Metallisierte Welt - auf den Spuren einer Subkultur

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Erscheinungstermin 02.01.2018 | Archivierungsdatum 02.03.2018

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Zum Inhalt

Noch hinter den höchsten Bergen, in den größten Wüsten und auf den kleinsten Inseln finden sich ein paar wackere Metalheads, die sich zu Bands zusammengeschlossen haben, Konzerte geben und Metal-Kultur leben.

Doch wie fühlt sich ein Black-Metaller im sonnigen Kuba und welche Risiken birgt es, in Saudi- Arabien in einer härteren Musikgruppe zu spielen? Wie denkt ein Metalhead im von Bürgerkriegen zermürbten Libanon über die Glorifizierung von Gewalt in martialischen Songtexten und was geht eigentlich in der regionalen Szene von Madagaskar? Wie steht es in all diesen Ländern ganz generell um die gesellschaftliche und politische Akzeptanz dem Metal gegenüber?

Metallisierte Welt – Auf den Spuren einer Subkultur dokumentiert in über 30 Band-Interviews die Suche nach Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Metal in unserer tatsächlich bis in den letzten Winkel „metallisierten Welt“.

Noch hinter den höchsten Bergen, in den größten Wüsten und auf den kleinsten Inseln finden sich ein paar wackere Metalheads, die sich zu Bands zusammengeschlossen haben, Konzerte geben und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783945398692
PREIS 28,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Idee des Buches ist sofort überzeugend. Man kennt tatsächlich nur die westliche Perspektive und deswegen ist es überaus interessant, die Sicht der restlichen Welt kennenzulernen. Heavy Metal ist dabei das Thema, doch gleichzeitig beinhaltet das auch die Einstellung vieler Länder zu Freiheit, Religion und Toleranz. Durch eine Vielzahl von Interviews mit Bands aus allen möglichen Ländern erhält man einen umfassenden Eindruck. Ob dabei jeweils ein Interview pro Land ausreichend ist, um repräsentativ zu sein, muss man zwar bezweifeln, aber anders kann das schließlich kaum realisiert werden, wenn man so viele Länder berücksichtigen will.
Die Fragen sind jeweils ziemlich ähnlich, das ist natürlich auch sinnvoll, um einen Vergleich zwischen den Ländern zu ziehen.

Ein Eindruck ergibt sich schnell. In den meisten muslimischen Ländern ist die Metallszene sehr klein und kaum im Mittelpunkt. Engagierte Metalheads haben wenig Möglichkeiten, sind umso größere Idealisten.
Erstaunlich ist aber auch, dass sich viele grundsätzliche Einstellungen bei den Metalheads wiederfinden lassen. Der Drang nach Freiheit und Toleranz, Abkehr von religiösen oder anderen Unterdrückungstendenzen, dabei gibt es kaum extreme Einstellungen. Das deckt sich wieder mit der westlichen Szene, wie man sie kennt.
Auch bei den Vorbildern und Einflüssen werden oft die gleichen Bandnamen, übrigens fast ausschließlich westliche, genannt. Offenbar speist sich der Metal weltweit aus der gleichen Quelle.

Leider gibt es auch Länder, in denen Metal zu machen fast unmöglich oder sehr riskant ist, etwa Saudi Arabien oder Iran.

Ein Nebeneffekt des Buches ist es, dass man einige musikalische Entdeckungen machen kann und qualitativ ist vieles auf gutem Niveau!

Ein Buch der Erkenntnisse!

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