Verschollen in der Poison Bay

Ein Neuseeland-Krimi

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Erscheinungstermin 25.11.2017 | Archivierungsdatum 11.07.2019

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Zum Inhalt

„Die Maori nennen diesen Ort Ata Whenua – das Land der Schatten.“

Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen.

Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen.

Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt ...

„Die Maori nennen diesen Ort Ata Whenua – das Land der Schatten.“

Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer...


Vorab-Besprechungen

Varuna Fellowship Winner, IPPY Silver Medalist

„Zum Eintauchen.“ Vicky Newham

„Ein packender Debütroman mit einer prächtigen Kulisse.“ Literary Inklings

„Schockierend, überzeugend, tragisch und ergreifend – und letztlich lebensbejahend.“ Debbie Young’s Reading Life

„Mein Lieblingsroman des Jahres.“ Clare O’Beara, Amazon UK Top 500 Reviewer

„Großartig.“ Wordsmith

Varuna Fellowship Winner, IPPY Silver Medalist

„Zum Eintauchen.“ Vicky Newham

„Ein packender Debütroman mit einer prächtigen Kulisse.“ Literary Inklings

„Schockierend, überzeugend, tragisch und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9780994209870
PREIS 13,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Was passiert, wenn du in einer Krisensituation Entscheidungen treffen musst, die unweigerlich deinen sicheren Tod zu Folge haben ? Wenn deine Freunde plötzlich zu Verrätern und Verdächtigen werden ? Was ist wenn du dir selbst nicht mehr trauen kannst ?

Belinda Pollard hat mit "verschollen in der Poison Bay" einen beängstigenden Krimi geschrieben, der den Leser von ersten bis zur letzten Seite die Abgründe menschlichen Tun und Handelns kennenlernen lässt.

Was als harmloser Ausflug beginnt, wird schnell zu einer Horrortour für alle Beteiligten. Ein gut durchdachter Racheplan für einen imaginären Mord wird für die Teilnehmer des Wanderung nach und nach zu einer Tour des Grauens, die sie schnell an ihre Grenzen bringt. Unter unwürdigen Bedingungen kämpfen sie ums Überleben und nach und nach wird die Zahl der Wanderer immer kleiner. Unter den Überlebenden wächst die Unsicherheit und schnell werden Verdächtigungen laut, dass Korruption und Eigennutz hier am Werk sind.

Die Abgründe der menschlichen Psyche in einer solchen Extremsituation werden hier wunderbar dargestellt und lassen alle Charaktere, am Rand der Verzweiflung, sehr glaubhaft erscheinen. Die Autorin spielt geschickt mit Ängsten, falschen Verdächtigungen und dem Drang nach Überleben.

Unvorhergesehene Ereignisse und unliebsame Überraschungen pflastern den Weg der Überlebenden und fesseln den Leser atemlos an das Buch. Die tollen Landschaftsbeschreibungen Neuseelands entführen noch tiefer in die Geschichte und so entsteht ein rundherum gelungener Krimi, der definitiv nichts für schwache Nerven ist.

Absolute Leseempfehlung !

Herzlichen Dank an den Verlag, der mit über NetGalley dieses ReziExemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

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Ein super geschriebenes Buch, spannend bis zum Ende. Keiner der Teilnehmer weiß, ob sie jemals lebend wieder ankommen, wem sie vertrauen können, was sie erwartet..... Ein Buch mit verschiedenen Wendungen, persönlichen Schicksalen und einer tollen Kulisse. Die Neugier war geweckt, das Buch schnell durchzulesen, um zur endgültigen Auflösung des Geschehens zu kommen.

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Schauplatz Neuseeland – Ata Whenua oder auch Land der Schatten

9 Jahre, 11 Monate und 2 Wochen nach ihrer Schulabschlussfete lädt Bryan seine früheren Freunde zu einem ganz besonderen Event ein. Ein Mitglied fehlt, und zwar die damals schwangere Liana. Sie hatte sich genau auf dieser Party erschossen und daran hat jeder einzelne bis heute zu knabbern.

Der reiche Bryan hat jedem von ihnen eine Outdoor-Ausrüstung zur Verfügung gestellt und will mit ihnen eine 10-tägige Wanderung durch unwegsames Gelände in völliger Einsamkeit unternehmen. Er selbst lebt seit einiger Zeit in dieser Gegend und hat deshalb auch eine ausgezeichnete Kondition. Er ist dort nicht sehr beliebt und hat sich auch rein äußerlich sehr verändert. Das Leben der Freunde hat sich nach dem Schulabschluß in unterschiedliche Richtungen entwickelt und so ist es nicht verwunderlich, daß es auch in der körperlichen Fitneß Differenzen gibt, was gleich zu Beginn der beschwerlichen Tour sichtbar wird. Leider kommen die Wetterverhältnisse bei der tour noch als großes Hindernis hinzu. Sie reichen von Starkregen, Schneefall bis hin zum Erdrutsch bzw. Lawine. Bryan ist aber nicht nur ein großzügiger Gastgeber, er hat einen ganz perfiden Plan mit diesem Ausflug verbunden und so kommt es wie es kommen muß, die Gruppe wird immer kleiner und es tauchen notgedrungen mehrere Fragen auf – Wer kann wem trauen? Wurde eine oder mehrere Personen manipuliert bzw. bestochen? Wo und wer ist der Feind, der ihnen nach dem Leben trachtet? Überstehen alle Wanderer den Trip? Kann es überhaupt ein Happy End geben?


Die Autorin hat in ihrem Debütroman den Plot nicht neu erfunden. Diesen gab es in abgewandelter Form schon in diversen Ausprägungen. Sie hat aber mit der Wildnis Neuseelands einen überaus spannenden Schauplatz gewählt und ihre Figuren mit vielen Facetten ausgestattet. Erzählen lässt sie Callie Brown, eine Journalistin, Stadtliebhaberin, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hat.

Das Buch liest sich flüssig, packend und am Ende wird es noch mal richtig actionreich. Ich hatte etliche schöne Lesestunden!

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Verschollen in der Poison Bay von Belinda Pollard (Wild Crimes 1.Teil) vom Small Blue Dog Publishing Verlag

Inhalt: Mit acht Mann begeben sich Callie Brown, mittlerweile Fernsehreporterin mit ihren 7 ehemaligen Schulkameraden auf ein Abenteuer in die Wildnis von Neuseeland auch Land des Schattens genannt, auf Einladung von Bryan, der ihre gesamte Ausrüstung stellt und sich sehr gut in der Gegend auskennt. Was keiner von ihnen weiß, ist was das eigentliche Ziel dieses Ausflugs ist, denn es wurzelt in einem dramatischen Ereignis am Tag ihres Schulabschlusses. Es passieren merkwürdige Dinge, jemand reduziert systematisch die Truppe und es entsteht ein Kampf ums Überleben, jeder mit seinen eigenen Gedanken, Erinnerungen und Mißtrauen und Zeit und Naturgewalten arbeiten gegen Callie und die Truppe.

Mein Fazit: Ich war sehr überrascht, wie man auf 302 Seiten so einen eindrucksvollen Roman hinlegen kann. Nicht nur, weil man auch landschaftlich eintaucht und hier sehr gute Hintergrundrecherche stattfand, auch die Geschichte selber überrascht einen immer wieder, denn es sieht anfangs ja nur nach einer simplen Reise mit Freunden aus, doch dann nimmt sie immer wieder ungewöhnliche Wendungen an.
Es treffen 8 wirklich sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander und so ist es klar, dass das Mißtrauen aufgrund der Geschehnisse zueinander wächst, was die Geschichte noch spannender macht, denn es weckt auch bei dem Leser den Wunsch, irgendwie Schlüsse zu ziehen, das wie und warum zu verstehen, und doch muss man schon im nächsten Moment wieder umdenken.

Toll fand ich auch, dass man immer abwechselnd die Erlebnisse in der Wildnis mitverfolgt und dann rüberschwenkt in die Ermittlungsarbeit von Peter und seinem Team, die angestiftet von Rachels Mutter Ellen, die sich Sorgen macht, weil ihre Tochter nicht wie angekündigt, am festgelegten Termin wieder zurückgekehrt ist. Sie ergreift die Initiative und reist vor Ort um zu verstehen, was passiert. Zusammen mit Peter, Hemi, Tom, Hawk, Amber erfahren sie immer mehr darüber, was dort in den Bergen passiert und versuchen herauszufinden, was los ist. Aber die Ermittlungen führen immer wieder in die Irre und deswegen verlieren sie viel Zeit.

Jeden der 8 Reisenden konnte man im Laufe der Geschichte irgendwie verstehen, gerade wenn sie eingehender erklärt wurden, oder man ihre Reaktionen spürte und aufgrund ihrer Berufe konnte man einiges auch gut nachvollziehen. Die kleine Erica, als Krankenschwester um die anderen besorgt, Kain, der Gruppenanwalt, Bryan der Reiseleiter, Rachel die Wissenschaftlerin mit dem Diabetesproblem, Callie die Reporterin, Adam, der Jagdsafaris organisiert und Jack, der gerne fotografiert, aber auch eine Bibelschule leitet. All diese Varianten tauchen immer wieder in irgendeiner Situation auf, wird mal für, mal gegen sie verwendet oder auch während der Extremsituationen. Das ist sehr raffiniert gemacht worden, denn dadurch traut man niemandem so etwas zu. Ich mochte auch die Zwischendurch Situationen, manchmal nur so kurze Sachen, die einen schmunzeln lassen haben, oder wodurch einige Personen einem echt ans Herz gewachsen sind und man mitgefiebert hat, dass diese Person es unbedingt schaffen muss.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, es war sehr flüssig geschrieben, die Hintergrundinformationen waren einfach toll und mitreißend und ich freue mich schon auf den angekündigten zweiten Teil, in den man im Anhang schon einen kleinen Einblick bekommt.

Vielen Dank an NetGalley und dem Verlag, dass ich das Buch testlesen und rezensieren durfte.

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Der Roman “Verschollen in der Poison Bay” hat einen gewissen Drive, den er, angesiedelt zwischen Thriller und Katastrophenszenerie, auch gut gebrauchen kann.
Gediegen, dass sich eine untrainierte und ungeübte Gruppe von alten Freunden auf so eine gefährliche Wanderung in die raue Wildnis von Neuseeland eingelassen haben. Callie, Bryan, Adam, Erica, Rachel, Sharon, Kain, Jack.
Diese Figuren eint ein gemeinsames Ereignis. Einst hatte sich eine Freundin als Jugendliche vor ihren Augen selbst erschossen. Das belastet sie noch heute, auf unterschiedliche Art und Weise. Und einer von ihnen hat eine dunkle Seite.
Diese Konstellation und die Atmosphäre erinnert leicht an Stephen King-Romane und deren Verfilmungen, z.B. “Es“.
Verschollen und hilflos der Wildnis ausgesetzt schleppen die einzelnen Mitglieder der Gruppe zusätzlich ihre privaten Problem mit sich herum.
Ein beschwerlicher Rückweg in Schnee, Kälte und Gefahren steht ihnen bevor.

Dieser Roman hat durch die Art, wie er geschrieben ist, eine hohe Visualität.

Geschickt wechselt die Autorin auch mal die Perspektive und zeigt außerhalb mögliche Retter, wie z.B., Sergeant Peter Hubble und Rachels Mutter Ellen
Dabei werden auch die Vorfälle der Vergangenheit untersucht.

Belinda Pollard hat mit diesem ersten Wild Crime hat einen packenden Roman geschrieben, der im positiven Sinne an Thriller aus vergangenen Tagen erinnert.

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Die Fernsehreporterin Callie Brown lässt sich auf ein Unterfangen ein, das so gar nicht zu ihr passt. Aber sie hat eine gescheiterte Beziehung hinter sich und muss auf andere Gedanken kommen. Daher geht sie mit einer Gruppe früherer Studienfreunde auf eine Wanderung durch die Wildnis von Neuseeland. Aber dieser Ausflug entwickelt sich zu einem Horrortrip. Es ist eine sehr abgelegene und raue Gegend, die allen aus der Gruppe einiges abverlangt. Aber es kommt noch schlimmer. Sie müssen ums Überleben kämpfen und die Zahl der Gruppenmitglieder verkleinert sich. Niemand weiß mehr, wem er trauen kann.
Das Buch liest sich einfach toll. Die Landschaftsbeschreibungen sind wunderbar und detailliert, so dass man ein gutes Bild bekommt.
Die Mitglieder dieser Wandergruppe hat sich nach der Party am Ende der Highschool aus den Augen verloren. Damals ist etwas geschehen, an das niemand erinnert werden wollte. Doch nun haben sie sich nach ungefähr einem Jahrzehnt wiedergetroffen und diese Wanderung geplant. Was sie nicht ahnen können ist, dass jemand Rache nehmen will.
Es ist eine sehr heterogene Gruppe und daher ist es sehr spannend zu erleben, wie sie sich unter diesen Strapazen verhalten. Wem kann man trauen? Wie schafft man es zu überleben? Warum die Gruppe sich ihrem Führer Bryan so unterordnet, konnte ich nicht immer nachvollziehen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und hat immer wieder Wendungen, die für Spannung sorgen. Außerdem gelingt es der Autorin, den Leser die Ängste und die Verzweiflung der Wanderer spüren zu lassen. Man sollte schon recht nervenstark sein, denn es ist sehr beängstigend, was auf dieser Wanderung passiert. Zugleich sind die menschlichen Abgründe erschreckend.
Der Plot ist nicht vollkommen neu, aber sie überzeugt durch die Beschreibung der Wildnis und durch den angenehmen Schreibstil. Darüber hinaus ist sie durchgängig spannend.

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Puppenspieler

Beinahe zehn Jahre sind seit dem Schulabschluss vergangen und auf Vorschlag und Einladung von Bryan trifft sich die Clique wieder. Zwar haben sich manche der alten Freunde und Freundinnen zögerlich auf den Weg gemacht, aber schließlich sind doch alle neugierig und gespannt auf die Wanderung durch die Fjorde Neu Seelands, die Bryan geplant hat. Enthusiastisch machen sie sich auf den Weg: Bryan, Jack, Kain, Adam, Sharon, Callie, Rachel und Erica. Schnell jedoch merken die Freunde, dass die Wanderung viel schwieriger ist als für untrainierte Touristen angenehm. Nicht nur körperlich ausgesprochen anstrengend, auch seelisch wird der Trip zu einer Belastung, da auch alte Geschichten wieder hoch kommen, die längst überwunden geglaubt waren.

Eine kleine Gruppe in der Wildnis angewiesen auf einen Leiter, der sein eigenes Spielchen spielt. Wie lange kann das gut gehen? Es dauert nicht lange, bis den Freunden klarwird, dass dieser Ausflug anders verlaufen wird als erhofft. Wie war das damals mit Liana? Wer hat was gewusst, was hat sie wem gesagt, wie hat sie Menschen gegeneinander ausgespielt? Liana lebt seit eben fast zehn Jahren nicht mehr. Warum hat Bryan die Gruppe wirklich wieder zusammengeführt.

Bei den Schilderungen der Pfade, die die Gruppe junger Leute eher zwangsweise bewandert, sieht man die rauen Landschaften Neu Seelands geradezu vor sich. Sattes Grün, schroffe Felsen, unwirtliche Wetterbedingungen und dann wieder das Aufblitzen eines Sonnenstrahls, der für Minuten alle Qual vergessen macht. Gelungen ist auch die Schilderung einmal hauptsächlich aus Sicht Callies und einmal aus Sicht der Suchmannschaft, die sich nach einer Weile auf den Weg macht. Zwar sind die Innenschauen der Beteiligten manchmal etwas anstrengend, doch insgesamt ist der Roman, der als erster Band der Wild Crimes Reihe an den Start geht, sehr spannend. Die unterschwelligen Gefühle, Bestrebungen und Schwingungen zwischen den Mitgliedern der Wandergruppe, die sich ungeahnten Gefahren gegenüber sieht, lösen bei der Lektüre Gedankenwirbel aus. Man versucht sich in die Lage der einzelnen Personen hineinzuversetzen. Am ehesten erinnert die Erzählung an eine „Closed Room Geschichte“, da die meisten der Interaktionen auf die kleine Gruppe beschränkt sind.

Wenn man Storys, die letztlich einen eng umgrenzten Handlungsrahmen haben, mag, wird man von diesem psychologisch raffinierten Thriller sicher mit spannungsreicher Unterhaltung versorgt.

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15 Jahre nach dem Schulabschluss, der mit dem Selbstmord einer Mitschülerin endet, lädt Bryan Smithton sieben seiner ehemaligen Klassenkameraden zu einer Tour durch die neuseeländische Wildnis ein. Vier Männer und vier Frauen in einem Abenteuer vereint, ein Abenteuer das für 7 von ihren zu einem Albtraum wird und das auch nicht alle überleben werden..
Die Krankhaftigkeit von Bryan, der seine Mitstreiter in der unwirtlichen Wildnis alleine lässt ohne das diese Kenntnisse zum Überleben in so einer Umgebung haben, kommt bei der Erzählung wunderbar zum Ausdruck. Denn sie findet noch eine Steigerung darin, dass er jeden Einzelnen bereits im Vorfeld der Tour bereits geködert und manipuliert hat. Buchzitat: „Sein Reichtum war seine beste Waffe…“ Der Leser erfährt dies erst Stück für Stück, genau wie die einzelnen Mitglieder der Gruppe, was das Lesevergnügen und die Spannung unheimlich gesteigert hat. Jeder der Verschollenen hatte einen anderen Grund an dieser Expedition teilzunehmen, nicht alle hatten redliche. Gute und böse Absichten, humane und grausame Züge jedes Einzelnen kommen erst sukzessive zum Vorschein. Ein herrliches Buch, für das ich gerne 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen möchte.

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Das Cover hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch war durchweg sehr spannend und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Wie auch? Man muss wissen wie es ausgeht.
Mir waren nicht alle Charaktere sympatisch, aber das ist okay.
Ein spannender Roman in einer tollen Kulisse.

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Wild Crimes... ich muss gestehen, dass mir dieses Genre bisher unbekannt war. Aber der Grundgedanke gefällt mir als Kind der Berge sehr gut und ich war gespannt, wie die Autorin das umgesetzt hatte.

Der Plot mit der Gruppe von Freunden, die zusammen einen Abenteuerurlaub in der Wildnis Neuseelands verbringen, bei dem immer wieder ein Gruppenmmitglied abhanden kommt, ist selbstverständlich nicht neu. Durch das Setting in einer malerischen und aufregenden Landschaft verleit der alten Idee einen gewissen neuen Glanz, der Spass macht zu lesen.

Der Erzählstil ist sehr angenehm und die Geschichte liest sich recht flott. Die Spannung kommt nicht zu kurz und die Figuren sind lebendig gestaltet. Auf den ca. 300 Seiten ist der Autorin ein kompakterm, kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Krimi gelungen, den ich sehr gerne gelesen habe und jedem Krimifreund bedenkenlos empfehlen kann.

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‚Verschollen in der Poison Bay‘ hat sofort mein Interesse geweckt, denn das Cover sieht einfach richtig schön stimmungsvoll aus, und außerdem lese ich unheimlich gerne Bücher, die an Orten spielen, die ich bereits selber bereist habe. Die Gegend um den Milford Sound in Neuseeland gehört zu den schönsten, die ich jemals gesehen habe, auch weil ich damals mit schönstem Wetter alles auskundschaften konnte.

Anders geht es unserer Reisegruppe von 8 Freunden, die sich anlässlich eines Treffens nach vielen Jahren in Te Anau zusammengefunden haben. Te Anau liegt genau an der Grenze zum Fiordland National Park, wo die Truppe eine 10-tägige Wanderung machen möchte. Schnell merkt man, dass nicht Jeder mit Jedem kann, denn offenbar gibt es einige Altlasten und Fehden, die die Freundschaft der Clique belasten.

Die meiste Zeit lesen wir die Geschichte aus der Sicht von Callie, die eigentlich so gar kein Outdoor-Liebhaber ist. Callie können wir dadurch auch im Vergleich am besten kennen lernen, während die anderen Charaktere teilweise recht blass bleiben. Mit der Zeit kam ich aber gut zurecht und konnte alle Namen zuordnen.

Das Buch nimmt sehr schnell an Fahrt auf, denn es vergehen keine 50 Seiten bis durch ein Ereignis alles aus dem Ruder läuft. Das Abenteuer wird zu einem Survivaltrip… Während die Gruppe durch die Wildnis stolpert, können wir zeitgleich an einem Handlungsstrang außerhalb teilnehmen. Erfreulicherweise wird bereits nach der Clique gesucht und wir begleiten einen Polizeibeamten, der langsam davon überzeugt ist, dass es bei dem Verschwinden der Wandergruppe nicht mit rechten Dingen zugeht. Als Leser kann man hier prima miträtseln, da die ganzen Umstände bis zuletzt nicht ganz klar sind.

‚Verschollen in der Poison Bay‘ ist insgesamt eine recht gelungene Mischung aus Thrill und Abenteuer, gepaart mit einigen Beziehungskonflikten. Kein Genre, was ich bisher sehr häufig gelesen haben, aber ich war angenehm überrascht.

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Hier schreibt eine Frau vom Fach und das merkt man. Als ehemalige Journalistin gelingt der Autorin durch ihre klare Sprache und gut strukturierte Geschichte, Spannung zu erzeugen und den Leser mitten ins Geschehen zu katapultieren, ohne dabei reißerisch zu werden.
Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer von Callie und Jack.

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sehr tolle Buch voller spannung
ich habe es geliebt und sofort verschlungen
tolle Charakteren
tolle beschreibungen
Ich kann es voll und ganz empfehlen

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Eine mal etwas andere Story mit einem guten Spannungsbogen. Immer wieder erfährt der Leser neue Details, die das Geschehene in einem neuen Licht erscheinen lassen. Man konnte sich sehr gut in die Ängste der Charaktere und diese beklemmende, misstrauische Stimmung, die in der Gruppe herrschte hineinversetzen. Es ist schon erschreckend was Geld und mangelnde Charakterstärke bei Menschen bewirken können. Aber ich möchte nichts von der Handlung vorweg nehmen. Da din 2.Teil der Reihe angekündigt ist, habe ich fest vor auch dissen zu lesen.
3 Kritikpunkte habe ich allerdings: Jedes Mal wenn es zu gefährlichen Situationen oder Unfällen kam, konnte ich dem Geschehen schwer folgen. Ich las die Stellen dann noch einmal, aber ich konnte die Szene nicht zu 100% erfassen. Mir fehlten genauere Beschreibungen und manchmal war das Geschriebe zu sprunghaft.
2. Es kam 3-4 mal vor, dass sich mir nicht erschloss wer gerade redet.

Dennoch fand ich die Handlung und die Charaktere gut und es war alles in allem gute Unterhaltung.

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Ein atemberaubender Kampf ums Überleben in der Wildnis Neuseelands

Knapp zehn Jahre nach ihrem gemeinsamen Schulabschluss lädt der reiche Umweltschützer und erfahrene Wanderer Bryan seine ehemaligen Schulkollegen zu einer außergewöhnlichen und abenteuerlichen Wiedersehenswanderung in einem der abgelegensten Winkel Neuseelands ein. Obgleich sie das Leben in völlig unterschiedliche Richtungen verschlagen hat, nehmen ausnahmslos alle diese Einladung an – wenn auch aus verschiedenen Gründen.

Die jungenhafte Callie Brown mit dem roten Lockenkopf stammt aus Brisbane, lebt und arbeitet jedoch seit einigen Jahren als Reporterin und Fotografin in Sydney. Rachel Carpenter ist eine sehr sportliche Wissenschaftlerin, als Callies beste Freundin freut sie sich auf ein Abenteuer mit ihren alten Freunden. Durch die kleine, zierliche Erica Bonkowski stößt auch eine Krankenschwester zur Gruppe, und als vierte Frau in der Runde erscheint die sanftmütige Sharon Healy, alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohnes, die ihren Lebensunterhalt als Friseurin verdient. Neben dem Reiseleiter Bryan Smithon übernehmen den männlichen Part der selbstsichere Anwalt und Playboy Kain Vindico, weiters der Veranstalter von Jagdsafaris namens Adam, und zu guter Letzt Jack Matcalf, ein Fotograf, der zugleich auch eine Bibelschule leitet.
Dieses exklusive und außergewöhnliche Klassentreffen soll die acht jungen Australier mitten durchs Fjordland führen, in dem sich hohe Berge, der gigantische See Lake Te Anau und ein angrenzender großer Nationalpark befinden. Die Gefahr von Lawinen, Unwettern und Sturzfluten gestaltet dieses Vorhabens nicht ganz ungefährlich, die Teilnehmer wurden jedoch bestens instruiert und von Bryan großzügig mit einer hochwertigen Ausrüstung ausgestattet.

Bereits nach wenigen Tagen kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall, der die gesamte Gruppe aufrüttelt und verstört. Doch es bleibt nicht bei diesem einen schrecklichen Vorkommnis, und bald wird jedem einzelnen Teilnehmer dieser gefährlichen Expedition bewusst, dass sich unerkannt in ihrer Mitte ein skrupelloser Mörder befindet. Gegenseitige Verdächtigungen und großes Misstrauen dem anderen gegenüber zermürben die kleine Gemeinschaft, bis es zu weiteren Zwischenfällen kommt und der geplante Wiedersehensausflug zu einem dramatischen Kampf ums Überleben eskaliert.

Belinda Pollard erzählt in diesem atemberaubenden Roman von einer tragischen Begebenheit, die einige ihrer handelnden Figuren bereits viele Jahre lang belastet. Die Hintergründe dazu werden dem Leser erst nach und nach im Verlauf der Handlung offenbart, wobei durch die latente Bedrohung durch einen unbekannten Mörder ein hoher Spannungsfaktor entsteht.

Der einnehmende Schreibstil und die wundervolle Beschreibung der atemberaubend schönen Wildnis Neuseelands machten dieses Buch in Kombination mit der mitreißenden Handlung zu einem Lesevergnügen der ganz besonderen Art. Die Autorin verstand es geschickt, falsche Fährten zu legen, und lenkte meinen Verdacht stets auf einen anderen Teilnehmer der Expedition. Ich empfand die Protagonisten als authentisch und sehr gut dargestellt, und mit dem ermittelnden Polizeibeamten Peter Hubble und Rachels Mutter Ellen Carpenter erdachte Belinda Pollard zwei äußerst sympathische Nebenfiguren, über die ich in einer etwaigen Fortsetzung gerne mehr gelesen hätte.

Fazit: Mit „Verschollen in der Poison Bay“ durfte ich eine neue Autorin von Spannungsromanen und zugleich auch meinen ersten Neuseeland-Krimi kennenlernen. Die Lektüre hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich kann dieses hochspannende Abenteuer in der Wildnis uneingeschränkt weiterempfehlen und freue mich bereits auf das nächste Buch aus der Feder Belinda Pollards.

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Verschollen in der Poison Bay ist ein Neuseeland-Krimi von Belinda Pollard und 2017 erschienen bei Small Blue Dog Publishing.

Fernsehreporter Callie Brown lässt sich auf das Wagnis ein mit einer Gruppe alter Freunde durch die Wildnis Neuseeland zu wandern. Gut 10 Jahre sind nach ihrem Schulabschluss un einem gemeinsamen traumatischem Erlebnis vergangen, das noch immer zwischen ihnen steht. So sind sie in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands nicht nur den Elementen ausgeliefert, sondern auch ihren eigenen Dämonen. Und damit nicht genug, scheint ihnen jemand nach dem Leben zu trachten....

Belinda Pollard erzählt die packende Geschichte von acht Menschen, die von ihrer Vergangenheit eingeholt werden und deren Wanderausflug sich zu einem überlebenskampf entwickelt. Dabei beweist sie ein gutes Gespür für psychologische Feinheiten und die Dynamik innerhalb der Gruppe. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch und agieren in dieser Extremsituation auf unterschiedliche Weise. Pollard gelingt es, die Sorgen und Nöte der einzelnen Figuren glaubhaft zu vermitteln, der kräftezehrende Kampf gegen die unwirtliche Wildni, die latente Gefahr und das ständig wachsende Misstrauen innerhalb der Gruppe sind spurbar, wodurch die Geschichte einen Sog entwickelt, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Fazit: Eine packende Geschichte mit überraschenden Wendungen, gut durchdacht und fesselnd bis zum Schluss.

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Eigentlich lese ich selten Krimis, aber hier hat mich das Cover und der Klapptext neugierig gemacht.
Ein Abenteuer Urlaub in der Wildnis von Neuseeland, wird für acht Freunde zu einem echten Überlebungstrip, denn irgendjemand schaltet einen nach dem anderen aus.
Ich muss sagen, das man hier toll in das Land selber eintauchen kann, es wurde gut recherchiert.
Das ganze ist flüssig geschrieben, das macht das lesen einfach und schnell. Ich hatte das ganze schnell durch, denn ist fesselnd und immer wieder überraschend.
Spannend ist auch, das alle acht total unterschiedlich sind und das sie nach und nach dem anderen Misstrauen, was eigentlich auch verständlich ist.
Man überlegt mit, wer der Täter ist und warum. Gibt es ein gutes Ende und wird alles aufgeklärt?
Der zweite Teilsteht schon auf der Wunschliste.

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Überleben in der Wildnis Neuseelands
Das Buch liest sich flüssig, packend und spannend, diese am Ende noch mal richtig actionreich wird.
Ein einnehmende Schreibstil und eine wundervolle Beschreibung der atemberaubend schönen Wildnis Neuseelands machen dieses Buch mit der mitreißenden Handlung zu einem Lesevergnügen der ganz besonderen Art.
Die Autorin, Belinda Pollard, versteht es geschickt, falsche Fährten zu legen, und lenkte den Verdacht stets auf einen anderen Teilnehmer der Expedition.
Buchzitat: „Sein Reichtum war seine beste Waffe…“ Der Leser erfährt dies erst Stück für Stück, genau wie die einzelnen Mitglieder der Gruppe, was das Lesevergnügen und die Spannung unheimlich gesteigert hat.
Geschickt wechselt die Belinda Pollard auch mal die Perspektive, dabei werden auch die Vorfälle der Vergangenheit untersucht.
Dieses spannende Abenteuer in der Wildnis kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Verschollen in der Poison Bay - Mitreißend wie wildes Gewässer
**** 4,5 von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir als EBook zur Verfügung gestellt.

Der Titel ist mir zuerst aufgefallen, und dann das wildaufgeschäumte Wasser an den Klippen der Coverabbildung.
Nach Lesen der Kurzbeschreibung war mir klar, daß ich diesen Neuseeland-Krimi unbedingt lesen will:
„„Die Maori nennen diesen Ort Ata Whenua – das Land der Schatten.“
Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen.
Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen.
Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt ...“

Der Einstieg in die Story fiel mir leicht und wartete gleich mit einer Toten auf.
Den Schreibstil fand ich äußerst angenehm und leicht zu lesen.
Übersetzung und Korrektorat haben hier wirklich sehr gute Arbeit geleistet.
Emotionen und Stimmung in den einzelnen Ereignissen waren beinahe greifbar beim Lesen.
Auch die Protagonisten mit ihren charakterlichen Eigenheiten waren gut ausgearbeitet.

Die Story in der Wildnis Neuseelands rund um Poison Bay waren ein Pageturner für mich, auch wenn manche Stellen ein wenig mehr Tiefe gut getan hätte im Nachhinein.

Das Ende der Geschichte und die damit verbundene Auflösung, nun, das ist Geschmackssache und für mich war es ein wenig zu schnell, wie sich die Ereignisse auf den letzten gut 50 Seiten entwickelte und wirkte für mich dadurch nicht ganz so glaubhaft, weil hier ein wenig die Tiefe und die Liebe zum beschreibenden Detail fehlte, so war es trotz beschriebener Gefühle emotionslos und gefühlt zu schnell vorangetrieben, so daß ich nach Erreichen der letzten Worte irgendwie nicht ganz zufrieden war.

Fazit:
„Verschollen in der Poison Bay“ ist sehr gelungener Krimi in der neuseeländischen Wildnis und durchaus lesenswert, auch wenn nicht alles für mich restlos klasse war.
Dennoch empfehle ich diesen Pageturner und gelungenen Mix aus Thriller und Wildnisabenteuer gerne weiter.


© JM-MS 03-2018

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„Die Maori nennen diesen Ort Ata Whenua – das Land der Schatten.“
Zitat aus dem Buch

Zum Inhalt: Callie Brown, eine Fernsehreporterin aus Brisbane, und einige ehemalige Schulfreunde wurden zu einem Ausflug eingeladen. Eine Wanderung durch den neuseeländischen Fiordland-Nationalpark. Als Stadtmensch ist sie zwar nicht so begeistert, aber es könnte eine gute Ablenkung von ihrer zerbrochenen Beziehung sein. Noch hat sie keine Ahnung, wie verhängnisvoll dieses Abenteuer sein wird…
Ein unbekannter Feind…
Ein Kampf ums Überleben…

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin Belinda Pollard ist fließend. Die Geschichte spielt in Neuseeland und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, größtenteils aus Callies Sicht.

Callie wirkt sympathisch. Ihre sieben Freunde Jack, Erica, Kain, Rachel, Adam, Sharon und Bryan, sind authentisch mit unterschiedlichen interessanten Charaktereigenschaften dargestellt.

Es beginnt mit einem kurzen Rückblick. Vor knapp 10 Jahren endete ihre gemeinsame Schulabschlussparty abrupt mit einem tragischen Ereignis… Danach der Wechsel in die Gegenwart in die neuseeländische Wildnis. Bryan hat die Wanderung und die Route organisiert. Er scheint keinerlei Humor zu haben. Schon bald wird das Abenteuer für einige Teilnehmer zur Strapaze. Die anfängliche Begeisterung sinkt. Als es zu einem schockierenden Todesfall kommt, sind alle fassungslos. Außerdem ist die Notfallausrüstung verschwunden. Wenig später stirbt noch ein Wanderer… Callie befürchtet, dass es Mord war. Die Nerven liegen blank. Man konnte sich sehr gut die emotionale und körperliche Verfassung der Personen vorstellen. Mitunter war das Verhalten jedoch merkwürdig! Seltsame Vorkommnisse! Das gegenseitige Misstrauen wächst… Streitereien, die gerade jetzt beeinträchtigen… Ist jemand unter ihnen ein Mörder oder werden sie verfolgt? Aber warum?...

„Der Regen hatte immer noch nicht aufgehört zu fallen, aber der Berg hatte aufgehört sich zu bewegen, mehr oder weniger… Wo eben noch ein Regenwald die Bergflanke bedeckt hatte, lag jetzt nackter Fels.“
Zitat aus dem Buch

Der Handlungsverlauf ist spannend und kurzweilig. Die Beschreibungen der neuseeländischen Wildnis sind bildhaft und eindrucksvoll! Naturgewalten, wie Berglawinen, Schneelawinen, Erdrutsche und Regenfälle, werden zu scheinbar unüberwindbaren Hindernissen. Lebensbedrohliche Situationen… Und zusätzlich die Angst, dass vielleicht einer von ihnen ein falsches lebensgefährliches Spiel spielt!

„…Seine Mordwaffe ist dieses verdammte Schattenland.““
Zitat aus dem Buch

„Und der Berg beobachtet sie, stumm und unnachgiebig.“
Zitat aus dem Buch

Zwischendurch wird über die Suche nach den Verschollenen berichtet. Das Rettungsteam kann keinen Kontakt zu den Wanderern herstellen. Ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen… Auch in diesen Szenen wird es aufregend! Das Ende ist schlüssig!

Ein spannender Neuseeland-Krimi, der mich gut unterhalten hat!
Leseempfehlung!
4 Sterne

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Mir hat das Buch sehr gefallen, ich fand es spannend und es war relativ leicht zu lesen. Das Cover sieht toll aus. Die Charaktere sind symphatisch und man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen. Alles in allem ein guter Krimi mit Wild Crime-Charakter

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Als eine Art Klassentreffen machen sich acht alte Schulkameraden in den Neuseeländischen Bergen auf eine mehrtägige Wanderung. Doch bald wird ihnen klar, dass ihr Führer etwas im Schulde führt…

Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht der Protagonisten Callie und Jack erzählt, später auch aus der Sicht von Peter, einem Polizisten, und Ellen, der Mutter einer der Wanderer. Besonders tiefgründig werden die Figuren nicht gezeichnet, aber doch plastisch genug, um (grösstenteils) nicht zu blossen Namen zu verkommen. Die Geschichte lebt allerdings mehr von der Handlung und vor allem von der unterschwelligen, drohenden Stimmung, die mich in ihren Bann gezogen hat. Zu Beginn hatte ich zudem etwas Schwierigkeiten, die Figuren auseinanderzuhalten, was sich im Laufe der Geschichte allerdings gelegt hat.

Die Handlung verläuft über lange Zeit hinweg recht geradelinig, enthält aber vor allem gegen Schluss doch einige Wendungen. Die Autorin Belinda Pollard versteht es sehr gut, ihre Leser auf falsche Fährten zu locken, um ihnen dann vorzuführen, wie falsch sie mit ihren Überzeugungen doch lagen. Der Schluss erschien mir etwas zu überstürzt, da hätte es nicht geschadet, das Ende auf ein paar Seiten mehr auszuweiten. Nur die Hauptfrage bleibt bis zum Schluss offen: warum liessen sich die Wanderer überhaupt auf die Sache ein? Keiner von ihnen war vor diesen Ereignissen gross Wanderbegeistert, und sie hatten alle jahrelang keinen Kontakt zueinander. Ich würde mich jedenfalls nicht einfach so zu einer mehrtägigen Wanderung durch die Wildnis mit Leuten, die ich kaum mehr kenne, überreden lassen.

Der Schreibstil der Autorin Belinda Pollard lässt sich flüssig lesen, sodass ich schnell mit der Lektüre vorankam. Wie erwähnt hat mich die unheimliche Stimmung in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch gerne an Spannungsfans weiterempfehle.


Mein Fazit

Unheimlich und spannend

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Für einen Rachefeldzug war das Buch relativ zahm - alles hätte wesentlich schlimmer sein können (und war es bei anderen Titeln auch schon), aber es war gut zu lesen, nicht allzuviel Blut ist geflossen und die Protagonisten waren alle ziemlich sympathisch. Gut zu lesen.

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Juhu, Neuseeland! dachte ich.

Dass an diesem Ort Krimis spielen, ist selten. Dann sah ich die Seitenzahl und musste schlucken- würde das reichen, um eine anständige Geschichte zuwege zu bringen und gleichzeitig nicht so austauschbar zu sein dass das Buch auch überall anders spielen könnte?
Antwort: Das geht!
Ich war ziemlich begeistert, denn nicht nur die Handlung ist spannend sondern die Autorin schafft es auch, Beschreibungen und Lokalkolorit Neuseelands unterzubringen, ohne dass es abgehackt wirkt. Auch die Handlung selbst wirkt nicht überhastet sondern wohl durchdacht und ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Mit anderen Worten: Alles da, was man sich von einem Krimi wünschen kann! Empfehlung!

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Verschollen in der Poison Bay
Belinda Pollard

Ich habe mich gefreut, dass ich „Verschollen in der Poison Bay“ von Belinda Pollard lesen durfte. Was zunächst nach einem unspektakulären Neuseeland-Buch klingt, entwickelt sich zu einer rasanten Story, die mit Spannung und unerwarteten Wendungen aufwartet.

Genre: Krimi
Seitenzahl: 302

Inhalt:
„Die Maori nennen diesen Ort Ata Whenua – das Land der Schatten.“Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen. Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen. Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt ...

Charaktere und Meinung:
Ein unwirtliches Land, Wind, Wildnis und Wasser – das ist die Poison Bay in Neuseeland. Von den Einheimischen als „Land der Schatten“ gefürchtet und von Fremden meist unbekannt. Doch Callie Brown, Fernsehreporterin und notorische Kaffeetrinkerin, verschlägt es mit ihren alten Bekannten an diesen rauen Ort. Als Stadtmensch hält sie eigentlich wenig vom „Ruf der Wildnis“, aber was tut man nicht alles, um über eine Beziehung hinwegzukommen?
„Verschollen in der Poison Bay“ ist eine sehr interessante Mischung aus einem Krimi und einem Abenteuerroman, den für die „Verschollenen“ wird der zunächst lustige Trip zum Spiel auf Leben und Tod. Wer kann wem vertrauen? Welches Motive treiben den Täter an? Die einstigen Freunde haben sich seit zehn Jahren nicht gesehen (und augenscheinlich auch nicht vermisst) – eine lange Zeit, um Geheimnisse zu hüten und Intrigen zu spinnen.
Ich empfand die Geschichte jedenfalls als sehr spannend und rasant erzählt. Callie war mir als Hauptfigur sympathisch und wurde – durch die verschiedenen Erzählperspektiven – aus mehreren Blickwinkeln vorgestellt. Dabei bekommt man als Leser bereits einen guten Eindruck, wie die einzelnen Personen ticken. Neben dem Handlungsstrang in der rauen Wildnis (übrigens sehr gut beschrieben, sodass man wirklich Lust bekommt, die Koffer zu packen), erhalten wir Einblick in die Ermittlungsarbeit von Peter. Der soll herausfinden, warum die Gruppe nicht am vereinbarten Tag wieder in der Zivilisation ankam und was in der Poison Bay geschehen ist.

Empfehlung:
Ich war sehr überrascht, wie gut und schnell sich das Buch durchlesen lässt. Immerhin hält die Spannung den Leser in Atem und man möchte endlich die Aufklärung, was nun in der Poison Bay geschah. Die unterschiedlichen Perspektiven bringen einem den Figuren sehr nah und man kann ihre Motive durchaus nachvollziehen. Zudem ist die Beschreibung der Landschaft wirklich grandios. Vielleicht stören den ein oder anderen die kleinen Längen im Buch, ich kann es aber sehr empfehlen und vergebe

Viereinhalb von Fünf Literaturia-Sternchen

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Von dieser Autorin habe ich bislang noch nie etwas gelesen, es war das erste Ebook und ich bin positiv überrascht.

Callie nimmt die Einladung von Bryan zum Klassentreffen nach knapp 10 Jahren in Neuseeland an, um die Trennung von ihrem Freund zu verarbeiten. Geplant ist eine Wandertour durch die Wildnis mit allen 8 Schulkameraden, welche 10 Jahre zuvor am Tag ihres Schulabschlusses ein traumatisches Ereignis miterleben mussten.
Bryan der erfahrene Reiseführer hat einen finsteren Plan, welcher alle anderen 7 Freunde in Gefahr bringt.
Die Wanderung wird zum Alptraum. Schnee, Lawinen, Regenfälle und eine Person, der nach ihrem Leben trachtet.

Das Buch ist sehr flüssig zu lesen, aufgrund des lockeren Schreibstils. Die Perspektive wechselt zwischen den Ermittlungen und den Klassenkameraden.
Langsam und stetig steigt der Spannungsbogen, genau wie die Gewissheit, dass irgendetwas Furchtbares passieren wird.
Im Verlauf des Buches erfährt der Leser mehr über die Beweggründe und die Geheimnisse der jeweiligen Protagonisten. Der Verdacht fällt immer wieder auf ein anderes Mitglied der Wandertour.
Aufgrund der spannenden Atmosphäre und der detailgetreuen, besonders bildhaft beschriebenen Landschaft konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Das Cover passt wunderbar dazu.

Fazit:
Dieses Buch ist absolut lesenswert. Ich warte schon gespannt auf den 2. Teil der Wild Crimes Serie. Vielen Dank für die fesselnden Lesestunden!

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Eine Clique aus Schulzeiten wird zu einer gemeinsamen Wanderung anlässlich ihres Jubiläums auf eine abgelegene Insel eingeladen. Es folgt ein kurzer Rückblick in die gemeinsame Vergangenheit und es wird klar, dass sie alle mehr oder weniger damit zu kämpfen haben, dass sich eine von ihnen vor aller Augen damals mit einem Gewehr selbst das Leben nahm. Ihr damaliger Freund ist es, der die anderen zu diesem Ausflug eingeladen und auch das entsprechende Budget für diesen Trip zur Verfügung gestellt hat. Bryan hat die notwendigen finanziellen Mittel und ist noch dazu ein ausgezeichneter Tourguide auf der Insel.

Nach und nach lernt der Leser alle Charaktere kennen und auch das ein oder andere Geheimnis. Die Wanderung führt die Gruppe durch Dschungel, Berge und Vegetationen und sie alle lernen immer besser mit den Strapazen der Tour zurecht zu kommen, auch wenn Rachel Diabetes hat, viele untrainiert sind und die Begeisterung nicht zu jeder Zeit überschwänglich ist. Als sie dann schließlich die Poison Bay erreichen und sich alle auf ein leckeres Essen und ein bequemes Bett geschieht etwas unerwartetes und die Gruppe ist gezwungen den gesamten Weg von mehreren Tagen ohne großen Proviant zurückzugehen und das stellt sich als sehr gefährlich und äußerst spannend heraus.

Ein doch recht fesselnder Krimi, was ich so nicht erwartet hatte und die Gegend wird bildhaft beschrieben, was mir besonders gut gefallen hat. Ein besonderes Merkmal sind die sehr reflektierten Betrachtungen der Protagonisten und auch die verschiedenen möglichen Optionen, die die Gruppenmitglieder selbst entwickeln und damit auch dem Leser neue Blickwinkel aufzeigen.

Sehr empfehlenswert für eine kurze Flucht aus dem Alltag!

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Spannung pur!

Inhalt
Knapp zehn Jahre nach dem Schulabschluss macht sich Callie Brown zusammen mit sieben ehemaligen Klassenkameraden auf den Weg durch die Wildnis Neuseelands. Doch nicht nur die raue und unwirtliche Natur bedroht die alten Freunde, sondern auch jemand, der es auf sie abgesehen hat. Verloren und ohne Kontakt zu Außenwelt, setzt die Gruppe alles daran, um zu überleben. Doch wem kann man trauen?

Meine Meinung
Am Anfang habe ich mich gefragt, was da noch kommen soll, weil die Handlung schnell voranschreitet, aber nach vierzig Seiten geht die Geschichte erst so richtig los. Ab da ist es so spannend, dass man vollkommen in das Buch eintaucht. Die Handlung ist wie ein Sog. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen.

Die Autorin hat acht unterschiedliche Charaktere erschaffen, über die man nach und nach etwas mehr erfährt. Ihre Wahrnehmung und ihr Empfinden zu der Bedrohung in dieser zwar traumhaft schönen, aber auch unwirtlichen und gefährlichen Natur sind sehr gut und vor allem anschaulich geschildert. Der überaus spannende und wendungsreiche Plot und die Umweltbedingungen in der Poison Bay werden von Belinda Pollard sprachgewaltig dargestellt. Die atemberaubende neuseeländische Natur ist bildhaft und emotional beschrieben, so dass man dort sofort loswandern möchte.

Fazit
Das Buch ist rundum gelungen: spannender Plot, vielschichtige Charaktere und eine bildhafte Darstellung der einzigartigen neuseeländischen Landschaft.

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Anfangs war ich von diesem Krimi sehr angetan, denn dank des angenehmen Schreibstils fand ich mich schnell in die Geschichte ein. Die Hauptfiguren sind sehr gut beschrieben und auch die Atmosphäre und die Stimmungen in den einzelnen Szenen ziehen den Leser sofort in ihren Bann. Doch irgendwann fehlte es mir an Tiefe und speziell das Finale wurde für meinen Geschmack zu schnell vorangetrieben, so dass der Leser doch etwas unzufrieden zurückbleibt, vor allem, da für mich die wichtigste Frage nicht geklärt wurde: Warum hatten die Hauptpersonen der Wanderung überhaupt zugestimmt, wo sie doch kaum Kontakt zueinander hatten und Wandern nicht gerade ihr Hobby war???

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Eine packendes Buch mit überraschenden Wendungen.. Es ist spannend bis zum Schluss..Ein Mix aus Thriller und Wildnisabenteuer..
Nach zehn Jahren läd Brayn seine Klassenkameraden in tiefste Neuseeland zum wandern ein.. Erst sind alle begeister.. Doch dann kommt es zu einem Todesfall. Mord? das Misstrauen wächst.
Die Charaktere der Gruppe sind sehr unterschiedlich. Jeder verhält sich anders in Extremsituationen.Es knistert.
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Die Situation erinnert an einen klassischen "Whodunit" in der Tradition britischer Kriminalliteratur: Eine Gruppe von Menschen, abgeschnitten von der Außennwelt. Schatten der Vergangenheit. Ein Todesfall, dann noch einer, während Misstrauen und Paranoia um sich greifen. Wer überlebt, und wer ist wie in das Geschehen verstrickt?

Doch Belinda Pollards Psychothriller "Verschollen in der Poison Bay" spielt nicht in einem Landhaus im nebelumwallten Hochmoor oder an Bord eines Kreuzfahrtschiffs, sondern in der Bergwelt Neuseelands. Für die Gruppe ehemaliger Schulfreunde, die zu einer zehntägigen, anspruchsvollen Wanderung aufbricht, hält das gemeinsame Abenteuer ganz andere Erfahrungen bereit, als sie erwartetet hatten. Plötzlich sind sie auf sich zurückgwworfen in einer feindlichen, unzugänglichen Natur, müssen Erdrutsche und Lawinen überleben, mit Schneefall und Regen zurecht kommen, mit dem rapide schrumpfenden Vorrat an Lebensmitteln.

Schnell zeigt sich: die Natur ist nicht der einzige Feind. Sicher geglaubte Freundschaften können ebenso bröckeln wie alte Animositäten. Doch wem kann vertraut werden, wenn der Preis Überleben heißt? Die Fernsehjournalustin Callie, die Krankenschwester Erica, der Rechtsanwalt Kain, die diabeteskranke Rachel,.der Dokumentarfilmer Jack und die anderen Mitglieder der Gruppe müssen über sich selbst hinauswachsen, um nicht einfach aufzugeben. Doch was, wenn ein Mörder oder eine Mörderin unter ihnen ist?

Der Weg der Gruppe durch die Wildnis, ihr Umgang mit Ängsten und Krisen, die Beschreibung einer ebenso grandiosen wie schrecklichen Natur - das ist der eine Erzählstrang dieses spannenden und athmosphärischen dichten Thrillers. Der andere schildert diie verzweifelte Suche von Rachels Mutter nach ihrer in den Bergen verschollenen Tochter, die Unterstützung durch den neuseeländischen Kleinstadtpolizisten, der seine Vergangenheit als Ermittler in komplizierten Kriminalfällen längst hinter sich gelassen zu haben glaubte. Dann erkennt er - die Nachforschungen werden unerklärlicherweise torpediert - und die Verantwortung ist im eigenen Team zu suchen.

"Verschollen in der Poison Bay" ist überaus spannend zu lesen und die Autorin zeichnet auch die Nebenfiguren mit durchaus liebevollen Details. Spannend zu lesen, denn auch wenn schon relativ bald klar wird, wo die Schuldigen zu suchen sind, weiß der Leser bis kurz vor dem Schluss nicht, wie viele der verschollenen Wanderer am Ende überleben werden.

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Schon der Prolog beginnt dramatisch: Während der Schulabschlussfeier in Brisbane erschießt sich eine Absolventin scheinbar ohne Grund vor ihren Schulkollegen.

Die eigentliche Krimihandlung spielt sich rund 10 Jahre später ab. Die damaligen Schulkollegen haben alle, mehr oder weniger Karriere gemacht. Bryan, nunmehr Ranger und Wanderführer, nimmt seine ehemaligen Kollegen auf eine 10-Tages-Tour nach Neuseeland mit. Was außer Bryan niemand weiß: Sie bewegen sich abseits der offiziellen Wanderroute in teilweise unwegsamen Gelände. Dann ist Bryan plötzlich verschwunden und mit ihm ein Teil der Ausrüstung. Absicht oder Unfall? Wenig später wird ein Teilnehmer ermordet.
Werden die verbliebenen Teilnehmer dieser Tour überleben und ihren Weg zurückfinden?


Meine Meinung:

Es handelt sich bei diesem Krimi um das Debüt der Autorin und Beginn einer Serie.

Der Krimi ist eine Art Geschichte von Schuld und Sühne. Manches ist nicht ganz glaubhaft dargestellt. Das liegt möglicherweise auch an der Übersetzung.

So richtig warm bin ich mit den Protagonisten nicht geworden.
Bryan benimmt sich wie ein Drill-Sergeant und keiner aus der Gruppe begehrt auf?

Eine Diabetikerin auf so einer strapaziösen Tour? Das kann ich schwer glauben. Da hätte Bryan als Guide nachfragen und achtsamer reagieren müssen. Außer, er verfolgt andere Ziele.

Für eingehendere Charakterstudien sind einfach zu viele Leute in der Gruppe. SO liegt der Fokus auf einzelnen Personen.

Die Hintergründe, die zu dieser Ochsentour geführt haben, haben mich nicht allzu sehr überrascht.
Dass die Gruppe ihr ursprünglich angegebenes Ziel nicht erreicht, scheint außer Rachels Mutter niemand zu kümmern.

Der Schreibstil ist einfach. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch gutgetan. Die bedrohliche Stimmung kommt stellenweise gut heraus. Dazwischen plätschert die Handlung einfach so dahin.

Ich hätte mir ein bisschen mehr Beschreibung der Landschaft gewünscht. Neuseeland als Kulisse böte hier viel Potential.

Fazit:

Eher ein Abenteuerroman denn ein Krimi. Doch als Abwechslung und für zwischendurch ist das Buch ganz ok. Drei Sterne

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Ich habe mich von der Story gut unterhalten gefühlt. Das Buch ist durchaus spannend geschrieben, obgleich die (Haupt-)Protagonisten für meinen Geschmack teilweise etwas zu oberflächlich beleuchtet wurden. Im Grunde konnte ich mit Ihnen nicht gänzlich warm werden. Hingegen fand ich Nebenschauplätze bzw. -figuren sehr gelungen. Als Fazit muss ich aber sagen, dass ich gespannt bin auf Teil 2.

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Inhalt: Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen.
Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen.
Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt.


Der Einstig ins Buch war sofort flüssig und spannend. Man lernt zuerst die Charaktere kennen. Diese begeben sich dann auf die Wanderung, und danach ist nichts mehr wie es einmal war.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, von Anfang an habe ich gerätselt und spekuliert. Nach und nach fand ich es dann besonders spannend, welche Witterungen und Situationen auf die ehemaligen Freunde zukommen und wie sie diese meistern.
Das Ende war schlüssig und stimmig.
Ein sehr unterhaltsamer Krimi der bis zum Schluss spannend bleibt.
Unterhaltsam und sehr angenehm zu lesen.

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Eine Gruppe ehemaliger Mitschüler unternehmen eine gemeinsame Wanderung durch den Regenwald und die Berge Neuseelands, angeführt und organisiert von Bryan. Doch Bryan hat satt einer netten gemeinsamen Tour einen teuflischen Plan, um Rache zu nehmen. Was als Erholungsurlaub begann, entpuppt sich nach und nach zu einem reinen Überlebenskampf.

Belinda Pollard ist ein unglaublich spannender Thriller gelungen, der von der fantastischen Landschaft in Neuseeland lebt. Er spielt mit den Abgründen der menschlichen Natur und erinnert damit immer mal wieder an den „Herr der Fliegen“. Auch wenn manches im Buch sehr konstruiert erscheint und nicht unbedingt in der Realität wahrscheinlich ist, zieht einen dennoch die Geschichte in seinen Bann. Besonders gelungen fand ich auch die gelungene Darstellung der Charaktere, so dass man bei einigen lange nicht weiß, ob sie zu den Guten oder zu den Bösen gehören. Wer einen spannenden und kurzweiligen Krimi in einer interessanten Umgebung lesen möchte, ist mit diesem Buch sicher gut beraten.

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Der Roman von Belinda Pollard hat mir gut gefallen, obwohl ich mich am Anfang etwas schwer damit getan habe, "reinzukommen", da es um viele verschiedene Charaktere ging.
Das Abenteuer der 8 Freunde während eines mehrtägigen gemeinsamen Wanderausflugs durch die wilde neuseeländische Landschaft entwickelt sich zu einem Kampf um Leben und Tod, denn einer von ihnen schaltet einem nach dem anderen aus.
Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung spannend und hin und wieder wurde ich auf eine falsche Fährte geführt. Dadurch bleibt die Spannung erhalten und man will das Buch nur durchlesen, um zu erfahren, wer und was genau hinter all dem steckt. Ich kann den Roman von Belinde Pollard weiterempfehlen.

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Flüssig geschrieben und flott zu lesen. Vielschichtige Charaktere und eine spannende Handlung in der Wildnis Neuseelands machen dieses Buch zu einem tollen Lesevergnügen mit stetig steigendem Spannungsbogen.
Der Plot erscheint mir nicht wirklich neu, aber für einen Erstlingsroman kommt die Spannung gut hervor und ich kann dieses Buch auch aufgrund der Naturbeschreibungen gerne weiterempfehlen.

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Ein spannender Neuseeland-Krimi.Toll zu lesen,man kann nicht mehr aufhören.Die Sprache ist sehr bildhaft,man kann sich alles lebhaft vorstellen.Unbedingt lesen.

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Als Calli Brown sich darauf einlässt mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, kann sie nicht ahnen was alles auf sie zukommen wird. In der entlegensten und rauesten Gegend von Neuseeland geht die Gruppe verschollen. Nun kämpft die Gruppe nicht nur gegen die Wildnis, das Wetter und den Hunger an um zu überleben, sondern jemand hat es auch auf sie abgesehen. Jeder von ihnen trägt ein Geheimnis in sich und Callie muss sich entscheiden wem sie noch trauen kann, damit sie nicht als Nächste stirbt.

Verschollen in der Poison Bay ist der erste Teil der Wild-Crimes Reihe von Bellinda Pollard.

Calli Brown begibt sich mit ihren alten Schulfreunden auf eine gefährliche Wanderung, bei dem sie bald um ihr Überleben kämpfen muss. Alle tragen seit den dramatischen Ereignissen vor 10 Jahren ein Geheimnis mit sich herum, als eine Freundin sich vor ihren Augen erschoss.

Calli und Jack, einer der alten Schul- und Studienfreunde, sind die beiden Hauptcharaktere in diesem Krimi. Calli ist ein sympathischer Charakter, der mehr Stärke in sich hat, als ihr zuerst klar ist. Einige ihrer Entscheidungen und Schlussfolgerungen waren für mich aber nicht immer logisch nachzuvollziehen. Jack ist wirkt erstmal wie ein in sich ruhender Mensch, aber die dramatischen Ereignisse fordern auch bei ihm ihren Tribut und er muss sich mit seinen Ängsten und Wünschen auseinandersetzen.

Der Kampf ums Überleben war eigentlich spannend erzählt, aber er hätte meiner Meinung nach gerne etwas mehr Atmosphäre vertragen. Ich bin sonst kein Mensch der unbedingt detaillierte Beschreibungen benötigt, hier fehlten sie mir vor allem bei den Landschaftsbeschreibungen. Ich konnte mir einfach kein wirkliches Bild von den Umgebungen machen um eine wirkliche bedrohliche und bedrückende Atmosphäre zu schaffen.

Die Nebenhandlung beschäftigt sich mit der Suche nach den Verschollen, hier sticht besonders Peter hervor, der als ehemaliger Kriminalbeamter nun die Polizei vor Ort leitet. Er ist ein besonnener Mann, der aber auch schon mal auf sein Bauchgefühl hört, und dadurch erst in Gang bringt.

Mein Fazit:

Ein interessanter Reihenauftakt mit einem eigentlich spannend erzähltem Überlebenskampf, dem aber etwas die Atmosphäre fehlte.

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Das Buch ist sehr spannend und hält den Leser komplett gefangen. Es springt in den Kapiteln zwischen den Hauptfiguren auf ihrer Wanderung und der Kleinstadt mit dem Polizei-Chef, der die Suche koordiniert. Die Personen sind so gut geschildert, dass man Sympathien und Antipathien entwickelt und mitfiebert.
Von Neuseeland bekommt man leider nicht viel mit.
Ein packendes Buch, nicht nur für Outdoor-Fans.

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Neuseeland-Krimi

Das Cover dieses Buches von Belinda Pollard hat direkt mein Interesse geweckt und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen Neuseeland-Krimi.

Klappentext:
„Die Maori nennen diesen Ort Ata Whenua – das Land der Schatten.“Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen.Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen.Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt ...

Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung des Buches hat mich von der ersten Seite an gepackt und neugierig gemacht auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Vor allem die Wildnis Neuseelands hatte ich beim Lesen klar vor Augen und auch die Verzweiflung der Gruppe konnte man regelrecht spüren. Nach und nach lernt man auch die einzelnen Charaktere gut kennen und das Buch ist an keiner Stelle langatmig sondern hält die Spannung bis zum Schluss. Es gab auch noch Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet habe, was die Handlung noch zusätzlich spannend gemacht hat. Das Buch ist eine Mischung aus Krimi und Abenteuerroman und hat mir sehr gut gefallen.

Für mich ein wirklich toller Krimi und spannende Lesestunden und ich vergebe sehr gerne 5 Sterne für dieses Buch von Belinda Pollard.

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„Die Maori nennen diesen Ort Ata Whenua – das Land der Schatten.“
Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen.
Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen.
Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt .
Ein tolles Buch. Sehr spannend gehalten, mir rasanten Wendungen. Sehr schöner Schreibstil und gut recheriert.
Es verbindet eine tolle Landschaft mit den Abgründen des Menschlichen Sein. Zu was man fähig ist und zu was nicht.
Ich bedanke mich rechtherzlich diese Buch gelesen zu haben dürfen und freu mich schon auf die nächsten Titel der Autorin.

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Fast 10 Jahre nach ihrem Schulabschluss lädt Bryan seine damalige Clique, bestehend aus sieben Mitschülern, auf eine zehntägige Wanderung in seine neuseeländische Heimat ein. Die ursprünglich neunte im Bunde hatte sich auf der Schulabschluss-Fete vor ihren Augen erschossen.
Mit dieser Erinnerung im Hinterkopf machen sich die verbliebenen 8 Freunde auf die Wanderung, aber sind sie denn überhaupt noch Freunde? Waren sie es jemals? Eigentlich ist keiner von ihnen ein begeisterter Wanderer oder Outdoor-Fan, aber Bryan ist ein sehr überzeugender, um nicht zu sagen: manipulativer Mensch, und so findet sich die komplette restliche Clique ein, um diese Wanderung mit ihm zu unternehmen.
Das Buch ist psychologisch extrem geschickt gestrickt. Genauso wie die Teilnehmer der Wanderung weiß der Leser irgendwann nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist, wem man trauen kann und wem nicht. Und nach und nach werden es immer weniger Wanderer, wie im Kinderlied sind es erst 9, dann 8, dann 7 und dann noch weniger. Denn mit der Zeit kämpfen alle: gegen die Naturgewalten (Schneestürme, Erdrutsche, sintflutartiger Regen), gegen sich selbst (die Tour verlangt allen extrem viel körperliche Fitness, Durchhaltevermögen und Kraft ab) und auch gegeneinander, denn keiner weiß mehr, wem er trauen kann.
Und das alles vor der zauberhaft geschilderten Kulisse Neuseelands.
Nach einigen Startschwierigkeiten hat mich das Buch gefesselt. Vor allem hatte ich anfangs Probleme damit, die verschiedenen Protagonisten auseinanderzuhalten. Wer von den Teilnehmern an der Wanderung war denn nun die alleinerziehende Mutter? Und wer der Anwalt? Und wer hatte sich gerade vom Lebensabschnittgefährten getrennt? Und dann sind da noch die Personen außerhalb der Wandergruppe. Der Polizeibeamte, der Pilot und die Mutter einer der Teilnehmerinnen.
Nachdem ich da den Überblick gewonnen hatte, steckte ich schon mitten in der Wanderung durchs neuseeländische Hochland und konnte vor lauter anschaulicher Schilderungen den Schneesturm und den Erdrutsch praktisch fühlen, die Angst und Verzweiflung spüren. Und ich habe mit jeder Person mitgelitten, auch wenn ich nicht wusste, was sie tatsächlich im Schilde führt. Denn eines ist klar: in der Gruppe gibt es einen, der den anderen nicht wohlgesonnen ist. Schließlich werden sie ja immer weniger und an einen mordlustigen Fremden außerhalb der Gruppe habe ich zu keiner Zeit geglaubt.
Alles in allem fand ich das Buch eine spannend und mitreißend geschriebene Mischung aus psycho-Krimi und Abenteuerroman, die Sprache ist leicht verständlich, so dass sich das Buch sehr flüssig liest. Es macht auch große Lust auf den zweiten Teil.

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Mörderische Wanderung in Neuseeland

Eine junge Wandergruppe in Neuseeland. Mitten in der Wildnis geht es plötzlich nur noch ums Überleben. Doch einer aus der Gruppe könnte ein Mörder sein. Wem kann man trauen und wem nicht ?

Zum Inhalt:
Callie Brown startet zusammen mit sieben alten Schulfreunden eine mehrtägige abenteuerliche Outdoorwanderung in Neuseelands Wildnis. Am Ziel angekommen stellt die Gruppe fest, dass nun nur noch das Eine zählt. Das nackte Überleben.
Doch nicht nur die gnadenlose Natur ist für Callie und ihre Begleiter eine große Gefahr. Als ein Mitglied der Gruppe stirbt und es wahrscheinlich kein natürlicher Tod sein dürfte, muss damit gerechnet werden, dass ein Mörder unter ihnen ist. Callie muss sich entscheiden, wem sie noch vertrauen kann.

Mein Eindruck:
Belinda Pollard nimmt den Leser tatsächlich mit auf die Wanderung durch die unwirtliche Wildnis Neuseelands und daamit in eine fast ausweglose Ausnahmesituation für die Wandergruppe. Die Konstellation nur in der Gruppe überleben zu können, gleichzeitig aber in dieser Gruppe aber niemanden trauen zu können, zieht sich bestimmend durch die ganze Geschichte. Die Vorgeschichte und die Motivation hinter dieser besonderen Situation hat mir im Grunde sehr gefallen. Warum die einzelnen Figuren aber diese Reise in die Wildnis überhaupt angetreten sind, hat sich mir aber im Einzelnen leider nicht ganz erschlossen. Einige Handlungen waren recht leicht und früh vorhersehbar, was ein wenig Spannung rausgenommen hat. Trotz allem zeigt das skizzierte Szenario sein Spannungspotential.
Callie und Jack als Gruppenanker und Protagonisten sind sehr gut herausgearbeitet und lassen den Leser mitfiebern und mitzittern. Auch die weiteren Charaktere haben ihr Eigenleben und ihre eigenen Gedanken, die sie zum Handeln im Verlauf der Wanderung antreiben.
Die Beschreibungen der Landschaft sind bildhaft und wirken sowohl beeindruckend als auch bedrohlich. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln und in einem angenehmen Schreibstil erzählt. Der Wechsel der Perspektiven zwischen der auf sich gestellten Reisegruppe und der Mutter, die die Such- und Rettungsaktion erst möglich gemacht hat, erzeugt zusätzliche Spannung und große Neugier beim Leser.

Fazit:
Eine sehr unterhaltsame Lektüre mit einer tödlichen Wanderung in Neuseelands Wildnis. Klare Leseempfehlung für Natur- und Spannungsliebhaber.

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Die Fernsehjournalistin Callie Brown trifft nach zehn Jahren zu einem besonderen Klassentreffen in Neuseeland ein. Vor 10 Jahren wollte sie mit ihren Freunden den Schulabschluss feiern, doch dieser Tag endete mit einer Tragödie. Nun lädt Bryan zu einem Survivaltrip in die neuseeländische Wildnis ein. Dieser Ausflug entwickelt sich tatsächlich zu einem Kampf um Leben und Tod.
Belinda Pollard schickt uns gemeinsam mit der jungen Wandergruppe auf eine aufregende und aufreibende Reise. Es gelingt der australischen Autorin und Journalistin gekonnt, die Atmosphäre der Landschaft, die Strapazen der Wanderung, die Überlebensängste der Gruppe zu vermitteln. Die Geschichte passiert auf zwei Handlungsebenen. Einerseits begleiten wir die Wandergruppe durch die Wälder, andrerseits können wir auch die Polizei bei der Suche nach den Vermissten verfolgen.
Eigentlich ist es ein ganz klassisches Thema in der Krimliteratur. Eine Gruppe befindet sich in einem geschlossenen System, man weiß nicht ob die Gefahr von außen oder innen kommt. Keiner kann dem anderen mehr vertrauen. Innerhalb der Gruppe bilden sich kleine Seilschaften. Die Gruppendynamik im Überlebenskampf baut sich bedrohlich auf. Die Teilnehmer der Gruppe kennen einander zwar, aber doch nicht gut genug, um alle dunklen Geheimnisse über einander zu wissen. Die gemeinsame Vergangenheit holt sie ein. Verstärkt wird diese bedrohliche Atmosphäre durch die sehr ausdrucksstarke Beschreibung der Umgebung. Die undurchdringlichen Wälder, das unwegsame Gebirge, das unberechenbare Wetter, das alles entwickelt einen ungemein mitreißenden Sog. Einige logische Unschärfen konnten nicht verhindern, dass mich das Buch bestens unterhalten hat.

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Spannende Geschichte, die aber nicht optimal umgesetzt wurde

Eine Gruppe von Freunden die sich lange nicht mehr gesehen haben, begibt sich auf eine anstrengende und gefährliche Wanderung in die Wildnis von Neuseeland. Doch warum die unterschiedlichen und teils recht schwierigen Protagonisten, die nicht immer einer Meinung sind diese Reise antreten, bleibt mir verborgen.
Die Handlung ist für mich nicht schlüssig und kann mich leider nicht fesseln, die manchmal überzogenen Dialoge und die durchweg unsympatischen Protagonisten passen für mich nicht in eine gelungene und komplette Geschichte.

Es steckt sicher mehr Potenial in diesem Roman, das meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde, leider .

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Verschollen in der Poison Bay – Das Land der Schatten

Zum Cover: Das Cover zeigt eine wilde, sturmgepeitschte Bucht mit schroffen Clippen. Am flachen Ufer steht eine einsame Frauengestalt mit oranger Jacke inmitten einem Meer aus Farnen. Der Titel selbst ist in einem sanften Orangeton und die zusätzlichen Informationen in Weiß gehalten.
Der Klappentext: Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen. Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen. Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt ...

Zum Inhalt: Bei der Poolparty zum Schulabschluss erschießt sich Liana vor den Augen ihrer Klassenkameraden Callie, Rachel, Erica, Sharon, Kain, Jack, Adam und Bryan. 10 Jahre später trifft sich diese Gruppe auf Einladung von Bryan, um mit ihm eine ganz besondere Wanderung durch Neuseeland zu unternehmen. In der Einsamkeit und Unwegsamkeit der Urwälder zeigt sich das wahre Gesicht der einzelnen Teilnehmer. Nicht nur die Umwelt birgt Gefahren auch in der Gruppe treibt mindestens einer ein tödliches Spiel.
Durch Ella, die Mutter von Rachel, die sich Sorgen macht als ihre Tochter nicht nach Hause kommt wird die Suche nach der Wandergruppe angestoßen. Während die Suche läuft, werden die Hintergründe der einzelnen beleuchtet und das ein oder andere Geheimnis gelüftet.

Der Schreibstil: Der Stil der Autorin Bellinda Pollard ist äußerst bildhaft, fast hat man als Leser den Eindruck die Landschaft vor den Augen zu haben. Die unterschiedlichen Charaktere der Gruppe entwickeln sich langsam und werden immer greifbarer und damit authentischer. Der Überlebenskampf in der Einsamkeit der Fjordlandschaft und das Auseinandersetzten mit den eigenen Ängsten und Erinnerungen sowie das Aufeinander treffen der ungleichen Persönlichkeiten erzeugt eine stetige Spannung. Zugleich wird der Leser mit einzelnen Hinweisen und Begebenheiten zum Miträtseln um den Mörder und seine Intention eingeladen.

Mein Fazit: ein ungewöhnlicher Neuseelandkrimi, wer ist hier der größere Feind? Umwelt oder Freund. Spannend bis zur letzten Seite.

Ich danke dem Verlag Small Blue Dog und NetGalley für das Rezensionsexemplar.

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Verschollen in der Poison Bay ist ein Krimi, der von der ausführlichen Beschreibung von Neuseeland lebt. Die Autorin Bellinda Pollard liebt das Bergwandern. Ihre Eindrücke bei den Aktionen finden sich auch in diesem Thriller wieder und beleben das Buch ungemein.

Die Geschichte dreht sich um 8 junge Leute, die sich zu einer Wanderung in den Bergen Neuseelands treffen. Was zunächst locker und fröhlich beginnt, entpuppt sich nach wenigen Tagen als Abenteuer, welches für einige der 8 tödlich endet. Menschen, von denen es keiner dachte, trachten der Gruppe nach dem Leben.

Ein Debüt, welches nichts an Spannung vermissen lässt. Die Autorin ließ sich immer wieder neue Wendungen einfallen, die so nicht vorauszusehen waren. Wenn es auch meiner Meinung nach einige Längen hat und auch nicht immer realistisch beschrieben ist, dennoch lohnt sich das Lesen. Eine Lektüre, die vom Alltag ablenkt und in die beeindruckende Weite Neuseelands entführt.

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Wer hätte das gedacht das ich mal sage.
Ey leute der #krimi ist gut
#poisonbay #Wildcrimes 

@netgalleyde vielen lieben Dank für das #Rezensionsexemplar

Das #Buch war wirklich super. Vor allem #spannend. guter #schreibstil.
Das #Cover finde ich auch gut. #Neuseelandkrimi
#kurzrezension

Ich kann es meiner Meinung nach nur empfehlen.
Ich hab hier noch ein Krimi liegen, eigentlich Garnicht mein #Genre aber man lernt ja dazu. 🙈👍🏻❤️

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Verschollen in der Poison Bay
Belinda Pollard

Das Cover ist sehr düster gehalten.
Der ansprechende Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.
Ich ging mit hohen Erwartungen an die Geschichte ran und wurde leider enttäuscht.
Für mich baute sich die Story zu langweilig auf und mir fehlte die Spannung an dem Thriller.
Die Protagonisten sind realistisch beschrieben
Die Handlung nicht meins
Leider kann ich hier nur 3 Sterne geben
Danke an Netgally und dem zuständigen Verlag für die Bereitstellung dieses eBooks.
Meine eigene Meinung wurde dadurch nicht beeinflußt

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Adventure-Trip in atemberaubender Landschaft von Mittelerde.

Nach fast 10 Jahren trifft sich eine ehemalige Schulclique, um sich gemeinsam auf eine längere Wanderung in einem neuseeländischen Nationalpark zu begeben.

Charaktere, Setting, Natur- und Landschaftsbeschreibungen sind gut aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft. Die detailgenaue bildhafte Sprache ermöglicht einen fließenden Lesegenuss und garantiert einen durchgängigen Spannungsbogen. Lockere und tiefgründige Dialoge wechseln sich mit der Schilderung diverser Widrigkeiten und der Überlebensstrategie der Teilnehmer ab.

Die atemberaubende Kulisse eines abgelegenen einsamen Teils des Nationalparks bietet den perfekten Background des Romans. Im „Land der Schatten“ beherrscht die Natur das Geschehen und so wird aus einer scheinbar simplen Wanderung ein Überlebenskampf. Wem kann man trauen und wer entkommt dem Unheil?

Tolles Cover und Spannung pur bis zum Schluss.
Klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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Diese Autorin ist meine persönliche Neuentdeckung und das Buch meine Lesehighlight. Kurz zum Inhalt, 8 ehemalige Schulfreunde treffen sich nach 10 Jahren wieder, um gemeinsam eine mehrtägige Wanderung durch die wilde Natur Neuseelands zu unternehmen, zu der einer der Truppe grosszügig eingeladen hat. Schon von Beginn an ist es keine wahre Harmonie, die zwischen den alten Klassenkameraden herrscht, und schnell stellt sich heraus, dass fast jeder seine Leichen im Keller mit sich herum trägt, und der gemeinsame Nenner der 8 Personen ein traumatisches gemeinsames Erlebnis zum Ende ihrer Schulzeit ist, von dem sich eigentlich keiner so recht erholt hat. Im Laufe der Tour fallen langsam alle Masken, und es wird klar, hier spielt sich gerade ein Rachefeldzug ab, der für einige tödlich enden wird.

Erzählt wird aus der Perspektive der Journalistin Callie, die als Stadtmensch durch und durch sich schon ziemlich bald fragt, weshalb zur Hölle sie sich eigentlich auf diesen Trip eingelassen hat, und gemeinsam mit ihr rätselt man, wer von der Truppe hier Freund und wer Feind ist - abgesehen von der zwar traumhaften Naturkulisse, die aber schnell zum tödlichsten aller anwesenden Feinde wird.

Sehr spannend auch die Schilderung der Rettungsaktion der neuseeländischen Polizei und Kavallerie, die immer wieder unverhofft manipuliert wird -ohne jetzt hier zuviel verraten zu wollen.

Die Autorin schreibt flüssig, und man merkt die ausgiebige Recherche an, die ganze Handlung ist in allen Details schlüssig, und die Personen glaubwürdig.
Für mich war es ein page-turner, und eine absolute Leseempfehlung!

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Womit fange ich an?
Zu Anfang hatte ich Schwierigkeiten in dieses Buch rein zu lesen. Denn es ist so anders geschrieben als alles was ich bisher gelesen habe.
Der Schreibstil ist super und klar verständlich.
Aber je länger ich gelesen habe umso spannender wurde es. Und dann ließ es mich nicht mehr los. Ich musste einfach immer weiter lesen . Und schwuppdiwupp war das Buch zu Ende und ich hatte nur 2 Tage und 2 Nächte benötigt.

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Acht ehemalige Schulkameraden begeben sich auf einen Abenteuertrip durch die Wildnis in Neuseeland. Bryan, der dort lebt, hat alle eingeladen und stellt allen die Ausrüstung. Warum er dies wohl tut und was die Ausrüstungen unterscheidet, wird auf dem Trip so langsam jedem klar. Vergangene Ereignisse holen die heute Erwachsenen rund um Fernsehreporterin Callie Brown ein.

Die Geschichte hält viele verschiedene Wendungen bereit, lässt einen in die Natur von Neuseeland eintauchen und unterhält spannend. Es ist flüssig geschrieben, sicherlich von der Grundidee nicht vollkommen neu, aber ich mag diese Geschichten, in denen scheinbar jeder etwas zu verbergen hat und es Stück für Stück ans Tageslicht kommt. Solide geschrieben, mit packendem Ende – garantiert schöne, unterhaltsame Lesestunden.

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Callie ist Journalistin und liebt die Stadt. Dennoch trifft sie sich mit ehemaligen Klassenkameraden um einen mehrtägigen Ausflug in die Wildnis Neuseelands zu machen. Doch was zu diesem Zeitpunkt noch kaum jemand weiß ist, dass dieser Ausflug für die Teilnehmer ein einziger Albtraum wird. Vor zehn Jahren ist etwas passiert, was den ehemaligen Klassenkameraden jetzt zum Verhängnis wird. Sie sind nicht nur Naturkatastrophen und Hunger ausgesetzt. Es macht noch jemand Jagd auf die Teilnehmer der Gruppe.

Belinda Pollards Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig. Als Leser kann man sofort in die Handlung eintauchen und sich die Wildnis in Neuseeland bildlich vorstellen. Obwohl lange kaum Spannung aufkommt konnte mich das Buch dennoch fesseln und mitreißen. Die Autorin braucht lange bis sie die Spannung aufbauen kann, von da an kann sie diese aber durchgehend sehr hoch halten und mich komplett begeistern. Dies liegt einerseits an der authentischen Beschreibung der vielen Gefahren denen die Gruppe in der Wildnis ausgesetzt ist und andererseits an der ein oder anderen unerwarteten Wendung.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und äußerst facettenreich. Ich habe durchgehend mit gerätselt wer hinter den Morden steckt und habe mich bis zum Ende geirrt. Besonders begeistern konnte mich die Entwicklung der Gruppe. Mit der zunehmenden Verzweiflung der einzelnen Mitglieder haben sie alle ihr wahres Gesicht gezeigt und die Gruppendynamik ist unglaublich glaubwürdig beschrieben.

FAZIT:
„Verschollen in der Poison Bay“ ist ein im Großen und Ganzen gelungener Krimi, der vor allem durch die bildgewaltigen Beschreibungen der Wildnis Neuseelands und der damit verbundenen Gefahren überzeugen kann. Obwohl erst spät Spannung aufkommt, konnte mich das Buch wirklich fesseln und begeistern. Daher vergebe ich 4 Sterne!

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