Colombani, Der Zopf

Roman

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Erscheinungstermin 21.03.2018 | Archivierungsdatum 31.05.2024

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Zum Inhalt

Ein berührender Frauenroman, der die ganze Welt bewegt: Drei Frauen, drei Schicksale, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit.

Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sarah in Montreal als Staranwältin gut situiert ist, hat Giulia in Palermo ihren festen Platz im Familienunternehmen, der letzten Perückenfabrik der Stadt. Smita in Uttar Pradesh im Norden Indiens hat es am schlechtesten getroffen, als Dalit gehört sie der untersten Kaste an und muss die Exkremente der anderen entsorgen.

Laetitia Colombani flicht kunstvoll und ergreifend die unterschiedlichen Geschichten zu einem erzählerischen Zopf zusammen. Das Haar, das Smita dem Gott Vishnu opfert, wird Giulias Rettung sein und Sarah neue Kraft schenken.

Die drei starken Frauen verbindet ihr Lebenswille, ihre Energie und ihr Widerstand gegen die Umstände. Alle drei nehmen sie ihr Schicksal in die Hand, sie haben den Mut, ihr Leben zu ändern.

Starke Emotionen starker Frauen - unmöglich, nicht berührt zu sein.

Ein berührender Frauenroman, der die ganze Welt bewegt: Drei Frauen, drei Schicksale, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit.

Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103973518
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Drei vollkommen unterschiedliche Frauenschicksale verknüpfen sich in "Der Zopf" auf ganz besondere Art. Zunächst kann man sich nur schwer vorstellen, welche Verbindung sich zwischen der kastenlosen Inderin Smita, die alles daran setzt, dass ihre Tochter einmal ein besseres Leben hat, der Sizilianerin Giulia, die unerwartet feststellen muss, dass das traditionsreiche Familienunternehmen kurz vor der Pleite steht, und der erfolgreichen Kanadierin Sarah, die plötzlich schwer erkrankt, ergeben könnte.

Die Geschichte ist, genau wie ein Zopf, in drei unterschiedliche Teile gegliedert, die abwechselnd ins Zentrum rücken. In jedem der drei Handlungsstränge lernt man die jeweilige Hauptprotagonistin kennen und darf sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Die drei Frauen sind sehr unterschiedlich, doch sie zeichnen sich alle durch Stärke und Willenskraft aus, verlieren nicht die Hoffnung und stellen sich den Herausforderungen, die das Schicksal für sie bereithält. In jedem Strang wird man zum Nachdenken angeregt, sodass diese Geschichte noch lange nachwirkt.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Er wirkt einfach, überrascht dann allerdings oft durch anspruchsvolle und beinahe poetische Zeilen. Die Frauen werden sehr lebendig und authentisch dargestellt. Man kann ihre Gedanken und Handlungen glaubhaft nachvollziehen und sich deshalb ganz auf die Geschichten einlassen, die sich am Ende verbinden.

Ich habe mich beim Lesen dieses Debütromans außerordentlich gut unterhalten, da ich mich auf die Schicksale der drei unterschiedlichen Frauen einlassen konnte und sie gespannt verfolgt habe. Diese wunderbare Erzählung hat mich zum Nachdenken angeregt und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

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Tolle Geschichte.
Endlich mal eine Handlung, die nicht schon in zig anderen Büchern spielt.
Absoluter Lesetipp!

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"Der Zopf" ist ein Roman, den ich kaum aus den Händen legen konnte, da ich ab der ersten Seite wie gefesselt war. Gerade Smitas Story ging mir sehr nah. Es macht mich sehr wütend ihr Leben als Frau in Indien zu verfolgen. In die niedrigste Kaste geboren ist sie wertlos. Mich hat es umgehauen. Natürlich weiß ich, dass Frauen geschlagen und gedemütigt werden, aber es zu lesen war wirklich hart. Smita hält an ihrem Glauben fest und ist Vishnu treu, egal wie tief sie fällt. Es ist äußerst schmerzhaft über Vergewaltigungen und Tötungen von Frauen zu lesen. Smita bricht aus, um ihrer Tochter ein besseres Leben fern ab von Fäkalien zu bieten und das Abenteuer, in welchem sie sich befindet bringt sie Guilia und Sarah näher. Der Roman hat meine hohen Erwartungen noch übertroffen und kaum angefangen, war das eBook auch schon beendet, da meine Neugier mich meinen alltäglichen Pflichten entband. Das Haus ist weiterhin dreckig, aber das Buch gelesen, welches ein einschneidendes Erlebnis war. Für mich ist es mein erstes wirkliches Highlight 2018.

Die Autorin hat es geschafft einen wunderbaren Zopf zu flechten, der drei Frauen miteinander verbinden konnte. Alle drei erzählen ihre einzigartige Geschichte, um zum Ende hin eine Perücke zu ergeben, die einer gebrochenen Frau neuen Lebensmut schenkt. Ich werde nicht weiter darauf eingehen, da es sonst die Spannung und Vorfreude auf das Buch nehmen würde. "Der Zopf" ist es wert gelesen zu werden.

Die drei Protagonisten sind starke Persönlichkeiten, die sich ihren Weg ins Leben erkämpfen. Die eine arbeitet hart und vergisst dabei, was wirklich zählt im Leben. Erst als sie erkennt, in welch einem Umfeld sie lebt, kommt sie zur Besinnung. Endlich kann sie dem Haifischbecken entkommen und ihren Kindern die Mutter sein, die diese verdienen. Manchmal muss man tief fallen, bevor man sein Leben ändert. Letztendlich wird sie eine Amazone. Die andere ist Kloputzerin, arm und verachtet von den höheren Kasten. Sie stürzt sich in ein gefährliches Abenteuer und auch wenn ich nicht weiß, ob sie es schafft ein besseres Leben zu beginnen, hinterlässt das Ende ein sehr gute Gefühl. Die andere Frau besitzt ebenfalls eine gewisse Stärke. Nachdem klar ist, dass die Firma ihres Vaters bankrott ist, setzt sie alles daran das Familienunternehmen zu retten, auch wenn sie dabei ungewöhnliche Wege gehen muss. Hilfreich ist ihr ihr Geliebter, der sicherlich nicht in das Bild passen wird, welches ihren Eltern vorschwebte.

Von mir eine absolute Leseempfehlung für einen Roman, der sicherlich noch lange nachklingen wird!

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Ein unglaublich tolles und gut geschriebenes Buch! Ich konnte es nicht aus der Hand legen und hab die ganze Nacht durchgelesen. 3 berührende Frauenschicksale, die wie ein Zopf miteinander verknüpft sind.
Auch das Cover ist sehr ansprechend gestaltet.
Lesetipp!

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Drei Erdteile - drei Frauen - drei Schicksale, die unterschiedlicher nicht sein könnten..
Und doch gelingt es Laetitia Colombani auf eindrucksvolle Art und Weise, diese Geschichten miteinander zu verflechten.
Ein beeindruckender Roman, den ich sehr gerne empfehlen werde.

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Smita lebt in Indien und arbeitet als Kloputzerin um ihre Familie zu ernähren. Ihr Traum und ihre lebensbestimmende Hoffnung ist, dass Töchterchen Lalita die Schule besuchen und lesen und schreiben lernt. Sie soll es besser haben als Smita.
Giulia ist die Tochter eines Perückenmachers in Palermo, Sizilien. Als ihr Vater verunfallt, ist sie für die Firma verantwortlich. Als Giulia beim Aufräumen verhängnisvolle Akten entdeckt, wirbelt das ihr bisheriges Leben völlig durcheinander.
Sarah ist geschieden, Mutter dreier Kinder, und lebt in Montreal, Kanada. Sarah arbeitet als Anwältin in einer Führungsposition und gilt als Powerfrau….bis eine Situation eintritt, die ihr ganzes, gut organisiertes, Leben durcheinander bringt.

In drei Erzählsträngen erzählt die Autorin über drei Frauen, die in verschiedenen Ländern leben und deren Lebensumstände unterschiedlicher nicht sein könnten. Lange Zeit wartete ich gespannt auf die Verbindung der Stränge, denn ich konnte mir kaum vorstellen, wie das schlüssig möglich sein könnte ? Plötzlich, mitten im Buch, habe ich realisiert, dass der Reiz dieser Geschichte nicht die mögliche Verbindung, sondern die getrennt erzählten und sehr unterschiedlichen Geschichten sind. Zu lesen, wie eine jede der Frauen um Anerkennung, Gesundheit, das Lebenswerk, bestmögliche Ausbildung für das Kind und /oder gleiche Rechte für Frau und Mann, arm und reich, kämpft ist grandios. Und das immer in Bezug zu den Lebensumständen des jeweiligen Landes. Oft waren die Wechsel der Stränge, wie zum Beispiel zwischen der armen Smita und der reichen Karrierefrau Sarah wie ein kleiner Kulturschock.
Mich hat nicht jede Geschichte gleich berührt. Von Beginn weg, hat mich zum Beispiel die Story um Smita in Indien fasziniert. Smita ist ein starke Frau, die kämpft, dass ihre Tochter Lalita die Schule besuchen kann. Die Kraft , aber auch den Mut, etwas gegen die starren Fesseln der indischen, reichen Übermacht zu tun, empfand ich als berührend.
Bei Sarah und ihrer Geschichte brauchte ich eine Anlaufzeit. Was erst sehr oberflächlich daher kommt, mausert sich zu einem echten Kampf, der doch so typisch für die heutige Welt ist. Eine Frau muss ihren Mann stehen im Job. Krankheit, Kinder und Abwesenheiten wird als Schwäche ausgelegt und entsprechend vergolten.
Länger brauchte ich, um mit Giulia warm zu werden. In dem Strang hatte ich lange Zeit das Gefühl, die Handlung plätschert…bis fast ganz am Schluss etwas geschieht, dass mich staunend und überrascht hat durch die Geschichte fliegen lassen.
Der Schreibstil ist sehr minimalistisch. Fast ohne direkte Rede könnte man meinen, dass der Inhalt dadurch oberflächlich und mit grosser Distanz zu lesen ist. Ich weiss nicht, wie die Autorin es geschafft hat, in all der Sachlichkeit den Figuren Gefühl und Leben einzuhauchen. Es ist jedoch gelungen!
Der Titel und das Coverbild spiegelt wunderbar die drei Geschichten, die zu drei einzelnen Strängen gefasst und doch miteinander verbunden sind. Wunderbar die Symbolik darin und äusserst passend zum Inhalt des Buches. Die Verflechtung der einzelnen Stränge ( ja, es gibt eine Verbindung), ist genau dieser Moment, in Büchern, den ich so liebe! Fassungslos wie einfach die Verbindung sein kann, frage ich mich, warum ich nicht eher an diese nahe liegende Möglichkeit gedacht habe? Ich mag, dass mich die Autorin überraschen konnte. Ich liebe, die Symbolik hinter den Gemeinsamkeiten der drei Frauen.
Für mich ist dieses Buch, eines der besten, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

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3 Welten, 3 Frauen, 3 Schicksale

Der Zopf von Laetitia Colombani, erschienen im Fischer Verlagam 21.03.2018.

Badlapur, Uttar Pradesh Indien

Smita gehört mit ihrem Mann und ihrer Tochter zu den Unberührbaren. Den Dalit. Damit dürfen sie nur die niedrigsten Arbeiten ausführen und sind dann auch noch davon abhängig, was die Arbeitgeber bereit sind zu zahlen. Smita möchte, dass ihre Tochter es einmal besser haben soll und so geben sie dem Brahmanen alle Ersparnisse damit die Tochter die Schule besuchen darf. Der erste Schultag endet aber anders als Smita das erwartet hat.

Palerma, Sizilien

Giulia wollte nie etwas Anderes machen als in der Fabrik die ihr Vater leitet zu arbeiten und dort die Arbeiten zu erlernen um aus losen Haaren eine Perücke zu fertigen. Auf dem Fest der heiligen Rosalia sieht sie einen Mann mit einem Turban. Er hat Probleme mit der Polizei da sie Angst vor einem Anschlag haben und fordern den gläubigen Sikh dazu auf seinen Turban ab zu legen. Die Polizei nimmt ihn dann mit und Giulia trifft ihn einige Tage später in einer Bibliothek wo sie Bücher ausleihen will, da ihr Vater nach einem Unfall im Koma liegt und sie ihm nun Geschichten vorliest.

Montreal, Kanada

Sarah ist eine gut organisierte Anwältin die bei einer bekannten Anwaltskanzlei Teilhaberin ist. Dafür muss sie hart arbeiten und viele Termin mit ihren 3 Kindern finden ohne sie statt. Auch mit der Liebe funktioniert es nicht wirklich. 2 gescheiterte Ehe gehen auf den starken Konkurrenzdruck den man als Frau in einer chauvinistisch geprägten Umgebung zahlen muss. Als sie eines Tages im Gerichtssaal zusammenbricht gleitet ihr ihr wohlorganisiertes Leben aus den Händen.

Die Autorin lässt den drei Frauen den Raum ihr Leben in die Hand zu nehmen und selbst zu bestimmen. Die männlichen Protagonisten sind hier eher Nebenrolle. Dabei hat jede der Protagonistin andere Schwächen und Stärken, ihre Umgebung ist zwar relativ sparsam erzählt, aber irgendwie erscheinen die verschiedenen Bühnenbilder auch ohne große Erläuterungen und bilden einen schönen Rahmen um die sehr lesenswerte Geschichte.

Ich bin sofort in die Geschichten hineingezogen worden und gerade diese völlig unterschiedlichen Lebensentwürfe fand ich spannend und fesselnd. Die Geschichte „der Zopf“ sprengt mit seinen Anklagen was den Protagonistinnen wiederfährt das Buch und lässt den Leser nachdenklich zurück.

Mich hat dieses Buch gleichermaßen verzaubert und beeindruckt. Colombani prangert an ohne den Zeigefinger zu erheben und erweckt spielerisch wirkend drei Kontinente in einer Geschichte zum Leben. Klare Leseempfehlung.

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"Der Zopf" habe ich gelesen, weil er mir von mehreren Leuten empfohlen wurde und sie hatten recht. Es ist ein wunderschönes Buch über Hoffnung, Mut, den Willen für seine Sachen einzustehen und zu kämpfen für die, die einem wichtig sind. Verflochten werden hier drei Geschichten, so unterschiedlich wie man sie sich nur vorstellen kann. Auf den ersten Blick haben die drei Frauen nichts gemein, aber bald merkt man, dass sie im Grunde den gleichen KErn haben. Nur das Äußere ist der jeweiligen Umgebung und Gesellschaft angepasst. Aber sie alle haben diesen inneren Antrieb, der sie allen Widrigkeiten zum Trotz an ihr Ziel bringt!
Eine wirklich wunderbare Geschichte, die einem zum Nachdenken bringt und einen auch so schnell nicht mehr loslässt. Man fliegt förmlich durch die Seiten und ist fast enttäuscht, wenn es schon vorbei ist.
Dieses Buch möchte ich wirklich jedem ans Herz legen!

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Ich bin gerade noch so beeindruckt, dass ich meine Emotionen schwer in Worte fassen kann. Die Geschichte der drei Hauptfiguren ist so fesselnd, mitreißend erzählt und findet ein so wundervoll miteinander verwobenes Ende, das dem Leser, wie ich finde, das Gefühl wahnsinnger Stärke mit auf den Weg gibt. Ich bin tief bewegt.

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Der Zopf ist ein tiefgründiges, total tolles Buch. Die Hauptpersonen sind drei unterschiedliche, aber sehr starke Frauen.

Smita lebt mit ihrer Familie in Indien. Sie ist eine Dalit, eine sogenannte Schmutzsammlerin. Das bedeutet, sie ist in der untersten Schicht der Menschheit und leert von Hand die Toiletten der besseren Leute. Diese Arbeit macht sie schon lange und möchte ihrer Tochter eine bessere Zukunft ermöglichen. Obwohl sie überzeugt ist, dass sie Abschaum ist, eine Unberührbare ohne Schulbildung, kämpft sie um die Schulbildung ihrer Tochter.

Giulia wohnt in Sizilien. Ihr Vater ist Patron der Fabrik Lanfredi, welche Perücken aus italienischem Echthaar herstellt. Sie lebt für die Fabrik und geht ihrer Arbeit mit Leidenschaft nach. Sie hat eine tiefe Verbundenheit mit ihrem Vater. Durch einen Zufall muss Giulia aber die Fabrik übernehmen und aus der finanziellen Misère rausholen.

Sarah Cohen ist eine 40 jährige Anwältin aus Kanada. Sie ist alleinerziehende Mutter von 3 Kindern und total durchorganisiert. Sie hat sich in einer Männerdomäne behauptet und ist kurz vor einer Partnerschaft in der Kanzlei. Dass sie wenig Zeit für ihre Kinder hat und viele Kinderaufführungen der Schule verpasst, diesen Kompromiss geht sie ein. Als sie aber immer müder wird, erhält sie eine schockierende Diagnose.

Colombani hat die drei Frauen unglaublich charismatisch und authentisch beschrieben. Beim Lesen spürt man die Ungerechtigkeit gegenüber Smita. Man leidet mit ihr mit und bangt um sie und ihre Tochter. Sarah kann man gut verstehen. Den Job und die Kinder unter einen Hut zu bringen ist nicht immer einfach. Dass sie ihre Kindersitze auf einem Parkplatz in den Kofferraum legt, damit ihr die Männer in der Kanzlei nichts vorwerfen können und eigentlich 150% arbeitet, ist wahrscheinlich etwas übertrieben. Jedoch lässt es einen Nachgeschmack zurück, dass dies nicht so unrealistisch sein könnte.

Das Buch liest sich sehr flüssig. Es wird alles gut beschrieben und das Kino im Kopf beginnt schon auf den ersten Seiten. Das Buch hängt noch lange nach dem Ende nach. Obwohl schon ziemlich früh klar war, wie das Buch ausgeht, hat Colombani die 3 Schicksale gewieft miteinander verknüpft. Das Cover passt mit dem Zopf wie die Faust aufs Auge.

Ich vergebe dieser Perle sehr gerne 5 von 5 Haaren.

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Ein wunderbares berührendes Buch über drei starke mutige Frauen und deren Schicksale. Einfache, doch schöne Sprache und die verschlungene Verflechtung machen es für mich zu einem Buch der anspruchsvollen Kategorie Frauenbuch.
Absolut lesenswert !!!

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Zwischen diesen wunderschönen Buchdeckeln verbergen sich im Grunde gleich drei Geschichten, die jedoch alle wie ein symbolischer Zopf miteinander verflochten sind. Obwohl es sich um drei verschiedene Frauen handelt, die sogar auf drei unterschiedlichen Kontinenten leben, haben sie alle eines gemeinsam: Freiheitsdrang.
Der Roman schlägt einen sehr ruhigen Tonfall an: die Sprache ist schlicht und die Handlung kommt nicht wirklich voran, dafür lernen wir aber viel über die drei Protagonisten. Und während die drei Frauen uns ans Herz wachsen, verflechten sich ihre Lebenslinien immer stärker miteinander. Ein sanftes, ein schönes, ein tolles Buch!

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Was für ein schönes Buch. Sehr intensiv wird die jeweilige Lebenssituation einer Frau geschildert. Die Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch verflechten sie sich, ohne, dass die Frauen voneinander wissen oder sich je kennenlernen.

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Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Sprache ist so klar und ansprechend. Es hat mich fasziniert.

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Smita, Giulia und Sarah stammen aus verschiedenen Welten: Religion, Herkunft, Beruf. Sie leben in Indien, Italien und Kanada. In kurzen sehr prägnanten Kapiteln, werden die Lebensentwürfe der drei Figuren dargestellt.
Ein geflochtener Zopf als Symbol für Kraft und Leben verbindet die drei Frauen. Ihnen gemeinsam ist, dass sie etwas haben, für das sie zu kämpfen bereit sind.
Laetitia Colombani gibt jeder - Smita, Guilia, und Sarah - eine der Kultur und Gesellschaftsschicht angepasste Stimme. Es gelingt ihr, die Leserin/den Leser für alle drei Frauen zu interessieren, an ihren Herausforderungen teilzuhaben, sich mit jeder identifizieren zu können.
Ein wundervoller Debütroman, der leider viel zu kurz ist.

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Eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Wie Laetitia Colombani ihre drei Geschichten wie die drei Stränge eines Zopfes ineinanderflicht und am Ende unten zusammenbringt und verschließt, ist einzigartig. Das Buch hat mich tief im Inneren berührt.

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Fesselnder, berührender Roman über die Schicksale dreier ganz unterschiedlicher Frauen, die trotzdem - wie bei einem Zopf - irgendwie miteinander verwoben sind.

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Anhand dreier Frauenschicksale, einer unberührbaren Inderin, einer an Krebs erkrankten, erfolgreichen Amerikanerin und einer jungen Italienerin, die versucht mit indischem Haar, die traditionelle Perückenmacher-Firma des Vaters zu retten, geleitet einen die Autorin durch eine sehr stimmungsvolle, flüssige Geschichte. Im Sog der sich überlappenden Handlungsstränge liest sich das Buch in wenigen Stunden - und dennoch bleibt etwas... So einfach die Handlung, so fast offen das Ende bleibt, es berührt das Buch und mir hats gut gefallen!

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Ein Buch, dass mich bereits nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen hatte, nachdenklich machte und hängenblieb. Der Roman handelt von den Schicksalen dreier scheinbar völlig voneinander unabhängiger Frauen. Die Kulturkreise der Protagonistinnen sowie deren Lebenssituationen sind so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Sarah, eine erfolgreiche Antwältin aus Kanada, verkörpert die erfolgreiche Geschäftsfrau der westlichen Welt, die Familie und Karriere problemlos unter einen Hut bringt. Giulia, eine junge nach der Tradition ihrer Familie lebende Frau, arbeitet in einer Perückenfabrik, dem Familienunternehmen ihres Vaters. Smita, geboren als kastenlose Dalit und Mutter einer kleinen Tochter, lebt im Norden Indiens ein Leben jenseits jeglicher Menschenwürde. Drei Frauen, die sich nicht ihrem Schicksal hingeben, sondern an Ihrem Glück arbeiten und ihr Leben in die Hand nehmen. Der Titel des Buches spiegelt sich nicht nur inhaltlich wieder, er beschreibt zugleich den erzählerischen Aufbau des Romans. Denn wie bei einem klassischen gelochtenen Zopf, bei dem drei Haarsträhnen miteinander verwoben werden und am Ende einen gemeinsamen Punkt haben, so wird abwechselnd aus den Leben der Frauen erzählt, bis hin zu dem Punkt, der sie alle miteinander verbindet.
Ein mitreißendes und schonungsloses Buch, dass man kaum aus der Hand legen mag.
Das Hörbuch ist übrigens ebenso empfehlenswert und fast schon kurzweilig. Wunderbar einfühlsam und einprägsam gesprochen von Andrea Sawatzki, Valery Tscheplanowa und Eva Gosciejewicz.

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Anspruchsvoller Unterhaltungsroman um drei Frauen auf verschiedenen Kontinenten, die alle durch die
Geschichte des geflochtenen Zopfes miteinander verbunden sind. Ein tief bewegendes Buch. Toll erzählt.

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Ein toller Roman, der Frauen über Kontinente verbindet.
Colombani hat einen tollen Schreibstil, welcher es einem leicht macht sich alles bildlich vorzustellen.

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Eine großartige, starke Geschichte über drei starke Frauen, die mutig ihr Leben bestreiten! Wundervoll erzählt werden die Schicksale dreier ganz unterschiedlicher Frauen in ganz unterschiedlichen Kulturen und Enden der Welt dargestellt und wie diese miteinander verwoben sind.

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Tolle Geschichte. Besonders die Geschichte der Inderin hat mich wahnsinnig mitgenommen.
Natürlich wusste ich relativ schnell, auf was die Geschichte hinaus läuft. Dennoch konnte ich nicht aufhören, die Geschichte zu lesen.
Toll!

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Eine Geschichte drei starken Frauen, die mit ihren Schicksal kämpfen um ein souveränes Leben zu führen. Sie alle sind sehr unterschiedlich, kommen aus unterschiedlichen Kontinenten und sozialen Schichten. Das was sie verbindet ist ein selbst bestimmtes Leben ohne Gesellschaftlichen Zwängen und Haare die, die drei Frauen verbindet wie drei Haaren Strähne sich zu einem Zopf verbinden. Ich habe dieses Buch schon sehr oft Empfohlen und jedes mal begeisterte Reaktionen bekommen. Absolut lesenswert!!!! von Mariola Fleischmann Bücher Pustet Dombuchhandlung in Regensburg

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Ich fand das Buch richtig fesselnd und zum Teil auch richtig ergreifend und herzzerreißend. Keine der drei Frauen hat ein einfaches Leben und ich habe so sehr gehofft, dass es für sie und deren Familien ein gutes Ende geben wird. Die Schicksale der drei Frauen sind sehr unterschiedlich, aber verbindet sie trotzdem in einer gewissen Weise. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Geschichten für meinen Geschmack etwas zu nüchtern geschrieben wurden und mir fehlte es an den genauen Beschreibungen der Gefühle der Frauen, durch die ich mich vielleicht noch besser in sie hineinfühlen gekonnt hätte. Aber trotz allem war das Buch richtig spannend und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Eine große Empfehlung meinerseits!

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>>Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit<<
„Der Zopf“ von Laetitia Colombani ist eine wirklich wirklich tolle Geschichte von drei Frauen, die jeder für sich für ihre Freiheit einstehen und kämpfen. Die Autorin konnte mir Smita, Giulia und Sarah mit jedem Kapitel immer näher bringen und letztlich hätte ich so gern noch viel viel weiter lesen wollen. Mir persönlich gefällt der Stil von Laetitia Colombani ihre Geschichten zu erzählen sehr, muss ich sagen. Sie erzählt einfach, auf ihre Art zeitlos und für mich persönlich doch sehr berührend. Ich konnte die Protagonistinnen auch hier wieder voll ins Herz schließen und kann auch dieses Werk der Autorin sehr empfehlen!

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Laetitia Colombani

Der Zopf

Roman


Worum es geht, Klappentext:

Die Lebenswege von Smita,
Giulia und Sarah könnten
unterschiedlicher nicht sein.
In Indien setzt Smita alles daran,
damit ihre Tochter lesen
und schreiben lernt.
In Sizilien entdeckt Giulia
nach dem Unfall ihres Vaters,
dass das Familienunternehmen,
die letzte Perückenfabrik Palermos,
ruiniert ist.
Und in Montreal soll
die erfolgreiche Anwältin Sarah
Partnerin der Kanzlei werden,
da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.
Ergreifend und kunstvoll
flicht Laetitia Colombani
aus den drei außergewöhnlichen
Geschichten einen prachtvollen Zopf.


Meine Meinung:

Ein großartiger Roman,
der mich absolut begeistert hat.
Habe das Buch gestern Abend bekommen
und in einem Rutsch durchgelesen.
Konnte es einfach nicht mehr aus der
Hand legen.
Die Seiten flogen nur so dahin und
ehe ich mich versah,
war ich schon am Ende angekommen.

Sehr flüssig zu lesen, sehr emotional
und berührend ist diese Geschichte
eine ganz Besondere!
Hin- und mitreißend,
einfach überwältigend schön.

Drei unterschiedliche Frauen, drei Leben
auf drei Kontinenten und trotzdem sind
sie alle irgendwie miteinander
verflochten, eben wie ein Zopf.

Es hat mir sehr gut gefallen,
wie die Autorin diesen Zopf geflochten hat
und ich bin noch immer sehr nachdenklich
und gerührt.
Finde die Geschichte ausgezeichnet
und absolut empfehlenswert.

Für ein solches Buch kann es nur
glänzende 5 Sterne geben!!!

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Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sarah in Montreal als Staranwältin gut situiert ist, hat Giulia in Palermo ihren festen Platz im Familienunternehmen, der letzten Perückenfabrik der Stadt. Smita in Uttar Pradesh im Norden Indiens hat es am schlechtesten getroffen, als Dalit gehört sie der untersten Kaste an und muss die Exkremente der anderen entsorgen.

Laetitia Colombani flicht kunstvoll und ergreifend die unterschiedlichen Geschichten zu einem erzählerischen Zopf zusammen. Das Haar, das Smita dem Gott Vishnu opfert, wird Giulias Rettung sein und Sarah neue Kraft schenken.

Die drei starken Frauen verbindet ihr Lebenswille, ihre Energie und ihr Widerstand gegen die Umstände. Alle drei nehmen sie ihr Schicksal in die Hand, sie haben den Mut, ihr Leben zu ändern.

Eigentlich schreibe ich meine Rezensionen aus der Sicht der Charaktere, jedoch ist es mir ein großes Bedürfnis, das Buch mit meinen eigenen Worten zu beschreiben. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt. Grob zusammengefasst geht es darum, wie die Schicksale von drei Frauen ihren Lebenswillen puschen. Dabei geht jede der Frauen anders vor. Und obwohl die Leben der Hauptprotagonistinnen nicht unterschiedlicher sein können, sind sie durch einen Zopf miteinander verbunden. Ich fand es super spannend, zu verfolgen, wie der Zopf auf Wanderschaft geht und das Leben der drei Frauen auf unterschiediche Art und Weise bereichert. Ich kann mittlerweile total verstehen, warum ich das Buch oft verkauft habe. Es ist lehrreich und so ergreifend. Ich habe bereits ,,Das Haus der Frauen" von dieser Autorin gehört und muss sagen, dass es mich zwischendurch etwas gelangweilt hat. Das Gefühl hatte ich bei ,,Der Zopf" keine Sekunde.

ISBN: 9783103973518

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Der Zopf, Laetitia Colombani
Aufgrund der vielen unterschiedlichen Kritiken war ich sehr gespannt auf das Buch.
Die Autorin erzählt dabei in 3 Handlungssträngen von 3 sehr unterschiedlichen Frauenleben.
3 Schicksale die scheinbar nicht miteinander verbunden sind. Erst am Ende werden die Geschichten durch den Zopf zusammengeführt.
Der Roman ist gut und flüssig zu lesen. Trotzdem fällt es mir schwer den Roman eindeutig einzuordnen.
Die Grundidee und wie die Autorin die 3 Frauenleben miteinander verbindet hat mir gut gefallen. Die einzelnen Schicksale machen betroffen auch wenn ich manche Stellen ein wenig konstruiert empfand.
Trotz der kleinen Schwächen eine absolute Leseempfehlung.

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Drei Frauenschicksale

Die Autorin Laetitia Colombani hat in ihrem Roman „Der Zopf“ drei Frauenschicksale miteinander verwoben, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Während man den einzelnen Geschichten folgt, ahnt man zwar bereits worauf diese abzielen, doch man folgt den jeweiligen Schicksalen gerne.

Die Inderin Smitta ist eine Dalit. Als Unberührbare ist sie keiner Kaste zugehörig, muss täglich mit ihrem Korb ausziehen um die Fäkalien des Dorfes zu beseitigen. Ihr Mann ist Rattenfänger und das ist auch die einzige Mahlzeit, die ständig auf den Tisch kommt: Ratten. Smittas einziger Wunsch ist, dass ihre Tochter Lalita lesen und schreiben lernt, um nicht mit dem Korb ausziehen zu müssen. Doch Smitta muss erkennen, dass diese Stigmatisierung auch an ihrer Tochter haftet.

Die Anwältin Sarah lebt in Montreal und ist als alleinerziehende Mutter von drei Kindern gefordert, alles unter einen Hut zu bekommen. Ihr Ziel hat sie sich hart erkämpft – Teilhaberin der Kanzlei, erfolgreich, finanziell gut gestellt. Dafür ist ihr Leben immer am Limit, sie hat keine Zeit für Banalitäten. Bis sie eines Tages mit einer nichtvorhersehbaren Diagnose konfrontiert wird.

Giulia ist Sizilianerin und versucht die familieneigene Manufaktur zu retten. Seit ihr Vater im Koma liegt, kümmert sie sich um die Geschäfte, die alles andere als gut laufen. Doch Guilia ist eine Kämpferin und lässt sich nicht unterkriegen. Als ihre große Liebe Kamal eine grandiose Idee hat, scheint dies die Rettung der Firma zu sein. Doch Kamal ist kein Italiener …

Die Autorin schreibt flüssig und so verfliegen die Seiten rasch. Mit schöner Sprache lässt sie uns an den drei Leben teilhaben und spinnt ein feines Geflecht, das sich irgendwann miteinander verbindet. Als Leser hat man bald die Verbindung entdeckt und ist gespannt wie sich die Geschichte weiterentwickelt und ob man auf der richtigen Spur ist.

Am besten hat mir die Geschichte von Smitta gefallen, die mit einer enormen Willenskraft ihrer Tochter den Zugang zu Bildung verschaffen will. Dagegen bleiben Guilia und Sarah etwas blass und auf Distanz.

Ein netter Roman für zwischendurch mit wenig Tiefgang und sehr vorhersehbar. Trotzdem mochte ich die Geschichte rund um Smitta sehr und so vergebe ich noch 4 Sterne.

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Inhaltsangabe:
Der SPIEGEL-Bestseller - Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit
Ergreife Dein Glück - überall auf der Welt kannst Du es finden!

Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.
Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.

Meinung:
Wieder ein unglaubliches Buch von Laetitia Colombani. Der Schreibstil von ihr gefällt mir einfach super gut. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, zum einen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht. Zum anderen, weil ich wissen wollte, warum das Buch "Der Zopf" heißt, ich konnte lange nichts damit anfangen. Am Ende wird das aufgelöst und ist so unglaublich toll. Ich habe das Buch an einem Abend durchgelesen.

Die drei Protagonistinnen haben mich absolut überzeugt, so starke Frauen, so toll beschrieben, unglaublich. Es war sehr interessant in die Leben der drei Protagonistinnen einzutauchen und zu lesen, welch grausame Schicksalsschläge sie erleiden mussten und wie sie sich selbst daraus gekämpft haben.

Tolles Buch, das ich absolut weiterempfehlen kann.

Ich freue mich auf weitere Bücher von Laetitia Colombani.

Fazit:
Unglaubliches Buch, absolut empfehlenswert!

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Drei Frauen und ihre Schicksale

Drei Frauen und ihre Schicksale - und wie diese am Ende zusammenhängen. Es geht um Smita, Guilia und Sarah, in Indien, auf Sizilien und in Kanada. Die drei Erzählstränge haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun: Sarah ist eine erfolgreiche Anwältin, auf dem Weg zur Partnerin berufen zu werden. Ihr Leben mit ihren drei Kindern ist gut organisiert, ihr Beruf steht an erster Stelle. Private Probleme lässt sie sich im Job nicht anmerken. Doch dann wird bei ihr Brustkrebs diagnostiziert und alles wird anders.
Guilia arbeitet im Betrieb ihres Vaters, der Produkte aus Echthaar herstellt. Als ihr Vater zusammenbricht und stirbt, merkt sie, daß der Betrieb kurz vor dem Aus steht. Um das zu verhindern, muss sie zu unkonventionellen Lösungen greifen.
Smita ist eine Unberührbare, ihr Leben besteht daraus, die niedrigsten Arbeiten zu verrichten. Ihrer Tochter Lalita soll dieses Schicksal erspart bleiben, sie soll lesen ud schreiben lernen. Doch das wird ihr verwehrt, so dass sich Smita gezwungen sieht, einen verzweifelten Entschluss zu fassen.
Auf den ersten Blick haben die drei Frauen nichts miteinander zu tun, aber am Ende wird klar, dass jede etwas für die andere getan hat.
Latitia Colombani hat eine fesselnde Art zu erzählen und Lebensumstände schonungslos zu schildern. Ich liebe ihre Bücher!

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Klappentext
Ein berührender Frauenroman, der die ganze Welt bewegt: Drei Frauen, drei Schicksale, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit.

Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sarah in Montreal als Staranwältin gut situiert ist, hat Giulia in Palermo ihren festen Platz im Familienunternehmen, der letzten Perückenfabrik der Stadt. Smita in Uttar Pradesh im Norden Indiens hat es am schlechtesten getroffen, als Dalit gehört sie der untersten Kaste an und muss die Exkremente der anderen entsorgen.

Laetitia Colombani flicht kunstvoll und ergreifend die unterschiedlichen Geschichten zu einem erzählerischen Zopf zusammen. Das Haar, das Smita dem Gott Vishnu opfert, wird Giulias Rettung sein und Sarah neue Kraft schenken.

Die drei starken Frauen verbindet ihr Lebenswille, ihre Energie und ihr Widerstand gegen die Umstände. Alle drei nehmen sie ihr Schicksal in die Hand, sie haben den Mut, ihr Leben zu ändern.

Starke Emotionen starker Frauen - unmöglich, nicht berührt zu sein.

Fazit, Cover, Schreibstil und Inhalt
Ein sehr passendes und wunderschönes Cover welches mir sehr gut gefällt. Die farbliche Gestaltung ist perfekt und passt auch zu den 3 Geschichten. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichten rein.
Wow, was soll ich sagen ca 290 Seiten voller starken Frauen, die sich ihren Platz im Leben erkämpfen müssen. Hier in dem Roman wird gezeigt wie wir doch alle zusammen hängen.
Ich bin wirklich beeindruckt wie jede von den 3 Frauen sich durch ihre eigenen Probleme kämpft und das jede anders damit umgeht. Ich war wirklich sehr gefangen von dem Buch, ich habe es innerhalb von einem Abend verschlungen weil es so beeindruckend war.
Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen und in das Leben von anderen Frauen mal reinzuschauen. Dann sehen wir mit welchen Widrigkeiten die Frauen noch zu kämpfen haben und welchen Stellenwert sie haben. Das hat mich sehr berührt und mich teilweise sprachlos zurück gelassen.
Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Packende Geschichte, die Mut macht

„Der Zopf“ ist der erste Roman von Laetitia Colombani. Mit der Geschichte über drei Frauen, die das Schicksal gezwungen hat, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen, hat die Autorin die Herzen aller Leser*innen erobert.

Smita aus Indien, Giulia aus Italien und Sarah aus Kanada kennen einander nicht. Doch das Schicksal hat alle drei Frauen auf ungewöhnliche Weise miteinander verbunden. Denn es ist die Perücke aus wunderschönen indischen Frauenhaaren, die der an Krebs erkrankten Sarah neue Kraft im Kampf gegen die tückische Krankheit verleiht. Die Perücke wurde in Palermo in Giulias Fabrik aus dem aus Indien importierten Haar sorgfältig gefertigt. Die Idee - die Haare aus Indien zu importieren - rettet Giulias Perücken-Fabrik vor dem Bankrott und Giulias Familie vor einem Leben in Armut. Und Smita opfert ihre Haare dem Gott Vishnu in dem Glauben, dass er sie und ihre kleine Tochter Lalita vor dem weiteren Leben als Dalit beschützen wird.

Alle drei mutigen Frauen kämpfen um ein besseres Leben für sich selbst und für ihre Familien. Sie sind nur auf sich selbst gestellt und scheuen kein Risiko, um ihre Lebensziele zu erreichen. Ihre Lebensgeschichten fesseln und berühren, nicht zuletzt dank der bildhaften Sprache der Autorin des Buches. Meisterhaft skizziert Colombani sprachliche Bilder der dramatischen Schicksale ihrer Romanheldinnen; Bilder, die Emotionen wecken und lange in Erinnerung bleiben.

Deshalb sehr zu empfehlen!

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Ich fand es sehr beeindruckend, wie die drei Geschichten zu einer großen Bedeutung am Ende heranwachsen. Wie sozusagen zwei Personen, das Leben einer weiteren Person so verändern können auf eine wundervolle Art und Weise und ohne davon etwas zu erfahrenen. Jede Frau in diesem Buch ist auf ihre Art unheimlich stark und bewundernswert. Tolles Buch, sehr zu empfehlen

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Das Buch hat seinen Platz auf der Bestsellerliste redlich verdient. Drei Frauen, drei Schicksale, verbunden durch einen Zopf: eine Inderin, welche der Kaste der Unberührbaren angehört und aus religiösen Gründen ihr Haar spendet, eine Italienerin, die die marode Perückenfirma ihres Vaters zu retten versucht und eine kanadische Anwältin, die ihre Krebserkrankung aus Karrieregründen vor ihren Kollegen geheim hält.
Ein wichtiges und aktuelles Buch über starke Frauen, welches Mut macht und im besten Sinne unterhält.

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Die Schicksale von drei Frauen verflechten sich über die Spanne des Romans zu einer Geschichte. Wunderbar geschrieben, ich habe es in einem Rutsch gelesen.

Sehr schön ist, dass die Autorin in ihrem dritten Buch "Das Mädchen mit dem Drachen", die Geschichte wieder aufgreift und man spürt: Alles hängt mit allem zusammen.

Ich kann wirklich jedes Buch dieser Autorin empfehlen - immer spannend und unterhaltsam geschrieben!

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Drei Frauenschicksale von Giulia in Italien, Sarah in Kanada und Smita in Indien werden hier miteinander verflochten. Smita möchte für ihre Tochter ein besseres Leben fern vom indischen Kastensystem. Dafür riskiert sie viel.
Giulia soll nach dem Unfall ihres Vaters, dessen Perückenfabrik übernehmen und stellt fest, dass diese kurz vor dem Ruin steht.
Sarah ist eine erfolgreiche Anwältin, die alles für ihre Karriere tun würde, bis sie von ihrer Krankheit erfährt.
Alle drei versuchen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Starke Frauen und eine starke Story die dem Leser das Kastensystem in Indien näher bringt.

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Der Zopf hat mich sehr begeistert. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und war erstaunt, wie gut die Geschichten der drei Frauen miteinander verwoben wurden.

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