Der Präsident

Thriller

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Erscheinungstermin 21.07.2017 | Archivierungsdatum 14.09.2017

Zum Inhalt

Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane ... Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand weiß: Bereits kurz nach Amtsantritt ordnet der Präsident fast einen Atomschlag an, nachdem ein Wortgefecht mit dem Machthaber von Nordkorea aus dem Ruder läuft. Eins ist den Mitwissern klar: Jemand muss etwas unternehmen, oder die Welt steht kurz vor einem dritten Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg ... Ein hochrasanter Verschwörungsthriller mit aktuellem Bezug zur politischen Lage in Amerika

Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane ... Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783404176588
PREIS 11,40 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Gefährlich nahe an der Realität. Ohne das Namen genannt werden ist jederzeit klar, dass als Vorlage für den Roman die aktuelle Administration der USA dient. Die Ereignisse im Buch stellen dar, wie die unmittelbare und reale amerikanische Zukunft und damit die der ganzen Welt aussehen könnte. Spannend und flot geschriebener Roman, der die Gefährlichkeit jedes (rechten) Extrems sehr gut darstellt und zum Nachdenken vor der nächsten Wahl anregt.

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INHALT

Wenn ein einziger Tweet den Dritten Weltkrieg auslösen könnte, würden wir merken, wenn es so weit ist? Wenn ein einziger Mann, egoistisch und selbstverliebt, skrupellos und machtbesessen, mit einem Knopfdruck über die gesamte restliche Welt entscheiden könnte, wäre jemand in der Lage, ihn aufzuhalten?
Maggie Costello steht diesem Alptraum entgegen, als sie erfährt, dass der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika nur knapp von einem Atomangriff auf Nordkorea abgehalten werden konnte. Schnell muss die junge Frau jedoch feststellen, dass der egomanische Präsident nicht das einzige Problem im Weißen Haus ist. Nicht nur die USA ist in Gefahr – das Schicksal der ganzen Welt steht auf der Kippe.


MEINUNG

Wow! Wenige Wörter können dieses Buch in meinen Augen so treffend beschreiben. Ein fantastisches Werk von ungeheuerlicher Aktualität, mit wahnsinnig echten und gerade deshalb unglaublich echten Szenarien. Schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, mitten im Weißen Haus zu stehen und den schimpfenden Präsidenten im nächsten Raum zu hören.

Clever verstrickt, extrem gut recherchiert und hervorragend beschrieben ist dieser Thriller, der sich wohl um eines der aktuellsten und meistdiskutiertesten Themen überhaupt dreht.
Der Leser wird direkt in das Geschehen geschmissen, die Spannung hat eigentlich am Anfang bereits ihren Höhepunkt erreicht. Wer aber denkt, dass es von da an bergab geht, der hat sich getäuscht. Ein erschreckender Cliffhanger jagt den nächsten und die Seiten fliegen nur so an einem vorbei – das Buch war in kürzester Zeit ausgelesen.
Und dennoch ist die Handlung so komplex, dass ich direkt nach dem Lesen das Gefühl hatte, ich müsse noch einmal von vorn beginnen. Es ist keinesfalls so, dass ich etwas nicht verstanden hätte, es ist einfach nur unglaublich viel und vor allem vernetzte Information auf einen Schlag. Das hat mir wirklich sehr gefallen, das Buch ist aber keine leichte Kost. Der Leser muss sich darauf einlassen, hier mit etwas konfrontiert zu werden, dass zwar im ersten Moment Fiktion ist, im nächsten aber schon erschreckend nahe an der Wirklichkeit ist. Nachdenklichkeit und Redebedarf sind nicht nur nach beenden der Lektüre, sondern auch mittendrin eine Folge der rasanten Kapitel.

Der Autor konnte mich so oft überraschen, dass ich irgendwann den Überblick darüber verloren habe. Ich mochte unsere Protagonistin Maggie unheimlich gerne. Sie scheint zu Anfang in ein bestimmtes Muster zu passen, das in meinen Augen stellvertretend für viele Auffassungen amerikanischer, aber auch europäischer Menschen steht. Ihre Entwicklung mit anzusehen ist super spannend.
Aber auch die anderen Figuren sind alle sehr kompliziert gestrickt und überhaupt nicht durchschaubar. Das ist wohl einer der Hauptgründe, der das Buch so gelungen macht.

Das Ende ist absolut nachvollziehbar und auf eine Art zufriedenstellend, die einem trotzdem keine Ruhe lässt. Aber ihr müsst es selbst lesen und euch überzeugen!

FAZIT

In meinen Augen ein echtes Meisterwerk. Unbedingt lesen, es lohnt sich!

5 VON 5 BUCHHERZEN! ♥♥♥♥♥

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Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, es ist spannend geschrieben und ein sehr aktueller realtitätsnaher Politthriller.

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Klappentext:
Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane ...

Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand weiß: Bereits kurz nach Amtsantritt ordnet der Präsident fast einen Atomschlag an, nachdem ein Wortgefecht mit dem Machthaber von Nordkorea aus dem Ruder läuft. Eins ist den Mitwissern klar: Jemand muss etwas unternehmen, oder die Welt steht kurz vor einem dritten Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg ...

Autor:
Sam Bourne ist das Pseudonym des preisgekrönten britischen Journalisten Jonathan Freedland. Nach Stationen bei der BBC, The Washington Post, The New York Times, Newsweek und The Los Angeles Times, arbeitet er heute überwiegend als Redakteur und Kolumnist bei The Guardian. Zudem präsentiert er die wöchentliche Radiosendung The Long View bei BBC Radio 4. Freedland ist Autor diverser Sachbücher und Thriller.

Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 21. Juli 2017
Seitenanzahl: 480
Originaltitel: The Plot To Kill The President

Eigene Meinung:
Interessant, dass einem beim deutschen Cover eine Silhouette ins Auge springt, die einem doch mehr als bekannt vorkommt. Zufall? Wohl eher nicht, denn tatsächlich gibt es zu viele Parallelen, um dies nur als Zufall abzutun. Tatsächlich fragt man beim Lesen, wann Sam Bourne angefangen hat für diesen Roman zu recherchieren, beziehungsweise, welche Hintergrundinformationen er in seiner Arbeit als Journalist schon hatte. Denn wenn wir ehrlich sind ist der ganze Roman zu nah an der Realität, so erschreckend authentisch, dass man als Leser tatsächlich ein wenig Bammel bekommt, wann genau das eintrifft, was Sam Bourne hier abliefert.
Der Präsident selber hat nicht mal den großen Auftritt, wird doch vieles eher durch sein „Sprachrohr“ McNamara erzählt oder angeleiert. Ein grundunsympathischer Typ, den zumindest ich öfter mal gegen die Wand geklatscht hätte.
Dagegen steht vor allen Dingen Maggie, die vorher unter Obama gearbeitet hat und nun von McNamara für eine Ermittlung eingespannt wird, die sich anders entwickelt als gedacht…
Man will auch gar nicht zu viel verraten, denn der Roman lebt unter anderem auch von seinen Entwicklungen. Sowohl auf der geschichtlichen Seite, aber auch eben die der Charaktere, speziell Maggie.

Fazit: Sam Bourne lässt dem Leser keine Zeit zum Durchatmen und hat mit diesem Roman gezeigt, dass er seinen Job versteht und ein erschreckend authentisches Bild unserer gegenwärtigen Situation gezeichnet. Hoffen wir nur, dass nicht alles so geschieht, wie er es hier vorhersagt…

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Was für eine Buch! Mitreißend und durchwegs spannend, flüssig zu lesen schreibt Sam Bourne eine
Geschichte, in der Fiktion und Realität auf erschreckende und beängstigende Weise miteinander verwischen. Anfangs tat ich mich ein bisschen schwer, so viele Namen und Amtsbezeichnungen machen es einem nicht leicht, in das Buch reinzukommen. Wenn man sich aber einfach drauf einlässt, dann klappt es nach einer Zeit wunderbar.
Die Kapitellänge variiert stark, aber kleine, geschickt gesetzte Cliffhanger treiben einen voran und lassen kaum Zeit zum Verschnaufen.

Auch wenn der Bezug zur Wirklichkeit nicht gegeben wäre, hätte mich "Der Präsident" wunderbar unterhalten; durch Trump allerdings kommt eine erschreckende und gruselige Komponente hinzu.

Absolute Leseempfehlung!

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Kaum hat er sein Amt angetreten ordnet der Präsident fast einen Atomschlag an. Eins ist jedem klar, jemand muss etwas unternehmen oder die Welt erlebt seinen 3. Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg...

Es gibt so viele versteckte und offene Hinweise, das man die Ähnlichkeit mit einem anderen Präsidenten nicht leugnen kann. Nach den ersten 10 Seiten musste ich erst Mal inne halten und habe mich gefragt ob er nicht schon wirklich mal so kurz davor war, den Knopf zu drücken. Die Geschichte ist spannend, interessant und auch sehr geheimnisvoll. Viele Charaktere, viele Sichtweise, ein paar habe mich am Anfang verwirrt. Doch man merkt das alles einen roten Faden hat, der zum Ende führt und erst wirklich am Ende die große Auflösung gibt. Also Geduld haben, die Geschichte genießen und hoffen das sie nie real wird. Maggie ist so zu sagen der Hauptcharakter, Spannungshöhen gibt es da können einen die Tränen kommen. Manchmal ist es, mir persönlich, zu politisch. Doch ein Thriller, der einen bis zum Ende fesselt und man sich immer wieder fragt warum man das jetzt erzählt bekommt. Fokus liegt nicht immer auf dem Eindeutigem. Ehrlich gesagt, habe ich dank diesem Buch viele interessante und lange Gespräche mit Arbeitskollegen und Freunden geführt. Ab und zu hatte es für mich etwas von einer Satire.

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Ein spannendes Spiel mit der Realität und einer realistischen Fiktion

„Der Präsident“ von Sam Bourne fasziniert vielfach. Dieser Thriller spielt gleichzeitig mit Realitäten und Fiktionen im Innersten des Weißen Hauses und der Macht des amerikanischen Präsidenten. Dabei überrascht er den Leser gleich mehrfach durch unerwartete Wendungen und Entwicklungen und einer sehr starken Protagonistin, die energisch Wahrheiten aufdeckt und gleichzeitig dem Leser aufregende moralische Fragestellungen mit auf den Weg gibt.

Zum Inhalt:

Ein Geschäftsmann, gleichzeitig ein extrem ich-bezogener Mann wird Präsident der Vereinigten Staaten. Nichts ist mehr wie es war, auch nicht im Weißen Haus. Das Personal wurde fast vollständig ausgetauscht und die politischen Ziele völlig neu definiert. Eines Nachts gerät der Präsident nach einem Statement aus Nordkorea in Wut oder besser außer Kontrolle und befiehlt den Einsatz von Nuklearwaffen gegen Nordkorea und China. Letztlich befiehlt er also nichts weniger als die Vernichtung der Menschheit. Mit einer geschickten Finte konnte ein Offizier den Präsidenten in letzter Sekunde dazu bringen, seinen Befehl zurückzunehmen.
Doch dieser Vorfall bleibt nicht ohne Folgen. Einige der Zeugen des Geschehens wollen unbedingt eine weitere ähnlich brenzlige Situation vermeiden. Sie wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Die legalen Mittel erscheinen dabei schnell aussichtslos. Bleibt also noch die Option eines Attentates, um die Welt vor dem nächsten Wutanfall des Präsidenten mit ungeahnten Konsequenzen zu schützen.
Maggie Castello, eine Mitarbeiterin der Rechtsabteilung des Weißen Hauses, wird mit einer internen Untersuchung beauftragt. Sie war schon unter dem vorherigen Präsidenten im Weißen Haus beschäftigt und steht dem amtierenden Präsidenten kritisch gegenüber. Im Rahmen ihrer Ermittlungen kommt sie der Verschwörung auf die Spur und zieht die richtigen Schlüsse.

Mein Eindruck:

Die Geschichte spielt vor einem hochaktuellem Hintergrund. Die Gemeinsamkeiten zwischen Realität und Fiktion sind erschreckend eng miteinander verflochten. Das allein hinterlässt schon einen bleibenden Eindruck und verleitet dazu, den aktuell amtierenden Präsidenten an einigen Stellen etwas anders zu betrachten. Auch die die politischen Ansichten und Ziele des wichtigsten Beraters des Präsidenten sind an der Realität angelehnt und erscheinen dadurch sehr glaubwürdig, auch wenn sie teilweise etwas übertrieben ins Szene gesetzt werden.
Besonders beeindruckt hat mich Maggie Castello, die mit ihrem unglaublichen Scharf- und Spürsinn den Geschehnissen im Weißen Haus auf die Schliche kommt und entsprechende Schlüsse zieht. Sie ist es auch, die immer wieder über die Konsequenzen ihrer Entdeckungen nachdenkt und dem Leser dadurch zahlreiche moralische Fragen mit auf den Weg gibt. Man ist geneigt über diese Fragen intensiver nachzudenken. Maggie ist ein sehr interessanter Charakter, der sehr vielschichtig rüberkommt. Auf der einen Seite ist sie sehr konzentriert, analytisch und clever, auf der anderen Seite zeigt sie aber auch emotionale Facetten. Das macht sie sehr sympathisch und liebenswert.
Die Handlung ist durchgängig spannend. Viele Andeutungen auf folgende Abschnitte halten den Leser zwangsläufig bei der Stange. Dazu sind die Kapitel übersichtlich und inhaltlich gut voneinander getrennt. Die Geschichte lässt sich gut und flüssig lesen. Was diesen Thriller aber besonders auszeichnet, ist der mehrfache Richtungswechsel. der Geschichte, die den Leser überraschen. In kleinen Szenen werden verschiedene Männer ermordet ohne dass ein direkter Zusammenhang zur aktuellen Handlung besteht. Erst nach und nach wird das volle Ausmaß der Geschichte deutlich, was man zu Beginn sicher nicht erwarten würde.

Fazit:

Sam Bourne, bzw. Jonathan Freedland, mischt hier reale und fiktive Dinge zu einem exzellenten und überraschenden Thriller.

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