Totenweg

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 23.02.2018 | Archivierungsdatum 07.03.2018

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Zum Inhalt

In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt seither im Koma. Ein Mordversuch? Sie kehrt in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, auf den Obsthof ihrer Eltern, wo sie auf Kriminalhauptkommissar Haverkorn trifft. Beinahe zwanzig Jahre sind seit ihrer letzten Begegnung vergangen, seit dem Mord an Fridas bester Freundin Marit, der bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. Frida fällt die Rückkehr ins Dorf schwer: die Herbststürme, die Abgeschiedenheit, das Landleben zwischen Deichen, Marsch und Reetdachhäusern. Ihre alte Schuld scheint sie hier zu erdrücken: dass sie Marits Mörder kennt, aber niemandem davon erzählte ...


In einer Herbstnacht wird der Vater der Polizistin Frida brutal niedergeschlagen und liegt seither im Koma. Ein Mordversuch? Sie kehrt in ihr Heimatdorf in der Elbmarsch zurück, auf den Obsthof ihrer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783785726228
PREIS 26,90 CHF (CHF)
SEITEN 380

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Vor 20 Jahren wurde die Freundin von Frida ermordet, die Ermittlerin in diesem Fall. Frida hat ihre Freundin damals gefunden und die Ereignisse lassen Sie bis heute nicht los. Das Verhältnis zur Ihren Heimatort und den Eltern ist seit der Zeit angespannt.
Zurzeit befindet sich Frida in einem Studium zur Kommissarin und hofft auf eine Anstellung bei der Kriminalpolizei. Als Sie ein Anruf von Ihrer Mutter erreicht, Ihr Vater wurde niedergeschlagen und liegt seitdem in Koma. Frida muss zurück an den Ort zurückkehren, wo die schlimme Erinnerung an den Mord Ihrer Freundin auf Sie wartet.
Da trifft Sie auf dem Mordkommissar Haverkorn, der damals die Ermittlungen geführt hat, jedoch ohne Erfolg. Aber auch 20 Jahre später, lässt ihn der Vorfall nicht los.

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Jahrelang war Frida nicht mehr in ihrem Heimatdorf Deichgraben. Als sie einen Anruf ihrer Mutter erhält, das ihr Vater niedergeschlagen worden ist und nun im Krankenhaus operiert wird, macht sie sich auf den Weg. Vor vielen Jahren wurde ich beste Freundin ermordet und Frida kennt den Mörder, hat dieses Geheimnis aber für sich behalten. Nun kommen die Erinnerungen zurück.

Der erste Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.
Ein Kriminalroman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Eine spannende Handlung mit vielen unerwarteten Wendungen. Sympathische Ermittler, die wir auch als Privatpersonen kennenlernen.
Mich hat Romy Fölck auf jeden Fall überzeugt und ich bin gespannt auf den zweiten Fall. 5 Sterne.

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Ich war von Anfang an gefesselt und habe das Buch geradezu verschlungen! Ich freue mich auf viele weitere Krimis vom Romy Fölck - ich hätte die Leseprobe am Ende des Buches lieber nicht lesen sollen: Ich hab jetzt nämlich große Lust direkt weiterzulesen. Für Fans von Nele Neuhaus.

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Bis zum Schluss sehr spannender Krimi mit guter Atmosphäre und vielen überraschenden Wendungen.

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Spannender, fesselnder Krimi mit interessanter, unkonventioneller Ermittlerin, der jetzt schon neugierig macht auf nachfolgende Bände dieser Serie.

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Nach einem kurzen Rückblick ins Jahr 1998 zu Kriminalhauptkommissar Haverkorn, ist man sofort mitten im Jetzt und mitten im Geschehen. Kaum lernt man Frida, eine junge und anfangs relativ unnahbare aber trotzdem sympathische Polizistin kennen, verschlägt es sie auch schon wieder in ihr Heimatdorf, denn ihr Vater kämpft um Leben und Tod. Dort fühlt sie sich allerdings unwohl, denn alles erinnert sie an damals, als sie ihre Freundin Marit tot aufgefunden hat. Für mich als Leser war das Unbehagen, welches Frida die meiste Zeit umgibt, fast spürbar und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, welches Geheimnis sie mit sich herumschleppt und wovor sie solche Angst hat.

Haverkorn hat damals ermittelt als Marits Leiche gefunden wurde und er ermittelt nun auch in der Sache um Frida ihren Vater. Da der Mord damals nie aufgeklärt wurde und Haverkorn sich sicher war und ist, dass Frida etwas verschweigt, ist es natürlich klar, dass er sie erneut mit vielen Fragen bombardiert, denn zu gerne möchte er diesen Fall endlich aufklären.

Ich fand alle Protagonisten in dem Buch interessant, authentisch und intensiv gezeichnet. Das alle etwas unnahbar gewirkt haben, hat sie erst richtig interessant und irgendwie teilweise irgendwie gruselig gemacht, denn ich hatte bei einigen Charakteren das Gefühl, dass diese etwas zu verbergen haben und genau das ist ja wichtig bei einem guten Kriminalroman. Es passiert auch immer irgendetwas unerwartetes und ich war mehrmals ziemlich geschockt, denn es kommen immer mehr knallharte Details ans Licht. Manche Dinge hätte ich niemals erwartet und die Geschichte wurde immer komplexer und bietet eine Wendung nach der nächsten.

Die Aufklärung erfolgte lückenlos und ich empfand das Ende als Gänsehaut pur, dann hier wurde nochmal alles an Spannung angesammelt was geht und an jeder Ecke war großes Zittern angesagt. Ich bin jetzt vor allem gespannt, ob und wie es mit Haverkorn und Frida weitergeht, denn ich würde mich über weitere Bücher mit den beiden riesig freuen.

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Ein gelungener Thriller, der die menschlichen Abgründe beleuchtet und tief in die norddeutsche Seele blicken lässt. Ein tolles Buch!

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Die Geschichte hat ihren Ursprung im Sommer 1998. Mariet Ott, 14 Jahre, wird in einem alten Viehstall tot aufgefunden. Zur Ermittlung kommt aus Hamburg der Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn und es fällt ihm auf, daß Frida Paulsen, die Busenfreundin der Toten, ihm etwas verheimlicht. Es gelingt ihm nicht, ihr dieses Geheimnis zu entlocken. Da ihre Eltern mit ihr mitten in der Pubertät nicht mehr fertig werden, kommt sie in ein 500 Km entferntes Internat und verliert jeglichen Kontakt zur Familie und Freunden. Dieser Fall wird zum persönlichen Waterloo von Bjarne Haverkorn.

Frida Paulsen ist mittlerweile 31 Jahre, hat nach 10 Jahren Streifendienst die Akademie für den höheren Polizeidienst besucht. Nach langer Zeit kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück, weil ihr Vater zusammengeschlagen im Straßengraben gefunden wurde. Frida mittlerweile selbstbewusst und tough hat sich jetzt eine große Bürde aufgeladen. Sie kümmert sich um die verzweifelte Mutter, den desolaten Apfelhof, die Erntehelfer und die Finanzen der Eltern. Immer wieder steht ihr der Jugendfreund und mittlerweile erfolgreiche Apfelbauer Jesper zur Seite. Und, um die Spannung zu steigern, kommt Bjarne Haverkorn zurück ins Dorf, um diesen Mordanschlag aufzuklären. Ganz so einfach gestaltet sich dies nicht, es geht Feuer auf und es werden weitere Leichen gefunden.


Bei dem vorliegenden Krimi handelt es sich um den ersten Band einer neuen Reihe. Die Autorin hat Bjarne Haverkorn und sein problematisches Privatleben detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Frida und Jesper konnte ich mir sowohl in ihrer Jugend als auch in der Gegenwart sehr gut vorstellen. Der Neuankömmling in der Gemeinde Heinrich Schuchten und seine Grundstücksspekulationen gaben der Story einen gewissen Pfeffer. Gestört bzw. unrealistisch fand ich die Tatsache, daß immer wieder in einer wichtigen Phase Handys im Auto oder der Wohnung vergessen wurden und keine Verstärkung oder Hilfe gerufen werden konnte. Die Autorin hat verschiedene Spuren gelegt, einige liefen ins Leere und haben den Leser in die Irre geführt, aber schlussendlich konnte der Fall geklärt werden.

Der Schreibstil liest sich flüssig, durchaus spannend und war für mich ein solider Regionalkrimi mit Potenzial für weitere Bände.

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Gerade habe ich den Krimi TOTENWEG von Romy Fölck zu Ende gelesen, Band 1 der Elbmarsch-Krimi-Reihe und, was soll ich sagen?

Er ist einfach super spannend!!! Man ist den handelnden Romanfiugen so nah, fühlt und leidet mit ihnen

Immer wieder hatte ich den Täter...... fast, und dann ....... weiterlesen, weiter ermitteln mit der Polizistin Frida Paulsen.

Ich werde weiter recherchieren mit ihr im nächsten Fall Das BLUTHAUS

Mein Fazit: Suchtgefahrt, unbedingt lesenswert!!!!

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Jung-Polizistin Frida Paulsen trifft auf den urig-kauzigen Alt-Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn. Es ist der erste Fall für die beiden Ermittler in der "Elbmarsch-Reihe" der Autorin Romy Fölck und führt zurück in die Vergangenheit, insbesondere für die Ermittlerin Paulsen. Ein ungelöster Fall rund um eine Mädchen-Leiche, mit der Paulsen mehr verbindet, als ihr lieb sein könnte, persönliche Dämonen und viele verzwickte Wendungen. Was geschah damals, wer ist in den Fall verstrickt und vor allem: Was hat Fridas Vater mit der Sache zu tun?!
Für mich war der Krimi ein absolut toller Schmöker. Der Roman war unglaublich spannend und man konnte fast bis zum Schluss nicht wissen, wie es ausging oder wie die Hintergründe zum Fall waren. Also Nervenkitzel pur! Die Autorin hat meiner Meinung nach einen sehr gut lesbaren und damit eingängigen Schreibstil, wodurch man gut in die Geschichte hinein kommt und wodurch sich das Buch absolut flüssig lesen lässt. Die Charaktere fand ich sehr authentisch, auch wenn man bei den ganzen Verstrickungen ein wenig aufpassen musste, dass man nicht die Übersicht verliert. Der Lokalkolorit ist stark spürbar und die Szenerie ist durchweg gut vorstellbar. Der Roman hat zudem definitiv etwas Düsteres und Nebulöses an sich! Insgesamt ist "Totenweg" ein sehr gelungenes Buch, insbesondere wenn man knifflige Kriminalromane mit lokalem Hintergrund und starken Charakteren mag. Ich würde den Krimi jedenfalls uneingeschränkt weiterempfehlen, deshalb 5 Sterne!

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Dieser deutsche Krimi hat mich bis zur letzten Seite begeistert.
Schöne Sprache , Spannung die unter die Haut geht und
klare Worte. Ich freue mich schon unglaublich auf den 2. Band.
Liebe Frau Fölck, bitte schreiben sie mehr ... , ich bin
ihr Fan !!

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Tolles Ermittlerduo

Fritjof Paulsen ist niedergeschlagen worden. Offensichtlich in der Absicht, dass er auf jeden Fall nicht mehr aufsteht. Beim Fallen stürzte er in den Straßengraben. Hätte ihn seine Frau nicht noch in der Nacht so intensiv gesucht, wäre er vermutlich an Ort und Stelle verstorben.

Seine Tochter Frida, die eigentlich mitten in den Prüfungen zum gehobenen Polizeidienst steht, kehrt nach Hause zurück, um ihre Mutter bei der Führung des Fruchthofs zu unterstützen. Die Ernte steht vor der Tür und wenn die Ernte des Obstes nicht eingebracht wird, drohen ihre Eltern alles zu verlieren.

Im versuchtes Mordanschlag auf Fridas Vater ermittelt Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn. Er ist in der Gegend bekannt. Für ihn sind diese Ermittlungen auch ein guter Grund um erneute Spuren im Fall der ermordeten Marit zu suchen. Dieser Fall war 1998 sein erster Fall als Leiter der Mordkommission und er ist daran gescheitert. Der Fall konnte bis dato nie aufgeklärt werden und lässt ihm keine Ruhe. Jetzt kurz vor dem Ruhestand will er noch einmal alle Spuren prüfen. Vielleicht haben die Ereignisse ja einen Zusammenhang? Oder war es doch nur ein Anschlag von Schuchhardt, der alle Bauernhöfe in der Umgebung versucht aufzukaufen um diese dann abzureißen?

Dieser, etwas untypische Krimi liest sich in einem weg. Schon die Idee die Ermittlungen durch eine in Ausbildung zum höheren Dienst stehenden Beamtin, die eigentlich so richtig noch gar nicht fertig ist, durchführen zu lassen, ist genial. Zusätzlich kommt ja noch der persönliche Aspekt von Frida hinzu, die ja in ihrem Heimatort alle persönlich kennt. Auch das Zusammenfinden von Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ist bemerkenswert. Als Team sind die beiden absolut sympathisch. Hier lässt es mich als Leser auf weitere gemeinsame Fälle hoffen.

Kurzum spannend und ereignisreich erzählt, sympathische Ermittler die mir mit ihren persönlichen Problemen zunehmend mehr ans Herz gewachsen sind, eine perfekte Mischung für einen tollen Krimi. Von mir gibt es in jedem Fall eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Der alte Hase, der demnächst den Dienst quittieren wird, und die junge Kripo-Anwärterin - beide haben ihren ganz eigenen Antrieb, einen frischen und zwei schon lange zurück liegende Mordfälle aufzuklären. Die Krimi-Newcomerin Romy Fölck erzählt das mit viel Mut zu Ecke und Kante bei den Charakteren und mit vielen schönen Wendungen. Perfekte, solide arrangierte Spannung. Mal sehen, wie sich diese Reihe weiter entwickeln wird...!

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Spannend von der ersten Seite. Aufregend, mitratend bis zum Schluß. Fesselnd geschrieben. Ich litt mit den Protagonisten, habe "ermittelt" und war am Schluß doch ob des Täters überrascht. Gerne weitere Fälle in diesem Sinne.

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Wow ich muss sagen ich war wirklich sehr begeistert von Totenweg. Man spürt beim lesen regelrecht die Stimmung in der Marsch. Die Hauptprotagonisten fande ich sehr gut dagestellt. Freue mich auf eine Fortsetzung.

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Ein spannendes Erstwerk, mit einigen Wendungen in der Handlung. Polizistin kehrt in Heimatdorf zurück,konfrontiert mit altem und neuem Mord.
Macht Lust auf mehr

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Das Cover des Buches gefällt mir gut, obwohl es nicht unbedingt auf einen Krimi hindeutet.

Inhalt: Frida, wird durch einen Mordversuch an ihrem Vater an ihr Trauma aus der Jugenzeit zurückgeholt. Damals fand sie ihre beste Freundin tot auf. Nach langen Jahren, in denen sie sich vom Apfelhof ihrer Eltern fern gehalten hat, kehrt sie nun zurück. Denn nicht nur ihren Vater hat es durch den Mordanschlag schwer gebeutelt, auch sein Apfelhof steht vor der Pleite.
Doch die Erinnerungen holen sie ein, denn der ermittelnde Kommissar ist Haverkorn, der damals schon im Mordfall von Marit ermittelt hat. Im Laufe der Ermittlungen muß Frida dann feststellen, das leider nichts so ist wie es scheint und jeder so seine dunklen Geheimnisse hat.

Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Immer wieder wird ,man auf die falsche Spur geführt und es kommen immer wieder mehr Verdächtige ins Spiel. Gerade dann wenn man denkt, jetzt hat man den Täter enttarnt, kommt wieder etwas neues und man muß wieder umdenken. Besonders gefallen haben mir die Rückblicke in die Zeit vor 17 Jahren als Marit ermordet wurde. Hier geben uns gerade Fridas Erinnerungen imer wieder Aufschluß darüber, was damals passiert ist. Frida habe ich eh vom ersten Moment ins Herz geschlossen. Eine tolle Frau, die sich trotz oder gerade wegen ihres Jugendtraumas für den Polizeidienst entschieden hat.
Auch Haverkorn finde ich sehr sympathisch. Seine nicht nachgebende Art und der Ehrgeiz einen Fall zu lösen, der lange Zeit zurück liegt macht ihn zu etwas besonderem. Als sich Haverkorn und Frida dann endlich annähern, werden die beiden zu einem ungleichen und auch unschlagbarem Team, von dem ich hoffe noch mehr zu hören.

Mein Fazit: Toller Start in eine neue Krimireihe. Absolut lesenswert.

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Frida Paulsen macht ein Praktikum im Polizeikommissariat elf in Hamburg, als sie nach Hause, nach Deichgraben, gerufen wird. Ihr Vater Friedtjof wurde niedergeschlagen und ist schwer verletzt. Frida kehrt zurück auf den Hof ihrer Eltern und die Erinnerungen an den Mord ihrer besten Freundin kommen wieder hoch. Vor 18 Jahren wurde Marit nämlich aufgefunden, brutal ermordet.
Im Dorf ihrer Kindheit trifft sie auch Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn, den der Mord an der damals 14 jährigen Marit nie los gelassen hat.
Kaum ist Frida in Deichgraben angekommen, überschlagen sich die Ereignisse.


Sehr schnell ist man in diesem Buch mitten drin im Thriller, der seinen Namen verdient. Ein ermordetes Mädchen wird in einem alten Stall gefunden. Grausige Details bei der Beschreibung der Leiche haben mich ganz schön geschüttelt.
Sehr gut verstrickt die Autorin danach diesen "Cold Case" mit den Ereignissen in der Gegenwart. Man spürt als Leser das Entsetzen der Dorfbewohner, das dieses Verbrechen damals ausgelöst hat und noch 18 Jahre später nachwirkt. Immer wieder wird die Handlung in der Gegenwart mit den kursiv geschriebenen Kindheit- und Jugenderinnerungen von Frida unterbrochen. Clever gemacht, denn so durchlebt man als Leser zusammen mit der Protagonistin diese schlimme Zeit. So kann man nicht nur die Person Frida besser verstehen, sondern auch die Handlung und vor allem die Beziehungen besser einordnen.
Ab und zu blitzt da eine Möglichkeit auf, wer denn für den Mord an Marit verantwortlich ist. Doch die Autorin legt so gut falsche Spuren, dass ich bis fast zum Schluss keine Ahnung hatte, wer wirklich der Mörder war.
In "Totenweg", dessen Titel einen Hinweis auf den Fundort der Leiche gibt, geht es jedoch nicht nur um den lange zurückliegenden Mord. Auch in der Gegenwart geschieht Schreckliches, das ich hier leider spoilern muss.
Frida kämpft um den Apfelhof ihres Vaters, es geht auch um Landbesitz und Macht. Die Intrigen, Betrügereien und einige miese Machenschaften machen diese Geschichte sehr vielseitig und nicht nur mordlastig.
Der Schreibstil ist toll, obwohl etliche verschiedene Themen in der Handlung verfolgt werden (Depression, Morde, Landbesitz, Apfelernte, Brandopfer…) ist diese sehr gut strukturiert. Auch die zahlreichen Figuren, die gut charakterisiert sind, konnte ich bestens auseinander halten.
Immer wieder hat Romy Fölck überraschende Wendungen eingebaut, die den Leser bis zum Schluss in Sachen Spannung bei der Stange halten. Ich war irgendwann mal soweit, dass ich gedacht habe :"Was kommt denn nun noch"? Und all diese Wendungen war auch noch sehr schlüssig und nachvollziehbar.
Dieser Thriller verdient nicht nur seinen Namen, er hat mich auch rätseln und knobeln lassen. Ganz so, wie ich es mag!

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Das Buch ist unterhaltsam und spannend geschrieben. Ein guter deutscher Krimi, wo es mehr von geben könnte. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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Eine klare Empfehlung
Alles was ein guter Krimi braucht - interesssante Story, tolle Charaktere und anhaltende Spannung
Ich habe das Buch in einem Tag verschlungen. Das sagt alles

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