How to be a girl

stark, frei und ganz du selbst

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Erscheinungstermin 13.09.2018 | Archivierungsdatum 31.12.2018

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Zum Inhalt

Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern.

Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten? Willst du gerne mehr über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung erfahren? Findest du Mädchen und Frauen, die ihr eigenes Ding durchziehen, spannend? Dann bist du hier genau richtig!

Mit Kurzporträts von historischen und aktuellen Vorbildern, Checklisten und Anleitungen (Wie erkenne ich alltäglichen Sexismus? Wie kann ich dem Konsum-Wahnsinn entkommen?) und Einblicke in die Welt der Jungen.



Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern.

Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten?...


Eine Anmerkung des Verlags

In diesem Buch sind einige Illustrationen enthalten. Wir bitten um Verständnis und Entschuldigung, falls es zu Darstellungsproblemen kommen sollte.

In diesem Buch sind einige Illustrationen enthalten. Wir bitten um Verständnis und Entschuldigung, falls es zu Darstellungsproblemen kommen sollte.


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783522305099
PREIS 14,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein Ratgeber für junge Mädchen, nun ich habe ihn gelesen und finde ihn sehr wichtig- egal in welchem Alter man sich befindet. Gerade in der heutigen Zeit, durch die mediale Beeinflussung finde ich solche Bücher noch wichtiger und bedeutender. Julia Korbik zeigt vergangene und akutelle Vorbilder auf. Ein sehr gelungenes Buch.

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Ein ebso lustig, wie wunderbares Buch.
Es bringt einen ebenso zum Lachen,, wie es einen zum nachdenken anregt.
Es geht um auf Geschlechter bezogene Vorurteile (nicht nur gegenüber Mädchen) und warum solche Vorurteile und "Klischees" nicht stimmen/falsche oder sogar schlecht sind und um Mädchen in der Pubertät❤️🥀🙈

Warum sollen Mädchen schlechter in Fußball sein als Jungs?
Warum sollten Jungs kein pink mögen?
Warum gibt es überhaupt typisch Mädchen, typisch Junge?
Warum schreibt die Gesellschaft einem vor, das dünn gleich schön ist?
-
Ich finde das es wirklich immer noch viel zu häufig in der Gesellschaft vorkommt. Darum darf ein Junge nicht Mal schwach sein? Und warum wird im Gegenzug von Mädchen immer erwartet, das sie schwach sind?
Nur weil die Evolution das so bestimmt hat?
Dabei bedeutet es doch viel mehr ein Mädchen oder ein Junge zu sein als nur das biologische Geschlecht!

Außerdem geht es in dem Buch um die Frage "Was ist schön".
Was bedeutet es, schön zu sein?
Und was ist überhaupt schön?
Sind wir nicht alle schön?
Oder ist vielleicht sogar keiner schön?
Hat der ganze Schönheitswahn überhaupt einen Sinn? Warum sieht man die Freunde an und sieht alles, was an ihnen schön ist? Aber wenn man sich selbst anschaut nur das, was nicht schön ist?
Ich finde wir sind alle so schön, wie wir sind!
Und es definiert uns ja auch viel mehr, als nur unser biologisches Geschlecht und unser Aussehen!🥀❤️🙈

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Ein wirklich gutes Buch für Mädchen im Teen-Alter, aber auch wissenswert für alle anderen. Ich finde es toll, dass Kurzportraits zu Vorbildern aus der Vergangenheit und Gegenwart vorhanden sind, Themen wie zB Sexismus und Bodyshaming werden gut beschrieben. Insgesamt ein wirklich interessanter Ratgeber.

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Mit “How to be a girl” hat Julia Korbik ein Buch geschrieben, das ich jedem Mädchen und junger Frau an die Hand geben möchte! Sie öffnet die Augen für von der Gesellschaft aufoktroyierte Normen und ermutigt zu hinterfragen und den eigenen Weg zu gehen. Sie schreibt über die größten Probleme und Ungerechtigkeiten mit denen Mädchen heutzutage in der westlichen Gesellschaft konfrontiert werden.
Und auch sehr wichtig - sie spricht über die Geschichte der Frauenbewegung und wie hart erkämpft und nicht selbstverständlich die Möglichkeiten sind die wir heute haben. Ich finde das gerät mittlerweile oft in Vergessenheit. Gut aufgearbeitet, auflockernd und selbst auch sehr interessant fand ich die Infoboxen über historische und aktuelle beeindruckende Mädchen und Frauen. Da habe ich auch Neues gelernt und weiter nachgelesen. Also Fazit: Sehr guter Überblick zu feministischen Themen, macht Mut und lädt zum weiteren Nachlesen ein. Ich wünschte ich hätte damals selbst so ein Buch gehabt!

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Dieses Buch ist echt gut. Ich persönlich habe mich davor noch nicht mit mir auseinandergesetzt, doch dieses Buch kann Sichtweisen verändern, was ich echt gut finde.

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Ein herrliches Buch für heranwachsende Mädchen! Die Autorin bearbeitet meiner Meinung nach fast alle wichtigen Themen, wie Geschlechterrollen und Klischees, Sexismus, Rassismus, slut shaming, etc. Ein Buch, dass ich gerne vielen jungen Mädchen empfehlen werde!

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Da es sich bei How to be a girl weniger um ein herkömmliches Buch in dem Sinne handelt wird das hier vermutlich weniger eine Rezension, als dass ich euch das Buch vorstelle, denn die Autorin hat viele spannende Themen angesprochen!

Worum geht's?
How to be a girl ist praktisch ein Ratgeber für (junge) Mädchen. Es gibt Anleitungen, Tipps und Tricks und Listen. Julia Korbik räumt in diesem Buch mit einigen Geschlechterklischees auf, weist auf Alltagsseximus hin, redet über Bodyshaming und Selfcare. Kurz: Es gibt eine ganze Bandbreite an wichtigen Themen, die in How to be a girl angerissen und umgesetzt werden und die eine Art Leitfaden darstellen - wenn man das denn möchte.

Meine Meinung:
How to be a girl ist so ein Buch, von dem ich mir wünsche, dass ich es schon ein paar Jahre früher hätte lesen können. Ich würde es so gerne meinem Vergangenheits-Ich in die Hand drücken, denn das hätte sicherlich einiges daraus mitnehmen können.

Ich habe das Gefühl, dass ich dieses Jahr angefangen habe etwas kritischer zu lesen, mich mehr mit Themen wie Feminismus und Gleichberechtigung und auch ein wenig Selbstliebe und mental health auseinander zu setzen und hätte ich nicht schon eine Grundlage für das Thema gehabt und einige tolle feministische Bücher in den letzten Monaten gelesen, dann wäre dieses Buch wunderbar zum Augen öffnen gewesen. So habe ich recht wenig gelernt, aber das Lesen hat dennoch viel Spaß gemacht und gerade für jüngere Mädchen ist das Buch aus meiner Sicht eine große Bereicherung.

How to be a girl ist in fünf Abschnitte unterteilt.
Der erste Part »Weil ich ein Mädchen bin... oder?« räumt mit Geschlechterklischees auf, nimmt gesellschaftliche Erwartungen auseinander und macht klar, dass es kein "perfektes" Mädchen gibt. Der erste Teil gibt außerdem einen Einblick in das Spektrum der verschiedenen Gender. Gerade letzteres finde ich für jüngere Mädchen wichtig. Ehrlich gesagt konnte ich bis vor zwei Jahren mit dem Begriff LGBTQ+ wenig anfangen, habe in meiner kleinen, weißen und heterosexuellen Dorf Bubble gelebt und recht wenig Verständnis für alles was über homosexuell hinaus ging gehabt. Heute sieht das ein wenig anders aus, aber damals hätte mir eine Darstellung wie in How to be a girl wirklich weiter geholfen und mir klar gemacht, dass nichts in Stein gemeißelt und alles fließend ist. Im Nachhinein schäme ich mich fast für meinen Scheuklappen-Blick.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass die Autorin sich nicht nur auf Mädchen versteift, sondern auch darauf eingeht, dass es auch an Jungs gesellschaftliche Erwartungen gibt, die nicht immer leicht zu erfüllen und vor allem totaler Schwachsinn sind. In dem Sinne werden Beispiele und potenzielle Vorbilder angeführt, die eben nicht "typisch Junge" sind.

Aber auch ein paar beeindruckende Frauen finden natürlich ihre Erwähnung in diesem Buch und zwar am Ende jedes Kapitels. Zum einen werden historische Persönlichkeiten vorgestellt, die häufig Feministinnen waren oder einfach nur aus dem Rollenbild ihrer Zeit fielen. Viele kannte ich dank Good Night Stories for Rebel Girls und Bygone Badass Broads schon, aber spannend sind diese Personen natürlich trotzdem. Außerdem gibt es noch die Kategorie »Girl Crush«, wo Personen vorgestellt werden, die heute leben und inspirierend sein können.

Im zweiten Teil »Mein Körper gehört mir« geht es dann viel um Bilder, die einem vor allem durch Medien und insbesondere auch Social Media vermittelt werden, darüber, wie ein perfektes Mädchen auszusehen hat und wie toxisch es ist, wenn man versucht sich diesem vermeintlichen Ideal anzunähern. Es geht unter anderem auch um Slut Shaming und und inwiefern Mädchen diese nach außen hin leben dürfen, ohne dafür verurteilt zu werden und mit welchen abstrusen Widersprüchen das verbunden ist.

In dem Zusammenhang spricht die Autorin außerdem das Thema Selbstliebe an, was ich gerade in unserer heutigen Konsumgesellschaft echt wichtig finde. Wie gesagt, ich wünsche ich hätte dieses Buch vor ein paar Jahren gehabt. Ich hätte so viel lernen können.

Der dritte Teil »Der Kampf um die Emanzipation« stellt einen kurzen historischen Verlauf dar, präsentiert wieder einige beeindruckende Frauen und spricht vor allem über den Weg zum Frauenwahlrecht und die Einführung der Gleichberechtigung. Etwas das ich aus diesem Kapitel mitgenommen habe, weil ich das immer wieder vergesse, da ich selbst momentan nicht wirklich davon betroffen bin, ist, dass Mann und Frau auf dem Papier zwar gleichberechtigt sind,  die Realität aber anders aussieht. Etwas, das ich mir viel öfter klar machen sollte und das mir ehrlich gesagt im Hinblick auf meinen späteren angestrebten Beruf etwas Angst macht.

Trotzdem war mir dieser geschichtliche Abschnitt fast schon etwas zu lang und ausführlich im Vergleich zum Rest des Buches und ich war froh, als es dann mit dem nächsten Thema weiter ging.

Und damit kommen wir thematisch auch schon zum nächsten Teil, nämlich »Augen auf für kleine und große Ungerechtigkeiten«. Wie der Titel dieses Kapitels vermuten lässt dreht sich hier alles um Alltagssexismus, um Privilegien, von denen man sich gar nicht so recht bewusst ist, dass man sie hat - auch etwas, das ich dieses Jahr gelernt habe -, und auch ein Stück weit um Rassismus und Mobbing. Darum, was man tun und wie man helfen kann, auch, wenn man nicht direkt betroffen ist und besonders wenn man es eben doch ist.

Der abschließende Teil trägt schließlich den Titel »Stand Up, Speak Up!«. Wieder geht es darum, was man eigentlich tun kann um sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren, wie man sich am besten informiert und so weiter. Es wird dazu aufgerufen die eigene Stimme zu nutzen, etwas dagegen zu tun, wenn einem eine Ungerechtigkeit gegen den Strich geht. Was ich gut fand, war, dass auch darauf eingegangen wird, dass dies nicht immer leicht ist, besonders wenn einem solche Ungerechtigkeiten vielleicht durch Lehrer oder Chefs widerfahren, ob bewusst oder unbewusst. Es gibt ein paar Tipps, wie man am besten diskutiert, wie man sachlich bleibt und seine Meinung am besten rüberbringt. Denn als Frau wird einem schließlich ohnehin viel zu schnell vorgehalten man hätte seine Tage und wäre zu emotional oder gar hysterisch. Geschlechterklischees die aufgeräumt werden müssen und so, ne?

Eines meiner Highlights war an dieser Stelle irgendwie, dass die Autorin dazu aufruft sich Vorbilder zu suchen und in dem Zuge auch fiktionale Charaktere vorschlägt, die einem als gutes Beispiel dienen können, allen voran zum Beispiel Hermine Granger oder anscheinend auch Clary Fray aus Cassandra Clares Chroniken der Unterwelt. Ich persönlich denke in dem Hinblick immer an die Spinster-Girls von Holly Bourne, wenn es um Feminismus geht, aber Cassandra Clare ist wohl bekannter.

Fazit?
Wie ihr seht: Das Buch versucht wirklich einige Themen in seine rund 150 Seiten zu packen. Viele davon haben mir wirklich gut gefallen und finde ich unglaublich wichtig, andere waren zwar ganz interessant, hätten für mich aber auch kürzer sein können.

Nichtsdestotrotz finde ich macht How to be a girl einen ziemlich guten Job, indem es auf Probleme und Ungerechtigkeiten hinweist und Ideen und Anregungen gibt wie man etwas ändern kann.

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Ein Buch das jedes Mädchen haben muss!
Alle wichtigen Informationen, welche man haben muss um zu überleben ;)
Aber man soll so werden wie man ist :)

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Ein wirklich toller Ratgeber für girls.
Darin können sich die Mädels mit Sicherheit sehr gut wiederfinden und viel Nützliches für den Alltag entnehmen
Werde ich meiner Tochter gerne weiterreichen.

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Bücher, die Mädchen Selbstbewusstsein vermitteln wollen, sind momentan irgendwie in. Das ist eine schöne Entwicklung, auch wenn es natürlich schade ist, dass es zu dem Thema extra Bücher geben muss. Besonders toll an diesem Buch fand ich, dass auch die Gegenseite beleuchtet wurde. Warum sollte ein Junge immer stark sein und keine Gefühle zeigen? Und warum sollten Mädchen schlechter im Fußball sein?
Auch das Thema Bodyshaming spielt eine Rolle, was nicht nur für die jüngeren Leser*innen wichtig ist. Die Aussage, dass wir alle unterschiedlich sind und das gerade das wichtig ist, kann nicht oft genug wiederholt werden.
Besonders schön fand ich, dass im Laufe des Buches beeindruckende Frauen der Vergangenheit und Gegenwart vorgestellt wurden. Ein Vorbild kann dabei helfen an sich selbst zu glauben und seine Ziele zu erreichen. Auch toll waren die Infokästen, z.B. eine Einführung in die LGBT Grundbegriffe.

Generell hat es mir sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich habe nicht nur das ein oder andere gelernt, sondern auch viel persönlich davon mit genommen. Ich würde es definitiv allen Menschen empfehlen, nicht nur Mädchen, aber vor allem Jugendlichen die mitten in der Pubertät stecken.

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Und direkt noch ein Rezensionsexemplar. Über dieses Buch bin ich ja muss ich gestehen nur zufällig gestolpert und war sofort von der Idee gefesselt. Ich musste es sofort haben und habe es dann über Netgalley vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen.

Zum Buch ‚How to be a girl‘ liefert eine grobe Übersicht verschiedener Themen, die nicht nur Mädchen, sondern alle Menschen beschäftigen und zum Nachdenken bringen sollten. Am Anfang des Buches offenbart die Autorin einige persönliche Fakten und wie es für sie war, ein Mädchen zu sein und zu einer Frau heranzuwachsen. Außerdem geht Korbik darauf ein, was sie dazu bewegt hat, dieses Buch zu schreiben. ‚How to be a girl‘ ist in fünf Teile gegliedert, die jeweils eine andere Thematik behandeln.

Meine Meinung In dem ersten Teil geht es um Identität, Geschlecht und den Einfluss der Gesellschaft, der nicht unterschätzt werden sollte. Danach wird über Körper, Schönheitsideale, Selbstliebe und Sexualität diskutiert. Im dritten Abschnitt wird ein Blick auf die Geschichte der Emanzipation geworfen und dass man nichts für selbstverständlich halten sollte. Im Anschluss werden verschiedene Ungerechtigkeiten und Diskriminierungsformen wie Rassismus und Sexismus erläutert. Abschließend betont die Autorin, wie wichtig es ist, keine Angst davor zu haben, die eigene Meinung zu sagen. Zwischendurch wird der Fließtext durch Kurzporträts berühmter weiblicher Persönlichkeiten unterbrochen. Darüber hinaus sind in dem Buch Checklisten, Definitionen und einige Tipps zu finden.

Fazit Eine super Idee. Dennoch weiß ich nicht ob es so einfach ist das so simpel darzustellen. Dennoch finde ich ist es ein wichtiges Thema und ein guter einstieg für Jugendliche um in das Thema hinein zu finden.
★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen

Zum Autor Julia Korbik wurde 1988 im Ruhrgebiet geboren und lebt heute als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie schreibt vor allem über Popkultur und Politik aus feministischer Sicht. Korbik hat in Deutschland und Frankreich Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Journalismus studiert. 2014 erschien "Stand Up. Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene", 2017 "Oh, Simone! Warum wir Beauvoir wiederentdecken sollten". Korbik ist nicht nur überzeugte Feministin, sondern auch überzeugte Europäerin: Mit dem Team von cafebabel.com zeigt sie, wie junge Leute Europa täglich leben. ©amazon.com

Klappentext Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern. Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten? Willst du gerne mehr über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung erfahren? Findest du Mädchen und Frauen, die ihr eigenes Ding durchziehen, spannend? Dann bist du hier genau richtig!
Mit Kurzporträts von historischen und aktuellen Vorbildern, Checklisten und Anleitungen (Wie erkenne ich alltäglichen Sexismus? Wie kann ich dem Konsum-Wahnsinn entkommen?) und Einblicke in die Welt der Jungen.


Weitere Bücher der Autorin
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Ein sehr netter Ratgeber, der eigentlich alle Bereiche abdeckt, die ein Mädchenherz bewegen können. Die Worte "Ich bin nicht allein mit alledem"...trifft es wohl am besten. Wir sicherlich in unsere Schülerbibliothek gestellt

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Ein tolles Buch für Mädchen, das zum Nachdenken anregt. Gut und locker zu lesen, aktuell und wichtig!

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Eine gute gemachte Übersicht über aktuelle feministische Themen, das dank seiner unterhaltsamen Aufmachung nicht den Eindruck eines öden Sachbuchs macht, sondern die Jugendlichen gleich zum Mitmachen und Mitdenken animiert.

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Ein starkes Buch für starke Mädchen.
Ideales Buch für z.B. die Konfirmation, Firmung oder einfach so.
Ich hoffe, es gibt bald mehr solche Bücher!

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Was bedeutet es ein Mädchen zu sein? Diese Frage ist keine einfache und genau dieses Buch befasst sich mit diesem Thema. Es ist ein Ratgeber für alle junge Frauen und für Mädchen die mitten in der Pupertät.

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Von der Autorin habe ich durch Zufall gerade ein anderes Buch gelesen, aber auch diese hat mir wirklich gut gefallen! Besonders toll finde ich, dass man sich nach der Lektüre stark und selbstbewusst fühlt. Es kann von Mädchen ab der Pubertät gelesen werden und gibt Tipps und Wissenswertes rund um die Themen Feminismus, Weiblichkeit, und dazu, was es in der heutigen Gesellschaft bedeutet, ein Mädchen zu sein. Das ist genau das, was die Mädchen heute lesen sollten -Brava!

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- Gelungener feministischer Ratgeber, der Mädchen ermuntert, ganz sie selbst zu sein -

Inhalt

Schlank muss man als junge Frau sein, wunderschön, glatte Haut, glänzendes Haar und hohe Wangenknochen haben. Oder? Die gesellschaftlichen Erwartungen, die in der heutigen Zeit von allen Seiten auf Mädchen und junge Frauen einprasseln und die unerreichbaren Schönheitsideale, die Modemagazine und Werbespots propagieren, sind erdrückend und drängen Jugendliche dazu, sich Ziele zu stecken, die sie niemals erreichen können. Julia Korbik hat mit ihren neuen Buch einen modernen Kompass geschaffen, der mit populären Mythen aufräumt und Mädchen ermuntert, sich zu trauen, sie selbst zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen. Denn das ist auch im Jahre 2019 für Mädchen leider nicht so einfach, wie es sein sollte.

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Genre: Sachbuch für 13-16-Jährige
Verlag: Gabriel in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Seitenzahl: 160
Tiere im Buch: Es kommen keine Tiere im Buch vor.

Warum dieses Buch?

Als angehende Lehrerin, Frau und Feministin liegt mir das Thema Gleichberechtigung sehr am Herzen, da ich mir eine tolerantere, freiere und glücklichere Zukunft für die folgenden Generationen wünsche. Immer noch haben Frauen mit vielen Nachteilen zu kämpfen, immer noch haben wir (leider!) den Feminismus bitter nötig (wer mir an dieser Stelle widersprechen möchte, sollte sich zuerst intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, denn auch ich war früher anderer Meinung). Ich hatte große Hoffnungen, dass dieses Buch bei jungen Mädchen Bewusstsein schafft für veraltete Rollenbilder und die schädlichen, einengenden Erwartungen, mit denen Frauen auch im 21. Jahrhundert immer noch konfrontiert sind.

Meine Meinung

Aufbau & Einstieg (+)

Der Aufbau ist übersichtlich. Das Buch ist in fünf größere Kapitel unterteilt, die verschiedene Unteraspekte des jeweiligen Themas behandeln. Einem kurzen Vorwort, das die Motivation hinter diesem Buch erklärt, folgen abwechslungsreiche Kapitel, die neben viel Fließtext unter anderem auch Listen, Exkurse, Kurzbiographien von starken Frauen und Männern, die sich für Gleichberechtigung einsetzen, und Begriffserklärungen enthalten. So wird es niemals langweilig und der Fließtext wird in gut verdauliche Häppchen unterteilt. Am Ende gibt es noch ein Verzeichnis mit weiterführender Literatur – Interessierte bekommen hier also Buchtipps, wenn sie sich näher mit dem Thema beschäftigen möchten. Nicht optimal fand ich, dass die Checklisten oft den Fließtext unterbrochen haben und ich dadurch oft aus dem Lesefluss gerissen wurde. Die interessanten Einschübe hätte man am Ende oder Anfang eines Unterkapitels platzieren sollen.

Schreibstil (+/-)

„Hinter dem Mythos Girl Hate steckt ein gesellschaftliches Problem: Er trägt dazu bei, dass Mädchen sich selbst und andere Mädchen klein halten und sich untereinander bekämpfen. Und er verhindert, dass sie ihre Energie in andere Dinge stecken. Die Eroberung der Welt, zum Beispiel.“ Seite 28

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist einfach, macht Mädchen Mut und nimmt ihre Sorgen ernst. In einem freundschaftlichen Ton und nie von oben herab behandelt die Autorin wichtige Themen. Immer wieder spricht sie hierbei ihre Leser_innen direkt an, was mir auch sehr gut gefallen hat. Hin und wieder wird der Ton leider doch zu belehrend – es besteht die Gefahr, dass Jugendliche dadurch abgeschreckt werden bzw. das Buch weglegen, um dagegen zu rebellieren. Teilweise hätte ich mir auch gewünscht, dass die Autorin schneller auf den Punkt kommt und bei manchen Aspekten mehr in die Tiefe geht (die Ratschläge bleiben manchmal doch sehr oberflächlich und allgemein).

Inhalt (+)

„Bilder sind vor allem dann gefährlich, wenn sie auf bereits ausgeprägte Schwächen treffen – und diese Schwächen sind bei Mädchen und Frauen reichlich vorhanden, schließlich wird ihnen ständig eingeredet, sie seien unzulänglich. Sie lernen geradezu, ihren Körper auf Makel und Fehler hin zu untersuchen: Wir schauen unseren Körper an, um zu sehen, was damit nicht stimmt.“ Seite 44

Eine Sache vorweg: Ich habe mir vor dem Schreiben dieser Rezension andere Bewertungen durchgelesen und war teilweise schockiert, was darin stand. Man bräuchte so ein Buch doch nicht, wir hätten ja schon vollständige Gleichberechtigung erreicht – und überhaupt, in einem Buch für Jugendliche Feminismus anzusprechen – das geht gar nicht! Das kann ich absolut nicht verstehen! Gerade im Jugendalter werden Rollenvorstellungen verinnerlicht und die eigene Persönlichkeit und das eigene Wertesystem werden ausgebildet. Wenn man Menschen in diesem Alter nicht für das Thema sensibilisieren soll – wann denn dann? Ich sehe das daher vollkommen anders: Die Jugendlichen von heute sind die Gesellschaft von morgen, darum müssen wir bei ihnen ansetzen, wenn wir die Zukunft verändern wollen. Zudem hat bis zum heutigen Tag noch kein einziges Land der Welt vollkommene Gleichstellung erreicht – das ist Fakt! Wer sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt, dem wird das auch schnell klar.

In fünf Kapiteln enttarnt Julia Korbik Sexismus und widerlegt verbreitete Mythen (wie die Behauptung, dass der unheimliche Fremde die größte Gefahr für uns Frauen darstellt), schafft Bewusstsein für schädliche gesellschaftliche Erwartungen, denen wir uns oft unbewusst beugen, erklärt die wichtigsten feministischen Begriffe und schreibt mutig und sehr informativ gegen Intoleranz, Misogynie und Gewalt gegen Frauen an. Auch wenn die konkreten Tipps der Autorin nicht immer als innovativ und bahnbrechend eingestuft werden können und auch wenn sie bei ihrem nächsten Werk vielleicht noch mehr darauf achten sollte, dass es wirklich durchgehend Spaß macht, dieses zu lesen (hier könnte noch ein wenig mehr auf die Zielgruppe eingegangen werden), so wurde hier doch ein sehr wichtiges Buch geschaffen, das Individualität, Selbstbestimmung und (weibliche) Freiheit feiert.

„Ein Unbekannter stürzt hervor, eventuell hat er sogar eine Waffe. Er überfällt die Frau, vergewaltigt sie und lässt sie danach hilflos im Gras liegen. Die Wahrheit ist aber: Eine Vergewaltigung kann jederzeit passieren und von Menschen verübt werden, die du kennst, mit denen du bekannt, befreundet, verwandt oder in einer Beziehung bist. Gewalt gegen Mädchen und Frauen, ob sexualisiert oder nicht, wird zu einem hohen Prozentsatz von Männern aus dem Bekannten- und Familienkreis begangen.“ Seite 111

Obwohl dieses Buch gut gelungen ist, ist es nicht perfekt: Der Spaß bleibt bei manchen trockeneren Kapiteln (wie zum Beispiel jenen über Geschichte) meiner Meinung nach hin und wieder etwas auf der Strecke und das Werk ähnelt zu stark einem Lehrbuch, dennoch thematisiert Julia Korbik viele Themen, die die Altersgruppe bewegen. Es geht um unerreichbare Schönheitsideale, die Wichtigkeit des Genderns (Sprache schafft Bewusstsein!), um Offenheit und Toleranz gegenüber Minderheiten, um die Schädlichkeit von Geschlechterstereotypen (starre Geschlechterbilder sind übrigens ein Risikofaktor für Gewalt gegen Frauen), beeindruckende Persönlichkeiten, die nicht dem traditionellen Rollenbild entsprechen und die die Welt mit ihren Leistungen verändert haben, um das Umgehen mit starken Gefühlen wie Wut, um die negativen Konsequenzen von starren Männlichkeitsvorstellungen (höhere Selbstmordrate!) und um Body shaming. Auch sexistische Werbung und frauenfeindliche Konzepte wie „Stutenbissigkeit“, Victim blaming und Slut shaming werden thematisiert und kritisiert. Selbstbestimmung und Einverständnis sind ebenfalls wichtige Themen. Dabei werden immer wieder seriöse Quellen zitiert, die das Gesagte untermauern.

Wer übrigens behauptet, dass die Grenzen zwischen einvernehmlicher Intimität und Zwang gerne mal verschwimmen und dass das alles sehr verwirrend sei, dem empfehle ich, bei Youtube „Tea Consent“ oder (auf Deutsch) „Beiderseitiges Einverständnis – Tee“ einzugeben und das Video auf sich wirken zu lassen. Das sollte alle Unklarheiten beseitigen. „How to be a girl“ ist ein wichtiges Buch, das Mädchen ermutigt, ganz sie selbst zu sein, Bewusstsein für einengende, schädliche gesellschaftliche Erwartungen schafft und sie ermuntert, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Solange sich Menschen über Bücher wie dieses aufregen und behaupten, dass wir sie ja gar nicht nötig hätten und dass „feministische Ideologie“ nichts in einem Jugendbuch zu suchen hätte, solange können wir uns sicher sein, dass wir diese Literatur bitter nötig haben.

„Oft wird so getan, als könnte der männliche Teil der Bevölkerung gar nicht wissen, was angemessenes Verhalten gegenüber Mädchen und Frauen ist, weil das Empfinden von Belästigung rein subjektiv sei. […] Aber: Untersuchungen zeigen, dass es sehr wohl so etwas wie einen gesellschaftlichen Konsens darüber gibt, was angemessenes Verhalten ist. Menschen, die diesen Konsens ignorieren, tun das meistens bewusst.“ Seite 109

Gestaltung & Illustrationen (+/-)

Nicht ganz so gut finde ich, dass die Gestaltung doch etwas klischeehaft rosa / pink ist – aber wenn so das Zielpublikum erreicht werden kann – bitte! Prinzipiell gefällt mir das Design, die verschnörkelten Überschriften und comicartigen Illustrationen sind gelungen, lösen bei mir aber auch keine Begeisterungsstürme aus. Etwas mehr Bilder und mehr Abwechslung hätten dem Buch wahrscheinlich gut getan.

Geschlechterrollen & Vielfältigkeit (♥)

Da es sich hier um ein feministisches Buch handelt, das Mädchen ermutigt, sie selbst zu sein und sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren, gibt es in dieser Kategorie natürlich ein Herz!

Mein Fazit

„How to be a girl“ ist ein wichtiges Buch, das bei den Jugendlichen von heute (der Gesellschaft von morgen!) ansetzt und diese für Sexismus, veraltete gesellschaftliche Erwartungen und schädliche Geschlechterstereotypen sensibilisiert. Julia Korbik schreibt mutig und informativ gegen Misogynie, Slut shaming und Gewalt gegen Frauen an, widerlegt verbreitete Mythen, ermuntert Mädchen, sie selbst zu sein und sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren, und kämpft mit ihrem Buch für mehr Toleranz, Selbstbestimmung, Freiheit und eine glücklichere, gleichberechtigte Zukunft. Lediglich auf die Zielgruppe hätte die Autorin etwas mehr eingehen (teilweise wirken die Ausführungen zu trocken oder belehrend) und bei ihren Ratschlägen in manchen Kapiteln mehr in die Tiefe gehen können. Ansonsten handelt es sich hier aber um ein rundum gelungenes Buch, das ich euch und euren Töchtern, Nichten, Cousinen und Schwestern nur ans Herz legen kann.

Empfehlung: Besonders als Geschenk für Mädchen sehr zu empfehlen!

Bewertung

Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt: 5 Sterne ♥
Struktur: 4 Sterne
Ausführung: 4 Sterne
Schreibstil: 3,5 Sterne
Illustrationen: 3 Sterne
Tiefe: 3,5 Sterne
Rollenbilder: ♥

Insgesamt:

❀❀❀❀ Lilien

Dieses Buch erhält von mir vier zufriedene Lilien!

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Ein schönes Buch um Mädchen an das Thema Gleichberechtigung heranzuführen. Besonders schön fand ich die Beispiele berühmter erfolgreicher Frauen.

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Ratgeber und Sachbuch für junge Mädchen um die Themen Findung der eigenen Identität als junge Frau,
Geschlechterrollen, Geschichte des Feminismus, Frauen mit Vorbildfunktion, Rollenbilder und gesellschaftliche Zwänge. Ein nützlicher und wichtiger Ratgeber für junge Mädchen auf dem Weg, eine selbstbewusste und selbstbestimmte Frau zu werden, die ihren eigenen Wert erkennt und ihre Stimme erhebt für die Dinge, die ihr wichtig sind.

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Dieses Ebook habe ich nach kurzem "Durchblättern" und Überfliegen letztendlich als Broschur für meine Tochter gekauft. Als ersten Einstieg in das Thema Feminismus, Frauenpower und Co. finde ich "How to be a girl" wirklich super geeignet. Es regt zu Gesprächen an, es regt an, "Gott gegebene Gegebenheiten" zu hinterfragen und die eigene Person vielleicht sogar neu zu positionieren. Starke Mädchen sind notwendiger denn je und ich finde es schön, dass dieses Buch einen kleinen Teil dazu beitragen kann.

Buchempfehlung!!

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