Der Pub der guten Hoffnung

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Erscheinungstermin 02.04.2018 | Archivierungsdatum 19.07.2018

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Zum Inhalt

Ein Cottage, ein Pub und die zweite Chance zum Glück

Nach dem Tod ihres Sohnes haben sich Sam und Hannah völlig voneinander entfernt. Als Hannah Sam schließlich nicht mehr sehen will, kommt das Angebot seines Freundes, eine Auszeit in dessen Cottage im kleinen Ort Dinorwig in Wales zu nehmen, gerade recht. Dort findet Sam tatsächlich die viel benötigte Ruhe und Ablenkung. Im Pub zur guten Hoffnung zwischen grünen Hügeln und kauzigen Dorfbewohnern schöpft er wieder Mut. Nicht zuletzt wegen Hope, die bald mehr als nur eine Freundin für ihn ist. Doch dann steht Hannah wieder vor ihm und Sam muss sich entscheiden…

"Alexandra Zöbeli packt einen schweren Stoff in eine emotionsgeladene Geschichte, die bewegt, berührt und nachdenklich macht." (Katja D., NetGalley)

"Es ist so warmherzig geschrieben und gibt einem immer wieder ein gutes Gefühl: Für das Leben zu kämpfen lohnt sich." (Blog, Lesen steckt an)

Von Alexandra Zöbeli sind bei Forever erschienen:

Ein Bett in Cornwall
Ein Ticket nach Schottland
Die Rosen von Abbotswood Castle
Der Himmel über den Black Mountains
Der Pub der guten Hoffnung
Die Sterne über den Black Mountains

Ein Cottage, ein Pub und die zweite Chance zum Glück

Nach dem Tod ihres Sohnes haben sich Sam und Hannah völlig voneinander entfernt. Als Hannah Sam schließlich nicht mehr sehen will, kommt das...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783958182578
PREIS 4,99 € (EUR)
SEITEN 592

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hannah und Sam haben den Alptraum schlechthin erlebt. Ihr Sohn Felix ist in einem Zug Amok gelaufen und hat Menschen getötet und dann sich selbst. Nicht nur der Verlust des eigenen Kindes ist unbegreiflich, auch seine Tat verstört sie völlig. Doch anstatt sich gegenseitig Halt und Trost zu spenden, sprechen Sam und Hannah kaum noch miteinander, sie können sich nicht mal mehr ansehen – sie driften regelrecht auseinander. Sam verliert aufgrund der Tat seines Sohnes seine Anstellung als Lehrer und Hannah flüchtet in eine Klinik, weil sie sich Hilfe erhofft. Sam nimmt in seiner Verzweiflung, und um dem Alleinsein zu entfliehen das Angebot seines besten Freundes Daniel an und fährt nach Wales, um dort in dessen Cottage wieder aufatmen und zu sich selbst finden zu können. Allerdings trifft er dort auf Hope, die sich mit ihren beiden Kindern schon im Cottage wohnlich eingerichtet hat. Werden sich Sam und Hannah doch noch zusammenraufen, oder ist ihre Beziehung am Ende?
Alexandra Zöbeli hat mit ihrem Buch „Der Pub der guten Hoffnung“ einen sehr berührenden und gleichzeitig auch fesselnden Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr einfühlsam, der Leser findet sich abwechselnd mal an der Seite von Hannah oder von Sam und erlebt mit ihnen neben einem regelrechten Abgrund auch den steinigen und schweren Weg, wieder ins Leben zurückzufinden und zur Normalität zurückzukehren. Die Autorin hat mit beeindruckendem Einfühlungsvermögen sowohl die eine als auch die andere Seite beleuchtet und die verschiedenen Reaktionen auf eine schreckliche Tat aufgezeigt Eltern werden für die Taten ihres Kindes nicht nur zur Verantwortung gezogen, sondern teilweise selbst bestraft, obwohl sie sich nichts haben zu Schulden kommen lassen. Sie fallen in ein Loch, aus dem sie sich nur mit professioneller Hilfe oder engen Freunden befreien können, doch sie müssen es zulassen und selbst auch Hilfe suchen wollen. Sie müssen nach vorn sehen und ihr Leben nochmals ganz neu ausrichten, dabei ist die Erinnerung immer da. Die Beschreibung dieser Lage ist der Autorin sehr gut gelungen, sie beschönigt nichts und lässt es auch an Spannung nicht fehlen.
Die Charaktere sind sehr individuell und glaubhaft ausgearbeitet, sie wirken authentisch und geben so dem Leser die Möglichkeit, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu leiden, zu trauern, aber auch zu hoffen. Hannah fällt nach der Tat ihres Sohnes in tiefe Depressionen, sie versucht sich selbst das Leben zu nehmen und nimmt dann doch die Hilfe in einer therapeutischen Klinik in Anspruch, weil sie feststellen muss, dass sie es allein nicht schafft. Sie kann ihren Mann nicht mehr ansehen, ohne an ihren Sohn zu denken. Die Erinnerungen kommen immer wieder hoch, aber sie versagt sich auch dem Gespräch mit ihrem Mann, so dass die beiden sich immer fremder werden. Hannah stößt Sam immer wieder von sich. Sam ist ebenso traumatisiert und verliert sogar noch seine Stelle. Doch er will so nicht weitermachen, er sucht einen Neubeginn, weshalb er sich auch die Ratschläge von Freunden zu Herzen nimmt, was Hannah stets verweigert. Hope ist eine Frau, die Sam durch Zufall kennenlernt und durch die er lernt, dass das Leben noch nicht vorbei ist. Auch die übrigen Protagonisten beleben die Handlung durch ihr Erscheinen und machen sie rundum gelungen.
„Der Pub der guten Hoffnung“ ist ein emotionaler und fesselnder Roman über eine Familientragödie und was das Leben danach für einen bereithält, wenn man es denn zulassen kann und will. Ein Roman über Hoffnung, Liebe und neue Chancen. Sehr lesenswert und zu empfehlen!

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Wenn Eltern ihr Kind zu Grabe tragen, ist das nicht nur ein schwerer Verlust, es führt auch unweigerlich dazu, dass sich die Elternteile emotional voneinander entfernen. Sam und Hannah sind sich nach dem Amoklauf ihres Sohnes so fremd geworden, dass nichts mehr ihre Beziehung retten kann. So nimmt Sam das Angebot seines Freundes an kurzfristig im Pub auszuhelfen. Die Arbeit ist willkommene Abwechslung und so lernt Sam, sich mit den Ereignissen auseinander zusetzen und schöpft neue Hoffnung. Dich in Herzensdingen lässt sich das Schicksal nicht einfach so dreinreden....

Alexandra Zöbeli packt einen schweren Stoff in eine emotionsgeladene Geschichte, die bewegt, berührt und nachdenklich macht. Trotz aller Heftigkeit der Ereignisse ist dieses Buch nicht erdrückend, sondern sehr leicht zu lesen, was dem tollen Erzählstil der Autorin geschuldet ist. Die Geschichte wirkt, gerade durch ihre wundervoll dargestellten Charaktere, sehr lebhaft und macht es mir so leicht, all die Emotionen nachzuspüren, die im Verlauf des Romans durchlebt werden. Die Zerrissenheit der Eltern ist sehr gut nachvollziehbar, auch die Resignation des eigenen "Versagens" ist fühl- und spürbar. Ich habe das Gefühl, Sam und Hannah auf ihrem schweren Weg zu begleiten und so ihre Entwicklung mitzuerleben, die von der völligen Entfremdung mit Selbstzerfleischung hin zum vorsichtigen Antasten und Annähern geht. Eine echte Achterbahn der Gefühle, dich mich fasziniert und mich über das Gelesene nachdenken lässt. Man muss sich auf diesen Roman ganz einlassen, um auch die Botschaft zu verstehen: Auch wenn das Leben dir einen schweren Schicksalsschlag vor die Füße wirft - es gibt immer jemand, der zu dir hält und dein Leben bereichert. Nimm es an und mach das beste daraus !

Herzlichen dank an den Verlag, der mir dieses Rezi-Exemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat

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"Der Pub der guten Hoffnung" war mein dritter Roman der Autorin Alexandra Zöbeli. Im Grunde ist es egal, welchen Roman man von der Autorin liest – denn klar ist: Es handelt sich bei jedem ihrer Bücher um richtig tolle Wohlfühlbücher. Man weiß von Anfang an, es wird gut enden und genau solche Bücher muss man von Zeit zu Zeit lesen, wenn das Leben gerade stressig ist oder man keine Zeit und Lust hat, sich in etwas zu vertiefen, was mehr Aufmerksamkeit benötigt.

In diesem Buch hat die Autorin ein sehr ernstes Hintergrund-Thema gewählt: Wie ergeht es den Angehörigen eines Amokläufers, mit all dem, was sie nach einer solchen Tat erleiden müssen? Dieses ernste Thema hat Alexandra Zöbeli mit all seinen Facetten in ein gutes Umfeld verpackt, so dass man nicht nur eine Liebes- und Freundschaftsgeschichte liest.

Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Sie spickt ihre Liebesgeschichten mit kleinen Spannungsbögen, lässt einen an mehreren Schicksalen im kleinen Dorf teilhaben und bringt am Ende alle Fäden schön zusammen, so dass man als Leser am Ende das Gefühl hat, jetzt direkt das nächste Buch der Autorin lesen zu müssen.

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