Blut will Blut

Thriller

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Erscheinungstermin 01.12.2016 | Archivierungsdatum 19.06.2018
Piper Digital | Piper Spannungsvoll

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Zum Inhalt

Es ist eisig kalt und der erste Schnee bedeckt den Boden im Berliner Tiergarten. Hannah bemerkt die Leiche zunächst gar nicht, doch als sie sie entdeckt, durchzuckt sie ein Schauer: Der Tote ist ein alter Bekannter, mit dem sie eine schreckliche Tat verbindet. Nur wenige Augenblicke später ist der leblose Körper aus dem Park verschwunden. Hat sich Hannah geirrt oder spielt jemand ein perfides Spiel mit ihr? All die Jahre fühlte sie sich mitschuldig, denn sie ist überzeugt, dass sie das abscheuliche Verbrechen hätte verhindern können. Die Schuld lässt sie nicht los und schon bald holt sie das Grauen der Vergangenheit ein …

Es ist eisig kalt und der erste Schnee bedeckt den Boden im Berliner Tiergarten. Hannah bemerkt die Leiche zunächst gar nicht, doch als sie sie entdeckt, durchzuckt sie ein Schauer: Der Tote ist ein...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783492982733
PREIS 6,99 € (EUR)
SEITEN 244

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hannah spaziert bei eisigem Wetter mit dem Hund durch den Berliner Tiergarten. Dabei entdeckt sie eine Leiche. Sie glaubt den Toten zu kennen und schreckliche Erinnerungen werden wach. Nach einem Sturz wird sie erst wieder im Krankenhaus wach. Sie erfährt, dass da kein Toter gefunden wurde. Niemand glaubt ihr, selbst ihre Mutter und ihre Freundin nicht. Hat sich Hannah geirrt oder treibt jemand ein böses Spiel mit ihr?
Es geht von Anfang an spannend los. Verschiedene Erzählstränge, in denen wir die Sichtweisen der vier jungen Frauen kennenlernen, laufen zunächst nebeneinander her und mit der Zeit fügt sich aus Puzzleteilen das gesamte Bild zusammen.
Die Charaktere sind sehr gut und glaubhaft beschrieben. Hannah hat mit drei Freundinnen in der Vergangenheit Schreckliches erleben müssen. Der Täter hielt die Mädchen gefangen und lebte seine perversen Phantasien an ihnen aus. Geblieben ist bei Hannah ein Schuldgefühl, denn sie ist überzeugt, dass sie damals Verbrechen hätte verhindern können. Nur mit Inga hat sie noch Kontakt. Das was vor ungefähr zwanzig Jahren geschehen ist, hat Hannah dazu gebracht forensische Psychologin zu werden. Aber sie hat das Vergangene ebenso wenig verarbeiten können wie ihre damaligen Freundinnen. Da Hannah nur mit Tabletten und Alkohol ein einigermaßen normales Leben führen kann, lässt sie nicht gerade glaubwürdig erscheinen, als sie darauf besteht, den Toten gesehen zu haben.
Wer kann also ein Interesse daran haben, mit Hannah zu spielen? Kuon, der Täter, ist wieder auf freiem Fuß. Dann scheint noch jemand Hannah zu stalken. Oder ist es doch jemand anderes?
Es war schwierig zu ergründen, ob es Realität ist, was Hannah erlebt oder ob sie Wahnvorstellungen hat. Viele Fährten gibt es und viele, die in die Irre führen. Es bleibt also die ganze Zeit über sehr spannend und das Ende liefert dann die überraschende, aber schlüssige Auflösung. Trotzdem bleiben Fragen offen.
Ein sehr spannender Thriller.

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Eines der besten Bücher, das ich seit langem gelesen habe. Ich habe wirklich viel gelesen und so leicht überrascht mich kein Buch mehr. Dieses hat es geschafft und dafür möchte ich schon mal Danke sagen. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich von dem Schriftsteller leider vorher nichts gehört hatte.

Es ist unkompliziert geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Vom Plot spannend und teilweise überraschend. Ich habe mitgefiebert und zwischendurch immer mal wieder überlegt, wer der Übeltäter sein könnte. Das Thema ist alles andere als leicht oder lustig und leider heute keine Seltenheit mehr.

Trotz allem hat das Lesen Spaß gemacht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und freue mich auf mehr davon. Und natürlich habe ich mir ein Druckexemplar bestellt.

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Der Thriller wirft den Leser hin und her. Ich wusste stellenweise gar nicht mehr, was wahr und was falsch ist. In jedem Kapitel werden neue Fragen aufgeworfen, man zweifelt nicht nur an der Zurechnungsfähigkeit einiger Figuren, sondern auch an der eigenen. Der Autor versteht es meisterhaft, als geklärt geltende Fragen wieder zu hinterfragen. Nichts ist so, wie es zu sein scheint. Hinter jedem Detail könnte etwas Verborgenes stecken. Und das habe ich enorm genossen. Vor allem das Ende passt zum Inhalt des Thrillers, da es den Leser noch verwirrter, unsicherer und irritierter zurücklässt als zu Beginn. Ein weiterer Pluspunkt: Der Cliffhanger ist nur der Auftakt zu einem Folgeband!

Empfehlung zu „Blut will Blut“?

Ich vergebe für „Blut will Blut“ eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Hier kommen nicht nur Thriller-Liebhaber auf ihre Kosten, auch Beginner haben mit „Blut will Blut“ einen fesselnden und spannenden Thriller an der Hand.

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Verwirrender Thriller über Schuld, Wahn und Wirklichkeit

Bei einem Spaziergang im verschneiten Berliner Tiergarten entdeckt Hannah die Leiche eines Mannes, den sie nur zu gut kennt und mit dem sie eine schreckliche Vergangenheit verbindet. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, ist der leblose Körper aus dem Park verschwunden. Hat ihre Psyche Hannah einen grausamen Streich gespielt, oder gibt es jemanden, der Hannah ihre Vergangenheit auf perfide Weise ins Gedächtnis rufen will? Denn Hannah trägt eine Schuld mit sich, die sie nicht loslässt, eine Schuld die lange zurück liegt und sie nun mit voller Wucht wieder einholt…

Meine Meinung:

„Blut will Blut“ von André Kussmaul hat mich wegen seines Klappentextes, aber auch weil die Handlung in Berlin und Umgebung spielt, angesprochen und neugierig gemacht. Spannung, Verwirrung und Unglaubwürdigkeit wechseln sich ab, so dass mich der Thriller mit zwiegespaltener Meinung und gemischten Gefühlen zurücklässt.

Es beginnt spannungsvoll mit düsterem, stimmungsvollen Setting. Eine junge Frau, Hannah, entdeckt eine Leiche, einen Mann, den sie aus ihrer Vergangenheit kennt, doch als sie von ihrem Schock erwacht, ist der Tote verschwunden. Was ist passiert? Nach und nach wird klar, dass an Hannah und ihre drei Freundinnen ca. 20 Jahre zuvor Schreckliches durchmachen mussten. Die Mädchen wurden gefangen gehalten von einem Mann, der seine perfiden und perversen Spielchen mit ihnen trieb. Doch Hannah hätte das Verbrechen verhindern können, eine Schuld, die sie bis heute nicht loslässt.

Andre Kussmaul hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil. Er bedient sich diverser Erzählstränge, baut Wendungen und Irrwege ein und legt so verwirrend falsche Fährten. Stellenweise sehr spannend und aufregend, andererseits liegt hier für mich aber auch ein bisschen die Crux des Buches, denn oft war mir nicht klar, ob die Handlung gerade psychische Wahnvorstellung oder die Realität beschreibt. Vieles klingt unlogisch und nicht nachvollziehbar, was mir zudem das Gefühl vermittelte, Hintergrundwissen nicht zu haben, so als gäbe es einen Vorgänger des Buches, welches man aber nicht gelesen hat.

Die Protagonisten und ihre Charaktereigenschaften konnten mich nicht erwärmen und sind keine wirklichen Sympathieträger. Alle spiegeln Oberflächlichkeit und wenig Tiefgang wider, ihr Handeln und Tun war zum Teil durchschaubar oder aber unrealistisch und fragwürdig.

Das spannende und unerwartete Ende hat mich dann wieder etwas versöhnt, auch wenn viele Fragen offen bleiben und nicht aufgeklärt werden, was eventuell auf eine Fortsetzung schließen lässt.

Mein Fazit:

„Blut will Blut“ von André Kussmaul ist ein Thriller mit einem vielversprechenden Plot, der meiner Meinung nach nicht optimal umgesetzt wurde. Spannung und Nervenkitzel sind definitiv vorhanden, leiden aber unter zu vielen Verwirrspielen und blassen Charakteren. Ein Thriller mit Höhen und Tiefen, der mich am Ende aber leider nicht hundertprozentig packen konnte.

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