Runaway

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Erscheinungstermin 31.07.2017 | Archivierungsdatum 27.12.2017

Zum Inhalt

Wegen des Mordes an seiner Frau sitzt Frederick Hagel seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Gefügig gemacht durch unzählige Medikamente. Ohne Aussicht auf Entlassung. Eines Abends läuft im Aufenthaltsraum die Übertragung eines belanglosen College-Baseballspiels. Eine Großbildaufnahme zeigt das Publikum. Er will nicht glauben, was er gerade dort oben auf dem kleinen Fernseher gesehen hat. 

Ein verzweifeltes Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...


Wegen des Mordes an seiner Frau sitzt Frederick Hagel seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Gefügig gemacht durch unzählige Medikamente. Ohne Aussicht auf Entlassung. Eines...


Eine Anmerkung des Verlags

E-Book ab 31.07.2017 erhältlich. Taschenbuch ab 21.08.2017 überall im Handel erhältlich.

ISBN: 978-3-961-11500-6

E-Book ab 31.07.2017 erhältlich. Taschenbuch ab 21.08.2017 überall im Handel erhältlich.

ISBN: 978-3-961-11500-6


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783000570766
PREIS 7,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

N/A

Ein ambitioniertes, gesellschaftskritisches Debut. Meist spannend, wenn auch eher auf einer psychologischen Ebene, als dass es sich im Blutrausch verliert. Gut gezeichnete Figuren, allen voran der Protagonist ist ein interessanter Held, der nicht dem üblichen Klischee des zu Unrecht eingesperrten Sympathieträgers entspricht. Die Idee die Flucht als Roadtrip durch die USA anzulegen, hat mir gut gefallen. Die Stimmung des Gehetzten ist durch die Beschreibung der stundenlangen Fahrten Überland, der Motelzimmer, der Dinnerketten sehr gut ausgedrückt worden. Ich finde den Plot an einigen Stellen nur nicht ganz realistisch und den Realitätsanspruch stelle ich persönlich an Genre Literatur wie Thriller. Ich störe mich an Dingen wie z.B. wird der immense Medikamenten-Cocktail, den die Patienten in der Psychiatrie einzunehmen gezwungen werden, beschrieben, der physische und psychische Auswirkungen hat, unter dem ich mir eine solche Ausbruchsplanung und - durchführung nur schwer vorstellen kann, auch wie die Anschaffungen von elektron. Equipment während der Flucht mit den Geldmitteln aus nur einem kurzen Aushilfsjob möglich sein soll . Weiter frage ich mich, wie ein Mietwagenvertrag ohne Kreditkartenhinterlegung funktioniert. Kleinigkeiten vielleicht über die andere hinweglesen, die aber meinen Lesegenuss etwas mindern, trotzdem ein lesenswerter Erstling.

N/A
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Der Krimi ist toll. Der Schriftsteller hat immer das treffende Wort gesucht und auch gefunden. Somit liest sich der Krimi leicht und detailliert. Es macht einfach nur Spass dieses Buch zu lesen.

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Wer suchet, der findet.

Um es gleich vorwegzunehmen, „Runaway“ von David Sedlaczek ist echt der Hammer! Schon die Leseprobe ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierten Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?

Hier und jetzt: Eine Frau übergibt einem Mann einen Brief. Der Sinn erschließt sich einem jedoch erst ganz zum Schluss.

Die eigentliche Geschichte startet in der Vergangenheit. In Amherst, Massachusetts, im Jahr 1988. Fredericks Frau Linda arbeitet für eine Bank. Sie und ihr Kollege Kyle sind in illegale Geschäfte verwickelt. Frederick möchte, dass Linda damit aufhört, doch sie tut es nicht.

Eines Tages ist Linda tot und Frederick wird in die Psychiatrie eingewiesen. Ein Leben in der Hölle, mit Psychopharmaka ruhig gestellt. Nach 18 Jahren gelingt ihm die Flucht. Was folgt, ist eine atemlose Jagd, die alles in den Schatten stellt, was man aus Roadmovies kennt.

Ohne Geld und Papiere. Im Auto und in schäbigen Hotels. Der Leser hat Verständnis für Frederick, der moralisch mehr als fragwürdige Dinge tut. Und so fiebert man mit ihm mit, ob es ihm gelingt, Rache zu nehmen. Fredericks Jagd nimmt zusehends manische Züge an.

Erst am Ende schließt sich dann der Kreis und der Leser erkennt die Zusammenhänge. Story und Stil haben mir gefallen. Was für eine kraftvolle Sprache. Kurze Kapitel sorgen für Dynamik. Auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt, noch dazu von einem deutschen Autor. Ich habe diesen packenden Thriller in einem Rutsch verschlungen. Beim Lesen entstehen Bilder im Kopf, was selten bei mir der Fall ist.

Fazit: Ganz, ganz großes Kino. Bitte mehr davon!

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Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren in der Psychiatrie, schuldig des Mordes an seiner Frau Linda.
Doch dann verfolgt er im Fernsehen ein Baseball Spiel und entdeckt seine Totgeglaubte Frau im Publikum. Für ihn gibt es nur einen Weg zur Wahrheit, er muss sie selber raus finden.

Linda und ihr Kollege Kyle veruntreuten vor Jahren Gelder der Bank, bei der beide angestellt waren. Als Frederick das Ausmaß bewusst wird, warnt er Linda und weiht Vorgesetzte und Freunde in die dubiosen Geschäfte ein. Alles zum Schutz seiner Frau. Doch stößt er auf taube Ohren und wird gewarnt, sich da raus zu halten und dann ist Linda auf einmal tot. Die Untersuchungen ergeben nur einen Täter: Frederick.

Er landet in der Psychiatrie, dort werden die Patienten mit verschiedensten Psychopharmaka ruhig gestellt und eine Kommunikation zwischen den Patienten oder zum Personal ist nicht möglich.
Nach 18 Jahren aber gelingt Frederick durch Unachtsamkeit des Personals die Flucht und er macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Und er kommt unglaublichen Verstrickungen auf die Spur,

Um nicht aufzufliegen, nimmt er verschiedene Identitäten an und wechselt seinen Aufenthaltsort und sein Aussehen regelmäßig.
Er kommt der Wahrheit immer näher und viele Rätsel kann er lösen, diese bringen aber auch neue Gefahren mit sich und er muss auf der Hut sein, nicht erneut zum Opfer zu werden.

„Runaway“ hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ist gut strukturiert und nimmt den Leser von Anfang an mit. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und das Ende hat mich sehr überrascht. Der Roman hat alles, was ein spannendes Buch braucht.

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Dem Autor ist ein sehr spannendes Debüt gelungen. Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch zügig lesen, was aber auch der interessanten Handlung geschuldet ist. Das Geschehen spielt sich mehr auf psychologischer Ebene ab, als dass es zu blutrünstigen Taten käme. Mir hat der Protagonist Frederick sehr gut gefallen. Der Autor fängt zu Anfang des Buches sehr gut seine Gefühle und Eindrücke auf. Man spürt förmlich seine Fassungslosigkeit und das Entsetzen über die Geschehnisse. Das Buch entwickelt sich zu einem Roadtrip durch Amerika, bei dem der Protagonist immer mehr in die Enge getrieben wird. Kritisieren muss ich allerdings den Anfang, denn der war sehr verwirrend. In den ersten Kapiteln war sehr schwierig zu erkennen, in welcher Zeit man sich befindet. Mitten in einem Kapitel ging es ein Absatz drunter um was ganz anderes. Vor allem in der Psychatrie bin ich gar nicht mehr zeitlich mitgekommen, denn plötzlich waren 18 Jahre rum. Außerdem waren anfangs einige Wiederholungen drin, die mich störten, z.B. wurde mehrmals kurz hintereinander beschrieben, wie die „Insassen“ der Psychatrie mit Medikamenten vollgepumpt werden. Das zu erklären hätte auch einmal gereicht, denn der Leser weiß in der Regel ja, was er gerade erst gelesen hat und da wundert man sich dann, warum jetzt auf einmal das gleiche nochmal beschrieben wird. Nach dem Ausbruch aus der Psychatrie nimmt das Buch deutlich an Fahrt auf und ich fand den Schreibstil dann auch etwas besser, als zu Anfang. Obwohl die Geschichte wirklich sehr spannend war und ich sie toll fand, sind einige unrealistische Handlungsweisen eingebaut, die den Thriller nicht mehr so glaubwürdig machen. Wie kann ein jahrelang mit Medikamenten zugedröhnter Patient zu solchen Plänen fähig sein, die einen Ausbruch ermöglichen? Wie kann ein Entflohener ohne Geld und Papiere so schnell Fuß fassen und durch einen kleinen, kurzen Aushilfsjob so viel Geld haben für Motels, Benzin, Mietwagen um quer durch die USA fahren? Ich weiß ja nicht, wie einfach es ist, in den USA Ausweise zu fälschen, aber das erschien mir doch zu einfach und es ging immer alles zu glatt. Trotz der Kritikpunkte finde es für ein Erstlingswerk wirklich sehr gelungen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und es erschließt sich der Sinn des Buchanfangs. Mich hat das Buch sehr gefesselt und ich habe es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, deshalb bekommt es von mir auch eine klare Leseempfehlung!

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N/A

Für mich schon ein Psychothriller,wo die sympatische Hauptfigur in den Mühlen des Gesetzes fast zugrunde geht.Ich habe mit gelitten und mit gefiebert.Ab dem zweiten Drittel steigt die Spannung stetig und immer mehr.
Oft steht die Hauptfigur am Abgrund,findet aber immer wieder einen Weg zurück und verfolgt ihr Ziel: Rache.
Einen Stern Abzug dafür das der Autor sich manchmal in Details verliert und die Beschreibungen der Handlungen etwas zuviel des Guten waren.

N/A
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Inhalt:

Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren wegen Mordes an seiner Frau in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Unzählige Medikamente haben ihn zu einem gefügigen Menschen gemacht, der nur noch vor sich hinvegetiert. Doch als er eines Abends während einer Übertragung eines College-Baseballspiels eine unglaubliche Entdeckung macht, beginnt er noch einmal - getrieben von Rache - zu kämpfen.

Meine Meinung:

Das Cover passt sehr gut zum Buch. Es wirkt auf mich sehr düster und beängstigend. Ganz genauso habe ich mich auch während des Lesens dieses unglaublich spannenden Buches oft gefühlt.

Eigentlich dachte ich, dass das Buch mitten in Fredericks Aufenthalt in der Psychiatrie seinen Anfang nimmt, doch dem war nicht so. Zu Beginn des Buches lernen wir Frederick Hagel kennen, der ein unscheinbares Leben als Lehrer führt. Doch nicht so seine Frau Linda Hagel. Sie ist Bankerin und mit ihrem Kollegen Kyle in dubiose Geldgeschäfte verwickelt. Frederick will, dass sie damit aufhört und setzt alle Hebel in Bewegung, um sie davon zu überzeugen.

Zu Beginn des Buches erschien mir Frederick etwas anstrengend, denn seine Herangehensweise, um seine Frau davon zu überzeugen, sich aus den krummen Machenschaften herauszuziehen, waren mir etwas zu heftig. Gut, seine Herangehensweise hat ihn ja dann auch in die Psychiatrie befördert ... Allerdings habe ich dank des unglaublich tollen Schreibstils sehr schnell eine enge Bindung zu Frederick aufbauen können. Seine Wesensveränderung während seines Psychiatrie-Aufenthaltes konnte ich unglaublich gut nachvollziehen. Mit Schrecken habe ich miterlebt, wie mit Frederick umgegangen wurde und wie ihn die Medikamente, die ihm dort verabreicht wurden, zu einem kleinen Häuflein Mensch zusammenschrumpfen ließen.

Aber auch seine Zeit nach der Psychiatrie, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, war mehr als spannend. Er hat mich immer wieder mit Plänen und Ideen überrascht, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Nicht jeder Plan hat funktioniert, aber schon allein die Idee hat mich immer begeistern können.

Oft war ich mir im ersten Moment gar nicht sicher, ob ihm oder seinem Widersacher gerade etwas Furchtbares zugestoßen ist, denn die Erzählperspektive wechselte oft unvorhersehbar. Diese Art des Schreibstils fand ich sehr besonders und absolut faszinierend. Genau wie das Ende des Buches mehr als überraschend für mich kam, das Buch aber zu einem perfekten Ganzen zusammen gefügt hat.

Allerdings konnte mich nicht nur Frederick begeistern. Auch die Art und Weise wie z.B. Linda Hagel dargestellt wurde, war unglaublich gut. Sie habe ich von Anfang an abgrundtief gehasst. Ich mag es sehr, wenn ein Buch solche Empfindungen wecken kann. Oft war ich völlig atemlos und habe nicht schnell genug weiterlesen können, um zu erfahren, was denn nun wieder passieren wird.

Mein Fazit:

Ein absolut spannendes Leseereignis, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Es gab immer wieder neue Wendungen und wurde einfach nie langweilig. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!!!

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Thriller liebe ich ja. Und Psychothriller umso mehr. Und ja der Thriller „Runaway“ von David Sedlaczek hat es wahrlich in sich. Der Protagonist Frederick wird zu Unrecht in eine geschlossene, psychiatrische Anstalt eingewiesen ohne Aussicht auf eine Entlassung. Angeblich soll er seine Frau umgebracht haben. Als es Frederick gelingt, aus der Psychiatrie zu fliehen, beginnt ein Wettlauf: Mit der Zeit, mit den Mitmenschen, und mit meinen Gedanken. Denn immer wieder war ich beim Lesen hin und her gerissen, wer denn nun verrückt ist und wer der Kriminelle. Hier und da hat der Thriller leider ein paar Längen, gerade wenn es um Detailbeschreibungen geht, die wirklich nur nebensächlich sind. Die Flucht von Frederick Hagel ist spektakulär mit Gänsehautcharakter. Besonders zermürbend fand ich übrigens die Zeit während des Psychiatrieaufenthaltes. Die Geschehnisse dort habe ich bildlich klar und deutlich vor Augen gehabt – und natürlich schaudert es dem Leser dabei, weil man dies niemandem wünscht. An manchen Stellen fehlt mir die Logik für bestimmte Ereignisse. So frage ich mich, wie Frederick mit einer Anstellung im Imbiss soviel Geld verdienen konnte, dass er fast durch ganz Amerika reist bzw. flieht. Schließlich war er nicht lang dort. Ich will dennoch anmerken, dass „Runaway“ das schriftstellerische Debüt von David Sedlaczek ist. Und ich ziehe meinen Hut für die Extraportion Gänsehautfaktor.

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Schon Klappentext und Cover machen sehr neugierig.
Zu Beginn etwas anstrengend, steigert sich aber rasch, ein gut aufgebauter Spannungsbogen, man wird immer wieder überrascht. Zu Beginn macht Frederick einen hilflosen, etwas einfältigen Eindruck, was sich aber rasch ändert.
Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, ein nervenaufreibender Thriller, der überzeugt, weiter so!

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Zum Schwindelig-Lesen

Manchmal braucht man sie im Leben: Bücher, die man nicht mehr weglegen kann, die einen Seite um Seite verschleppen in ihre eigene Welt, in eine Welt ungebrochener Kraft und Spannung, egal ob glaubwürdig oder nicht. Runaway ist solch ein machtvolles Buch, das uns in einen Spannungsstrudel reißt, bis wir uns schwindelig lesen und dabei nicht mehr zu Atem kommen.

Frederick Hagel entdeckt, dass seine Frau unsaubere Finanzgeschäfte tätigt und möchte sie um ihretwillen darin stoppen. Sie bringt ihn, um ihn mundtot zu machen, in die geschlossene forensische Psychiatrie. Nach 18 langen Jahren gelingt Frederick der Ausbruch und sein Rachefeldzug beginnt…

Der intensive Schreibstil, die eindringlichen Schilderungen und die relativ kurzen Kapitel haben Suchtpotential und machen das Lesen zu einem wahren Vergnügen. Allein schon die Darstellung der unendlich langen Jahre in der Psychiatrie wirken so bedrückend echt und intensiv, als habe der Autor dieses Elend am eigenen Leib erfahren. Die rasante Flucht mit dem einzigen Ziel, Rache zu üben, ließ mich beim Lesen kaum mehr zu Atem kommen. Denn durch die immer wieder neuen überraschenden Wendungen hatte ich das Gefühl, einem hakenschlagenden Hasen nachzujagen. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich wüsste, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, geschah wieder etwas völlig Unvorhergesehenes, und das bis zum furiosen Ende!

Fazit: Atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, grandios geschrieben!

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Das nenne ich einen wirklich gelungenen Debütroman. Dem Autor ist es gelungen, den Spannungsbogen von Anfang an aufrecht zu erhalten. Und das ohne großes Blutbad, es spielt sich alles im Kopf ab.
Frederick, von Beruf Englischlehrer, findet heraus, dass seine Frau Linda illegale Sachen betreibt. Er möchte sie aus diesem Sumpf herausholen und tut alles, um ihr zu helfen. Dann wird sie ermordet und Frederick landet in der Psychiatrie. Ruhig gestellt mit diversen Medikamenten fristet er sein Leben als "Zombie" dahin. Bis dem Personal ein Fehler unterläuft. Als Frederick sich ein Baseball-Spiel ansieht, entdeckt er etwas, dass ihm den Atem stocken lässt und er flüchtet aus der Psychiatrie. So beginnt der Roadtrip quer durch die USA.
Die Protagonisten sind gut ausgeleuchtet worden, man ist direkt drin in Fredericks Kopf. Er ist einem, ganz im Gegensatz zu seiner Frau Linda, sofort sympathisch. Der Schreibstil ist flüssig, durch die kurzen Kapitel liest sich das Buch auch sehr schnell. Manchmal war ich zwischendurch etwas verwirrt, in welcher Zeit ich mich gerade befinde, aber das löste sich dann immer wieder auf. Ein wirklich sehr empfehlenswerter Thriller.

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David Sedlaczek - Runaway
eBook - 309 Seiten

Ich bin echt unschlüssig, wie ich dieses Buch bewerten soll…
Aber fangen wir mal mit den positiven Sachen an.
Das Thema an sich ist echt spannend, die Story ist im Großen und Ganzen sehr gut.
Der Spannungsbogen baut sich langsam, aber stetig auf und hält sich dann bis zur letzten Seiten.
Man baut im Verlauf der Geschichte eine Beziehung zum Protagonisten auf, man fiebert mit ihm, man fühlt mit ihm.
Man kann seine Motive und sein Sinnen auf Rache vollkommen nachvollziehen.
Die Erzählweise ist flüssig, lässt sich nach einiger Zeit problemlos lesen.
… aber eben erst nach einiger Zeit - und das ist mein einziger wirklicher Minuspunkt.
Mitten in einem (optischen) Absatz wechselt auf einmal die Perspektive, die Situation.
Das Buch an sich hätte eine etwas klarere Gliederung verdient, damit man beim Lesen immer weiß, wo man eigentlich steht.
Das hat mich anfangs wirklich verwirrt, so dass ich manche Stellen zweimal lesen musste, bevor ich wusste, wo ich gerade bin.
Ansonsten aber wirklich spannend, zum Mitfiebern - der Leser wird hier einfach mitgerissen.

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Meine Meinung:

Ein Klappentext, der viel verspricht, also musste ich das Buch unbedingt lesen und habe es von Netgalley zu Verfügung gestellt bekommen.

Das Buch liest sich komplett flüssig, allerdings hatte ich erstmal Angst, das ich nicht so richtig in die Geschichte reinkomme, die ersten Seiten hatte ich so meine kleinen Problemchen. Das hat sich allerdings sehr schnell gelegt, ich war sehr schnell in dem Buch und den Geschehnissen um Frederick versunken. 

Nachdem er angeblich seine Frau erschlagen haben soll, sitzt er in der forensischen Psychiatrie und der Autor hat hier gut recherchiert und den Protagonisten Frederick sehr echt und intensiv, vor allem aber tiefgründig das ganze Buch über beschrieben. Ich habe sehr gern über ihn gelesen und auch wirklich oft mit ihm mit gezittert und mit gelitten, auch wenn mich seine Gedankengänge nicht immer überzeugen konnten.

Im Buch geht es dann relativ schnell zur Sache und ich kann gar nicht soviel darüber schreiben, weil ich sonst spoilern würde. Klar, nicht alles was mit und um Frederick nach seinem Ausbruch passiert klingt realistisch und manches wirkt auch sehr konstruiert, aber das hat mich jetzt bei dieser Story gar nicht so sehr gestört, da es im ganzen einfach gepasst und mich super unterhalten hat. Ganz schnell überschlagen sich dann auch schon die Ereignisse und das Buch nimmt nochmal einige rasante Wendungen. Ich war mehrmals wirklich geschockt und was mir gefallen hat, man wusste nie so wirklich was denn jetzt als nächstes kommt.

Das Ende hat mich dann im Prinzip auch zufrieden gestellt, es war auch irgendwo abgeschlossen, allerdings hat es mich auch mit noch einigen unbeantworteten Fragen zurückgelassen, was mich dann immer noch tagelang beschäftigt. Alles in allem aber ein wirklich spannendes Buch, was bestens unterhält und den Leser in Atem hält, wenn man nicht sooo genau darauf achtet ob nun alles der Realität entsprechen könnte.

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