, für den sie lediglich ein Fernglas und ihren gemütlichen Platz am Fenster ihres Wohnzimmers benötigt. Von dort aus beobachtet sie die Leute in ihrer Nachbarschaft. Als sie eines Tages beim abendlichen »Fernsehen« in einem alten Haus ein tanzendes Paar entdeckt, erinnert sie dieser Anblick an die erste Zeit ihrer großen Liebe zu Hans. Abend für Abend kehrt sie nun zu den beiden Tänzern zurück. Während die Vergangenheit erwacht, verschwimmt die Gegenwart mehr und mehr, doch das tanzende Paar gibt Ada Halt. Solange sie tanzen …

„Solange wir tanzen“ durfte ich vor der Veröffentlichung lesen, dafür ein ganz großes Dankeschön an Barbara Leciejewski. Meine Meinung zum Buch hat dies natürlich nicht beeinflusst.

Was soll ich sagen? Ich kann nicht annähernd beschreiben, welche Gefühlsachterbahn ich mit dieser Geschichte erlebt habe! Es ist eine sehr, sehr emotionale Kost.

Der Schreibstil hat alle Facetten in sich vereint: fesselnd von der ersten Seite an, humorvoll, bildhaft, spannend, gefühlvoll.

Wir haben es hier mit der über achtzigjährigen Ada zu tun, die ihr Leben ohne ihren geliebten Hans bewerkstelligen muss, doch Ada hat schon immer mit beiden Beinen im Leben gestanden und wird dies auch weiterhin tun. Wenn sie auf einmal nur nicht so vergesslich würde. Es fängt mit banalen Sachen an, nach und nach werden die Lücken immer größer und Panik breitet sich in ihr aus. Ruhe und Gelassenheit findet sie abends daheim, wenn sie von ihrem Wohnzimmerfenster die Nachbarn beobachtet, vor allem jenes neue Paar, welches in „ihr altes Haus“ gezogen ist und jeden Abend tanzt. Tanzen hat für Ada eine symbolische Bedeutung und alles ist gut, solange sie tanzen…

Barbara Leciejewski ist mit Ada eine so wundervolle, authentische Hauptprotagonistin gelungen. Ich habe sie von Anfang an in mein Herz geschlossen. Habe mit ihr gelacht und geweint. In zwei Zeitebenen lernen wir die junge Ada kennen und ihren geliebten Hans, wie sie Ende der Fünfziger Jahre um ihre Liebe kämpfen, ihr weiteres Leben, bei dem nicht nur die Sonne schien. Des Weiteren erleben wir Ada im hier und jetzt, als ihre Vergesslichkeit ungeahnte Ausmaße annimmt. Der Handlungsverlauf ist aber auch nicht durchgehend traurig und deprimierend, sondern auch voller Hochgefühl und vielen humorvollen Szenen. Ada hat einen herrlichen trockenen Humor und der Umgang und Zusammenhalt mit der Familie, mit ihren Kindern hat mir sehr gefallen, man muss nicht immer einer Meinung sein, um sich trotzdem zu verstehen.

Ada’s plötzliche Krankheit bzw. deren Symptome hat Barbara Leciejewski hier sensibel einfließen lassen. Es war sehr gekonnt beschrieben, wie diese Krankheit sich eingeschlichen hat, wie es ist aus Sicht des Betroffenen. Ada’s Gedankengänge konnte ich absolut nachvollziehen, wie sie sich dagegen wehrt und um ihre Selbständigkeit kämpft. Und was hier sehr gut rübergekommen ist, Ada war nicht alleine, ihre Kinder und deren Familien haben es geschafft, trotz eigenem Leben, Beruf etc., Ada zu unterstützen und für sie da zu sein.

„Solange sie tanzen“ ist ein wunderbarer Roman, der von mir inkl. Fünf Sternen eine klare Kaufempfehlung bekommt.

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Als Ada Friedbergs Ehemann Hans stirbt, bleibt die alte Dame in ihrer Trauer mit ihrem Hund Hemingway allein zurück. Um wieder etwas mehr Pep in ihren doch recht einsamen Alltag zu bringen, unterhält sie einen Beobachtungsposten an ihrem Wohnzimmerfenster, wo sie gemütlich in ihrem Sessel per Fernglas in das Leben ihrer Nachbarn eindringt. Eines Abends sieht sie bei ihrer Voyeurtätigkeit ein tanzendes Pärchen, welches in ihr die gemeinsame Zeit mit ihrem Ehemann Hans wieder ins Gedächtnis ruft. Von nun an schaut sie immer wieder beim „Tänzerpaar“ vorbei, um durch sie in Erinnerungen zu schwelgen und den jetzigen Alltag hinter sich zu lassen. Die Vergangenheit ist für Ada immer mehr präsent…
Barbara Leciejewski hat mit „Solange wir tanzen“ einen sehr berührenden Roman vorgelegt, der den Leser während der Lektüre durch den gefühlvollen und bildgewaltigen Erzählstil, der auch einen gewissen Witz nicht vermissen lässt, das gesamte Spektrum des Gefühlsbarometers durchleben lässt. Durch wechselnde Erzählperspektiven sowohl von Adas Vergangenheit als auch ihrer Gegenwart gewinnt der Leser einen wunderbaren Eindruck über Avas Leben, was sie verloren hat und wie es ihr geht. Dabei wächst die alte Dame einem immer mehr ans Herz. Behutsam sowie glaubwürdig behandelt die Autorin einige wichtige Themen in ihrer Geschichte, u.a. Einsamkeit und Demenz. Die immer größer werdende Vergesslichkeit von Ada, die sie ängstlich werden lässt, wird einfühlsam beschrieben. Auch ihr Ehrgeiz, in ihrem Alter alles noch allein bewältigen zu können und somit ihre Selbständigkeit zu behalten. Liebevoll wird sie von ihrer Familie unterstützt, doch das Vergessen bereitet ihr die größten Probleme. Gerade deshalb ist das tanzende Paar so wichtig für sie, denn sie sind der Auslöser für ihre Erinnerungen, die sie auf keinen Fall vergessen will. Gerade in der heutigen Zeit ist Demenz ein aktuelles Thema, das uns alle angeht. Wichtig ist, wie wir damit umgehen in unserem Umfeld, in unserer Familie und mit uns selbst, sollte es uns treffen.
Den Charakteren wurde liebevoll Leben eingehaucht und besticht mit Glaubwürdigkeit und Authentizität. Der Leser kann sich wunderbar in sie hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Ada ist schon über 80 Jahre alt und immer noch selbständig. Sie kümmert sich um ihren Hund und ihren Haushalt, aber das Oberstübchen spielt ihr immer mehr Streiche, die sie verängstigen. Aber Ada ist nicht mutlos, sondern eine so liebenswerte Dame, die sich an Träume und Erinnerungen klammert. Boxer Hemingway gibt ihrem Tagesablauf eine gewisse Regelmäßigkeit, so lässt sie sich in ihrer Trauer nicht hängen, denn Hemingway ist abhängig von ihr und sie irgendwie auch von ihm, lässt er ihre Einsamkeit doch nicht zu laut werden.
„Solange wir tanzen“ ist ein warmherziger und gefühlvoller Roman über das Alter, Lebenserinnerungen, die Liebe und die Angst, dies alles zu vergessen. Berührend erzählt und mit einer verdienten Leseempfehlung ausgestattet. Einfach wunderschön!

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Das Cover ist sehr schön. Einfach und schlicht gehalten und doch zeigt es was ganz großes, etwas was verbindet.
Ein wunderschöner und doch sehr trauriger Roman. Ich war vom ersten bis zum letzen Kapitel an diesem Buch gefesselt.
Die Geschichte von Ada und Hans ging mir ganz tief ins Herz. Es war herrlich zu lesen wie und unter welchen Umständen sie sich kennen gelernt haben. Und es war erschreckend zu lesen, wie im Alter das Vergessen so voran schreiten kann. Ja diese schreckliche Krankheit die den Namen Demenz hat.
Die Autorin schreibt in einer so wunderbaren leichten Art, so dass man meint die Geschichte der eigenen Oma oder Ur-Oma zu Hören/ Lesen.
Mein Interesse an diesem Buch kam durch den Titel . Solange sie Tanzen! Wunderbar, dachte ich mir. Da ich selber gerne Tanze und durch meinem Job auch damit zu tun habe, war für mich dieses Buch nochmal eine Spur interessanter. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Ich habe mitgelitten, mitgelacht, geweint und im Gedanken mich selber tanzen sehen. Ich bin durch sämtliche Emotionen gegangen und das ist es was mir am Lesen soviel Freude bereitet.
Dieses Buch hat definitiv die höchste Sternen Anzahl verdient. Es ist absolut Lesenswert.
Lg Susanne

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