Birk
Birk ist eigentlich ein ganz normaler 16-Jähriger, mit all den Problemen, die die Pubertät einem so antut. Allerdings hat er ein zusätzliches, sozusagen körperliches Handicap. Er kann es sehr gut verbergen, aber es ist ihm so peinlich, dass er mit niemanden darüber sprechen mag, weder mit Freunden noch mit der Familie. Nur auf seinem anonymen Blog schreibt er sich seinen Frust vom Leib, und da findet er auch zumindest ein paar teilnahmsvolle Follower. Natürlich fliegt sein Geheimnis eines Tages auf ...

Der Leser erlebt das Geschehen anhand der Blog-Einträge, er bekommt also eine sehr subjektive Darstellung der Ereignisse, und an manchen Stellen fasst er sich sicher an den Kopf und fragt: Was machst du da eigentlich, Junge? Dadurch wird das Geschehen aber sehr authentisch und lebensnah. Der Schreibstil ist entsprechend modern, locker, jugendlich. Da verzeiht man auch manche Länge, wenn Birk zum x-ten Mal wieder irgendeinen Quatsch macht, nur weil er sich gerade selbst nicht besonders leiden kann.

Das Ende lässt ein paar Fragen offen; am allermeisten hätte mich noch interessiert, wie Birk eigentlich mit richtigem Namen heißt =)