Ein Einhorn für alle Fälle

Ein Dirks-Diary-Roman

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Erscheinungstermin 06.03.2017 | Archivierungsdatum 19.07.2018

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Gewinnerin des Skoutz-Awards 2018

Es ist aus. Aus und vorbei. Das teilt Freund Paul, jetzt Exfreund, Studentin Rabbit nach zwei Jahren Beziehung über Facebook mit. 48 Freunden gefällt das. Um diesen Schock zu verkraften und Paul eifersüchtig zu machen, zieht Rabbit in eine WG mit dem Computerexperten Dirk. Der neue Mitbewohner entpuppt sich jedoch als übergewichtiger Nerd, der echte Menschen ebenso sehr fürchtet wie Keime. Kurz gesagt, kein Mann, der Selfie-tauglich ist. Andere Pläne müssen her. Wozu gibt es Facebook, Twitter und YouTube? Es kann doch wirklich nicht so schwer sein, den Exfreund auf sich aufmerksam zu machen, oder? Zur Not kann man immer noch Katzenbilder posten. Die liebt nun wirklich jeder!

"Eine Geschichte wie eine Silvesterfontäne: Sprühend vor skurrilem Humor, liebevoller Details und Einfallsreichtum. Mit Heulern, Knistersternchen und allem, was dazu gehört! ;) Meine Mundwinkel tun mir immer noch weh vom Dauergrinsen. Damit ist es das wahrscheinlich witzigste Buch, das ich je gelesen habe." (Kristina S. auf Amazon.de)

"Ich liebe, liebe, liebe diese Geschichte und das Konzept dahinter!" (Just another Storyteller auf Amazon.de)

"Ich habe schon lange nicht mehr beim Lesen eines Buches so oft gelacht, gegrinst, gekichert oder geschmunzelt." (real booklover auf Amazon.de)

Gewinnerin des Skoutz-Awards 2018

Es ist aus. Aus und vorbei. Das teilt Freund Paul, jetzt Exfreund, Studentin Rabbit nach zwei Jahren Beziehung über Facebook mit. 48 Freunden gefällt das. Um diesen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783958181687
PREIS 2,99 € (EUR)
SEITEN 200

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich habe schon lange nicht mehr beim Lesen eines Buches so oft gelacht, gegrinst, gekichert oder geschmunzelt.

Die Hauptfigur Rabbit mochte ich sehr gerne und während sie eine Wandlung durchmacht, wurde sie mir auch immer sympathischer. Ein Highlight ist auch der "empfindliche" Mitbewohner Dirk, der komisch, aber auch irgendwie liebenswert ist.´

"Ein Einhorn für alle Fälle" ist sehr humorvoll, sarkastisch und manchmal überspitzt geschrieben. Nebenbei finde ich es aber auch Sozialkritisch und ich glaube jeder wird sich irgendwann in dem Buch wiederfinden. Der Umgang mit Social Media ist manchmal schon echt lächerlich (und ich schließe mich da nicht aus).

Die Geschichte ist mal eine andere und beschränkt sich nicht auf "Mädchen und Junge verlieben sich". Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunde durchgelesen und nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht.

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INHALT
BWL-Studentin Rabbit fühlt sich einsam und verlassen. Nach zwei Jahren Beziehung ist sie von ihrem Freund Paul via Facebook abserviert und durch eine Tinder-Bekannte mit Modelmaßen ersetzt worden. Aber Rabbit kann und will ihn einfach nicht vergessen und bietet daher alles an Social Media (u. a. Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) auf, um ihn zurückzuerobern; was nicht nur einmal ordentlich nach hinten losgeht. Kann ihr vielleicht Dirk, ein adipöser IT-Nerd und Rabbits neuer WG-Mitbewohner, beim "Herzensprojekt" Paul helfen?

MEINUNG
Die Medizinerin und Autorin Caroline Brinkmann hat mit ihrem neuesten Werk "Ein Einhorn für alle Fälle" eine durch und durch skurrile und damit verdammt witzige Geschichte verfasst.

Die Hauptperson Rabbit ist eine sympathische Figur, die leider dazu neigt, häufig in Fettnäpfchen zu treten. Um ihren Ex Paul zurückzubekommen, lässt sich Rabbit so einiges einfallen, angefangen vom Internetdate mit einem attraktiven, aber leider mehr als unterbelichteten Kerl bis hin zu Feierbiesteskapaden, die in unschönen Videos wie Fotos auf Facebook & Co enden. Spätestens an dieser Stelle fragt sich der Leser: Warum tut sich eine erwachsene und intelligente Frau nur so etwas an? Dafür gibt es im Fall von Rabbit zwei Gründe: ihre Verzweiflung und ihre hippen Social Media infizierten Freunde. Rabbits Clique bzw. ehemalige Freundeschar quillt über vor Bloggern und Facebooknarzissten. Wer da nicht mit macht und offline ist, ist einfach nur bemitleidenswert - so das inoffizielle Credo. Und was tut Rabbit daraufhin? Genau, sie spielt dieses perfide Aufmerksamkeitsspiel mit und findet erst viel zu spät heraus, was eigentlich (im Leben) zählt. Sicherlich ist Rabbit diesbezüglich genauso unreif und verblendet wie ihre Freunde, doch ist das nicht ein zugegebenermaßen etwas überzeichnetes Bild der heutigen Jugend bzw. jungen Erwachsenengeneration, die sekundlich nach neuen Reizen sowie Skandalen Ausschau hält und dabei sich selbst verliert...

Besonders dieser unverstellte Blick auf die heutige Social-Media-Sucht macht dieses Buch so lesenswert. Brinkmann zeigt die Abgründe dieser oberflächlichen Entwicklung spaßig auf, obschon beim Leser nach dem Lachflash das Nachdenken einsetzen sollte. Wo kommen wir denn hin, wenn Menschen einzig nach ihren Onlineparametern und Selfies bewertet werden? So wirkt es auch mehr als sarkastisch, wenn Rabbit einzig von Mitbewohner Dirk Ehrlichkeit und Hilfe erfährt.

Brinkmanns Sprachstil unterhält bestens. Er ist kurzweilig, immer am Puls der Zeit und einfach ungemein heiter; klammert man Rabbits Depriphasen einmal aus. Ein Beispiel für Brinkmanns besonderen Humor sin Rabbits Haustiere: Kater Rex, der sich für einen Hund hält und an der Leine Gassi geht, und das an ein Nacktmull erinnernde Kaninchen Kanibal Lektor.

FAZIT
Eine fantasievolle wie ungeheuer amüsante Geschichte, die viel Tragikomik besitzt und einfach nicht von dieser Welt ist. Mein Rat: Einfach eintauchen und Spaß haben :-)

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