How to Take Over Earth

Was tut ein galaktisches Super-Imperium bevor es einen Planeten übernimmt? Genau! Es schickt einen Undercover-Beobachter, der einen umfassenden Bericht über den Planeten und seine mögliche Übernahme durch eben jenes Super-Imperium verfasst! Diesen Bericht von Leutnant Zingfluu vom splortanischem Imperium bekommen wir mit "How-to-take-over-Earth" zu lesen... und er ist einfach uuuuuunglaublich witzig! Paul Hawkins schafft es einen ganzen Roman lang seine leicht irritierte bis ungläubige Beobachterperspektive beizubehalten und uns ein wundervoll ironisches Bild der Erde und seiner Bewohner zu präsentieren. Ganz, ganz großartig!

Jeder der Humor mag, Sci-fi ebenso ist hier genau richtig. Denn hier wird so einiges durch den berühmten Kakao gezogen und was soll ich sagen, es ist einfach genial. Die nicht gerade zufälligen Ähnlichkeiten mit Personen schaukeln die Geschichte hoch und trägt sie weiter. Nur hier und da wird die Sache mal in die Länge gezogen, ansonsten ist das Buch aber sehr gut wegzulesen. Alleine weil man mit einem grinsen davor sitzt.

“ZU GUTER LETZT MUSS ICH SIE NOCH VORWARNEN, DASS IHRE SPEZIES NICHT IMMER BESONDERS GUT WEGKOMMT. ABER DAS IST LETZTLICH IHR EIGENER FEHLER.“
Dieses Zitat beschreibt das gesamte Buch eigentlich sehr gut. Mit viel Humor wird die Menschheit hier aus Sicht einiger Außerirdischer als vollkommen durchgeknallte Horde von Weltraumaffen dargestellt, die ihre höchst potenten Atomwaffen lieber auf sich selbst, als auf jegliche Bedrohung von außerhalb richten. Und dann verwalten sich diese Menschen auch noch selbst, obwohl doch ein, Computer den Job viel besser machen könnte, unfassbar! Neugierig geworden? Dann unbedingt lesen!