Milchkaffee – Das Glück der Liebe

Roman

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Erscheinungstermin 01.12.2017 | Archivierungsdatum 23.04.2018

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Zum Inhalt

Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle. Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint. Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadttheaters. In seiner Verzweiflung bringt der Soldat das Mädchen zu Erik, nicht ahnend, dass er damit den Grundstein für eine ganz große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrer fröhlichen Art weckt Sophie nicht nur die Lebensgeister des Jungen, sie hinterlässt auch bleibenden Eindruck bei Sam selbst. »Milchkaffee« von Susanna Ernst ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite. Genieße jede Woche eine neue Liebesgeschichte - wir freuen uns auf Dich!

Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle. Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen...


Eine Anmerkung des Verlags

Susanna Ernst wurde 1980 in Bonn geboren und schreibt schon seit ihrer Grundschulzeit Geschichten. Sie leitete siebzehn Jahre lang eine eigene Musicalgruppe, führte bei den Stücken Regie und gab Schauspielunterricht. Außerdem zeichnet die gelernte Bankkauffrau und zweifache Mutter gerne Portraits, malt und gestaltet Bühnenbilder für Theaterveranstaltungen. Das Schreiben ist jedoch ihre Lieblingsbeschäftigung für stille Stunden, wenn sie ihren Gedanken und Ideen freien Lauf lassen will. Ihr Credo: Schreiben befreit!

Susanna Ernst wurde 1980 in Bonn geboren und schreibt schon seit ihrer Grundschulzeit Geschichten. Sie leitete siebzehn Jahre lang eine eigene Musicalgruppe, führte bei den Stücken Regie und gab...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783426445082
PREIS 6,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Buch ist sehr emotional. Eine Liebe die mehrere Generationen überlebt.

Ein kleiner Junge wird durch eine riesen Dummheit zum Behinderten. Doch nicht nur das, auch seine Familie ist auf einmal nicht mehr zu finden. Es soll einige Zeit dauern bis der Junge seine Familie wiedersehen wird. Dabei hilft ihm ein Afroamerikaner und ein kleines Mädchen.
Das Buch ist soooo schön geschrieben, dass ich es innerhalb von von 2 Tagen durch gelesen habe. Ich danke Droemer Knaur, Susanna Ernst und NetGalley für mein Lese Exemplar.

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Susanna Ernst hat einen guten Schreibstil. Mit Milchkaffee das Glück der Liebe hat sie einen interessanten Familienroman geschrieben. Genau so wie ich das gerne lese.
Sehr gut gemacht sind die Überschriften der Kapitel, da weiss man gleich wann und wo die Geschichte gerade spielt. Denn der Roman wird 2017 mit Erinnerungen zurück erzählt und geht oft hin her.
Der Freitag den 13. April 1945 in Erfurt ist für den 9jährigen Erik besonders tragisch. Beim Plündern wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und der sieht immer wieder nach ihm. Als Eriks Eltern nicht gefunden werden und es ihm immer schlechter geht, hat Sam eine Idee. Er lässt die 7jähriggé Ballerina Sophie zu klassischer Musik tanzen. Das wird der Auftakt einer Liebe.
Die Autorin lässt uns die Gefühlswelt aller Personen besonders gut nahe kommen. Man erfährt viel aus der Zeit nach dem Krieg und besonders das Leben Sams mit seinen weißen Kollegen. Er gefällt mir besonders gut.
Susanna Ernst hat diesen Roman so angelegt, als wenn Sam die Geschichte auf Eriks Wunsch aufschreibt. So wird es ein gelungener lesenswerter Roman.

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Dieses Buch hat mich tief bewegt und es kurz vor Jahresende noch geschafft, sich in der Liste meiner persönlichen Lese-Highlights 2017 ganz weit oben zu positionieren. Die Geschichte handelt vom neunjährigen Erik, der im April 1945 in Erfurt durch eine Handgranate schwer verletzt wird. Ein Mitglied der amerikanischen Besatzer, der afroamerikanische Sam, bringt Erik ins Krankenhaus, fortan fühlt Sam, selbst schwer gebeutelt von den Grauen des Krieges, sich für den Jungen verantwortlich. Als Sam durch Zufall die siebenjährige Sophie kennenlernt, ist er begeistert von der Lebensfreude der kleinen Ballerina. Er bittet sie, für den schwer kranken Erik zu tanzen und tatsächlich fasst Erik dadurch neuen Lebensmut. Niemand kann zu diesem Zeitpunkt ahnen, dass bei dieser ersten Begegnung der Grundstein gelegt wird für eine Liebe, die ein ganzes Leben lang hält, trotz vieler Hindernisse.

Zunächst einmal sind Eriks Eltern in den Wirren der Nachkriegszeit unauffindbar, obwohl das Krankenhauspersonal sich alle Mühe gibt, sie ausfindig zu machen. Deshalb nimmt Sophies Mutter den Jungen bei sich zuhause auf, Erik und Sophie wachsen in den nächsten Monaten wie Geschwister miteinander auf. Wiederum ist es Sam, dem es durch einen Zufall gelingt, Eriks Eltern doch noch aufzuspüren. Auch als Erik wieder bei ihnen wohnt, reißt der Kontakt zu Sophie nicht ab.

Das ändert sich erst, als Sophies Vater als Spätheimkehrer aus russischer Gefangenschaft zurückkommt. Er verbietet den mittlerweile Heranwachsenden den Umgang miteinander. Als sie sich heimlich treffen und das auffliegt, hat das böse Konsequenzen. Inzwischen schreibt man bereits das Jahr 1949, die DDR wurde gegründet. Eine Weile verlieren sich Erik und Sophie aus den Augen, können einander jedoch nicht vergessen. Längst haben sich ihre Gefühle füreinander gewandelt, aus Freundschaft wurde Liebe, auch wenn die Jugendlichen das selbst noch nicht so recht erkennen.

Erik hat seit der Verletzung durch die Handgranate eine Beinprothese, dadurch fällt es ihm im DDR-Regime schwer, seine Wunschvorstellungen von einem technisch-handwerklichen Beruf zu realisieren. Als er auch Sophie für immer verloren glaubt, flüchtet er in den Westen. Doch auch hier gelingt es ihm nicht, seine große Liebe zu vergessen, egal wie viele Jahre auch vergehen. Als Erik zu einer Familienfeier nach Erfurt zurückkehrt, trifft er Sophie wieder und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Eingestreut in die Geschichte sind kleine Episoden aus der Gegenwart, also aus dem Sommer, Herbst und Winter 2017. Dabei nimmt der Roman ganz zum Schluss noch einmal eine völlig überraschende Wendung. Auch der Buchtitel „Milchkaffee“ macht ganz am Ende plötzlich Sinn.

Ich habe bei dieser Geschichte mitgelitten, mitgelacht, mitgeweint und mich mitgefreut. Die ganze Story ist extrem spannend erzählt, wozu auch die wechselnden Perspektiven beitragen, denn mal wird die Geschichte aus der Sicht von Erik erzählt, mal aus der Sicht von Sophie, Sophies Mutter oder Sam. Neben der an sich schon dramatischen Zeit rund um das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Zeit der Besatzungsmächte und die Gründung der DDR kommen hier noch weitere schwierige Themen zur Sprache, etwa das Thema Behinderung und das Thema Rassenkonflikte. Denn obwohl schwarze und weiße amerikanische Soldaten im Krieg Seite an Seite gegen die Nazis kämpften, so herrscht doch in ihren eigenen Kasernen nach wie vor eine strikte Rassentrennung und Sam muss so manche Schikane erdulden. All das trägt dazu bei, dass ich beim Lesen oft regelrecht atemlos war und das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Auch hat das Gelesene bei mir noch lange nachgewirkt.

Wer also noch ein wirklich mitreißendes, tiefgreifendes und dabei doch unterhaltsames Buchgeschenk für Weihnachten sucht, macht mit diesem Roman garantiert nichts falsch.

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Meine Meinung:
Bisher habe ich alle Bücher von Susanna Ernst mit großer Begeisterung gelesen und ich musste nicht lange überlegen, ob ich dieses Buch auch lesen wollte. Und was soll ich berichten, ich war von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt.
Das Buch startet mit einer Begebenheit im Frühjahr 2017 und schwenkt dann in die Vergangenheit ins Jahr 1945. Im April des Jahres beginnt die Geschichte von Erik, der schwer verletzt wird. Kurz danach treten neben vielen anderen der Soldat Sam und das Mädchen Sophie in sein Leben. Keiner ahnte zu dem Zeitpunkt, dass damals ein wichtiger Grundstein gelegt wurde.
Susanna Ernst hat eine sehr berührende Geschichte geschrieben, die gleichzeitig auch vieles von der damaligen Zeit vermittelt. Ich finde es immer wieder interessant zu lesen, denn das letzte Kriegsjahr war für viele besonders schicksalshaft und die darauf folgenden Jahre gehören zur deutschen Geschichte.
Ich war an das Buch gefesselt, denn ich wollte natürlich wissen, wie sich alles entwickeln würde und was aus Erik und Sophie wird. Ganz begeistert war ich mal wieder von dem Schreibstil der Autorin, die mich dann doch sehr verblüfft hat. Leider kann ich hier nicht näher darauf eingehen, ohne etwas zu verraten.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und im Laufe des Buches habe ich auch die genaue Bedeutung erfassen können. Es passt wunderbar zur Geschichte.

Fazit:
Ich finde, dass Susanna Ernst ein weiteres tolles Buch gelungen ist. Ich möchte allen auf jeden Fall empfehlen das Buch unbedingt zu lesen. Um es auf den Punkt zu bringen, es ist einfach ein wunderschönes berührendes Buch.

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"Milchkaffee" von Susanna Ernst ist einer der emotional tiefbewegendsten und schönsten Romane, die ich in den letzten Jahren lesen durfte. Die Geschichte darin ist zutiefst berührend und zugleich in jeder Hinsicht außergewöhnlich: "Hilf ihr zu vergessen, indem du sie gezielt erinnerst" soll verdeutlichen, was ich darunter verstehe.
Erfurt 1945
Der gerade einmal neun Jahre alte Erik Hansen ist auf dem Weg zur Nahrungsmittelausgabe. Der fürchterliche Zweite Weltkrieg ging gerade zu Ende und die Amerikaner verteilen Lebensmittel an die stark hungernde Bevölkerung. Durch einen dummen Jungenstreich wird Erik so schwer verletzt, dass sein Leben nur über die sofortige und sehr anstrengende Hilfe eines afroamerikanischen Soldaten zu retten ist. Im Krankenhaus angekommen schwinden Eriks Lebenskräfte von Tag zu Tag zusehends. Sam, der treue Soldat der nun Eriks Freund ist, möchte sich nicht mit dem bevorstehenden Tod des kleinen Jungen abfinden und greift zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Er trifft zufällig auf die siebenjährige Sophie, die ein quirliges und zauberhaft-lebendiges Mädchen ist. Die kleine Sophie hat nicht die geringste Scheu vor dem Soldaten und wächst ihm damit sofort ans Herz. Sophie ist eine kleine Ballerina und so bittet sie Sam vor Erik zu tanzen um ihn aus der Apathie zu reißen, die ihn im Krankenhaus befallen hat. Tatsächlich erreicht die Tanzeinlage ein Wunder bei Erik und sein Lebenswille erwacht erneut. Über die vielen Besuche und durch den Ansporn, den Sophie gibt, findet Erik schließlich nicht nur zum Leben zurück sondern auch einen Weg in Sophies Herz. Erik wird von nun an kein anderes Mädchen so abgrundtief lieben können. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und viele Hürden türmen sich auf. Wird es eine Zukunft für das wertvollste des Lebens - die Liebe - geben können?
Dieser Roman ist so außergewöhnlich, so tief bewegend, dass ich ihn nie wieder vergessen kann. Eine derart intensive und gefühlvolle Sprache, eine derart abgrundtief schöne und bildgewaltige Story wie sie Susanna Ernst in "Milchkaffee" verwirklicht hat ist wirklich und wahrhaftig selten. Die Erzählkunst der Autorin macht es tatsächlich notwendig eine Großpackung Taschentücher neben sich zu platzieren, denn das wunderschöne Kopfkino rührt zu Tränen des Mitgefühls aber auch der Freude.

Die Charaktere sind perfekt gelungen. Die quirlige, vor Leben nur so sprühende Sophie ist eine mehr liebenswerte Quelle für Optimismus und Zuversicht, obwohl sie in ihrem kurzen Leben Schlimmes erlebte und von einer besonderen Krankheit belastet ist. Erik ist ein begabter, treuer und charakterlich guter Junge, der mit viel Liebe im Herzen gesegnet ist.
Im rund um gelungenen Roman begegnet der Leser vielen Vorurteilen wie Rassismus, Klassendenken und natürlich den Auswirkungen eines besonders sinnlosen Krieges, der verwüstete Städte und traumatisierte Menschen hinterließ.
Das ohnehin außergewöhnlich interessante Werk überrascht den Leser zum Ende mit einer völlig unvorhersehbaren Situation. Susanna Ernst hat in meinen Augen ein Meisterwerk erster Klasse geschaffen, das man auch noch in Jahrzehnten lesen wird, davon bin ich überzeugt.
Danke liebe Susanna Ernst für den schönen Roman.
Ein herzliches Dankeschön an Feelings Verlag und NetGalley für das Bereitstellen des Leseexemplars.

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Auf "Milchkaffee - Das Glück der Liebe" bin ich durch das eher schlichte, aber schöne Cover aufmerksam geworden und auch die Inhaltsangabe, die eine rührende Liebesgeschichte in der Nachkriegszeit verspricht, hat mich neugierig gemacht. Vor allem war ich gespannt darauf, wie die Autorin es schaffen würde, die Entwicklung großer Gefühle zwischen den ziemlich jungen Protagonisten glaubhaft darzustellen.

Erik und Sophie sind beide sehr sympathische Kinder, und später Erwachsene, die auf ihre Art anders als die Menschen in ihrer Umgebung sind. Er wurde sehr schwer verletzt, während sie Probleme mit ihren Erinnerungen hat. Zusammen sind sie ein sehr gutes Team. Ihre kindliche, unschuldige Freundschaft war wirklich echt und schön dargestellt; man hat gemerkt, wie gut sie sich verstehen, dass eine ganz besondere Verbindung zwischen den beiden herrscht und dass sie einander verstehen und dass sie die Welt zusammen ein bisschen bunter machen. Natürlich gibt es Konflikte und Probleme, aber diese Verbindung bleibt immer bestehen, egal, was passiert und das hat die Autorin wirklich schön geschrieben. Auch, wie die Beziehung der beiden sich langsam verändert und reift, war glaubwürdig und mir hat sehr gut gefallen, dass sie im Kern die gleichen geblieben sind und einfach nur neue Komponenten in ihrem Miteinander dazu kamen.

Die Schrecken und Probleme der Nachkriegszeit wurden ebenfalls gut dargestellt. Die Kinder bekommen zwar nicht alles mit, aber das Leid und der Kummer entgeht ihnen nicht, vor allem, da Erik selbst davon betroffen ist. Zugleich hat Ernst jedoch gezeigt, dass Menschen auch zusammen wachsen und einander helfen, selbst wenn es schwierig wird. Themen wie Rassismus wurden ebenfalls gut behandelt und Sam war ein wirklich sympathischer Charakter - selbst wenn seine Rolle letztlich kleiner ausgefallen ist, als ich erwartet hatte. Er war sehr bedeutsam und für die Protagonisten ein toller Freund.

"Milchkaffee - Das Glück der Liebe" liefert eine berührende, oft wunderschöne Geschichte, die mir bis zuletzt sehr gefallen hat. Ich bin mir nur nicht sicher, was ich von der Enthüllung im letzten Kapitel halten soll; einerseits kann ich verstehen, wieso die Autorin sich dafür entschieden hat, und die Botschaft dahinter ist durchaus schön und positiv. Andererseits hat es die Handlung für mich persönlich nicht bereichert. Es ändert allerdings nichts daran, dass ich das Buch sehr gelungen fand und es eine ganz besondere Liebesbeziehung zeigt, die emotional und zugleich realistisch ist.

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Eigentlich war mir gerade mehr nach einem Wohlfühlbuch als nach einer Nachkriegsgeschichte. Aber auf eigentümliche Weise hatte mich die Kurzbeschreibung von Susanna Ernsts "Milchkaffe - Das Glück der Liebe" sofort angesprochen und ich wollte unbedingt Sophies und Eriks Geschichte lesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie die beiden sich kurz nach dem Einmarsch der Amerikaner in Erfurt kennenlernten. Und ganz besonders neugierig war ich auf Sam, den amerikanischen Soldaten, der Erik das Leben rettete. Doch ich musste mich noch ein klein wenig gedulden, da das Buch im Jahre 2017 beginnt und ein Ich-Erzähler den Leser langsam an die schicksalshafte Begegnung der drei Hauptfiguren heranführt. Dann ging es aber schon bald auf Zeitreise zurück in das Jahr 1945 , wo der 9-jährige Erik durch einen Blindgänger schwer verwundet wurde. Der US-amerikanische Private Sam Jackson hat Erik ins Krankhenhaus gebracht und rettete ihm mehrfach das Leben.

Ich will hier aber nicht zuviel verraten. Denn ich wünsche diesem wunderschönen Buch ganz viele Leser, die bestimmt so begeistert sein werden wie ich. Auch wenn das Grundthema sehr ernst ist, schaffte es die Autorin eine sehr angenehme Atmosphäre zu gestalten. Beim Lesen schwankte ich zwischen Lachen und Weinen. Wie habe ich über den kleinen Erik geschmunzelt, der in dem dunkelhäutigen Sam zu Beginn einen Kannibalen vermutete. Und die kleine Sophie hat mich mit ihrer fröhlichen und quirligen Art sofort für sich eingenommen. Ich habe mit den Figuren zusammen gelitten, gehofft und mich gefreut. Durch die ruhige und flüssige Erzählweise konnte ich sehr angenehme und gefühlvolle Lesestunden erleben - und das ohne unnötigem Drama oder zuviel Kitsch.

Dieses Buch ist tatsächlich wie ein perfekt zubereiteter Milchkaffee: das Schicksal ist oft bitter und zugleich würzig wie das schwarze Heissgetränk. Die Milch verfeinert das Aroma, sprich die Liebe und die Freude machen das Leben lebenswert. Der Milchschaum stellt für mich den Humor dar, quasi das Tüpfelchen auf dem "i". Dieses Buch wird noch eine ganze Weile nachhallen und ich bin mir sicher, dass ich bei so manchem Milchkaffee an Sophie, Erik und Sam denken werde. Ich kann gar nicht anders und vergebe leichten Herzens die volle Punktzahl.

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Die Geschichte ist sehr fesselnd und spannend geschrieben. Ich konnte meinen Reader kaum aus der Hand legen,da ich unbedingt wissen wollte was aus Erik,Sophie und Sam wird. Absolut genial und süchtig machend. Der Schluss hält auch eine Überraschung bereit.

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Für manche Dinge gibt es nur eine einzige Chance. Und dummerweise sind diese Dinge meist die wichtigsten im Leben.

„Weißt du, wenn die Menschen über den Zweiten Weltkrieg reden und von der Zeit danach, dann geht es immer nur um Angst, Schrecken und Not. Aber dein Großvater und ich waren jung in diesen Jahren. Es war unsere Kindheit und beginnende Jugend. Und später wirst du verstehen, dass diese Zeit, die auch du jetzt durchlebst, im Geiste für immer heilig und unersetzbar bleibt. Natürlich, unser Leben mag sehr simpel und hart gewesen sein, aber wir kannten ja auch keinen größeren Luxus und keinen leichteren Alltag. Erik und ich hatten unsere Familien, meistens ausreichend zu essen und… ja, einander. Und das war genug.“ (Sophie)

Es ist Frühling in Erfurt, als im Jahre 1945 die Amerikaner einmarschieren und der kleine Erik trotz des strengen Verbots seiner besorgten Mutter unterwegs ist, um bei den Plünderungen Stiefel für seinen Vater zu organisieren. Eine plötzliche Detonation verletzt den neunjährigen Jungen schwer, er droht an Ort und Stelle zu verbluten. Als der afroamerikanische Soldat Samuel T. Jenkins auf ihn aufmerksam wird, bringt er Erik auf dem schnellsten Weg in ein Krankenhaus und kümmert sich auch nach der Operation um den kleinen Jungen, den niemand zu vermissen scheint. Das qualifizierte und bemühte Krankenhauspersonal kämpft um das Leben des Kindes, doch Erik hat keinen Lebensmut mehr. Der amerikanische GI versucht daraufhin mit einer ungewöhnlichen Methode, Sam aus seiner Lethargie zu reißen und bittet die kleine Soloballerina Sophie Gräf, für den Jungen zu tanzen. Der zarten kleinen Elfe mit dem hellblonden Haar, den widerspenstigen Locken und den durchdringenden grünen Augen gelingt es sofort bei ihrem ersten Besuch im Krankenhaus, zu Erik durchzudringen. Mit ihrem unbeschwerten Lachen, ihrer bezaubernden Art und der deutlich zur Schau getragenen Lebensfreude bahnt sie sich zielstrebig ihren Weg in Eriks Herz – und die beiden verbindet vom ersten Moment an eine innige Freundschaft, die ihrer beider Leben für immer verändert.

Susanna Ernst erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die mitten in den Nachkriegswirren beginnt, und bedient sich dazu zweier Erzählebenen. Den Einstieg bildet ein Ich-Erzähler im Jahre 2017, der seine Erinnerungen für die nachfolgenden Generationen aufschreibt. Ein zweiter Erzählstrang stellt den eigentlichen Kern dieses Buches dar und befasst sich mit den Ereignissen in Erfurt ab dem Einmarsch der Amerikaner im April 1945. Die Autorin führt ihren Lesern die schreckliche Realität des Krieges und die Not der Bevölkerung vor Augen, beschreibt die Lebensmittelrationierungen, den Hunger, die Verzweiflung und die Sorge um vermisste Angehörige, Krankheiten und Tod. Ihre Protagonisten dürfen jedoch trotz alledem auch engen Zusammenhalt, familiäre Werte, Freundschaft und Glück erfahren, das in diesen schweren Zeiten oft aus Kleinigkeiten besteht. Durch die Person des afroamerikanischen Soldaten Sam wird zudem auch das Thema Rassismus in die Handlung eingebracht. Im Zentrum steht die im Klappentext erwähnte innige Freundschaft eines kleinen, verletzten Jungen zu einem zierlichen lebensfrohen Mädchen, die sich im Verlauf der Jahre zur großen Liebe seines Lebens entwickelt.

Dem einnehmende Schreibstil der Autorin ist es geschuldet, dass man sich sofort in die Handlung hineinversetzen kann. Dieser Roman bietet seinen Lesern eine Fülle von Emotionen und stellt zudem auch hinsichtlich der Thematik eine Geschichte mit großem Tiefgang dar. Die drei Protagonisten Sam, Erik und Sophie wurden sehr überzeugend charakterisiert, auch die Nebenfiguren der Handlung sind bemerkenswert gut ausgearbeitet.

„Milchkaffee“ ist meines Erachtens ein ganz großes Werk einer Autorin, das den Lesern einfach nicht unberührt lassen kann. Die tiefen Emotionen – sei es angesichts der schrecklichen Ereignisse der Nachkriegszeit, oder auch der berührenden und zu Herzen gehenden schönen Momente in diesem Roman – machen diese Lektüre zu einem wahren „pageturner“, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Dieses Buch hat mich begeistert, bewegt, zutiefst betroffen gemacht, und letztendlich zu Tränen gerührt – und ich empfand besonders die letzten Seiten als einen perfekten und absolut stimmigen Abschluss. Susanna Ernst katapultierte sich mit diesem Roman sofort auf der Liste meiner favorisierten Autoren – Prädikat „Ausgezeichnet“ für „Milchkaffee – Das Glück der Liebe“ und eine uneingeschränkte Leseempfehlung meinerseits!

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Kurzbeschreibung
Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle.
Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint.
Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadttheaters. In seiner Verzweiflung bringt der Soldat das Mädchen zu Erik, nicht ahnend, dass er damit den Grundstein für eine ganz große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrer fröhlichen Art weckt Sophie nicht nur die Lebensgeister des Jungen, sie hinterlässt auch bleibenden Eindruck bei Sam selbst.
(Quelle: Feelings)

Meine Meinung
Von Susanna Ernst habe ich bereits einige Romane gelesen und bisher konnte sie mich auch immer wieder aufs Neue mit ihren Geschichten überzeugen. Nun hatte ich die Chance „Milchkaffee – Das Glück der Liebe“ aus ihrer Feder zu lesen. Der Klappentext und das Cover gefielen mir richtig gut und so begann ich auch recht schnell mit dem Lesen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Auf mich wirkten sie lebendig und richtig vorstellbar gezeichnet.
Als Leser lernt man hier besonders Erik, Sam und Sophie sehr gut kennen. Sie alles wirkten glaubhaft und authentisch auf mich, sie sind so lebensnah ausgearbeitet, man kann gar nicht anders als sie ins Herz zu schließen.
Jeder von ihnen hat hier seine ganz eigene Geschichte, irgendwie aber sind sie doch alle miteinander verbunden.

Neben den dreien gibt es noch andere Charaktere, die sich ebenso toll ins Geschehen einfügen. Auch hier kann man sich jeden richtig gut vorstellen und die Handlungen waren für mich verständlich.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich einfach ganz wunderbar lesen. Ich wurde von Beginn an vollkommen in den Bann der Geschichte gezogen und konnte gar nicht anders als lesen.
Geschildert wird das Geschehen hier über zwei verschiedene Zeitstränge. Einerseits ist man bei Erik im Jahr 1945, auf der anderen Seite ist man in der Gegenwart. Beide Stränge laufen zunächst parallel und werden dann zusammengeführt.
Die Handlung selbst hat mich einfach gepackt und richtig gehend berührt. Es war für mich sehr interessant über die damalige Zeit zu lesen. Als Leser verfolgt man hier das letzte Kriegsjahr 1945, erfährt so sehr viel über die damalige Zeit.
Es ist aber auch gleichzeitig eine richtig schöne Liebesgeschichte, die mich tief im Herzen getroffen hat. Man merkt hier die Gefühle kommen vom Herzen der Autorin und treffen den Leser direkt.

Das Ende kommt hier sehr überraschend. Ich konnte es nicht vorhersehen, das macht es für mich Besonders. Und ich empfinde es als sehr passend und es schließt diese Geschichte wirklich gut ab.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Milchkaffee – Das Glück der Liebe“ von Susanna Ernst ein Roman, der mich emotional sehr berührt hat.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die den Leser eindrucksvoll in die Zeit des Krieges mitnimmt und deren Liebesgeschichte so echt und glaubhaft rüberkommt, haben mich ganz wunderbar unterhalten und rundum begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

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Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1019.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 350 Seiten
Verlag: Feelings; Auflage: 1 (1. Dezember 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B071V8G3WK
Preis TB: 12,99€
Preis Kindle: 6,99€
Inhaltsangabe zu „Milchkaffee – Das Glück der Liebe“ von Susanna Ernst
Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle.
Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint.
Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadttheaters. In seiner Verzweiflung bringt der Soldat das Mädchen zu Erik, nicht ahnend, dass er damit den Grundstein für eine ganz große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrer fröhlichen Art weckt Sophie nicht nur die Lebensgeister des Jungen, sie hinterlässt auch bleibenden Eindruck bei Sam selbst.

Meine Meinung
Dieser Roman handelt von der Liebe in der Nachkriegs Wirre, und hat mich sehr berührt. Die Geschichte um den kleinen Erik und Sophie, aber auch den Mut des Soldaten. Wenn ich bedenke was man aus Erzählungen der älteren Menschen weiß, wie es zu dieser Zeit zuging, kann ich vor Sam nur den Hut ziehen. Nicht jeder hätte so gehandelt, wie es Sam getan hat.
Die Autorin hat ein wundervollen Roman geschrieben, der all das Thematisiert, was solch einen Roman ausmacht.
Ich kann dieses Buch wirklich nur wärmstens empfehlen.
5/5 Sterne

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Die Autorin erzählt hier auf eine sehr gefühlvolle und fesselnde Art die Geschichte von Eric und Sophie, die zur Zeit des 2. Weltkriegs beginnt und mit einem schweren Schicksal verworren ist. Erik ist noch so jung und hat sich zum Ende des Krieges so schwer verletzt - dabei erfährt er von Sam, Sophie und ihrer Mutter so viel Liebe, dass es einem richtig warm ums Herz wird. Doch auch Sophie wurde durch den Krieg und ihre Verletzung schwer gezeichnet. Die beiden geben sich gegenseitig so viel Halt, dass man schon fast neidisch werden kann.
Umso schlimmer wiegt das Verhalten von Sophies Vater nach seiner Rückkehr aus dem Krieg, mit dem er alles zerstört.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und passt perfekt zur Handlung. Auch die Personen werden so gut beschrieben, dass man sie sich bildlich vorstellen und mit ihnen fühlen kann. Ich hatte sogar das Gefühl, selbst dabei gewesen zu sein, so sehr würde ich in die Geschichte hineingezogen.

Spannend und ausgesprochen geschickt verbindet die Autorin due verschiedenen Zeitebenen des Buches miteinander und konnte mich am Ende damit überraschen, aus wessen Sicht die Gegenwart erzählt wurde - denn damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet!

Das Buch hat mich sehr berührt und betroffen gemacht - ich empfehle es daher gern weiter!

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Erfurt 1945 - Sam, ein afroamerikanischer Soldat, rettet dem kleinen Erik das Leben. Er kümmert sich fortan rührend um den kleinen Jungen, stößt aber an seine Grenzen. Als Sam sich nicht mehr zu helfen weiß, bringt er Erik zu Sophie. Das kleine Mädchen ist Soloballerina am Stadttheater. Sam ahnt nicht, dass er mit dieser schicksalhaften Begegnung den Grundstein für eine große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrem Lebensmut bezaubert Sophie nicht nur den kleinen Erik, sondern hinterlässt auch einen bleibenden Eindruck bei Sam...

Manchmal fehlen mir einfach die Worte, um all das zu beschreiben, was ich während des Lesens empfunden habe. Susanna Ernst hat mit ihrem Roman einen wahren Gefühlssturm in mir wachgerufen und ich habe mehr als einmal zu den Taschentüchern greifen müssen, denn dieses Buch berührt, bewegt und fasziniert. Die Geschichte wird durch einen älteren Herren erzählt und er nimmt mich mit seinen Schilderung mit auf die emotionale Reise ins Nachkriegsdeutschland, wo immer noch die schreckliche Fratze des Krieges sichtbar ist. Dabei sind die einzelnen Charaktere wunderschön ausgearbeitet und ihre Handlungen so authentisch beschrieben, sodass ich sie direkt vor mir sehen kann und mich mit ihnen durch die Geschichte bewege. Die Sorgen, Ängste und Nöte sind dabei so eindringlich geschildert, dass ich mich ab und an dabei ertappe, wie ich mir den Kopf zerbreche, wie es denn nun weitergeht oder welche Lösung ich finden würde, wenn ich in der gleichen Situation wäre.
Die beiden Erzählstränge sind mit vielen Emotionen und Ereignissen angereichert, werden geschickt miteinander verknüpft und so erlebt man, wie sich aus einer Kinderfreundschaft eine tiefe echte Liebe entwickelt. Das Buch lässt mich nicht mehr los, es zerrt und reißt an mir, lässt mich eine emotionale Achterbahnfahrt erleben und berührt mich tief in meinem Herzen.
Eine faszinierende Geschichte, die noch lange nachklingen wird.

Herzlichen Dank an den Verlag, der mir über NetGalley dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat

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Ich habe zuvor bereits ein Buch von Susanna Ernst gelesen, was mich vollkommen umgehauen hat. Daher war ich umso gespannter auf dieses Buch und habe mir vorher auch nicht einmal durchgelesen, worum es darin überhaupt geht. Zu Beginn war ich im ersten Moment enttäuscht, als es mit einem alten Mann, also einem Opa, losging und dann in der Vergangeheit mit einem neunjährigen Jungen in der Nachkriegszeit. Beides nichts, was ich sonst lese. Aber: Susanna Ernst schaffte es einfach wieder, mich mit ihrem Schreibstil zu verzaubern. Dieses Buch ist auch wieder der absolute Wahnsinn und der Leser erlebt ein Wechselbad der Gefühle. Nie hätte ich am Anfang gedacht, dass das Buch mich letztendlich so umhauen würde. Man erlebt eine ganz wundervolle Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Mädchen, die durch ein Schicksal zusammengeschweißt werden und durch nichts und vor allem niemandem wieder voneinander zu trennen sind. Die Charaktere sind allesamt großartig und sobald sie mir ans Herz gewachsen waren, hatte mich die Geschichte auch endlich voll und ganz in ihren Bann gezogen. Wenn auch ihr jemand seid, der mit Büchern, die in der Nachkriegszeit genauso wenig etwas anfangen können, kann ich nur raten: Lest dieses Buch dennoch, denn es wird euch verzaubern. Ich freue mich schon jetzt wieder auf das nächste Buch, das ich von Susanna Ernst lesen werde und bin gespannt, womit sie mich diesmal überraschen wird.

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