Das Eis

Roman

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Erscheinungstermin 31.03.2018 | Archivierungsdatum 27.07.2018

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Zum Inhalt

Die schmelzenden Gletscher der Arktis geben eine Leiche frei. Der leblose Körper gehört Umweltaktivist Thomas Harding, der drei Jahre zuvor spurlos im Eis verschwand. Von der gemeinsamen Expedition kehrte damals nur ein Mann zurück: Hardings bester Freund. Ein elektrisierender Abenteuerroman über Freundschaft, Verrat und unseren Umgang mit der Natur. Die Eisdecke in der Arktis schmilzt unaufhörlich. Raffgierige Unternehmen wittern ihre Chance und wetteifern um einen Platz im ewigen Eis. Als ein Kreuzfahrtschiff im arktischen Wasser eine Leiche entdeckt, ist schnell klar, um wen es sich handelt: Tom Harding, Polarforscher und einer der besten Kenner der Arktis, der drei Jahre zuvor nach einem Unfall im Eis verschwand. Der Letzte, der ihn lebend gesehen hat, ist sein bester Freund und Geschäftspartner Sean Cawson. Die Männer planten gemeinsam die Eröffnung einer exklusiven arktischen Lodge, die sich gleichzeitig dem Schutz des Nordmeers verpflichtete. Als die Untersuchungen zu Hardings Tod beginnen, wächst der Druck auf Cawson. Waren ihre Vorstellungen von Naturschutz und Profitgier letztlich doch zu verschieden?

Die schmelzenden Gletscher der Arktis geben eine Leiche frei. Der leblose Körper gehört Umweltaktivist Thomas Harding, der drei Jahre zuvor spurlos im Eis verschwand. Von der gemeinsamen Expedition...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783608503524
PREIS 22,70 € (EUR)
SEITEN 448

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Im ersten Moment wars enttäuschend - ich hatte noch "Die Bienen" im Kopf, aber je weiter ich gelesen habe desto spannender wurde es. Definitiv kein Wohlfühlbuch, aber spannende Unterhaltung über menschliche Abgründe und die Welt des Geldes und der Macht.

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Bei einer spektakulären Gletscherkalbung in Spitzbergen wird plötzlich die Leiche des seit Jahren vermissten Umweltschützers Tom Harding frei. Sein alter Freund Sean Cawson war dabei als Tom den Tod bei einer gemeinsamen Besichtigung einer Eishöhle fand. Nun werden alte Wunden wieder aufgerissen und langsam tritt die Wahrheit ans Licht.

Ich hatte von der Autorin bereits „Die Bienen“ gelesen und hier wie da stellt sich bei mir dasselbe Fazit ein: tolle Grundidee, sehr gut recherchiert, spannende Fakten… und trotzdem springt bei mir der Funke einfach nicht über. Aber der Reihe nach. Die Grundthematik von ewigem Eis unter dem Einfluss des Klimawandels fand ich sehr interessant. Die Autorin hat wirklich informative und anschauliche Fakten zusammengetragen und verknüpft diese hervorragend mit der fiktiven Geschichte. Das Thema Umweltschutz nimmt somit ebenfalls viel Raum ein, jedoch ohne belehrend zu wirken. Ebenfalls sehr spannend fand ich Auszüge aus Forschungs- und Reiseberichten vergangener Tage, die die Autorin zwischen den Kapiteln wiedergibt. Bei der fiktiven Handlung rund um Tom und Sean hat mir dann doch ein bisschen was gefehlt, hier zu verworren erzählt, da zu langatmig geraten. Erst in der zweiten Hälfte wurde das etwas besser, das konnte für mich das Ruder aber nicht mehr endgültig herumreißen. Viele der Nebenfiguren fand ich etwas blass und unklar, oft werden sie auf eine Eigenschaft reduziert und zeigen wenig Entwicklungspotential. Die Beschreibungen der arktischen Landschaft sind der Autorin da viel besser gelungen, schon auf den ersten Seiten des Buches spürt man die beißende Kälte und wird von glitzernden Eisbergen beeindruckt. Auch sonst hat mir der Erzählstil recht gut gefallen, auch wenn dieser die z.T. langatmige Handlung nicht immer aufzupeppen vermag. Insgesamt also ein eher etwas durchwachsener Roman, der aber durchaus mit starken Momenten zu punkten vermag.

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Spannender Thriller, leider wenig echter Umwelt-Bezug

Wir befinden uns im Jahr 2018. Ein Luxuskreuzfahrtschiff ist auf der Suche nach Eisbären in der Arktis. Doch die Tiere sind sehr selten geworden. Schlussendlich entschließen sie sich, in das gesperrte Gebiet nahe der Midgard Lodge zu fahren, wo kurz zuvor ein Eisbär gesichtet worden sei. Doch sie werden Zeuge eines viel gewaltigeren Schauspiels: das „Kalben“ des Gletschers, wodurch schließlich eine Leiche aus dem Eis freigegeben wird. Es handelt sich um Tom Harding, einen Umweltaktivisten, der drei Jahre zuvor bei einer Expedition verschollen ist. Er war damals zu zweit mit seinem Kollegen und Freund Sean Cawson auf Erkundungstour in Gletscherhöhlen, als bei einem Sturm eine Höhle zusammengestürzt ist. Sean hat überlebt. Nachdem die Leiche freigegeben wird, muss Sean sich endlich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, und lernt dabei mehr als er sich je vorstellen hätte können…

Laline Paulls Schreibstil ist außerordentlich fesselnd, das Buch ist spannend geschrieben. Sie hat zweifellos ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen. Leider ist das Thema Umwelt und Klimawandel in dem Buch jedoch nur zweitrangig. Zwar werden gewisse Fakten erwähnt, jedoch ist oft unklar ob es sich um wahre Fakten handelt, und diese werden meist nicht weiter ausgeführt. Von diesem Aspekt hatte ich mir mehr erhofft. Die Umweltaktivisten Tom und auch seine Freundin Ruth sind sehr realistisch dargestellt und ich konnte deren Frustration fast durch die Seiten spüren. Die Geschichte ist sehr gut durchdacht mit vielen Facetten und Überraschungen. Ein sehr gut geschriebener und spannender Thriller.

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Das Eis ist ein Roman von Laline Paull und 2018 im Tropen Verlag erschienen.
In der Arktis beobachten die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes wie ein Gletscher kalbt und eine Leiche freigibt. Der Umweltaktivist und Polarforscher Tom Harding verschwand auf einer Expedition mit seinem besten Freund Sean Cawson. Nun sollen in einer gerichtliche Anhörung die Todesumstände geklärt werden. Ein tragischer Unfall oder trifft Sean eine Schuld am Tod seines Freundes?

Laline Paull erzählt eine brisante Geschichte über Freundschaft, Ideale und Erfolg um jeden Preis. Der Roman beginnt fesselnd und gesellschaftskritisch, verliert sich im weiteren Verlauf jedoch in teilweise langatmigen Rückblenden, lediglich die Frage, was damals wirklich geschah,, hält die Neugierde des Lesers aufrecht. Dabei sind die Beschreibungen der aktischen Landschaften und die Verknüpfung von aktuellen Themen, wie Umweltschutz, Klimawandel und Wirtschaftskriminalität, mit dem Romangeschehen sehr gut gelungen, dennoch vermag die Geschichte nicht durchgehend zu fesseln. Dies liegt zum einen an den mitunter abrupten Zeitsprüngen, zum anderen an der stereotypen Hauptfigur, für die der Leser kaum Mitgefühl entwickelt. Die Nebenfiguren bleiben recht blass, lediglich das Bild von Tom Harding, das durch die Rückblenden erzeugt wird, überzeugt. Ein Roman mit packender Thematik, der zum Nachdenken anregt und die Folgen des Klimawandels anschaulich vor Augen führt, jedoch streckenweise etwas langatmig geraten ist.

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Polarforscher Tom Harding wurde beim Einsturz einer Gletscherhöhle getötet. Seine Leiche wurde erst vier Jahre später von Passagieren eines Kreuzfahrtschiffes entdeckt, als diese Zeugen eines Kalbungsprozesses dieses Gletschers waren. Kurz darauf beginnt der Aufklärungsprozess in London, um die Todesumstände des Forschers zu klären. Wichtigster Zeuge dabei ist Sean Cawson, bester Freund des Getöteten und Überlebender des Einsturzes.

Sean muss sich Vorwürfen von Seiten Toms Familie stellen und Anfeindungen von Naturschützern, denn wie er selber schmerzlich erfahren muss, ist seine Luxuslodge in der Arktis nur ein Vorwand für seine Geldgeber, um eigentlich ganz andere Interessen dort zu vertreten.

Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hinein versetzen, was auch am spannenden und flüssigen Schreibstil der Autorin liegt. Sie versteht es, überwältigende Naturbilder in der Fantasie des Lesers zu kreieren, so dass die Arktis vor meinem inneren Auge zum Leben erweckt wurde.

Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es kurze Auszüge aus realen Berichten von Polarforschern, wie z.B. Knud Rasmussen, die zwar nicht direkt etwas mit der Geschichte zu tun haben, doch die wunderbar hinein gepasst haben und der so für mich als Laien ungreifbaren Arktis etwas Authentisches verliehen haben. Diese kurzen Episoden haben mein Interesse so stark geweckt, dass ich auf jeden Fall noch weiter in die Richtung recherchieren werde. Somit hat die Autorin ihr Ziel, nämlich das Interesse an der Arktis und vor allem auch deren Bedrohung durch den Menschen, hat sie somit bei mir völlig erreicht.

Auch die Gedanken und zum Teil widersprüchlichen Gefühle von Sean Cawson und seine Entwicklung im Laufe der Geschichte wurden nachvollziehbar dargestellt. Ohne zu viel zu verraten fand ich das Ende sehr gelungen.

Der Roman wird mir bestimmt noch länger im Kopf bleiben. Ich würde ihn definitiv weiter empfehlen.

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Tom und Sean sind Freunde, die es mit Hilfe einflussreicher Geldgeber schaffen, in der Arktis eine Art Luxusressort zu betreiben. Doch eine einstürzende Eishöhle kostet einen von ihnen das Leben und bringt den anderen in Erklärungsnot.
Wie Maja Lunde hat auch Laline Paull ihren zweiten Umweltroman nach den Bienen dem Eis gewidmet und den Blick der Leser auf den oft zu sorglosen Umgang der Menschen mit dieser Welt gerichtet. Bei Paull geschieht das noch expliziter, indem sie Experten zu Wort kommen lässt, die die Misere beschreiben: "Beschleunigte Erderwärmung, steigende Meeresspiegel, zunehmende Störung der globalen Wettermuster - wie kann das eine gute Sache sein?".
Zwischen den Kapiteln lesen wir aus den Tagebüchern und Berichten unterschiedlicher Polarforscher aus vergangenen Zeiten mitunter Amüsantes, wie: "Ich leerte meinen Darm, und es gelang mir, aus den Exkrementen ein Werkzeug zu formen, das einem Meißel ähnelte. Danach ließ ich es gefrieren."
Das Buch hat durch die unterschiedlichen Aspekte viel Potenzial. Da gibt es Abenteuer, Zwischenmenschliches und unlautere Machenschaften. Leider kam für mich keine rechte Spannung auf, vielleicht weil große Teile des Romans eine Gerichtsberichterstattung zum Aufdecken der Todesursache des Gefährten waren, vielleicht weil mir die Personen nicht nahbar genug waren. Für die letzten Seiten lohnt es sich aber, bis zum Ende durchzuhalten.

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Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen: der Nordpol ist komplett geschmolzen, Eisbären sind so gut wie ausgestorben. Und doch spielt dieses Buch nicht in 100 Jahren, nicht in 50 Jahren, nicht einmal in 10 Jahren, sondern beinahe JETZT.

Wir schreiben das Jahr 2018 und die Arktis liegt im Sterben.

Auch wenn der Klappentext einen Ökothriller vermuten lässt, steht im Zentrum doch immer diese stille Tragik – ein Abgesang auf ein einzigartiges Stück Natur.

Die verschiedenen Charaktere verkörpern die vielen Facetten der Schuld: Profitgier, Streben nach Macht, sensationslüstere Übersättigung oder einfach Gleichgültigkeit und Ich-Bezogenheit… Den plump erhobenen Zeigefinger vermeidet die Autorin, denn der ist gar nicht nötig; die eindringlichen Schilderungen der Arktis genügen, um den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Dennoch erzählt der Roman auch die Geschichte einer Freundschaft, die im Tod endete. Vielleicht ein Unfall, vielleicht mehr als das, über viele Kapitel bekommt man nur spärliche Bruchstücke der Geschichte.

Und hier zeigt das Buch in meinen Augen deutliche Längen.

Manche Enthüllungen werden eben doch zu sehr hinausgezögert, die Handlung verliert sich in hässlichen Nebensächlichkeiten wie Ehebruch. Dabei sind die beiden Hauptcharaktere wirklich gut gelungen und bieten enormes Potential für Spannung: Unternehmer Sean Cawson und Umweltaktivist Tom Harding, seit vielen Jahren beste Freunde.

Die Grundlage ihrer Freundschaft ist die gemeinsame Liebe zur Arktis, auch wenn sich diese bei den beiden Männern drastisch unterschiedlich äußert. Tom will die Arktis retten, sie so weit es noch geht im natürlichen Zustand erhalten. Sean will sein eigenes Stück der Arktis besitzen und daraus Gewinn schlagen, er strebt nach Macht und Ansehen.

Sean macht es dem Leser nicht leicht.

Meines Erachtens ist er kein schlechter Mensch, aber ein schwacher Charakter. Solange er Gewinn daraus schlägt, geht er den Weg des geringsten Widerstands und verschließt die Augen davor, wie er sich für die Ziele anderer benutzen lässt. Es dauert lange, bis er aufwacht und begreift, was er getan hat und wo seine persönliche Verantwortung liegt – dann jedoch kann man verstehen, was Tom in seinem Freund gesehen hat.

Gut geschrieben sind die Charaktere in meinen Augen alle, gerade weil sie sehr ambivalent sind und sich nicht klar einordnen lassen in “gut” oder “böse”. Mögen muss (oder kann) man sie nicht unbedingt.

Der Schreibstil ist aus verschiedenen Gründen sehr interessant.

Zum einen wird die Natur in kraftvollen, lebendigen Bildern beschrieben, die viel Atmosphäre aufbauen. Zum anderen spiegelt der Schreibstil eindrucksvoll Seans innere Zerrissenheit wieder. Schnell erahnt man als Leser, dass man seiner Wahrnehmung nicht immer trauen kann. Er hat Halluzinationen, seine Sinneswahrnehmungen sind oft übersteigert. Posttraumatische Belastungsstörung oder Schuldgefühle? Das ist ihm selbst bis zum bitteren Ende nicht klar.

FAZIT

Umweltaktivist Tom Harding und Unternehmer Sean Cawson – beste Freunde, seit Jahrzehnten verbunden durch ihre Liebe zur Arktis. Doch der Einbruch einer gemeinsam besuchten Gletscherhöhle nimmt einen tragischen Ausgang: Sean überlebt schwer verletzt, Toms Leiche kann nicht geborgen werden.

Als diese vier Jahre später aus einer Gletscherspalte gespült wird, wird der Unfall vor Gericht neu untersucht und Sean muss sich seinen Dämonen stellen.

Was nach einem Thriller klingt, ist jedoch eher ein Umweltdrama zum Nachdenken.

Tatsächlich hat der Roman meiner Meinung nach einige Längen, aber seine große Stärke liegt in der Schilderung der Arktis und der Gefahren, die diesem einzigartigen Lebensraum drohen. Ich habe es nicht bereut, das Buch gelesen zu haben.

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Eine Expedition reicher Touristen in die Arktis; Frust breitet sich aus, das Wetter ist nicht wie versprochen und vor allem wurde immer noch kein Eisbär gesichtet. Dann schickt die Besatzung verbotenerweise eine Drohne los und das Schiff ändert den Kurs, die Urlauber erhalten den Blick auf den Eisbären. Dann werden sie auch noch Zeugen eines Naturschauspiels: der Gletscher kalbt. Wahnsinn. Aber dann taucht auf einmal eine Leiche aus dem Wasser aus. Der vor vier Jahren verunglückte Polarforscher und ehemaliger Greenpeaceaktivist Tom Harding.
Schnitt. Sean Cawson auf seiner morgendlichen Joggingrunde in London erhält einen Anruf und erfährt so, dass die Leiche seines Freundes gefunden wurde.
Ausgehend aus der Gegenwart und der Vergangenheit erfährt der Leser die Geschichte von Sean und auch Tom, aber immer wieder im Vordergrund steht die Arktis und wie bedroht sie ist, was die Erderwärmung und die Menschheit dort angerichtet hat.
Dieses Buch ist so viel mehr als ein Thriller, es ist ein Appell an die Menschen besser mit den Ressourcen der Erde und der Umwelt umzugehen. Das Buch zeigt uns nicht nur die Schönheit und die durch Menschen verursachte Bedrohung, sondern auch die Tierwelt und zu Beginn des jeweiligen Kapitels gibt es passende Zitate aus Expeditionen etc.
Das Buch nimmt am Ende nochmal ordentlich an Spannung auf, wird politischer und stimmt nachdenklich.

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Spannend und atmosphärisch

Diese Buch fand ich schon der Beschreibung nach sehr interessant und ansprechend und daher wollte ich es unbedingt lesen. Schön nach wenigen Seiten Lektüre war ich ganz gefangen von der unglaublichen Atmosphäre und Spannung diese Buches!
Autorin Laline Paull gelingt es wunderbar, die ganze besondere Schönheit und die atemberaubende Natur Spitzbergens zu schildern. Man fühlt sich als Leser mitgenommen in diese wunderbare Welt des Eises, der Stille und der Erhabenheit der Natur - einfach sagenhaft!
Gleichzeitig entführt die Autorin in einen spannende Situation, als Jahre nach einem Unfall durch einen Gletscherbruch plötzlich die Leiche des verschollenen Mannes auftaucht. Sein Freund hatte versucht, alles zu verdrängen und nun ist es, als wäre der Unfall erst gestern gewesen. Doch war es tatsächlich ein Unfall? Oder wollte jemand Tom aus dem Weg schaffen, weil er Probleme machte?

In diesem Buch ist leider schon die Zukunft eingetreten, der Pol im Sommer eisfrei und neue Schiffsrouten sind entstanden. Die Eisbären sind wirklich endlich fast ausgerottet und die Natur muss immer mehr der Habgier des Menschen weichen. So realistisch geschildert, dass es oft weh tut!

Spannend und atmosphärisch bis zum Ende! Eine absolute Leseempfehlung für alle, die das Besondere schätzen.

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Meine Meinung:

Ich hatte zu Beginn ein paar Schwierigkeiten, in dieses Buch hinein zu finden, da es aufgrund nicht immer klar gekennzeichneter Zeiten/Perspektive zu Orientierungslosigkeit bei mir kam.

Als ich dann jedoch meine Orientierung erlangt habe, konnte mich die Handlung erst spät fesseln, da sich durch die ständigen zeitlichen Umbrüche kein richtiger Spannungsbogen aufbauen konnte. Die Passagen, in denen am Ende die Gerichtsverhandlung thematisiert wird, habe ich dann aber mit großem Interesse verfolgt und empfand deren Darstellung sehr fesselnd.

Ebenfalls faszinierte mich der Transport der arktischen Atmosphere, denn dieser ist der Autorin wirklich großartig gelungen und somit wurde das Lesen von einem stetigen Frösteln und mit atemberaubenden Bildern im Kopf begleitet.

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Ein spannend aufgebautes Buch....

...über eine Freundschaft, die Liebe zur Arktis und einer großen Intrige.
Eine gerichtliche Untersuchung soll aufklären wie es zu Toms Tod kam, einem leidenschaftlichen Umweltaktivisten und Seans bestem Freund. Dabei springt die Autorin zwischen Realität im Gerichtssaal und vergangenen erlebten Geschehnissen hin und her, so dass der Leser nur nach und nach verstehen kann was eigentlich passiert ist. Diese Erzählweise führt zu einem Spannungsaufbau, der den Leser in seinen Bann zieht. Zwischen den Erzählstrengen gibt es immer kurze Auszüge aus Tagebüchern von teilweise verschollenen Arktisforschern aus dem frühen 20. Jahrhundert. Wer sich für die Arktis und die Klimaerwärmung interessiert, wird Spaß an diesem Buch haben!

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Die Rezension sind auf meiner Webseite innerhalb der nächsten 2 Monate ersichtlich und nachzulesen.
www.wodisoft.ch/zeta

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Nach »Die Bienen« der zweite Öko-Thriller von Laline Paull, der uns in die eisige Arktis entführt. »Das Eis« ist eine geniale Mischung aus Krimi und Abenteuerroman und behandelt große Themen wie Umweltschutz und Freundschaft.

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