Wie Schatten über totem Land

Roman

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Erscheinungstermin 15.12.2017 | Archivierungsdatum 31.05.2018

Zum Inhalt

Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film »Bone Tomahawk« schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …

WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres...


Eine Anmerkung des Verlags

Achtung: Nichts für schwache Nerven! Wer eher seichte Literatur bevorzugt, sollte tunlichst die Finger von diesem Buch lassen!

Achtung: Nichts für schwache Nerven! Wer eher seichte Literatur bevorzugt, sollte tunlichst die Finger von diesem Buch lassen!


Vorab-Besprechungen

»Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert.« [Kurt Russell – Schauspieler, bekannt aus Bone TomahawkDie KlapperschlangeHateful EightDark Blue und Death Proof]

»Man kann den Gestank riechen. Man kann das Blut schmecken, den Dreck auf der Haut spüren. Man hört die Schreie und atmet Pulverdampf. Zahler entführt seine Leser in jene dunkle und erbarmungslose Ära, wie sie Max Brand oder Owen Winter so trefflich beschrieben, und entfesselt eine Lawine der Gewalt, die wie eine Kreuzung aus Sam Peckinpah, Takashi Miike und Abel Ferrara wirkt.« [Edward Lee]

»Dieser Roman wirkt an jeder Stelle authentisch, ob in den Tiefen menschlicher Verzweiflung, den Momenten der Gewalt oder in der Beschreibung jener unsichtbaren Fäden, die uns im Guten wie im Schlechten aneinander binden. WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist ein kraftvoll geschriebener, intelligenter Western mit Herz, aufs äußerste lebendig und voller Charaktere, mit denen man fühlt, die man verachtet, oder beides gleichermaßen.« [Jack Ketchum]

»Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch.« [Joe R. Lansdale]


»Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert.« [Kurt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783958352773
PREIS 13,95 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Prosa, stechend wie Skorpione in der Kehle!

Die Ausgangsidee dieses düsteren Romans ist nicht unbekannt, z.B. The Missing oder The Searchers, aber immer wieder spannend. Es ist 1902. Zwei Schwestern wurden entführt.
Es startet besonders drastisch mit dem Leid der entführten Frauen. Interessant wird es, wenn die verschiedenen Protagonisten des Romans in den kommenden Kapiteln wechselnd vorgestellt werden und sich das Rettungsteam formiert, dass dann bald die Grenze nach Mexiko überschreitet. Ziel ist Catacumbas.
Der Originaltitel Wraiths of the Broken Land ist vielleicht noch passender als der Deutsche.

Der Dandy Nathaniel Stromler ist eine zentrale Figur. Er taugt als neutrale Figur, da er eigentlich nichts mit dem Vorfall der Entführung zu tun hat und die Truppe nur anfangs als Übersetzer begleitet.
In der Gruppe sind auch der Vater und die Brüder der entführten Frauen dabei sowie Long Clay, ein Revolvermann, dann noch der schwarze Patch-Up und der Indianer Deep Lakes.

Von Anfang an ist eine starke Atmosphäre beim Lesen zu spüren, die bildhaft erzeugt wird und an Filme erinnert.
Der Roman hat harte, fast unmenschliche Szenen, aber die tragenden Figuren sind nicht alle abgestumpft.
Bei der Ausbildung des Plots streift der Autor einige wichtige Themen der beschriebenen Zeit und Kultur, z.B. die Distanz zwischen US-Amerikaner und den Mexikanern.
Die Abschnitte mit dem mexikanischen Balladensänger Humberto haben mir auch gut gefallen, auch wenn er früh aus dem Buch scheiden muss.
Als einzigen Kritikpunkt möchte ich äußern, das die späten, finalen Kampfesszenen etwas statisch ausfallen.

Literarisch ist vielleicht Joe R.Lansdale ein guter Vergleich, aber der Autor S.Craig Zahler ist jünger, eine andere Generation. Er schreibt ausdrucksstark und scheut auch das Extreme nicht.

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Der beste Western, den ich seit langer Zeit gelesen habe!
Das Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Zahler schafft eine unfassbar spannende Atmosphäre und schafft es ohne gängige Klischees ein geniales und authentisches Bild des wilden Westens zu erschaffen.

Wer Western mag und harte Nerven hat, für den ist dieses Buch perfekt!

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